1867 / 113 p. 10 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn. Die Arbeiten und Lieferungen zum Bau eines gemeinschaftlichen massiven Empfangs⸗Gebäudes für die Rheinische⸗ und Rhein⸗Nahe⸗ Eisenbahn auf Bahnhof Bingerbrück sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Dieselben sind veranschlagt: Erdarbeiten zu ... Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten.. Zimmerarbeiten .. Dachdeckerarbeiten. Tischlerarbeit mit Material Schlosserarbeiten. Lieferung von Oefen, Säulen ꝛc... Glaserarbeit mit Material Klempnerarbeit mit Matcrial Stuckateurarbeit mit Material Tapezierer⸗, Maler⸗ und Anstreicher⸗ arbeit 8 3716 Kbk.⸗F. rohe Sandsteinquadern anzuliefern 375 Schachtr. Porphyr⸗ resp. Sand⸗ bruchsteine anzuliefern.... 421,300 Stück gut gebrannte Feld⸗

bbrand⸗Ziegelsteine anzuliefern

15) 1330 Tonnen Kalk...

16) 233 Schachtr. Rhein⸗Sand zu bag⸗ gern und anzuliefern.......

17) 4960 Kbk.⸗F. scharfkantiges Tannen⸗

18)

704 Thlr. 20 Sgr. 5670 » 1550 1210 * 5740 1384 1 915 535 252 .

..—

15

holz anzuliefern 2480 6 273 Kubikfuß geschnittenes Eichen⸗ holz anzuliefern . 28 8 160 Unternehmungslustige werden eingeladen, ihre Offerten versiegelt und portofrei mit der Ausschrift: »Bau des Empfangs⸗Gebäudes zu Bingerbrücke bis spätestens zum 27. d. M., Nachmittags 3 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen, an welchem Termine die Eröffnung der eingegangenen Offerten im Beisein der erschienenen Submittenten im Büreau des Unterzeichneten stattfinden soll. Später eingehende Offerten werden nicht berücksichtigt. Kosten⸗Anschlag, Zeichnung und Bedingungen können zuvor im Büreau des Unterzeichneten eingesehen werden. Creuznach, den 6. Mai 1867. Der Eisen -I r. eh.

* S

Verloosung, Amortisation, 11J u. s. w von öffentlichen Papieren. 8 1“

[1900 Bekanntmachung. 8 8 Bei der unterm Heutigen stattgehabten Ziehung der im laufenden Jahre einzulösenden Partial⸗Obligationen der Landgräflich hessischen Staatsanlehen sind durch das Loos zur Rückzahlung bestimmt worden: 1) von dem bei dem Banquierhause der Freiherren M. A. von Rothschild und Söhne zu Frankfurt a. M. negoziirten 1““ Anlehen von ursprünglich 5 Fl. d. d. 1. Februar 1829: Lit. A. Nr. 63. 65. 68. 69. 89. 146. 176. 230. 236. 255. 272. 274. ir. B Nr. 121. 122. 153. 154. 211. 212. 213. 214. 231. 232. 241. 242. 2) von dem bei dem nämlichen Banquierhause negoziirten An⸗ 88 lehen von ursprünglich 675,000 Fl. d. d. 1. Februar 1829:— Lit. A. Nr. 5. 31. 121. 155. 164. 198. 244. 255. 311. 315. 320. 349. 399. 409. 439. 441. 460. 475. 488. Lit. B. Nr. 19. 20. 71. 72. 127. 128. 131. 132. 159. 160. 177. 2599. 260. 277. 278. 295. 296. 3) von dem bei dem Banquierhause A. Reinach zu Frank⸗ furt a. M. negoziirten Anlehen von ursprünglich 150,000 Fl. aeeeee1116e*“*“ 11“*“ Die Besitzer dieser Obligationen, von denen die unter pos. 1. und pos. 2. aufgeführten in der Zeit vom 1. bis 15. August, die unter Fe. 3. erwähnten aber am 1. August d. J. rückzahlbar sind, werden

178.

bei Königlicher Schulden⸗Tilgungskasse dahier oder bei den betreffenden

Banquierhäusern in den bezeichneten Rückzahlungsterminen in Em⸗

pfang zu nehmen, da von letzteren ab die Verzinsung aufhört. Homburg, den 30. April 1867.

1

Königliche Schulden⸗Tilgungs⸗Kommission. Lommel.

Verschiedene Bekanntmachungen. Wemerhung

um Stipendien der von Seydlitzschen Stiftun Der Ritterschafts⸗Rath Herr Ernst Friedrich von Seydlitz hat in seinem Testamente vom 25 September 1828 den Verein für

iermit eingeladen, die Kapitalbeträge nebst fälligen Zinsen entweder

der größte Theil der Rente aus seinem Vermögen zu Stipendien Zöglinge der Königlichen Gewerbe⸗Akademie verwendet werden sol deren ein jedes für jetzt 200 Thlr. jährlich beträgt. ,

Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang begim und einige Stipendien erledigt werden, so können sich von jetzt a junge Leute zur Frlangung eines solchen Stipendiums, verbunden m. dem freien Unterrichte in der Königlichen Gewerbe⸗Akademie, melde

wenn sie den nachfolgenden Bedingungen genügen:

1) Nach der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Söhr aus den höheren Ständen, um solche dem Betriebe technisch bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, berücksichtigt werden, insb dürfen die Ektern der jungen Leute nicht Handwen er sein.

Der Bewerber muß wenigstrns 17 Jahre alt sein und darf da 27. Lebensjahr nicht überschritten haben. Derselbe muß durch ein Gesundheits⸗Attest des Kreis⸗Physi darthun, daß er die Gesundheit und körperliche Tüchtigkeit sitze, welche die praktische Ausübung seines Gewerbes und d. Anstrengungen des Unterrichts in der Königlichen Gewerbe⸗Akd demie erfordern, und daß er die Blattern durch Impfung od sonst überstanden habe. Er hat nachzuweisen, daß er entweder bei einer zu Entlassungs prüfungen berechtigten Provinzial⸗Gewerbschule oder Realschule oder bei einem Gymnasium das Zeugniß der Reife erlangt he Die Provinzial⸗Gewerbeschulen sind ermächtigt, solche Exa nanden, welche die erforderliche Reife erlangt zu haben glauben zu den Entlassungs⸗Prüfungen zuzulassen, auch wenn dieselb nicht Zöglinge der Anstalt sind. Insofern der Bewerber sich nicht einem technischen Gewerbe wi met, welches in der Königl. Gewerbe⸗Akademie praktisch gelehr wird, muß derselbe nachweisen, daß er bereits ein Handwerk a lernt und sich hinreichende praktische Geschicklichkeit zu dessen B triebe erworben habe. Den Vorzug unter den Bewerbern haben, bei gleicher Qualisica

tion, die rechten Geschwisterkinder der Mutter des Erblassers (einch.

von La Roche⸗Starkenfels) und deren Descendenten, die von Gagern, die Descendenten des Herrn von Baßewitz auf Schönh bei Wismar, aus der letzten Ehe mit einer von La Roche.

Die Eltern oder Vormünder des erwählten Stipendiaten müssen wenn derselbe nicht dispositionsfähig ist, der Bestimmung des Stifte gemäß sich verpflichten: für den Fall, daß der Stipendiat in den Staatsdienst trite

Allles, was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftun erhielt, von seinem Gehalte in solchen Abzügen zu erstatten welche gesetzlich als Maximum zulässig sind. Ses Dokument hierüber muß gerichtlich oder notariell ausgestell verden.

Die Bewerbungen sind frankirt an das Kuratorium der vo

Seydlitz'schen Stiftung in Berlin, Klosterstraße 36, bis zum 15. Jul

d. J. schriftlich einzureichen; sie müssen eine kurze denngse des Lebend

laufes enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein:

a) dem Geburtsschein des Bewerbers, 1“

b) dem oben zu 3 erwähnten Gesundheits⸗Attest, dem Zeugniß der Reife von einer der zu 4 genannten Anstalt dn über seine etwaige praktische Ausbildung sprechenden Zeug nissen, einem Führungs⸗Atteste, und den über die militairischen Verhältnisse des Bewerbers sprechen

den Papieren, aus denen hervorgehen muß, daß die Abfeistund

seiner Militairpflicht keine Unterbrechung des Unterrichts für ihr berbeiführen werde.

Das oben erwähnte Verpflichtungs⸗Dokument braucht erst dan

beigebracht zu werden, wenn der Bewerber als Stipendiat gewäh

worden ist. Die c- geschieht im August d. J. Die Vorsteher der Abth lungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte St pendium, aus welchen der Unterzeichnete Einen einzuberufen d Recht hat.

Berlin, den 8. Mai 1867.

Der Vorsitzende des Vereins für Gewerbefleiß in Preußen

Lreslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbah Die Herren Actionaire laden vir zu der 22 1 11den 27. Mai 1867, Nachmittags 3 Uhr, in dem Empfangssaale des hiesigen Bahnhofsgebäudes anberaumte jährlichen ordentlichen General⸗Versammlung ergebenst ein. Zur Berathung und Beschlußfassung kommen außer den in §. 24 des Gesellschaftsstatuts verzeichneten Gegenständen die Anträg des Verwaltungsraths:

a) auf Ausdehnung des Unternehmens durch Weiterführung de Meankenstein⸗Liegnitzer Bahnlinie von Liegnitz über Neusalz un 8 5 Grünberg bis Rothenburg oder dem sonst festzustellenden An

* schlußpunkte an die konzessionirte Märkisch⸗Posener Eisenbahn,

b) auf Anlage eines Doppelgeleises zwischen Königszelt und Al

wasser unter entsprechender Rectification der bisherigen Bah linie und auf Umbau der Bahnhöfe zu Freiburg und Bresla

c) auf Snmach gas zur eventuellen Ausführung einer secundair

Eisenbahn von Mettkau bis Zobten und Weiterführung bis a die Breslau⸗Frankensteiner Chaussee,

d) um Aufnahme der zur Ausführung der Anträge a., b., c. un

zu sonstigen Bedürfnissen des Unternehmens erforderliche

Gewerbefleiß in Preußen zu seinem Universal⸗Erben eingesetzt, so dal

25. Mai d. J., Nachmittags 5 Uhr, in dem Br. vorzuzeigen, oder sonst auf eine dem Direktorium 1 die am dritten Orte erfolgte Niederlegung nachzuweisen, zugleich aber

karte zu der Versammlung dient.

Ja ques in Berlin, welche in Gemäßheit des §. 19 der

8 z 8 gliedern des Aufsichtsrathes auf die Dauer von drei Jahren gewählt worden. 1“ 8 Uh hs Actionaire bringen, veröffentlichen wir nachstehend in Ausführung des §. 15 der Sta⸗

tuten die auf den 31. Dezember 1866 abgeschlossene 1 .“

8

7 Millionen Thaler mit 3,400,000 Thlr. in Stamm⸗Actien und mit 3,600,000 Thlr. in Prioritäts⸗Obligationen zu 4 ½ pCt., unter Ermächtigung des Verwaltungsraths, die Summen der zu emittirenden Stamm⸗Actien und Prioritäts⸗Obligationen ander⸗ weit, gemäß den Anforderungen der Königlichen Staats⸗Regie⸗ rung, festzustellen, die staatliche Genehmigung einzuholen und die Emissions⸗Bedingungen zu bestimmen, 1b e) auf Ermächtigung des Verwaltungsraths, die in Bezug auf die Anträge zu a., b. und c. erforderlichen, sowie auch sonstige Ver⸗ änderungen des Gesellschaftsstatuts nach vorheriger Genehmigung der Königlichen Staats⸗Regierung S festzustellen. Diejenigen Herren Actionaire, welche der Versammlung beiwohnen vollen, haben nach §. 29 des Statuts ihre Actien bis spätestens den Bureau der Gesellschaft genügende Weise

in mit der Namens⸗Unterschrift versehenes Verzeichniß der Nummern er Actien in zwei Exemplaren zu übergeben, von denen das eine

zurückbleibt, das andere, mit dem Siegel der Gesellschaft und dem

ermerke der Stimmenzahl versehen, zurückgegeben wird und als Einlaß⸗

Der gedruckte Betriebs⸗Bericht pro 1866, sowie eine Denkschrift

vom 6. Mai c. ab ausgegeben. Der Verwaltungsrath.

über die gestellten besonderen Anträge des Verwaltungsraths, werden

eng. Bekanntmachung. 1 Bezichung auf die Personen⸗Abonnements ist nachträglich endes angeordnet: 8 5

1) Für Schulkinder unter zehn Fabren werden bis auf Weiteres

füfr die 2. und 3. Wagenklasse Abonnements mit Fahrgeld⸗ Ermäßigung von 66 Prozent unter der Bedingung der Be⸗ schränkung der Gültigkeitsdauer der Abonnementskarten auf drei Monate zugelassen. I 2) Da die einzelnen Billets der Abonnementskarte nur für Hin⸗ und Rückfahrt einer und derselben Tour gelten, mithin zu Rück⸗ faßhrten späterer Touren nicht benutzt werden dürfen, so sind bei der Rückfahrt auch alle solche die vorhandene Personenzahl über⸗ schießende Billets, an welchen der Hinfahrt⸗Coupon fehlt, der Hannover, den 8. Mai 1867.

Königliche Eisenba

Berlin⸗Hamburger Eisenbahn. Betriebs⸗E Pro 1867: Transport⸗Einnahmen für Personen ꝛc.: pro April ca. 80,578 Thlr., bis ult. April 251,830 Thlr.; für Güter ꝛc. pro April ca. 183,380 Thlr., bis ult. April 774,000 Thlr.; anderweite Ein⸗ nahmen: pro April 6,097 Thlr., bis ult. April 20,330 Thlr. Total pro 1867: pro April 270,055 Thlr., bis ult. April 1,046,160 Thlr.; dagegen pro 1866: pro April 285,415 Thlr, bis ult. April 1,055,897 Thaler; mithin pro 1867 weniger: pro April 15,360 Thlr., bis ult. April 9,737 Thlr. d . 8

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eo 11““

S

In der General⸗Versamm ung am 2. Mai d.

Indem wir dieses hierdurch zur Kenntniß der

8 1

8 Beochumer Bergwerks⸗Actien⸗Gesellschaft. .sind die Herren Heinrich Meyber Statuten durch das Loos aus dem Aufsichtsrathe geschieden waren, wieder zu Mit⸗

Bilanz nebst Gewinn⸗

in Märkisch Langenberg und Ferdinand

so wie den

nsererseits erstatteten Geschäfts⸗

und Verlust⸗Conto, 8 “”“

Immobilien⸗Conto.

a) Bergwerks⸗Eigenthum. b8 triebsföhigen Zustan bung vorgesehen sind. 9

b) Gebäude

c) Coaksöfen⸗Anlage

9 Eisenbahnen und Wege . Weitere Anzahlungen au rbindungsbah Carolinenglükü. . ö . .

Abschreibung.

Maschinen⸗Conto aasch pCt. Abschreibung (§. 12 des Statuts)

Utensilien und Gezähe.. 8

wen pCt. Abschreibung (§. 12 des Statuts

8 8 —.

Mobilien⸗Conto.. 8 ab: 5 pCt. Abschrei 12

Betriebs⸗Ausrichtungs⸗Conto. Anlage neuer Eisenbahnen in der Grube Saldo ex 1

Hierzu Anschaffungen in 1866.. ab: Amortisation

Einrichtungs⸗Conto. Druck und Stempel der Aetien⸗ ab: Amortisation...

Magazin⸗Conto...

Debitoren...

Cassa und Wechsel⸗Conto. Coaks⸗ und Kohlen⸗Bestände

Actien Keptte Conto Litt. A. do.

Creditoren ....... Reservefonds Dividenden⸗Conto Gewinn laut Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto

Süfcpo⸗ Arüshanen 8 ö.

auf den Reservefonds... c

auf die Dividende der Actionaire Litt. A. 2 4 T.

Saldo⸗Vortrag.. e

., Thtr. 7 1.

dierzu Aufwendungen, um die Zeche wieder in be⸗ 8 zu setzen, welche bei der Erwer⸗

1“

720,075 51,171 43,394

h1.“

onto Thlr. 14,580. 12. 2.

835,118

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——

MANSoeenenee

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20,9722 1499

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