1867 / 112 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

aris, Freitag, 10. Mai, niteur« meldet die Ernennung des Marquis Cadore und des Grafen Mosbourg zu Gesandten in München bezüglich in Karlsruhe. 1 Florenz, Donnerstag, 9. Mai, Abends. Das heute der Kammer vorgelegte Finanzexposé normirt das Defizit am 1. Januar 1869 auf 580 Millionen Lire. Der Minister schlägt vor, den 600 Millionen, welche auf die Kirchengüter vorweg erhoben werden sollen, die Form einer außerordent⸗ lichen Auflage zu geben. Von dieser würden 170 Millionen sofort flüssig gemacht werden, indem man die Renten ver⸗ wendet, welche dem Fonds für die Kulten zur Verfügung stehen. Die übrigen 430 Millionen wären in 4 Jahren zu er⸗ heben. Von den 600 Millionen sollen 250 vorweggenommen werden, um die Bank zu decken und⸗ dadurch dem Zwangscours der Banknoten ein Ende zu machen. Das Gleichgewicht für die Finanzjahre 1867 und 1868 sei durch die Auflage auf die Kirchengüter sichergestellt, ohne einer neuen Steuer⸗ ausschreibung zu bedürfen. Von 1869 ab solle die Mahlsteuer eingeführt werden, um das etwaige Defizit zu decken, welches sich noch herausstellen könnte, nachdem die Ausgaben auf das geringste Maaß reduzirt worden. ““ Die Vorlage, betreffend die Kirchengüter, wird mor macht werden. 1“

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8 Zur Kunde der volkswirthschaftlich preußischen Staats.

Die Ausstellung in Paris, auf welcher die preußische Industrie eine so bedeutende Stelle einnimmt, hat die Veranlassung gegeben, die landwirthschaftlichen, industriellen und Verkehrszustände Preußens in einem statistischen Gesammtbilde darzustellen.

Der Zweck der nachfolgenden Artikel geht demgemäß dahin, eine auf den neuesten Angaben und Erhebungen beruhende Uebersicht über die volkswirthschaftlichen Zustände Preußens zu gewähren. . 1 Gebiets⸗Umfang. 24298.

Der Flächeninhalt des preußischen Staats umfaßt 6392,71 Qu.⸗ Meilen. Als im Jahre 1411 Kurfürst Friedrich I. die Regierung in der Mark Brandenburg antrat, hatte dieselbe einen Umfang von nur 423 Qu.⸗Meilen. Durch die Erwerbungen der Nachfolger, von denen die wichtigeren in die Regierungszeit Friedrichs II. mit 191 Qu.⸗Mei⸗ len, Johann Sigismunds mit 756 Qu.⸗Meilen, des großen Kur⸗ fürsten mit 541 Qu.⸗Meilen fallen, vergrößerte sich der Staat der⸗ artig, daß er, als Kurfürst Friedrich III. ihn in die Reihe der König⸗ reiche stellte, bereits einen Umfang von 2013 Q.⸗M. besaß. Die nach⸗ folgenden Könige bis zu Friedrich Wilhelm IV. erweiterten das Staatsgebiet bis auf 5067,735 O.⸗M., denen während der Regierung

önig Wilhelms in den Jahren 1865 und 1866 durch die Erwerbung von Lauenburg, Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M., Schleswig⸗Holstein und einzelner Landestheile von Bayern und Hessen⸗ Darmstadt abermals 1324,96 Q.⸗M. hinzugetreten sind. Durch diese Erwerbungen ist der preußische Staat, dessen Territorium bis dahin in zwei Hälften getheilt war, zu einem in sich zusammenhängenden Gebiete geworden, von dem nur die Hohenzollernschen Lande getrennt liegen. Preußen ist gegenwärtig hinsichtlich seines Areals der siebente Staat Europa's, an dessen Gesammt⸗Flächeninhalt es mit 3,6 Prozent partizipirt; es stehen ihm an Größe Rußland, Schweden und Nor⸗ wegen, Oesterreich, Frankreich, Spanien und die Türkei voran. Bis zum Jahre 1865 nahm es unter den europäischen Staaten die achte Stelle ein, jetzt geht es Großbritannien voran, das mit Schottland und Irland zusammen nur 5795 O.⸗M. umfaßt.

Von den altpreußischen Provinzen hat Preußen, aus den Re⸗ gierungs⸗Bezirken Königsberg, Gumbinnen, Danzig und Marien⸗ werder bestehend, 1179,03 Qu.⸗M., Posen, Regierungs⸗Bezirke Posen und Bromberg, 525/,44 Qu.⸗M., Pom mern, Regierungs⸗Bezirke Stettin, Cöslin und Stralsund, 574,88 Qu.⸗M., Brandenburg, Regierungs⸗Bezirke Potsdam und Frankfurt, 724,40 Qu. M „Schlesien, Regierungs⸗ Bezirke Oppeln, Breslau und Liegnitz, 731,20 Qu.⸗M., Sachsen, Regierungs⸗Bezirke Magdeburg, Merseburg und Erfurt, 458,19 Qu.⸗M., Westfalen, Regierungs⸗Bezirke Münster, Minden und. Arnsberg, 366,63 Qu.⸗M., und das R heinland, Regierungs⸗ Bezirke Düsseldorf, Cöln, Coblenz, Aachen und Trier, 486,63 Qu.⸗M., denen noch für die Hohenzollernsche Lande 21,15 Qu.⸗M. und für das Jadegebiet 0,25 Qu.⸗M. hinzutreten. Der Umfang der neuerworbenen Landestheile beträgt für Lauenburg 19 Qu.⸗M., für Hannover 98,72 Qu.⸗M., für Kurhessen 172,85 Qu.⸗M. „für Nassau 85,19 Qu⸗M., für Frankfurt a. M. 1,89 Qu.⸗M., für Schleswig⸗Holstein 317,65 Qu.⸗M., während die von Bayern und Hessen⸗Darmstadt abgetretetenen Ge⸗ bietstheile 29,96 Qu.⸗M. umfassen. h11“*“ In den altpreußischen Provinzen belief sich die Bevölkerung na

der im Dezember 1864 stattgefundenen vag sch auf 19,254,649 Kpach so daß also auf 1 Qu.⸗Meile im Durchschnitt 3800 Einwohner vor⸗

en Zustände des

Meile von 1759 Köpfen ergiebt. Es haben sich also je 1000 Per⸗ 8 Statistische Nachrichten.

sonen innerhalb eines Zeitraums von 48 Jahren auf 1866 . vermehrt, während die jährliche Zunahme im Durchschnitt 178,693 Rendsburg, 8. Mai. Unsere Spar⸗ und Leihtasf e ver⸗ Köpfe betragen hat eine Vermehrung, wie sie und wenige öffentlicht heute im hiesigen Lokalblatte ihre Abrechnung für das Jahr Staaten Europas aufzuweisen haben. Nach statistischen Berech⸗ 1866. Bei der Anstalt waren Ausgang 1866 an Kapitalien und Zinsen nungen hat innerhalb eines 60 jährigen Zeitraums von 1801 bis belegt 2,564,378 Mk. Die von derselben ausgelichenen Summen be⸗ 1861 der Zuwachs der Bevölkerung in den Großstaaten Europa's liefen sich Ausgangs 1866 auf 2,692,983 Mk. Die Avance der Kasse be⸗ jährlich betragen: in Großbritannien 1,27 pCt., in Rußland 1,18 pCt, trug im Jahre 1866 21,667 Mk. Von diesem Ueberschuß in einen in Preußen 1,16 pCt., in Oesterreich 0,72 pCt. und in Frankreich zur Förderung gemeinnütziger Zwecke im Jahre 1851 vüesendes wanben. 0,57 pCt., so daß also Preußen, während es hinter den beiden erste⸗ fond 10,800 Mk., welch letzterer am Schlusse des Nahres 1866 bacifrns ren Ländern nur wenig zurückbleibt, die beiden letzteren bedeutend auf die Höh, ven 2909 58 Ebrecht narac awfthrenn 88 7 66 b 7 ,12„,cr Di R.So⸗ 4 4 8 1 8 rvefo d 2 P 8 decgtristt, Sis, Pfetne vch. epern accen Baerhalfn se t eche ins Vermog,- Fervef Aus dem erwähnten Nebenfond sind im ver⸗

b 8 8 2 Zerhbä 2 H ““ lug⸗ flossenen Jahre 1866 gemeinnützigen Anstalten im Ganzen

handen waren. Im Jahre 1816 zählte man 10 319,993 Einwohner oder 2041 auf 1 Qu. Meile, so daß sich seitdem im Ganzen eine Bu⸗ nahme von 8,934,656 Köpfen

de

oder fast 87 Prozent und auf 1 Qu.⸗

vicht⸗ wenn gleqcgestiß 28 8

gelatzt werden. Im Jahre 1816 war die Consumtion der preu zischen F 1 zuer

Bevölkerung auf etwa 30 Thlr. pro Kopf anzunehmen und 8 7455 Mk. überwiesen worden, darunter u. A.: dem 8n Thaler; es wird nicht zu hoch ge⸗ Verein für Rendsburg und Umgegend 2000 Mk. Crt., der Bibliothe

des Real⸗Gymnasiums 600 Mk., der Warteschule 600 Mk., dem Ver⸗

also im Jahre 310 Millionen ein in Hamburg zur Pflege verwundeter Krieger 500 Mk., dem Verein

griffen sein, wenn man die gegenwärtige Consumtion auf 40 Thlr. eeTT“ E“ venchlagt für Rettung Schiffbrüchiger 100 Mk., der Idiotenanstalt in Kiel 400 Mk. ꝛc.

Se 5— bün. vorher produzirt werden muß, so ist es erforderlich, daß die Einwohner der altpreu zischen 41 b , Provinzen, um welche es sich hier zunächst nur handelt, lübrofa fär Ueber die Ergebnisse der Wahlen in 1 185 ee bic 8 ca. 460 Mill. Thlr. mehr, als im Jahre 1816, produziren. e des Norddeutschen Bundes entha en 8 8; . 8 Herzoglich anhaltischen statistischen Büreaus (in der beilage de

8 Herzoglich anhaltischen Staatsanzeigers) einen ausführlicheren Bericht.

Wir entnehmen demselben Nachstehendes: Die Theilnahme an der

Die Bevölkerung der neuen Landestheile beträgt 4,336,154 Einw. oder durchschnittlich 3280 auf 1 Qu.⸗Meile, nach deren Hinzurechnung

um Reichstage des Norddeutschen Bundes vom 12. Februar a. ec. Herzogthum Anhalt eine außerordentlich lebhafte. Die Theil⸗

sich die Gesammtbevölkerung Preußens auf 23,590,803 Einwohner, d. i. 3690 auf 1 Qu.⸗M. berechnet. In Europa wurden nach den neuesten

eüan der Wahl war dadurch sehr erleichtert, daß jeder Ort ha Wahlbezirk bildete und die größeren Städte sogar

Ermittelungen 283,950,586 Einw. oder 1595 auf 1 Qu.⸗Ml. gezählt, ir ethei ze d (mit nehrere Bezirke getheilt waren. Das ganze Land zit 9 9 Einwednern, nach der Zählung von 1864) bildete

so daß also Preußen, auf welches von der Gesammtzahl 8 3 pCt⸗

treffen, zu den bestbevölkerten Ländern gerechnet werden muß. Wäh⸗ rend es bezüglich seines Gebietsumfanges die 7. Stelle in der Reihe

Wahlkreise. Nach den Aufnahmen durch die Gemeinden waren im

v 2ℳ12 Wahlberechtigte = 20,57 pCt. der ganzen und 41748

Ct. der gesammten männlichen Bevölkerung vorhanden. Von den

der europäischen Staaten einnimmt, ist es nach der Größe seiner

Bevölkerung gegenwärtig der fünfte Staat in Europa; nur Ruß⸗ b igten haben sich 29,501 = 74,52 pCt. an der Wahl betheiligt, gerfüng nur 3 der Wahlberechtigten von der Wahlurne

land, Fankreich, Oesterreich und Großbritannien haben eine stärkere entfernt geblieben. Die Wahlberechtigten bildeten von der männlichen

Volkszah 1 Die Volksdichtigkeit ist in den älteren Provinzen durchschnitt⸗ ölke überhaupt 30,77 pCt. und von der über 14 Jahr 63,22 . 1Evgneh icfulkat der Wahlen anlangt, so erhielten die Kan⸗

lich eine größere, als in den neueren. Es wurden nämlich gezählt in

der Provinz Preußen 3,014,595 Einwohner oder 2557 auf 1 G⸗Meile, vati comités 8875, die der liberalen 20,254 didaten der konservativen Wahlcomités 8875, d len? Stimmen. Auf andere, als von den Comités aufgestellte Kandidaten

in Posen 1,523,729 Einwohner oder 2900 auf 1 Q.⸗Meile, in Pom⸗

mern 1,137,375 Einwohner oder 2501 auf 1 O.⸗Meile, in Branden⸗

burg 2,616,093 Einwohner oder 3611 auf 1 O.⸗Meile, in Schlesien

3,510,706 Einwohner oder 4801 auf 1 Q.⸗Meile, in Sachsen 2,043,975 1 en gefallen sind im Ganzen nur 40 Stimmen gefallen. C11““

Die Ein⸗ und Auswanderungen in An halt in des

Jahren 1865 und 1866 gestalteten sich, den Mittheilungen Ies Herjoglich anhaltischen statistischen Buream's in der Beilage des An⸗ -

tia g des

Einwohner oder 4461 auf 1 OQ.⸗Meile, in Westfalen 1,666,581 Ein⸗ wohner oder 4546 auf 1 O.⸗Meile, im Rheinlande 3,346,195 Einwoh⸗ ner oder 6874 auf 1 Q.⸗Meile und in Hohenzollern 64,958 Einwohner

-Weise: Es wander⸗

altischen Staats⸗Anzeigers zufolge, in folgender Weise: Es .

ten sss und 1866 ein: überhaupt 832 Personen (1865: vgevas 1—

469); davon waren 484 (1865: 221, 1866:263) männlichen, 348 (1865.

oder 3071 auf 1 O⸗Meile, denen noch 1573 Köpfe im Jadegebiete und 28,869 Militairs, die sich zur Zeit der Zählung in uftedels des 142, 1866: 206) weiblichen Geschlechts, 298 (1865: 137, 186 daan eschanchs und 534 (1865: 226, 1866: 308) Familienglieder.

preußischen Staats liegenden Orten befanden, hinzutreten. Von den neuen Provinzen hat Hannover 1,924,172 Einivohner oder 2754 auf 1,O.⸗Meile, Kurhessen 737,300 Einwohner oder 4266 auf 1 O.Meile, ten i ei 8: üb t 863 (1865: s wanderten in denselben zwei Jahren aus: überhaupt 0868 487, 1866: 376) Personen, von denen 595 (1865: ööö männlich, 268 (1865: 150, 1866: 118) weiblich, 473 (1865: 269, 1

Nassau 465,990 Einwohner oder 5470 auf 1 Q.⸗Meile Frankfurt a. M. 89,913 Einwohner, Schleswig⸗Holstein 960,996 Einlvohner soder 3225 8 522“. . 417* 2 lijoen⸗ it⸗ 204 ilienhäupter und 400 (1865: 228, 1866: 172) Familien⸗Mi S 8. In den beiden Jahren wanderten nach Preußen

auf 1 Q.⸗Meile, Lauenburg 49,704 Einwohner oder 2616 auf 1 Q.⸗M. und die von Bayern und Hessen⸗Darmstadt abgetretenen Gebiete 108,079 Feß ader eg,gef 1Sr Eer.Aübsrfehen von Frankfurt a. M. war die zahlreichste Bevölkerung in der Rheinprovinz mit 6874, in 9 s ere 2 mit 5470 und in Schlesien ngt 4801 gdzpfen auf 1n. Ei hn Rassan aus: 681, von da ein: 757 Personen, nach anderen norddeutschen Staaten: 126, von da ein: 62. Statistik des Amts⸗ Triest, 7. Mai. Nach der so eben erschienenen »Statisti 78,917 Fl bezirkes Triest für das Jahr 1866 wurde an Einfuhrzoll 57 78 8 63 Kr. (gegen 565,973 Fl. 18 Kr. im Vorjahr), an Ausfuhrzol

während Pommern mit 2501, Preußen mit 2557 und Lauenbur mit 2616 Einw. auf 1 O.⸗M. die geringste Dichtigkeit zeigen. Diesen . heeh steht . welches der dort vorhandenen unbe⸗

vohnten großen Haidestrecken wegen zu den am dünnsten bevölkerten Seg. 8 Kr.) einge . Die

Landstrichen Deutschlands gehört; in 8 Bezirke von sühn buns leben Fl. 39 gen. everee 1130Nr.n nge Sahr 1868

ses cn 18 henc. ahe en Der Gesammtverkehr stellte sich

1866 auf 7446,19 Zoll⸗Centner, 10784 Stücke und 11,7644,295 Kn.

bikfuß (gegen 6,174,346, 18,530 und 9,966,365 im hre). 8 r

deß Posten der Durchfuhr heben wir nachfolgende bemerkenswerth

auf 211 Q.⸗M. durchschnittlich nur 1784 Einw. auf 1 Q.⸗M. Nach den Geschlechtern vertheilt sich die Bevölkerung in den alten Provinzen auf 6,365,452 Männer und Jünglinge, 6,492,662 hervor: 8 1866 188, Gebrannte geistige Flüssigkeiten (aus Preußen). 8 89588

Weiber und Jungfrauen, 3,217,915 männliche und 3,178,620 weibliche Kinder unter 14 Jahren, die in 3,731,604 Familien lebten; im Durch⸗ ¹ 5 652— 55 3 . d) Baumwollwaaren (aus Sachsen und Süddeutschlan Vonnhaeen (aus geensge Sachsen u. Süddeutschland) 12,589 18,014 111164A4“ 6,863 10,558

schnitt zählt 1 Familie 5,16 Köpfe. Das weibliche Geschlecht hat eine ctwas stärkere Zahl, als das männliche; doch ist dies nicht in allen Kurze Waaren aus Preußen, Sachsen und Süd⸗ deutschland 18 5,770 Fl 6 eine Einnahme von 885,770 Fl. u setzte 165,347

Provinzen gleich, namentlich überwiegt in der Rheinprovinz und in Westfalen das männliche Geschlecht, weil die dort vieebaenen großen Das Salzverschleißamt hatte 186 Linn 34 Kr. (gegen 928,456 Fl. 43 Kr. im Vorjahre) V. Krr Kegcjal; und 214,399 W.⸗Ctr. Viehsalz ab (gegen v 118,201). Das Tabakgefälle warf 988,977 Fl. 55 Kr. (gegen 847,599 Fl.

Fabriken, so wie der Steinkohlen⸗, Eisen⸗ und Zinkerzbergbau eine rößere Anzahl von Männern beschäftigen. Die Gesammtzahl der Kinder welche das 14. Jahr noch nicht vollendet haben, beträgt 6,396,535 oder 33,2 pCt. der Bevölkerung; rechnet man hierzu die Personen über 60 Jahre etwas über 6 pCt. —, die theils 85 neen geber b68 822 wenige Arhfh Perrichten können, so bleiben 9 on der mmtbevölkerung ca. t. ie als der arbeiten j 1 . 9 Kr. J. Theil der Nation angesehen Aberden bör ene Bannover 9— 52 Kr.), das Stempelgefälle 293,86 8 8 1.Kge Cehen 28788- 82 641,641 Männer und Jünglinge, 653,888 Weiber und Jungfrauen, ö 1 Her gfhars.ver e cha sn9s unterzogen. Die Stempelung wy 7275/261 E Friest und ihr Gebiet mittelst Ver ssteuer wurde für die Stadt Triest und ihr Gebie 8 Ferzebrungestens von 727,650 Fl. entrichtet (gegen 788,287 Fl. 50 Kr. im Vorjahr). b ““ 8. Mai. Die hauptstädtische Polizei, abgesehen von der City⸗Polizei, die ein abgesondertes Corps bildet, besteh t gegen⸗ wärtig aus 7548 Mann, die dem Range nach in 27 Superintende 1— nten und 6482 Konstabler zerfallen.

318,632 männliche und 310,011 weibliche Kinder unter 14 Jahren in

402,391 Familien vorhanden, so daß in 1 Familie durchschnittlich ten, 221 Inspektoren, 818 Sergea ers ist 78 Bfd. Sterl. und die Die höchste Besoldung eines Konstablers ist 78 Pfd. Sterl; und dir

4,78 Menschen leben. Das »Preußische Handelsarchiv« (Nr. 19 vom 10. Mai) ent⸗ niedrigste 49 Pfd. Sterl. 8 Sh. jährlich, w l- erheitsbehörde betru⸗ und Kleidung kommt. Die Kosten für dicse efangene unter ihrer

hält unter Gesetzgebung: Abgabe von allen nicht im Besitze des Staates oder inländischer Eisenbahn⸗Actien⸗Gesellschaften befinblichen 8 it den Nebenausgaben efanger eaveag, Vuhut⸗ Pspfe 1ehe die augenblickliche ärztliche Hülfe für gelegentliche

Eisenbahnen. Gleichstellung badischer und preußischer Unterthanen Straßenunfälle 621,819 Pfd. Sterl. Die städtische Polizeiabgabe tru

1860 bresbericht des preußischen General⸗Konsulats zu Bremen für

ür besondere Dienstleistungen in den Docks an Militair⸗Stationen 15 ““ Private und Gesellschaften zahlten 6204 Pfd. Sterl. und die veegtef 258 Pfd. Sterl. für die zu ihrer Ver⸗ ügung gestellten Mannschaften. 5

8 Ene vom britischen Parlament ausgegebenes, 72. Folioseiten starkes Blaubuch enthält umfassende statistische Angaben über Bri⸗ tisch⸗Indien. Hiernach hat letzteres einen Flächenraum von 955,238 englischen (38,000 deutschen) Q.⸗M. und eine Bevölkerung von 144 ¾ Mill. Seelen. Die einheimischen (native) Staaten fassen ein Areal von 596,970 engl. Q.⸗M., mit einer Bevölkerung von 47909,000 Seelen. Französischer Besitz 188 O.⸗M. mit 203,887 Ein⸗ wohnern; portugiesischer 1066 Q.⸗M. mit 313,262 Einwoh⸗ nern. Summa 1,553,282 Quadratmeilen und eine Bevölkerung von

193,100,000 Seelen. Die Einwohnerzahl von Kalkutta betrug 1866 377,924, Bombay 816,562, Madras 427,771. Bedeutend ist der Han⸗ delsfortschritt Britisch⸗Indiens in den letzten Jahren. Im Finanzjahr 1840 41 betrug der Geldwerth der Waareneinfuhr zur See 8,415,940

Pfd. St.; im Jahr 1864—65 war er auf 28,150,923 Pfd. St. gestie⸗

en, nebst 21,363,352 Pfd. St. in Baarem. Im Jahr 1848—49 wurde

ür 2,222,089 Pfd. St. Baumwollenzeug in Britisch⸗Indien einge⸗

ührt; 1864—65 für 11,035,885 Pfd. St. Die Waarenausfuhr aus

Britisch⸗Indien vermehrte sich von 13,455,584 Pfd. St. Werth im. Jahre 1840 1841 auf 68,027,016 im Jahre 1864 1865. Die vor⸗

nehmsten Exportwaaren im Jahr 1864 —1865 waren; Rohbaumwolle

im Werthe von 37,573,637 Pfd. St., Opium 9,911,804 Pfd. St.,

Reis 5,573,537, Sämereien 1,912,433, Indigo 1,860,141, Dschuk (Jute)

1,307,844 Pfd. St. Das Vereinigte Königreich nahm von diesen Ex⸗

porten im Jahr 1864 —65 für 46,873,208 fd. St. Für 10,874,652

Pfd. ging nach China und Japan, für 2,902,596 Pfd. St. nach Frank⸗

reich. Das Brutto⸗Einkommen Britisch⸗Indiens, welches 1839 40

20,124,038 Pfd. St. betrug, war 1864 65 auf 45,652,879 Pfd. St. gestiegen; aber die Ausgaben des letztgenannten Jahrs auf 46,450,990 Pfd. St. Die öffentliche Schuld ist von 34,484,997 im Jahr 1839 40 auf 98,477,555 Pfd. St. im Jahr 1864—65 gewach⸗ sen. In derselben Zeit veränderte sich die Stärke der in Britisch⸗In⸗ dien verwendeten Truppen von 35/604 Mann Europäer und 199,839 Eingeborenen (Sipahis) auf 71,880 Europäer und 118,315 Fipahis.

Kopenhagen, 6. Mai. Bei der im vorigen Jahre in Däne⸗ mark vorgenommenen Viehzählung zeigte es sich, daß die Zahl des im Lande befindlichen Hornviehs seit 1861 um 73,000 gestiegen ist und gegenwärtig 1,193,900 Stück ausmacht. Von diesem Zu⸗ wachs kommt der überwiegende Theil auf Jütland, lich 58,000 Stück. Im Ganzen werden in Jütland jetz

695,000 und auf den Inseln 498,000 Stück gefunden. Erwägt man das Areal, so ist der Viehstand auf den Inseln verhältnißmäßig größer; es werden dort 2218 Stck. auf jede Quadratmeile, in Jütland dagegen nur 1522 gehalten. Vergleicht man die Anzahl des Hornviehs mit der Volksmenge, so stellt sich das Verhältniß wieder zu Gunsten Jüt⸗ lands heraus, indem hier auf 1000 Menschen 919 Stck. kommen, 8 den Inseln, Kopenhagen abgerechnet, dagegen nur Sa b ie Ausfuhr an Hornvieh betrug im Jahre 1866 über 58,000 Stck.

erbe⸗- und Handels⸗MNachrichten. Lon 2e Mai. Die preußische Fregatte »Kronprinz« ist gestern (wie in Nr. 109 d. Bl. bereits telegraphisch mitgetheilt) . Stapel gelaufen. Das stattliche neue Kriegsfahrzeug ist S . und 50 Fuß breit und hat 5000 Tonnen Gehalt und 800 Pferdes raft. Die Panzerung geht von vorne bis hinten um das ganze Scessr 8 6 Fuß unter der Wasserlinie bis in die Höhe des Hauptdecks, 8 4 steht aus 5zölligen W“ die Fücht nar den eiss anhat hül Steuerruder, sondern eine Länge von etwe z 6 Mitte des Söeuhfrs gtesan oberen Deck hinauf schützen, und eine Batterie an dieser Stelle herstellen. Die Deckbalken sind zum Schutze gegen Sprenggeschosse mit Stahlplatten bekleidet und E einem doppelten Boden güch. zur Ficher. heit des Fahrzeuges angebracht. Die Armatur wird 488 S ützen von 7 Tonnen Gewicht jedes in der Ba E1“ eine am Vordertheil und eine am theile des Schiffes, bestehen. Ale, neussten de e gnaha h lelung gecsah E“ 8* Snen. berücksichtigt worden. Heizungsmaterials sind bei dem »Kronprinzens Am 1. Februar 1866 begonnen, ist das Schiff schon eit fertig elich n bereit liegt. Nachden ziellen Wunsch g⸗ deache chen der Kronprinzefsin von Preußen Gräfin v-eeee. . Taufe des Schiffes vollzogen, glitt der neue Kriegsdampfer unter der Zurufen der zahlreichen Zuschauer ins Wasser. (Zur Pariser Ausstellung). Wie die »Annalend wirthschaft in den Königlich preußischen Staaten« mittheilen, hiel ie Jury der Klasse 71 ihre Berathungen in Betreff Prä deüe. * von ihr zu beurtheilenden Gegenstände. Für Pr ve,sges 1 en 5 antragt: 4 silberne Medaillen, 3 bronzene Medaillen und ehrenvolle Erwähnungen, und zwar: Silberne Medaillen: 1) Grünber in Ber⸗ lin, für konservirte Früchte und konservirtes Gemüse; 2), Zeisel in Grünberg für getrocknetes Obst und Obstmus; 3) der baltische Verein für eine Sammlung von Hülsenfrüchten; 4) Mowitz in Doberan, Mecklenburg, für konservirtes Obst, konservirtes Gemüse und Konservir⸗ Büchsen. Bronzene Medaillen: 1) Akademie Eldena, für eine Sammlung von Hülsenfrüchten; 2) Dominium Arnsdorf, g- ein Kartoffel⸗Sortiment; 3) Goede, Dombritsch, für Erbsen. Ehren⸗ volle Erwähnung: 1) Akademie Poppelsdorf, für ein Kartoffel⸗ Sortiment; 2) Louis Pra er in Erfurt, für Hülsenfrüchte; 3) n Seschwitz, für Erbsen. heaen (inkl. Norddeutscher Bund) komm in Klasse 71 in dritte Reihe, die meisten Preise sind für Frankreich,

66 (Schluß). „Handel, ee und Verkehrsverhältnisse in Nieder⸗Oef erreich während der Jahre 1861 bis 1866 (Fortsetzung). Jahresbericht des preußischen Konsulgts zu Chicago (Illinois) für hsce. Unter M lungen: Berlin. Köͤnigsberg. Elberfld.

in Betreff des Gewerbebetriebes im Umherziehen. Einfuhrverbot von Revolvern in der Türkei. Unter Statistik: Entwickelung der er inerte 117,51 in demselben Jahre 383,133 Pfd. Sterl. ein, der Staat 89 8 Zahlung

gewerblichen Unterstützungskassen in Preußen. Versandt von Pro⸗ dukten der Mineralölfabriken auf der Thüringischen Eisenbahn in 888 Pfd. Sterl. bei und erlegte außerdem noch eine Summie als Zo

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dann für Spanien und dann für Preußen gefordert. -

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