1867 / 266 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

zieren und Mannschaften an der b bpreußischen die Landeskokarde anzulegen ist, wird

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lichen preußischen Abzeichen werden

Berlin, den 5. November 1867.

3. Brandenb. Inf. Regt. Nr. 20, bisher kommandirt

Nr. 6, in das 3. Garde⸗Ulanen⸗Regt. versetzt. Comp. Chef im Inf. Regt. einer Militair⸗Intendantur kommandirt.

des Brandenb. Festungs⸗Art. Regts. als Gen. Major mit Pension zur

In allen den Fällen, wo nach den mit Staaten des Nord⸗ deutschen Bundes abgeschlossenen Conventionen von den Offi⸗ Kopfbedeckung neben der

a) am Helm die preußische Kokarde an der rechten, die Lan⸗ des⸗Kokarde an der linken Seite,

b) an der Mütze die Landeskokarde über der preußischen ge⸗ tragen. 1 Wird die Landeskokarde allein angelegt, so kommen die

für das Tragen der preußischen Kokarde bestehenden Vorschrif⸗ ten in Anwendung. als auch am Czapka und am Czakot

Selbige ist demnach sowohl am Helm, an der rechten Seite zu letzteren beiden Kopfbedeckungen befind⸗

tragen. Die an den

Kriegs⸗Ministerium. 8 Im Auftrage: von Stosch.

. Wochen⸗Uebersicht eas der Preußischen Bank vom 7. November 1867. Aectipa. Geprägtes Geld und Barren. Kassen⸗Anweisungen, Privatbanknoten und Darlehnskassenscheine. Wechsel⸗Bestände... Lombard⸗Bestände...

1,366,000 70,340,000

15,763,000 Staatspapiere, verschieden

ö... Thlr. 132,716,000 19,745,000 8 3 8*

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6) Banknoten im Umlauf 7) Depositen⸗Kapitalien .... G 8) Guthaben der Staats⸗Kassen, Institute und Privatpersonen, mit Einschluß deeese Giro⸗Verkehrs 5,217, Berlin, den 7. November 1867. Königlich preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. von Dechend. Kühnemann. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. von Koenen.

Berlin, 9. November. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Staats⸗, Kriegs⸗ und Marine⸗ Minister, General der Infanterie von Roon, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Baden Königliche Hoheit ihm verliehenen Großkreuzes des Militair⸗Verdienst⸗

Ordens von Großherzog Carl Friedrich zu ertheilen.

Personal-Veränderungen.

Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc.

A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.

Den 1. November. Erbprinz Bernhard zu Sachsen⸗Meinin⸗ en⸗Hildburghausen Hoheit, zum Sec. Lt. à la suite des 6. Thür. Inf. Regts. Nr. 95 ernaunt.

Den 2. November. Stavenhagen, Hauptm. aggr. dem Nr zur Hülfsleistung bei den unter Leitung des Gen. Lts. zur Disp. Baeyer auszuführen⸗ den Gradmessungs⸗Arbeiten, zur Dienstl. beim großen Generalstabe kommandirt. Frhr. v. Schele, Sec. Lt. vom Magdeb. Drag. Regt. Bath, Hauptm. und Nr. 86, auf ein Jahr zur Dienstl. bei

B. Abschiedsbewilligungen. Den 2. November v. Seess ogff Oberst und Commdr. Nr. 3 (General⸗Feldzeugmeister Disp. gestellt. u

König werden Allerhöchstsich nach

nach Letzlingen zur Abhaltung Dienstag stattfindenden auf Mittwoch festgesetzt, König Mittags in Potsdam eintreffen wollen.

Nichtamtliches.

Berlin, 9. November. Se. Majestät der n den desfalls getroffenen Bestimmungen am Sonntag über Genthin und Magdeburg lt der dort am Montag und Hofjagden begeben. Die Rückkehr ist an welchem Tage Se. Majestät der

Preußen.

Das Verzeichniß der am 7. d. Mts. zum Preußi⸗

sschen Abgeordnetenhause gewählten Mitglieder wird in

diesem Blatte am nächsten

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der Herzog ist heute aus Schloß her zurückgekehrt.

Ihre Königlichen Hoheiten der Fürst und die von Hohenzollern sind heute Mittag zum Besuch der Groß⸗

Montag erscheinen.

Coburg, 7. November. (L. Z.) Se. Hoheit Waldsee an der Donau hier⸗

Sachsen.

Baden. Karlsruhe, 7. November. (Karlsr. Ztg.)

Frau Fürstin

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und haben sich am Nachmittag wieder dorthin zurückbegeben.

Fürttemberg. Stuttgart, 8. November. (W. T. B) In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde von Seiten der Staatsregierung auf eine Interpellation des Ahb⸗

geordneten Hölder erwidert, daß Enkwürfe über eine neut Organisation des Ministeriums des Innern sowie über Revi⸗

8s AA“X“”“ vnd aben Familie dahier, von Baden kommend, eingetroffen,

sion der Verfassung demnächst vorgelegt werden sollten. Des. gleichen wurde eine Anfrage des Abgeordneten Wächter dahin beantwortet, daß die Vorlage eines Steuerrevisions⸗Gesetzes noch auf diesem Landtage erfolgen werde.

Bayern. München, 6. November. Nach der dem Land—

hierbei nicht a bgelegt. 1“

tag vorgelegten Nachweisung haben die Staats⸗Aus a be im Jahre 86566 im Ganzen 76,803,566 Fl. 58 ½ Kr. 1e Hiervon treffen herbeigeführten außerordentlichen Aufwand für die Armee in

Preußische Bankk.

Thlr. 84,107,000

runder Summe 29 ½ Millionen; diesen abgerechnet bleiben als Summe der budgetmäßigen Staats⸗Ausgaben noch 46,845,464 Fl, was um 720,000 Fl. mehr ist, als der im Voranschlag an⸗ gesetzte Sehe, diese letztere Mehr⸗Ausgabe trifft den Justiz⸗ Etat wegen Ergänzung der inneren Einrichtung der Gerichte, den Landbau⸗Etat und den Etat der Wohlthätigkeit in Folge der Zuschüsse an den Unterstützungsverein für die Hinterlassenen

schuld wurden 13,828,657 Fl. 16 Kr. verausgabt; für das Militair a) an budgetmäßigem Aufwand 11,415,000 Fl., b) a außerordentlichem Aufwand 29 ½ Millionen.

.— 7. November. (N. C.) Heute begiebt sich König Lud⸗ wig II. nach Hohenschwangau, wo er bis Mitte nächsten Mo— nats zu verweilen gedenkt. 1

Schweiz. Bern, 6. November. (Köln. Ztg. Laut Meldung des Präsidenten des Bhner atto gden egoncaan für die Pflege und Heilung der auf den Schlachtfeldern ver⸗ wundeten Militairs, des Herrn Moynier, hegt man, da die päpstliche Regierung seiner Zeit ihren Beitritt zu dem in Genf beschlossenen Sanitäts⸗Konkordat verweigert hatte, in Betreff des Hülfspersonals welches sich während der letzten Er⸗ eignisse auf römischem Gebiete befand, einigermaßen Be⸗ sorgniß, daher Herr Moynier den Bundesrath um seine Intervention zu Gunsten desselben ersucht. In seiner heutigen Sitzung beschloß der Bundesrath, diesem Gesuche zu entsprechen und an den päpstlichen Nuntius in Luzern ein be— zügliches Schreiben zu richten. Eine andere mit den Ereignissen der letzten Tage in dem Kirchenstaat in Verbindung stehende Mittheilung ging dem Bundesrathe durch seinen Minister in Florenz, den Herrn Pioda, zu. Herr Pioda berichtet näm⸗ lich, daß sich unter den 300 Gefangenen, welche Garibaldi bei Monterotondo gemacht hat und die nach Florenz ge⸗ schickt wurden, auch eine ziemliche Anzahl Schweizer befindet. Wie Herr Pioda mittheilt, wurden diese Leute, da die italienische Regierung mit dem Papste keinen Krieg führe, jedoch durchaus nicht als Kriegs efangene betrachtet, sondern einfach nach Hause gewiesen 1 ee so⸗ ar mit dem nothwendigen Reisegeld versehen. In seiner eutigen Sitzung beschäftigte sich der Bundesrath mit der Be⸗ rathung eines Gesetzentwurfs über die von den eidgenössischen Räthen im Laufe dieses Sommers beschlossene Reduction der Telegraphentaxe von 1 Fre. auf 50 Ct. Die wesentlichsten Neuerungen dieses Gesetzentwurfs, welcher bestehen in einigen Bestimmungen über die graphen während der Nachtzeit und in Frankirmarken. Großbritannien und Irland. London 7. November.

Heute Nachmittag war Ministerrath im Auswaͤrtigen Amte. Ulnter dem für die abyssinische Expedition bereits eingeschifften Detachement Genietruppen befinden sich 7 Pho⸗ tographen, 25 Telegraphisten, 11 Mann, die für den Signal— dienst (am Tage mit Flaggen, bei Nacht mit Lichtern) ausge⸗ bildet sind, 21 Brunnengräͤber und 76 andere, zum Theil des Bergfaches, zum Theil sonstiger Handwerke kundige Arbeiter. Von den amerikanischen Brunnen⸗Apparaten werden 100 Stück vchGhG 8

„Eine Petition der Orangisten gegen das Jarteiauf⸗ züge verbietende Gesetz, hat bei dem Premser nicht die Feanecshe Aufnahme gefunden. Lord Derby antwortet dem Earl of Enniskillen, es sei an Aufhebung des Gesetzes so lange nicht zu denken, als die schroffen Parteigegensätze es den Parteihäuptern unmöglich machen, ihre Genossen von den Ausschreitungen ab⸗ zuhalten, gegen die das Gesetz gerichtet sei. Fur die ganze zweite Abtheilung von Angeklagten in Manchester lautete das Verditt ber Geschwolnen ⸗Richt schuldig«. Den Freigesprochenen sind wieder fünf neue An⸗ geklagte auf die Anklagebank gefolgt und das Verfahren be⸗ gann wie vorher mit der Klage des Attorney Generals und

Benutzung des Tele⸗ der Einführung der

daran geschlossenem Zeugenverhör.

auf den durch die Ereignisse des vorigen Jahres

der Staatsdiener ꝛc. Für Verzinsung und Tilgung der Staats⸗

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Genehmigung fand,

gegeben.

In Dublin dauert der Hochverrathsprozeß fort.

Von Southampton meldet der Telegraph, daß nach Verfügung des Geheimen Rathes die auf der »Parana« Qua⸗ antaine haltenden Personen wie das Schiff selbst, falls bis eute Mittag kein neuer Krankheitsfall vorgekommen sein sollte, ur Communication zuzulassen sind. Der »Atrato« dagegen, benso wie der »Menelaus« und »Aeolus« sowie die auf den⸗ lben befindlichen Personen bleiben vorderhand unter Quarantaine.

Numänien. Bukarest, 6. November. Heute wurde, wie bereits telegraphisch erwähnt, die außerordentliche Session er Kammern eröffnet. Der Fürst hat der Eröffnung nicht beigewohnt; das Konsularcorps war nicht anwesend; von De⸗ putirten waren nur 60 erschienen, daher die Kammer noch nicht heschlußfähig ist. Am Freitag findet die erste Sitzung statt. Johann Bratiano ist nach Bukarest zurückgekehrt. Hffenheim hat die ihm von der vree gestellten Bedin⸗ ungen zum Baue der Eisenbahn nach der Moldau angenom⸗ nen. Die betreffende Konzession wird gleichfalls der Kammer

orgelegt werden.

RNußland und Polen. St. Petersburg, 8. Novem⸗ her. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen Meldungen soll die gforte alle neuen Forderungen der serbischen Regierung, welche nit den Vorgängen auf dem Dampfer»Germania« zusammen⸗ ängen, kategorisch zurückgewiesen haben. Von offizieller Seite werden alle Mittheilungen auswärtiger Blätter ent⸗ chieden dementirt, denen zufolge Personen, welche die Ab⸗ chaffung des betreffend die Einführung der russischen Sprache als Amtssprache in den Ostseeprovinzen verlangten, olizeilich verfolgt würden; für ebenso unbegründet gilt die achricht von der bevorstehenden Emigration des in den Ostsee⸗ grovinzen ansässigen Adels. Der Goldimport dauert fort. die Reichsbank soll bis jetzt Gold im Betrage von dreißig Nillionen Rubel angekauft haben. Die Kaiserin von Ruß⸗ nd hat gestern ihre Rückreise von Odessa hierher über Czer⸗ owitz angetreten.

Amerika. Wie den Assecuradeuren nach London, den 3. November, gemeldet wird, ist in Folge des Orkans in den bvestindischen Gewässern die Mannschaft des Dampfers Rhone« ganz, und von der Mannschaft des Schiffes »Wye⸗ in Theil untergegangen; von den Passagieren sind nur zwölf

ttet und nach Southamptold gebracht. 1 8. Einer von ch bauth⸗ Seite unterm 16. Oktober 1867 ver⸗

Verbindung wird eine monatliche sein und die Reise etwa 40 die Kosten jeder Reise werden von 60,000 bis 62, D. und das zur Gründung des Unternehmens erforder⸗ liche Kapital 3,000, D. betragen. Eine direkte Verbindung mit Europa wird für Chili von Vortheil sein. Neue Goldlager sind entdeckt worden und die Minen werden mit erhöhter cha⸗ tigkeit bearbeitet. 1 Nach Berichten vom 28. September soll die Revolution in Arequipa gegen Präsident Prado von ernstlicherem Cha⸗ racter sei, als man Anfangs vermuthet hatte, und zu Gunsten von Pedro Diaz Canseco, Vice⸗Präsident unter General Pezet, geführt werden. Die Postverbindung mit Arequipa ist abge⸗ schnitten und die Tele raphenverbindung mit Islay in den Händen der Rebellen. Regierungs⸗Truppen sind in Bewegung und stehen 2500 Mann unter General Bustamente bei Torata, vier Tagemärsche von Arequipa Außerdem marschiren zwei

Bataillone auf Islay.

Telegraphische Depeschen

8 aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau Lübeck, Freitag, 8. November. Der hiesige National⸗ Verein hat einstimmig beschlossen, die Auflösung des Vereins der in Cassel stattfindenden General⸗Versammlung anzu⸗ empfehlen und den Wunsch auszusprechen, daß die Flottengelder ohne jede Bedingung dem preußischen Ministerium überwiesen, und auch das gesammte übrige Vereinsvermögen patriotischen Zwecken gewidmet werden möge.

Wien, Sonnabend 9. November, Morgens. Der Kaiser stattete gestern der hier eingetroffenen Großfürstin Helene einen Besuch ab. Dieselbe nahm Nachmittags an der Hoftafel in Schönbrunn Theil.

Paris, Freitag, 8. November, Abends. In dem Preß⸗ prozesse gegen den »Courrier français«, welcher wegen Auffor⸗ derung zu Subscriptionen für das Unternehmen Garibaldi'’s der Aufreizung zum Hasse und zur Verachtung gegen die Re⸗ gierung angeklagt war, ist der Gerant Lepage zu 1000 Frs.,

der Redacteur Duchene zu einem Monat Gefängnißstrafe und

500 Frs. Geldbuße, so wie der Drucker Dubuisson zu 200 Frs. Geldbuße verurtheilt worden.

entlichten Beschreibung des neu acquirirten, früher »Russisch⸗ see genannten Territoriums Sitka entnimmt die »New⸗ horker Handels⸗Zeitung«Folgendes: »Die russisch⸗amerikanische LCompagnie hat folgende 19 Handels⸗Stationen: 1) Sitka oder

Es wird versichert, daß der französische Gesandte Sartiges am nächsten Montag nach Rom zurückkehren werde, auch Baron Malaret werde sich in kurzer Zeit auf seinen Posten nach Florenz zurückbegeben.

sew⸗Archangel. 2) Fort Constantine. 3) Fort St. Nicholas. ) Kodiak Insel, fünf Stationen. 8) Ounamok. 7) Katmy. 8) Deloraff, Ounga⸗Insel. aska, Hafen von Elulook. 10) Atka. 11) Atton. 12) Kupfer⸗ Insel. 13) Behring⸗Insel. 14) St. Pauls⸗Insel. 15) St. Beorgs⸗Insel. 16) Föort Alexandrowski. 17) Fort Michaelowski. 8) Shumsbhu. 89) Sinusir. Sitka, als Hauptstation und Sitz es Gouverneurs der russischen Colonieen, hat eine Bevölkerun von 600 bis 700 Seelen. Außer diversen Reparatur⸗Werk⸗

9) Ouna⸗

ätten für Ausbesserung von Schiffen befindet sich eine Gieße⸗

Westen durch viele kleine Inseln geschützt. greß zur Regelung der römischen Frage die Rede.

Für Erhaltung der Unions⸗Armee wurden während des

ei und eine Maschinen⸗Werkstatt daselbst. Der Hafen ist aus⸗

ezeichnet und gegen

135,617,865 D., davon 1,084,683,949 D. für

Fürgerkrieges. 1,15560,938916 D. für die regulaire Armer aus⸗

ie Volontair⸗ un

i), 28. September. Die unter

ort au Prince (Hayti), 28. 1 em Fsneg Cocas bekannten Insurgentenbanden sind von en Regierungstruppen vollständi vernichtet worden. Dem ranzösischen Gesandten wurden 495,000 Fr.

eiten der Regierung sind durch die Einnahmen im Schatze edeckt. CI ““

Der Hafen von Limon, Costa Rica, ist zum Freihafen klärt 6 ; mit Ausnahme von Tabak und Alkohol ent⸗ altenden Flüssigkeiten können alle Waaren und Produkte zoll⸗

ei ein⸗- und ausgeführt werden. Aus Valparaiso (Chili), vom 11. September, berichtet

üe »New⸗Yorker Handels⸗Zeitung«, daß der General⸗Agent der

Pacific S. N. Comp. daselbst von Callao angekommen und ach Santiago abgegangen sei, um mit der Regierung den Contrakt für eine Dampferverbindung mit Europa via Magellan⸗ raße abzuschließen. Die Subvention, welcher die Compagnie kedarf, wurde bereits von der chilenischen Regierun offerirt. Die Dampfer werden die chilenische Kolonie Punta 2 lrenas in er Magellanstraße, Montevideo, Rio de Janeiro, St. Vin⸗ nt, Liverpool und einen französischen Hafen anlaufen. Die

5) Roobets, Afgonak⸗Insel. R b V gegen das Zustandekommen einer Konferenz sei, an ihre diplo⸗

I matischen Vertreter im Auslande ein Rundschreiben gerichtet,

richten.

als Liquidation er alten Schuld an Frankreich ausbezahlt. Alle Verbindlich⸗

Der »Presse« zufolge hat die italienische Regierung, welche

worin letztere aufgefordert werden, sich über die Ansichten der verschiedenen Regierungen über das Konferenz⸗Projekt zu unter⸗

Heute, wo die Gefahr eines Konfliktes zwischen Italien und Frankreich verschwunden, ist von Neuem von einem Kon⸗ Bis jetzt hat Frankreich den Vorschlag zu demselben offiziell bei den Mächten nicht gestellt. Die Kongreß⸗Idee ist bisher nur der Gegenstand rein offiziöser Unterredungen bei den wöͤchentlichen 1 Audienzen der Vertreter der verschiedenen Staaten im auswär⸗ tigen Ministerium gewesen.

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Paris, Freitag, 8. November, Nachmittags. Die »Patrie⸗ bemerkt: Die französischen Truppen werden im Kirchenstaat verweilen, bis die päpstliche Regierung die Administration der einzelnen Ortschaften reorganisirt und die Spuren der letzten

Kämpfe verwischt hat. Wahrscheinlich werden wir schon in wenigen Tagen erfahren, daß unsere Truppen Rom verlassen haben, um sich in Civita⸗Vecchia zu concentriren. Sie werden von dort nach Toulon zurückkehren, wenn die Beruhigung der Geister eine vollständige sein wird.

Paris, Freitag, 8. November, Abends. Der Abend⸗ Moniteur« schreibt: Der Kriegsminister hat bis jetzt keinen detaillirten Bericht über das Gefecht bei Montana erhalten. Es ist ihm nur durch eine aus Rom vom 3. d. datirte Depe⸗ sche die Mittheilung gemacht worden, daß an diesem Tage eine Abtheilung von 5000 Mann Rom verlassen hat, um die Gari⸗

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