Neothwendiger Verkauf. n Kreisgericht zu Wohlau.
Das früher dem Carl Scheibel, dann dem Julius Franz Grotzky und Jeng dem Wilhelm Beier gehörige Rittergut Heidersdorf, abgeschätzt auf 24,530 Thlr. 4 Sgr. 1 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Tagxe, soll
den 4. September 1867, Vormittags 11 Uhr, an 1 Gerichtsstelle im Parteienzimmer Nr. IJ. subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei uns anzumelden. 8
Die unbekannten Real⸗Prätendenten werden aufgefordert, sich zur Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.
Die ihrem Leben und Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger: 1) der frühere Rittergutsbesitzer Friedrich Wilhelm Berthold Staepel, sowie b
2) 8 frühere Besitzer des Ritterguts Heidersdorf, Carl Scheibel, werden hierzu öffentlich vorgeladen. “
Wohlau, den 18. Januar 1867.
Königliches Kreisgericht. 188
MNothwendiger 1
ie dem Müller Friedrich Albert Körner in Griefste daselbst belegene und Vol. I. Fol. 26. pag. 401 des Hypothekenbuchs von Griefstedt eingetragene Mahl⸗ und Oelmühle mit Wohnhaus und Zubehör nebst dem durch die Separation zugelegten Planstücke Nr. 51 der Karte von 94 Fahebea abgeschätzt auf 7624 Thlr. 1 Sgr.
I. Abtheilung. 8 Verkauf. 18
8 Pf. sufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur ein⸗
zusehen 1 am 15. Juli 1867, von Vormittags 10 Uhr ab,
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht er⸗ sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen,
en Taxe 1 soll
haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.
Cölleda, den 17. Dezember 1866. G 8. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission II.
Nothwendiger Verkauf. Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Die dem Schiefer⸗ und Ziegeldeckermeister Johann Gottlob Heine ier gehörigen, im Hypothekenbuche von Halle sub Nr. 2444 eingetra⸗ genen, Landwehrstraße Nr. 10 belegenen Grundstücke: 1) Eine auf der v. Lehmbreite an der Landwehrstraße be⸗ legene Baustelle von 35 URuthen, 88 88 2) fünf Ruthen auf der sogenannten Lehmbreite nebst darauf errich⸗ teten Baulichkeiten; b “ ““ abgeschätzt auf 13,510 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenschein in un⸗
serer Registratur einzusehenden Taxe, soll 8 8
am 10. April 1867, von ö 11 Uhr ab, vor dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Bosse, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Halle, den 24. August 1866. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[49155 Nothwendiger Verkauf.
Königliches Kreisgericht Halle a SS8. Das dem Fuhrherrn Johann Gottfried Karl Schaaf, jetzt der Konkursmasse seines Nachlasses gehörige Grundstückkk.
ö 5, eingetragen in das Hypothekenbuch von Halle Vol. 64 r. 2293, abgeschätzt auf 10,360 Thlr., zufolge der nebst Hypotheken⸗ schein in unserer Registratur einzusehenden Taxe, soll am 16. Juli 1867, von Vormittags 11 Uhr ab, vor dem Deputirten, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Bosse, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. II, subhastirt werden. . Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch nicht er⸗ sichtlichen obe. aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekannte Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden. Halle a. S., den 14. Dezember 1866. 8 5* 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht Wittenberg, I. Abtheilung. Die dem Ziegeleibesitzer Karl Friedrich Wilhelm Jahns zu Wit⸗ tenberg, jetzt zu dessen Konkursmasse gehörigen Ziegelei⸗ resp. Töpferei⸗ gebäude bei Schmilkendorf und das demselben zustehende Austhonungs⸗ recht auf einem zum Rittergute Nr. 1 zu Schmilkendorf gehörigen, einen Theil des Plans Nr. 24 der Separations⸗Karte bildenden Grund⸗ stücke von 26 Morgen, abgeschätzt auf 17,757 Thlr. 15 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserer Registratur einzusehenden Ertrags⸗ Taxe, soll — ““ am 19. Juni 1867, von Vormittags 11 Uhr ab an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, subhastirt werden Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern ede g suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden. Die dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, die Erben der Auszüglerin Schulze, Christine, geb. Bencke, und der verwittweten Lühnsdorf, Dorothee, geb. Klaere, beide in Schmilkendorf, werden hierzu öffentlich vorgeladen. 8
gehörige,
v
11“
Subhastations⸗Patent. Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts⸗Kommission I. zu Oelde, den 20. Januar 1867. 8 Das zur Konkursmasse des Kaufmanns Fritz Raßfeld zu Güter loh gehörige Neumanns⸗Colonat Nr. 17 in Keitlinghausen, Kirchspiels Oelde, Band X., Blatt 31 des Hypothekenbuchs der Katastral⸗ Gemeinde, Kirchspiel Oelde, zur Größe von 200 Morgen 19 Ruthen 75 Fuß, worunter 85 Morgen 56 Ruthen Weide, 69 Morgen 147 Ruthen Acker, 29 Morgen 122 Ruthen Holz, 13 Morgen 167 Ruthen Wiese, nebst den Hofesgebäuden und einem Kettenhause, abgeschätzt nach Abzug der Lasten und Abgaben zu 13,836 Thalern 16 Sgr 11 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Kaufbedingungen am Gericht einzusehenden Taxe, soll am 29. August d. J., Morgens 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. 28
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht
ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen,
haben ihren Anspruch bei dem Subhastations⸗Gerichte aseue etden.
[49377 Aufgebot. Es ist auf Amortisation des unter d Wasserthorstr. 44
3. Mai 1863 von C. Schellmann auf A. Sander, Melchiorstr. 7
hierselbst, gezogenen, von diesem acceptirten, mit den Giros des ꝛc. Schellmann und G. Höne, und mit einem durchstrichenen Quittungs⸗ Vermerk der Gebr. Schweitzer versehenen, dem ꝛc. Schellmann angeb⸗ lich periosam Prima⸗Wechsels über 69 Thlr. 11 Sgr. angetragen worden. Der unbekannte Inhaber desselben wird hierdurch aufgefordert, ihn bis spätestens in dem auf den 20. Juli 1867, Vormittags 11 ½ Uhr,
vor Herrn Stadtgerichts⸗Rath Dannenberg im Stadtgerichts⸗Gebäude, Jüdenstr. 58, Zimmer Nr. 12 anberaumten Termine dem unterzeich⸗ neten Gericht vorzulegen, widrigenfalls der gedachte Wechsel für kraft⸗ los erklärt werden wird.
Auswärtigen werden die Herren Rechts⸗Anwalt Heilborn, Justiz⸗ Rath Humbert und Rechts⸗Anwalt Holthoff als Sachwalter in Vor⸗ sch..
Berlin, den 13. Dezember 1866.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. [376] Oeffentliche Vorladung. Der Pianofortefabrikant Wilhelm Noack hierselbst hat wider den Pianofortehändler Eduard Hetz aus nachstehend näher bezeich⸗ neten Wechseln: 1) de dato Berlin, den 18. März 1866, ausgestellt von Eduard Hetz und acceptirt von A. Schemmel, über 348 Thlr. — Sgr. 2) de dato Berlin, den 24. März 1866, ausgestellt von Eduard Het und acceptirt von A. Schemmel, über 138 Thlr. 20 Sgr. Je dato Berlin, den 27. März 1866, ausgestellt von Eduard Hetz und acceptirt von A. Schemmel, über 318 Thlr. — Sgr. de dato Berlin, den 5. April 1866, ausgestellt von Eduard Hetz und acceptirt von A. Schemmel, über 360 Thlr. — Sgr. de dato Berlin, den 28. Mai 1866, ausgestellt von W. Noack und acceptirt von Eduard Hetz, über 120 Thlr. — Sgr. auf Zahlung des darin verschriebenen Gesammtbetrages von 1284 Thlr. 20 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen von resp. 348 Thlr. seit 18. Juni 1866, von 138 Thlr. 20 Sgr. seit 10. Juli 1866, von 318 Thlr. seit 27. Juni 1866, von 360 Thlr. seit 5. Juli 1866 und von 120 Thlr. seit 3. Sep⸗ tember 1866, sowie an Protestkosten resp. 2 Thlr. 15 Sgr., 2 Thlr.,
»Ein Wohnhaus nebst Zubehör«, 2 Thlr. 15 Sgr., 2 Thlr. 15 Sgr., und 2 Thlr., zusammen 11 Thlr 15 Sgr.,
und resp. ⅛ pCt. verauslagte Provision und ½ pCt. eigene Provision von 348 Thlr., ½ pCt. verauslagte Provision und ½ pCt. eigene Pro⸗ vision von 138 Thlr. 20 Sgr., resp. ½ pCt. Provision von 318 Thlr. und resp. 360 Thlr., und 1 Thlr. 10 Sgr. Porto, die Wechselklage er⸗ hoben und gleichzeitig die F. eines Arrestes auf die dem Ver⸗ klagten im Schuldgef ingniß abgenommenen Sachen, sowie auf ver⸗ schiedene, ihm angeblich eigenthümlich gehörigen, sich in den Gewahr⸗ sam des Schuhmachermeisters Klostermann, Jägerstr. Nr. 10, und des Fortepianofabrikanten Lambert, Schützenstr. Nr. 29, befindenden Gegen⸗
stände beantragt.
Die Klage ist eingeleitet und dem Arrestgesuche stattgegeben, und da der jetzige Aufenthalt des Fortepianohändlers Eduard Hetz unbe⸗ kannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem
zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der
Sache auf . — den 13. Mai 1867, Vormittags 10 Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgerichts⸗Gebäude,
Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünktlich
zu erscheinen, die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, etwaige
Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzu⸗
reichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An⸗ trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausgesprochen, und der angelegte jüstifizirt erachtet werden. 8
Berlin, den 22. Januar 1867.
Köoͤnigliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen, Pvrozeß⸗Deputation II.
[418] DODOeffentliche Vorladung. 1 Der Kaufmann Julius Caro hier hat aus den beiden von O. Koch auf die Frau Ober⸗Amtmann Koch in Elisenruh bei Friedland
dem 13. März 1863 per
Arrest für
i. d. L. gezogenen, von dieser acceptirten, bei J. S. Caro in Berlin,] lassun
Linienstraße 241, domizilirten Wechseln vom 25. August 1866, 1) per 1. November 1866 über 400 Thlr., 2) per 1. Dezember 1866 über 150 Thaler gegen die Frau Ober⸗Amtmann Koch und den Herrn O. Koch beide zuletzt in Elisenruh bei Friedland wohnhaft, die Wechselklage auf Zahlung von 550 Thlrn. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 1. November 1866, von 400 Thlrn. und seit dem 1. Dezember 1866 von 150 Thlrn., 5 Thlr. 18 Sgr. Protestkosten, Provision ꝛc. und ½ pCt. eigener Pro⸗ vision mit 1 Thlr. 25 Sgr. angestellt.
Die Klage ist eingeleitet, und da der jetzige Aufenhalt der beiden Verklagten unbekannt ist, so werden diese hierdurch öffentlich aufge⸗ dert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf . 1 4
den 15. Juni 1867, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts⸗Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termin pünkt⸗ sich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen be uhen, keine Rücksicht ge⸗ nommen werden kann.
Erscheinen die Beklagten zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An⸗ trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er⸗ achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen die Beklagten ausgesprochen werden.
Berlli, den 29. Januar 18607. “ Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen 8 Prozeß⸗Deputation I. 8
*
Sefsfentiik883 ie Handlung J. D. Zuleger u. Sohn zu Berlin hat unterm 1) den Rittmeister a. D. Moritz v. Knoblauch zu Potsdam,
2) den Arnold von Knoblauch in Pessin, bei Brandenburg, auf Zahlung von 600 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 29. Mai 1866, 4 Thlr. 5 4* Protestkosten und 2 Thlr. eigene Provision aus dem Wechit vom 28. Februar 1866 geklagt. 3
Die Klage ist eingeleitet und da der jetzige Aufenthaltsort des Mitverklagten, Rittmeisters a. vie au von Knoblauch, unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich au gefordert, in dem zur Klage⸗ beantwortung und weiteren Verhandlung auf
den 6. Juli 1867, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht, Lindenstraße 54, vor dem Kollegio anberaumten Termine in Person oder durch einen gesetzlich zulässigen und mit Vollmacht versehenen Vertreter pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden in Urschrift zu überreichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht mehr genommen wer⸗ den darf. 1
bersheint der Verklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angefuührten Thatsachen und Urkunden auf Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Verklagten ausgesprochen werden.
Potsdam, den 12. Dezember 1866. 1
KFänigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[389] Oeffentliche Vorladung. pächter Lieutenant B. Rothe aus Bralin aus einem angeblich von diesem acceptirten, am 7. März 1864 fällig gewesenen Wechsel die Summe von 700 Thlr. und 6 pCt. Zinsen seit dem 7. März 1864, 3 Thlr. 15 Sgr. Protestkosten und 2 Thlr. 10 Sgr. Provision ausgeklagt.
Zur Beantwortung dieser Klage und zur weiteren mündlichen Verhandlung ist vor der Deputation des unterzeichneten Gerichts ein Termin auf
den 17. August d. J., Vormittags um 11 Uhr,
anberaumt worden, zu welchem der Verklagte, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, hiermit unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam wird verfahren werden.
Kempen, den 23. Januar 1867.
Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Ad Num. H. & A. G. 1886. E1I1“ — 8 auf die Klage der Ehefrau des Carl Cornelius Baum, Lina, geborene Rübsamen zu Wiesbaden, Klägerin,
.“ gegen —
ihren genannten Ehemann, dermalen unbekannt wo? in Amerika ab⸗ wesend, Beklagten, 8 wegen Ehescheidung. 8
Der Beklagte, welcher sich von seinem Wohnort entfernt hat und dessen dermaliger Aufenthalt unbekannt ist, wird aufgefordert, sich auf die von seiner Ehesrau gegen ihn erhobene, auf Beschimpfung, that⸗ sächliche Mißhandlung, lebensgefährliche Bedrohung, Ehebruch und bös⸗ liche Verlassung gegründete Ehescheidungsklage, welche in der Registratur des unterzeichneten Gerichts einzusehen ihm freisteht, innerhalb drei Monaten, von dem ersten Erscheinen dieses Detrets in öffentlichen Blättern an gerechnet, durch einen mit öffentlich beglaubigter Voll⸗ macht versehenen hiesigen Ober⸗Gerichts⸗Prokurator bei Vermeidung der Rechtsnachtheile des Eingeständnisses und Verlustes der Einreden zu erklären. 1 G b
Alle weiteren Dekreturen und Erkenntnisse werden im Falle des Ungehorsams gegen diese Ladung lediglich durch Anschlag am Gerichts⸗ brett bekannt gemacht werden.
8
Stpl. Num. 4 zur
Der Kaufmann H. Landsberg von hier hat gegen den früheren Guts⸗
Der Antrag der Klägerin auf 8 .
ig zum Armenrecht wird, mit Rücksicht auf die Vermögensverhält⸗ e ihres Vaters, als unbegründet verworfen und derselben eröffnet,
ni nis die erer der Klage mit 5 Stpl. Num. 3 und einem
Ju rhebung auf sie übertragen worden sind. Wiesbaden, den 22. Februar 1867.
Königliches Hof⸗ und Appellationsgericht, Civilsenat.
1 n⸗
Ediktalladung. Zufolge Ermächtigung des Königlichen Hof⸗ und Appellations⸗ gerichts zu Dillenburg wird hierdurch die mit unbekanntem Auf enthalte abwesende Marie Schlatter von Büdingen, geboren an 28. Mai 1828, oder deren Leibes⸗ oder Testaments⸗Erben aufgefordert binnen 3 Monaten, vom Tage nach dem ersten Erscheinen dieses Dekrets in öffentlichen Blättern an gerechnet, ihr bisher vormund schaftlich verwaltetes Vermögen dahier in Empfang zu nehmen, wi drigenfalls dasselbe den aufgetretenen nächsten Verwandten zuerst nutz nießlich gegen Caution, nach Ablauf von fünfzehn Jahren aber eigen thümlich überliefert werden wird. A v Marienberg, den 18. Februar 1867. 111“ Königliches Amt.
8
8 Bekanntmachung. In unserem Devpositorio befinden sich: 111“ h ein am 19. November 1810 aufgenommenes Testament der Wittwe des Pantoffelmachers Runge, Christine Eleonore geb Runge, und ein am 13. Februar 1811 aufgenommenes Testament der Wittw des Soldaten Müller, Marie Sophie geb. Stut, deren Publication bisher nicht beantragt ist.
Die Interessenten werden aufgefordert, die Publication binnen sechs Monaten zu beantragen, widrigenfalls nach Vorschrift des §. 21y9 Tit. 12 Thl. I. A. L. R. verfahren werden wird. 8
Anclam, den 21. Februar 1867. 1 1
Königliches Kreisgericht. II. Abtheilung.
Es wird hiedurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die am 15. Juni 1853 über den Oekonomen Anton Howitz von hier in der Person des Bankdirectors J. D. Capell hieselbst angeordnete Cura necessaria noch fortbesteht und daß demgemäß der Curande ohne Zu⸗ stimmung seines genannten Curators über sein Vermögen rechtsgültig nicht disponiren kann. 8
Gegeben im Wochengerichte. Rostock, den 23. Februar 1867.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Bekanntmachung.
Die Grasnutzung auf den Böschungen und Dämmen des Berlin⸗ Spandauer Schifffahrt⸗Kanals, einschließlich einer in der Meckernitz belegenen fiskalischen Wiese von ca. 4 Morgen Flächen⸗Inhalt, sowie die Fischerei in demselben, soll für die Jahre 1867 bis 1870
Montag, den 4. März c., Vormittags 10 Uhr, im Bau⸗Büreau, Schifferstraße Nr. 2, vor dem Unterbaum, verpachtet werden.
Die der Verpachtung zum Grunde zu legenden Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht, können aber auch schon vorher, in dem vorstehend bezeichneten Büreau, eingesehen werden.
Berlin, den 27. Februar 1867.
Schrobitz, Königlicher Bau⸗Rat
Höherem Auftrage zufolge soll die Chausseegeld⸗Hebestelle zu Blu⸗ menthal, auf der Berlin⸗Wriezener Kunststraße zwischen Wriezen und Werneuchen belegen, vom 1. Juli d. J. ab anderweit verpachtet w den. Wir haben hierzu einen Licitations⸗Termin auf 1 den 25. März d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Amtslokale hierselbst anberaumt. 9* Die Pacht⸗Bedingungen liegen bei uns und den Steuer⸗Aemtern zu Wriezen und Strausberg während der Dienststunden zur Einsicht aus und wird noch bemerkt, daß nur als dispositionsfähig sich aus⸗ weisende Personen, welche vorher 150 Thlr. baar oder in annehmba⸗ ren Staatspapieren bei uns deponiren, zum Bieten zug lassen Neustadt Ew., den 12. Februar 1867. Koönigliches Haupt⸗Steuer⸗Amt.
AWo GuttVerpgoiinna“
Zur Verpachtung des Domainen⸗Gutes zu Immichenhain mit dem Vorwerke Völkershof bei Neukirchen, Kreis Ziegenhain, von un⸗ gefähr 910 Casseler Acker Grundfläche, worunter 645 Acker stellbares Land und 234 Acker Wiesen, auf 18 Jahre vom Fn k. I an ist öffentlicher Termin auf Freitag, den 12. April d. J., Morgens 10 Uhr, in das Geschäftslokal der unterzeichneten Behörde bestimmt worden.
Pachtbewerber werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß zur Uebernahme dieser Pachtung ein disponibles Vermögen von 18,000 Thlrn. erforderlich und über dessen Besitz, sowie über ge⸗ nügende landwirthschaftliche Qualification glaubhafte Nachweisung spä⸗ testens im Termin vorzulegen ist. Die näheren Pachtbedingungen können bei der Renterei Neukirchen und im Secretariat der unter⸗ eichneten Behörde eingesehen, auch auf portofreie Anfragen gegen Er⸗ stattung der Abschriftsgebühren von hier aus bezogen werden. 8
Cassel, am 11. Februar 1867.
Koönigliche Ober⸗Finanzkammer