stenpflichten
anscheinend muß Herr - 8 Kegc sein würde, ohne die Genehmigung der übrigen Verbündeten, mi
8 8 E11““ I1I14A“; ““ 5 8.
Verhältniß eine Abstimmung unverträglich ist, das werden Sie mir zugeben. Die andern Staaten würden mit Recht sagen: was sollen wir überhaupt noch im Bundesrathe erscheinen? Warum will uns Preußen nicht schriftlich mittheilen, was es will? Wir sind ja doch in der Minorität. Deshalb ist das Bundesverhältniß ein undenkbares, sobald der mächtigste Staat im Bunde und das Präsidium an sich die Majorität haben würde. Es muß so bleiben, daß in Fragen, welche Un⸗ billigkeit, ich will nicht sagen Vertragsverletzungen, enthalten und welche deshalb von den Staaten außerhalb des Präsidiums ziemlich einstim⸗ mig würden verurtheilt werden — die außerhalb des Präsidiums stehenden Staaten wenigstens im Stande sind, eine Majorität zu bil⸗ den und jede Bresche, die hierein gelegt wird, ich möchte sagen, jeder Stein, der herausbröckelt, wird bei den übrigen Bundesstaaten natür⸗ lich die Frage anregen, wo wird das aufhören? Es werden einige vielleicht darunter sein, welche die Stellung eines reichen Privatmannes einer solchen, die außerdem mit Für⸗ verbunden ist, vorziehen werden. Viele werden das nicht sein, aber die Meisten werden sagen, so wird es uns auch ergehen mit Güte oder mit Gewalt. Das Präsidium, dessen guter Wille von so großer Wichtigkeit für uns ist, wird denen gefällig sein, die sich dazu hergeben wollen, und wird hart auf die⸗ jenigen drücken, die sich weigern, und es wird diese Schraube all⸗ nälig fester angedrückt werden, um die Widerstrebenden dahin zu führen, den Willen des Präsidiums zu erfüllen, und es wird auf diese Weise in das Bundesverhältniß ein Mißtrauen gebracht werden, was ihm bisher fremd geblieben ist und was wir nur da⸗ durch fern halten können, daß wir uns auf das Strengste an die bestehende Bundesverfassung halten und deren buchstäbliche Durch⸗ führung überall, wo die Interpretation zweifelhaft sein kann, large und mit wohlwollender Billigkeit handhaben. Ich verkenne nicht die Unbequemlichkeiten, welche dieses neue Rechtsgebilde für beide Theile haben kann, iüudessen ich glaube, viele werden sich mehr als Ungewohnheiten, wie als Unbequemlichkeiten erweisen; man wird sich auch in dieses Verhältniß einleben können, und ich möchte doch so weit nicht gehen, wie der Herr Referent, der aus diesem Zwitterverhältniß gewissermaßen eine Vaterlandslosigkeit der mit Recht auf viele ihrer Mitbürger stolzen Waldecker herlei⸗ ten wollte; diesen bleibt der Ehrenname von Deutschen, und einen andern als einen deutschen nationalen Patriotismus zu pflegen, haben wir allerdings keine Veranlassung und ist nicht unsere Aufgabe. Ich möchte deshalb anheimgeben, Angesichts der größeren politischen Rücksichten, die, so sorgfältig ich auch die Sache überlegen mag, es mir immer wieder von Neuem rathsam erscheinen lassen, an der Zahl der bestehenden Souverainetäten nicht zu rühren, keine Spur von Gelüst zu zeigen, sie zu vermindern, Angesichts dieser Erwägungen den zweiten Theil des Kommissionsantrages nicht annehmen zu wollen.
Nach den Ausführungen des Abg. Twesten bemerkte der Präsident des Staats⸗Ministeriums Graf von Bismarck⸗ Schönhausen:
Ich habe bereits in meiner ersten Aeußerung die Ansicht zu wider⸗ legen gesucht, als wenn durch diesen Vertrag dem preußischen Volke Lasten, ein neues Deficit aufgebürdet würden, die der preußische Staat mit der vollen Mediatisirung Waldecks nicht auch übernehmen würde. Es beruht diese Behauptung lediglich auf einer Ziffergruppirung, wie man im Budget zu sagen pflegt, die einen Eindruck schafft, der der Wirklichkeit nicht entspricht. Ob das Fürstenthum dem preußischen Staate vollständig einverleibt oder durch diesen Vertrag mit ihm in Verbindung gesetzt wird, bleibt für die Rentabilität des Fürsten⸗ thums vollständig gleichgültig. Wir würden nicht einen Groschen mehr aus dem Fürstenthum an Steuern und sonstigen Einnahmen ziehen. Daß der Fürst es sich gefallen lassen sollte, wenn er vollstän⸗ dig mediatisirt würde, diese Stellung mit weiteren Opfern seines Privatvermögens noch zu kaufen, vielleicht auf seine Domainen oder auf den vollen freien Genuß derselben zu verzichten, das ist nicht denkbar, dann würde er lieber von dem ganzen Geschäft zurücktreten. Sobald aber seine Besitzungen in dem Verhalt⸗ niß bleiben, wie es nach der Convention bestimmt ist, und ein anderes würde er nicht eingehen, so frage ich Sie, welchen Gro⸗ schen Steuer bekommen wir dann in die preußische Kasse mehr, wenn wir das Fürstenthum einverleiben, und welchen Groschen zahlen wir weniger an Kosten? Das Verhältniß bleibt ja ganz dasselbe. War es ein vortheilbaftes Geschäft vom finanziellen Standpunkte aus, als die Grafschaft Wittgenstein mediatisirt wurde? Wir haben da eine gewisse Anzahl armer, verschuldeter, sogar hungernder Bauern be⸗ kommen, die der preußische Staat mit allen Lasten des Staates und der landesväterlichen Pflege für dieselben übernahm, und die standesherrlichen Besitzungen gingen steuerfrei auf den preußischen Staat über. Wäre das Geschäft in einer ähnlichen Form wie das mit Waldeck gefaßt worden, so würde es sich ziffermäßig ganz genau ebenso unportheilhaft dargestellt haben, und nichtsdestoweniger alt es damals für eine erwünschte Acquisition, für eine Ausdehnung es mediatisirenden Staates. Ich kann also den Vorwurf, daß wir damit neue Lasten auf den preußischen Staat wälzen, unter denen er nach diesem Bilde bedrückt werde, nicht annehmen und ihn ein für alle Mal zurückweisen. Wenn ferner der Vorredner sagt, daß es mit der Bundesverfassung ver⸗
anderen Worten der
ren Majoritaͤt des Bundesrathes und der ½ Majorität im Reichstage, 1
zu erlangen, einen souveränen Bun⸗
desgenossen aus der Reihe derselben verschwinden zu lassen, so hat
8*
mich davon die Ausführung des Herrn Vorredners doch in keiner Weeise überzeugen können, und als Bundeskanzler nicht übernehmen. der Verfassung, daß der souveraine
des Bundes
ich möchte dafür die Verantwortung
Es steht mit dürren Worten in Fürst von Waldeck Mitglied
ist, er ist im Eingange aufgeführt unter denen,
bL
bringen selbst diese Armen freudig ihr Opfer.
die ihn schließen. Daß Waldeck eine Stimme führe, ist das Recht Aller, und sie kann ihm nicht oh denjenigen Modus, der für die Verfassungs⸗Aenderungen vorgeschte ben ist, genommen werden. Daß Waldeck die Stimme ruhen Fhflh steht allerdings jeden Tag im Belieben des Fürsten, aber dac
bindenden Vertrag darüber abzuschließen, das würde in derselber Regierung mit einem Wahl⸗
Kategorie stehen, als ob die Königliche kandidaten einen gerichtlichen, verlautbarten Vertrag abschließen woll daß er, wenn er gewählt würde, jederzeit für die Regierung stimm oder zu Gunsten der Regierung seine Stimme ruhen ließe, oder als ob sie mit einem Mitgliede des Herrenhauses einen ähnlichen Vertra schließen wollte. Würden Sie nicht ohne Weites die Wahl eines solchen Ar- geordneten kassiren und sagen, der Vertrag ist verfassungswidrig? glaube, der Herr Vorredner würde der Erste sein, welcher seine Stinunt dafür erhöbe, daß dies kein gültiges Geschäft sei, daß es eine Fälschun und Umgehung der Verfassung sei. Ich muß mich noch in meine! Eigenschaft als Bundeskanzler, wenn ich als solcher einen Augenblick das Wort nehmen darf, dagegen verwahren, daß der Herr Vorredner sagt, die Existenz der Kleinstaaten sei eine Unmöglichkeit. Ich muf im Namen der Bundesverfassung mich dagegen verwahren; wir haben die Epistens dieser Kleinstaaten verfassungsmäßig garantirt, also ist ie möglich.
Auf die Bemerkungen des Abg. Dr. Waldeck erwider der Präsident des Staats⸗Ministeriums Graf v. Bis me Sich ed
ie Klagen, welche hier über die Lasten ausgesprochen w
welche die Bundeseinrichtungen itert. dasen 1 8. legtereg noch mehr der vorletzte der Herren Redner Ausdruck gegeben, haben ein zu weites — Retentissement — mir fällt im Augenblick kein ent. sprechendes deutsches Wort ein — von dieser Stelle, als daß ich nicht die Gelegenheit wahrnehmen sollte, ein Wort zu Gunsten dieser Lasten zu sagen. Ich höre gerade von dieser Seite, hier zu mei⸗ ner Rechten, dieselbe Sprache, die ich acht Jahre lang im Bundestage zu Frankfurt gehört habe. Sobald dort von nationalen Einrichtungen die Rede, war immer das erste Wort; Ihr legt uns Lasten auf. Es waren die Stimmen des Partikularis⸗ mus und, meine Herren, verzeihen Sie mir, es war auch hier noch die Stimme des preußischen Partikularismus. Eine Pro⸗ vinz, ein Land sich einzuverleiben, dazu war auch dort jederzeit jeder bereit; sobald es sich aber um ein zweiseitiges Geschäft handelte, um ein nationales Bundesverhältniß, da schied man sich sofort zwischen »Waldecker« und »Preußen«. Man sagte, wie hier, was Waldeck gewinnt, ist unser Vortheil nicht; es handelt sich nur um das, was unsere, die preußischen Steuerzahler wenn auch auf Kosten der Waldecker, gewinnen. Das war det Partikularismus, der dort seinen Ausdruck fand und der sich an das Wort Lasten hängt. Aber bringen uns denn diese Lasten nichts ein? Ich wundere mich, sie angegriffen zu sehen von derjenigen Seite, die für die Freiheit, die individuelle Freiheit, wie ich nicht zweifle, jedes Opfer zu bringen bereit ist. Sollen wir denn ktin Opfer bringen für unsere staatliche nationale Freiheit? In welcher Lage wären wir denn ohne diese Lasten? Wir müßten, sobald uns politische Gefahren drohten, um Schutz durch Bündnisse suchen, wie wir dies früher gethan haben. Diese Lasten setzen uns in den Stand, daß unsere Bündnisse gesucht wer⸗ den, und daß wir im Stande sind, unsere Freiheit, un⸗ sere Ehre durch eigene Kraft zu wahren, ohne um das Wohlwollen anderer Staaten zu werben. In diesem Augenblick geht mir zu⸗ fällig eine Zuschrift zu aus TCarraccas in Südamerika von den dort wohnenden Deutschen, 2000 an der Zahl, die darin der freudigen Zuversicht Ausdruck geben, mit welcher sie in der neuen Bundesflagge das Symbol des Schutzes erblicken, den der große, hoffentlich bald alle deutschen Stämme umfassende Bund auch den Deutschen gewähre, welche in dem Tropenlande woh⸗ nen, und welche das äußere Zeichen des mächtigen Schutzes einer großen geeinten Nation, als deren Glied sie sich zum ersten Male gehoben fühlen, mit besonderer Genugthuung begrüßt haben. Meine Herren! Ist denn diese Genugthuung, die seit Auferlegung dieser Lasten unsere deutschen Landsleute in allen Welt⸗ theilen in tiefer Bewegung empfinden, so daß man sagen möchte, daß der deutsche Patriotismus in Amerika, in Neu⸗Süd⸗Wales u. s. w., ich will nicht sagen, lebendiger ist, aber lebhafter zum Ausdruck kommt, als wie das im engeren Vaterlande geschieht, gar nichts werth! Ist Ihnen das nichts werth, meine Herren, zu hören, daß unsere Landsleute in so fernen Gegenden jetzt mit uns stolz auf das Vater⸗ land blicken und mit Selbstgefühl sagen: »Wir sind Deutsche«, wäh⸗ rend sie früher verschämt die Augen niederschlugen? Meine Herren! Ich gehöre nicht zu Denen, die kalt auf die Lasten blicken, die dem Dürftigen auferlegt we den; ich habe dazu zu lange auf dem Lande gelebt, um nicht zu wissen, was es heißt, wenn der arme Steuerzahler seinen Groschen bringt, und wenn er ihn in der Zeit der Noth bringt. Aber, meine Herren, die Unabhängigkeit, die staatliche Freiheit, die nativnale Ehre geht einem Volke, wie das unsere, über Alles; ihr
u6 8 8
vom
8 vea naessengree oadüe g; erklarte, nach dem amtlichen stenographischen Be⸗ richte, der Ministerial⸗Direktor Mac⸗Lea 8 in Bezug auf die Bemerkungen des Abg. Grafen Renard zu Titel 22 der Aus⸗ gaben des Etats des Handelsministeriums, was folgt:
8 In der (13.) 9. Dezember erklärte,
Meine Herren! Die Einnahme auf diesem Titel besteht lediglich aus den extraordinairen Flaggengeldern, welche in den preußischen Häͤfen erhoben werden von Schiffen folcher Nationen, in deren Häfen
eine nachtheilige Behandlung der preußischen Flagge stattfindet, und
Ptaaten, w
1259,000 Thlr., 2)
st sdrücklichen Bestimmung, der dischen Rhederei verwendet zu ehat diese Einnabme, die früher e 8 auf diesen unerheblichen Pettag
rding uctund zwar in
werden.
weit mehr
stellt worden sind. iese Erhebung m.
st dieselbe überhaupt 1 8 eit andere Fonds vorhanden, als diese 100 Thlr.
t snd den Aeußerungen des Abg. Dr. Ellissen zu Titel 1 rdentlichen Ausgaben erklärte nach den erwähnten lenographischen Berichten der Ministerial⸗Direktor Mac⸗Lean: enog n, die Sache ist die: bei Muünden befindet sich ein tzt verhindert, daß die Schifffahrt von der Werra direkt Dieses Wehr ist für diejenigen, welche schifffahrt interessirt sind, seit lange ein Gegenstand der d welche jetzt wieder zur Geltung gekommen Regierung Iegenübe der dringende
Münden hat dagegen aller⸗ sie sagt, für die Schiffbarkeit sei das für die Interessen der Stadt aber von erheblichem Ob ein Waaren⸗Um⸗ ie er jetzt beim Uebergang der Transporte von der Werra dabei auch noch in Betracht kommt, will Jedenfalls stehen die Ansichten der tadt bei der Schifffahrt interessirten Publikums einander gegenüber, nd es wird einer sorgfältigen Erwägung unterliegen, ob die behaup⸗ teten lokalen Interessen als vorhanden und als berechtigt anzuerkennen, nd ob sie von der Bedeutung sind, um dem sonst vorhandenen, an begründeten Anspruche auf Erleichterung der Schifffahrt
Nach er außero
Meine Herte welches je 1 Schc Weser übergehen kann. se cn ewesen werde gewesen, n. heschindem der preußischen Wunsch ausgesprochen ist, ich beseitigt werde. Die hdings Widerspruch erhoben; Wehr gleichgültig, Nuten, namentlich ag, w n 2 Weser stattfindet, ch dahin gestellt sein lassen. und des
daß das ehr bei Stadt Münden
für Fabrikanlagen u. s. w.
sich gewiß 8 in's Gewicht fallen zu kännen.
—— 3 8 Berlin, 12. Dezember. Der in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses durch den Handels⸗Minister Grafen von Jtzenplitz vorgelegte Entwurf, betreffend die Aufnahme einer Anleihe in Höhe von 40 Millionen Thalern zur Deckung von Vorschüssen für Eisenbahn⸗Anlagen und für die Beschaffung Betriebsmitteln auf den Eisenbahnen in den neuen Lan⸗ destheilen, beziehungsweise zur Erweiterung des Bahnnetzes in rovinzen, hat folgenden Wortlaut: .1. Die Anleihe soll die Mittel gewähren: A. in den neuen Landestheilen, und zwar I. in Hannover 1) für die Vollen⸗ dung der Eisenbahn von Göttingen nach Ahrenshausen mit für den Weiterbaub der Eisenbahn von Northeim bis zur ehemaligen Landesgrenze in der Richtung auf Nordhausen nebst Zweigbahn von Herzberg nach Osterode und weiter bis zur braunschweigischen Grenze mit 2,751,000 Thlr., 3) für die Vermeh⸗ rung des Betriebs⸗Materials der hannoverschen Eisenbahnen, für den Umbau und die Erweiterung des Bahnhofes zu Hannover, für son⸗ Bahnhöfen, für Wärter⸗ und Beam⸗ ten⸗Wohnhäuser, Telegraphen⸗Einrichtungen ꝛc. sowie zur Vervoll⸗ des zweiten Bahngeleises mit 3,309,000 Thlr., zusammen II. in Hessen 4) zur Vollendung der Bebra⸗ Hanauer Eisenbahn einschließlich des Ersatzes für Herstellung des zwei⸗ ten Geleises auf der Main⸗Weser⸗Eisenbahn mit 3,000,000 Thlr., 5) für den Bau einer Eisenbahn von Elm nach Gemünden mit 3,000,000. III. in Nassau 6) zur Deckung der zu Ergänzungsbauten und zur Vermehrung des Betriebsma⸗ kerials der Nassauischen Eisenbahn früher vE“ er und eichfalls zum Theil verausgabten Bedarfes Thaler und des gleichfe z ) 321,doce Tuir, 7) für den Bau einer Zweigbahn von Limburg nach Hadamar desgleichen einer Zweigbahn von Dietz nach zusammen 3,114,000 Thlr. Zusammen in den neuen Landestheilen 15,433,000 Thaler. B. in den alten Provinzen: 9) zur Anlage einer Zweig⸗ bahn der Schlesischen Gebirgsbahn von der Station Ruhbank über Landeshut und Liebau bis zur Böhmischen Grenze in der Richtung Thlr, 10) zum Bau einer Eisenbahn
von
diesen, wie in den alten P
sie Ergänzungsbauten auf den
ständigung
Thaler, zusammen 6,000,000 Thlr.
rund mit
1807 mit 715,833 Thlr., zusammen
mit 380,000 Thlr., 8)
Hahnstätten (Kückershausen) 500,000 Thlr,
mit
auf Schwadowitz mit 1,017,000
ausschließlich zum Glücklicher⸗
zurückgeführt werden kön⸗ Folge der abgeschlossenen Verträge mit anderen odurch die beiderseitigen Flaggen in der Behandlung gleich Es ist nur noch Spanien, bei dessen Schiffen öglicherweise stattfinden kann. Für die Rhederei, so auf die Unterstützung des Staates Anspruch
14761
Besten
betrug,
end⸗
von Schneidemühl über Conitz nach Dirschau 7,800,000 Thlr., 11) zum Bau einer Eisenbahn von Thorn nach Insterburg mit
fester Weichselbrücke bei Thorn 15,750,000 Thlr. alten Provinzen 24,567,000 Thlr., in „§. 2. Der Minister fur Handel, ist ermächtigt, die vorgenannten Bahn⸗Anlagen, so führung nicht bereits stattgefunden hat, fuüͤr Rechnung
Zusammen in den Summa 40,000,000 Thlr.
Gewerbe und öffentliche Arbeiten veit deren Aus⸗ des Staates
herzustellen, beziehungsweise das Betriebsmaterial zu beschaffen.
§. Der zu diesen Anlagen und Beschaffungen geldbedarf ist bis zur Höhe der ver lionen Thalern durch eine verzinsliche Anleihe zu
erforderliche der veranschlagten Summe von 40 Mil⸗ beschaffen, welche
vom Jahre 1868 an nach Maßgabe der für die einzelnen Baujahre
erforderlichen Geldmittel allmälig zu realisiren ist.
4. Von dem auf die Eröffnung des Betriebes auf der Thorn⸗ Insterburger Eisenbahn in ihrer ganzen Ausdebnung folgenden Jahre ab ist die Anleihe jährlich mit mindestens Einem Prozente zu tilgen.
Beträge sind aus den etatsmäßigen tung zu entnehmen. Die Verwaltung der aufzunebmenden Hauptverwaltung der Staatsschulden übertragen. Wegen Verwendung der durch allmälige Abtragung
8 * 2 ☛ * Di se⸗ Kapitals ersparten Zinsen, wegen Verjährung der Zinsen,
bführung der zur Verzinsung
8
und Tilgung erforderlich
en
Die zur Verzinsung und Tilgung der Anleihe erforderlichen 8e Mitteln der Eisenbahn⸗Verwal⸗
Anleihe wird der
des Schuld⸗
wegen Betraͤge
114“
Margarethe. Barbier 1 von Paul Taglioni.
“
an die Hauptverwaltung der Staatsschulden, sowie wegen des Ver⸗
fahrens Behufs der Tilgung, finden die Bestimmungen der §§. 3, 4
und 5 des Gesetzes vom 23. März 1852, betreffend die Ueberweisung
der in Gemäßheit des Gesetzes vom 7. Dezember 1849 aufzunehmen⸗
den Anleihe an die Hauptverwaltung der Staatsschulden, sowie die
besuing dieser Anleihe (Gesetz⸗Sammlung für 1852 Seite 75) An⸗ endung.
Der nach vorstehenden Bestimmungen zu berechnende Tilgungs⸗ fonds darf niemals verringert werden; doch bleibt dem Staate das Recht vorbehalten, Anleihen, welche demnächst im Laufe der Jahre 1868, 1869 und 1870 bewilligt werden möchten, mit der durch das gegenwärtige Gesetz bewilligten Anleihe Behufs der Verzinsung und Tilgung zu einer und derselben Anleihe zu vereinigen, sofern für die neuen Anleihen derselbe Zinsfuß gewählt und der Tilgungsfonds nach denselben Bestimmungen festgesetzt wird. Auch ist der Staat befugt, sowohl den Tilgungsfonds zu verstärken, als auch die sämmtlichen Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen.
§. 7. Die Ausführung dieses Gesetzes wird dem Finanz⸗Minister und dem Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten übertragen. 11
Der Finanz⸗Minister Der Minister für Handel, v. d. Heydt. Gewerbe und öffentliche Arbeiten 8 von Itzenplitz.
Telegraphische Witterungsberichte v. 11 Dezember
Bar. Abw[Temp. Abw Wind Allgemeine
P L. v. M. R. v. M. e. Himmelsansicht. 333,3 3,0 — NW., frisch. bewölkt. 331,9 0,2 — NNW., schwach. bewölktt. 336,5 3,5 — SSW., schwach. bedeckt. Regen.
12. December.
3,1] -2, 1Windstille.
1,2 0 NW., schwach.
0,5 -0,5WNW., stark. -8,9 0,0 +0,3 N., s. schwach.
0,8 -0,2 NW., schwach. bedeckt. 0,3 +0,4 NW., mässig. sbez., gest. Abds. Sturm u. Reg.
3,6/*₰3,3 NW., stark. ganz bew. Mehts.
Regen. †0,2NW., schwach. zieml. heiter. †3, “s W., Sturm. Regen. 3 †2,7 W., Sturm. bedeckt, Regen. +2,6 W., stark. bed., Nchts. Reg. u. Sturm. trübe, Nachts stürmisch. trübe, Regw. nebl, trüb. Reg. heiter. bed., regnerisch. bedeckt. bede “ bedeckt. Schnee. bedeckkt.
Ort.
3 [Skudesnäs. Christians.. Brüssel....
trübe. bedeckt. wolkig.ʒ trübe.
325,9 326,7 327,1 328,2 329,5 -S8, 2 -6, 8 -7, 3 -102 — 0,6 -109 0,5 —114 1,6 -6,7 2,7
-2,3
Memel.. Königsberg Danzig. Cöslin... Stettin. Putbus 328,2
328, 8
24. s8 319,9 321,5 328,1
333 1
333,7 -2.3 331,s8 -1, 0 331.81 s — 339,: 337,4 331,2 326.4 326,5
325,7 Libau — Moskau 319,27 Stockholm 328, 3
Posen Ratibor.. Breslau... Torgau...
3,6 W., mässig.
2,7
Münster..
W., schw.
S0., schw. NW., stark. W., schwach. SW., schwach. N., mässig. NNO., schwach. Windstille.
S0., schwach.
Flensburg. Paris....
Brüssel... Haparanda. IIelsingfors Petersburg. Riga
S L A0 N N
8
bedeckt.
bed. Gst. Schnee. Abend W ind NNW. schw. 11. Max. — 0,5. Min. — 5,7..
NW., sehwach. N., schwach. 8
E S I
Skudesnäs. Gröningen. IIelder.... Ilernösand. Christians..
NW., schwach. bewölkt. NW., mässig. Windstille.
4,2 5, 8 — 12,3
—
fast klar.
Freitag, 13. Dezember. Im Opernhause. (223. Vorstellung.) Oper in 5 Akten nach Goethe's Faust von Jules und Michel Carré. Musik von Gounod. Ballet Margarethe: Fr. Harriers⸗Wippern.
T“ “ Hgzl,
Im Schauspielhause. (241ste Abonnements⸗Vorstellung.) Das Testament eines Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benutzung des Romans: »Der gemeinschaftliche Freund« von Boz (Dickens), von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Milittel⸗Preise. Sponnabend, 14. Dezember. Im Opernhause. Mit auf⸗ gehobenem Schauspiel⸗Abonnement. Auf Begehren: Antigone. Tragödie von Sophokles, übersetzt von Donner. Musik von F. Mendelssohn⸗Bartholdy. Anfang 7 Uhr.
Gewöhnliche Preise. Im Schauspielhause. (242ste Abonnements⸗Vorstellung.) Der verwunschene Prinz. Schwank in 3 Abtheilungen nach Vorher: Ausreden lassen. Scherz
Faust: Hr. Wachtel. Mittel⸗Preise.
einer Anekdote von J. v. Plötz. in 1 Alt von R. Benedixg. 8 Mittel⸗Preise.