1867 / 249 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

abgegangen, auch ist die Nachricht falsch, mehrere Minister hätten ihre Demission eingereicht. Bis jetzt ist kein Entschluß gefaßt worden. Richtig ist nur, daß General Failly sich nach Lyon und Toulon begeben hat und daß die Vorkehrungen für die Beförderung der Regimenter nach Toulon getroffen sind.

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sellschaften nöthigte für den Fall der Ausdehnung ihrer Opera⸗ nen un tionen nach Italien sich dort verschiedenen hindernden Bedin⸗ zaben. Die letzten Nachrichten von den Gefangenen aus gungen zu unterwerfen, nunmehr wegfallen und an ihre Stelle Ma dala vom 27. Juli melden deren Gesundheit. König vollständige Gleichstellung und Gegenseitigkeit treten. eodor verweigerte die Freilassung Rassams, wenn er nicht

19. Oktober. Kaum ist der Tod des Admiral Lord Fit dazu gezwungen werde. Der erste Transport für die Expe⸗

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Heute Mittag um 12 Uhr reiste Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin mit ihren Kindern und den hessischen Herr⸗ schaften nach Darmstadt, um dort einige Tage bei ihrer Schwester, der Prinzessin Alice, zu verbleiben, während Seine Königliche Hoheit der Kronprinz erst morgen dahin nachfol⸗

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d der General⸗Gouverneur Lawrence dagegen protestirt

Perser

gen wird.

Württemberg. Stuttgart, 18. Oktober. (W. T. B.) Die zweite Kammer wurde heute nach einjähriger Vertagung wieder eröffnet. Der Präsident sagte in seiner Eröffnungs⸗ rede, d'e Kammer sei versammelt, um Entscheidungen, welche für das engere und weitere Vaterland von größter Wichtigkeit seien, zu treffen. Möge die Liebe zum Vaterlande die Kam⸗ mer das Richtige treffen lassen.

Friedrichshafen, 18. Oktober. Se. Durchlaucht der Fürst Franz von Teck und Höchstdessen Frau⸗Gemahlin, ge⸗ b rene Prinzessin von Großbritannien Königliche Hoheit, sind zum Besuche Ihrer Königlichen Majestäten gestern Abend hier eingetroffen.

Bayern. München, 18. Oktober. In dem der Kam⸗ mer vorgelegten ordentlichen Militair⸗Etatfür die 9. Finanz⸗ periode ist auch die Errichtung von zwei Armee⸗Corps⸗Kom⸗ mandos, die in Bayern bisher nicht bestanden, vorgesehen, wo⸗ für ein jährlicher Gesammtbedarf von 106,888 Fl. angesetzt ist. In den beigegebenen Motiven ist dazu bemerkt: »Durch die Stuttgarter Konferenzen wurde in Uebereinstimmung mit den Einrichtungen des Norddeutschen Bundes bestimmt, daß die Stärke eines Armee⸗Corps zwischen 30⸗ und 45,000 Mann be⸗ tragen soll, wodurch sich die Theilung der bayerischen Armee in zwei Armee⸗Corps und die Aufstellung zweier Armee⸗Corps⸗ stäbe bedingt habe.

(L. Ztg.) Der Entwurf des neuen Wahlgesetzes wird von der Staaksregierung durch Zuschrift an das Präsidium der Ab⸗ geordnetenkammer gebracht werden. Dieser wurde heute der Gesetzentwurf zur Vervollständigung des Telegraphennetzes vom Handelsminister vorgelegt. Darauf wurde der Gesetzent⸗ wurf, welcher die Zinsbeschränkungen aufhebt, mit 112 gegen 20 Stimmen angenommen. Die Kammer der Reichsräthe hat ihrerseits den Gesetzentwurf wegen Vervollständigung des bayerischen Eisenbahnnetzes genehmigt, der von der andern Kam⸗ mer bereits angenommen ist. Die Konferenzen wegen Rege⸗ lung der Verhältnisse der Festung Ulm finden jeden Tag im Ministerium des Aeußern statt.

Oesterreich. Wien, 18. Oktober. (Wien. Ztg.) Der K. K. Botschafter Fürst Metternich ist gestern hier ange⸗ kommen.

Pesth, 18. Oktober. In der heutigen Sitzung der Depu⸗ tirtentafel wuͤrde eine amtliche Zuschrift des Causarumdirek⸗ torats verlesen, worin die Erlaubniß zur Einleitung eines Preßprozesses gegen den Abgeordneten Bös zörmény als ver⸗ antwortlichen Redacteur des »Magyar Ujsag«, nachgesucht wird. Sommsich beantragte die Drucklegung und Vertheilung der Zu⸗ schrift und Einsetzung einer Kommission zur Berichterstattung. Tisza beantragte eine dreitägige Zwischenzeit zur Erwägung der Frage. Das Haus nahm beide Anträge an und es wurde die Angelegenheit für Dienstag auf die Tagesordnung gesetzt. 9 19. Oktober. Die neun Abtheilungen der Deputirten⸗

tafel haben heute die Vorberathungen über die Finanz⸗ Vorlagen begonnen, wobei zunächst die Vorlagen bezüglich der Quote zur Verlesung kam. Morgen werden die Vorbe⸗ rathungen fortgesetzt.

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Großbritannien und Irland. London, 18. Okto⸗ ber. Der Prinz und die Prinzessin von Wales sind heute Mitttag im besten Wohlsein in Gravesend gelandet, von wo ssiie zu Wagen nach der Hauptstadt fuhren.

Admiral Lord Fitz Hardinge, einer der Veteranen aus den Kriegen zu Anfang dieses Jahrhunders, ist gestorben.

Italien.

Als 14jähriger Knabe trat er 1802 in die englis iegs⸗ marine ein. Er befehligte bei Torres Pebrsd He cch 5 Armee cooperirenden Kanonenboote auf dem Tago mit so roßer Umsicht, daß Wellington ihm in seinem Tagesbefehl öffentlich seinen Dank aussprach. Bei St. Jean d Acre finden wir ihn als Capitain des Linienschiffes »Thunderer«. Er holte 85 sich dort das Ritterkreuz des Bath⸗Ordens, dessen Commandeur⸗ uund Groß⸗Kreuz ihm in späteren Jahren ebenfalls verliehen wurden. Dem Parlamente gehörte der Verstorbene von 1832 als Mitglied für Gloucester an, trat dann im Jahre 1857, schon seit zwei Jahren Mitglied des Geheimen Rathes, als neu kreirter Peer unter dem Titel Baron Fitz Hardinge in das Oberhaus. 32 Einem Telegramm aus Florenz zufolge ist der dortige eenglische Gesandte mit der italienischen Regierung zu. einer Ver⸗ Reeinbarung in Betreff der Operationen von industriellen Gesellschaften in beiden Ländern gelangt. Nach dem neuen Uebereinkommen soll die Beschränkung, die bisher hiesige Ge⸗ 88 8

Hardings bekannt geworden, so verbreitet sich schon die Kunde von dem Tode seines Altersgenossen, Kameraden und Kollegen unter den Peers von Großbritannien, des Lord Colchester Er war in demselben Jahre wie Fitz Hardinge, 1798, geboren, trat 9 Jahre später, 1811, als letzterer sich schon einen rühm. lichen Namen erworben, in die Kriegsmarine ein. Seine Lauf⸗ bahn war eine friedliche und er stieg allmälig auf dem Wege der Anciennetät durch die verschiedenen Rangstufen auf, bis ihn das Jahr 1864 als Admiral auf die Reserveliste brachte. Unter dem Ministerium Aberdeen wurde er 1852 als Vice⸗Präsident des Handelsamtes in dieses Kabinet gezogen und erhielt im Jahre 1858 den Posten als General⸗Post⸗Direktor. Im Jahre 1859 trat Lord Colchester ins Privatleben zurück.

(W. T. B.) Lord Stanley ist wieder eingetroffen.

Spanien. Madrid, 18. Oktober. (W. T. B.) Es wird bestätigt, daß die Fregatte »Madrid« unterwegs nach Civita⸗ vecchia ist. V In Florenz eingetrofsene Briefe aus Ro vom 15. d. melden, daß bei zwei italienischen Offizieren, Ma⸗ ragoni und Casselazzi, Papiere mit Beschlag belegt worden sind. Die beiden Offiziere sind darauf unter Anklage gestellt worden, weil sie versucht haben, die Insurrection in der Stadt Rom zu organisiren. Das Verfahren gegen dieselben hat so⸗ fort begonnen.

Einer Mittheilung der »Patrie« vom 18. d. Mtz. zufolge haben in Florenz am 17. mehrere Sitzungen des Ministerrathes stattgefunden, infolge von Pariser Debpeschen,

keinen Zweifel lassen.

Florenz, 18. Oktober. (W. T. B. über Paris bo⸗ zogen). Die römischen Insurgenten, welche unter dem Kom⸗ mando von Ghirelli stehen, haben bei der Einnahme von Orte 12 Gendarmen und 2 Polizeibeamte zu Gefangenen ge⸗ macht. Die Insurgenten sind darauf von Orte aus weiter vorgedrungen. Eine Depesche aus Rom vom gestrigen Tage, meldet, daß eine Abtheilung päpstlicher Gendarmen gelegentlich einer Rekognoszirung bei San Lorenzo eine Bande von In⸗ surgenten angegriffen und nach mehrstündigem Kampfe zum Rückzuge genöthigt hat. Die Insurgenten verloren 10 Todte und 7SSe

„— 19. Oktober. (W. T. B.) Die telegraphische Verbindun mit Rom, welche durch 8eIahacdien Fegcrh 89 ist hergestellt.

Der Kronprinz Humbert ist zur Uebernahme des Kom⸗ mandos im Militair⸗Departement Bologna dorthin abgereist.

Die »Wiener Abendpost« enthält folgendes Telegramm aus Rom vom 18. Oktober: Die von 2000 Garibaldianern besetzte feste Stellung bei Nerola ist heute von den päpstlichen Truppen mit Sturm genommen worden. Man legt diesem Siege hier eine große Wichtigkeit bei. Die Stadt Orte ist von den Päpstlichen ohne Kampf wieder eingenommen worden.

Rom, 19. Oktober. Nach einem erbitterten Kampfe ist gestern Abend Nerola durch die päpstlichen Truppen wieder erobert worden. Die Garibaldianer verloren eine große Anzahl Todter, Verwundeter und Gefangener.

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Griechenland. Wie der französische »Moniteur« an⸗ zeigt, hat der heilige Stuhl jetzt, nachdem der im Jahre 1862 entthronte König Otto mit Tode abgegangen, den König Georg I. als Herrscher der Hellenen anerkannt und mit dessen Regierung die diplomatischen Beziehungen wieder angeknüpft. X“

Türkei. Alexandrien, 12. Oktober. Der Rest der ägyptischen Truppen wird binnen 14 Tagen von Candia er⸗

Amerika. New⸗York, 8. Oktober. Die Munizipal⸗ Wahlen in Connectitut fielen fast sämmtlich zu Gunsten der Demokraten aus. Der »New⸗York Herald« kündigt Ver⸗ handlungen zwischen Johnson und einigen radikalen Führern zum Zwecke eines Kompromisses an, und General Sherman, der in Washington eingetroffen war und verschiedene Unter⸗ redungen mit dem Praͤsidenten hatte, soll telegraphisch dahin berufen worden sein und das Kriegsportefeuille angeboten er⸗ halten haben.

Asien. Bombay, 28. September. Die Regierung von

Bombay soll die Leitung der abyssinischen Expedition übernomr

auch die Kronprinzessin abgestiegen ist, Wohnung genommen.

welche über die Entschließungen der französischen Regierung

8ahe eist bereits von Bombay abgegangen. Die läion I die Russen Karschi nicht weit vom Oxus besetzt

Herat solen H Der König von Bochara verließ sein Reich und floh

ben säm Grabe von Schahi Merden Ali, von wo er Unterhand⸗ ungen mit den Russen eröffnen will.

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FZaus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürcau. ne; 3392 Darmstadt, Sonntag, 20. Oktober, Nachmittags. Der Kronprinz von Preußen ist heute von Baden⸗Baden hier ein⸗ getroffen und hat im Palais des Prinzen Ludwig, woselbst

München, Sonntag, 20. Oktober, Vormittags. An Stelle des im Frühjahr zurückgezogenen Entwurfes über die Wehr⸗ verfassung hat die Regierung nunmehr dem Präsid um der Kammer einen neuen Gesetzentwurf über diesen Gegenstand zu⸗ gehen lassen. Nach letzterem soll die bayerische Armee künftig in stehendes Heer und Landwehr zerfallen, und die Dienstpflicht im stehenden Heere sechs Jahre (davon drei Jahre präsent und drei Jahre in der Reserve) und in der Landwehr fünf Jahre dauern. Besondere Bestimmungen sind für die Kavallerie ge⸗ troffen. Dieselbe würde künftig vier Jahre aktiv, zwei Jahre in der Reserve und drei Jahre in der Landwehr dienen.

Wien, Sonntag, 20. Oktober, Morgens. Die heutige „Wiener Zeitung« veröffentlicht in ihrem amtlichen Theile ein Handschreiben des Kaisers an den Justizminister, durch welches die Einstellung des Strafverfahrens gegen vier italienische Offi⸗ ziere, welche in jüngster Zeit in Südtyrol wegen strategischer Aufnahmen verhaftet wurden, so wie die unverzügliche Frei— lassung der Verhafteten bewilligt wird.

Wien, Sonntag, 20. Oktober, Nachmittags. Heute Vor⸗ mittag 11 Uhr hat die feierliche Enthüllung des Schwarzen⸗ berg⸗Monumentes stattgefunden. Der Kaiser, welcher derselben beiwohnte, wurde bei seiner Ankunft und Abfahrt von der un⸗⸗ absehbaren Volksmenge mit endlosem Jubel begrüßt.

Professor Haehnel in Dresden, der das Denkmal ge⸗ schaffen, hat den Leopolds⸗Orden erhalten.

Wien, Sonntag, 20. Oktober, Abends. Der Reichskanzler Frhr. v. Beust, der seit mehreren Tagen an einer heftigen Grippe leidet, blieb auf speziellen Befehl des Kaisers und auf das Andringen des Arztes von der heutigen Enthüllungsfeier des Schwarzenberg⸗Monumentes fern. Das Unwohlsein ver⸗ hindert jedoch den Frhrn. v. Beust nicht, morgen Vormittag im Gefolge des Kaisers die Reise nach Paris anzutreten. Der Aufenthalt des Kaisers in Paris wird bis zum 31. d. Mts. dauern.

Paris, Sonnabend, 19. Oktober, Nachmittags. Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, ist die Antwort des italieni⸗ schen Kabinets bereits eingetroffen. Sie wird als zufrieden⸗ stellend bezeichnet. 8

Paris, Sonnabend, 19. Oktober, Abends. Nach dem »Abend⸗Moniteur« hat heute ein Ministerconseil stattgefunden, welchem auch die Kaiserin anwohnte.

Paris, Sonnabend, 19. Oktober, Abends. Nach Berich⸗ ten aus Rom vom gestrigen Tage haben die Garibaldianer Monte⸗Libreti und das in der Nähe dieser Stadt befindliche verschanzte Lager ohne einen Angriff abzuwarten, geräumt. Man glaubt, daß sie über die Grenze zurückgehen werden.

Paris, Sonnabend, 19. Oktober, Abends. »Patrie« enthält eine Depesche aus Florenz vom heutigen Tage, in welcher es heißt: Die Ueberwachung der nach der Grenze abgehenden Eisenbahnzüge wird verdoppelt. In Florenz und an der Grenze finden Präventiv⸗Verhaftungen statt. Die Garibaldianer haben mehrere Niederlagen erlitten.

Paris, Sonntag, 20. Oktober, Nachmittags. »Patrie⸗

Die

Die Minister Rouher, Moustier und Lavalette haben sich heute Nachmittag nach St. Cloud zum Kaiser begeben. 8

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Die Zahl der Truppen, welche in Toulon eingeschifft wer⸗

den sollen, beträgt 20,000 Mann. Wie die ⸗Patrie« hinzu⸗ fügt, solle eine anderweitige Bewegung französischer Truppen nach einer anderen Richtung bewerkstelligt werden.

Paris, Sonntag, 20. Oktober, Abends. Nach einem aus Rom eingegangenen Telegramm meldet das »Giornale di Roma⸗ vom gestrigen Tage, der französische Gesandte in Rom habe dem Papst im Namen des Kaisers Napoleon angezeigt, daß der Beistand Frankreichs der päpstlichen Regierung in keine Falle fehlen solle. Paris, Montag, 21. Oktober, Morgens. Der heutige »Moniteur« enthält folgende Nachrichten: Die Päpstlichen haben bei der Erstürmung von Nerola 140 Gefangene gemacht. Die neue Schlappe hat die Garibaldianer sehr entmuthigt; dieselben haben, wie bereits anderweitig gemeldet, am 19. d. Orte und Terracina geräumt. Der Kaiser von HOesterreich trifft Dienstag in StraßHburg ein und wird Mittwoch um 2 Uhr Nachmittags in Paris anlangen. Der König von Bayern, welcher den Winter in Nizza zuzubringen gedenkt, wird am 25ͤten d. M. hier eintreffen und einige Tage verweilen. Der König wird während seines Aufenthaltes in Frankreich das Incognito bewahren.

Florenz, Sonnabend, 19. Oktober Abends. (Ueber Paris.) Die römische Post ist nicht angekommen. Rattazzi hatte heute eine lange Unterredung mit dem Könige. Der Mi⸗ nisterrath hielt zwei Sitzungen.

Florenz, Sonnabend, 19. Oktober, Morgens. (Ueber Paris.) Nach einem Telegramme aus Passo di Correso

gerichtet, in welcher deren Verwendung bei dem Papste zu Gun⸗ sten einer italienischen Intervention gefordert wird, welche das einzige Mittel und die einzige Garantie für die Erhaltung der Ruhe sei.

Die römische Munizipalität hat in Anbetracht der drohen⸗ den Gefahr eines Aufstandes den Beschluß gefaßt, eine Adresse an den Papst zu richten, in welcher das vollständige Vertrauen zu dessen souverainer Entscheidung ausgesprochen wird.

Florenz, Sonntag, 20. Oktober, Morgens. Eine mit 12,000 Unterschriften römischer Bürger versehene Adresse, welche den Einmarsch der italienischen Truppen in das römische Ge⸗ biet verlangt, ist von der Munizipalität dem Papste übergeben worden.

Florenz, Sonntag, 20. Oktober, Abends 10 Uhr. In

nicht geklärt. er b sprechendsten Gerüchte, von denen eines wissen will, das Mi⸗

heute Abend die Entscheidung. Florenz, Sonntag, 20. Oktober, Abends. Cialdini ist

haben 12,000 Römer eine Adresse an die Munizipalbehörden

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nisterium habe seine Demission eingereicht. Man erwartet noch

schreibt: Befehl ur Einschiffung der Truppen ist noch nicht

telegraphisch hierher berufen worden. Nach hier eingegangener Nachrichten aus dem Kirchenstaat hat die römische Legion ihre Verbindungen mit den Freischaaren Menotti's bewerkstellig

Konstantinopel, Sonnabend, 19. Oktober. Aus Kan dia ist die Nachricht eingegangen, daß der Großvezier in Gegen

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der Stadt herrscht große Bewegung. Die Situation ist noch Die Spannung derselben erzeugt die wider⸗

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wart des Konsular⸗Corps mit den Mitgliedern des Insurrec⸗

tions⸗Comité's eine Besprechung gehabt, um sich über die An⸗

liegen derselben zu unterrichten. Die Führer der Kandioten

haben einstimmig das Verlangen nach einer Vereinigung der

Insel mit Griechenland gestellt. Belgrad, Sonntag, 20. Oktober.

der die Adresse überreichenden Deputation für das in derselben

Fürst Michael hat

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der Regierung ausgesprochene Vertrauen gedankt, und gleich⸗

zeitig versichert, er wolle die der Familie

Obrenowich ge⸗