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Regierung lediglich im Interesse des Landes gehandelt, wenn sie
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Armee als eine nicht nationale bezeichnet.
Königliche Hoheit der Kronp rinz begab Sich am das Justiz⸗ und Polizei⸗Departement vom Bundesrathe 19ten früh nach Potsdam zur Rekrutenbesichtigung durch Weisung erhalten, weitere Maßregeln zu beantragen, welche i Se. Majestät den König und empfing Nachmittags den Anwerbung für Rom verhindern koͤnnen. ncat wnd b Staats⸗Minister a. D. Grafen von Schwerin. . “
Bei Ihrer Königlichen Hoheit der Kronprinzessin Belgien. Brüssel, 18. Januar. Die heutige Kammer
hatten der Rittmeister Graf von Rödern vom 2. Leib⸗Husaren⸗ sitzung hat, wie bereits telegraphisch gemeldet wurde, ein Resul.
Regiment und der Professor Werder Audienzen. Abends em⸗ tat er velches Viele w . umt: di
pfingen die Höchsten Herrschaften die Minister 8e. Watzdorf und tung hebe zgflches “ Heibehc von Seebach. Gestern wohnten Höchstdieselben der Feier des 55, dagegen 43 Mitglieder. Der Justiz⸗ Minister Gbau Ordensfestes bei, besuchten Abends das Qpernhaus und em⸗ daß die gebildeten Klassen einstimmig gegen die Todend 2 pfingen auf dem Anhaltischen Bahnhof Se. Hoheit den Prinzen seien, und die Gesetzgebung müsse nicht dem Drucke der Müra und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Ludwig von Hessen. folgen, sondern vowrangehen. Die Rede des Minäile 1413 aägand Beifall, mehr aber noch die Gegenrede des Hernn 8 4₰ 4 I116“ Tesch, welcher geltend machte, daß lebenslange Zwangzs Kiel, 19. Januar. Das heute Abend ausgegebene neunte arbeit, welche man an Stelle der Todesstrafe setzen wolle, niche Stück des Verordnungsblattes für Schleswig⸗Belftein enthält schrecke, da sie dem Verbrecher eine bekannte Zukunft vor Auge das Gesetz vom 24. Dezember 1866, betreffend die Vereini⸗ stelle; das Schreckende der Todesstrafe sei nicht das Schaffo gung der Herzogthümer Schleswig⸗Holstein mit der preußischen und nicht der Henker, auch nicht einmal der Tod, es sei der Monarchie. Anfang der Ewigkeit mit ihren schrecklichen Problemen. E.
alte Fähre ist provisorisch wieder hergestellt. Ein Ponton ist verschwunden. Die Brücke wird wieder hergestellt, die Anker V werden aufgefischt. V
Cappeln, 18. Januar. (Flensb. Nordd. Ztg.«): Die ist aufgefallen, daß von den Ministern die Herren Vander
stichelen und Vandenpeereboom für die Todesstrafe votirten die Herren Rogier, Frere und Bara aber dagegen. 8
Großbritannien und Frland. Lon don, 19. Januar.
Homburg v. d. H., 20. Januar. (Fr. J.) Morgen findet Der Antrag zur Adresse des Unterhauses in Antwort auf
die Publication des Besitzergreifungs⸗Patents für das Land⸗ grafthum Hessen⸗Homburg statt. Für die Feier des Tages wurde in Homburg ein⸗Programm ausgegeben. 1 Sachsen. Koburg, 20. Januar. (W. T. B.) Durch Ministerialverordnung wird für die Herzogthümer Koburg⸗Gotha der 12. Februar als Termin für die Wahlen zum norddeutschen wieder aufgenommen. Auch der Eisenbahnverkehr zwischen hier Parlament festgesetzt. b und Dover ist wieder hergestellt. Die ersten kontinentalen Hessen. Darmstadt, 20. Januar. Der Bericht des zweiten Posten seit Mittwoch Abend trafen gestern Abend hier ein und Ausschusses der Deputirtenkammer über den Friedens vertrag mit ihnen die Nachricht, daß im Kanal die Witterung äußerst spricht sich dahin aus, es sei anzuerkennen, daß die Großherzogliche stürmisch und gefährlich ist. — Im St. James'’'s⸗Park bra⸗ eru 8 1b 8 g 1 chen gestern beim Schlittschuhlaufen wieder 15 Personen ein, den Friedensvertrag abschloß, ohne die ständische Genehmigung was indessen dort bei dem niedrigen Wasserstande nicht gefähr⸗ hierzu einzuholen oder diese vorzubehalten, weil hierdurch die lich ist; 11 Personen wurden durch unglückliche Fälle mehr oder Nachtheile des Kriegszustandes verlängert worden wären. weniger schwer verletzt. Die Zahl derer, die bis jetzt aus der Es wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die durch das Wasserpartie in Regents⸗Park hervorgeholt wurden, beläuft Großherzogthum gezogene Grenzlinie nicht bleibend werde, und sich auf 41; 5 waren das Ergebniß der gestrigen Nachsuchungen diefes Ziel werde erreicht werden durch Förderung alles Dessen, und man befürchtet, daß noch 9— 10 Leichen auf dem Grunde
vas thatsächlich den verfassungsmäßigen einheitlichen Zusammen⸗ des Wassers liegen. 1b hang zwischen den zum Norddeutschen Bunde gehörigen Gebiets⸗ E
heilen und den beiden außerhalb dieses Bundes befindlichen Pro⸗ Frankreich. Paris, 18. Januar. Mit dem nächsten vinzen zu erhalten vermöge. So werde die Trennung zwischen Dampfer nach Buenos⸗Ayres gehen Depeschen Mou stiers Nord und Süd im engeren Vaterlande praktisch zu überwinden an die französischen Agenten in Lima und St. Jago ab, welche sein und damit zugleich die Brückegeschaffen, auf der Kord⸗und Süd⸗ wiederholt die Vermittlung anempfehlen.—
deutschland ihre Wiedervereinigung finden. Der Ausschuß ent⸗ Der »Moniteur« enthält ein Dekret über die Geschäfte, deren nimmt mit größter Befriedigung, daß er in der wichtigsten Betrieb für die Umgebung gefährlich, ungesund und belästigend nationalen Frage mit der Ansicht des Großherzogs (nach dessen ist, und über die Bedin ungen, unter welchen die betreffenden Proclamation vom 17. September v. J.) als auch mit der Gebäude in größerer oder geringerer Entfernung von dichter des Ministeriums sich im Einklang befindet und ist in der bewohnten Punkten angelegt oder geduldet werden können. glücklichen Lage, dem Wunsche des Landesherrn entgegen zu 9 ie . 1 kommen, indem er auch seinerseits dazu beiträgt, daß die Aus⸗ Amerika. Die »Patrie« erfährt durch Privat⸗Nachrichten dehnung des norddeutschen Bundes auf das ganze, große Vater· aus Vera⸗Cruz vom 22. Dezbr., daß General Blanco vom land ermöglicht werde. Der Ausschuß beantragt daher ein. Kaiser Maximilian zum Kriegsminister ernannt worden ist an stimmig: die ständische Zustimmung nachträͤglich zu ertheilen.é Stelle des Generals Tavera, dem ein anderes Commando
Hesterreich. Pesth, 18. Januar. In der um 2 Uhr übertragen worden ist. General Tavera soll im Staate Chi⸗
Nachmittags stattgefundenen Sißzung der Magn atentafel huahua operiren, welcher der Mittelpunkt der juaristischen A⸗ überreichte Graf Ladislaus Raday, Schriftführer der Deputir⸗ ministration ist. Die Kaiserlichen werden, wie die »Patrie⸗« hin⸗
von Mr. Graces (Liverpool) unterstützt werden.
tentafel, die in letzterer gestern unterzeichnete Adresse, die nun zufügt, nächstens stark genug sein, um durch ein combinirtes abermals verlesen und dann vom Tavernicus und demn Schrift. Handeln gleichzeitig in den Staaten Oajaca, Chihuahua und führer Baron Majthényi unterzeichnet wurde, Der Tavernieus San Luis operiren zu köͤnnen, wo die Dissidenten ihre haupt⸗
wurde beauftragt, die Adresse nach Wien zu überbringen, und sächlichsten Streitkrafte concentrirt haben. hiermit war die kurze Sitzung zu Ende.
Nach den neuesten Berichten (ohne Datum) aus Monte⸗ — 19. Januar. Das Elfer⸗Sub⸗Comité der Nationalitä⸗ video (über Lissabon) waren die alliirte Armee und cot
ten⸗Kommission beschloß in der Abendsitzung, den Kommissions⸗ Uunthätig geblieben. In der argentinischen Provinz Mendoza Entwurf von 1861 als Berathungsgrundlage zu nehmen mit Beachtung des serbisch⸗rumänischen Separat⸗Entwurfes. Der Tavernicus ist schwer erkrankt und reist heute nicht nach Wien. F Die Adresse üͤberbringt demzufolge Cziraky. mird der „Allgem. Zeitung« geschrieben: »Hasselbe besteht aus
hatte die Revolution gegen Mitre Fortschritte gemacht. Ueber das Memorandum, welches die Kabinette von Lon⸗ don und Paris in Valparaiso und Lima übergeben ließen,
b sieben Punkten. Zunächst wird auf das glei . e eei, 8 irt... ͤI ttet t wird auf das gleichlautende Memo⸗ Schweiz. Bern, 17. Januar. (Köln. Ztg.). Der päpst⸗ randum verwiesen, welches die Regierungen von Frankreich und
iche Nuncius, Msgr. Bianchi, hat dem Bundesrathe so eben England an das Kabinet von Madrid am 7. Dezember richte⸗
ine Note des heiligen Stuhles überreicht, welche gegen die Ver⸗ ten, als sie ihre guten Dienste anboten. Nach dem zweiten Punkte
äußerung der tessiner Kirchengüter Protest erhebt. In seiner soll der Vertrag zwischen Spanien und Peru vom 27. Januar
nächsten Sitzung wird der Bundesrath diese Note beantworten. 1865 in seiner en ig wir! * e 2 1. einer ganzen Kraft wiederherge f wecen T h. Erfisse 4eeeg C den geben Bolivia and Eeuadoremne Gerhergesteltwe “ . hen General⸗ H d auftragen, über der Dinge vor der Kriegserklärt jeder eintri t 4 das in der päpstlichen Armee dienende Personal schwei erisch d lle V 881 ö Abkunft, namentlich über die Offiziere genaue Erkundi ₰ veründalle Verfolgungsmaßregeln gegen Spanier, welche die “ ₰ 1 verbündeten Republiken seit der Kriegs klã fü d einzuziehen, nach Rom, so wie ein Kreisschreiben an die Ka ons besonders diejeni sch acgserklärung verfügten, un abgegangen, das ihnen das Gesetz gegen fremden Militär die fü r das Pergenbenvelche sich auf deren Austreihung, auf degeHang b 1 . kär⸗ die für das Verbleiben auferlegten Bedingn lif den dienst von 1859 in Erinnerung bringt, indem es jene Zwang des Eintrittes raas nesiecnenciengen und auf be⸗ Außerdem hat ziehen, zurückgenommen. Punkt 5 verlangt gegenseitige Ent⸗ . 3 . 8 “
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seitigt sei.
die Thronrede Ihrer Majestät der Königin wird von dem I Mitgliede für West⸗Norfolk, Thomas de Grey, gestellt un
Die Schifffahrt auf der Themse wurde gestern zum Theil
21. I141IIE DtEiD d; C 263 uaamhanom schädigung für die Verluste, die seit der Kriegserklärung durch Handlungen außerhalb der militairischen Operationen ver⸗ ursacht oder durch offizielle Maßregeln begründet waren, die solchen Operationen fremd waren. Sechstens soll ein Aus⸗ tausch der Gefangenen und siebentes die gegenseitige Rückgabe aller Beute Statt sinden, auf welche Weise dieselbe auch von irgend einer Seite gemacht worden sein mag, ohne daß jedoch sonst Reclamationen für Verluste erhoben, noch Entschädigungen für irgend eine Beute verlangt werden können, die inzwischen von irgend einem kriegführenden Theile zerstört worden. In einem Nachtrage wird erklärt, daß die Frage der Flaggenbegrü⸗ ßung durch die Thatsache der augenblicklichen Abwesenheit der spanischen Flagge aus den Gewässern des Stillen Oceans be⸗
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ELCelegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. London, Montag, 21. Januar, Morgens. Aus Mexiko wird gemeldet, daß der Marschall Bazaine den französischen Militairs gestattet habe, in die Dienste des Kaisers Maxi⸗
Paris, Sonntag, 20. Januar, Morgens. Der »Moni⸗ teur« veröffentlicht das Schreiben des Kaisers an den Staats⸗ Minister Rouher bezüglich der in dem Regierungsorganismus vorzunehmenden Reformen. In demselben heißt es: Seit mehreren Jahren schon bin ich mit mir zu Rathe gegangen, ob unsere Staatseinrichtungen die Grenze der Vollkommenheit erreicht haben oder ob nicht vielmehr neue Verbesserungen eingeführt werden müssen. Hieraus entstand eine bedauerliche Ungewißheit, welche aufhören muß. Bis jetzt haben Sie, Herr Minister, muthig kämpfen müssen in meinem Namen, um un⸗ zeitige Forderungen zurückzuweisen und mir die Initiative zu lassen zu nützlichen Reformen, sobald mir dazu die Zeit gekommen zu sein schiene. Heute nun erachte ich es für möglich, den Institutionen des Kaiserreiches jede Entwicke⸗ lung, deren sie fähig sind, und den öffentlichen Freiheiten eine neue Ausdehnung zu geben, ohne dabei die Macht, welche die Nation mir anvertraut hat, zu gefährden. Der Plan, den ich mir vorgezeichnet habe, besteht darin, die Un⸗ vollkommenheiten, welche die Zeit hervortreten ließ, zu ver⸗ bessern, und die Fortschritte eintreten zu lassen, die mit unseren Sitten verträglich sind. Denn Regieren heißt die gewonnene Erfahrung benutzen und die Bedürfnisse der Zukunft vorher⸗ sehen. Die Adreßdiskussion hatte nicht die gewünschten Resultate, erregte vielmehrmehrfach leidenschaftlich dieöffentliche Meinung und veranlaßte unfruchtbare Debatten. Sie soll durch das Interpella⸗ tionsrecht ersetzt werden. Alle Minister sollen ihre Verwaltung vor den Kammern vertreten können. Die Preßprozesse sollen ausschließlich den Gerichten zufallen. Das Vereinsrecht soll neu geregelt werden. Ich erschüttere nicht den Boden, welchen 15 Jahre der Ruhe und des Gedeihens befestigt haben. Ich gestalte nur meine Beziehungen zu den großen Staatsgewalten noch inniger, indem ich den Bürgern durch das Gesetz neue Garantieen gewähre, indem ich endlich die Krönung des Ge⸗ bäudes, das durch den nationalen Willen errichtet ist, vollende.
Paris, Sonntag, 20. Januar, Vormittags. Heute ist das von einem Briefe des Kaisers an den Staatsminister begleitete Dekret publizirt, durch welches mehrere Modificationen im Sinne der von der »France« gegebenen Andeutungen voll⸗ zogen werden. An Stelle der Adresse tritt das Interpellationsrecht, zu dessen Ausübung die Genehmigung durch zwei Bureaus im Senate und durch vier Bureaus im gesetzgebenden Körper er⸗ forderlich ist. Die Kammer hat einfache Tagesordnung oder Ueberweisung an die Regierung zu beschließen, »um die Auf⸗ merksamkeit derselben auf den Gegenstand der Interpellation zu lenken.« Jeder Minister kann durch besondere Bevollmächtigung des Kaisers beauftragt werden, die Regierung vor den Kam⸗
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Paris, Sonntag, 20. Januar, Nachmittags. Sämmt⸗ liche Minister haben ihre Entlassung eingexeicht. Wie der
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267 »Abend⸗Moniteur⸗ meldet, hat jedoch der Kaiser nur die De⸗ mission Foulds, des Grafen Randon, des Marquis Chasseloup⸗Laubat und Béhies, nicht aber die der Duruy, Vaillant, Baroche und Vuitry angenommen. Rouher Belassung seines Amtes als Staatsminister zum Finanzminister, Marschall Niel zum Kriegsminister, Ad⸗ miral Rigauld de Genouilly zum Marineminister, und de Forcade la Roquette zum Handels⸗ und Bautenminister
Herren Rouher, Lavalette, Moustier,
ist unter
ernannt worden. Die Portefeuilles der Justiz, des Kaiserlichen Hauses, des öffentlichen Unterrichtes, des Innern, der auswär⸗ tigen Angelegenheiten, so wie das Präsidium des Staatsraths verbleiben in den Händen der bisherigen Inhaber.
Paris, Montag, 21. Januar, Morgens. Der heutige »Moniteux« enthält die folgende Notiz: Die Regierung hat das
schaften die Motive zu unterbreiten, welche ihre Haltung in der
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lebhafte Verlangen, der Beurtheilung der großen Staatskörper.
auswärtigen Politik bestimmt haben. Adreßdebatte wird diese Erklärungen nicht verzögern, denn die Regierung ist entschlossen, schon im Beginne der Session Inter. pellationen über die auswärtigen Angelegenheiten anzunehmen
Die Aufhebung der
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— Das Central⸗Comite des preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger giebt bekanntlich unter dem Titel Kriegerheil« ein Organ für seine Interessen heraus. In einer der
der Redaction die nummer der Zeitschrift erschienen und läßt eine größere Mannigfaltig⸗ keit des Inhalts nach dem voraus eschickten Programm erwarten. Diese Nummer enthält zwei Schreiben Ihrer Majestät der Königin Augusta und Ihrer Majestät der Königin Wittwe zur Anerkennung der Wirksamkeit des Vereins, wie diese in dem neulich veröffentlichten Rechenschaftsberichte dargestellt worden war.
Kunstgegenständen ist dem Athenaer Museum angekauft worden. 8
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Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten 3 WEI1I1I1q“
tten vorigjährigen Sitzungen hat dasselbe beschlossen, den Inhalt der
Zeitschrift zu erweitern und die medizinische Seite der Krankenpflege im Felde mehr hervorzuheben. Zu diesem Behufe ist außer dem bis⸗ herigen Redacteur Dr. Runkel noch ein Mitglied des Central⸗
omité, Professor Dr. Gurlt, hinzugezogen worden. Unter er beiden Comitémitglieder ist nunmehr die Januar⸗
chaft da Die Zeitschrift wird nonatlich im Enslin'schen Verlage zum Jahrespreise von 1½8 Thlr.
— ausgegeben.
— Das Comité des »Palestine Exploration Fund« hat be⸗
Fschlossen, im South⸗Kensington⸗Museum eine Ausstellung von Gegen⸗ ständen zu veranstalten, welche zur Kenntniß des gelobten Landes beitragen und für Illustration der Bibel dienen können. Unter an- dern Dingen wird dort auch ein Modell der Stiftshütte, des Salo.
monischen Tempels u. s. w. zu sehen sein.
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— Die Pulszki'sche Sammlung von Alterthümern und
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Dekrets vom 28. März 1866 in ganz Frankreich vorgenommen wurde. Danach zählten die 89 Departements des Reiches 38,067,094 Einwoh- ner, was seit 1861 eine Zunahme von 680,933 darstellt. In dieser .“ Zahl sind die Truppen, welche zur Zeit der Zählung in Mexiko in Algerien, in Rom, in den Kolonieen und in den Marinestationen waren, nicht mit eingeschlossen; diese betragen etwa 150,000 Mann. Die Gesammt⸗ 82 bevölkerung theilt sich in 19,014,109 männliche und 19,052,985 weib⸗
v E 11“¹n Statistische Nachrichten. E1ö“ 8 Paris, 19. Januar. Der heutige »Moniteur⸗ bringt den Be⸗
cht des Ministers des Innern über die Volkszählung, welche zufolge
che Individuen. Die Zunahme während der Periode 1861 — 1866, 1
lbeträgt 3941 weniger, als die in der vorhergehenden fünfjährigen Pe riode (1856 — 1861). In der Gesammt⸗Zunahme zählen die drei neuen Departements mit 7136 Einwohnern. Zugenommen hat die Ein⸗ wohnerzahl in 58 Departements um 787,392, in den 31 übrigen hat eine Abnahme stattgefunden, und zwar um 106,459. Die Abnahme
in einzelnen Departements wird der Auswanderung der ländlichen Bevölkerung in die größeren Industrieplätze zugeschrieben. Von den 45 Städten von mindestens 30,000 Einwohnern haben 36 zu⸗- und 9 abgenommen. Die Zunahme beträgt für Paris 129,133, für Marseille 39,221, für Bordeaux 31,491, für Lille 22,922, für Roubaix 15,817, für Mühlhausen 12,886, für Toulouse 13,707, für Brest 12,014, für Le Mans 8021, für Lyon 5151, für Grenoble 5758, für St. Etienne 4370, für Nancy 4926, für Rheims 4926, für Turcoing 4764 2ꝛc. Ab⸗ genommen haben Caen, Rochefort, Nantes, Orleans, Cherbourg, Metz, Rouen, Amiens und Toulon zusammen um 22,111 Einwohner, Toulon am meisten, um 7861. Die Gesammt⸗Zunahme der 45 Städte beträgt 311,912. Die Zunahme der Gesammt⸗Bevölkerung von Frankreich, ohne die drei neuen Departements, betrug in den letzten ehn Jahren 1,358,671, während dieselbe in den zehn Jahren vor die⸗
her Periode nur 738,878 betrug.
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