1868 / 39 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

zur Irreleitung der Schwachen, Unvorsichtigen und Unwissen⸗ . es kein wirksameres Mittel giebt, als eine seditiöse Presse. Lord Mansfield habe eine solche Presse mit der Büchse der Pandora verglichen. Sir Michael Forster habe gesagt, eine aufrührerische Schrift ist ein Ding, das dauere; sie streut das Gift weit und breit umher; das Produkt überlegten Handelns auf Beweis zu stellen und an sich nicht mißverständlich; sie wird der Beurtheilung des Gerichtes nackt, unverhüllt vorgelegt, wie sie aus der Hand des Verfassers kommt.« Seine Lordschaft erläuterte die auf 14 Zeitungs⸗Artikeln beruhenden 17 einzelnen Anklagepunkte gegen Pigott (vergl. die Artikel der »Times« vom 11. und 17. Januar in der be⸗ sondern Beilage zu Nr. 27 des Staatsanzeigers vom 31. Ja⸗ nuar d. J.) und sprach sich namentlich über den Abdruck aus⸗ ländischer Artikel so aus: , 8 »Er müsse die Geschwornen gegen die Doktrin warnen, die in Betreff solches Abdruckens vor dem Gericht von Queen's Bench von der Vertheidigung aufgestellt worden sei, und sage nen mit Zustimmung gelehrten Amtsbrüder, daß das esetz diese Doktrin nicht gutheiße und den Wieder⸗Abdruck seditiöser Artikel, gleichviel woher genommen, in abstracto nicht rechtfertige oder entschuldige. Zeit, Zweck und alle beglei⸗ tenden Umstände müßten in Erwägung gezogen werden und könnten möglicherweise eine strafbare Absicht ausschließen, z. B. wenn eines der großen englischen Blätter die Vorgänge einer uswärtigen Verschwörung publizire, als eine Warnung für das Publikum und mit entsprechenden Betrachtungen. Wenn aber in einem Moment großer politischer Unruhe und Unzufriedenheit, wo hochverrätherische Verbindungen das mißleitete Volkzum bewaff⸗ neten Aufstande antrieben, eine Zeitung absichtlich einen beträchtlichen Theil seines Raumes zum Wiederabdruck ausländischer auf⸗ rührischer Artikel verwendet, und ohne ein Wort der Warnung oder Mißbilligung, so sei vernünftiger Weise anzunehmen, daß der Veröffentlicher das beabsichtigt habe, was die natürliche Folge seines Handelns sein müsse, d. h. einen aufrührerischen weck zu befördern. Wenn das Gesetz einen Wiederabdruck schlechthin entschuldigte, so könnte man lieber gleich das ganze Kapitel von seditious libel aus den Gesetzbüchern streichen.⸗ b Auf das, was die Journale bei dieser Gelegenheit über die 8 113““ gesagt hätten, erwiederte Se. Lordschaft Fol⸗ gendes: 3 »Seit 1692 besteht vollkommene Freiheit der Presse in Großbritannien und Irland. Unter Freiheit der Presse verstehe ich die Freiheit, zu schreiben und zu drucken, ohne Censur und hne welche Einschränkung, soweit eine solche nicht für die Er⸗ haltung des Staates durchaus nothwendig ist. Die Freiheit, welche das englische Volk genießt, ist zum großen Theil der Preßfreiheit zu danken. Sie ist das Hauptschnzmne. des Staates, das wahre Schutzmittel einer gesunden, öffentlichen Meinung. Jedermann ist frei, zu schreiben, wie er es für gut findet, aber er ist dem Gesetze verantwortlich für das, was er schreibt. Er muß sich nicht unterfangen, die Verfassung herabzuwürdigen, Insurrection zu befördern, den öffentlichen Frieden zu gefährden, Unzufriedenheit zu erregen oder die Rechtspflege verächtlich zu machen. Es ist mit Recht gesagt worden, daß, so lange Jemand die Grenzen gesetzlicher, recht⸗ mäßiger Diskussion nicht überschreitet, er das Verfahren der Regierung tadeln, die Akte der Regierung kritisiren dürfe; aber er muß das im Sinne der Billigkeit und Mäßigung thun, sich nicht von Böswilligkeit und Bosheit leiten lassen.⸗ Die Jury, wie schon gemeldet, fand a true bill gegen Pigott, d. h. versetzte ihn in Anklagestand.

Frankreich. Paris, 12. Februar. Heule Nachmitta fand in den Tuilerieen Ministerrath unter dem Vorsitze deg Kaisers und mit Zuziehung der Kaiserin statt. In dem⸗ selben wurde, wie der »Köln. Ztg.« gemeldet wird, die Stellung berathen, welche die Regierung in den verschiedenen, der Kom⸗ mission nochmals zur Berathung überwiesenen Fragen des Preßgesetzes einnehmen solle.

„— Den pensionirten Majoren und Hauptleuten, welche mit gleichem Range wieder in die mobile Nationalgarde eintreten, ist außer ihrer Pension ein Jahrgehalt von 1800 Fr., resp. 1000 Fr. zugesichert worden.

Italien. Florenz, 13. Februar. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wurden die ersten 15 Ka. pitel des Kriegsbudgets genehmigt.

Turin, 13. Februar. Die Deputationen des Senats und der Deputirtenkammer haben heute Morgen der Her⸗ zogin von Genua und der Prinzessin Margaretha Glück⸗ wunsch⸗Adressen überreicht.

In der

Dänemark. Kopenhagen, 11. Februar.

gestrigen Sitzung des Folkethings wurde das Freigemeinde⸗ esetz in dritter Behandlung erledigt und schließlich mit 72 gegen 123 Stimmen angenommen. Dasselbe geht nunmehr ans Lands⸗

8 8 8

thing. In der heutigen Sitzung wurde u. A. die erste Behand.

lung des Besoldungsgesetzes für die in den Ministerien, mit

Ausnahme des Kriegs⸗ und auswärtigen Ministeriums, ange⸗

stelltenBeamten u. s. w. vorgenommen.

Amerika. Aus New⸗York, vom 2. Februar, wird

gemeldet, daß nach dort eingegangenen Nachrichten aus Peru die revolutionaire Partei sich des Landes vollständig bemächtigt habe. Prado, welcher bei Areguica geschlagen ist, hat sich nach Chili begeben.

Asien. Der am 9. d. Mts. in Triest eingetroffene Lloyd⸗ dampfer »Apollo« überbrachte nachstehende Nachrichten: Aus Japan wird gemeldet, daß in der Osacabai gegenwärtig 15 bis 16 fremde Kriegsschiffe versammelt sind, so daß die Eröff⸗ nung dieses Hafens für den Fremdenverkehr, welche ebenso wie 8 von Hiogo, binnen drei Monaten stattfinden soll, wohl eine Störung erleiden wird.

Der chinesische Gesandte an den europäischen Höfen, Herr Burlinghame, ist in Shanghai angekommen; der dortige General⸗Gouverneur wurde wegen häufiger Räubereien zwischen Tientsin und Peking, denen er nicht zu steuern wußte, abgesetzt.

Die Kaiserlichen Truppen haben in der letzten Zeit mehrere

Siege über die Nienfei erfochten.

1 1 1“ Telegraphische Depeschen 8 aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Konstantinopel, Donnerstag, 13. Februar. Der »Levant

Herald« meldet, daß dem Großvezier heute der Befehl zugegangen

ist, von Kandia nach Konstantinopel zurückzukehren.

8 Landtags⸗Angelegenheiten.

Berlin, 14. Februar. Ehe das Abgeordnetenhaus in seiner estrigen Sitzung in die Schlußberathung über den Ausgabe⸗Etat eintrat, nahm der Finanzminister Freiherr von der Heydt das Wort wie folgt:

‚Meine Herren! Die Aufhebung des Salzmonopols hat in Beziehung auf die Verhältnisse der pfännerschaftlichen Saline zu Halle zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Die Saline hat geglaubt, daß die beschlossene Abgabe von ihr nicht zu zah⸗ len sei; die Staatsregierung hat diese Annahme nicht zugeben können. Auf dringende Befurwortung der Provinzialbehörden hat die Staatsregierung sich aber bereit erklärt, bereitwillig, ich will nicht sagen Konzessionen, aber einige Erleichterung zu gewähren. Es sind darüber Verhandlungen eröffnet, die zu einem Vergleich geführt haben, den ich in Gemeinschaft mit dem I Handelsminister durch Allerhöchste Ermächtigung dem Hohen Hause Fohege beauftragt bin. Ebenso war bei der Saline in Lüneburg ein ihr durch ge⸗ richtliches Erkenntniß zugebilligtes Bannrecht zu beseitigen. Auch darüber haben Verhandlungen stattgefunden und ist ein Vergleich abgeschlossen, den wir gleichzeitig dem Hohen Hause vorlegen. Die verspätete Vorlage ist nur dadurch entstanden, daß die Staatsregierung Bedenken trug, höheren Anforderun⸗ gen zuzustimmen. Ich denke, wenn die Vorlagen sofort ge⸗ druckt werden, daß sie doch noch vor Schluß des Landtags werden erledigt werden können. Ich möchte ganz ergebenst anheimgeben, diese Vorlagen der Finanzkommission und der 11u“] zur gemeinsamen Vorberathung zu über⸗ eisen.

Nachdem der Abgeordnete Dr. Bähr seinen Antrag, die Forstlehranstalt in Melsungen zu belassen, eventuell dieselbe mit der Universität Marburg zu verbinden, der Finanzminister Freiherr von olgt:

Schon bei der Vorberathung hat der Oberlandforstmeister die Gründe ausführlich entwickelt, welche dafür bestimmend waren, die neue Forstlehranstalt in Münden zu errichten. Es ist das nicht aus Vorliebe für Münden geschehen, und ebenso wenig aus einem Mangel an Wohlwollen für die übrigen Städte. Von sehr vielen Seiten ist beantragt worden, für diese Forstlehranstalt einen andern Sitz zu wäͤhlen. Die Staats⸗

Regierung hat diese Frage einer ganz unbefangenen Erörterung unterworfen; die Provinzialbehörden sind darüber gehört worden

und das Ergebniß der Verhandlungen hatdahin geführt, daß Münden

sich am meisten eigne, weil es zwischen Westfalen, Hessen, Hannover

und den übrigen Landestheilen, die auch davon profitiren wer⸗ den, in der Mitte liegt. Es sind nun alle Vorbereitungen s

getroffen, daß die Anstalt mit Ostern eröffnet werden kann.

Die Lehrkräfte sind schon bereit und es ist für die Spitze eir Direktor gewonnen, der eine ausgezeichnete Stellung bei der I ität in Gießen bekleidet. ie Staatsregierung hofft, allen das Hohe Haus bei seinem Entschlusse verbleibt und auf den

natsregierung nichts

ffuhr von

ben Konsulats zu

befürwortet hatte, der Heydt was

lllelder....

ünschen und allen Anforderungen zu genügen, wenn

errn Ab eordneten nicht eingeht. Ich darf dem

88 9 er eben gesprochen, versichern, daß der

ferner liegt, als mmai zu thun, muen n Kurhessens irgendwie nachtheilig wäre.

eEntercs⸗ daß een ein Anlaß gefunden werden könnte,

das Gegentheil erwiese.

baus Abgeordneten,

»Preußische Handelsarchiv« (Nr. 7 vom 14. Februar) ält unter 68f etzgebung: Oesterreich: Zollbehandlung von Halb⸗ ven. Holzfasern. Großbritannien: Akte zur Amendirung der flahrtel⸗Schifffahrts⸗Akte von 1854. Aufhebung des Verbots der Vieh ꝛc. aus den Niederlanden. Spanien: Erweiterte fuhr⸗Erlaubniß für Getreide und Mehl. Unter Statistik: Iverein: Provisorische Abrechnung über die gemnein schasallgh Ueber⸗ Abgabe von Tabaksblättern und Tabaksfabriken für das 1. bis Luartal 1867. Definitive Abrechnung über die gemeinschaftliche ergangs⸗Abgabe von Tabaksblättern und Tabaksfabrikaten für das r 1866. Provisorische Abrechnung über die gemeinschaftliche unntweinsteuer und Uebergangs⸗Abgabe von Branntwein für das bis 3. Quartal 1867. Lübeck: Handel in 1866 (Schluß). rttemberg: Jahresberichte der Handels⸗ und Gewerbekammern für Jahr 1866 (e Großbritannien: Jahresbericht des preu⸗

ibraltar für 1867. Rußland: Jahresbericht preußischen Konsulats zu Windau für 1867. Unter Mitthei⸗ gen: Memel. Posen. Landsberg a. W. Minden. Siegen. en. Düsseldorf. Kassel. Fanö. St. Helen⸗ St. Valery sur

me.

Das

““

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

nburg, 12. Februar. In der heutigen Sitzung der Bürgerschaft A. EE11“ an den Senat angekündigt, durch welche elbe um schleunigste Auskunft ersucht wird, „ob und welche sritte Seitens der Behörden geschehen sind, um über die Vorgänge dem Auswandererschiff »Leibnitz« authentische Nachrichten zu er⸗

tten, ob der Senat beabsichtige, über das Resultat der Untersuchung

teresse der kompromittirten hambur ischen Rhederei eine ein⸗ Rlteree. dära zu veröffentlichen, endlich, ob und welche Maß⸗ In der Senat beabsichtigte, um in Zukunft einer ähnlichen Be⸗ dinng der Auswanderer vorzubeugen. 1 11“

lexraphische Witterungsberichte v. 13 Februar. AbwTemp. Abw. ; Allgemeine Ort. IT. 1 K.- v. M. Wind. Himmelsansicht. telsingfors 334,1 18, [NNW., schwach-. heiter. b haees 88 325,7 12,1 0., schwach. bewölkt.

öni .340, 2,9 W., s. schwach. sbedeckt. hcign 55 3,5 WsW., schwach. gleichmässig

14. Februar. 8 9 6,6]/-2,8,0., schwach. 4,4 -0,4 S., s. schwach. 2,4 -0,3[SSO., stark.

3,8 WNW., mässig.

trübe. 1 bedeckt, Schnee. bedeckt, Schnee.

335,3 335,0

Memel..

bedeekt, Regen, gest. Schnee. bew., gest. Abds. Sechnee.

ganz bew., Nehts. Regen. bedeckt, Schnee. grübe.

bedeckt, Schnee. Reg., gest. Reg. trübe.

bezogen.

trübe, neblig. heiter, gst. Sehn. bedeckt. bewölkt, neblig bedeckt. 1

335,0 1,5 332,7 1,58 3,8NW., mässig. 334,0 5,0 NO., schwach.

SW., mässig. S., mässig W., schwach. W., stark. W., schwach. W., schwach. S., mässig. NW., mässig. NW., schwach. S0., schwach. NO., schwach.

333,8 Ratibor 328, 6 Breslau 330,4 Torgau 332 6 Münster 3 6,1 .334, 6 3361 341,2 Brüssel 339,2 Haparanda. 336,1 Petersburg. Riga b S., schwach. Libau.. Moskau.. Stockholm.

bedeckt.

bedeckt, Schnee. Gest. Ab. NNW. Max. 5,6. Min. 11,2. 0No., sehwach. sbewölkt. WNW., s. schw. bedeckt. WSW., schwach. gewöhnlich.

sbbe deckt, Schnee.

]

Skudesnäs. Gröningen. IHlernösand. Christians..

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 15. Februar. Im HOpernhause. anzoͤsischen von Scribe, übersetzt von Castelli. eyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. er, vom Stadttheater zu Bremen: Valentine.

(36ͤste Vor⸗

: in 5 Abtheilungen nach dem ung.) Die Hugenotten. Oper in 5 Abth g Mufik von

vom Königlichen Hoftheater zu Hannover: Margarethe von Valois. Raoul de Nangis: Hr. Wachtel. Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preise. Im Schauspielhause. 1 Zum ersten Male wiederholt: Der Hollandgänger. Genrebild in 3 Akten von Paul Frohberg. Vorher: Feuer in der Mädchenschule. Pariser Lebensbild in 1 Akt, nach dem Fran⸗ zösischen von Förster. 1 Sonntag, 16. Februar. Im Opernhause. (37ste Vorstel⸗- lung.) ar. und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. Girod. 7 Uhr. .

Im Schauspielhause. (46ͤste Abonnements⸗Vorstellung.) Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller.

Sonnabend, 15. Februar. Im Saal⸗Theater des König⸗ lichen Schauspielhauses. Sechsundzwanzigste Vorstellung der französischen Schauspieler⸗Gesellschaft. Risette, ou: Les millions de la mansarde. La Poudre aux yeux. 3

Sonntag, 16. Februar. Siebenundzwanzigste Vorstellung. Risette, ou: Les millions de la mansarde. La Poudre aux

eux. La joie fait peur. 88

Freitag, 21. Februar, findet im Königlichen Opernhause der zweite diesjährige Subscriptions⸗Ball statt. Der Ueber⸗ schuß ist zum Besten der Berliner Armen bestimmt.

rücksichtigung finden.

dungen werden daher nicht mehr angenommen.

Produkten- und Waaren-Börse.

Berlin, 14. Februar. Gerste 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Haker 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr.

17 Sgr. 6 Pf. I“ Weizen 4 Thlr. 15 Sgr.; auch 3 Thlr. 22 Sgr.

20 Sgr., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., aue 3 Thlr. Futterwaare 2 Thlr. 25 Sgr. Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr.

Der Centner Heu 25 Sgr., geringere Sorte auch 17 Sgr. 6 Pf. Klartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Die Narktpreise des Kartoffel-Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

7. Febr. 1868 Thlr. 19 ½. ’3

10. 2 8 12.

13. Berlin, den 13. Februar 1868. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. (Niehtamtlicher Getreidebericht.

2 2222b2b-2b-2*-e §0ο % % ˙

Berlin, 14. Februar.

lr. Br., April-Mai 93 5 G 8 T.h 1 77 80 ptad. 79 ½ 80 ¾ Thlr. pr. 2000 pfd. bez., ordin. 76 77 Thlr. do., pr. Februar und Februar-März 794. e bez., April-Mai u. Mai-Juni 79 794— ½⸗¾ Thlr. bez. u. G., Juni-Jusi 77 ½ 78 Thlr. bez., Juli-August 71 ½ 4— ¾4 Thlr. bez.,

Gerste, grosse und kleine, à 50 60 Thlr. per 1750 PfHA.

Hafer loco 35 39 Thlr., schlesisch. 37 ½ 39 Thlr. ab Bahn bez. galiz. 37 38 ¼ Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar 37 ¾ Thlr. Br., Februar März 37 Thlr. bez., n n” Thlr. bez., Mai- Juni 38 bi 37 ½ . bez., Juni-Juli 3 r. bez. 27& T Kochwaare 69 80 Thlr., Futterwaare 66 72 Thlr.

Winterraps, schles. 84 ¾¼ Thlr. ab Boden bez. 8 Noonf 16 flüssiges 1 Thlr. bez., pr. Februar unnd Februar-März 10 ¼ Thlr. bez., b Mai 10 7⁄4,)— * Thlr. bez. u. G., Mai-Juni 10 Thlr. Br., BEE“ 10 ¾ 10 ½ Thlr. bez. Leinöl loco 12 r. gSspiritus loco 8 Fass 19 ⁄— †. Thlr. bez., p 8 bruar-Hlärz 19 ¾ Thlr. bez., April - Mai 20 % 20 20 ¼⁄2 Juni 20 ¼ . Thlr. bez., Juni-Juli 2058 ¾ Thlr. bez. 8 Welzen loco ohne Umsatz. Termine in fester Haltung. 8455g. Termine waren heute bei Beginn wesentlich unter gestrigen Schluss-

boten und ging auch hierzu es Tade ae e de9 zu den ärceekten Coursen Kauflust, wodurch sich die Stimmung bekestigte und schliesslich die Notirungen nur ¼ Thlr. niedriger als gestern sind. Das Geschäft bewegte sich auc heute, wie in den letzten Tagen, innerhalb sehr enger e ö elt an jeder Bethceiligung von Ausserhalb. Schluss rubig. Gekün igt 3000 Ctr. Hafer loco unverändert. Termine ermattend. 88 Rüböl fand unter dem Igve⸗ 8 bee Se,e.den 88 hseeen eachtun eber konnten ca. pr. Ctr. besse Spirftus schwankte im Preise und wurde anfänglie

wie Roggen unter Druck gehalten,

2

Gäste: Fr. v. Voggen⸗ 8 Borchers,

besser bezahlt.

Eine Nereide: Frl. Selling. Anfang

Von den bereits eingegangenen Meldungen zum Zuschauer⸗ Raum kann, da überhaupt nur 178 Billets disponibel sind, höchstens der fünfte Theil berücksichtigt werden; weitere Mel⸗

(Marktpreise.) Zu Lande: Grosse 6 Pf. Roggen 3 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auch 3 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. Grosse

Gerste 2 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr

. 5 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzen-

Weinen loco 90 108 Thlr. 8 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Februar 8

r. F ebruar und F e- M Thlr. bez., Mai-

Mehreres um. Es zeigte sich

schliesslich jedoch wieder fester und

(45ste Abonnements⸗Vorstellung..)

Die bestellten Billets werden den Betreffenden zugesendet. Die nach dem 15. Februar eingehenden Listen können keine Be⸗

Thlr. bez., Mai-Juni 94 Thlr. Br., 94 G.

8

8 8 8 1

8

5

8

8— 8

G

5