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Sitzung des Senates sprach Vicomte de Lagueronnisre sein Bedauern darüber aus, daß die Diskussion am Sonnabend in übereilter Weise geschlossen worden sei. Eine Fortsetzung der⸗ selben bätte der Regierung gestattet, in dieser Versammlung ebenso formelle und beruhigende Erklärungen abzugeben, wie gestern im gesetzgebenden Körper. Die Senatoren Dup in und
Larrabure sprachen dieselbe Ansicht aus, indessen wurde die
Debatte nicht wieder aufgenommen und der Präsident erklärte die Angelegenheit für erledigt. Paris, Sonnabend, 7. Dezember, Morgens. Der heutige „»Moniteur« hebt in einer Besprechung der Eröffnungsrede Menabrea's hervor, daß der italienische Ministerpräsident sich maßvoll und nüchtern über die schwebenden Unterhand⸗ lungen ausgesprochen und Alles vermieden habe, was die gegenwärtig eingeleitete diplomatische Action erschweren könnte. 8 Belgrad, Sonnabend, 7. Dezember, Morgens. Ein österreichischer Post⸗Courier ist gestern 4 Stunden hinter Belgrad erschossen worden. Untersuchung der That angeordnet.
— Das „Preußische Handelsarchiv« (Nr. 49 vom 6. Dezember) enthält unter Gesetzgebung: Allerhöchster Erlaß, betreffend den Tarif, nach welchem das städtische Hafen⸗, Bohlwerks⸗ und Brücken⸗ Aufzugsgeld in Stettin ferner zu erheben ist. — Allerhöchster Erlaß,
betreffend die Ermäßigung der in den pommerschen Häfen zu entrich⸗ tenden Hafen⸗ und Schifffahrts⸗Abgaben. — Erhöhung der Einfuhr⸗
zölle in Mecklenburg. —
Füete in Großbritannien.
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— Abänderung der Maßregeln gegen die inderpest in Großbritannien. — Landungsplätze für die Einfuhr von fremdem Vieh in London — Musterung des Schiffsvolkes in den Niederlanden. — Regelung der Anchovis⸗Fischereien auf der Oster⸗ schelde in den Niederlanden. — Aufhebung der Zollhebestellen an der Knalhütte und an dem Laag'schen Ausklarirungspfahl in der Provinz
Oberyssel, Einziehung zweier Landstraßen und Abänderung einer Land-
straße in den Niederlanden. — Unter Statistik: Uebersicht über An⸗ pflanzung, Ertrag und Preis des Tabaks in den Staaten des Zoll⸗ vereins für das Jahr 1866. — Jahresbericht der Handelskammer in Bremen für 1866. — Statistische Uebersicht für Großbritannien von 1852 bis 1866 (Schluß). — Unter Mittheilungen: Posen. Dort⸗ mund. Elberfeld. Minden. Kassel. Liverpool.
— Die Nr. 49 der »Preußischen Annalen der Landwirthschaft« hat folgenden Inhalt: Ein Fütterungsversuch mit Kälbern. Worte über die Rinderpest und über die Erfolge der Impf⸗Institute
in Rußland. Von v. Falken⸗Plachecki. Eine neue Heuwendemaschine von J. C. F. Howard in Bedford. Heugabeln von Stahl. Ihre An⸗ ertigung in Werdohl. Berichte und Korrespondenzen. Literatur:
entzel und v. Lengerke's Jandwirthschaftlicher Kalender, und land⸗ wirthschaftlicher Kalender für den kleineren Landwirth von A. Graf zur Lippe⸗Weißenfeld. Die Gährungserscheinungen von Prof. Dr. Ernst Hallier. Vereins⸗Versammlungen. Vom 9. bis inkl. 15. De⸗
zember. Notizen.
— Das »Amtsblatt des Königlichen Post⸗Departements⸗«
9 .
(Nr. 65 vom 4. Dezember) enthält General⸗Verfügungen vom 29. No⸗
vember 1) betreffend die Spedition der Fahrpost⸗Sendungen nach talien und dem Kirchenstaat, 2) betreffend die Taxirung der Korre⸗ pondenz nach und aus dem Kirchenstaat, Malta und Tunis bei der Beförderung via Oesterreich; vom 30. November, die Eisenbahn zwischen Mülheim a. d. Ruhr und Ruhrort betreffend; und vom 3. Dezember, den Einzelverkauf des Bundes⸗Gesetzblattes des Norddeutschen Bundes be⸗
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Münster, 5. Dezember. eichniß der Behörden, Lehrer, Beamten und Studirenden der König⸗ lichen Akademie beträgt die Anzahl der hier Studirenden im gegen⸗ värtigen Winter⸗Semester 1867 — 68 468, wozu 12 Hospitanten kom⸗ men, also im Ganzen 480. Von diesen gehören zur theologischen Fakultät 257, zur philosophischen 211. Es sind unter denselben 8
aus der Provinz Preußen, 3 aus Posen, 1 aus Schlesien, 4 aus der Provinz Sachsen, 27 aus Hannover, 2 aus Wiesbaden, 240 aus
Westfalen, 156 aus der Rheinprovinz, 1 aus Hohenzollern; Auslän⸗ der 26, nämlich 2 aus dem Großherzogthum Hessen, 1 aus dem Fürstenthum Lippe, 18 aus dem Großherzogthum Oldenburg, 1 aus Belgien, 1 aus Irland und 3 aus der Schweiz.
— Die Reiterstatue Karl's des Großen für das Monument, welches demselben in Lüttich errichtet wird, ist in diesen Tagen von Brüssel, wo sie gegossen wurde, nach Lüttich transportirt worden. Man hat einen eigenen Lastwagen dafür herstellen müssen. Die Statue, ein Werk des Bildhauers Jéhotte, ist 5 Metres hoch und 5 Metres lang und wiegt 9 bis 10 Tausend Kilogramm.
„— An der Universität Tübingen befinden sich im laufenden Winter⸗Semester 785 Studirende, worunter 728 ordentliche Studirende 8 und 57 Hospitanten, 563 Inländer und 222 Ausländer.
“ Vondon, 3. Dezember. Soeben ist der offizielle Ausweis über Einnahmen und Ausgaben des Staates vom 30sten September 1866 bis 30. September 1867 erschienen. Die Gesammt⸗
“
Die serbischen Behörden haben eine strenge
Quarantaine⸗Maßregeln gegen das gelbe
Einige
Nach dem so eben erschienenen Ver⸗
Einnahme, welche 69,470,470 Pfd. St. betrug, ließ einen Uebers über die normalen Ausgaben im Betrage von 1,265,829 Pfd. St sche Die Zölle brachten 22,492,000 Pfd. St., Accise 20,334,000 Pfd 20 Stempelgefälle 9,609,000 Pfd. St., Einkommensteuer 5,695,000 Pfß 8 andere direkte Steuern 3,525,000 Pfd. St., Post 4,590,000 Pfd. F. Krongüter 332,000 Pfd. St.; Rückzahlungen für in Indien satiomt, Truppen 1,095,250 Pfd. St.; chinesische Kriegskostenentschädigune 225,184 Pfd. St. Die Hauptposten der Ausgaben waren: Zinsen n Nationalschuld 26,221,498 Pfd. St.; Zinsen für Schatzscheine u. der 1 Civilverwaltung 8,065,56 .St.; Post 2,399, und Po 755,/993 Pfd. St. Postdanpse — Agrikultur⸗Statistik Großbritanniens. In England Wales wurden im Jahre 1867 mit Getreide aller Art beban 7,941,578 Aecres gegen 7,921,244 Aecres in 1866, in Schottlan 1,367,012 Acres gegen 1,366,540 Acres in 1866 Mit Weizen wurze bestelit in 1867 in England und Wales 3,255,917 Acres gege 3,275,293 Acres in 1866, in Schottland 115,118 Aecres gegen 110 sül in 1866. An Rindvieh zählte 1867 England und Wales 4,017,790 Stc gegen 3,848,435 in 1866, Schottland 979,170 gegen 937,401 in 1866 Schafe gab es 1867 in England und Wales 22,097,286 gegen 16,793,204 in 1866, in Schottland 6,893,603 gegen 5,255,077 in I866
und
GSewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten. 1 1““ 1 . WI
Danzig, 4. Dezember. Der Auswurf von Bernstein an unserer Küste, schreibt die »Danz. Ztg.“«, ist in der letzten Zeit durch das fortwährende Anstauen und plötzliche Wiederzurücktreten der Oftfee ein sehr bedeutender. Unter dem gefundenen und an die Pächter ab⸗ gelieferten Bernstein befinden sich einige Stücke von großem Werthe
— In dem dem »Preuß. Handelsarchiv⸗ aus Stettin zugegan⸗ genen Novemberbericht heißt es: Der Handelsverkehr am hiesigen Platze war während des verflossenen Monats Oktober sehr lebhaft Die ausgedehnte Zufuhr und der eben so ausgedehnte Export von Ge⸗ treide belebten den Geschäftsverkehr am Platze sehr, wozu auch noc die ziemlich umfangreichen Verladungen von Kolonial⸗, Fett⸗ und anderen Waaren nach dem Inlande hinzutraten. Bis zur Mitte vorigen Mongts verfolgte der vee in Weizen seine steigende Tendenz, da der lebhafte Begehr des Auslandeg, besonders Englands, Dänemarks und des nördlichen Frant⸗ reichs den starken Zufuhren aus Ungarn, Mähren, Schlesien, Posen und der Mark vollständig die Waage hielt. In der zweitm Hälfte des Monats aber, als es an den ausländischen Märkten etwas ruhiger geworden war, trat hier ein vorübergehender Rückgang da Preise um 8 Thlr. pro Wispel ein, der indessen noch vor Schluß des Monats durch die vom Auslande wiederkehrende Nachfrage fast gan wieder ausgeglichen wurde. Der Verkehr in Roggen war nicht minder lebhaft. Die hohen Preise, mit welchen dar Monat Oktober eingesetzt hatte, waren ganz dazu angethan, die neuen Zufuhren aus den Provinzen heranzulocken. Die starken Lieferungen fanden indessen trotz der lebhaften Ausfuhr nach Dänemark, Schweden, Ostpreußen und Vorpommern nur zu allmälg weichenden Preisen Absatz, da die Mühlen hier sich meistens pafstr verhielten. Während das Geschäft in Erbsen wegen mangelnde Zufuhren sehr heriag war, nahm dasselbe in Gerste und Hafer eine erhebliche Ausdehnung. Die belangreichen Zufuhren von Roggen fanden sofort Verwendung nach Holland, England und ebenso nach Schweden, anscheinend für Rechnung der schwedischen Regierung, um der Noth unter den Einwohnern des nordöstlichen Theils des König⸗ reichs zu steuern. Die Preise gingen im Laufe des Monats um meh⸗ rere Thaler in die Höhe.
— Dem 11. Hefte des III. Jahrganges des »Archiv für Seewesen⸗ (herausgegeben von Johannes Ziegler in Wien — K. K. Kriegs⸗ marine) entnimmt die »Triest. Ztg.« folgende Notiz über den gegen⸗ wärtigen Stand des Suezkanals: Nach dem letzten offiziellen Aut⸗ weis blieben am 30. September in runder Zahl noch 44 Millionen Kubikmeter Erdarbeit zu bewältigen übrig. Während des Monake September wurden 1,342,000 Kubikmeter gebaggert, das höchste Quan⸗ tum, das bis jetzt erreicht wurde. Die Arbeit wurde mit 43 Bagger⸗ maschinen bewältigt. Der Bau der Dämme von Port Said geht mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts. Die Erzeugung der küns⸗ lichen Blöcke belief sich im September auf 9472 Kubikmeter; diese Zahl zu dem bereits hergestellten Quantum addirt, giebt 164,031 Kubik⸗ meter. Der Totalbedarf ist 250,000 Kubikmeter. Versenkt waren Ende September 142,776 Kubikmeter dieser Blöcke. Jeder Block wiegt 20 Tonnen. Beide Dämme werden in 18 Monaten vollendet sein Vom Beginn der Arbeiten am Suezkanal bis zum 30. Juni d. † beliefen sich die Ausgaben der Gesellschaft auf 94,898,590 Fl. 5. (in Silber), davon kommen 17,775,640 Fl. auf die Interessen der Actien, 4,995,650 Fl. auf Administrationskosten, 39,258,860 Fl. auf den Bau des Kanals und der Häfen, 12,510,590 Fl. auf Material und 11,751,160 Fl. auf Vorschüsse an die Unternehmer. Die Gesammt⸗ kosten des Suezkanals werden 154 Millionen Gulden betragen, davon sind 79,931,600 Fl. Baukosten, 29,600,000 Fl. Interessen; das Uebrige geht für verschiedene Ausgaben. In den ersten sechs Monaten d. ¹ ergab der Verkehr zwischen Ismailia und Suez die Summe vol 208,550 Fl.
Livorno, im August. Den hiesigen Hafen haben im vergan⸗ genen Jahre 17 preußische Schiffe besucht.
— (China’s mineralischer Reichthum.) Aus einem Berichte des englischen Missionairs Williamson über die natürlichen Schäge des nördlichen China geht nach der»Austria« hervor, daß fast in alle Theilen der Provinz Schansi reiche Kohlenlager vorkommen, die 1” über ein Gebiet von 55,000 englischen Quadratmeilen erstrecken. 1 iü
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en Kohle am Fundorte wechsel Preise FS bestes Pence per Centner. Ebenso wird in der ganzen Pro⸗ itu und namentlich im Bezirke Lu⸗ngan⸗fü (36° 5/ nördl. Breite), vinz, liches Eisen gefunden, aus welch' letzterem die Chinesen ihre vorzg esser und andere Messerschmiedwaaren verfertigen. Das Eisen RasitZchansi kommt dem besten schwedischen Eisen gleich, und kann in von Safü für 2800 Käsch (2 Pfd. Stig.) pr. Pikul oder 12 Sch, pr. wuengekauft werden. Aber auch edlere Metalle, Gold und Silber, bwie Edelsteine werden in der genannten Provinz zu Tage gefördert.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
us dem Herzogthume Altenburg, Ende November, geht den Anußischen Annalen der Landwirthschaft folgender Erntebericht
— Rübsen haben nur eine Mittelernte gegeben, da sie in sar⸗ Iahs. acgweis 8e Frost gelitten hatten, namentlich im West⸗ P Einige kleine Striche ausgenommen, wo der Frost der Roggen⸗ hüst Schaden braͤchte, ist die Roggenernte im Ostkreise reichlich aus⸗ Mge und liefert einen reichen Körnerertrag, der schwerer ins Gewicht gat als im vorigen Jahre. Der Westkreis dagegen hatte im Roggen nur ine gewöhnliche Midtelernte. Der Weizen lieferte eine reiche Mittelernte, boch ist der Körnerertrag im Verhältniß etwas geringer. Die Qua⸗ lität des Weizenkorns läßt Nichts zu wünschen übrig. — Die Quan⸗
Gerstenernte blieb
tität der unter den Erwartungen, wãͤhrend 7 Qualität der Körner nicht befriedigte.
ich die Die Haferernte unn nur als eine Normalernte gelten. Gerste und Hafer sind sehr eerntet worden und fällt leßterer guch chwer ins Gewicht. —
it sehr wenig Ausnahmen haben die Kartoffeln eine sehr reiche Ernte von vorzüglicher Qualität gegeben. Die Knollen sind fast durchgängig gesund. — Die Futterernte hat im Allgemeinen sehr viel schen uͤbrig gelassen. Im Speziellen war die Heuernte mittelmäßig, gering. Die Rübenernte erlitt einen ziem⸗ lichen Ausfall, während Kraut besser gerieth, aber strichweise sehr von den Raupen litt. — Die Obsternte war in den meisten Strichen zußerst günstig zu nennen. Kirschen gab es in Menge, da überhaupt die Kirschenkultur im Ostkreise, ingleichen zu Etzdorf bei veeevet- eine hedeutende Rolle spielt. Zwetschen gab es im Ostkreise nur strich⸗ weise, dagegen waren sie um so reichlicher im Westkreise erwachsen. Dagegen waren Aepfel und Birnen im Ostkreise wieder reichlicher als
im Westkreise erwachfen. (Schles. Ztg.) Die Rinderpest hat
eln, 29. Npvvember. 0 estah. beseclch an Umfang äabgenommen. Von den überhaupt infizirt
w 28 Ortschaften des Ratiborer Kreises werden nur noch 7, sabeseabschüßer Feef 2 Ortschaften cernirt, und zwar im ersteren Kreise 5, im anderen eine Ortschaft durch Militair, während die Cer⸗ nirung der anderen 3 Ortschaften durch Civilwachen unter militairi⸗ scher Kontrole erfolgt. Bei diesem Stande der Seuche haben denn auch bereits drei der kommittirten Departements⸗Thieräaͤrzte in ihre ordentlichen Wirkungskreise wieder entlassen werden können und auch die Zahl der kommandirten Hülfs⸗Gendarmen ist reduzirt worden. Der Departements⸗Thierarzt Lüthens von hier, sowie ein anderer De⸗ partements⸗Thierarzt von auswärts sind nach Oesterreichisch⸗Schlesien, Galizien und Mähren kommittirt worden, um über den dortigen Stand der Rinderpest Information einzuziehen. “
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je Grummeternte
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 8. November. Im Opernhause. (220. Vorstel⸗ lung.) Flick und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Martha: Frl. Selling. Topase: Frl. Girod. Anfang 7 Uhr.
ittel⸗Preise.
we “ 236. Abonnements⸗Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Das Testament eines Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benutzung des Ro⸗ mans: »Der gemeinschaftliche Freund« von Boz (Dickens), von
Maats ee Wezeneber Im Schauspielhause. (237. Abonne⸗ ments⸗Vorstellung.) Aschenbrödel. Schauspiel in 4 von R. Benedix. 8 Mittel⸗Preise. b I“ il- “ “ . Dezember. Im Opernhause. “ 88 Große Oper in 5 Abtheilungen von Secribe und Melesville, aus dem Französischen übersetzt von J. C. G baum. Musik von Auber. Ballet. von Hoguet. b Neit ets gesweelh m auspielhause. 1 ellung Das den aches spies Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benutzung des Romans: »Der gemeinschaftliche Freund« von Boz (Dickens), von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
Mittel⸗Preise.
der Köoͤniglichen Schauspiele vom 8. bis 15. Dezember 1867. Berlin. Opernhaus: Sonntag, u““ Flick und Flock. Dienstag, 10.: Der Feensee. Mittwoch, 86 Don Juan. (Letztes Auftreten der Fr. Lucca vor ihrem Urlau 8 Fr. Blume. Frl. Grün.) Donnerstag, 12.: Margarethe. (Fr. Ha riers. Hr. Wachtel). Freitag, 13.: 4. Sinfonie⸗Concert.
abend, 14.: Antigo Sonntag, 15.: Unbestimmt.
D. “
— Repertoire
2 8 (221ste Vorstel⸗
(238ͤste Abonnements⸗Vorstellung.)
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Schauspielhaus: Sonntag, Sonderlings. Montag, 9.: Aschenbrödel. ment eines Sonderlings. nerstag, 12.: Das Testament eines Sonderlings. Testament eines Sonderlings. Sonnabend, 14.: Ausreden lassen. Der verwunschene Prinz.
Uriecl Acosta.
Immer zu Hause. Montag, 9.: Die Karlsschüler.
Male: Unerträglich.
. Dienstag, 10.: Zum ersten Male: Gustav Wasa. Das Nachtlager in Granada. abend, 14.: Neu einst
ber: Das Testament eines Dienstag, 10.: Das Testa⸗
Die Karlsschüler. Don⸗ Freitag, 13.: Das
8. Dezem Mittwoch, 11.:
Sonntag, 15.: Viel Lärmen um Nichts. Dezember: Undine. Montgg, 9.: Mittwoch, 11.: Fidelio. Ein bengalischer Tiger. Sonntag
Hannover. Sonntag, 8. Dienstag, 10.: Preciofa. nnerstag, 12.: Sie hat ihr Herz entdeckt. 2 Freitag, 13.: Iphigenie auf Tauris. : Tell.
Cassel. Sonntag, 8. Dezember: Der Postillon von Lonjumegn. d Dienstag, 10.: Die Hochzeit des Fi⸗ o. Mittwoch, 11.: Das Testament des großen Kurfürsten. Don⸗ stag 12.: Iphigenie auf Tauris. Sonnabend, 14.: Zum ersten Kammerdiener. Sonntag, 15.: Der Prophet. Wiesbaden. Sonntag, 8. Dezember: Die Stumme von Por⸗ Donnerstag, 12.: Concert. Sonn⸗ Tartüffe Tanz. Sonntag, 15.: Orpheus
der Unterwelt. 1 8, 8 Szass
Telegraphische Witterungsberiechte v. 7. Dezember.
St. Mg
„ Helder. „ Héernösand.
Bar. P. L. 333, 8
Allgememe Himmelsansicht. bedeckt. 8 bedeckt. 18 bed., gest. Schn. bewölki. bed. gst. Sehnee. bed., gst. Schnee. ganz bed., Sehn. Sseit gst. Nm. bbed., Nebel, gst. Sehnee. trübe. bed., Schn. bed. gst. Schnee. trübe. trübe, bed. bed., Schn. bewölkt. 7
Abw[Temp. Abw ISn; v. M R.- v. M. Wind. 98 -3,5 — 1,6 -1,310, schw.
333,4 -3,8 — 1,3 -0,1 SO., s. schw. 333,4 -3,9 —0,9 080, sehw. 332,9 -ℳ, 2 -1,5, 0, schw. 333,0 -4,7 -1,4 NO., mässig. 331,8 -3,7 -0,7[0., schw. .331,3-4, 8 -1,sSNW., schwach.
333,5 - 1,5 — 1,6 -0,9 ° 0., stille.
34,7 -6,1 — 1,6 *0,2 NW., lebhaft. Breslau 337,3 -5,6 — 2,2 -1,5 W., schwach. Torgau 329,8 -5,3 — 2,5 —=3,4 NW., mässig. Münster 332, 3 -3,1 — 0,4 -2,6SW., schwach. Cöln 332 6 -3,4 — 2,4 -5,1 S., schw. Trier. 329,4 -3,4 — 1,6 -3,7NO., schw. Flensburg. 334, 7 — 00,6 NO., lebhaft.
Paris — — 336,3
Königsberg Danzig
Cöslin — 1,4 — 0,s — 0,4
— 0,9 Posen
Ratibor...
WSW., s, schw. setwas bewölkt. Z“ III SW., schwach. NO., schwach.
—
Brüssel.. 0,3 Haparanda —
Helsingfors Petersburg Riga.. Libau Moskau.. Stockholm. Skudesnäs. Gröningen.
— —
335,8 334, 8
u 1182 N., schwach.
N., sebwach.
WSW., frisch.
Klar.
335, 0 bedeckt.
336,3 336,1
339,0 —
— — —
— —
— —
Christians. stark. Schneefall.
2 15
2
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1 3. 1 6
1
3 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., 6 Pf.
Weizen loco 86 — 105 Thlr. nach Qual.,
ord. g Mai 89 ⅞˖ Thlr. bez.,
ab Bahn bez., 79 — 81pfd. 76 Thlr. frei Bassin bez., ber - Januar 74 — 74 ¼ — 73 ⅞ Thlr. bez.,
bez. u. G., X Br.,
1““ Prodakten- und Waaren-BörseM.
(Marktpreise.) Zu Lande: Roggen r. 6 Pf. und 2 Thlr. 27 Sgr. Grosse Gerste 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 5 Sgr. und Kleine Gerste 1 Thlr. 25 Sgr. Hafer 1 Thlr Sgr., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und 1 Thr. 10 Sgr. Erbsen Thlr. Futtererbsen 2 Thlr. 27 Sgr. 6 FEf. “ Zu Wasser: Weizen 4 Tblr. 10 Sgr., auch 4 Thir. 2 Sgr. 6 Pf d 3 Thle. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Thlr. 3 Sgr.-9 Pf. auch 3 Thir Ser. 3 Pf. und 2 Thle. 28 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 11 Sgr rd. auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Thw. 12 Sgr. 6 Pf. anch 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Erbsen 3 Thlr. 7 Sgr. Pf., auch 3 Thlr. Futterwaare 2 Thfr. 22 Sgr. 6 Pf. Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. und 8 Thlr. 89 Des Cenmer Heu 28 Sgr. und 22 Sgr., geringere Sorte auch 16 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr., metzenweis Sgr. 9 Pf., auch 4 Sgr. 3 Pf. Berlin, 7.*Dezember.
Berlin, 7. Dezember. auch 3 Thlr. 2 S
Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.
(Nichtamtliche Getreidebörse. fein gelber schles. 104 Thlr., elb. sächs. 90 Thlr. ab Bahn bez., pr. Dezember 86 ½ Thlr., April- Mai-Juni 90 Thlr. Br., 89 ½ G.
Thlr. nech Qualität, 76 —78pfd. 75 ½ — 74 Thlr. 74 ½ — 75 ⅓ Thlr. ab Bahn bez., feiner 82 pfd. pr. Dezember 75 ¾ — ½¼ — Thlr. bez. Dezem- Aprü-Mai 74 — 74 ½ — 73 ½ Thlr. Juni allein 73 ½ Thlr. bez. 1 b
Gerste, grosse und kleine, 50 — 58 Tlbr. pr. 1750 Thlr. Hafer loco 30 — 33 Thlr., schles. 31 ¼ — 32 Thlr. ab Bahn b
Roggen loco 73 —76
ez. „
pr.
Dezember 31 ¾ Thlr. bez., April Mai 32 ½ — ½ Thlr. G., Mai-Juni 33 ½ Thlr.
Erbsen, Kochwaare 70 — 76 Thlr., Futterwaare 66 — 70 Thlr. Rüböl loco 10 .¼ Thlr. bez., pr. Dezember und Dezember-Januar
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