Ihre Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin hat in thätiger Fürsorge für Leben gerufene Victoria⸗National⸗Invaliden⸗Stiftung beschlossen, derselben Ihre Theilnahme von Neuem durch die Veranstaltung
eines Bazars zu erweisen, der Anfangs April d. J. zum Besten der Stiftung in Höchstihrem Palais eröffnet werden soll.
1 Dies Unternehmen beruht in Uebereinstimmung mit dem Aufrufe unseres hohen Protektors vom 3. August v. J., und dem von Sr. Majestät dem Könige genehmigten Grundgesetze der Stiftung auf dem Gedanken, daß das hand selbst, wir
Alle, in freier Vereinigung und in eigener Wirksamkeit berufen sei so weit menschliche V Hülfe reicht, durch die That den Dank abzutragen, den jeder men der Regierungen,
seien, den schmerzlichen Opfern des Krieges,
Einzelne ihnen schuldet.
In diesem Sinne soll neben den Geldspenden jetzt auch durch Beisteuern anderer Art zur Betheiligung an dem Liebes⸗ werke in den weitesten Kreisen und im ausgedehntesten Maße V beschließen, den
Allen die Gelegenheit geboten werden. 8 Indem wir, hierzu ermächtigt, diese huldreiche Absicht der
erlauchten Fürstin zur allgemeinen Kunde bringen, sprechen g un Kommissarien« u. s. w.) im Sinne der Erklärung des Herrn
wir die Bitte aus, durch zahlreiche Gaben den Bazar aus⸗ üustatten.
Ueber die Leitung desselben und die weiteren, auch hinsicht⸗ lich der Provinzen etwa zu treffenden Einrichtungen werden
Ihre Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin noch zu bestim⸗ 90 1 8 ddie »Geschäfts⸗Ordnung«, Abg. Graf
nen geruhen. 8 p erlin, den 26. Februar 1867. 8 8 6 Der geschäftsführende Ausschuß 8 Victoria⸗National⸗Invaliden⸗Stiftung. v. Prittwitz. 8
Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 26. Februar. Se. Majestät d König nahmen im Beisein Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen August von Württemberg, des Gouverneurs und Kommandan⸗ ten die militairischen Meldungen entgegen und empfingen die Vorträge des General⸗Adjutanten und Chefs des Militair⸗ Kabinets, General⸗Major von Tresckow und des Oberst⸗Lieute⸗ nants im Kriegsministerium von Hartmann.
Gestern gaben Ihre Majestäten im Schloß ein Diner von mehr als 400 Couverts, und beehrten die Soirée des englischen Botschafters mit Allerhöchstihrer Gegenwart.
— Ihre Majestät die Koͤnigin erschien, nach dem zu Ehren des Reichstages stattgefundenen großen Diner auf dem Schlosse, mit Sr. Majestät dem Könige auf der dramatischen Soirée bei dem Königlich großbritannischen Botschafter.
— Se. Königliche Hoheit der Kronprinz wohnte gestern der Sitzung des Landes⸗Oekonomie⸗ Kollegiums bei, empfing den Oberbürgermeister Nebelthau aus Kassel, den Grafen Bethusy⸗ Huc und Herrn von Saucken⸗Julienfelde. Bei Ihrer König⸗ lichen Hoheit der Kronprinzessin hatte der Großherzoglich Hessische Oberst von Grollmann Audienz. Die Höchsten Herr⸗ schaften begaben sich zum Diner in das Köni liche Schloß und erschienen Abends in der Soirée des Königlich Großbritonniscgen Botschafters.
Der Eröffnung des Reichstages im Weißen Saale des Königlichen Schlosses am vorigen Sonntag wohnte auch Prinz — Friedrich Wilhelm Königliche Hoheit an der Seite Ihrer Königlichen Hoheit der Kr onprinzessin bei.
— — EGestern Nachmittag 5 Uhr fand im Königlichen Schlosse ein Diner statt, zu welchem zahlreiche Einladungen, darunter an alle Kommissarien der zum Norddeutschen Bunde gehörigen Regierungen, so wie an alle Reichstags⸗Mitglieder ergangen waren. Es waren die Tafeln im Weißen Saale und in der Bildergallerie aufgestellt. Nach dem Diner stellten sich die Kommissarien so wie die Reichstags⸗Mitglieder, auf den Aller⸗ höchst ausgesprochenen Wunsch, im Rittersaale nach Provinzen und Ländern auf und wurden hier Sr. Majestät dem Könige so wie Ihrer Majestät der Königin vorgestellt, Allerhöchstwelche eruhten, Sich längere Zeit mit den hier Anwesenden zu unter⸗ alten. Gegen 8 Uhr entließen Ihre Majestäten die Versamm⸗ ung, in welcher eine lebhafte und befriedigte Stimmung nicht u verkennen war.
In der gestrigen Sitzung des Reichstags des Nord⸗ deutschen Bundes ergriff nach Verlosung der einzelnen Mitglieder in die sieben Abtheilungen, nach Verkündigung des Resultats dieser Verlosung und nach dem von den Mitglie⸗ dern des Reichstages gebilligten Vorschlage des Präsidenten — „daß sich diese Abtheilungen e (26. Februar) um 11 Uhr
konstituiren möchten⸗ — das Wort: 8. 2
die von Ihrem erhabenen Gemahl in's
verbundenen
-nicht amtlich
jenigen
eichstags⸗Kommissarius Graf von Bisn hausen: Ich habe dem Reichstage die Königliche Ordre wegen Er⸗ nennung der Kommissarien mitzutheilen und werde mir erlauben, ein Exemplar davon auf den Tisch des Hauses in vidimirter Abschrift niederzulegen. Nach Verlesung der in Nr. 47 unseres Blattes bereits mitgetheilten Ordre fährt der Minister⸗Präsident
fort: Mit Rücksicht auf eine kurze Erörterung, die vorher während meiner Abwesenheit stattgefunden hat, erlaube ich mir
hieran die Bemerkung zu
die knüpfen, daß diejenigen Bundes⸗ Kommissarien,
welche von Seiten der übrigen mit Preußen Regierungen ernannt werden „ nach dieser Ordre und nach der keinung Sr. Majestät des Königs hier mit denselben Rechten und Befugnissen ihren Sitz einnehmen, wie die preußischen Kommissarien, und auch ihrerseits im Na⸗ der Re gen, von denen sie Vollmacht tragen, den Verfassungsentwurf zu vertreten und über seine Annahme mit denn Reichstage zu verhandeln berufen sein werden.
Abg. Wiggers (Berlin) beantragt, das Haus möge ließen en zum Beschluß erhobenen Antrag des Grafen Schwerin (daß überall an die Stelle »Minister, Re⸗ gierung und Regierungs⸗Kommissarien« gesetzt werde: »Bundes⸗
Ministerpräsidenten zu interpretiren. Abg. Graf zu Eulen⸗ burg erhebt dagegen Einspruch, daß über das Wort »Bundes⸗ Kommissarien« eine Abstimmung stattfinde; horst erklärt, die angeregte Frage gehöre 8 Schwerin bemerkt: die betreffende Frage gehöre nur soweit hierher, als sie eine „geschäftliche Anfrage« sei. 1
Reichstags⸗Kommissarius Graf von Bismarck⸗Schön⸗ hausen: Ich werde nach dem von jener Seite (rechts) aus⸗ gesprochenen Wunsche demnächst die Verhandlungen, die über die Bevollmächtigung der Krone Preußen von Seiten ihrer Bundesgenossen gepflogen sind, und die in öffentlichen Blättern zwar gestanden haben, dem Reichstage aber noch mitgetheilt sind, dem Reichstage mittheilen und dem Herrn Präsidenten einhändigen. Aus denselben wird meines Erachtens hervorgehen, daß diejenigen nicht⸗ preußischen Herren Kommissarien, welche ihre Bevollmächti⸗ gung von Seiten ihrer Regierung dem Präͤsidium der Bun⸗ deskommissarien und dem Reichstage amtlich mittheilen, zu⸗ gleich als solche anzusehen sind, welche Se. Majestät der König von Preußen in Ausübung der ihm übertragenen Voll⸗ macht als diejenigen bezeichnet, die der Versammlung als Bundes⸗Kommissarien gegenüber stehen. Es ist hier in der verlesenen Ordre gesagt: »in Gemeinschaft mit den⸗ 1 Vertretern, weiche von Seiten der übrigen ver⸗ bündeten Regierungen zu diesem Zwecke werden ernannt wer⸗ den.« Es wird also erforderlich sein „daß die Vertreter der übrigen Regierungen diesem Hause amtlich als solche kund⸗ gegeben werden, welche von ihren Regierungen zu dem Zwecke der Verhandlung mit diesem Hause ernannt worden sind. Wenn diese Formalität erfüllt ist, so glaube ich „ daß es weiter keiner Untersuchung über die Frage bedarf, ob die Herren aus Voll⸗ macht der Krone Preußen, wie sie am 18. Januar der letzteren übertragen worden ist, oder aus welchem Rechtstitel sie sonst hier sind. Die Vollmacht der Krone Preußen deckt sie jeden—⸗ 53 in ihrem amtlichen Auftreten dieser Versammlung gegen⸗ über.
Abg. Wiggers (Berlin) formulirt seinen Antrag dahin: daß der Reichstag beschließen wolle, in dem Antrage des Grafen Schwerin den Ausdruck »Bundes⸗Kommissarien« dahin zu interpretiren: »„daß die Kommissarien der Bundes⸗ regierungen dieselben Befugnisse haben, wie die Kommissarien des Bundespräsidiums.⸗
Reichstags⸗Kommissarius Graf von Bismarck⸗Schön⸗ hausen: Ich kann mich mit dieser Auffassung nicht einverstan⸗ den erklären. Ich glaube, die Bezeichnung derjenigen Personen, welche als Bundes⸗Kommissarien hier anzusehen sind, liegt Sr. Majestät dem Könige von Preußen ob, nicht der hohen Ver⸗ sammlung.
Bei der von dem Abg. Michaelis stützungsfrage findet sich, genügend »unterstützt« wird. ö.
egen den Schluß der Sitzung macht hinsichtlich der er⸗ stellung einer Rednerbühne« Recheags annunfschtlic Graf Bismarck⸗Schönhausen folgende Eröffnung: Ich wollte mir noch zu bemerken erlauben, daß bei dem Fortkbleiben einer Rednertribüne lediglich Rücksichten der Räumlichkeit maßgebend gewesen sind. Wenn, wie der Augenschein zeigt, die 8 erstel⸗ lung einer Tribüne von mäßigen Dimensionen hier immer noch möglich bleibt, nachdem alle Plätze besetzt sind, so steht, wenn der Wunsch im Hause allgemein sein und die Majorität des Reichstages es wünschen sollte, dem Augenscheine nach nichts i
angeregten Unter⸗ daß der Antrag Wiggers nicht Er wird deshalb als gefallen
arck⸗Schön⸗
weil bei der einige lgten Wahlen sei die Stärke der Abtheilungen auf je der erfolgten Wahlen sei die Stärke der Ab V 1 43 — 1 der erfolg 8 Perger, Dinstl. Für die Landgemeinden: Brestl, Kaiser, Unger Abg. Windt⸗ »-ledigliche in
1u 1“ 8
Wege, daß wenigstens ein Pult hergest
befinden. 9. zus beff sein. Ich würde daher nur der hohen Versammlung
nheim stellen, sich in den Abtheilungen schlüssig zu machen, anßchg der allgemeine Wunsch ist; derselbe wird unbedingt be⸗
rücksichtigt werden.
diesen Gegenstand wird die Herstellung einer Tribüne mit sehr großer Majorität beschlossen.
Die Benutzung der Tribüne soll inzwischen nicht eine vobli⸗ 1 G N digte diese erhebende Feier.
gatorische«, sondern nur eine »fakultative« sein.
— Die heutige (zweite) Sitzung des Reichstags des Norddeutschen Bundes wurde von dem Altersprasidenten von e“ Ludwigsdorf um 11 ¼
Uhr eröffnet.
nwesend die eichstags ⸗Kommissarien: Graf
ismarck⸗Schönhausen, H.
habe heute eine gestrigen stattgefunden
Abtheilungen Zaͤhl
Ausloosung in die
Versehen hätten. Nach der
38 Mitglieder berechnet gewesen, allein jede Abtheilung dürfte
nur 31 resp. 32 Mitglieder haben. Für die siebente Abthei⸗ — wenige Mitglieder übrig geblieben, eien nun aus den erst ausgelosten Abtheilungen so viel Mit⸗ glieder von neuem ausgelost worden, als nach Hinzutritt noch V
lung, für die nur
einiger späteren Anmeldungen nothwendig gewesen, um die
VII. Abtheilung auf eine gleiche Zahl mit den übrigen zu
bringen. Das Verfahren erscheine ihm inzwischen nicht ganz korrekt, und er habe es daher für zweckmäßig gehalten, das Haus aufzufordern, lieber nochmals die Verloosung vorzu⸗ nehmen.
Abg. von Vincke (Hagen) stellt und begründet den An⸗ V trag: der Reichstag wolle beschließen: »Die gestern stattgefun⸗ 1 An der Debatte über diesen Antrag betheiligen sich die Abgg. von Arnim⸗Hein⸗
dene Verlosung nachträglich zu ratihabiren.«
richsdorf, von Carlowitz, von Hennig und Lasker. Der Letztere
reichend unterstützt und mit großer Majorität angenommen. Der Alters⸗Präsident: „Sitz
noch einige geschäftliche Mittheilungen daran zu knüpfen: Von
dem Königl. preuß. Minister für 8
Reichstags bewilligte Portofreiheit eingegangen; ich habe die⸗ selbe drucken lassen und sie wird den Mitgliedern des Reichs⸗
tags zugegangen sein. Ferner ist auf Veranlassung des Bundes⸗
Präsidiums neben der Post ein Telegraphenamt eingerichtet.
Auf demselben Flur gegenüber dem Eingange zum Büreau be⸗ jeder . — Flur geg 8 welche das günstigste Anerbieten machen, werden sodann bei
findet sich die Bibliothek und das Lesezimmer.
Abg. — itz spricht den Wunsch aus: das 1 dö 1t Abg. von Carkowitz spricht de zun g des Poststempels ihrer Eingabe,
Präsidium wolle dafür sorgen, »daß die nöthigen Wahl⸗ gesetze und Reglements — nicht blos die preußischen, sondern
ie de ern Staaten zur Disposition und Einsicht in 1 CC1 pof 8 desjenigen Anerbietens, welches als das letzte vom Bundesrathe
acceptirt wird, kommt sodann
den Abtheilungszimmern ausliegene«.. 1 . Das Präsidium sagt Erfüllung dieses Wunsches zu. Die
Sitzung wird geschlossen. Die Mitglieder begeben sich in die
Abtheilungszimmer. Schluß gegen 12 Uhr.
ellt wird, hinter dem der Redner Schutz findet, um sich auf einer improvisirten Tribüne Es würde dies sogar ohne bauliche Vorrichtungen Waterloosäule
von dh. von Roon und Freiherr von der Heydt. Der Alterspräsident ergreift das Wort: V abermalige Plenarsitzung anberaumt,
benutze die heutige Sitzung, um 1111“ am 30. Juni, 30. andel, Gewerbe und öffent⸗ und 30. März 1868;, es kann jedoch
liche Arbeiten ist eine Mittheilung über die den Mitgliedern des stattfinden, in welchem Falle 4 ½ pCt.
ersten Serie die ganze Summe der 12
Naech Schluß der Rede wurden von den Regiments⸗Com⸗
mandeuren die neuen Bänder an den Fahnen befestigt und dieselben durch den Divisionsprediger Bollert auf dem vor der e hergerichteten mit Kreuz und Kandelaber ge⸗ schmückten Altar gesegnet. Die Truppen präsentirten hierauf, und die zur Seite der Waterloosaͤule aufgestellten Geschütze lösten 21 Schüsse, während die Regiments⸗Kapellen »Heil Dir
Nach einigen Bemerkungen von verschiedenen Seiten über im Siegerkranz« spielten. Als die Musik verhallt, brachte der General⸗Gouverneur v. Voigts⸗Rhetz ein dreifaches Hoch auf
Se. Majestät den König aus, in welches mit Enthusiasmus
Nach dem Vorbeimarsch der Truppen en⸗
(Br. Tgbl.) Heute ist die 8 wieder
eingestimmt wurde.
Brauuschweig, 25. Februar. 1 am 15. Dezember v. J. vertagte Landesversammlung
zusammengetreten, nachdem die verschiedenen Kommissionen seit
längerer Zeit behufs Berichterstattung über die Vorlagen und Gesetze thaͤtig gewesen sind. Oesterreich. Wien, 25. Februar. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des niederösterreichischen Landtages wurden in den Reichsrath gewählt: Für Wien: Berger, Kuranda, Mühl⸗ feld und Schindler. Für die niederösterreichische Handelskammer: Winterstein. Für die städtischen Bezirke: Pratobevera, Heinrich Schuͤrer, Mende. Die noch ausstehenden Wahlen aus dem Stande der großen Grundbesitzer werden nächsten Donnerstag stattfinden. Die bekannte Unterredung des Grafen Sta ckelberg mit dem Freiherrn von Beust, so wie andere von Wiener Blät⸗ tern verbreitete Angaben über Oesterreichs Stellung zum Orient sind, der »Abendpost« zufolge, in allen Theilen erdichtet. In Konstantinopel selbst, fügt das Blatt hinzu, lasse man in den maßgebenden Kreisen den Absichten und Handlungen des Kaiser⸗ lichen Kabinets alle Gerechtigkeit widerfahren. Schweiz. Bern, 23. Februar. (Köln. Ztg.) Der bun desräthliche Beschluß, betreffend die 12⸗Millionen⸗Anleihe für Einführung des Hinterladungsgewehrs in die eidgenössische Armee, ist nun definitiv redigirt. Das Anlehen wird, wie bereits mitgetheilt, in zwei Serien, eine jede zu 6 Millionen
behauptet, daß ein Verstoß gegen die Geschäftsordnung vorliege, Francs, in 4 ½⅛ pCt. zinstragenden Obligationen von 500, 1000,
der zu einem Protest berechtige, was von Vincke (Hagen) sehr bestimmt bestritten wird. Der Antrag von Vincke’'s wird hin⸗
5000 und 10,000 Francs n. werden. Der Zinstermin ist auf den 31. Januar und 31. Juli festgesetzt; ein Fünftel jeder Obligation ist bis zum 30. März in gesetzlichen Münzsorten zu entrichten und die übrigen vier Fünf September, 30. Dezember 1867 auch Vorausbezahlung vergütet werden. Die Rückzahlung der Anleihe beginnt gemäß Bundesbeschlu ses vom Dezember mit dem 1. Januar 1876 und wird been igt am 31. Januar 1891. Die Subsription für die erste Serie be⸗ innt mit dem 1. März und endigt mit dem 15. März. Den Cours kann jeder St erttt encs⸗ elbst bestimmen; diejenigen,
der Vertheilung der Anleihe obenangesetzt nach dem Datum welche versiegelt einzusenden weiter erfolgten Angebote in
ist, und es werden dann die 28 Der Cours
gleicher Weise klassifizirt, die ungünstigsten zuletzt.
auch allen früheren Angeboten zu Gute., Wer kein besonderes Coursanerbieten macht, von dem wird angenommen, daß er pari anbiete. Gutfin⸗ denden Falles behält sich der Bundesrath vor, gleich bei der illionen zu nehmen.
Denjenigen Banquiers, welche wenigstens 200,000 Frs. accep⸗
“ “ “ v1A“ Laut Telegramm an das General⸗Post⸗Amt ist die
. M 4 2 2 5 † 2 8 — 8 b. 9 : · 2 88 1 englische Post, aus London den 25. d. M. früh, heute Abschluß eines Vertrages zum Schutze des industriellen Eigen⸗
„„ & 0 I f 3 o s s 8 8 8 iel, 24. Februar. Das heute aus egebene 25. Stück des thums, auf den nicht einzutreten beschlossen wurde, weil Belgien
m in Cöln rückständig gewesen.
Verordnungsblattes bringt eine önigliche Ordre vom 2. Februar, welche Regierungs⸗Angelegenheiten in den Herzog⸗ thümern regelt. Eine längere Bekanntmachung des Ober⸗Prã⸗ sidiums giebt die zur Ausführung dieser Ordre erforderlichen näheren Bestimmungen. 4
Hannover, 24. Februar. (N. Hann. Ztg.)
Nachdem der General⸗Gouverneur erschienen und derfelbe mit der Generalität, den Stabsoffizieren den Spitzen der Königlichen Behörden, so wie den Magistrats⸗Mitgliedern, denen die Wort⸗
halter des Bürgervorsteher⸗Collegiums sich angeschlossen, an dem
Fuße der Waterloosäule Aufstellung genommen hatte, begann die Feier mit einem von den Kapellen gespielten Choral, dem die Weiherede des Divisions⸗Predigers Bollert folgte.
Behufs der
Weihe der Fahnen des 3. Garde⸗Regiments z. F. (3 Fahnen), schen den Höfen von Belgien und .
nfanterie⸗Regiments Nr. 16 (2 Fahnen) und Infanterie⸗Regi⸗ bur des eor 2 Nr. F (3 Fahnen) v Mittag sämmtliche am 19. d. M. hat der Minister des Auswärtigen, Herr v. Zuylen, Truppen hiesiger Garnison auf dem Waterloo⸗Platze aufgestellt. ein Banket gegeben, bei welchem der belgische Gesandte Baron
ben, welcher sich thätlich an einen
kirte Offerten machen, wird eine Provision von ¼ pCt. bezahlt. — In seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Bundesrath noch mit dem von der belgischen Regierung gestellten Antrage auf
die vom Bundesrathe verlangten Zollerleichterungen nicht ge⸗ währen will. Belgien. Brüssel, 24. Februar. Dem »Journal de
Liége« wird von hier geschrieben: »Man bemerkt mit Vergnügen,
daß diplomatische Schwierigkeiten, zu welchen die Frage wegen der Schelde⸗Abdämmung Anlaß gegchin, die Beziehungen zwi⸗
1 olland nicht gestört haben. Bei Gelegenheit des Geburtstages des Königs der Niederlande
Dujardin beauftragt war, den ersten Toast auszubringen. — Die internationale Untersuchung über die Scheldefrage wird,
wie es scheint, Ende dieses Monats vollendet sein.«
Das Correctionnelgericht zu Charleroi hat weitere neun Theilnehmer an den Arbeiterunruhen verurtheilt; einen dersela⸗ Polizeiagente griffen
9
hatte, zu zwei Jahren Gefängniß.
“