1867 / 95 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1““ s8 ba g.cs Bekanntmachung.

SDer Königliche Hoflieferant und

21.

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Wohlthätigkeit. 1 Kommisstone ezt err Johann Hoff, Neue Wilhelmsstraße Nr. ierselbst, welcher ves n. Hofp ecsche Mildthätigkeit gegen Voteranen Und Invaliden dem Kriegs⸗Ministerium schon zu wiederholten Dank⸗ Efe ts Veranlassnng gegeben, hat demselben unterm

zember v. J. wiederum eine Summe von 50 Thlr. mit

der Bestimmung zugesandt, solche zum Weihnachtsfeste an

10 Invalliden zu vertheilen.

Neu⸗Rupp

in Folge dessen sind aus dieser Gabe den ehemaligen Sol⸗ Fgers Ler. hierselbst 5 Thlr., 2) Christian Wil⸗ helm Docks hierselbst 5 Thlr., 3) Johann Heinrich Pohl⸗ mann zu Neu⸗Ruppin 5 Thlr., 4) Karl Friedrich Wil⸗ helm Bauer hierselbst 5 Thlr., 5)⸗Friedrich Hacker zu in 5 Thlr., 6) Rudolph Füllgraf zu Neu⸗Ruppin

5 Thlr., 7) Au gust Friedrich Wilhelm Beilfuß zu

Weidner zu Derben, Kreis Jerichow II., 5 Thlr. rich Möhring zu Danzig 5 Thlr.

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deren Ni

8) Gottfried 9) Hein⸗ 10) E““ 1 hierselbst 5 Thlr., überhaupt 50 Thlr. bewilligt worden, wie da hierseeoshen serium. hieekr im Namen der Beschenkten dem

Wangerow, Kreis Fürstenthum, 5 Thlr.

Geber dankt, hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringtt.

1 zee Berlin, den 13. April 1867.

Kriegs⸗Ministerium, Abtheilung für das Invalidenwesen. von Etzel. von Kirchbacbch.

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Bekanntmachung. Die Haupt⸗Bank wird auch in diesem Jahre auf Wolle, in die Speicher der Bank geschehen kann,

Darlehne gewähren.

Wolle 1 pfäͤnder für deren Nechnung Seitens der Ban

Die Versicherung der in g ““ S. euers r wird au erlangen der 3 sgen Feeedegasah besorgt und

können die Darlehne, wenn die dafür verpfändete Wolle bis

Uhr Nachmittags in den Bank⸗Speichern aufgelagert sein 88 Se demselben Tage bei der Haupt⸗Bank⸗Kasse in

Berlin, den 17. April 1867.

2

Anträge auf Bewilligung von Darlehnen sind an die Bank⸗Taxatoren Bernard, Lietzmann und Parrisius zu

ichten, von denen einer oder mehrere an den Wollmarktstagen im Bankgebäude anzutreffen sein werden.

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Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium.

Berlin, 18. April. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht: dem z. D. Weber, zuletzt Direktor der ehemaligen nassauischen Militair⸗Schule, zur Anlegung des von des Königs der Niederlande Majestät ihm verliehenen Commandeur⸗

kreuzes des Großherzoglich Luxemburgischen Ordens der Eichenkrone und dem Premier⸗Lieutenant von Luck vom Westphälischen Ulanen⸗Regiment Nr. 5 zur Anlegung des von des Großher⸗ zogs von Sachsen Königliche Hohelt ihm verliehenen Ritter⸗ kreuzes zweiter Klasse des Hausordens vom weißen Falken, Allerhöchstihre Genehmigung zu erthelen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 18. April. S. M. S. »Niobe« ist am 16. d. in Plymouth angekommen. An Bord Alles

wohl.

Hessen. Darmstadt, 16. April. (Fr. J.) Das Kriegs⸗ Ministerium hat an die Stände betreffs seiner Bedürfnisse für das laufende und das nächste Jahr einen Voranschlag ge⸗ langen lassen, wonach das jährliche Bedürfniß des ordentlichen Etats im Belauf von 1,742,981 Fl. sich erhöht um die Summe des außerordentlichen Etats von 10,328 Fl. und für die über⸗ zähligen Cadres aus dem Feldzuge des Jahres 1866 um 111,191 Fl., im Ganzen sonach 1,864,500 Fl. angefordert werden. Hierbei wird jedoch erläutert, daß das Kriegsministerium nicht in der Lage sei, bis jetzt diejenigen Aenderungen zu bemessen, welche sich demnächst ergeben werden, und sich deshalb vorbehalten müsse, eintretenden Falls weitere Anforderungen den Ständen vorzu⸗ legen. Außerdem werden bei dem früheren Landtage zur Vor⸗ lage gebrachte, jedoch nicht zur Erledigun derungen für Militairbedürfnisse, im Belau von ca. 40,000 Fl., erneuert, sowie in Aussicht gestellt, daß eine besondere Vorlage betreffs der Kosten für Umänderung der vorhandenen Infan⸗ teriegewehre und Büchsen für Hinterladung, sowie für An⸗ schaffung anderer Bedürfnisse erfolgen werde.

gekommene Anfor⸗

Z.) Se. Hoheit der Prinz Heinrich von

armst. vru q Hessen i anzas 0. 1 von Berlin zum Besuche hier ein⸗

g Pen. München, 16. April. Mit Sr. Khniglichen

Hoheit dem Herzog Karl Theodor hat auch gestern Prim

Leopold eine Reise nach Rom angetreten.

Se Pest, 16. April. Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht eine Allerhöchste Entschließung, mittelst welcher für alle bis zum 17. März begängene, amtlich und nicht durch

Privatkiger verfolgte Prößvergehen eine Am nest ig er⸗ theilt wird. Nach demselben Bl ommen Ihre jestäten vierzehn Tage vor dem festzustell Krönun lag n „Ofen. Einige Tage vor der Krönung empfängt Se. Majestät die

Landes Deputation, welche das Inaugural⸗Diplom überreicht.

Niederlande. Haag, 16. April. Der König hat eine lange Konferenz mit dem Prinzen Heinrich und dem Baron Tornaco, dem Minister von Luxemburg, gehalten, nach welcher der Letztere nach Paris ahgereist ist. 30

Großbritannien und Irlaund. London, 16. April. Heinrich von Preußen, in dessen Begleitung sich apitän von Schroetter befand, stattete gestern dem Kron⸗ prinzlichen Paare in Marlborough House einen Besuch al und begab sich im Laufe des Nachmittags wieder nach Windsor zurück, wo die sämmtlichen jüngeren Mitglieder der Königlichen

nesischen Truppe zusahen.

sischen Webcen derfacemnlung der Reformliga gestern Abend auf dem Trafalgar Square verlief bei einer großen Theilneg⸗ merzahl in der ruhigsten Weise. Nach mehreren Vorträgen schloß das Meeting mit einer Resolution, welche die Bill der Regierung verurtheilt und besonders auf das Fehlen der Klau⸗ sel zu Gunsten der Untermiether Nachdruck legt.

Das Schraubenlinienschiff »Colossus« und die Schrauben⸗ fregatten »Imperieuse«, »Euryalus«, »Termagant« und A. rogant« sind von dem Reserve⸗Etat gestrichen und an die Firma Castles u. Beech in London übergegangen. Die ganze⸗Flotil hölzerner Schiffe, die von der Adnirraͤlität an genanntes Ham auf den Abbruch verkauft worden sind, umfaßt unter anderm noch die 88ooo 1EI 908 2, 1 »Orion« ie die 1b „Cbesapeake« und »Leänder«. „Orion ewst dcFgegattien Seehevader lengenat müegt 60,0h

Pfd. St. Die Dampf⸗Linienschiffe Majestic«, »Brunswic⸗ und »Sans Pareil« wurden um einen mit der obenangeführ ten Summe im Verhältniß stehenden Betrag aus der Reserwe des Hafens Devonport an eine Firma in Pb

Frankreich. Paris, 16. April. Graf Walewski, welcher sein Mandat als Deputirter des gesetzgebenden Körpers Dankschreiben gerichtet.

Der »Moniteur« meldet aus der Havannah, daß am

22. März das vom Gegen⸗Admiral de la Ronciere Le Nourry befehligte Panzergeschwader und das Linienschiff „Souverain⸗ an dessen Bord beinahe gleichzeitig in den dortigen Hafen eingelaufen sind Ihnen folgten bald darauf der »Navarin« und der »Magellan⸗ Die »Themis« und die Kriegsschiffe der Antillen⸗Division waren gleichfalls, unter Gegen⸗Admiral Didelot, im Hafen der Ha⸗ vannah. Am 27. März ging der »Souverain« wieder in die See. . Der »Moniteur« veröffentlicht eine vergleichende Ueber⸗ sicht über den Ertrag der indirekten Steuern der drei ersten Monate von 1867 und 1866. Das Ergebniß ist kein günstiges. die Gesammt⸗Einnahmen der indirekten Steuern (mit Ausmahm der Zuckertaxe) im Januar, Februar und März 1867 belaufe sich auf 271,104, Francs gegen 276,482,000 Frand im Jahre 1866. Die Abnahme beträgt also für 1860 5,378,000 Francs. Dazu kommt noch eine Verminderung des Ertrages der Zuckertaxe von 2,060,000 Fr., so daß der Gesammt⸗ ausfall der indirekten Steuern während des ersten Trimesters von 1867 sich auf 7,438,000 Fr. beläuft. Die Eintraggebühren, Hypothekentaxen ganigesoll und die Tabakregie je über eine Million mehr ab⸗ segwer en, als im ersten Trimester von 1866, dagegen ergielt ich in der Tranksteuer ein Ausfall von 8 Millionen, der jedoch wie der »Moniteur« bemerkt, wegen einer Verle ung der Ar— rechnungszeit der Einnahmen nur ein scheinbarer ein und sich später wieder decken soll. Die Ausfuhrzölle haben sich um 37,000 Fr. vermindert.

Türkei. Belgrad, 16. April. ist um 4 Uhr Nachmittags hier eingetroffen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 13. Apri

Der Fürst von Serbien

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H. N.) Der zur Berathung über Schwedens Vertheidt⸗

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Familie später einer Vorstellung der jetzt hier anwesenden japa⸗

fungen, ohne den richtigen

mouth verkauft.

niedergelegt, hat an seine Wähler im »Landes⸗ Departement en

sich Marschall Bazaine mit Familie befinden

ꝛc. ꝛc. haben nahe an 2 Millionen, die Ein⸗

IihCC umts whnhan gungswesen zusammengesetzte Ausschuß ist jetzt mit der Aus⸗ arbeitung seines Gutachtens fertig geworden. Die Friedens⸗ stärke des aktiven schwedischen Heeres soll aus 30,000 Mann bestehen, jedoch so, daß diese Zahl im Kriegsfalle je nach Bedürfniß auf 50,000, 70,000 oder 000 Mann gebracht wer⸗ den kann; eine Armee, welche in Verbindung mit den nor⸗ wegischen 15 —20,000 Mann Truppen zur Begegnung eines Feindes von 100,000 Mann als genügend erachtet wird. Die Verstärkungsmannschaft soll im Verhältniß zu den genannten Zahlen hatb so groß sein. Die Kriegsreserve (welche hau pefäch.

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lich zur lokalen Vertheidigung und als Besatzung der Festungen Mann aufgeführt.

be mechen 889 shird znat 70 80,000 er Landsturm (waffenfähige Mannschaft bis zum 50. Jahre wird aus 2—300,000 Mann eenss ee Nach einem Telegramm des Kopenhagener »„Fädrelandet⸗ vom 15. April soll die Zweite Kammer des schwedischen Reichs⸗ tages mit 103 gegen 53 Stimmen für, und die Erste Kammer mit 39 gegen 38 Stimmen gegen den Vorschlag über Abschaf⸗ fung der Todesstrafe gestimmt haben.

Däuemark. Kopenhagen, 15. April. Der vom Folkething niedergesetzt Ausschuß zur Behandlung der süd⸗ seeländischen Eisen bahnfrage hat jetzt sein Gutachten abgegeben. Der Ausschuß ist darüber einig geworden, daß nicht nur der seeländischen Eisenbahngesellschaft, sondern auch Andern Kon⸗ zessionen zur Anlage füdseeländischer Eisenbahnen gegeben wer⸗ den sollen. Hinsichtlich der Richtungen und der Anlagen solcher isenbagieg gingen die verschiedenen Meinungen jedoch weit

er.

Amerika. New⸗York, 6. April. Das Gesu aus Mississippi um Prüfung und Nichtigkeris⸗Crefhen der Reconstructionsakte stellt in seiner Begründung auß die genannte Akte breche das Versprechen der Nationalregierung, die Rechte des einzelnen Staates in der Union zu schützen; sie verletze das constitutionelle Recht der einzelnen Staaten, inner⸗ halb ihrer Grenzen das Wahlrecht zu reguliren, setze Kriegsrecht an die Stelle bürgerlicher Gesetze, suspendire die Habeascorpus⸗ Akte in Friedenszeiten und sanctionire Verhaftungen und Bestra⸗ Verlauf von Recht und Gesetz und

ohne Untersuchung vor eiom (esch wpreyengerichte ie 8 tition führt aus, daß nach der Conseikükrben gerichte. Di 1 Pe

nicht von der Union lossagen, also guch nicht daraus vertrie⸗ ben werden kann, daß demnach der Akt der Lostrennung und die jetzige Reconstruction gleich null und nichtig seien, daß die Bürger von Mississippi nicht durcheine Lostrennung sämmtlichihre politischen Rechte einbüßen können, sondern nur das einzelne Indi⸗ viduum durch seine Verurtheilung vor einem Geschworenengerichte dieselben verliert. Die Petenten erklären den Gegenstand als unter die Jurisdiction des obersten Gerichtshofes gehörend und erklären weiter, daß, im Falle derselbe die Recoönstructions⸗Akte als zu Recht bestehend billigt, sie sich derselben ohne Widerstreben unter⸗ werfen wollen. General Sickles hat einen Befehl erlassen, wonach für den Augenblick keine Wahlen vorgenommen werden sollen. Er werde Sheriffs und andere Beamten selbst ernennen, wenn die Amtsdauer der gegenwärtigen Inhaber dieser Stellen abgelaufen sei. General Schofield hat in seinem Distrikte für Virginien die Registrirung der Wähler verfügt. Sämmtliche Re⸗ gistrare werden auf Empfehlung einer Kommission von Offi⸗

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zieren ernannt und müssen selbst Offiziere oder loyale, ange⸗

sehene Bürger sein. In General Pope’s Distrikt sollen die Beamten, die unparteiisch zu Werke gehen und sich der Recon⸗ struction nicht widersetzen, bis zum Ablauf ihrer Amtsdauer in Test Stellen bleiben, indessen unverzüglich die Stimmen registrirt werden.

Die Legislatur von Ohio hat sich zu Gunsten des allge⸗ meinen Stimmrechts ausgesprochen. Die Republikaner haben in Rhode Island in den Wahlen gesiegt.

Sämmtliche kanadische Freiwilligen⸗Corps sind unter die Kriegsgesetze gestellt worden. 1b

Der Dampfer »M'Callum«, angetaserfane Kriegsschiff

für die mexikanischen Liberalen, ist von New⸗York nach Tampico

abgegangen. Der»M Callum« ist ein Fahrzeug von 546 Tonnen und 6 Kanonen und führt als Kargo 10,000 Gewehre, zwei Batterieen leichter Artillerie, 4 Tonnen Schießpulver und eine

Menge Patronen. 12 88 April. Der oberste Gerichtshof hat die Annahme

der Rerlage aus Mississippi zur Prüfung der Gesetzlichkeit

der Reconstructionsakte verweigert, weil der Präsident mit in dieselbe hineingezogen sei. Die Vorlage aus Georgia über denselben Gegenstand, die dem gedachten Einwurfe nicht unter⸗

la a1“*“ g, wurbe zugelaffen. 11““ as 6 b U n

Telegraphische Depeschen— 85 aus dem Wolffeschen Telegraphen⸗Büreau. Sün

London, Mittwoch, 17. April, Abends. Aus New⸗ d. gemeldet: Beide Heere, das imperia⸗

York wird vom 16. listische sowie das republikanische unter Escobedo haben in 1 bei Queretaro schwere Verluste ertitten. Esco⸗

der Schlacht bedo hat sich zurückgezogen und erwartet Verstärkungen.

1I11“ 8 1 »Milit. Wochenbl.« mittheilt, hatte Armee im Feldzuge 1866 im Ganzen folgende Ver⸗

Statistische Nachrichten. Berlin, 18. April. die preußische 1“

luste: Offiziere todt 239, verwundet 611; Mannschaften todt 3725,

verwundet 15,580. Summe des Verlustes vor dem Feinde: Offiziere

wundet (bei Münchengrätz, Königgrätz

Allen

funden haben. Auch die meisten andern Länder mußten sich im »Park⸗

850, Mannschaften 19,305. Sonst gestorben: Offiziere 49 . schaften 4743. Das 1. Magdeburgische vicgnt dcstenaazt Mcr. hatte 6 Offizicre todt, 17 verwundet, 161 Mennschaften todt, 589 ver⸗

undet und Blumenau). Das Köͤnigs⸗ Grenadier⸗Regiment (2. Westpr.) Nr. 7: 7 Offiziere 289 22 689 100 Mannsch, todt, 448 verw. (in den Gefechten bei Nachod und Skalitz). Das Magdeb. Füs. Regt. Nr. 36: 7 Oftziere todt, 16 ver⸗ wundet, 80 Mannschasten todt, 343 verwundet. (Alle im Gefecht bei Roßbrunn vom Füsilier⸗Bataillon, das von allen Bataillonen am meisten verloren.) Das Neumärkische Dragoner⸗Regiment Nr. 3: 2 Offiziere todt, 10 verwundet, 23 Mannschasten todt, 167 verwundet (bei Königgrätz). Das Magdeburgische Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 4 verlor: 1 Offizier verwundet, 15 Mannschaften todt, 85 verwundet. Das Pommersche Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 2 verlor: 3 Offiziere todt, 5 verwundet, 14 Mannschaften todt, 62 verwundet. An Krankheiten verlor das 1. Schlesische Grenadier⸗Regiment Nr. 10: 88 Mann; das 2. Niederschlesische Infanterie⸗Regiment Nr. 47: 1 Offi⸗ zier, 160 Mann; das 7. Ostpreußische Infanterie⸗Regiment Nr. 44: 121 Mann das 6. Ostpreußische Infanterie⸗Regiment Nr. 43: 116 Mann; das 1. Niederschlesische Infanterie⸗Regiment Nr. 46: 2 Offizierere, 111 Mann; das Östpreußische Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 1: 136 Mann.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

(Zur Paxiser Ausstellung). Nach den neue ittheilun⸗ gen ist die Ausstellung in Paris Bn noch nicht veeceaentezeltan Die preußische Kommission läßt jetzt den Katalog über die nord⸗ vügche v hclhan dracen, h c. Nummern umfaßt. Der fran⸗

c- DU] 1.68. Zer, enalische 3609, der österreichische 3072,

986, der nordanzerikanische 778, der schwedische 8— lich ee 504, der chinesische 199 Rummern u. s. w. Der Besuch der Aus⸗ stellung ist bis jetzt noch ein sehr schwacher und beläuft sich täglich kaum auf 2000 Personen. 1 G * Einem Artikel der »Annalen der Landwirthschaft« über die

Ausstellung der landwirthschaftlichen Maschinen und Ge räthe in Paris entnehmen wir folgende Mittheilungen: b Nach Anglogie früherer Ausstellungen durfte wohl erwartet wer⸗ den, daß die Pariser Weltausstellung uns eine Sammlung von land⸗ wirthschaftlichen Geräthen und Maschinen zeigen würde, so großartig, wie sie bisher noch niemals in einem Raume vpereinigt gewesen. Und in der That ist dem so; die Maschinen der Landwirthschaft sind in überreicher Zahl vertreten. Es sind in diesem Fache wohl alle Länder der Erde vertreten; einen Pflug oder eine Hacke haben selbst die Südsee⸗Insulaner eingesandt, um ihre heimathliche Kultur dem europäischen Landwirthe vorzuführen. Manche Länder, vor England und Frankreich, führen uns einen so großartigen, vollständigen Apparat landwirthschaftlicher Maschinen vor, daß wohl Niemand unbefriedigt die langen, an der Westseite des

Champ du Mars aufgeführten Schuppen verlassen wird, in welche wegen Mangel an Raum im großen Maschinengürtel der Ausstellung die landwirthschaftlichen Maschinen Englands und Frankreichs ein, wenn auch nicht sehr stattliches, aber doch trockenes Unterkommen ge⸗ ein Unterkommen suchen. Die preußischen landwirthschaftlichen Ma⸗ schinen sowie die 8 übrigen Staaten Norddeutschlands sollen in einem solchen Gebäude Platz finden, welches in dem Raume der Verlänge⸗ rung von Rue de Belgique und Rue de Prusse, beides zwei Radial⸗- straßen des innern Gebäudes, aufgeführt wird. Leider ist die Unter⸗ bringung der landwirthschaftlichen Maschinen wieder so als Nebensache behandelt worden, daß für den Tag der Erüslreng noch keine einzige der in Kisten umherliegenden Maschinen aufgestellt werden konnte, da das Gebäude selbst bei Weitem noch nicht vollendet ist. Oester⸗ reich war im Stande, seine landwirthschaftlichen Maschinen im In⸗ nern des Gebäudes unterzubringen. Keine der verschiedenen Grup⸗

pen von Maschinen wird wohl einen so vollständig zersplitterten An blick gewähren, wie die landwirthschaftliche Maschinen⸗Abtheilung. Nicht nur, daß man einen Theil der Maschinen im Park, einen andern im Gebäude hat, wie das z. B. in der sischen Abtheilung der Fall ist, nicht nur, daß man den franzö⸗ sischen Annex für landwirthschaftliche Maschinen in den englischen oder chinesischen Park verlegt hat, man hat auch, wie ja bekannt, auf der Insel Billancourt eine zweite Ausstellung landwirthschaftlicher Ma⸗ schinen veranstaltet, da geäed zu Versuchen bestimmt ist. Der Fößte aschinen befindet sich noch wohlverpackt auf sperrenden ai nicht be-

Theil der Billancourt⸗ 1 1t 1b den Lowries der in endloser Reihe die Schienensträn Eisenbahnzüge und harren der Versuüche, die wohl vor

ginnen werden.