1867 / 52 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1e“ üu

Kurhessen, dessen Provinzen und Kreisen (in Landw. Zeitschr. 52 Jahrg. 1859, S. 127), dasselbe für die Jahre 1863 im 2. Abschn. der Bei⸗ träge zur Statistik der Königlichen Kommission für statistische Ange⸗ legenheiten für 1866, 1. Heft. Uebersicht über die in den einzelnen

Freisen Kurhessens vorherrschenden und sonst gebräuchlichen

Wirthschafts⸗Systeme und die dort gewöhnlichen Aussaats⸗

und Ernte⸗Beträge (in Landwirthschaftl. Zeitschr., 8. Jahrg.

1862, S. 206 f.). Die Feldbestellung in Kurhessen im Jahe⸗ 1860

betr. (in Landw. Zeitschr., 9. Jahrg. 1863, S. 42 f.) stellung der Ernte⸗Ergebni e in verschiedenen Jahren (in verschiedenen

lahrgängen des Landw. Anzeigers f. 1866, z. B. in Nr. 21 und 22,

1866, S. 1602 Die Ergebnisse der Viehzählungen in Kurhessen (in

Landw. Zeitschr. 6. Jahrg. 1860, S. 7. Jahrg. 1861, S. 51). Besondere Veröffentlichung: Hauptübersicht des Viehstandes in den

Kreisen, ee ha und dem gesammten Kurstaate nach der Zaählung vom

2. Juli 1866. Uebersicht über die im Jahre 1865 in Kurhessen vor⸗

gekoͤmmenen und ansteckenden Krankheiten unter den Hausthieren (im

*Landw. Anzeiger« 1866, Nr. 14 u. 15, S. 112). Ausdehnung der Bienenzucht in Kurhessen: Notizen seit 1852 in dem mit der »Landw. Zeitschrift- ausgegebenen »Bienenblatt für Kurhessen« 1864 und

die in der Haupt⸗Uebersicht des Viehstandes nach der Zählung

von 1866. Kurhessische Waldfläche in 1866, 1. Heft der

„Beiträge der Kommission für statistische Ange⸗

legenheiten⸗ für 1866. Statistik der Landwirthschaftlichen Ver⸗ eine (Landw. Ztschr. 1857, 3. Jahrg, S. 164.) Vereinszeitung: Ver⸗

zeichniß derjenigen Mitglieder der Landw. Vereine, welche 1865 zur Unterhaltung der agrikultur⸗chemischen Versuchsstation zu Morschen

Beiträge zahlten (im 6. Heft der Landw. Ztschr., Jahrg. 1866). 1b Einzelheiten. Zug ber Strichvögel und Ankunft in der Um⸗

gegend von Kassel (Landw. Ztschr. f. 1858). Ergebniß des 1865er

Hopfenbaues in der Umgegend von Witzenhausen, Landw. An⸗

zeiger 1866. Nr. 1, S. 6.

8 Für die Abschnitte: Polizei⸗ und Gefängnißwesen, Civil⸗ und Kriminal⸗ZJustiz: Uebersichtliche Darstellung der im Jahre 1857 in den Strafanstalten Kurhessens detinirten Gefangenen nach Zahl und

Verbrechen, nach Alter, Religion und Strafdauer (Heus. Annalen Bd. VI.,

1859 nach S. 688) Dasselbe fürs Jahr 1858, daselbst VII., 1860

S. 480/ für 1859 VIII., 1861. Offizieller Thl. S. 42; für 1860 IX., 1862 S. 33; für 1861 X. 1863, Off. Thl. S. 2. Uebersicht der Ent⸗ scheidungen in Civilsachen Seitens der obern Gerichte Kurhessens aus

den Jahren 1853 1858 incl. (Heus. Annal. VII., nach S. 56.) Summarische Uebersicht über die in Kurhessen im Jahre 1858 an⸗ geordneten Zwangsversteigerungen und eingeleiteten Konkurse und Debitverfahren verglichen mit Anzeigen aus dem Jahre 1857 und dem Jahresdurchschnitt von 1852 1858 (Heus. Annal. VII., 1860, S. 372). Die Abnahmen der gerichtlichen Zwangsverfahren insbesondere der Anzahl in 1859. (Heus. Annal. VIII, 1861, S. 300.)

Scteatistische Nachrichten über die Entscheidungen in Civilsachen Seitens

der obern Gerichte in den Jahren 1859 1862. (Heus. Annal. X, 1863.

Off. Thl. S. 69.) Ueber das Jerichtliche Zwangsverfahren 1860— 62

(Heus. Annal. XI, Off. Thl. S. 6).

Vorhanden ist auch eine statistische Tabelle über die Vertheilung

der Aerzte auf die Fläche und Einwohner Kurhessens in 1832 und 1864.

Ueber die Zahl der Einwohner und der Wohnhäuser aller Gemeinden des vormaligen Kurfürstenthums Hessen seit dem Jahre 1821 enthalten die taatshandbücher dieses Zeitraumes duverkassige offizielle Angaben. Ueber die Zahl der Bewohner der Gemeinden des früheren Landgerichts Orb nach ihren Reli⸗ gionsbekenntnissen, dann über die Zahl ihrer Häuser und die Größe ihres Grundbesitzes, enthält folgende Schrift zuverlässige Nachrichten: »Das Landgericht Orb, seine Saline und Umgebungen vom Land⸗ erichts⸗Aktuar Wolf; Aschaffenburg, 1824.« Die »Zeitschrift für die rovinz Hanau«, Hanau bei Fr. König 1839, enthält zunächst eine Chronik über die Fortschritte der Kultur in dieser Provinz von 1831 bis 1837. Darin finden sich unter Anderem sehr zuverlässige Nach⸗ richten über den Wegebau und die Entsumpfung der Wiesenthäler des Kreises Hanau und der Aemter Gelnhausen, Meerholz und Bieber; dann über den Stand des Fabrikwesens in der Stadt Hanau. Dann folgt eine Vergleichung des Ertrages der verschiedenen landwirth⸗ chaflichen Benutzungsarten der Bodenfläche in den 17 Ge⸗ meinden dieses Landestheiles. Aus dieser Vergleichung geht hervor, daß der Morgen Baumfelder im Durchschnitte mit 395 Fl. bezahlt wurde, während der Durchschnittspreis des kahlen Ackerfeldes nur 189 Fl. betrug. Dann folgt eine vergleichende Zu⸗ sammenstellung der auf dem Maine stattgehabten Schiffsladungen, welche sich auf die Hanauer Zollregister gründet und eine sehr auf⸗ fallende Vermehrung der Frequenz der Mainschifffahrt in der Zeit vom Jahre 1731 1831 nachweist. Auch eine in dieser Zeitschrift ent⸗ haltene Geschichte der Hanauer Bijouteriefabriken bis zum Jahre 1839 wird den Statistiker interessiren, da das Gewerbe immer noch fort⸗ während größere Dimensionen annimmt.

Die im Jahre 1858 bei Friedrich König in Hanau erschienene Geschichte der Provinz Hanau und der unteren Maingegend, von Karl Arnd, enthält in ihrem zehnten Abschnitte eine kurze Ge⸗ schichte und Statistik der sämmtlichen Gemeinden dieser Provinz, wo⸗ zu der Verfasser die nöthigen Notizen aus seinen amtlichen Rund⸗ 55 gesammelt und besonders in dem westlichen Theile der⸗ selben die Größe des Gemeinde⸗Eigenthums jeder Gemeinde zu ermitteln gesuche hat, da dieser Grundbesitz auf den finanziellen Haushalt derselben einen sehr wesentlichen Einfluß ausübt; darin nthalten die Seiten 403 bis 409 auch eine kurze Geschichte und Sta⸗ istit der Hanauer Fabriken. Die im Jahre 1860 von demselben Verfasser erschienene und 1862 von G. L. Brönner in Frankfurt neu

ufgelegte »Geschichte des Hochstifts Fulda« enthält von Seite 23 bis 261 eine Statistik der Kreise Fulda und Hünfeld, woraus

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usammen⸗

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18 2 8 8 1 8

A. auch hervorgeht, welche großen Fortschritte die Webereien und Feee engarn⸗Färbereien der Stadt Fulda in der jüngsten Zeit gemagt aben.

esacf 24. Februar. Das Verzeichniß der politischen Zei⸗ tungen und andrer Zeitschriften, deren Abonnement im Königreich Polen im Jahre 1867 gestattet ist und auf den Postämtern bewirkt werden kann, umfaßt 416 Nummern. Davon erscheinen in Rußland 108, im

Königreich Polen 236, in anderen slavischen Ländern 18, in Preußen und Deutschland 101, in Frankreich 107, in England 44, in Italien 3

Landwirthschaftliche Nachrichten.

1 Berlin, 28. Februar. Der von dem Landes⸗Oekonomie⸗ Kollegium berathene und beschlossene Jahresbericht berührt die land. wirthschaftlichen Verhältnisse des vergangenen Jahres in eingehender et 88” äußert sich in Bezug auf das Geld⸗ und Kreditwesen folgen⸗ der 8

„»Die Klagen sind diesnial aͤllgemein. Ganz mangelnder oder sehr ge⸗ drückter Real⸗ und Personal⸗Kredit, jedoch am meisten . erste, . 88 allen Seitensignalisirt; nur der größte Theil von Westphalen und Rheinland scheint in den Geld⸗ und Kreditverhältnissen nicht wesentlich gegen die Vor⸗ jahre zurückgekommen zu sein. Aus allen übrigen Landeo heilen aber selbst Sachsen nicht ausgenommen, werden alle Klagen, Beschwerden, Wünsche und Besorgnisse, welche in dieser Beziehung jemals geäußer! worden sind, in verdoppelter Stärke laut. Im Bezäürle des baltischen Vereins sind die neuen Pachten schon jetzt 25 30 pCt. heruntergegangen. In jeder Form und mit Hülfe jedes Unterstützungsmittels, welches Staat und Gesellschaften bieten können, wird erhöhter, er⸗ leichterter Kredit für die Landwirthschaft begehrt. Nur mit Mühe bewahrt so mancher Landwirth sich vor dem Sturz. Manche Ein⸗ richtung, von der man sich viel Gutes versprochen, ist der hereinge.⸗ brochenen schweren Zeit gegenüber weit hinter den gehegten Erwar⸗ tungen zurückgeblieben. Die Hypotheken⸗Actien⸗Gesellschaften haben ich geradezu außer Stande gezeigt, während der Nothzeit irgend etwas ür den Real⸗Kredit zu thun. Ihre vor dem Kriege zu pari gern ge⸗ auften 4 prozentigen Hypotheken⸗Obligationen sanken tief 8 haben auch jetzt noch, namentlich in Folge der Konkurrenz so vieler, auf die Boörse gebrachter Staatsanleihen (z. B. von Baden, Bayern, Sach⸗ sen) einen Cours, bei dem ihnen jede Möglichkeit genommen ist sich baares Geld zu verschaffen und daßselbe auf Hypotheken zu verleihen. Die bei der Staats⸗Regierung gethanen Schritte, um vor allen Dingen Deposital⸗Fähigkeit für ihre Papiere zu erlangen, haben bis jetzt zu keinem Resultate geführt. So kann auch die kaum ins Leben gerufene, mit den anderen Hypotheken⸗Actien⸗Gesellschaften auf gleicher Grundlage beruhende Pommersche Hypotheken⸗Actienbank zu Köslin von vornherein als ein Institut betrachtet werden, welches ohne Erweiterung seiner statutarischen Rechte ebenfalls bald zut Stagnation verurtheilt sein wird. Ob die Bemühungen, größere Ge⸗ sellschaften, zum Theil mit fremden Kapitalien, zu organisiren, und durch Gefeltsthaftete erfchmnelzung 88 bestehenden Hypotheken⸗Actien⸗

. umfassenderer Weise der otheken⸗ Eeig 79 2veren, eht dahin. 1 uch das stets für so trefflich gehaltene herrschende Sparkassen⸗ System hat seine Schwäche gezeigt, denn die Sparkassen FPanasses die Hypothekenkrisis durch ihre massenhaften Hypotheken⸗Kündigungen zu einer Zeit, wo es an allen Kapitalien für Hypotheken fehlte.

„Stand es so mit dem Sparkassen⸗System, so blieb dem nach Hülfe Umschauenden nur noch die vom Staat vorsorglich ins Leben gerufene Darlehnskasse und die provisorische Aufhebung der Wucher⸗ gesetze. Die erstere war für die Landwirthe, zumal Hypotheken nicht need c 9 the e . Han eanie⸗ und die letztere wirkee

mehr auf die industrie rei ie sie wesentli

f striellen Kreise, auf die sie wesentlich „DDies vorangeschickt, ist es eine nur zu gewisse Thatsache, daß wir in einer Krisis des landwirthschaftlichen ac, gewiste r— dn be⸗ finden, als die darin arbeitenden Kapitalien nicht die finanziellen Re⸗ sehe mehr erzielen, die man gewohnt war, zu erlangen, oder nach anguinischen Berechnungen erwartete, auch wohl bei anderen Kapital⸗ anlagen zu erreichen noch immer im Stande ist.

Mag man auch entgegnen, es handle sich nur um eine natur⸗ gemäße Entwickelung, welche den Zinsfuß des in Landgütern ange⸗ legten Kapitals bei steigender Bevölkerung und Kultur erfahrungs⸗ mäßig überall herabsetze, wie dies in England und Belgien, ja auch in den Elbherzogthümern schon länger der Fall sei, so läßt sich doch nicht verkennen, daß immerhin die Uebergangsperiode fürt ganze Distrikte und zahlreiche Familien im schlimmsten Sinne des Wortes kritisch, d. h. gefährlich, mit Ruin oder doch erheblichem Ver⸗ mögensverlust des Einzelnen und Verringerung des ganzen National⸗

Wohlstandes verbunden sein wird. Ein Jahr, wie das verflossene,

mußte diese Gefahr steigern.

Daher ist es nicht zu verwundern, daß die »Krisis in der Land⸗ wirthschaft«, die ja auch in Frankreich die große Enquete hervorrief, also nicht allein auf unsere Landwirthschaft 8 des Thema in der Literatur und auch bereits der Gegenstand eines größeren Werkes (Fraas: Die Ackerbaukrisen und ihre Heilmitteh) ge⸗ worden ist.

In der Hauptsache ist Fraas der Meinung, daß die jetzige Acker⸗ baukrisis durch die andauernde Wohlfeilheit der landwirthschaftlichen Produkte, verursacht durch die Konkurrenz billiger, fruchtbarerer Län⸗ der, hervorgerufen sei. Wie viel nun auch gegen das Fraas'sche Buch und manche der dort vertretenen Ansichten einzuwenden sein mag und ein Mitglied unseres Kollegiums hat dies in eingehender b in den »Annalen« gethan so hat doch Fraas mit dem Hinweis auf die Kon⸗ kurrenz von billiger produzirenden Ländern eine Gefahr berührt, die wir hier nicht esorechen lassen dürfen. Neben den in den Weir⸗

junkturen liegenden Kerhältmisse wirkenden

lichen immer za

S- deren Hauptländer eine Mittellage zwischen den großen Verkehrs⸗

Sitzungen zu Ende geführt und schließlich noch folgende Dankadresse

eingetragen:

ch beschränkt, ein stehen⸗

837 rung der Welt zu erwerben weiß, sondern auch waͤhrend ner denae ung von welthistorischer Bedeutun

und mit der berechtigten Kraft natürlicher aktoren, welche den Kreis der landwirt schaft⸗ Production ausdehnen und so den allgemeinen Markt aus hlreicher aufgeschlossenen Quellen nähren, spielen auch will⸗

rliche monopolistische

ten einnehmen, verderbenbringende Rolle. Wir meinen die „Differential⸗Frachttarife, welche wirklich solche künstliche onopole schaffen und aus volks⸗ Und staatswirthschaftlichen Grün⸗ den eingeschränkt werden müßten. 28 8 u“ Was die hier einschlagenden Verhältnisse der neueren Landestheile betrifft, so gilt in Schleswig⸗Holstein eine ganze A nzahl verschiedener Hypotheken⸗Ordnungen, welche den auch vom Gen. ⸗Verein ausgespro⸗ chenen Wunsch wachgerufen haben, daß eine 85 das ganze Land gleich⸗ mäßige Bypotheken⸗Irdnung nach dem Muster der für die adeligen Güter eingeführt werden möge. Auch das Verlangen nach einer land⸗ wirthschaftlichen Kredit⸗Anstalt macht sich geltend. »Für manchen ikt unseres Landes « sagt der Gen.⸗Verein, »hat dieselbe eine große Be⸗

Sinee Zuweilen freilich können die Sparkassen aushelfen und statt

rebitkassen dienen; wo das aber nicht der Fall ist, wo der Land⸗ Ten bifüten oder Geldspekulanten aufsa en muß, wo es von ihm verlangt wird, den reellen Werth seines Besitzes nachzuweisen, da ist der Mangel einer Kreditanstalt ein recht fühlbarer und wird es namentlich so lange bleiben, als wir noch keinen neuen Kataster und keine gleichmäßige Hypothekenordnung haben. Wir empfehlen daher der Regierung die Errichtung einer landwirthschaftlichen Kredit⸗Anstalt zur reiflichen Erwägung und möglichsten

ücksichtigung.⸗ Ber aein Agtrag. hat das Kollegium acceptirt. 1 8

Gestern am 27. d. hat das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium seine

e. Königliche Hoheit den Kronprinzen für seine Theilnahme

82. 8 des Kollegiums unterzeichnet: „Kaum als ruhmreicher Feldherr aus dem denkwürdigsten aller Feldzüge heimgekehrt, haben Ew. 5— Hoheit nicht gesäunnt, wiederum in gewohnter Weise den Bestrebungen des Friedens Höchst⸗ ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Auch uns ist wieder das hohe Glück geworden, Ew. Königliche Hoheit bei unsern Berathungen u sehen, aufs Neue Zeugen zu sein, welche eingehendes nteresse Höchst Sie dem Landbau, der wichtigsten Grund. lage des Staatswohles, widmen. Wir danken Ew. veen oheit ganz unterthänigst für die unseren Arbeiten geschenkte 8 und wir, die jüngsten Mitglieder des Kollegiums aus

heilnahme, 1 1 1 des Staates, werden nach der Rückkehr in den neuen Landestheilen düfe Thellnahme

re engere Heimath mit freudigem Stolze au 195 .4. 888 werden gerne bekunden, wie in reußen das Haus

einer Abänderung des Unterrichtsplans der Ackerbauschule zu Ba leben ist dahin zu modifiziren, daß die Aufnahme der französischen Sprache in den Unterrichtsplan nicht gut geheißen worden ist, sondern daß das Kollegium vielmehr auf die Frage⸗ ländischen Sprachen ertheilt werden soll? verneinend geantwortet hat.

für die Gestaltung Deutschlands

eit findet, die Interessen des Landbaues zu pflegen und zu fördern⸗ Nach der letzten Sitzung ve 2432— c die Mitglieder des

Elemente eine große und unserer Landwirth⸗ ,44 noch zu einem freundschaftlichen Abschiedsmahle in dem

Hote

de Rome. Unser Bericht über die Beschlüsse in Betreff der —3 wegen a

ders⸗

ob Unterricht in fremd⸗

2 * 8

tägliches Fortschreiten von 56 Centimetres ergiebt. . Arbeiten begannen in Bardonnéche im Jahre 1861, und ergaben bis 7

hiogenzollern nicht nur in den Künsten des Krieges sich die Bewunde⸗

4817 8

Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten. Die Direction der Arbeiten am Mont⸗Cenis giebt ein Re⸗

sumé über das bisherige Fortschreiten des Riesenswerks. Es war am 15. August 1857, als das subalpinische Parlament das kühne Votum abgab, welches die Verwirklichung des kolossalen Projekts einer Durch⸗ bohrung des Mont⸗Cenis in sich schluß.

uß. Noch im Oktober 1857 be⸗

annen die Handarbeiten zu Bardonneche und im Dezember zu Mo⸗ ane. In den drei Jahren 1858, 1859 und 1860 wurden von Bar⸗

donnèche aus 725 Meter zurüchgeleg⸗ von Modane aus während der

ünf Jahre 1858 bis 1862 915 Meter, woraus sich als Mittel ein fn 8. 1 Die Maschinen⸗ 1866 inkl. ein Gesammtvorrücken um 3175.20 Meter, wobei der mitt⸗ lere tägliche Fortschritt im *† 1861 nur 0.47 Meter betrug und sich dann stetig hob bis auf 2 25 Meter im Jahre 1866. Zu Modane kamen die Maschinen erst 1860 in Anwendung, und haben während der vier Jahre ein Gesammtvorrücken von 1513.34 Meter ergeben. Die verhältnißmäßig geringere Leistung auf dieser Seite hat ihren Grund bekanntlich darin, daß man im Juni 1856 auf bereits voraus⸗ gesehene, mächtige Lager harten Quarzits gestoßen ist. Während bis dahin der mittlere tägliche Fortschritt ungefähr 1/„4. Meter betragen hatte, sank er im Quarzit auf 0,59 Meter. Bei der Berechnung über die Zeitdauer, welche zur Vollendung dieser Arbeiten noch nöthig sein wird, ist besonders das Quarzitlager in Vetrracht zu ziehen, das bis jetzt die Arbeiten um nahezu 700 Meter verzögert hat. Der Gesetz⸗ entwurf bestimmt als Termin den Monat Oktober 1871, so daß die Kontraktanten Grandio, Grattoni und Sommeiller wohl auf die be⸗ deutende Beschleunigungsprämie rechnen dürfen. Die zunehmende Beschleunigung der mittleren täglichen Leistung verspricht aber noch ein günstigeres Resultat, so daß vielleichl schon im Juni 1870 die Arbeiten

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vollendet sein werden.

Anzeiger

8

Handels⸗Register.

Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin

Unter Nr. 1998 des Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige dlun irma

88g 81 8 Bahlsen u. Michel,

und als deren Inhaber die Kaufleute Jacob Friedrich Julius Bahlsen und Adolph Micha vermerkt stehen, S zufolge heutiger Verfügung

1 ist aus der Handelsgesell⸗

Der Kaufmann Adolph Michel Han chaft Lasfercieden Der Kaufmann Jacob Friedrich Julius Bahlsen setzt das Handelsgeschäft unter der veränderten Firma Julius Bahlsen fort. Vergleiche Nr. 4843 des Firmen⸗ Registers. .

Unter Rr. 4843 des Firmen⸗Registers ist heut der Kaufmann F— Friedrich Julius Bahlsen zu Berlin als Inhaber der Hand⸗ ng, Firma . .““ (etziges Geschäftslokal: Hausvoigtei⸗Platz Nr. 3),

eingetragen. 8 In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter

1844 1uu“ der Fabrikant (Shawls⸗ und Tücher⸗Fabrik) Wilhelm Ru⸗

döolph Ferdinand Krause zu Berlin, 2 . Ort 8 Niederlassung: Verlin (jetiges Geschäftslokal: Grüner

1 . . ö 8 eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Februar 1867 am selben Tage. Die unter Nr. 1432 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige Firma 1 8 2 F. Lecaan u. Cie., Inhaber: Kaufmann Frederick e 8 ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. Berlin, den 27. Februar 1867. 8 Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. 1

n unser Prokuren⸗Register ist zufolge Verfügung vom 26. Fe⸗ bruar 8esf 88 demselben Phge unter Nr. 22. eingetragen, daß 85 Kaufmann Leopold Lindenthal hierselbst für seine in Landsberg a. W.

unter der Firma Leopold Lindenthal bef

unter Nr. 168 verzeichnete Handelsniederlassung seiner Ehefrau Na nette, geb. Isaac hier, rokura ertheilt hat.

Landsberg a. W., den 26. Februar 1867.

se Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 9 Die unter Nr. 331 des Firmen⸗Registers des 8 ts eingetragene Firma: 8

g8 Fi Oscar Boedke

ist erloschen und solches zufolge Verfügung vom 15. Februar 1867 am selbigen Tage im Firmen⸗Register vermerkt worden.

Potsdam, den 15. Februar 1867. . 1 8 8 1 Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. 8

In unser Firmen⸗Register ist Nr. 108 als Firmen⸗Inhaber: . bisherige Nagelschmiedemeister Wilhelm Hintze zu Schwedt. DOrt der Niederlassung: Schwedt a. / Oder.

Bezeichnung der üses 8 Hinze, 22st

88 E11“

eingetragen zufolge Verfügung vom 22

tigen Tage. 1

Schwedt, den 22. Februar 1867. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

seine Ehe mit Eisabeih Magdalene Marianne Sarah Friedlaender durch Vertrag vom 4. Februar 1867 die Gemeinschaft der Güter ausge⸗ schlossen. Das eingebrachte Vermögen der Ehefrau und alles, was sie während der Ehe durch Erbschaften, Geschenke oder Glücksfälle erwirbt, soll die Eigenschaft des gesetzlich vorbehaltenen Vermögens haben.

Dies ist zufolge Verfügung vom 15. am 19. Februar d. J. unter Nr. 181 in das Register zur Eintragung der Ausschließung oder Auf⸗ hebung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen.

Königsberg, den 20. Februar 1857.ͤ

bes Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegiun

in Culm ein betreibt.

stehende, im Firmen⸗ Register

Königliches Kreisgericht.

Culm, den 21. Februar 1867. . Abtheilung I.

Der Kaufmann Julius Theodor Carl Charisius hierselbst hat für

en Ge⸗

Zufolge der Verfügung von heute ist in das hier geführte Firmen- Register eingetragen, daß der Buchhändler August Wilhelm Sachtleben 8 andelsgeschäft unter der Firma A. W. Sachtleben