1“ “ ““ 8 1 1“ “
Es war darauf gerechnet, daß der Betrug nicht eher an den Tag kommen würde, als bis ein gläubiger Indier den Kattun an den Fluß tragen würde, um ihn zu waschen. Dann würde er entdeckt haben, daß der Engländer, der zu sagen pflegt, man könne einem Hindu nimmer trauen, es nicht unter seiner Würde gehalten hatte, ihn über das Ohr zu hauen. 1
Wir glauben, es ist selten vorgekommen, daß ein großer Geschäftszweig, der sich in den Händen von reichen und ver⸗ antwortlichen Männern befindet, mit soviel Kurzsichtigkeit und schlecht berechneter Gewinnsucht betrieben worden ist. Man wundert sich nicht, wenn einem kleinen Krämer gewiesen wird, daß er die eine oder andere vulgäre Me⸗ thode der Waarenverfälschung angenommen hat. Indessen haben seine Kunden einige Sicherheit in dem Gedanken, daß der Krämer, wenn er zu überführen ist, Geld- und andere Strafen zu erwarten hat. Wenn aber der Betrug in kolossalem Maßstabe betrieben wird, so scheint man nichts Unehrenhaftes darin zu finden, auch folgt keine Strafe darauf, abgesehen von Verlust an der Waare und Verlust des guten Rufes. Und diese Verluste sind allerdings sehr groß gewesen. Es wäre interessant, zu erfahren, wieviel unsere Fabrikanten und Kauf⸗ leute geopfert haben, mit dem einzigen Erfolge, daß ihnen ihre verschimmelte Waare zuruckgeschickt worden ist. Wie aber in anderen Hasardspielen entschädigen ein Paar glückliche Unternehmungen für viele Fehlschläge, und die Fabri⸗ kanten wurden kühn gemacht durch die anscheinende Straflosig⸗ keit ihrer Betrügereien. Wir haben von einem Falle gehört, in dem der Fabrikant zugab, Thon spatenweise in das Leim⸗ wasser gerührt zu haben und sich das zum Verdienst zu rechnen schien, da er eigentlich angewiesen worden sei, Thon karrenweise hineinzuschütten. Der Leser, der auch nichts vom Geschäft versteht, wird begreifen, daß dieser Zusatz die wenige Baum⸗ wolle schwerer macht, freilich auch Feuchtigkeit, Schimmel und Fäulniß erzeugt. Jetzt ist weniger Entschuldigung als je für diesen selbstmörderischen Betrieb eines Industrie⸗ zweiges, der vor wenigen Jahren ein blühender war, mit Ge⸗ legenheit zu grenzenloser Ausdehnung.
Der Leser wird schon von selbst darauf gekommen sein, daß auch die Kaufleute, welche mit Baumwollenwaaren han⸗ deln, mehr oder weniger mitschuldig an dieser zunehmenden Verschlechterung der Waaren sein müssen. Es muß ein Ver⸗
ständniß zwischen dem Fabrikanten und dem Händler bestehen. ntm ischen ihnen be eile 1 eingetroffen sei. uns zu weit führen. Zuweilen sind die Händler die allein schuldigen.
Die Verantwortlichkeit zwischen ihnen beiden zu vertheilen, würde
Sie weisen den Fabrikanten an, Porzellanerde unter die Baumwolle zu mengen, damit sie einen billigeren Preis stellen können, als wofür der echte Artikel zu beschaffen ist. Manche Kaufleute sind im Stande, ungeheuere Aufträge zu geben, und die Fabri⸗ kanten sind nicht immer in der Lage, sich diese Kunden zu ver⸗ schlagen. den, macht sich schwerlich viel daraus, was die Leute in Indien fühlbar werden. Wir glauben gern, daß es Fabrikanten giebt, die ihren guten Namen hoch genug schätzen, um Aufträge abzulehnen, welche die Begehung eines Betruges einschließen. glauben sie sind nicht in der Lage, weil darin gesagt ist, „sie sollten Porzellanerde karrenweise hin⸗ einschütten«. Nachdem der Kaufmann empfangen hat, klebt er ein beliebiges Etiquett darauf. begnügen uns, den Gegenstand im Allgemeinen zu erörtern
und überlassen den Betheiligten die Anwendung unserer Be⸗
merkungen. Unsere Absicht war nur, ihrer Aufmerksamkeit die Thatsache zu empfehlen, die jetzt sehr klar ist, daß, wenn sie in ihrem unehrlichen Verfahren beharren, die indischen und ame⸗ rikanischen Fabriken, die Fabriken in Lancashire zum Stillstand bringen werden. .— Die gestrige Nummer der amtlichen »Gazette« bringt die offizielle Anzeige seitens der diesseitigen Gesandtschaft in Washington über Suspension der Baumwollsteuer für das laufende Jahr in den vereinigten Staaten. — Am 3. d. M. wurde in Dublin ein Kriegsgericht über die Soldaten gehalten, welche an der Trauerprozession zur Erinne⸗ ung an die in Manchester hingerichteten Fenier theilgenommen hatten. Das Gericht bestand aus 14 Offizieren vom Lieutenant bis zum Obersten. Der erste Angeklagte, Michagel Ivers, Ar⸗ tillerist, wurde beschuldigt, 1) der militairischen Disziplin und guten Ordnung entgegen am 8. Dezember 1867 theilgenommen zu haben an einer Partei⸗Prozession, die in Dublin zu Ehren dreier in Manchester hingerichteten Männer, 2) an demselben Lage an einer politischen Prozession theilgenommen zu haben, den füͤr Ihrer Majestät Armee geltenden Vorschriften zuwider, er Angeklagte behauptete, er sei nur zufällig und auf eine
nach⸗
thing fand heute die des Thinges statt.
über ihn denken, so lange diese Gedanken nicht für seine Tasche diensteten vor. Na Beamtenklassen Königl. Anstellung mit Pensionsberechtigung und
Alterszulagen nach
Mutter nicht verschlimmert.
Die Verhandlung
8 1 “ ““ Frankreich. Paris, 6. Februar. (W. T. B.) Im gesetzgebenden Körper fand heute die Fortsetzung der Diskussion über das Preßgesetz statt. Die Amendements Darimon'’'s und Gueroult's wurden verworfen.
Das Amendement Haentjen's wurde ebenfalls verworfen. Das Amendement Jolliot's, betreffend den Stempel für Bro⸗ chüren, welche nicht periodisch erscheinen, wurde angenommen. Art. 3 des Gesetzes wurde an die Kommission zurückverwiesen.
Spanien. Madrid, 3. Februar. Der Deputirte Polo vertheidigte in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer den Wahlreform⸗Entwurf. Gonzales Bravo bekämpfte ihn. Der Entwurf wurde von der Kammer schließlich abgelehnt. — Die General⸗Direction des öffentlichen Unterrichts hat die Vor⸗ bereitung der Reglements bezüglich des Elementar⸗Unterrichts vollende j folglich kann das neue Gesetz sofort in Kraft gesetzt werden.
Italien. Florenz, 6. Februar. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wurde die Diskussion über den Etat des Unterrichtsministeriums fortgesetzt. Der Deputirte Cairoli interpellirte die Regierung wegen der Unterhand⸗ lungen über die Rückerstattung mehrerer Dokumente und Kunst⸗ gegenstände, welche „die österreichische Regierung aus Mailand und Venedig fortführte. Der Minister⸗Praäsident Mena⸗ brea erwiederte, daß die hierüber schwebenden Verhandlungen ein günstiges Resultat hoffen ließen. Farini verlangte, daß auch die von dem Herzog von Modena fortgeführten und der Nation zugehörigen Kunstgegenstände zurückgefordert würden. Es wurden darauf die folgenden 29 Kapitel (s. die gestrige Nr. d. Bl.) des Unterrichts⸗Etats genehmigt.
— Die »Gazzetta uffiziale« publizirt die von uns bereits gemeldete Ernennung Gualterio's zum Minister des König⸗ lichen Hauses.
— Die Gemeindebehörden von Turin haben anläßlich der Verlobung des Kronprinzen Glückwunschadressen an den Fönig/ den Kronprinzen und die Prinzessin Margaretha ge⸗ richtet.
— Aus Genua wird gemeldet, daß das amerikanische Ge— schwader unter Führung des Admirals Farragut bbfeche
Dänemark. Kopenhagen, 3. Februar. Im Folke⸗ vierwöchentliche Neuwahl der Beamten p „Etatsrath Bregendahl wurde zum Prä⸗ sidenten wiedergewählt. Zu Vicepräͤsidenten wurden Etatsrath
Fenger und Hofjägermeister Carlsen gewählt. Der Finanz⸗
Ein Mann, dessen Vorstellungen von »energischem Minister Fonnesbech legte darauf das neue Besoldungsgesetz
Geschäftsbetrieb« nicht durch Gewissensskrupel eingeschränkt wer⸗ V
für die in den Ministerien (mit Ausnahme des auswärtige
2 2* 7 * — n und des Kriegs⸗Ministeriums) angestellten Beamten und 8 Nach dem Gesetz erhalten nur die 3 obersten
1b ch je gewissen Dienstjahren. Kanzlisten und Revisoren sollen künftig nicht fest angestellt werden. 8— Abg.
Die weniger Bemittelten aber sind nicht oder J. A. Hansen brachte darauf einen privaten Gesetzentwurf
einen Auftrag abzulehnen, 9
EE1A“ der Bauernvögte ꝛc. in den Landdistrikten. die werthlose Waare Wir
ein, betreffend die Ordnung der Befugnisse und Verpflichtungen
Amerika. Aus New⸗York, 5. Januar, wird gemeldet daß Präsident Johnson die Bill unterzeichnet durch welche die Taxe auf Baumwolle sofort und der Zoll auf fremde Baumwolle vom 1. November ab aufgehoben werden. Ferner hat der Präsident die Bill, betreffend den Verkauf der über⸗ flüssigen Panzerschiffe, vollzogen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürtan.
EGraudenz, Freitag, 7. Februar, Vormittags.
Passage über die Weichsel ist durch Eisgang gehemmt.
Stuttgart, Freitag, 7. Februar, Mittags. Kammer der
Standesherren. Berathung des Wehrgesetzes. Die Aufhebung der Stellvertretung wurde genehmigt, ferner wurde im Gegen— satz zu dem Beschluß der Abgeordnetenkammer, die Befreiung standesherrlicher Familien von der Leistung der Kriegsdienst⸗ pflicht angenommen.
München, Freitag, 7. Februar, Mittags.
üj j Nach dem heute früh ausgegebenen 9 heut
Bülletin hat sich das Befinden der Königin⸗ In der letzten Nacht hat dieselbe Meutter nicht verschlimm In der Nacht hat dieselbe W 8 uhig 8 — »Korrespondenz Hoffmann« erfahrt, daß der König Ludwig I. in Nizza von einem leichten Unwohlsein befallen ist. 86 1 New⸗York, Donnerstag, 6. Februar, Abends 6 Uhr.
““
8 fünf Jahre zu vergeben, ist im vorigen Jahre einem deutschen Be⸗
8 (pr. atlantisches Kabel.) Der Hamburger Dampfer»Allemannia⸗« ist letzten Mittwoch in New⸗York eingetroffen. Der Dampfer „»Russia« wurde durch Schneewetter an der Abfahrt nach Europa
verhindert.
8 — Das »Preuß. Handelsarchiv« Nr. 6 vom 7. Februar enthält unter Gesetzgebung: Preußen: Uebereinkommen zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen wegen Errichtung einer Quarantaine⸗Anstalt an der Unter⸗ weser. — Oesterreich: Vereinbarung eines Zoll⸗ und Handelsbünd⸗ nisses mit dem Ministerium der Länder der Ungarischen Krone. — Spanien (Havanna): Werthszölle für diejenigen Artikel, welche im Solltarif nicht aufgenommen sind, oder welche sich ihrer Beschaffenheit ach unter keine der Positionen subsumiren lassen. — Zollfreie Ein⸗ fuhr von Nahrungsmitteln u. s. w. nach den Philippinischen Inseln und nach Portorico. — Italien und Urugugy: Handels⸗ und Schiff⸗ fahrts⸗Vertrag zwischen der Orientalischen Republik von Urugugy und dem Königr. Italien. — Tunis: Abänderung des Ein⸗ u. Ausfuhrzolltarifs. Unter Statistik: Zollverein. Definitive Abrechnung über die gemein⸗ schaftliche Branntweinsteuer und Uebergangs⸗Abgabe von Branntwein für das Jahr 1866. — Definitive Abrechnung über die gemeinschaftliche Uebergangs⸗Abgabe von Bier für das Jahr 1866. — Württemberg: Jahresberichte der Handels⸗ und Gewerbekammern für das Jahr 1866 (Forts.) — Schweden und Norwegen: Statistische Uebersicht über Handel und Schifffahrt von Karlskrona in 1866. — Lübeck: Handel in 1866 (Forts.) Unter Mittheilungen: Elbing. Osnabrück. Elber⸗ feld. Galatz. 88
18
Kunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Berlin, 7. Februar. Die von den 3 hier bestehenden vater⸗ ändischen Geschichts⸗Vereinen veranstalteten Vorträge über preußische Geschichte und Landeskunde beginnen am Montag den 10. d. M. 5 Uhr im Concertsaale des Königl. Schauspielhauses. Den ersten Vortrag wird der Dr. Hassel halten und zwar über den großen Kurfürsten als Begründer des preußischen Staates.
— Der Bildhauer Fuchs in Köln hat das Modell zu dem Brunnen vollendet, welcher den Platz am Fuße der Terrasse, die zum Chore des Kölner Domes hinaufführt, zieren soll. Der Aufbau ist einfach in den durch den Dom selbst vorgeschriebenen streng gothischen Formen gehalten. Die Spitze des Brunnens krönt eine Figur des
eil. Petrus.
— Der Preis Lamey, von der Akademie zu Straßburg alle werber, Adolph Horwicz in Magdeburg, zuerkannt worden. Die gestellte Aufgabe verlangte eine Untersuchung der Regeln, denen die Kunst
unterworfen ist, und des Verhältnisses, in welchem die Freiheit der künstlerischen Inspiration zu diesen Regeln steht.
Gewerbe⸗ und Haudels⸗Nachrichten.
Berlin, 7. Februar. In der am 4. d. M. gehaltenen fünften öffent⸗ lichen Vorlesung über Brennmaterialien begann der Vortragende,
er allgemein an ihn gerichteten Bitte Folge leistend, mit einer Dar⸗
stellung der bergmännischen Gewinnung von Braun⸗ und
Steinkohlen. Es wurde das Aufsuchen der Kohlenflötze durch das
Bohren, die Einrichtung der Bohrer mit und ohne Freifallstück, so⸗ V ann das Abteufen der Schächte und ihr Ausbau mit Holz oder Eisen,
das Auffahren der Strecken, die Gewinnungsarbeiten in der Kohle,
das Schrämen, Schießen und Hauen, die Unterstützung des darüber liegenden Gesteins durch Berg⸗Versatz oder Stempel, das Rauben der tzteren, ferner die Förderung des gewonnenen Produktes bis zu Tage,
die Wasser⸗ und Wetterführung, der Schutz der Bergleute gegen
schlagende Wetter durch geeigneten Wetterwechsel und durch Sicherheits- lampen, schließlich das Aus⸗ und Einfahren der Arbeiter auf Fahrten,
nungen erläutert. Hierauf kehrte der Vortragende wieder zu den F selbst zurück und erklärte die Grundzüge der Ver⸗
kohlung roher Brennstoffe, den Zweck dieser Operation und die Be⸗
schaffenheit der dabei auftretenden gasförmigen flüssigen und festen Produkte. 1
Königliche Schauspiele. v“ Sonnabend, den 8. Februar. Im Opernhause. (Mit aufgehobenem Schauspiel⸗Abonnement. Antigone. Tragödie von Sophokles. Uebersetzung von Donner. Musik von F. Mendelssohn⸗Bartholdy. Anfang 2 Uhr. Gewöhnliche Preise. Im Schauspielhause.
(38ste Abonnements⸗Vorstellung.) Der verwunschene Prinz. Schwank in 3 Abtheilungen von ꝛJ. von Plötz. Hierauf: Die Dienstboten. Lebensbild in 1 Akt von R. Benedix. 8 11X“X“ “ Mittel⸗Preise. 1 1
Sonntag, 9. Februar Im Opernhause. 6lste Vorstel⸗ lung.) Fidelio, Oper in 2 Abtheilungen, nach dem Franzö⸗ sischen von F. Treitschke. Musik von L. van Becthoven. Gast: Fr. v. Voggenhuber, vom Stadttheater zu Bremen: Leonore. Hierauf: Das schlecht bewachte Mädchen. Panto⸗ mimisch⸗komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Bildern, nach d'Auberval für die Königliche Bühne bearbeitet und in
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Fahrkünsten und am Seile besprochen und durch Modelle und Zeich-
Scene gesetzt von Paul Taglioni.
Lisette: Frl. David. — Anfang 6 Uhr.
Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause.
(39ste Abonnements⸗Vorstellung.)
Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von Georg Horn
“ Mittel⸗Preise.
Spöonntag, 9. Februar. Schauspielhauses. sischen Schauspieler⸗Gesellschaft. en trois actes de Mrs. Scribe. médie en un acte de Mr. Pierre Berton. Comédie en un acte de Mrs.
Im Saal⸗Theater des Königlichen Dreiundzwanzigste Vorstellung der franzö⸗ Bataille de dames. Comèdie Les jurons de Cadillac. Co L'Histoire d'un sou Clairville et Lambert-Thiboust.
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Telegraphische Witterungsberichte v. 6. Februar.
St.
Allgemeine Himm elsansicht. bedeckt. bedeckt.
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Wind.
080., mässig. SW., schwach
Bar. Abw [Temp. Abw P. L. sv. R. 8 M. 326,27
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bedeckt. trübe.
bed ckt. heiter.
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wolkig.
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ganz heiter.
mässig. 7., s. stark. WNW., Sturm. NW., stark. 7NW., Sturm. NW., stark. NO. mässig, 0NO., stark. W., s. stark. W., Sturm. NW., stark. W., sehwach. strübe. W., schwach. sehr heiter. 8 N0., s. schwach. starker Nebel. W., mässig. heiter. SW., schwach. sbedeckt.
SW., schwach. lleichter Nebel.
Memel Königsberg.: Danzig Cöslin Stettin Putbus. Berlin Posen Ratibor... Breslau. Torgau.. Münster 3 Cöln Trier. 335 Flensburg . 3. Paris 4 Brüssel 32 Haparanda. Helsingfors : Petersburg. Riga
Libau Moskau...
Stockholm.
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Prodakten- und Waaren-Börse.
Berlin, 7. Februar. (Marktpreise.) Zu Lande: Roggen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pk. Hafer 1 Thlr. 20 Sgr., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Linsen 3 Thlr. 20 Sgr.
Zu Wasser: Weizen 4 Thir. 12 Sgr. 6 Pf., auech 3 Thr. 21 Sgr. 3 Pf. Roggen 3 Thlr. 10 Sgr., auch 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Thir. 12 Sgr. 6 Pf., auch 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thir. 17 Sgr. 6 Pf., auch ¼ Tblr. 12 Sgr. 6 Pf. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 3 Thlr. Futterwaare 2 Thlr. 25 Sgr.
Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. HBHer GCentner Heu 28 Sgr., geringere Sorte auch 17 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzen-
weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.
Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus, per 8000 pro Cent n Tralles, frei hier ins HHaus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 31. Jan. 1868 TMr. 19 ½. 8
“
2
3. 4. 5. 6
Berlin, den 6. Februar 1868.
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. Berlin, 7. Februar. (Nichtamtliche Getreideb örse Weizen loco 90 — 107 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, ungarischer 90 ½ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Februar 91 Thlr, April-Mai 92 — ¼
Thlr. bez., Mai-Juni 93 ½ Thlr. Br.
Roggen loco 78 — 79pfd. 78 ¼ — 79 Thlr. ab Boden bez., 78—79 pfd. 78 ¾. — 79 Thlr. ab Bahn bez., 79 — 82pfd. 80 Thlr., 77 — 78pfd. 78 ¾ Thlr. frei Haus bez., geringer 76— 77 ¾ Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar und Februar-März 774 — 78 Thlr. bez., April-Mai 78 ¼ — 79 — 79 Thlr. bez., Mai-Juni 78 ½ — 79 ¼ — 79 Thlr. bez., Juni-Juli 77 ½ — 78 Thlr. bez., Juli-
August 71 ⅛ — 72 ½ Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine, 49 — 59 Thlr. pr. 1750 Pfd.
Hafer loco 34 — 37 ½ Thlr., schles. 36 ¾ — 37 Thlr., böhm. 35 ½ bis 36 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar u. Februar - März 36 ¼ Thlr. bez., April Mai 36 ⅛ — ½ Thlr. bez., Mai-Juni 37 Thlr. bez. Erbsen, Kochwaare 69 — 80 Thlr., Futterwaare 66 — 72 Thlr. Rüböl loco 9½ Thlr. bez., pr. Februar und Februar-März 9 ¾ 3 * 1 18