Hinzurechnung der erwähnten Assekuranzprämie decken, so irren Sie sich; 8 c rechnen die Danziger Kaufleute nicht. Von ihnen werden sämmt⸗ liche Zoll⸗ und andere Transportspesen, bei Normirun des Pee n den sie dem polnischen Feloperfefer oberhalb der Brücke zahlen können, in Rechnung gestellt, und so trifft auch der Zoll an der Brücke zu Wloclawek den eigenen russischen Unterthanen an der obern Weichsel, ber sein Holz verkauft, und dem er mehr schadet, als dem unsrigen, wenn es auch bedauerlich ist, daß nicht ein Verständniß erzielt werden kann, vermoͤge dessen ein freier Verkehr zwischen den beiden, durch die natürliche Wasserverbindung auf einander angewiesenen Provinzen stattfinden und beiden Theilen zum Vortheil gereichen würde. B Was dann die Klagen über die Besteuerung der Juden be⸗ trifft, so können wir darin Nichts ändern; es ist ein Akt der in⸗ neren Gesetzgebung. In ähnlichen Fällen sind das Einzige, wo⸗ mit man sich international helfen kann, die Repressalien. Die Staatsregierung müßte also nach dem bekannten Sprüchwort, was ich nicht citiren will, die ruüssischen Bekenner des jüdischen Glaubens ebenfalls zuhöheren Stéuern 1gchg hen ; ein anderes Mittel ist mir nicht bekannt. Ferner sind bekanntlich die Klagen über Ausweisungen und Einsperrungen von Individuen, welche mit regelmäßigen preußischen Pässen und Legitimationen ver⸗ sehen sind, sehr häufig, wie ich das aus meiner eigenen Erfahrung, während ich Gesandter in Petersburg war, am besten weiß, und wofür ich Ihnen noch flagrantere Fälle, als die⸗ jenigen anführen könnte, welche dem Herrn Interpellanten zu Gebote anden. Es wird in jedem einzelnen Falle, der zu unserer Kenntniß kommt, der Weg betreten, welcher einzig offen ist, ndem wir durch das General⸗Konsulat in Warschau oder durch den
Königl. Gesandten in Petersburg Beschwerde führen, und ich kann nicht
nders sagen, als daß wir bei den höchsten russischen Behörden stets die vollste Bereitwilligkeit zur Abhülfe begründeter Beschwerden gefunden haben; aber es dauert gewöhnlich sehr lange, und wenn die Abhülfe kommt, dann ist gewöhnlich das Unglück bereits in dem Maße ge⸗ schehen, daß es schwer wieder gut zu machen ist. Aber ich haͤbe mich, wie gesagt, weder in meiner damaligen Stellung, noch in meiner jetzi⸗ gen jemals über Schutz der Härte oder der Willkür von Seiten der höchsten russischen Behörden beschweren können. Wie entstehen nun solche Konflikte, meine Herren, abgesehen von den Fällen, wo sie geradezu Erpressungen sind? Unsere Landsleute reisen häufig mit einigem Leichtsinn nach Rußland hinüber, ohne Mittel, ohne die Sprache zu kennen, ohne namentlich über die Formalien, welche sie an der Grenze zu erfüllen haben, sich vorher zu informiren. Sie kommen mit Waffen — ohne die Absicht, sie weiter zu gebrauchen. — Das ist aber in Ruß⸗ land verboten, sie hätten sich davon in Kenntniß setzen sollen; igno⸗ rantia legis schadet. 8 Sie glauben mit den russischen Beamten etwa so umgehen zu können, wie mit einem preußischen Landrath und wenn sie sich im Rechte fühlen, ihre ordnungsmäßigen Legitimationspapiere in der Tasche haben, so berufen sie sich beispielsweise darauf mit er⸗ hobener Stimme, in einer Sprache, welche der russische amte nicht versteht. Bei uns würden in einem solchen wegen überlauten Verhaltens vielleicht nur einige Ermahnungen vor⸗ kommen, zu einem strafenden Einschreiten würde sich der betreffende Beamte schwerlich veranlaßt sehen; auch würden unseren Administra⸗ tivbeamten die legalen Mittel fehlen. schen Beamten sind die preußischen Reisenden aber eben verwöhnt ein reisender Preuße glaubt also vielleicht, daß er einen russischen Grenzbeamten behandeln könne, wie er etwa mit einem . Minister sprechen würde. Das ist nicht der Fall; der eamte wird verdrießlich. Der Reisende aber, der auf seinen Paß provoziren zu können glaubt, erklärt überlaut, daß er ein ordentlicher Mann sei, man möge in Kallies, in Stallupönen oder S. sich danach erkundigen — er wird eingesperrt, ohne daß ihm lar ist, warum. In seiner Beschwerde sagt er natürlich nicht: ich habe mich allerdings etwas unverschämt benommen, so wie ich es zu ause gewöhnt bin. chaft aufgefordert wird, sagt nicht etwa: »ich fand die Stimme des Reisenden etwas zu stark erhoben für meine Würdea, sondern er findet in dem unerschöpflichen Arsenal des Swod Sakonow, das ist die rüssische Gesersammlung, welche allerdings an Fülle leidet, jedenfalls einen Satz, gegen den der Reisende nicht ganz gerechtfertigt war, und der eine Beanstan⸗ dung oder nähere Ermittelung nothwendig gemacht habe. Das wird uns zur Antwort, der Reisende wird freigelassen, und darüber ver⸗ gehen bei den Entfernungen und bei der Langsamkeit des Geschäfts⸗ verkehrs mehrere Wochen, und man hat so zu sagen das Nachschen, es ist in der Sache nichts mehr zu ändern. Das sind aber Dinge, die nur durch Einzelbeschwerden verfolgt werden können und die für ein internationales Einschreiten, für eine drohende Haltung egen einen mächtigen Nachbarstaat unmöglich einen Anlaß geben; sie liegen nicht in dem üblen Willen, sondern sie liegen in den eigenthümlichen Ein⸗ richtungen des Nachbarstaates. Eine Abhülfe im Großen und Gan⸗ zen kann nur dadurch geschafft werden, wenn das russische Reich sich dem Verkehr aus eigener Ueberzeugung, daß es in seinem Nutzen und in seinem Interesse liege, mehr als bisher öffnet und seine Gesetz⸗ gebung reformirt. Das können wir nicht erzwingen, das müssen wir abwarten; und jede Verhandlung in der Tonart, wie sie hier auf der Tribüne wohl angeschlagen werden kann, wie sie sich aber ein großer Staat, der sich selbst re pektirt, nicht gefallen läßt, müssen nachher — lectuntur Achivi — die Unterthanen ausbaden, deren Verhältnisse adurch nur noch schlimmer werden. Sie haben, glaube ich, kein Recht, die Königl. Regierung anzu⸗ klagen, daß sie auf ihre Würde und auf den Schutz ihrer Unterthanen nicht eifersüchtig sei; bei jeder Gelegenheit aber sich auf die Macht und das Ansehen zu berufen und mit einer solchen befreundeten Regierung eine gereizte Korrespondenz hervorzurufen, halte ich nicht für weise. Wir
8
“ 8
S] geben die Hoffnung nicht auf, daß dieselbe Regierung, die mit se großer Energie die Emanzipation der Bauern von der Leibeigenschaft durchgeführt hat, die bereit ist, in ihrer innern Verwaltung dem Geiste der Neuzeit Rechnung zu tragen: wie der Herr Interpellant es verlangt, und pielleicht noch darüber hinaus unter Umständen auch den Handel von den Fesseln emanzipiren werde, die jetzt auf ihm lasten, und welche die meisten Staaten des westlichen Europa's längst abgeschüttelt haben. Aber, wie gesagt, es kann dies nur aus freier Erkenntniß der Richtigkeit dieser Politik, aus freiem Entschlusse der Kaiserkichen Regierung geschehen, und die Kön liche Regierung muß sich darauf beschränken, das Entgegenkommen zu fördern Sie hat zu diesem Behufe seit Jahr und Tag einen besonderen Agenten ihrer Gezandtschaft attachirt, der gar keine weitere Aufgabe hat, als die einzelnen einflußreichen Leute von der Richtigkeit unserer Prinzipien und von den schaͤdlichen Folgen der dortigen zu überzeugen und jeden Faden anzuknüpfen, den er finden kann, um unsern Grenzverkehr zu den Verhältnissen zu führen, die den politischen Beziehungen beider großen Nachbarvölker entsprechen.
einen zuverlässigen Anhalt,; dieselbe
Es kommt aber noch ein anderes Moment hinzu:
Falle
Durch die Geduld der preußi⸗
Auch der russische Beamte, welcher zur Rechen⸗ stellung. Das benachbarte Ausland war in
F 12 88
11“X“
hatte der Kaiser der Fran⸗
st Dekrets vom 1. Februar 1865
zosen die Absicht verkündet, im Jahre 1867 eine Allgemeine Ausstellung
in Paris zu veranstalten und zugleich eine Kommission zur Vor⸗ und Leitung dieses Unternehmens ernannt. Die Ausstelung wird vom 1. April bis ult. Oktober statthaben, und es naht damit der Augenblick, wo sich Gegenstände aus allen Theilen der Erde dort
vereinigt finden werden. Für die die Ausführung des Plans vorbereitenden Maßregeln Guide de
bietet die Schrift: Lexposition universelle de 1867. avec les Doeuments officiels, un plan et
l'exposant et du Visiteur, une vue de l'Exposition. Paris. Hachette et Cie. gr. 8. pag. 188
1 ist durch den als statistischen Schriftsteller bekannten Staatsrath und General⸗Kommissär der Aus⸗ stellung, Herrn Le Play, eingeführt.
In dieser Einleitung wird, von der Bedeutung der Naturlehre für die Entwickelung des wirthschaftlichen Lebens, für die 1e der Industrie ꝛc. ausgehend, das Bedürfniß periodischer
ergleichung der Ergebnisse begründet, welche unter Anleitung und Beistand naturwissenschaftlicher Erkenntniß, durch den Fleiß und die Geschicklichkeit der Menschen, wie durch deren einheitliches Zusammen⸗ wirken geschaffen werden, und daraus die Bedeutung öffentlicher Aus⸗ stellungen hergeleitet, durch welche die Entwickelung menschlichen chaffens in den verschiedenen Ländern und Zeitabschnitten zur An⸗ schauung gelangt.
Die erste öffentliche Ausstellung fand in Feeis im Jahre 1757 statt; man beschränkte sich jedoch damals auf die Erzeugnisse der schönen Künste. Erst 40 Jahre 88 im Jahre 1798, wurde eine Industrie⸗ Ausstellung veranstaltet. Von den 98 Departements des damali⸗ gen “ betheiligten sich nur 16 derselben mit 110 Ausstellern. dnz⸗ en gab das durch sie hervorgerufene Interesse Anlaß, daß der
rste Konsul schon 1801 eine zweite Ausstellung veranlaßte, an wel⸗ cher sich bereits 38 Departements und 220 Aussteller betheiligten. Der dadurch angeregte Wetteifer wurde so lebhaft, daß zu seiner Be⸗ hiedigung alljährliche, später Ausstellungen von 3 zu 3 Jahren in Aussicht genommen, eine ständige Kommission zur Vorbereitung und Leitung derselben eingesetzt und dazu der Loupre eingeräumt wurde.
Der kriegerischen Ereignisse wegen fand die fünfne Industrie⸗ Ausstellung aber erst im Jahre 1819 statt. Sie zählte 1500 Aus⸗ steller, die nach sechs weiteren Ausstellungen im Jahre 1849 auf 4532 anwuchsen. Bis zum Jahre 1834 hatte der Louvre ausgereicht; in diesem Jahre wurde der Platz de la Concorde nothwendig, und seit 1839 mußten die Champs⸗Elysées hierfür benutzt werden. Die Aus⸗ stellung von 1849 war die eilfte und letzte französische National⸗Aus⸗ — an ähnlicher Weise vorge⸗ gangen, und dies regte den Kaiser der Franzosen zu dem Gedanken an, den Erfolg der einheimischen Ausstellungen durch Einladun⸗ gen zur Theilnahme an das Ausland fruchtbringender zu machen. Noch im Jahre 1849 wurden die Handelskammern zu gutachtlichen Aeußerungen darüber aufgefordert.
Dem Prinzen Albert gebührt der Ruhm, diese Idee zuerst realisirt zu haben. Die für 1851 in London projektirte Ausstellung wurde nicht allein für die Produzenten Englands, sondern auch für die In⸗ dustriellen aller Nationen geöffnet und trug nach allen Seiten hin reiche Früchte. Insbesondere erwies sich die Zusammenstellung der Er⸗ beugnisse Englands und Frankreichs für beide Theile überaus lehrreich.
ngland wurde darauf hingeführt, den Einfluß der Wissenschaft und der äußeren Ausstattung auf den Preis der Güter mehr zu würdigen, esg. als Bedingung ihres Werths die Fähigkeit zur Befriedigung realer Volksbedürfnisse zu erkennen.
Der Einfluß dieser gegenseitigen Anregung zeigte sich schon im ahre 1855 auf der zweiten internationalen usstellung zu Paris. Manche Gegensätze waren ausgeglichen, die Erzeugnisse selbst in der äußeren Form ähnlicher geworden; nur die besonderen? edürfnisse der Völker hatten den abweichenden Charakter derselben bestimmt. Die neueste allgemeine Ausstellung im Jahre 1862 in London ließ die aus⸗ gleichenden Wirkungen der beiden ersten internationalen Ausstellungen noch entschiedener hervortreten. Dabei erkennt die angeführte Schrift an, daß England bedeutender vorgeschritten sei, als Frankreich, und daß letzteres großer Anstrengungen bedürfen werde, um seinem Neben⸗ GG heePer zu bleiben. anach ist die Vervollkommnung menschlicher Arbeit, die Er öhung ihrer Produktivität mittelst steigender Benutzung der Naturkraͤfte, dig Förde⸗ rung menschlichen Wohlergehens, wie der Volkskultur, das Ergebniß
positiven
.
Herford, den 21. Januar 1867. 8
gung vom
—
der internationalen Ausstellungen; denn das menschliche Wohlergehen wächst in dem Maße, wie die Mittel zur Defelsgegus menschlicher Bedürfnisse sich vervollkkommnen und mehren, un in Folge niederer
reise den ärmeren Klassen zugänglich werden. Für die bevorstehende Praiste düng ist noch besondere Aufmerksamkeit auf die Lage des Ar⸗ beiters und die dieselbe wesentlich bedingenden Umstände gerichtet wor⸗ den. In der zehnten Gruppe werden sich die Gegenstände vereinigt finden, welche zur Verbesserung der physischen und moralischen Grund⸗ lagen der Volkskultur bestimmt sind: die Materialien und die Metho⸗ den des Unterrichts im Allgemeinen, wie für Taubstumme und für Blinde; Volksbibliotheken; Wohnungen, Möbel, Kleider und Lebens⸗ mittel, welche durch nützliche Eigenschaften wie niederen Preis sich
“
ntlicher Anz
Wesseichnm⸗ Erzeugnisse der Handarbeit und Werkzeuge, welche der Maschinenarbeit gegenuͤher bis 1 sich erhalten haben ꝛc. —
Mit Recht wird in dieser Erwe terung des Bereiches der inter⸗ nationalen Ausstellungen ein glücklicher und folgenreicher Fortschritt erkannt werden. Es ist ein wahrhaft menschlicher und christlicher Ge⸗ danke, inmitten der füͤr den Neichen und Bemittelten bestimmten und diesen allein zugänglichen Erzeugnisse menschlichen Schaffens gleich an die ärmeren Volksklassen und deren Lebensverhältnisse zu erinnern und die Aufmerksamkeit auf die Verbesserun 629 Lage durch unmittelbare . hinzulenken, wenn auch bie
knüpfte Hoffnung zu sanguinisch erscheint, daß hiermit zugleich der Weg zur Lösung der sozialen Frage angebahnt sei.
“
eiger.
““ 5
Oeffe
s⸗Sachen.
. Oeffentliche “
Auf Antrag der Königlichen Staats⸗Anwaltschaft zu Crossen vom 15. Mai 1866 und durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 18. desselben Monats ist die eegeac gegen den seinem Aufent⸗ halte nach unbekannten zwanzigjährigen Maschinenbaugehülfen Oscar
Rudolph Pietsch aus Züllichau wegen Unterschlagung eröffnet
worden. b “ Der ꝛc. P tftg wird deshalb zu dem auf den 29. März 1867, Vormittags 9 Uhr,
immer Nr. 7, anberaumten Termine mit der Aufforderung vorge⸗ aden, in demselben zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. . Im Fall des Ausbleibens wird mit der Untersuchun scheidung in contumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen 86 zu dem Termine die verw. Actuarius Kersten und deren Tochter
8g öffentlichen mündlichen Verfahren an hiesiger Gerichtsstelle,
C“
Züllichau, den 31. Dezember 1866. “ . Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung. “
Handels⸗ Register.
In unser Firmen⸗Register ist folgende Eintragung bewirkt worden: Nr. 119. See Kaufmann Ernst Baade in Wittstock, rt der Niederlassung: Wittstock, . 1’““
Firma: Ernst Baade. E
zufolge Verfügung vom 21. Januar 1867 bigen Tage. J. 8 Wittstoc, den 21. Januar 1867. 1“ Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Im hiesigen Handels⸗Register ist heute eingetragen, daß die zu
Geestemünde bestandene Firma F. Müller erloschen und die dem
Kaufmann H. Pape daselbst ertheilte Prokura zurückgenommen ist. Geestemünde, den 15. Januar 1867. .“ 1 1* Königliches Amtsgericht. Abtheilung .
Im Fecne Handelsregister ist heute eingetragen:
am
ö
irma: H. Pape. 8 rt der Niederlassung: Geestemünde. 1 FSFirmen⸗Inhaber: Kaufmann Hermann Pape zu Geestemünde. Geestemünde, den 15. Januar 1867. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
In unser Firmen⸗Register ist eingetragen und zwar Nr. 28 bei
der Firma Simon Rosenthal, mit dem Sitze Meschede, in Kolonne 6:
Die Firma ist durch Vertrag vom 27. Hktober 1862 resp. 28. De⸗
zember 1866 auf den Kaufmann Calmon Rosenthal in Meschede über⸗
egangen, vergleiche Nr. 72 des Firmen⸗Registers. Eingetragen zufolge
erfügung vom 7. Januar 1867 am 9. Januar 1867. Akten über das Firmen⸗Register Band II. Seite 40. — Bootz, Secretair.
r. 72. Bezeichnung des Firmen⸗Inhabers: der Kaufmann Cal⸗ mon Rosenthal zu Meschede. Ort der Niederlassung: Meschede. Be⸗ zeichnung der Firma: Simon Rosenthal. Zeit der Eintragung: Ein⸗ etragen zufolge Verfügung vom 7. Januar 1867 am 9. Januar 1867. — kten über das Firmen⸗Register Band II. Seite 40. Bootz, Secretair. Arnsberg, den 7. Januar 1867. “ 8— Königliches Kreisgerichtt.
EEEE111
Der Kaufmann Carl Friedrich Gustav Dresing zu Herford hat in sein unter Nr. 37 des Firmen⸗Registers eingetragenes Handels⸗ Geschäft daselbst, Firma »Gustap Dresing«, den Kaufmann Franz Christoph August Dresing in Herford am 15. Januar 1867 als Gesell⸗ schafter aufgenommen. Die Einzelfirmg ist gelöscht und die nun⸗ mehrige Handels⸗Gesellschaft unter der Firma »Gebr. Dresing«, die jeder der Gesellschaft für sich allein zu vertreten und deren Firma zu zeichnen befugt ist, unter Nr. 60 des Gesellschafts⸗Registers eingetragen. 2 Fenfete en. zufolge Verfügung vom 21. Januar 1867 am
Januar 1 (Akten über das Gesellschafts⸗Register Bd. IV. S. 42.)
B1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In unser Firmen⸗Register ist Band I. fol. 14v. zufolge Verfü⸗ 16. d. Mts. unterm heutigen Tage vermerkt
81I1I1“
8 8
““
und Ent⸗
sel⸗
E111“ 111““ 8
5 8
die Firma L. Dieckerhoff in Iserlohn nach Angabe loschen ist. 5 1. Iserlohn, den 19. Januar 1867. “
au e Koönigliches Kreisgericht. 114““ Detzner. Kleppel.
In unser Firmen⸗Register ist Band I. Fol. 31lv. zufolge Verfügung vom heutigen Tage vermerkt worden, daß die Firma H. F. Melis in Iserlohn nach Angabe des Inhabers aufgelöst ist.
Iserlohn, den 21. Janar 1867.
Königliches Kreisgericht. Dezner. Kleppel.
4 * 8 ,
4 E11“
Firma J. St. Janßen zu Eupen dem Kaufmann Bartholomäus Schummers daselbst ertheilte Protura ist laut Anmel⸗ dung vom heutigen Tage aufgehoben und daher unter Nr. 347 des Prokuren⸗Registers gelöscht worden. Aachen, den 16. Januar 1867. Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Der Flachs⸗ und Fruchthändler Peter Johann Claßen zu Am Bissen bei Wegberg, welcher daselbst ein andelsgaschöß unter der Firma: P. J. Claßen führte, ist am 29. Juni 1886 gestorben, wes⸗ halb besagte Firma heute unter Nr. 1552 des Firmen⸗Registers gelöscht worden it. lachen, den 17. Januar 1867.
Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Der Kaufmann Friedrich Lang zu Malmedy hat für sein da da unter der Firma: J. Gores u. Lang bestehendes Handelsgeschäft (Nr. 119 des Firmen⸗Registers) seinem Sohne, Kaufmann Eduard Lang zu Malmedy, die Prokura erxtheilt, was heute unter Nr. 354 in das Prokuren⸗Register eingetragen worden ET111ö16“] 1
Aachen, den 21. Januar 1867. Z Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat. E1“
DZufolge Anmeldung vom 22. d. M. ist die Handels⸗Gesellschaft unter der Firma Spineux u. Müller, die ihren Sitz zu Station Eschweiler hat, und deren Theilhaber die daselbst wohnenden Kaufleute Nicolas Spineux und Carl Müller sind, am 19. d. M. arsg n6 wor⸗ den und in Liquidation getreten; der Kaufmann August Thyßen in Eschweiler ist zu deren Li uidator bestellt worden. Dies wurde heute zu Nr. 546 des Gesellschafts⸗Ne isters vermerkt. 8 Aachen, den 23. Januar 1867. b Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.
Das zu Kyllburg bestehende Handelsgeschäft unter der Firma W. Surges⸗Niederprüm, ist von dessen Inhaber Johann Wilhelm Surges, früher Kaufmanns, jetzt ohne Geschäft, wohnhaft zu Kyllburg, am 6. Dezember v. J. seinen beiden Kindern Franz Surges un Helena Surges, beide Handelsleute, wohnhaft zu Kyllburg, erbthei⸗
lungshalber übertragen worden, welche dasselbe seit gedachtem Tage in offener Handrlsgegellschaft, die ihren Sitz in Kyllburg hat, unter
der neuen Firma: »Franz Surges et Comp.«
fortführen. Jeder der beiden genannten Theilhaber ist berechti t, die Gesellschaft zu vertreten und letztere heute sub Nr. 103 des G ellschafts⸗ Registers des hiesigen K. Handelsgerichts eingetragen worden.
Sodann wurde das Erlöschen 1) der Firma »W. Surges⸗Nieder⸗ prüm« sub Nr. 221 des Firmen⸗Registers und 2) der dem genannten Franz Surges für diese Firma ertheilten Prokura sub Nr. 17 des Prokuren⸗Registers vermerkt. 1““ Trier, den 20. Januar 1867. ““ 8 Der Handelsgerichts⸗Secretair 65 FEüsbeon. 6
1 ECEIII
König⸗ in die
ö1111“ Bei der Nr. 80 des Gesellschafts⸗Registers des hiesigen lichen Handelsgerichts ist heute eingetragen worden, daß u Trier zwischen 1) Franziska Walter, Wittwe von ohann Bapüist Müller jun., und 2) deren Sohne Johann Heinrich Muller, beide Kaufleute, wohnhaft in Trier, unter der Firma 3 H. Müller u. Comp. bestehende Handelsgesellschaft am 1. Januar d. J. der zweite Sohn der Wittwe J. B. Müller jun., nämlich der Kaufmann Franz Anton Joseph Muͤller zu Trier als Gesellschafter aufgenommen worden ist, mit der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 889 Tcdrrier, den 20. Januar 1867. Der Handelsgerichts⸗Seecretair
worden, daß
ea1 ghrgachr. shr. Hasb