“ . 8 4 2 8 besonders darauf hingewiesen wird, daß die Verzinsung der genannten Obligationen mit dem 1. Juli d. J. aufhört.
Demnächst wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß 8 8 8 .
3) an dem obengenannten Ausloosungstage, in Gemäßheit der diesfallsigen Gesetzesbestimmungen, die im Januar 1864 aus⸗ geloosten und sämmtlich zur Einlösung gekommenen Schuldbriefe nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Coupons der ersten
und zweiten geschlossenen landschaftlichen Anleihe, verbrannt
worden sind, und zwar von der ersten Anleihe aus Serie A. Nr. 26. 29. 53. 101. Serie B. Nr. 154. 223. 227. 239. 240. 284. 421. 438. Seric C. Nr. 481. 503. 545. 569. 655. 707. 767. 817. 863. 906. 910. 1023. 1091. 1100. 1114. 1172. 1179. 1192. 1311. 1312. 1330. 1333. 1390. 1421. 1423. 1434. 1442. 1449. 1495. 1520. 1530. 1570. 1622. 1641. 1647. Serie D. Nr. 1706. 1811. 1871. 1921. 1943. 1977. 2014.22049. 2066. 2075. 2087. 2093. 2120. 2171. 2326. 2347. 2397. 2424. 2442. 2456. 2496. 2551. 2565. 2595. 2603. 2609. 2638. 2639. 2641. 2648. 2656. 2673 2682. 2693. 2695. 2763. 2782. 2784. 2793. 2849. 2903. 2957. 3000. 3016. 3027. 3044. 3341. 3351. 3400. 3417. 3425. 3471. 3491. 3522. 3531. 3583. 3643. 3658.3683. 3688. 3689. 3811. 3838. 3841. 3ö974. 4029. 4033. 4066. 4104. 4154. Serie E. Nr. 4209. 4272. 4281. 4298. 4357. 4407. 4411. 4412. 4432. 4458. 4475. 4516. 4542. 4543. 4570. 4582. 4588. 4618, 4622. 4650. 4663. 4708. 4770. 4872. 4878. 4955. 4992. 4993. 4995. 4997. 5006. 5007. 888 5056. 5111. 5144. 5151. 5311. 5349. 5387. und von der zweiten Anleihe aus Serie A. Nr. 5. 15. 43. 56. 105. 155. “ Serie B. Nr. 173. 190. 208. 250. 254. 255. 256. 270. 397. 403. 429. 438. 499. 509. 525. 571. 615. 628. 756. 783. 796. 833. 858. 862. N 942. 945. 982. 1049. 1050. 1106. 1156. Serie C. Nr. 1218. 1220. 1238. 1261. 1276. 1278. 1299. 1379. 1438 1482. 1512. Ferner werden
4) die nachverzeichneten, bis jetzt nicht zur Zahlung präsentirten, am 1. Januar 1866 betagten und am 1. Januar 1868 verfallenen Zinsabschnitte von den landschaftlichen Obligationen: “
az) erster Anleihe: Serie B. Nr. 304. Serie C. Nr. 571. Serie D. Nr. 1925. 3030. 3440. 4068. 4142. — 4143. 4179. Serie E. Nr. 4686. b) dritter Anleihe: Serie C. Nr 910. 1624. 1627. 1895.1896. 2632. 2633. 2681. 2808. 2810. in Gemäßheit der Artikel 11 der höchsten Verordnungen vom 2. November 1836 und vom 24. Oktober 1845 (Nr. 159 und 280
der Gesetzsammlung) für erloschen erklärt. Endlich wird 5) noch darauf aufmerksam gemacht, daß von früheren Verloosun⸗ gen von landschaftlichen Obligationen die Schuldbriefe a) der ersten Anleihe: Serie C. Nr. 1690, Serie E. Nr. 4386 und 5285 aus der Verloosung im Januar 1865, Serie C. Nr. 551, Serie D. Nr. 3714, Serie E. Nr. 4686 aus der Ver⸗ loosung im Januar 1866, b) der zweiten Anleihe: Serie C. Nr. 1330 aus der Verloo⸗ sung im Januar 1865, Serie C. Nr. 1424 aus der Ver⸗ loosung im Januar 1866; bis jetzt nicht zur Einlösung präsentirt worden sind, weshalb die Inhaber dieser Obligationen hierdurch aufgefordert werden, die⸗ selben vor Ablauf der gesetzlichen vierjährigen Verjährungsfrist bei der hiesigen Staatskasse zur Heimzahlung zu überreichen. Gotha, den 7. Januar 1868. Herzoglich Sächsisches Staatsministerium.
2
1340] Neisse⸗Brieger Eisenbahn.
8 In Gemäßheit des dritten Nachtrages zu unserem Gesellschafts⸗
Statut machen wir hierdurch bekannt, daß am 22. d. M. Verbren⸗
nung von 10 Stück unbrauchbar gewordenen Stamm⸗Actien nebst
zugehörigen Dividendenscheinen und Talons in der vorgeschriebenen
Form stattgefunden hat. “ An Stelle der kassirten Actien 2ꝛc. sind neue Actien nebst Divi⸗
dendenscheinen und Talons und zwar: für Nr. 944 die Nr. 11,065 für Nr. 5392 die Nr. 11,070
„ 37922 „ „ 11,066 „
„ 3877 » „ » 7284 11/072
„ 4662 » „ „ 7359 11,073 » 2 8174 „ „ „ 9130 11,074 usgefertigt worden.
Breslau, den 28. Januar 1868.
Deirektoriu
ündigung der nachstehen den Kreis⸗Obligatione des Pleschener Kreises: C1“ Am 26. September cr. ausgeloost: . 55 über 1000 Thlr. .B. über 100 Thlr. 86. 140 160. 197. 201. 214. 227. 245 .C. über 50 Thlr. .54. 64. 113. 117. 126. 150. 188. 423. 458. 461. 498. 523. .D. ü ber 25 Thlr. .24. 26. 59. 65. 95. 108. 114. 115. 120. 123. 192. 250. 341. 361. 362. 364. 365. 379. 380. 381. 394. 395. 398. 450. 505. 527. 528. 618. 640. 744. 809. 845. 965. 1048. 1078. Früher ausgeloovst: 8 .B. über 100 Thlr. 8 Nr. 24. 44. 98. 111. 72. Litt. C. über 50 Thlr. Nr. 55. 362. 399. 429. 457. 475. 474. 511 Litt. D. über 25 Thlr. 8
Nr. 21. 68. 70. 71. 113. 194. 204. 207.
Diese Obligationen sind nebst den dazu gehörigen noch nicht fälli⸗ gen Zinscoupons am 1. April 1868 auf der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse hierselbst gegen Bezahlung des Nennwerthes zurückzuliefern.
Pleschen, den 26. September 1867. 8 b
Die Finanz⸗Kommission des Pleschener Kreises.
Gregorovius. von Stiegler. von Skoraczewski.
von 8
0 2.422 1 -Antheil-Certifikaten. Da diejenigen Hypotheken-Forderungen, auf welche die 5 %igen Hypotheken-Antheil-Certifikate: No. 1544 — 1566, 1568, 1570 — 1574, 1576, 1577 und 8020 über je 500 Thlr., No. 1578 — 1581, 1583, 1584, 1586 — 1592, 4019, 4021, 4135 — 4139 über je 200 Thblr., No. 1593 — 1608 über je 100 Thlr., von uns ausgefertigt und ausgegeben sind, an uns zurückgezahlt werden, kündigen wir hiermit die obigen Hypotheken-Antheil-Certifikate den Be- sitzern mit der Aufforderung: dieselben direkt oder durch unsere Agenten unfrankirt uns ein- zusenden und zu bestimmen, ob ihnen dagegen ein gljeicher Betrag anderer 5 %iger Hypotheken-Antheil-Certifikate oder das Kapital nebst Zinsen bis zum Zahlungstage franco zugesandt werqden soll. Berlin, den 30. Januar 1868. Preussische Hypotheken-Versicherungs- Actien-Gesellschaft. Dr. Otto Hübner. G. Wolkf. Geysmer.
Bekanntmachung an 1 die Actionairs der Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn⸗Compagnie,
die achte Einzahlung auf neue Stamm⸗Actien betreffend.
Nach Maßgabe der bezüglichen statutarischen Bestimmungen wird hiermit auf das Kapital der zu emittirenden 25,000 Stück neuen Stamm⸗Actien die
achte Einzahlung dergestalt ausgeschrieben, daß auf jede neue Stammactie anderweit 10 Thaler — jedoch mit Abzug von 3 Thlr. 10 Ngr. als 5 pCt. Zinsen von 80 Thalern der IJ. bis VII. Einzahlung auf die Zeit vom 1. Mai 1867 bis 29. Februar 1868 — also nur Sechs Thaler zwanzig Neugroschen bei Vermeidung einer Conventionalstrafe von 10 pCt. der Einzahlungs⸗ summe in der Zeit vom 1. Februar bis 29. Februar 1868 an unsere Hauptkasse allhier während der Stunden von 9—12 Uhr Vor⸗ und 3— 6 Uhr Nachmittags unter gleichzeitigem Umtausch des .“ Nr. VII. gegen den neuen Interimsschein Nr. VIII. zu leisten sind.
Die Rückgabe der Interimsscheine Nr. VII. hat unter Beifügung eines nach der Nummerfolge geordneten Verzeichnisses derselben zu ge⸗ schehen, die Einzahlung selbst aber in allen Fällen Seiten der Inter⸗ essenten oder durch deren persönlich zu erfolgen, so daß etwaige Zusendungen von Geldern oder Interimsscheinen un⸗ bedingt zurückgewiesen werden müßten.
eipzig, den 25. Dezember 1867. Leipzig⸗Dresdener EEE1.“ Dr. Einert, Vorsitzender. C. A. Geßler, Bevollmächtigter.
1“
ddes Königlich Preußischen Staats⸗Anzeigers. Zu N. 28 vom 1. Februar 1868.
8⸗Verzeichniß: Der Bazar im Königlichen Schlosse. — Die Entwickelung des Elementarschulwesens in Preußen 1816—1864.
— Ueber die Ernte⸗Ergebnisse des Jahres 1867. — Hermann Schievelbein. — Das neue Museum in Weimar. — Zur Concert⸗
Saison Berlins. — Zur Kunde des heidnischen Alterthums in Preußen. — —6
u“
Der Bazar im Königlichen Schlosse. Der auf Veranlassung und unter dem Protektorat Ihre
Majestät der Königin ins Leben gerufene Bazar im König⸗
lichen Schlosse zum Besten der nothleidenden Ostpreußen ist am Montag, den 27. Januar, eröffnet worden. Derselbe füllt die sogenannte alte Kapelle im Königlichen Schlosse, sowie die daran stoßende Bildergalerie nebst einem an diese letztere grenzenden, nach dem Schloßhofe zu gelegenen Saale. In der alten Kapelle, in die der Eintretende zuerst ge⸗ langt, befindet sich die Verkaufsstätte für Teppiche und Tischdecken, von den einfachsten bis zu den allerreichsten, in überraschender Auswahl. An den Fenstern entlang stehen die Kunstmöbel, unter denen ausgezeichnete Stuück. bemerkt werden, so unter anderen ein Ameublement von geschnitztem Eichenholz, dessen Gestell mit Weinranken dekorirt, und das mit grünseidenem Damast überzogen ist. Eingelegte Tische, prächtige Sessel und Stühle mit den kostbarsten gewebten und gestickten Ueberzügen, und viele andere Dinge schließen sich daran. Die beiden anderen Wände, dem Lichte gegenüber, sind mit Ge⸗ mälden behängt, theils Copieen, theils Originalarbeiten, dar⸗ unter nicht wenige von Damenhand. Auch Werke der repro⸗ duzirenden Künste, Gebcen und Kupferstiche, liegen in reicher Zahl zur Auswahl.
Das eigentliche Leben des Bazars entwickelt sich jedoch erst in der Bildergalerie. In dem herrlichen, durch die hohen Fenster hell erleuchteten Raume mit den Blildern der Könige und den großen Darstellungen aus der preußischen Geschichte sind der Fenster⸗ wand gegenüber achtzehn Verschläge errichtet. Vergoldete Lanzen⸗ schäfte bilden das Gerüst, das mit purpurrothen, reich mit Gold gestickten Draperien umkleidet ist. In der Mitte vor dem Bilde des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm III. bleibt ein größerer Raum frei, in dem die größten und schönsten Glas⸗ und Krystallgefäße und sonstige besonders werthvolle Luxus⸗ geräthe ihre Aufstellung gefunden haben. In den acht⸗ zehn Buden sind die unendlich zahlreichen und mannig⸗ fachen Gegenstände, welche helfende Liebe aus Nah und Fern beigesteuert hat, so geordnet, daß immer das Gleichartige zu⸗ sammengebracht und jeder Bude ein bestimmter Charakter auf⸗ geprägt ist. Da findet man wollene Waaren, natürliche und ünstliche Blumen in Herrlichkeit und Fülle, Galanterie⸗ waaren und Prachtwerke, Holz⸗ und Lederwaren, Marquette⸗ rien, Tapisserien, Lampen ꝛc.; feine Korbwaaren, Parfü⸗ merien, Kindergarderobe, kostbare Schmucksachen und gol⸗ dene und silberne Geräthe, Konfitüren und Delikatessen, Weißwaaren u. sf. w. Besonderen Zuspruchs erfreut sich die letzte Bude mit der Bezeichaung »⸗Allerlei recht bil⸗ lig, unter den Auspicien eines höchst komischen Lie⸗ besgottes mit der Devise: »Alles aus Liebe, nichts umsonst«; auch Ueberraschungskäufe von verschlossenen Päck⸗ chen mit scherzhaften Aufschriften werden hier gemacht. An der Fensterwand in den Nischen und an den Pfeilern stehen gleich⸗ falls Tische mit verkäuflichen Sachen. Besonders Kunstgegen⸗ stände, die ein helles Licht erfordern, sind hier untergebracht, Zeichnungen, Stiche, Lithographien, Photographien, große
ammelwerke und Albums, aber auch Glaswlaren, ein sehr reichhaltiges Pfeifenlager, Stickereien, elegante Kleinigkeiten zur Damentoilette u. s. w. In der mittelsten Fensternische standen am ersten Tage die von Ihren Majestäten dem Könige und der Königin angekauften Gegenstände zur Schau, unter denen man in jeder Gattung das Hervorragendste zu finden sicher war.
Gegen das Ende, wo die Galerie sich erweitert, ist ein Tisch mit verkäuflichen Lebensmitteln, von den feinsten Weinen und Conserven bisherab zuHülsenfrüchten und Kartoffeln, die manfreilich nicht in natura, sondern in Bons auf die Königlichen Keller kauft, etablirt. Dahinter folgt eine vortrefflich ausgestattete Würfelbude, bei der jeder Wurf über 12 gewinnt, und deren einladendes Aeußere ihr vielseitige Theilnahme der Besucher zuzieht. Ganz am Schluß an der Wand, welche die lange Galerie begränzt, hat die Plastik eine wirkungs⸗ volle Aufstellung gefunden und herrlich heben sich die weißen Gypse, in der Mitte die Bästen der Königlichen Mi⸗ jestäten, von der rothen Draperie der Nesche und der Wand ab.
Unter den Werken, die man hier sieht, muß die Gruppe einer Bacchantin, die den kleinen Bacchus tanzen lehrt, vom Pro⸗ fessor Siemering, hervorgehoben werden. Sodann zwei bis⸗ her in weiteren Kreisen nicht bekannt gewordene Reliefs vom Professor Reinhold Begas: Adonis, der dem kleinen Amor zu trinken reicht, und Venus auf ihrem Tauben⸗Wagen, dessen flatterndes Gespann von dem Liebesgotte gefüttert wird.
Zwischen diesen Tausenden von Sehenswürdigkeiten, die von den Damen der ersten Kreise der Residenz feilgeboten wer⸗ den, wogt nun ohne Unterlaß dicht gedrängt eine unüberseh⸗ bare Menschenmenge umher. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften mischen sich in der leutseligsten Art unter die Be⸗ sucher und ermuntern durch eigenes Beispiel zum Ankauf.
Aber wie sehr er auch an Frequenz und an äuße⸗ rem Glanz hinter der Galerie zurücksteht, muß doch der Nebensaal, der zum Büffet dient, als die Spitze des Bazars elten. Nicht wegen der materiellen Genüsse, die er bietet, o auserlesen sie sind; nicht auch wegen des eleganten Wagens aus der Fabrik des Hof⸗Wagenfabrikanten Neuß und der daselbst ausgestellten Revolver⸗Kanone, oder wegen des alerliebsten Puppen⸗Palais, welches mit äußerstem Luxus und Comfort in seinen vier Gemächern ausgestattet eine vollständig treue Nachbildung einer prachtvoll ein⸗ gerichteten Wohnung ist; sondern wegen des in der Ecke des Saales stehenden, fast bis an die Decke reichenden und vor⸗ läufig an dieser Stelle gleichfalls als Verkaufslokal dienenden »Kioskes«. Es ist dies ein von dem Zimmermeister Richter in Charlottenburg in Form einer Absis entworfener Holzbau von elegantester Construction und Ausstattung. Die halbkreisförmige und von einer halben Kaͤppel mit feinen Rippen überwölbte Nische öffnet sich nach vorn mit einem von gekuppelten Säulen getragenen Bogen. Das Innere ist in weiß, hellgrün und gold überaus zart und ge⸗ schenackvoll decorirt. Die fünf Wände der Nische aber tragen je ein Bäild, und dieser Blldercyclus ist eben so sehr durch seine Anordnung und seine Beziehung zu der Ver⸗ anlassung und dem Z wece des Bazars, wie durch seinen selbst⸗ stindigen Werth von Bedeutung. Die fünf Bilder stellen in weiblichen Figuren die preußischen Provinzen dar, und zwar zum ersten Male alle mit Einschluß der neu einverleibten Lan⸗ destheile, wie sie der bedrängten Schwester Borussia zu Hülfe kom men. Diese selbt, im Königlichen Schmuk, sieht man auf dem Mittelbilde. Jyhre darbenden Kinder flehen um Hälfe zu ihren Fäßen, und sie beugt sich in edler Opferfreudigkeit und mit mütterlicher Liebe zu ihnen nieder, ihnen das Geschmeide vom eigenen Bisen darzureichen. Professor Adolph Menzel ist der Schöpfer diesesHauptbildes. Zur Rechten des Be⸗ schauers sind die alten Provinzen dargestellt, und zwar zunähst Sachsen, Brandenburg und Scheesien. Das Bild rährt von Wilhelm Amberg her. Es folgen sodann Pommern und Posen, gemalt von Fritz Kraus. Zur Linken zeigen sich die neuen oder westlichen Provinzen des Reiches, zu⸗ nächt der Borussia, Nassau, Rheinland und Hessen, gemalt vom Professor Gustav Richter, weiterhin Schleswig, Hanno⸗ ver und Holstein, gemalt vom Professor Karl Becker. Alle diese Bilder sprechen ihren Sinn in einfach verständlichen Gruppen, in schönen Formen, und in treefflicher koloristischer Haltung aus. Zur Herstellung des ganzen kleinen Gebäudes mit seinem malerischen Schmick waren nur drei Wochen vor⸗ handen, und es ist den vereinten Kräften jener Künstler den⸗ noch gelungen, ein Kunstwerk zu schaffen.
Die an Schluz des Bazars übeig bleibenden Gegenstände werden verloost werden, ebenso eine kostbare silberne Frucht⸗
ickelung des Elementarschulwesens in Preußen
1816— 1864.
Wir haben in den bes. Beil. zu Nr. 290, 203, 302 und 303 dieses Blattes J. 18;177 nah Anleitunz der Denkschrift des Königl. Unter⸗ richts⸗Ministeriunsz die Verhiltnisse des Elementarschulwesens in Preuzen Ende 181 ausführlich erörtert und dessen Entwickelung seit
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