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Oesterreich. Wien, 28. Januar. Wie die »Oesterrei⸗ II“ meldet, sollen in nächster Woche unter Vorsitz des Reichskriegsministers Berathungen über die Reform der Armeeorganisation beginnen. Mitglieder der Berathungs⸗ kommission sind die Feldmarschall⸗Lieutenants v. Ramming, Hartung, Bigot de Saint⸗Quentin, Frhr. v. Gablenz, Frhr.
8 ilippovich, Frhr. Maroicich, Möring. Ph 18 W. T. B.) 1
5 Für die ungarische Anleihe gehen zahlreiche Subscriptions⸗Anmeldungen aus Galizien, Böhmen und Steier⸗ mark hier ein, namentlich auch seitens öffentlicher Anstalten, Gemeinden und Sparkassen. Auch hier in der Stadt selbst findet eine lebhafte Betheiligung statt.
Großbritannien und Irland. Dublin, 25. Januar. Am Donnerstag wurde in dem Gericht von Queen's Bench hierselbst vor dem Richter Fitzgerald der Antrag gestellt, daß eine Anklage, die gegen Mr. Pigott, den Redacteur des »Jrish⸗ man«, vor der gegenwärtig sitzenden Spezial⸗ Kommission etwa wegen Aufruhrschrift (seditious libel) erkannt wer⸗ den sollte, vor diesen Hof gezogen werden möge. Der Anwalt des Verklagten verlas einen Schriftsatz, in welchem Drei von den zur Anklage gestell⸗
Blatte “
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anderer Artikel bestehe in einem Briefe des Obersten Kelly, der in dem Briefkasten des »Jrishman⸗ gefunden worden sei und von dem der Angeklagte nichts weiter wisse, als daß er glaube, derselbe sei gleichzeitig auch an andere Zeitungen ge⸗ schickt und von ihnen aufgenommen worden. Er glaube 29 dadurch, daß er den Brief gedruckt habe, eine Billigung de Inhalts zu erkennen gegeben zu haben. Was die Auszüge aus amerikanischen Blättern betreffe, so sei es die allgemeine Gewohnheit der Presse, dergleichen aufzunehmen und eine Zei⸗ tung, die das nicht thäte, würde an einem Mangel an wesent⸗ lichen Neuigkeiten leiden und faktisch nicht bestehen können. Die Prinzipienfrage, um die es sich handle, sei von großer Wichtig⸗ eit für die Presse; neue und schwierige Rechtsfragen würden n dem Prozesse zum Vorschein kommen, die am Zweckmäßig⸗ sten vor dem Gericht von Queen’s Bench zu erörtern wären. Einer der verfolgten Artikel sei die Anzeige von der Trauerprozession für die in Manchester hingerichteten Irländer, und es würden dabei die Fragen zur Entscheidung kommen, ob die Prozession gesetzmäßig gewesen und ob es er⸗ laubt sei, grün zu tragen. Der Anwalt erklärte, er würde im Prozesse ausführen, daß grün die Nationalfarbe Irlands sei. Die Nationalfarbe!« rief der Richter aus. »Ja«, ant⸗ wortete Mr. Heron. »Ich dachte,« bemerkte Seine Lordschaft, daß dunkelblau die Nationalfarbe sei.« Mr. Heron erwiederte, grün werde von den Truppen Ihrer Majestät und das Klee⸗ blatt von irischen Soldaten getragen, das Königliche Wappen zeige die Harfe oder das Kleeblatt als Wappenzeichen Irlands, und in jeder Nationalflagge werde das Kreuz von Sanct atrick neben den Kreuzen von Sanct Georg und Sanct Andreas geführt. Die beiden übrigen unter An⸗ klage gestellten Artikel seien ein Brief des katholischen Geistlichen Vaughan, der Vorwürfe gegen die irischen Gutsbesitzer erhebe, aber in dem Niemand eine Aufruhrschrift gegen die Königin finden werde, und ein Artikel, überschrieben: das Brandopfer, mit guten Rathschlägen, die eine jede Regie⸗ rung sich zu Herzen nehmen könne. Abgesehen von der Wich⸗ tigkeit der Rechtsfragen, sei der Antrag, die Sache vor das höchste Gericht zu ziehen, dadurch gerechtfertigt, daß eine unparteiische Behandlung nur vor einer Spe⸗ zialjury, nicht vor der gewöhnlichen Jury, die für die richterlichen Spezialkommissionen benutzt wird, zu erwarten sei. Der Richter sagte, es sei genug vorgebracht, um die Bewilligung des Antrags zu gewähren. Uebrigens glaube er, die Schwierigkeiten der Sache lägen weniger in rechtlichen, als in faktischen Punkten. In Betreff der Auszüge aus anderen Blättern werde es Sache der Jury sein, zu befinden, mit welcher Absicht sie publizirt seien. Wenn ein Artikel an sich aufrührerisch sei, so komme es ihm nicht als Entschuldigung zu Statten, daß er aus einem ausländischen Blatt genommen sei. Auch die Frage, ob grüne Abzeichen gegen das Gesetz über Parteiaufzüge verstießen, hinge von den Umständen des Falles ab und werde von der Jury zu entscheiden sein. (Times.)
Frankreich. Paris, 28. Januar. (W. T. B.) Der gesetzgebende Körper ging heute über die Interpellation Lan⸗ juinais', betreffend den Kirchhof Montmartre, mit 103 gegen 100 Stimmen zur Tagesordnung über.
Im Senate sprach, bei der fortgesetzten Berathung des Armeegesetzes, zunchst Admiral Bouet Willaumez. Michel Chevalier sprach dem allgemeinen Frieden das Wort. Der Kriegsminister wies auf die Vorzüge des Gesetzes hin, welches
sind durch Vorrichtungen schußfrei gemacht.
Frankreich vor allen Eventualitäten sicher stellen werde. Der Senat nahm darauf das Armeegesetz mit 128 gegen eine Stimme an. 1 8
Italien. Florenz, 28. Januar. Die Deputirten⸗
kammer berieth in ihrer 988 Sitzung das Gesetz, betreffend
das provisorische Budget. Mellana beantragte, das Bud⸗ get für drei Monate, anstatt für einen Monat, zu bewilligen und motivirte diesen Antrag durch politische Ausführungen. Me⸗ nabrea erwiederte, er wolle auf eine politische Diskussion nicht eingehen, könne aber einen dreimonatlichen Termin nicht accep⸗ tiren. Es sei zu dringlich, daß die Kammer an die Berathung der Finanzgesetze gehe, welche zur Folge haben würden, den Kredit Italiens wiederherzustellen. Die Unterbrechungen der
parlamentarischen Arbeiten könnten dem Lande Angesichts der
drohenden Gefahren nur Schaden bringen. Die Kammer möge sich mit der Lösung der ihr vorgelegten, wichtigen Probleme beschäftigen und die Bahn einer regelmäßigen Budgetverwal⸗ tung betreten. Ueber die politische Seite sich zu äußern, werde ihr bei der Berathung der Finanzgesetze freistehen. Nach einigen Bemerkungen Crispi's, welcher den Antrag Mellana's unterstützt und Bertolani's, der denselben bekämpft, wurde die Diskussion geschlossen, und die Vorlage mit 203 gegen 111 Stimmen angenommen. 1
Der Minister Broglio zog demnächst das Gesetz, betreffend den Gold⸗ und Silberstempel, zurück, worauf die Kammer in die Berathung des Ausgaben⸗Budgets trat.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. Januar. In dem Versammlungssaale der zweiten Kammer des Reichs⸗ kages ist gegenwärtig ein vom Capt. John Ericsson in New⸗York verfertigtes Modell zu einem Festungs⸗Panzerthurm ausgestellt. Durch Anbringung solcher Thürme soll die Ver⸗ theidigung der schwedischen »Küsten⸗Scheeren« bezweckt wer⸗ den. Dieselben sind nach dem Monitor⸗Prinzip konstruirt und können durch Handkraft (8 Mann) gedreht werden; die Maschinerie kommt mit den Wänden nicht in Be⸗ rührung, weshalb Letztere beschädigt werden können, ohne dadurch die Bewegungen der Ersteren zu hemmen. Der Thurm soll 24 Fuß im Diameter haben und aus 15 Zoll dicken Panzerplatten bestehen. Armirt wird derselbe mit zwei 15zölli⸗ gen Kanonen. Sowohl die Maschinerie als auch die Bemannung
Amerika. New⸗York, 15. Januar. Der Senat hat
eine Resolution adoptirt, derzufolge das Justiz⸗Comité beauf⸗ tragt wird, Vorschläge zu einem Gesetze einzubringen, welches über Staatsbeamte während einer gegen sie vorliegenden An⸗ 189. 1b Untersuchung die Suspension vom Amte verhän⸗ en soll. 9 Mexico, 10. Dezember. Das von der früheren Kaiser⸗ lichen Regierung einer englischen Compagnie ertheilte Privile⸗ gium zur Erbauung einer Eisenbahn von Veracruz auf hier, welches von der jetzigen Regierung, ebenso wie alle mit der Kaiserlichen Regierung geschlossenen Uebereinkünfte, für erloschen erklärt wurde, ist der Compagnie mit einigen Aenderungen er⸗ neuert.
— Mittelst Dekret der Regierung sind auf die Einfuhrzölle mehrere Zuschläge prozentweise eingeführt. Die von der Küste kommenden Waaren sind an den Plätzen des Inlandes Muni⸗ zipal⸗Abgaben unterworfen und diese sind zum Besten d Munizipal⸗Kassen um 50 pCt. erhöht.
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Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, Mittwoch, 29. Januar, Nachmittags. Der von New⸗York kommende Dampfer »City of Baltimore« hat wegen Nebels an der irischen Küste nicht bei Queenstown anlegen können, sondern ist nach Liverpool weitergefahren, und hat erst
dort die Post gelandet. Aus New⸗York wird gemeldet, daß der Bremer Dampfer
»New⸗York« gestern Nachmittag 4 Uhr aus Europa einge⸗ troffen ist.
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Vereinsthätigkeit für Ostpreußen. “
Grät, 24. Januar. Die Sammlungen für die Nothleidenden
in Ostpreußen nehmen hier einen erfreulichen Fortgang. Der hiesige Hülfsverein hat gestern bereits 100 Thaler an den »Vaterländischen Frauen⸗Verein in Ostpreußen⸗« nach Berlin abgeschickt. — Creutzburg, 20. Januar. Für Ostpreußen hat der hiesige Ma⸗ gistrat eine S; veranstaltet, die bereits die Summe von 120 Thlr. ergeben hat. Außerdem hat das Seminar ein Concert ver⸗ anstaltet, das nach Abzug der Kosten über 60 Thlr. einbrachte. Liebenzig, Kreis Freistadt. Für die Nothleidenden in Ost⸗ preußen hat die hiesige Gemeinde eine Sammlung veranstaltet, welche
ein Quantum Roggen, Erbsen, Mehl, Speck, Geld ꝛc im Werthe von
92 Thlr. 4 Sgr. 7 Pf. ergeben hat.
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Krotoschin, 25. Januar. Ein hier zusammengetretenes Comité für Ostpreußen hat durch eine Hauskollekte weitere Gaben in Höhe von 300 Thlrn. gesammelt und abgesendet. Lehrer und Schüler des hiesigen Gymnasiums haben den Betrag von 36 Thlrn. dem Zweigverein des Vaterländischen Frauenvereins in Breslau überwiesen. Die Fürst⸗ lich Thurn und Taxisschen Gutspächter des hiesigen Kreises haben 142 Scheffel Erbsen nach Ostpreußen geschickt
Vreden, 23. Januar. Eine kürzlich für die Nothleidenden in Ostpreußen unter den Beamten des Haupt⸗Zoll⸗Amts⸗Bezirks Vreden veranstaltete Sammlung hat einen Erlös von über 40 Thlrn. ergeben, außerdem haben sich fast Alle für die nächstfolgenden 3 Monate zu fortlaufenden milden Gaben verpflichtet.
Schleswig, 27. Januar. Die Sammlungen für Ostpreußen nehmen hier guten Fortgang.
Sonderburg, 25. Januar. Das hier am 22. d. M. zum Besten der . in Ostpreußen gegebene Concert hat ca. 42 Thlr. eingebracht.
Elmshorn, 24. Januar. Die Kollekte im hiesigen Kirchspiel für die Nothleidenden in Ostpreußen hat den Betrag von 488 Mrk. 9 Sch. ergeben, welcher bereits an die Königl. Administratur zu Rantzau zur Weiterbeförderung eingesandt ist. .
Oldesloe, 26. Januar. Auch hier hat sich ein Frauen⸗Verein Peedeeh welcher sich die Aufgabe gestellt hat, durch Sammlung von
aturalien und deren Uebermittelung an den Vaterländischen Frauen⸗ Verein in Berlin die Noth in Ostpreußen lindern zu helfen. Zwei Transporte von etwa 50 Ctr. Naturalien sind bereits an den ge⸗ nannten Verein in Berlin abgegangen.
Cöthen, 25. Januar. Die bei der »Cöth. Ztg.« eingegangenen Beiträge für die Nothleidenden in Ostpreußen haben bis heute die Summe von 1053 Thalern erreicht. Die Sammlung einiger Bürger hiesiger Stadt beträgt circa 900 Thlr. Der hiesige Zweigverein des Vaterländischen Frauenvereins hat heute eine zweite Sendung für den Berliner Bazar abgeschickt und Geldbeiträge nebst verschiedenen Victualien weiterbefördert. Bei dem Vorstande des landwirthschaftlichen Vereins Cöthen waren bis vorgestern an 584 Thlr., bei dem Hülfsausschuß in Dessau ca. 1700 Thlr., beim Comité in Bernburg über 1000 Thlr. und bei dem Comité im diesseitigen Harze Beiträge nebst Korn⸗ und Hülsenfrüchten, so wie verschiedene andere Lebensmittel und Bekleidungs⸗Gegenstände eingegangen.
London, 25. Januar. in hiesigen deutschen Kreisen sind Fesheh eeden zum Besten der Nothleidendeu in Ostpreußen angeregt worden.
Nachrichten aus Ostpreußen.
Königsberg, 25. Januar. Die hiesige Königliche Regierung hat unterm 13. d. M. eine in den betreffenden Kreisen publicirte Be⸗ kanntmachung erlassen, nach welcher sie sich wegen der anhaltenden Kälte, verbunden mit dem in den meisten Gegenden des Departements herrschenden Nothstande, veranlaßt gesehen, die nöthigen Maßregeln zu treffen, um den armen Einwohnern der den Königlichen Forsten benachbarten Ortschaften die jederzeitige und möglichst billige Beschaf⸗ fung von Brennholz aus denselben auf jede zulässige Weise zu erleichtern. Die Königlichen Oberförster sind demnach angewiesen, Reisig, Stock⸗ und Knüppelholz in Beträgen bis zu 1 Klafter jederzeit freihändig zur Taxe abzugeben, falls bei einzelnen bedürftigen Perso⸗ nen ein plötzlicher Mangel an Brennmaterial eintritt. Außerdem ist jeder Oberförsterei neuerdings ein bestimmtes Quantum Reisigholz zur Disposition gestellt, welches sie gegen Bezahlung der Werbungs⸗ kosten und 5 der Taxe an arme, besonders arbeitsunfähige Leute aus der Umgegend der Koͤniglichen Forsten abgeben kann. Den noch rüsti⸗ gen Armen wird hingegen gestattet, Stockholz zu ihrem eigenen Be⸗ darfe in Quantitäten bis zu 1 Klafter an den angewiesenen Stellen selbst zu roden, wobei als Bezahlung pro Klafter nur 1 Sgr. zu er⸗ legen ist. — Wo Suppenanstalten in der Nähe der Königlichen Re⸗ viere bestehen, sind die Oberförstereien ermächtigt, diesen gegen Be⸗ scheinigung des Königlichen Landrathsamtes Reisig und Stockholz in Beträgen von 1 Klafter auf einmal — gegen bloße Erlegung der Werbungskosten — zu verabfolgen.
Gerdauen, 25. Januar. Das Königliche Landrathsamt macht im hiesigen Kreisblatt bekannt, daß an der Staats⸗Chaussee von Ger⸗ dauen nach Barten noch immer Arbeiter fehlen. Ebenso werden auf der Kreis⸗Chaussee von Ilmsdorf nach Gr. Pentlack so viel Arbeiter angenommen, als sich melden wollen. Die Arbeit besteht in Stein⸗ schlagen, wobei die Arbeiter 8 bis 10 Sgr. pro Tag verdienen können. Arbeit ist ferner auch vorhanden in der Königlichen Forst, in den Privatwäldern von Brolost bis Kl. Gnie an der Eisenbahnlinie, so wie bei mehreren Besitzern, welche Arbeitsstellen bei sich errichtet haben.
— Das 13te Stück des »Verordnungsblattes für Schleswig⸗ Holstein« bringt u. A. eine Bekanntmachung des Königlichen General⸗ Kommandos des IX. Armee⸗Corps und des Königlichen Ober⸗Präsi⸗ diums für Schleswig⸗Holstein, betreffend das Militair⸗Ersatzwesen, insbesondere eine anderweitige Abgrenzung der Aushebungs⸗ (Loo⸗ sungs⸗) Bezirke ꝛc.
Statistische Nachrichten.
——— Von dem Vorstand der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger ist unlängst eine eigene Schrift uͤber die Seeunfälle und Rettungen, die während des Jahres 1867 sich ereignet haben, verfaßt worden. Nach diesem Berichte wurden im vorigen Jahre gerettet von 5 Schiffen in der Nordsee 17 und in der Ostsee von 12 Schiffen 108 Personen — und zwar durch 5 Rettungsgeschütze von 6 Schiffen 49 und
8
durch 8 Rettungsboote von 11 Schiffen 76 Personen. Die 8 Ret⸗ tungsboote waren bemannt mit 130 Mann. Im Ganzen wurden 1867 von 17 Schiffen 125 Personen gerettet gegen 141 von 14 Schif⸗ fen im Jahre 1866. Die 17 Schiffe wurden an folgenden Orten von
Seeunfällen betroffen: in der Danziger Bucht bei Brösen, bei der
Westerplatte, bei Heubune, bei der Westermole (7); bei Kopalin; bei Stolpmünde; vor der Halbinsel Hela; vor der frischen Nehrung von Neutief; in der Kunkelbucht vor der Travemündung; in den Tillen vor der Elbmündung; auf dem Norderriff von Langeooge; auf der Sandbank vor Spiekerooge; in den Außengründen vor Suist; auf dem Binnenriff vor Norderney.
Telegraphische Witterumngsberichte v. 29 Januar.
St. Bar. Abw Temp. Abw „a,. Allgemeine Mg P. L. v. M.] R. sv. M. Wind. Himmelsansicht. 3 330,3]-6,6 — 0,5 3,0 SW., stark. spedeckt, Schnee. 6
7
6
2
Königsberg 330,9 -6,2 — 0,2 3,0 SW., stark. bedeckt.
Danzig 331,5 -5,7 1,2 2,2 WSW., stark. sbedeckt. 383 281 g6 NW., mässig. sbedeckt. Stettin 32,8 -4 5 ,8 5WNW., mässig. bedeckt, R 2 Putbus. 330,7 -4,0 0,0 0,7 W., stark. 8e
bew., gest. Vorm.
Schn., Abd. Reg. Berlin 331,9 -4, 1 2,0 2,8 NW., schwach sganz trübe, 88
est. Abd. Reg.
330,8 -4,6 — 0,1 2, 0SW., mässig. Usdesur Schne8. .327,9 -2,4 — 1,6 1,8S., lebhaft. sbedeckt. Breslau 328,6 -3,9, — 0,2] 1,6 S., mässig. bedeckt, Sechnee. Torgau . .330,4 -3,7 0,4 1,sWNW., mässig. sbedeckt, Schnee. Münster 334,0-0,9 2,0] 1,4 SW., schwach. zieml. heiter. 335,1 0,0% 3,0 2,2NW., schwach. bezogen. 8 331,21-10 28 2,4 W., mässig. trübe, Regen. Flensburg . 333,9 0,7 — NW., lebhaft. heiter. 89 Paris 340,8 3,4 — [NW., schwach. sschw. bewölkt. Brüssel 337, 9 3,0 — [W., schwach. bbeiter,
1 FZEZeitw. Regen.
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*- 00OxLE½x *. *e
Haparanda. — Uebsingkors — Petersburg. Riga K Libau Moskau.. — Stockholm. — Skudesnäs. n Gröningen. ts Helder.. Ses Hörnesand. dük Christians. 88
W., frisech. bewölkt. WNW., still. bewölkt. WXNW., stark. unruhig.
VLSSLssgSLL½ L &½* ᷣ.
Königliche Schauspiele
„Donnerstag, den 30. Januar. Im Opernhause. 6. Sin⸗ fonie⸗Soirée. Im Schauspielhause. 29. Abonnements⸗Vorstellung. Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn.
Mittel⸗Preise. Freitag, den 31. Januar. Im Opernhause. (23. Vorstel⸗ lung.) Die Krondiamanten. Komische Oper in 3 Akten von Scribe. Musik von Auber. Theophila: Frl. Artöt. Letzte Gast⸗ rolle derselben vor ihrem Wiederauftreten im Monat März..
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause.
(30. Abonnements⸗Vorstellung.) Das Testament eines Sonderlings. Schauspiel in 5 Aufzügen, mit theilweiser Benutzung des Romans: »Der gemeinschaftliche
Freund«, von Boz (Dickens), von Charlotte Birch⸗Pfeiffer.
Mittel⸗Preise. Donnerstag, den 30. Januar. Im Saal⸗Theater des König⸗ lichen Schauspielhauses. Siebzehnte Vorstellnng der franzö⸗ sischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Deuxième représentation de: Bataille de dames. Comédie en trois actes de Mrs. Scribe et Legouvé. — Un monsieur et une dame. Comédie en un acte de Mrs. Xavier Duvert et Lauzanue.
4 Thlr. 5 Sgr. Fesen 3 Thlr. 10 Sgr., auch 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. r
Produkten- und Waaren-Börse. Berlin, 29. Januar. (Marktpreise.) Zu Lande: Weizen
Grosse Gerste 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr 2 Sgr. 6 Pf. 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., Futterwaare 2 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Linsen 1 Thlr. 15 Sgr. Zu Wasser: Weizen 4 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thlr. 20 Sgr. Roggen 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 16 Ser. 3 Pf., anch 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. Futterwaare 2 Thlr. 23 Sgr. 9 Pt. . Das Schock Strob 10 Thlr., auch 9 Thlr. “ HhDer Cemner Hen 27 Sgr. 6 Pf., geringere Sorte auch 20 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzen weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf. 1 Berlin „ 29. Januar. (Nichtamtliche Getreidebörse.) Weizen loco 90 — 108 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qual., gelb. schles
Hafer