1868 / 22 p. 10 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

in den beiden bereits bestehenden hatte der Betrieb fortdauernd zuge⸗ nommen. Die feinen Waaren der Königlichen Porzellan⸗ Manufaktur standen jetzt den englischen und französischen in Schönheit der Malerei und Vergoldung nicht mehr nach, konn⸗ ten es jenen aber immer noch nicht an Wohlfeilheit gleichthun. Die Fabrikate der Königlichen Porzellan⸗Manufaktur und die Vorzüglichkeit der Blumenmalerei auf denselben fanden selbst durch einen Engländer, Dr. Granville, welcher im Jahre 1828 verschiedene fabrikative Anlagen Berlins kennen lernte, Anerkennung. Er spricht dies in folgenden Worten *) aus: eIn point of flowers painted on China the Prussians excel the artists both of Paris and Dresden, but they are inferior to the Warwikshire China in landscape paintings. The net pro- duce of the Royal Manufactury of China is said to amount annually to 200,000 Thalers. Das sogenannte Gesundheits⸗Geschirr ward in schöner Form und zu billigen Preisen hergestellt, und es wurden in diesem Zweige der Fabrikation die Waaren des Auslandes fast ganz verdrängt. Eine große Thätigkeit entwickelte die Königliche Anstalt in der Herstellung von Tabakspfeifenköpfen. Im Jahre 1831 lieferte sie deren im Ganzen 1,025,069 Stück, von denen 489,614 Stück bemalte im Emailofen emaillirt und zum Preise von 10 Sgr. das Dutzend der niedrigsten Sorte verkauft wurden. An Materialien verbrauchte die Anstalt in diesem Jahre 6021 Ctr. Porzellanerde, 1109 Ctr. Feldspath, 24,803 Centner Thon, 109 Ctr. Gyps, 276 Schefsel gebrannten Gyps, 25,160 Ctr. Chamotte, 434 Ctr. Sand, 14,600 Tonnen Stein⸗ kohlen und 57 Haufen Holz. Aluch in diesem Fabrikationszweige war der Einfluß Schin⸗ kel's ein sehr bedeutender. Die Berliner Industrie begann durch seine Bemühungen die Ausbildung von architektonischen Orna⸗ menten und Werken der Plastik in gebranntem Thon in jedem Maßstabe. Schinkel rief die Technik wieder ins Leben, in welcher schon das Alterthum und das Mittelalter so Vortreffliches ge⸗ leistet hatten, und fand besonders an Feilner eine Persönlichkeit, die sich bemühte, seine Ideen zur Ausführung zu bringen. Außer der Feilnerschen gab es schon vier Ofenfabriken, deren Absatz sich über ganz Norddeutschland erstreckte.

Mehrere neue fabrikative Anstalten verdankten ihre Ent⸗ sehs der immer mehr zunehmenden Beachtung, welche von

en Gewerbetreibenden der Chemie geschenkt wurde.

Unter den fünf im Jahre 1831 bereits begründeten chemi⸗ schen Fabriken hatte die Kuhnheimsche schon einen ausgedehnten Betrieb. Neben den bereits oben erwähnten Parfümerie⸗ Waarenfabriken ist noch besonders die Herstellung von Stearin⸗ lichten hervorzuheben. Oehmchen in Berlin entdeckte 1826 ein Verfahren, durch welches der feste Theil des Talgs, das Stearin, von dem flüssigen, dem Elain getrennt und ersterem das Aus⸗ ehn und die Eigenschaften des Wachses gegeben wurde.

Für die Herstellung künstlicher Mineralwasser war von Struve und Soltmann eine bedeutende Anstalt errichtet worden, deren Produkte in ganz Norddeutschland Absatz fanden.

Die Zahl der Zuckersiedereien war bis auf eilf ge⸗ stiegen, in denen der Betrieb durch die erfolgte Einführung der neuesten englischen Apparate und der Anwendung thierischer Kohle zum Entfärben des Syrups sich sehr verbessert hatte. Es fanden in diesen Siedereien mehrere hundert Arbeiter Be⸗ schäftigung; Runkelrübenzucker⸗Fabriken waren damals in Berlin noch nicht errichtet worden.

Die Zahl der Brauereien war zwar auf 38 zurück⸗ egangen; befanden sich unter denselben bedeutende enn sie verbrauten zusammen im Jahre 1831

145,799 Ctr. Malz und drei von ihnen zahlten jede 6000 Thlr. jährliche Steuer. Der Brennereibetrieb hatte abgenommen, dagegen die Destillation sich sehr entwickelt. In der Fabrika⸗ tion der feinen Liqueure wetteiferte man mit den besten franzö⸗ sischen Produkten. Es gab schon 13 Liqueurfabriken, deren Absatz sich bis in das Ausland erstreckte.

Die Herstellung von Chokolade und Kaffee⸗Surro⸗ gaten wurde auch bereits fabrikmäßig betrieben ; man zhlte 4 Chokoladen⸗ und 6 Cichorienfabriken. Unter ersteren war die Hildebrandtsche, in welcher die Fabrikation mittelst Anwendung von Dampfkraft ausgeführt wurde, die bedeutendste. Im Jahre 1830 hatte der Fabrikbesitzer Schumann die erste Dampfgetreide⸗ Mahlmühle eingerichtet.

Für die Fabrikation des Tabaks waren mehrere größere Anstalten entstanden, unter welchen diejenigen von Brunzlow, Ermeler und Prätorius hervorzuheben sind. Im Ganzen gab 8 8 Fabriken, in denen einige hundert Personen Beschäftigung fanden.

In der Bereitung des Papiers hatte ein fabrikmäßiger Betrieb erst mit der im Jahre 1818 erfolgten Errichtung der

8

1“

rungen kürzlich eine Zusammenstellung der Ost⸗ und Nordseechäfen angekommenen und einschließlich der Dampfschifffahrt vorgelegt worden, welcher wir die folgenden Mittheilungen entnehmen:

schiffe von 206,484 Lasten beladen, während und 157 Dampschiffe in Ballast oder leer eingegangen sind. gleicht man diesen Verkehr mit dem des vorhergehenden Jahres, so ergiebt sich eine Abnahme desselben um 1864 Schiffe von 103,094 Lasten, welche indeß lediglich von 33,475 Lasten mehr als im Jahre 1865 nachgewiesen werden.

In dieser du

sogenannten Patentpapierfabrik begonnen. r

zur Fertigung des Papiers ohne Ende.

tent auf 15 Jahre, und nur in Folge der Ertheilung dieses Patents wurde sie Patentpapierfabrik genannt, ein Name, der oft den Irrthum erweckt hat, als sei der Anstalt überhaupt die Methode, Papier auf Maschinen herzustellen, patentirt worden. Außer dieser Fabrik gab es nur noch zwei unbedeutende An⸗ stalten mit ganz veralteten Einrichtungen. Aber selbst in der Patentpapierfabrik waren viele Vorrichtungen noch sehr man⸗ gelhaft, so daß das gefertigte Papier sich trotz seines hohen Preises nicht durch Güte auszeichnete. Unter diesen Umständen

wurden alle feinen Papiere fast ohne Ausnahme aus dem Auslande bezogen.

Die Bereitung von Tapeten wurde von drei Unternehmern fabrikmäßig betrieben, jedoch konnten dieselben trotz der Unter⸗ stützung, die ihnen Schinkel durch Angabe vieler schöner Muster gewährte, mit den ausländischen Fabrikanten nur mit Mühe konkurriren, namentlich hinsichtlich der Stellung der Preise.

Eine ganz neue Industrie war die von dem Handwerke der Buchbinderei zu einem selbstständigen fabrikmäßigen Betriebe

elangte Herstellung von Pappwaaren. Diese zierlichen Gegen⸗ stinde wurden schon in 8 Manufakturen gefertigt und began⸗ nen durch ihre geschmackvolle Form und Wohlfeilheit den fran⸗ zösischen Kartonnages erfolgreiche Konkurrenz zu machen. Einen bedeutenden Absatz fanden diese Waaren bei den Unter⸗ nehmern der Parfümerie⸗Fabriken.

Auch architektonische Verzierungen aus gepreßter Papier⸗ masse für Häuser wurden vielfach hergestellt.

Die Masken⸗ und Puppenlarven⸗Fabrikation hatte sich in ihrem Betriebe wenig verändert. Einen besonderen Ruf er⸗ langte in kurzer Zeit die durch den Kommissions⸗Rath Kum⸗ mer gemachte Erfindung, aus einer festen Papiermasse mittelst Eindrücke geographische Reliefs und Modelle darzustellen. In der Kummer'’schen Anstalt, welche einen bedeutenden Absatz hatte, wurden die Eindrücke in die Masse durch eine hydrau⸗ lische Presse von 2000 Ctr. Kraft ausgeführt. Dr. Granville spricht sich in seinem oben citirten Werke über dieses indu⸗ strielle Unternehmen anerkennend aus. Schriftgießereien gab es acht mit 74 Arbeitern, Buch⸗ druckereien dreißig mit 110 Pressen. Von letzteren waren 7 Maschinenpressen, deren jede in wenigen Stunden mehr leistete, als eine gewöhnliche Presse in mehreren Tagen. In der Decker'schen Anstalt waren im Jahre 1820 eine mechanische Werk⸗ statt errichtet und im Jahre 1822 die ersten Druckmaschinen auf dem Kontinent aufgestellt worden.

Für die ächt deutsche Kunst des Steindrucks waren meh⸗ rere Anstalten entstanden; eine große Ausdehnung hatte die im Jahre 1816 begründete, besonders durch ihren Buntdruck be⸗

kannte Winckelmann'sche lithographische Anstalt erlangt, welche es sich hauptsächlich zur Aufgabe machte, gemeinnützige, billige Werke zu liefern.

Schiffs⸗ und Waaren⸗Verkehr in den Seehäfen des Zoll⸗ vereins im Jahre 1866.

Vpon dem Central⸗Büreau des Zollvereins ist den Vereins⸗Regie⸗

im Jahre 1866 in den abgegangenen Seeschiffe

Der Eingang in sämmtlichen Häfen der Ost⸗ und Nordsee

betrug 16,968 Schiffe von 996,230 Lasten mit 90,068 Mann, darunter 1,732 Dampfschiffe von 244,883 Lasten mit 24,736 M

ann. Es waren 10,318 Segelschiffe von 508,690 Lasten und 1575 Dampf⸗

die übrigen 4918 Segel⸗ Ver⸗

die Segelschifffahrt betrifft, da 93 Dampfschiffe

Der Ausgang aus den Scehäfen betrug:

16,808 Schiffe von 1,004,659 Lasten mit 89,759 Mann

darunter 1/1751 Dampfer 248,266 » „» 25,172 Von dieser Zahl gingen 10,406 Segelschiffe von 544,413 Lasten

1b Dampfschiffe von 231,426 Lasten mit Ladung, die übrigen 55

hier ergiebt sich gegen 1865 eine Abnahme 1744 Schiffe von 90,007 Last, welche ebenfalls nur die Segelschifffahrt betrifft, da an Dampfschiffen 106 von 35,044 Last mehr als im Vor⸗ jahre aus den verschiedenen Häfen ausgelaufen sind.

egel⸗ und 97 Dampfschiffe in Ballast oder leer aus. Auch

des Gesammtverkehrs um

Die preußischen Ostseehäfen waren bei dem vorstehend nach⸗

1 8 gewiesenen Verkehr am stärksten betheiligt; es betrug der Eingang in *) Sketch of a tour through Germany to St. Petersbourg. 1 stärkst heiligt betrug der Eingang

denselben überhaupt 99.

Schiffe von 807,973 Lasten mit 66,516 Mann,

Corti begründeten Anstalt befand sich eine englische Maschine 1 1 Die Anstalt erhielt für die Papier⸗Fabrikation mit dieser Art von Maschinen ein Pa⸗

275 m iffe von 213,810 Lasten mit 20,414 Mann. Hisen An Sn vichise von 556,285 Last., darunter 1125 Habei. iffe von 177,776 Last., ein, die übrigen waren in Ballast 4 8. 82 diesen Schiffen fuhren 5041 unter preußischer Flagge, 124 8 8s lischer 815 unter dänischer, 673 unter schleswig⸗hölsteinscher, d norwegischer, 518 Fmher Aiederiandiscte, e nen vaccao hs. cher, 201 unter schwedischer, 152 unter mecklenbi rg ceß enier Haffß 2 er russischer, 30 unter französischer, 2 oldenbur 1 scher, 2encher, Füscher erraschlscher lIunter noseines ss scher. die Herkunft der beladenen Schiffe betrifft, so kamen 18 von Last. aus Schweden, 456 von 181 8 scehetg lannentz oh

ü k, 62 von 1873 L. aus Schleswig⸗He ,16 v Mealenburg, 25 von 732 L. aus Lübeck, 180 8. 6 Hamburg, 108 von 3594 L. aus Bremen, 160 von 19, 868 vs Holl 8 92 von 11,579 L. aus Belgien, 2413 von 336,35 L. aus 8e zbritannien 58 von 8014 L. aus Frankreich, 50 von 10,391 L. 8 Spanien 2 von 441 L. aus Portugal, 19 von 1988 L. aus Ita⸗ lie 1 von 90 L. aus Oesterreich, 16 von 2466 L. aus Nord⸗Amerika,

1923 L. aus Hannover und 16 von 530 L. aus Oldenburg. Die Lad ungen der in * Ofesechäfen engelaufsneg Scefte 8* wie eine 1 Central⸗Büreau des Zollvereins as Jahr schwei ersehen läßt, hauptsächlich aus folgenden Artikeln: 100, b le 91 Z0eEtr. 89. Schlean g Hast ürg 8g9e. dr. 168 England, 2221 Ctr. aus Nordameri a), 37, EEö

3 E nd, 23,427 Ctr. rohes Blei ( au . nngGar eng a 1292 aus Spanien 7,75 152 Ctr. Soda eus Großbritanmen 53,311, Eirz Fanved, g be ns Rordamn lg) S11 50,774 aus Rußland), 56/815 51,025 Ctr. Pott⸗ und Waidasche egn c. Nußlandh, 36818 Ctr. Schwefel (47,852 aus Italien) 14,86 Ser. enh—Je59 gns aus Schweden und Norwegen, 12,002 aus dn ark, 13 1 2,128 ;H d, 469,699 aus Großbritannien), 41,482 Ctr. gescch mie ete Sollanf, 8 (19,49 aus 97. Aarvegen 2i9 aug d britannien), 280,163 Ctr. Eisenba on et 1 r2b, ö1” 220,036 aus Großbritannien), 61,027 1b 1. g Sns r h,en ir68⸗ ren, hauptsächlich aus Großbritannien, 81888 lendere grh Eisen⸗ und Stahlwgaren ebendaher, 72, 2Ggg.

ußland), 18,304 Ctr. Rohkupfer ( h „683 Ctr. Branntwein aller Art (2926 aus? 9

88 hrnhed, 3140 W’ s Ieeneegh 287215 92 Wein (82,680 aus Frankreich, 2643 aus Sp. sen) 1223 Ctr

Suüdfrüchte (11,438 aus Italien), 23,87 r. getro⸗ de üd süfch cto469 aus sge üus ghr sschen. land, 3984 aus der Türkei), 29, ETT1ö1331“*

überwiegenden Theil aus Großbritannien, 428,890 T.

Pen e 29929 ans und Norwegen, 191,798, aus 19 britannsen), 189,993 Ctr. roher Kaffee (13,329 aus Hamburg, 88 j aus Holland, 7787 gus Bro rchennieme 190,19 us Bremen, 5,991 Ctr. Reis (18,966 aus Dänemark, 60/198 au 2 119,381 9 Geafseitaneech 1S8 8 a go Fe 49. 865 ien, 444,267 aus Spanien, 20,146 a gal), 88,51. 1 Lrh en eg2 aus Großbritannien), 86,610 Ctr. raffi⸗ n 1 rte 18 Zu 88 (57,612 aus Holland, 20,882 aus Großbritannien, 18 98F 819 I. reich), 44,641 Ctr. Baumöl (28,165 aus Spanien, 1 85 8 928. lienh 44,146 Ctr. Leinöl 29829 aus Rußland, 20,317, aus. Großs britannien), 38,241 Ctr. Palm⸗ und 88nn 8 1 39,8003 g Steinkohlen, fast ausschließli G u“ Velgien, Harze (4501 aus Hamburg, 17,532 aus EE11““ 19,951 aus Frankreich, 3319 aus Nordameri a), 125,382 Üs.Pes ini Petroleum 6(31,590 aus Bremen, 16, 18 11““ Großbritannien, 64,475 aus Nordamerika), 10,840 Ctr. rohe Schafwolle (9947 aus Rußland). 1“ Aus den preußischen Ostseehäfen sind im Jahre 1866 99 8 Schifsshon 806,791 Lasten, darunter Pee pfsüisfe 08 8 qusge 98 en, d au 1G 1 Sesd Een. Besozunge er0 Lasten (darunter 1180 Dampfschiffe hen 194,681 bifle) beladen gewesen, während die übrigen 1324 in Ballast oder leer ausgegangen sind. Der Hauptverkehr hat Eilt geohoritannißchen äfen stattgefunden, für welche 2797 beladene Schiffe (darunter 36 Difen sthisge von 377,790 Lasten bestimmt waren. . Zwischen den preußischen Ostseehäfen selbst fuhren mit Ladung 1962 Schiffe (darunter 368 Dampfer) von 67,274 Lasten, außerdem gingen beladen aus: nach Rußland 153 Sch. von 12,672 882 Schweden 333 Sch. von 34,930 L., nach Norwegen 8 9 von 26,084 L., nach Dänemark 617 Sch. von 20,1 1 g. nach Schleswig⸗Holstein 653 Sch. von 18,417 L., nach Mecklenburg 81 Sch. von 2852 L., nach Lübeck 36 Sch. von 1387 L., nach Hanr, burg 93 Sch. von 2381 L., nach Bremen 162 Sch. von 4796 L.„nach Holland 363 Sch. von 39,424 L., nach Belgien 149 Sch. von 21,277 L.) nach Frankreich 265 Sch. von 39,337 L., nach Spanien 8 89. von 2272 L., nach Portugal 1 Sch. von 207 L., nach Italien, h. 18 814 L., nach der Nordküste von Afrika 2 Sch. von 245 L., nach 89 übrigen Afrika 2 Sch. von 452 L., nach der Ostküste von Südamerika 3 Sch. von 454 L., nach der Westküste von Südamerika 2 Sch. Ie 365 L., nach Hannover 153 Sch. von 6208 L., nach Oldenburg 32 Sch. von 1040 L.

8 ikel der Ausfuhr sind namentlich hervorzuheben 1599gi. 9 6n ,S8e 13,101 nach Rußland, 2599 nach Bremen)) 9987 Ctr. chemische Fabrikate (7270 nach Rußland, 141 Dänemark), 16,656 Ctr. gemahlene Kreide (12,388 nach ere 6 9 11,822 Ctr. Eisenbahnschienen (11,822 nach Schleswig⸗Holstein),

8 FEE - . 3,057 67,839 Ctr. Flachs, Werg und Hanf (7585 nach Belgien, 53,05 nach gene faanhen,, 7,157,602 Scheffel Weizen (50,888 nach Schwe⸗ den und Norwegen, 71,333 nach Schleswig⸗Holstein, 469,090 nach Holland, 421,650 nach Belgien, 5,921,926 nach Großbritannien, 203,683 nach Frantreich,, 2,158,816 Sch. Roggen (1,310,720 nach Schweden und Norwegen, 242,819 nach Dänemark, 243,811 nach Schleswig⸗ olstein, 194,935 nach Holland), 2/632,112 Sch. Gerste 7136,303 nach Sehsechen und Norwegen, 116,738 nach Holland, 2,235,652 nach Groß⸗ britannien), 1,443,013 Sch. Hafer, Buchw beizen ꝛc. (959,155 nach Großbritannien, 273,693 nach Frankreich), 795,126 Sch. Hülsen⸗ früchte (648,187 nach Großbritannien), 1,247,810 Ctr. Oelsämereien (402,422 nach Holland, 629,441 nach Großbritannien, 81,313 nach Frankreich), 72,001 Ctr. Gartengewächse (24,288 nach Rußland, 9170 nach Schweden, 16,716 nach Dänemark, 17,533 nach Schleswig⸗ Holstein), 324,800 Schiffslast Blöcke und Balken, Bohlen, Bret⸗ ter zc. (219,616 nach Großbritannien, 48,642 nach Frankreich), 30,146 Centner Maschinen überwiegend aus Schmiedceisen (29,784 nach Rußland), 42,048 Ctr. Branntwein (10,549 nach Großbritannien, 13,618 nach Frankreich, 2514 nach Spanien, 2796 nach Schweden und Norwegen), 792,736 Ctr. Mühlenfabrikate (72,351 nach Schweden und Norwegen, 67,650 nach Holland, 637,077 nach Großbritannien), 32,760 Ctr. Syrop (27,230 nach Frankreich), 41,024 Ctr. Rohzucker und Farin (22,316 nach Großbritannien, 15,933 nach Frankreich), 30,741 Ctr. Oel, hauptsächlich nach England, 116,416 Ctr. Oel⸗ kuchen (11,336 nach Belgien, 99,656 nach Großbritannien), 77,679 Ctr. rohe Schafwolle (75,103 nach Großbritannien), 110,163 Ctr. Nohzink (11,684 nach Rußland, 20,524 nach Hamburg, 75,896 nach Großbritannien), 32,485 Ctr. Zinkbleche (3527 nach Dänemark, 5598 nach Holland, 21,586 nach Großbritannien). 1 . Was den Schiffsverkehr in den Nordseechäfen betrifft, so ist derselbe erheblich geringer gewesen. Es gingen nämlich in den Häfen von Hannover 5453 Schiffe von 124,657 Lasten (darunter 416 Dampf⸗ schiffe von 18,813 Lasten) ein, von welchen 4020 Schiffe von 101,104 Lasten beladen waren, während die übrigen 1433 in Ballast oder leer einliefen. Von den beladenen Schiffen kamen 1997 von 25,216 Lasten aus hannoverschen Häfen, 122 von 4624 L. aus Preußen, 143 von 1973 L. aus Oldenburg, 30 von 1684 L. aus Rußland, 7 von 341 L. aus Schweden, 310 von 11,226 L. aus Norwegen, 6 von 180 L. aus Dänemark, 16 von 298 L. aus Schleswig⸗Holstein, 1 von 27 L. aus Mecklenburg, 134 von 2134 L. aus Hamburg, 211 von 3224 L. aus Bremen, 397 von 11,768 L. aus Holland, 5 von 147 L. aus Belgien, 606 von 34,447 Lasten aus Großbrilannien, 19 von 1358 Lasten aus Frankreich, 4 von 383 Lasten aus Spanien, 8 von 1130 Lasten aus Italien, 1 von 120 L. aus der Türkei, 1 von 100 L. aus Afrika, 2 von 423 L. vom Walfischfange aus den Nordmeeren. Die Flaggen, unter welchen diese Schiffe eingingen, waren: hannoversche 4584, preu⸗ ßische 15, oldenburgische 194, russische 2, schwedische 6, norwegische 15, dänische 16, schleswig⸗holsteinsche 63, mecklenburgische 1, hanseatische 44, niederländische 314, belgische 3, britische 186, französische 8, italienische 1, österreichische 1. Der Ausgang aus den hannoverschen Häfen um⸗ faßte 5274 Schiffe von 123,089 Lasten, darunter 416 Dampfschiffe von 18,802 Lasten. Es gingen davon 2564 von 56,304 Last (darunter 414 Dampfer von 18,317 Lasten) in Ladung, die übrigen 2710 in Ballast oder leer aus. Von den beladenen Schiffen waren be⸗ stimmt: nach Hannover selbst 1194 von 18,147 Lasten, nach Preußen 42 von 1482 Lasten, nach Oldenburg 199 von 2719 Lasten, nach Ruß⸗ land 1 von 120 Lasten, nach Norwegen 10 von 346 Lasten, nach Daͤne⸗ mark 3 von 74 Lasten, nach Schleswig⸗Holstein 15 von 277 Lasten, nach Hamburg 131 von 2485 Lasten, nach Bremen 174 von 2676 Lasten, nach Holland 572 von 15,019 Lasten, nach Belgien 1 von 18 Lasten, nach Großbritannien 218 von 12,618 Lasten, nach Frankreich 1 von 36 Lasten, nach Spanien 2 von 176 Lasten, nach Oesterreich 1 von 109 Lasten. 1 Der Verkehr in den Häfen von Oldenburg betrug beim Ein⸗ gange 1578 Schiffe von 63,600 Last, unter welchen sich 41 Dampf⸗ schiffe von 12,260 Last befanden, die zwischen oldenburgischen und niederländischen Häfen fuhren. Die einzelnen Flaggen waren hierbei folgendermaßen betheiligt: oldenburgische mit 600, preußische mit 16, hannoversche mit 755, russische mit 6, schwedische mit 1, norwegische mit 6, dänische mit 3, schleswig⸗holsteinsche mit 23, mecklenburgische

mit 6, hawaische mit 1, hanseatische mit 49, niederländische mit 82,

britische mit 28, französische mit 2 Schiffen. Mit Ladung liefen 1399 vüeägisch von oydr Last (darunter 34 Dampfer von 57,785 Last) ein und zwar: 145 von 2369 L. aus Oldenburg, 376 von 5915 L. cüs Preußen, 89 von 7342 L. aus Rußland, 3 von 148 L. aus Schweden, 181 von 9506 L. aus Norwegen, 79 von 1552 L. aus Hamburg, 151 von 2596 L. aus Bremen, 80 von 2805 aus Holland, 8 von 495 L. ans Belgien, 259 von 21,531 L. aus Großbritannien, nvon 694 L. 31 Frankreich, 2 von 234 L. aus Spanien, 2 von 150 L. aus Portugg T von 93 L. aus Italien, 11 von 1418 L. aus Süd. Amerika, 8 bn 141 L. aus Westindien, 4 von 796 L. aus anderen Ländern. 1 . gelaufen sind aus den oldenburgischen Häfen überhaupt 1612 ““ 74,779 Last, darunter 60 Dampfschiffe von 18,428 L. 6 waren 9 8 898 von 38,725 L. beladen, die übrigen 714 in ahs. 8 88 Von den mit Ladung ausgegangenen Schiffen waren hein cnt. 8* von 3074 L. für Oldenburg, 285 von 3761 L. für Preußen, 18 1 1409 L. für Rußland, 14 von 1036 L. für Schweden, 8G von 1. für Norwezen, 8 von 445 L. für Dänemark, 1 von 24 L. für Me⸗ en⸗ burg, 121 von 2024 L. für Hamburg, 76 von 1306 L. für Bremenf 33 von 898 L. für Holland, 11 von 489 L. für Belgien, 103 von 19,931 L. für Großbritannien, 6 von 453 L. für Pacheteich 3 von 373 L. für Spanien, 1 von 110 L. für Italien, 2 von 454 L. für Nord⸗Amerlka, 5 von 580 L. für Süd⸗Amerika und 6 von 776 L. für

welche im Verkehr der Nordseehäfen für 1866