gLgonudon, 27. März. Die kürzlich in London gegossene Statue
es verstorbenen Cobden von dem Bildhauer Wood ist auf ihrem Granit⸗Piedestal vor der Börse in Manchester aufgerichtet worden
nd harrt der Enthüllung. Der verewigte Staatsmann ist in der Stellung, wie er das Unterhaus anredet, aufgefatt.
8
yESttatistische
111“”n
Nachrichten.
Berlin, 27. März. Einer uns vorliegenden „namentlichen Li
der im Feldzuge 1866 v erwundeten preußischen Offiziere und Aerzte⸗
entnehmen wir folgende Uebersicht: 1 2
— In den Schlachten und Gefechten des Feldzuges im Jahre 1866 Armee im Ganzen 606 Offiziere ver⸗
sind in der preußischen 5 b e. v wundet worden. Davon kamen auf das Magdeburgische Pionier⸗ f die Kavallerie 101 (exkl.
Bataillon Nr. 4 1, auf die Artillerie 20, au 1 2 Offiziere vom Stabe des General⸗Kommandos des Kavallerie⸗Corps der 1. Armee und der 3. leichten Kavallerie⸗Brigade); alle übrigen auf die Infanterie, darunter 37 auf die Garde⸗Regimenter. Unter den nfänterie⸗Regimentern litten am meisten das 1. Magdeburgische In⸗ anterie⸗Regiment Nr. 26 und das 6. Westfälische Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 55; bei jedem derselben wurden 17 Offiziere verwundet. Nächstdem zählten die meisten verwundeten Offiziere das Köͤnigs⸗ Grenadier⸗Regiment (2. Westpreußisches) Nr. 7 und das 3. Po⸗ sensche Infanterie⸗Regiment Nr. 58, nämlich jedes derselben 16. 15 verwundete Offiziere hatte das Magdeburg. Füsil.⸗Regt. Nr. 36; je 12 das 1. Garde⸗Regt. z. F.⸗“ das 1. Westpreuß. Gren.⸗Regt. Nr. 6- das 2. Schles. Bren Reht Rr. 11, das 2. Brandenburg. Gren.⸗Regiment Nr. 12 (Prinz Carl von Preußen), das 1. Thüring. Re Nr. 31 und das Grenadier⸗Regt. König Friedrich Wilhelm IV. (Istes Pommer.) Nr. 2; je 11 das 2. Magdeb. Infant.⸗Regt. Nr. 27, d Westf. Füs.⸗Regt. Nr. 37, das 5. Ostpreuß. Infant.⸗Regt. Nr. 41, das 5. Brandenb. Inf.⸗Regt. Nr. 48 und das 3. Thüring. Infant.⸗Regt. Nr. 71; 10 das 3. Magdeb. Infant.⸗Regt. Nr. 66. Bei allen übrigen Infanterie⸗Regimentern blich die Zahl der Verwundeten unter 10. Bei der Kavallerie litt am meisten das Neumärkische Dragoner⸗Regt. Nr. 3, das 10 verwundete Offiziere 1— Dragoner⸗Regiment Nr. 8, das estpreußische Ulanen⸗Regt. Nr. 1 und das 1. Pommer. Ulanen⸗Regt. Nr. 4, mit je 6 Verwundeten. Die übrigen Reiter⸗Regimenter hatten je 1—5 Verwundete. Bei der Artillerie hatte die meisten Verwundeten das Brandenburgische Id⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 3. (General⸗ Feld⸗ Zeugmeister), nämlich 6; die übrigen Artillerie⸗Regimenter hatten je 1—4 Verwun⸗ dete. — Was die Charge der verwundeten Offiziere anlangt, son be⸗ and sich unter denselben 1 General⸗Lieutenant, 3 General⸗Majors, 18 Obersten und Brigade⸗Commandeure, 12 Oberst⸗Lieutenants, 35 Majore, 108 Hauptleute und Rittmeister, 90 Premier⸗Lieutenants und 333 Seconde⸗Lieutenants. — Die meisten Verwundungen erfolg⸗ ten in der Schlacht bei Königgrätz, nämlich 240, nächstdem in den Ge⸗ fechten bei Skalitz und Gitschin, je 48, nächstdem bei Nachod (44), Trautenau (39) und Langensalza (28). Bei Kissingen wurden 18, bei Roßbrunn 15, bei Soor 11, bei Hehmstädt 10, bei Aschaffenburg und Podol je 8, bei Tauberbischofsheim und bei Dermbach je 7, bei Münchengrätz, Schweinschädel, Uettingen und Rußbrunn, sowie vor reßburg je 6, bei Rognitz und bei Prerau je 5, bei Tobitschau 4, bei ammelburg und Cervena Hora je 3, in den übrigen Gefechten je 2 oder 1 Offizier verwundet.
— (Der Bergbau in Oesterreich und in Preußen.) Die Oesterreichische statistische Central⸗Kommission hat vor Kurzem Mit⸗ theilungen über den österreichischen Bergwerksbetrieb in 1865 in Ver⸗ gleich mit vorhergehenden Jahren veröffentlicht. »Wie das ganze wirthschaftliche Leben Oesterreichs, liegt auch dieser Productionszweig tief danieder«, sagt die »Wiener Zeitung«. werden dies näher zeigen. Es wurden gewonnen in
Oesterreich Preußen
Ctr. Ctr. Ctr. 45,310,803 50,658,667 330,954/,900 37,923/000 39,989,000 92,990,000 5/210/771 18,100/000
51,620 97,000
90,737 M509,200
12,986 6/428 34,611
442
Steinkohlen Braunkohlen Roheisen u. Stahl 5/697,034 Kupfer 50,839
Zink.
Arsenik
Nickel u. Fabrikate
Antimoaoan
Kupfer⸗ und Eisen: vitriol ai c.
Quecksilber
Arbesgesab..-.. 109,2588 150,071 Gold wurde in Oesterreich 1864 3698 Pfd., 1865 3647 Pfd. ge⸗ wonneu im Werth von ca. 1,800,000 Thlr.; in Preußen ist die Gold⸗ gewinnung sehr unbedeutend.
Paris, 27. März. Durch eine allerneueste Vorlage ist nun, nach⸗ dem das rektifizirte Budget für 1866 bereits voriges Jahr ein⸗ gereicht und genehmigt worden war, noch ein außerordentliches Kreditp a- La, im Betrage von über 30 Mill. Frs., zur Deckung der Rückstände esselben Jahrgangs an die Kammer gelangt. Dieser außerordentliche Kredit vertheilt ssch folgenderm en;
durch die
Infant.“Regt.
äylte; nächstdem das 2. Schlesische
Die folgenden Angaben
Kriegsministerium... Marineministerium . Muinsterium des Innern Finanzministerium
“ Zusammen 30/747,688 Fr.
Der Ausfall im rektifizirten Budget des Kriegsministeriums wurde
5 000
veranlaßt 1) durch die militarrischen und politischen Ereig⸗
nisse jenseits des Rheines, welche verschiedene Vorsichtsma regein, wie Ankauf von Pferden, von Vorrathen verschiedener Natur, ferner Versuche zur Vervollkkommnung der Heeresbewaffnung und dc- für eine Ausgabe von 7,125,000 örcs. nothwendig machten. Zweitens hat die Lage des mexikanischen Schatzes die französische Regierun gezwungen, vorlaufig gewisse Ausgaben zu übernehmen, denen 1 sollten nicht die eigenen Kraste des neuen Kaiserreichs desorganisirt und dit durch die Bewegungen unserer Truppen bedingte Verwaltungsthatigkeit beeintrachtigt werden, sofort Genüge leisten mußte. Diese Ausgabe be⸗ lief sich auf 7,305,500 Fr., weiche zu der Frankreich von Megiko ge⸗ schuldeten Summe zu schreiben sind. Außerdem veranlaßte die Ver⸗ theuerung der Fourage fur die mexikanische Expedition eine Mehr⸗
Diese Summen mußten, da sie
Ausgabve von 1 509,500 Frcs. augenblicklich zu beschaffen waren, vermittelst Virements an. — Die
deren Kapiteln des Kriegs⸗Budgets entnommen werden. außerordentliche Kreditforderung für die Marine wird ebenfalls e Kosten der Heimfahrt des mexikanischen Expeditions⸗ Corps nöthig gemacht. Denn cs bedurfte zu dieser Heimfahrt der 32,000 Mann und des gesammten Materials der Expedition nicht weniger als 31 Schisse. Endlich hat die mexikanische Expe⸗ dition auch das Defizit im Finanz⸗Ministerium veranaßt Es wurden nämlich jene 8,827 0,88 Frs. zur Deckung verschiedener in Mexiko unter Ausnahmebedingungen und in dringlicher Weise vorgenonmener Operationen des Schatzes verwendet. Diese Operationen gestatteten nicht, die Instructionen des Finanzministers abzuwarten, und es ist nothwendig, daß sie durch auf legislativem Wege eroffnete Credite nunmehr geregelt werden. Der Credit fur das Ministerium des Jn⸗ nern, im Betrage von 520,000 Frc., hangt weder mit den überrhei⸗ nischen, noch mit den transatlantischen Vorgängen zusammen. Diese außerordentlichen Credite sollen durch die üverschüssigen Erträg. nisse des Jahres 18066, die sich nach Abzug der Ausfalle immer noch auf 32,786,504 Frc. belaufen, gedeckt werden, so daß also der Uebertrag auf das Jahr 1867 nunmehr definitiv in einem Guthaben von⸗ 2,038,815 Frc. bestehen wurde. ““
“ Wö“ . - Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. (Zur Pariser Ausstellung.) Der am Montag sutt⸗
“ 11“ 2. G findenden Eröffnung der allgemeinen Ausstellung werden der Kaͤisek,
die Kaiserin und der Kaiserliche Prinz benwoynen. Der Kaiser wird bloß das Innere der Palaste besuchen. Die Visite im Park bleib vertagt. Der Kaiser wird die Eroffnungsfeierlichteit im internationalen Garten vornehmen, welcher vetanntlich den Mittelpunkt des Aus stellungsgebäudes ausmacht. “ “
Landwirthschaftliche Nachrichten. Karlsruhe,
26. März. (Karlsr. Ztg.) Bei der Konferen wegen gleichartiger Maßregeln wider die Rinderpest, die am ldie d. M. zu Mannheim vegonnen, hat sich auch die Königlich wurtten. bergische Regierung vertreten lassen. Die Verhandlungen, welche be 22. d. M. dauerten leitete der Großy. Geh. Rath Schmitt; und wurde denselben ein bayerscher Entwurf fur die betreffenden Ma nahmen zu Grund gelegt. Die Konferenz hat sich über Vorschla an die betreffenden Regierungen für gemeinschaftliche Maßregeln Abhaltung der Seuche und fuür ein gleichartiges Verfahren zur⸗ waltigung der ausgebrochenen Seuche geeinigt. Es laßt sich won erwarten, daß die vereinvarten Vorschläage in allen vier üddeutsch Staaten zur Annahme gelangen werden. 8
8 4 2 . 8
8 8*
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
—
8*
Frankreicchs Eisenbahnen.
(Nach dem Kaiserlichen „Exposé de la situation de vEmpire-) 1“
ahnnetz am 1. Januar Der Umfang des concedirten französischen Eisenbahnnetzes nüg
1 4.
1) Das französische Eisenb
“
am 1. Januar 1866 21,033 Kilom. = 2792 Meilen (inkl. 613 Kn eventuell concedirter Linien) betrug, hat sich in dem vergangenen⸗ nur wenig geändert indem nur zvonnt 1) die Eisenbahn von Armentières an die belgische Grend 3 Kilom., und 1 2) die Eisenbahn von Hazebrouck an dieselbe Grenze gegen ringhe = 14 Kilom. ag conxn n die Desrete vom 26. Mai und 19. Dezember 1866 6g vurden. 1 Der Stand des concedirten französischen Eisen bahnnehes 31. Dezember 1866 ist folgender: 1
8b
sindlichen Eisenbahnen 14,506 Kilom. = 1925/772
Neues Netz Fr Kilom. 1614 Kilom. 17
Alltes Netz
.. 1100 Kilom. 1637 11454
eans. .—
Mditérranẽe 8 riser Gür . Viector⸗Emanuel
— 134 Verschiedene Gesell
ETTI1 Ganzen 9776 Kilom. 11,/274 Kilom. 21,050 Kilom. e 216 Kilom. (28/678 Meilen) nur Lokalinteressen dienenden noch nicht eingerechnet sind. “ unter 9 erwähnten Gesellschaften sind: E“ 298 Kil. KAnzin à Somain Chauny à Saint-Gobain-. Dunkerque à la fromièére belge
Marseille à la Madrague
. 98 de Podesta bourne à Bergerac... 33 Hazebrouck à la frontière
ppinac à Velars 55 belge. ö3 2 bathonay 51 La Croix-Rousse à So-
e à B thonaxx. llle; 45 Enghien à Montmorenecy
43 Armentières à la frontière 42 belge.. 8 . Vircux àla frontière belge . geint-Dizier à Vassy. 22 Lyon à la Croix-Rousse. . Sora 7388 Klometer = 190,922 Meilen. Die Totallänge der im Betrieb befindlichen Eisenbahnlinien be⸗ töug am 31. Dezember 1865 13,562 Kilom. = 1799,245 Meilen. Im Jahre 1866 ist das bedeutende Kontingent von 944 Kil. = 125,228
Meilen inzugekommen. - s 1 Sege anuar 1867 betrug die 1 . im Betriec nc Keilen, 8
den concedirten Linien noch zu
8..
247 *
Mlédoc
perpignan à Ff. vitré à Fougeres... 35
28
Totallänge
6943 Kilom. = 868,846 Meilen von
vollenden resp. zu bauen sind. 8 2) Anlagekosten und Staats⸗Subventioncn.
Die Kosten der ersten Anlage für diese Bahnen — exkl.
Staats⸗Subventionen — beziffern sich wie folgt: 8
Ausgabe am Noch aufzuwenden
3.1. Dezember 18s66 am 1. Januar 186 Francs Francs
Diese Ausgaben vertheilen sich, wie nachsteht, auf das.
alte Netz neue Netz „Total. aufgewendet 3,074,365,000 Fr. 3,098,830,000 Fr. 6/173,195,000 Fr. aufzuwenden 09,014,000 *
„ 1,29777911000 11806,805,000 3 Zusammen 3/573,379,000 Fr. 4,396,621,000 Fr. 7,980,000,000 Fr. oder b
der
Franecs
tal
88
,, —
Auf den
die Ausführung der von den verschiedenen Gesellschaften ausgeführten 28
als rückzahlvare Darlehen, Staates und durch denselben, als Kapitalsumme ausgezahlt
(annuires) bis zum Erlöschen
ventionen in Kapitalzahlungen aufgewendeten unter Abzug 9787733,377
auszuführen sind, bestehen in der Bayonnec, im Bau neres de Luchon und Lourdes à Pierrefitte, welche Linien der Südbahn⸗ Gesellschaft konzessionirt sind, bahn, Die letztere dem laufenden Jahre 1867 dem deren Linien können nicht vor Ende naten des nächsten Jahres gaben, welche vom 1. Januar 1807 ab nöthig sind, um diese Arbeiten zu vollenden, sind auf 17,350,000 Frs. veranschlagt.
schaften und an 1 Tunnelarbeiten am Mont Cen s
welche vom Staat für die Ausführung bahnnetzes Seitens der Gesellschaften wurden.
952,901/0665 Thlr. 1 172,432,2665 Thlr. 2,128,000,000 Thlr.
8 den Kilometer Eisenbabn kommt hiernach. pei dem alten Retz. 365,526 Fr. = 97,473 ½ „ „ neuen „ . 389,78 » = 103,9094 » Durchschnitt bei beiden Netz. 379,097 » 101,092 ½ *
Die Mitwirkung des Staates, welche nöthig erachtet wurde m
*
Bauten sicher zu stellen, hat unter verschiedenen Formen stattgefunden:
—
Ausführung der Bauten auf Kosten des Subventionen, welche theils als werden, theils als jahrliche Beiträge it⸗ u der Concession entrichtet werden. Die vom Staate am 31. Dezember 866 fur Bauten und Sub⸗ Summen betragen, ¹ der Kosten, welche vollständig zurückerstattet sind,; Francs. 8 welche seitens des
8 2 8 Staates als Subventionen noch Vollendung der Linie Loulouse⸗ Auch, Montrejeau à Bag⸗
Die Bauten,
der Linien Toulouse à und im Ausbau der Pariser Gürtel⸗ Westbahn⸗Gesellschaft konzessionirt ist. von Toulouse nach Bayonne wird in Betrieb ubergeben werden. Die an⸗ dieses oder vor den ersten Mo⸗ Die Aus⸗
Ufer, womit die Bahn, wie auch die
linkes
in Angriff genommen werden.
Auf der anderen Seite sind an Subventionen an 3 Eisenbahngesell⸗ die stalienische Regierung für die Vollendung der 52,558,000 Fr. noch zu zahlen.
welche jährlich zu zahlen
Endlich reprasentiren die Subventionen,
sind (payables en aunu. 168), ein Kapital von 396,169,863 Frs., an Zinsen und Amortisationsbeiträgen
(berechnet zu 4 ½ pCt. für eine
Periode von 92 Jahren) jährlich 18,272,500 Frs.
Nach den vorausgehenden Zablen repräsemiren die Subventionen,
des großen französiscen Eisen⸗ verausgabt worden, ein Kapital von 1,444†3 17260 Frs. somit 68,638 Frs. pro Kilometer, während
447,735 Frs. pro Kilometer ausgegeben
Abgesehen von den erwähnten Subventionen, garantirt der Staat den “
sechs großen Eisenbahn⸗Gesellschaften während 50 Jahre eine 4proz. Divi⸗ dende, und der Victor⸗Emanuel⸗Gesellschaft eine 4 proz auf die Dauer der Konzession. der Staat vorstreckt, Zinsen Bahn die jährlichen Zuschüsse des Staats ubersteigen.
Dividende Die Summen, welche auf diese Weise 8 den Gesellschaften mit 4 pCt. Einnahmen derselben von der
müssen aber von
zurückgezahlt werden, sobald die
U
triebsjahr 1866 wird der Staat kaum 31 Millionen Frs.
haben. 1
“ E1I1“
— — —
8 Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Eisenbahnarbeiter Carl August Grusnick bei Schlochau ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls aus §. 215 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil derselbe in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht aufzufinden ist⸗ „Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalt des ꝛc. Grusnick Kennt⸗ niß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗ behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Mili⸗ tairbehörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den d. Grusnick zu achten, im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an uns abzuliefern.
Ed wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen, und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. 8
Alt⸗Landsberg, den 27. März 1867. E
Signalement. „2992
Der Eisenbahnarbeiter Carl August Grusnick ist 29 Jahr alt, in Schlochau geboren, hat blonde Haare, blaue Augen, ist eine große schlanke Gestalt und hat keine besondere Kennzeichen.
8
kann nicht angegeben werden. J 11“A“
Handels⸗ Register.
1. In das Firmen⸗egister ist unter Nr. 184 der Kaufn
Gustav Zillen zu Stettin, 81“ Firma: J. F. Dahlhoff Nachfolger, “ zufolge Verfügung vom 28. März 1862 an demselben
“
Oeffent licher
114“““
II. In das Firmen⸗Register ist unter
und als deren Inhaber der
selbigen Tage eingetra
1Akkord Termin auf den
““ E“
n das Handelsgeschäft desselben ist der Kaufmann Ferdinand Wilhelm Anton Boysen zu Stettin eingetreten. Die hierdurch am 1. Januar 1867 mit der Firma:
J. F Dahlyoff Nachfolger errichtete offene Handelsgesellschaft ist in das Gesellschafts⸗Register unter Nr. 275 zufolge Verfügung vom 26. März 1867 am 27sten desselben Monats eingetragen, zugleich auch die Firma
J. F. Dahlhoff Nachfolger 8 im Firmen⸗Register gelöscht worden. Kaufmann Johann Au zu Stettin,
Ort der Niederlassun Firma: August Beeg, eingetragen zu olge Verfügung vom 26. März desselben Monats.
Stettin, den 27. März 1867. 1““ Königliches See⸗ und Handelsgericht. 6
In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 121 die Firma: Johannes Schirmacher, 8 8 Buchhändler Johannes Carl August Schir⸗-
Verfügung vom 25. dieses Monats am 8
März 1867. ““ Sacfes
IJ. Abtheilung. 8
8 Nr. 924 der
1867 am 27sten
Rawicz zufolge
macher zu en worden.
Rawicz, den 25. Königliches Kreisgericht.
Aufgebote,
11
Konkurse, Subhastationen, 8 Vorladungen u. dergl.
[130383 „ Bekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Markus Cohnreich hier ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen
EEEEI“
1““