1867 / 97 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

in der Richtung nach Deutschland:

Abgang aus Stockholm früh, * F

Ankunft in Ystadt um 3½7 Nachts;e,

Abgang aus Ystadt mit Tagesanbruch.

Ankanft in Stralsund gegen Mittag zum Anschluß an den T 1 Uhr Nachmittags nach Berlin abgehenden

ilzug.

Ankunft in Berlin um 6,30 Nachmittags.

(Anschluß an die Courierzüge nach Cöln, London, Paris, Frankfurt a. M., Basel, Leipzig, München, Hamburg, Königsberg und St. Petersburg, sowie an

den Schnellzug nach Breslau und Wien.) Deurch die täglichen Fahrten zwischen Stralsund und Ystadt bietet sich ebenfalls, im Anschlusse an die Schwedischen isenbahnen in der Provinz Schonen, auch für Reisende nach Hücernre nachbezeichnete Verbindung zur Fahrt nach Kopen⸗ hagen dar:

aus . 8 Eisenbahn um 5 Uhr 30 Minuten Nach⸗

mittags,

Ankunft in Stralsund um 11 Uhr 59 Minuten Nachts,

Abfahrt des Post⸗Dampfschiffs von Stralsund mit Tages⸗

anbruch, G

Ankunft in Bstadt gegen Mittag, 1

Abgang des Eisenbahnzuges aus Ystadt nach Eslöf um

12 Uhr Mittags,

Ahgang des Eisenbahnziges aus Eslöf nach Malmoe um

2 Uhr 54 Minuten Nachmittags, 1

Ankunft 24 Zuges in Malmoe um 4 Uhr 4 Minuten Nach⸗

mittags,

Abgang des Dampfschiffes aus Malmoe um 4 Uhr 15 Mi⸗

nuten Nachmittags,

Ankunft in Kopenhagen um 6 Uhr Nachmittags.

Es treffen mithin z. B. Passagiere, welche des Montags um 5 Uhr 30 Minuten Nachmittags aus Berlin, resp. um 7 Uhr 55 Minuten Ahends aus Stettin abreisen, auf der Route über Stralsund, Ystadt und Malmoe am Dienstage um 6 Uhr Nachmittags in Kopenhagen ein. Die Verhindung ist eine tägliche. Nähere Auskunft ertheilen älle preußischen Post⸗Anstalten und die nachstehenden Postdampfschiffs⸗Agenten:

In Stralsund: Herr Konsul Heinrich Israel; in Bstadt: err Konsul Nils Pehrsson; in Berlin: Herr Hofspediteur .A. Fischer, Prenzlauerstraße Nr. 23.24, und Herr Hof⸗ pediteur A. Warmuth, Friedrichsstraße Nr. 94, in Stettin:

Herr Schreyer u. Comp.; in Frankfurt a. O.: Herr Herr⸗ mann u. Co.; in Danzig: Herr Ferdinand Prowe/ in Königs⸗ berg i. Pr.: Herr K. Fr. Sturmhövel; in Breslau: Hr. Bü⸗ low u. Co.; in Magdeburg: Hr. W. Matthee; in Cöln: Herr W. Tilmes u. Comp.; in Düsseldorf: Herr Wilhelm Bauer; in Elberfeld: Herr J. Weidtmann; in Crefeld: Herr C. Schnabelius; in Leipzig: Herr A. Lieberoth; in Dresden: Herren Lüder u. Tischer; in Wien: Herren Svatojanski u. Sockl; in Frankfurt a. M.: Herr G. A. Zipf, in Paris: Monsleur C. F. Dolz, 14 rue de 1'Echiquier und in

Monsieur Crooy, 77 Montagne de la Cour.

Berlin, den 21. April 1867.

iSeeneral⸗Post⸗Amt.

1“ von Philipsborn.

Allerhöchster

Gnaden⸗Erlaß vom 10. Ap

a.

„Auf den Bericht des Staats⸗Ministeriums vom 9. d. M. will Ich in Verfolg Meiner Verordnung vom 18. März 1867 über die vertragsmäßigen Zinsen in den neu erworbenen Landes⸗ theilen (Ges.⸗Samml. S. 387) denjenigen Personen, welche in jenen Gebieten bis zum heutigen Tage wegen einer solchen Ueberschreitung der Zinsbeschränkungen, die nach der gedach⸗ ten Verordnung jetzt nicht mehr strafbar ist, rechtskaftig verurtheilt worden sind, die erkannten Freiheitsstrafen, sowie die noch nicht eißsg n Geldbußen, unter Niederschlagung der noch rückständigen Kosten, in Gnaden erlassen, auch die mit der Ver⸗ urtheilung verbundenen ehrenrechtlichen Folgen aufheben. In denjenigen Fällen überschrittener Zinsbeschränkungen, in welchen ein rechtskräftiges Erkenntniß noch nicht ergangen ist, soll von weiterer Verfolgung der Sache abgesehen werden, in⸗ dem Ich etwa eingeleitete Untersuchungen hiermit niederschlage.

In den Sachen, in welchen verschiedene Wucherfälle mit einer

2 1.

kungen und zugleich wegen einer anderen strafbaren

Brüssel:

das mindeste gesetzliche Strafmaß übberschreitenden I rechtskräftig belegt üigh von denen aber einzelne auch 7aal Verordnung vom 18. März 1867 strafbar bleihen würden, sowiein denjenigen Sachen, in welchen die rechtskräftig erkannte Straf wegen einer jetzt straffreien Ueberschreitung der Zinsbeschräͤn Hand

verhängt und das für das erstere Vergehen gesetzlich Fulähns mindeste Strafmaß überschritten ist, ohne daß aus dem Erkenne nisse erhellt, wie viel von der Strafe auf den Wucher gerechnen worden, sehe Ich Ihren, des Justizministers, Anträgen wegen Ermäßigung der Strafe entgegen. Sie haben für die schleunige Bekanntmachung und Ausführung dieses Meines Befehls Sorge

zu 1 Berlin, den 10. April 1867.

8— 1““ u“ 88 8 1

(gegengez.) Graf von Bismarck. Freiherr von der Heydt von Roon. Graf von Itzenplitz. von Mühler. Graf zur Lippe. von Selchow. Graf zu Eulenburg.

Verfügung des Justiz⸗Ministeres. Vorstehender Allerhöchster Gnaden⸗Erlaß vom 10. d. M.

wird theilen mit der Anweisung bekannt gemacht, zur Ausführung desselben das Erforderliche schleunigst zu veranlassen.

Berlin, den 16. April 1867.

Der Justiz⸗Minister. Graf zur Lippe. An sämmtliche Gerichte und Beamte der Staatsanwaltschaft.

B 8 1 97 2 8 6 8 8 8 * 6 8 8 1

erium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Der ordentliche Lehrer am Gymnasium in Conitz, Dr. Bern⸗

hard Schulz ist zum Oberlehrer am Gymnasium in Rösse

befördert worde

1I1““ Mdinisterium des

Innern. Bekanntmachung.

Miit Bezugnahme auf die in Nr. 32 der Gesetzsammlumg publizirte Allerhöchste Verordnung vom 18. d. M., durch welch die beiden Häuser des Landtags der Monarchie, das Herrenhaut und das Haus der Abgeordneten, auf den 29. April d. J. i die Haupt⸗ und Residenzstadt Berlin zusammenberufen woͤrden sind, mache ich hierdurch bekannt, daß die besondere Benachrich tigung über den Ort und die Zeit der Eröffnungssitzung in dem Büreau des Herrenhauses und in dem Büreau des Hauses der Abgeordneten am 28. April in den Stunden von 8 Uhr früß bis Abends, und am 29. April in den Morgenstunden offen liegen wird. In diesen Büreaus werden auch die Legitimations karten zu der Eröffnungs⸗Sitzung ausgegeben und alle sonst er⸗

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forderlichen Mittheilungen in Bezug auf dieselbe gemacht werden

Berlin, den 20. April 1867. Der Minister des Innern. Graf zu Eulenburg.

Finanz⸗Ministerium.

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 135ster Königlicher Klassen⸗Lotterie sielen 2 Gewinne zu 5000 Thlr. auf Nr. 5566 und 8385. 3 Gewinne zu 2000 Thlr. auf Nr. 836. 30,185 und 50,414.

33 Gewinne zu 1000 Thlr. auf 14,259. 15,614. 17,961. 22,616. 23,134. 25,089. 26,872. 26,916 27,196. 28,203. 32,273. 33,853. 36,072. 41,776. 41,870. 42,093. 50,144. 60,623. 60,989. 65,003. 65,619. 73,015. 73,854. 76,931. 77,669. 78,117. 80,971. 82,789. 87,821 und 87,932.

6 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 852. 963. 3149. 5477 16,966. 21,217.

4 6973. 8824. 9005. 10,606. 14,413. 16,698. 22,830. 23,489. 25,424. 28,643. 31,012. 32,794. 35,157. 37,163

37,350. 40,675. 47,088. 47,212. 52,649. 53,823. 54,591. 56/780 57,432. 58,787. 60,833. 65,163. 66,702. 68,800. 72,104. 73,627 89,378. 89,967. 90,099

ĩ75,386. 77,236. 77,534. 80,407. 85,101. E un 98,217. S S. ehe e 85

28

den betserngfer Behörden in den neu erworbenen Lande;

Nr. 6016. 8053. 11,495

bis jetzt noch nicht zur Einlösung präsentirt.

Nr. 2784. 3097. 5752. 18,552. 18,852. 19,045. 25,009. 30,507. 31,889. 16,487. 49,555. 49,765. 58,159. 58,826. 59,527. 64,725. 64,817. 65,259. 70,708. 74,220. 77,551. 84,677. 85,001. 85,704. 92,966. 93,871

88

69 Gewinne zu 200 Thaler auf 11,429. 11,945. 14,308. 16,007. 17,100. 19,184. 20,223. 21,952. 22,137. 24,730. 35,451. 40,351. 40,381. 42,160. 42,541. 50,040. 52,028. 52,209. 55,070. 57,410. 59,598. 60,212. 61,066. 64,022. 64,539. 65,718. 68,023. 68,302. 68,454. 68,482. 77,828. 78,303. 80,511. 81,098. 81,840. 87,683. 88,507. 89,511. 91,388. 92,227.

Berlin, den 23. April 1867.

Koönigliche General⸗Lotterie⸗Dir

7 * 4 ½ T“ 9 1

Abgereist: Der Ministerial⸗Direktor, Ober⸗Berg⸗Haupt⸗

Saarbrücken.

11““

mann Krug von Ni

1u“ 11“ 1I1I

Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung, die im Oster⸗Termine 1867 zu Merseburg aausgelvosten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheine betreffend.

Bei der heute erfolgten Verloosung der im Jahre 1764, so wie der, anstatt der früheren unverwechselten und unverloos⸗ baren Steuerscheine im Jahre 1836 ausgefertigten Steuer⸗Kredit⸗ Kassenscheine sind nachstehende Nummern, deren Realisirung im Michaelis⸗Termine 1867 erfolgen soll, gezogen worden: 1) von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheinen aus Vpon Littr. A. à 1000 Thaler. Nr. 123. 133. 426. 704. 1013, 1327. 1395. 1400. 1499.2048. 2145. 2405. 2632. 2759. 2897. 3077. 3212. 3293. 3439. 4017. 4252. 4256, 4379. 4394. 4423. 4822. 5075. 5384. 5507. 5853. 6069. 6114. 6691. 6762. 6873. 6943. 7175. 7715. 7960. 8069. 8180. 8221. 8252. 8532. 8843. 109,312. 10,653. 11,103. 11,847. 12,096. 12,258. 12,421. 12,517. 12,619. 12,803, 13,025. 13,072. 13,970. 14,607. 1 Von Littr. B. à 500 Thaler. Nr. 259. 338. 474. 1198. 1199. 1289. 1408. 1579. 1916. 1933. 1987. 2569. 4121. 4367. 4395, 4573. 4588. 4806. 5050. 5295. 5598. 5715. 5789. 5853. 5871. 6285. 6839. 7167. 7255. 7514. 7745. 7880. b Von Littr. D. à 100 Thaler: Nr. 19. 244. 366. 375. 417. 547. 609. 802. 813. 818. 866. 1068. 1098. 1199. 1271. 2152. 2409. 2592. 2602. 3245. 1 3273. 3336. 3459. 3836. 4187. 4481. 4762. 4832. 4920. 5758. 5997. 6496. 6518. 2) Von den Steuer⸗Kredit⸗Kassenscheinen aus dem Jahre 1836. Von Littr. A. à 1000 Thaler. Nr. 24. 89. 99. 112. 194. 248. Von Littr. B. à 500 Thaler: Nr. 5. 8. 101. Von Littr. C. à 200 Thaler: Nr. 37. 108. 136. ETT 8“ Außerdem wurden von den unverzinslichen Kammer⸗Kredit⸗ Kassen⸗Scheinen Littr. E. à 47 Thaler die Scheine Nr. 11,089. 11,248. 11,364 und 12,482 zur Zahlung im Michaelis⸗Termine 1867 ausgesetzt. Die Inhaber der vorverzeichneten verloos’ten, resp. zur Zahlung ausgesetzten Scheine, werden aufgefordert, die Kapi⸗ talien gegen Quittung, wozu Formulare von der unten ge⸗ nannten Kasse unentgeltlich verabfolgt werden, und gegen Rück⸗ gabe der Scheine und der zu den verzinslichen Scheinen gehö⸗ renden Talons und Coupons mit dem Eintritt des Michaelis⸗ Termins 1867, wo die Verzinsung der jetzt ausgeloosten Steuer⸗ Kredit⸗Kassenscheine aufhört, bei der hiesigen Regierungs⸗Haupt⸗ Kasse zu erheben. 4 Aus den früheren Verloosungen sind folgende Steuer⸗Kredit⸗

Kassenscheine: EET1113 1 aus dem Jahre 1764: L1““ Littr. A. à 1000 Thaler: Nr. 3147. 3662. 14,402 Littr. B. à 500 Thaler: Nr. 641. 1188. 4707. 5433. 6078. 7122. Littr. D. à 100 Thaler: Nr. 80. 472. 1104. 1852. 1941. 1949. 2055. 2106. 3616. 4000. 5385 NM

.

er

Die Besitzer derselben werden zur Vermeidung ferner

Zinsen⸗Verluste an die baldige Abhebung der Kapital⸗Beträge erinnert. Merseburg, den 10. April 1867. 3 Im Auftrage der Königlichen Haupt⸗Verwaltung der ö1 Staatsschulden. EEEEE Der Regierungs⸗Präsiden ö““ 1 11“ E“

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Berlin, 23. April. Se. Majestät der König haben Aller⸗ gnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren und Mannschaf⸗ ten die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Orden und Ehrenzeichen zu verleihen, und zwar:

Des Comthurkreuzes zweiter Klasse des Königlich 16 Sächsischen Albrechts⸗Ordens: 1t Dem Oberst⸗Lieutenant Grafen von der Groeben, Com⸗ mandeur des 1. Brandenburgischen Ulanen⸗Regiments (Kaiser von Rußland) Nr. 3, dem Major Rode, ekatsmäßigen Stabs⸗ offizier desselben Regiments, dem Major von Wusfom vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment (1. Brandenburgischen) Nr. 8. 6 Des Ritterkreuzes desselben Ordens: Dem Premier⸗Lieutenant Beelitz vom Leib⸗Grenadier⸗ Regiment (1. Brandenburgischen) Nr. 8, dem Premier⸗Lieute- nant von Müller à la suite des 2, Brandenburgischen Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 12 (Prinz Carl von Preußen), dem Premier⸗ Lieutenant Tapper vom 6. Brandenburgischen Infanterie⸗ Regiment Nr. 52, dem Seconde⸗Lieutenant von Hobhe vom 1. e gen ütgesschen Ulanen⸗Regiment (Kaiser von Rußland) Nr. 3. Der zum obengenannten Orden gehörigen Medaille in Silber: 194 „Den Sergeanten Wobig, En gel, Heise, Zimmermann,“ Gustavus vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment (1. Brandenbur:- Lüschem) Nr. 8, den Sergeanten Wasner, Engetmann, Otto, Lorenz vom 5. Braͤndenburgischen Infanterie- Regiment Nr. 48, den Sergeanten Hempel, Krüger, Poͤtzsch, Schlinger vom 2. Brandenburgischen Grenadier-⸗ Regiment Nr. 12 WPrinz Carl von Preußen), den Sergeanten Browarsky, Drocholl, Huth, Kuhka vom 6. Branden: burgischen Infanterie⸗Regiment Nr. 52, den Sergeanten Staar, Seiffert und dem Unteroffizier Pfaff vom 1. Branden⸗ burgischen Ulanen⸗Regiment (Kaiser von Rußland) Nr. 3. Des Ritterkreuzes des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Haus⸗Ordens der Wendischen Krone: Dem Rittmeister Duncker von der Kapallerie 2. Auf. gebots des 3. Bataillons (Potsdam) 3. Brandenburgischen Landa wehr⸗Regiments Nr. 20.

Der Kaiserlich Russischen Medaille am schwarz⸗weiß⸗ orangefarbenen Nationalbande für die polnischen Feldzüge 1863 1864: n Dem Reserve⸗Jäger Reich vom 1. Bataillon (Ruppin) 4. Brandenburgischen Landwehr⸗Regiments Nr. 24. t Der Kaiserlich Französischen Gedächtniß⸗Medaille für die Theilnahme an dem Feldzuge in Mexiko: Dem Musketier Dregler vom 4. Brandenburgischen In⸗ 88 8 fanterie⸗Regiment Nr. 24 (Großherzog von Mecklenbuͤrg⸗ Eto. e H,r7z8

1

XXREKichtoöomtliches.

Preußen. Berlin, 22. April. Se. MNajestät der König wohnten dem Gottesdienste im Dome auch heute bei. Allerhöchstdieselben empfingen den General⸗Adjutanten und kom-⸗ mandirenden General des 4. Armee⸗Corps General⸗Lieutenant v. Alvensleben und konferirten darauf mit den Hofmarschällen.

23. April. Se. Majestät der König nahmen die Vorträge des Militair⸗Kabinets und des Generals von Pod⸗ bielsky entgegen und empfingen militairische Meldungen, bei denen auch der kommandirende General des IX. Corps, General: Lieutenant von Manstein, erschien, der von Sr. Majestät dem Könige in besonderer Audienz empfangen wurde. 8

Ihre Majestät die Königin wohnte am Charfreitage

dem Oratorium in der Sing⸗Akademie, am Sonnabend Abend

der liturgischen Andacht und am Ostersonntage dem Gottes⸗ dienste im Dome bei. Ihre Majestät besuchte die Königin⸗ Wittwe in Charlottenburg. Das Familien⸗Diner fand bei den Königlichen Majestäten im Palais statt. 4 Se. Königliche Hoheit der Kronprinz empfing am 20. d. M. den Professor Werder und den General⸗Lieutenant 9n von Schweinitz, besuchte den General von Moltke bei Gelegen⸗ heit der Feier seiner silbernen Hochzeit und wohnte der litur⸗-