Thaler oder 0,46 Sgr. für jeden Kopf, im Jahre 1866 dagegen 636,560 Thaler oder 0,83 Sgr. pro Kopf, so daß sich also die Zunahme des Ertrages im Verhältniß von 100:115 stellt. Der Reiszoll macht im Jahre 1866 2,97 pCt. der gesammten Zoll⸗Einnahme aus.
— Der »Staats⸗Anzeiger für Württemberg« bringt folgenden Beitrag zur Statistik des württembergischen Zeitungswesens im Jahre 1867: in dem Stande der in Württemberg erscheinenden und durch die Post beziehbaren Zeitschriften jeder Art haben sich im Verlaufe des Jahres 1867 folgende Aenderungen zugetragen; zu Anfang des Jahres 1867 erschienen in Württemberg 182 verschiedene Zeit⸗ schriften, welche durch die Post bezogen werden konnten. Zu diesen kamen im Verlaufe des Jahres 1867 im Ganzen 10 neu⸗ erscheinende Zeitschriften hinzu und zwar: Repertorium der Pädagogik, bisher in München unter anderem Titel S öö Anzeigeblatt von Mühlacker, Württembergische Lan⸗
eszeitung, Neues Verloosungsblatt aller europäischen Börsenpapiere, Bienenfreund, Bote aus Neu⸗Jerusalem, Arbeiter⸗Zeitung, Evange⸗ lisches Sonntagsblatt, Statistische Actien⸗ und Dividenden⸗Tabelle und Politische Flugblätter. Zu erscheinen aufgehört haben 8 Zeit⸗ schriften, welche durch die Post bezogen werden konnten. Es hat sich sa die Liste der im Jahre 1867 in Württemberg erschienenen und
urch die Post beziehbaren Zeitschriften im Verlaufe des Jahres um
2 erhöht. Dabei haben unter den Zeitschriften dieser Liste 6 Aende⸗ rungen in ihrer Erscheinungsweise und 10 Aenderungen in ihren Preisverhältnissen vorgenommen.
„— Die Schulden, welche die Departements und die Städte Frank⸗ reichs seit 1852 gemacht haben, belaufen sich auf mehrere Milliarden. Sie vertheilen sich folgendermaßen: Die Departements 154,334,454 Fr., die Städte, welche mehr als 10,000 Einwohner haben 409,258,372 Fr. (hierin ist Paris und das Seine⸗Departement nicht mit einbegriffen), die Städte unter 100,000 Einwohner ungefähr 764,000,000 Fr., das Seine⸗Departement 50,000,000 Fr., die Stadt Paris 1,073,000,000 Fr.
— Die Gesammtzahl der Einwohner Italiens beträgt 24,231,860, davon 12,128,824 männliche und 12,103,036 weibliche. Die Zahl der Familien beträgt 5,167,480, vertheilt in 3,766,204 Häusern. Ver⸗ heirathet sind 8,356,172, unverheirathet 14,032,381, verwittwet 1/623,308 Personen. AOckerbautreibende 8,292,244, Kaufleute und Industrielle 3,923,631, Bergbaubeflissene 58,551, Handwerker
549,255, Priester und Geistliche 174,001, öffentliche Beamte 147,488, Soldaten und bewaffnete Staatsdiener 242,386, Haus⸗ und sonstige Dienstboten 520,686, erklärte Arme 305,343, ohne Ge⸗ schäfte, Kinder und Greise 9,258,502, Besitzer von Grundeigenthum sind 759/,771. Nach der Religion theilt sich die Bevölkerung in 24,167,855 katholische, 32,932 Christen anderer Konfession, 29,233 Juden und 1850 sonstige Nichtchristen. Nach der Sprache in 23,958,103 italienischen, 134,435 französischen, 20,393 deutschen und 11,829 griechi⸗ schen, albanesischen und slawischen Dialekt Sprechende. Die Bevölke⸗ rung bildet 8562 Gemeinden, von denen 2765 unter 1000 und 9 über 100,000 Seelen zählen; die mittlere Zahl beträgt 2830 Einwohner auf die Gemeinde und 85 auf den Quadrat⸗Kilometer.
Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.
— Offiziellem Ausweise zufolge ist im verflossenen Jahre behufs Expropriation in London für Seeigecerrbe henenn hat Anleuße des Themse⸗Quais die Summe von 2,000,000 Pfd. St. ausgezahlt worden, um 600,000 Pfd. St. weniger als die Eigenthümer gefordert hatten. In streitigen Fällen entscheidet über die Abschätzung eine Jury. ö Eine in Bezug auf den Handel mit Edelmetallen wichtige Thatsache ist, daß im Jahre 1867 die Erträge der gold⸗ und silber⸗ reichen Länder denen des Jabres 1866 nicht nachgestanden sind und daß doch die Einfuhr von Edelmetallen nach England 1867 um 9 Mill. Pfd. St. geringer war, als 1866. Diese Regelwidrigkeit findet ihre Erklärung darin, daß die französischen Dampfschiffe einen bedeutenden Antheil an der Verschiffung der Edelmetalle genommen haben. Eine andere bemerkenswerthe Erscheinung ist das Anwachsen der Masse des Silbers. Seit mehr als 12 Jahren war das Verhältniß des nach Europa kommenden Goldes zum Silber wie 4 zu 1 und jetzt beträgt die Silbererzeugung % der gesammten Edelmetallerzeugung der neuen Welt. Hierzu ist zu bemerken, daß Indien und China, die früher ungeheuere Massen von Silberbarren aus Europa an sich zogen, diesen Abfluß des Geldmarktes um 1zz verringert haben. Diese Um⸗ wälzung ist den im äußersten Osten errichteten Creditanstalten und der Annahme der Goldmünze zu verdanken, die seinerzeit in Japan, China und Indien zurückgewiesen wurde. Früher nahmen diese Asiaten 82 des emigrckanischen 1e. und die indische Rupie (gleich unge⸗ fähr 1 Fl. Kr.) an, und jetzt geht dort au 1 mit 88 inienbtbebanoe 8 ö“
— Ueber den Hafen von Limon in Costarica, welcher dur des Präsidenten der Republik vom 20. SeH,8 1697 en 1e tigen und Küstenhandel als Haupthafen an der Küste des Atlantischen Oceans geöffnet wurde, theilt das »Bremer Handelsblatt⸗ auszugs⸗ weise folgenden Bericht des Ingenieurs Verebely mit: »„Von denjenigen Häfen im mexikanischen und karaibischen Meere, welche ich kenne, z. B. Martinique, Veracruz, Galveston, Indianola, San Juan del Nore, ist keiner nur entfernt vergleichbar mit Limon. In Colon Seeeea; er butem vg ur 8 einem geschickten Lootsen 3 em Hafen Limon ist von den Häfen h nur ö gb. Triest vergleichbar. 11“ Her Hafen hat nahezu eine Hufeisenform von 1 ½ Meilen Län hen Meile Breite. Der Ankerplatz ist im Westen, vF 2 ordwesten, von wo die gefährlichsten Winde kommen, durch das sprna geschütt, welches in letzter Richtung ungefähr 2 ½ Meile vor⸗
An der Nordostseite springt überdies ein Korallenriff etwa 800 Schritt ins Meer. Das Riff fällt auf der Hafenseite steil ab, so daß keine Gefahr für künftige Verengerung des Ankerplatzes besteht. Au Versandung ist nicht zu befürchten, da der in die Bai fließende Limon. Fluß einen trägen Lauf und sehr geringes Gefälle hat. Zwischen der Ostspitze des Riffs und der kleinen Insel Uva ist eine tiefe und un. gefähr 700 Schritt breite Einfahrt. Nur von der Südseite ist der Hafen offen, allein Süd⸗ und Südostwinde sind an dieser Küste sehr selten und schwach. Die Aus⸗ und Einfahrt ist so leicht, daß Lootsen nur des Namens wegen da zu sein brauchen.«
Nach Art. 3 des obenerwähnten Dekrets vom 20. September 1867 sollen die in der Bucht von Limon ankernden Fahrzeuge von allen Tonnen⸗-, Anker⸗, Schiffslasten⸗Abgaben und Gebühren befreit sein und alle erforderlichen Dokumente und Certifikate gebührenfrei
erhalten.
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Landwirthschaftliche Nachrichten.
— Die Regierung zu Potsdam hat unter dem 15. Januar d. J eine Polizei⸗Verordnung erlassen, betreffend den Gebrauch von Petro⸗ leum⸗Lampen und Laternen in Ställen und Scheunen, in welcher §. 1 “ “ p
„Lampen und Laternen mit Petroleum dürfen zur Beleu in Ställen und Scheunen nicht gebraucht sheahene 1eht
— Die Sammlung zollvereinsländischer Rübenzucker, welche in Paris ausgestellt waren, ist dem hiesigen landwirthschaftlichen Museum einverleibt worden. Vorher wurden davon 2 Zweigsammlungen in voller Zahl der ausgestellten Proben entnommen, die eine für das Museum zu Turin, die andere für das indische Museum zu London, jede mit einem Spezial⸗Katalo und nach Firmen und
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Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
— Die nachfolgende Zusammenstellung giebt eine Verglei der Einnahmen verschiedener Eisenbahnen 822 dem Jahre Uüeschun denjenigen aus dem Jahre 1866: Bergisch⸗Märkische Bahn 1867: 6,010,122 Thlr. (mehr gegen 1866: 481,027 Thlr.); Berlin⸗Anhaltische 3,462,900 Thlr. (mehr 187,523 Thlr.); Berlin⸗Hamburger 3,430,355 Thlr. (mehr 112,231 Thlr.); Köln⸗Mindener Hauptbahn inel. ihrer Zweigbahnen 9,735,201 Thlr. (mehr 106,552 Thlr.); Leipzig⸗Dresde⸗ ner 2,719,066 Thlr. (mehr 539,816 Thlr.); Magdeburg⸗Leipziger 2,095,637 Thlr. 8b weniger 156,306 Thlr.); Oberschlesische Haupt⸗ bahn 5,603,203 Thlr. (mehr 958,906 Thlr.); Rheinische 5,404,745 Thlr. (mehr 834,602 Thlr.); Thüringische 2,951,639 Thlr. (mehr 262,452 Thlr.); Pfälzische Ludwigsbahn 2,687,272 Fl. (mehr 304,384 Fl.); Pfälz. Maximiliansbahn 752,926 Fl. (mehr 92,961 Fl.); Hessische Ludwigsbahn 3,150,313 Fl. (mehr 246,159 Fl.); Werrabahn 1,206,946 Fl. (mehr 135,834 Fl.); Kaiser Ferdinands Nordbahn 20,112,402 Fl. (mehr 3,497,333 Fl.); Böhmische Westbahn 1,927,508 Fl. (mehr 441/448 Fl.); Kaiserin Elisabethbahn 9,022,986 Fl. (mehr 1,668,931 Fl.); Oesterreichische Staatsbahn, nördlich, südöstlich und Wien⸗Neuszony 28,689,9 8* ( eh TSe,h 1 S Südösterreichisches Netz
022, 8 eniger 2, Fl.); Schweize 7140819 Fres gnehr 209923 Ftcs.). 1ö1uu“ Stockach, 6. Februar. Seit 1. Oktober v. J. ist die Eisenbahn inie Radolfzell⸗Stockach dem Verkehr “ 1u“ W1“ Vom 1. April 1868 an werden Abonnementskarten für die 2. und 3. Klasse der Königlich Bayerischen Staatsbahn bei allen
für Personenbeförderung bestimmten Bahnzügen mit Ausschluß der
Schnell⸗ und Courierzüge zum Zwecke des Besuches von Schulen und öffentlichen Bildungsanstalten zu ermäßigten Preisen abgege ei⸗ Diese Karten für Schüler und Zöglenge von Bildungsanstalten werden mindestens 14 Tage vor Beginn des Abonnements bei der Eisenbahn⸗ Station, von welcher die Bahn benützt werden will, unter Angabe des Namens, Vorlage eines Zeugnisses des Lehrers über den Besuch der Anstalt, Bezeichnung der Klasse und Anzahl Fahrten, für welche abonnirt werden will und Erlegung des Abonnementspreises, welcher 25 Prozent der normalen Taxe für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt, be⸗ stellt. Das Abonnement wird für mindestens 30 und hoͤchstens 60 Fahrten hin und zurück angenommen. Diese Karten sind 3 Monate lang giltig und werden auf den Namen des Schülers oder Zöglings ausgestellt, welcher allein zur Benutzung berechtigt ist. We Der, »Brasil an River Plate Mail« zufolge hat die portu⸗ giesische Regierung den Ingenieuren Edward Medlicott in Lissabon und Thomas Rumball in London die Concession zur Legung eines unterseeischen Kabels zwischen Falmouth und Hporto ertheilt. Durch Verbindung zwischen Oporto und den Azoren und von letzteren mit einem Punkte der amerikanischen Küste soll diese Linie zu einer neuen Verbindung mit Amerika ausgedehnt werden. 500,000 Pfd. St. sind als Gesammtbetrag der Kosten veranschlagt und sollen die ein⸗ Fechen 8. 1164“ Ueiche sobald sie fertig, in Wirksamkkeit - e e —2† * js Vnen ehan hcs zester Zeit dem Unternehmen schon theilweise 1 openhagen, 5. Februar. Die »Departementstidende« ver⸗ öffentlicht die Allerhöchste Konzession an die seklan ische Eisenbahn⸗Ge⸗
sellschaft zum Bau der südseeländischen und falsterschen Bahn. Die
Konzession erlischt, wenn der Bau nicht i h
onzess ht innerhalb eines Jahres in An⸗ griff genommen worden ist und wenn die Eröffnung 82 resp. Bahn⸗ strecken nicht bis zum 1. Januar 1873 stattgefunden haat.
5Compagnie w . werts Causbung der Desertion desselben vor. — Sämmtliche Civil⸗
Militairbehörden werden daher ersucht, ba,es. ihn 8 Betretungsfalle festnehmen und der unterzeichneten
Abtheilung Mittheilung zugehen lassen zu wollen.
Reg.⸗Bez. Arnsberg. 7“ 3¹0. und Mund: gex Kinn: gemwöhnlich Hestalt: kräftig. Kennzeichen: nicht vorhanden.
schreibung seiner Bekleidung kann nicht angegeben werden.
suchung befindliche Gesammt⸗Berg⸗Amts⸗Kassirer G. Poppelbaum von hier v
d Militairbehörden werden ersucht, 1 in t veeha er und in das Gefängniß des Amtsgerichts Obernkirchen ab⸗
liefern zu lassen.
kopfe schwach. Bart: voll. ist etwas kü
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effeutlich
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1““ 88 —
er Anzeiger.
8 8
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief.
unten näher bezeichnete Kanonier Dugall der 2. Feuer⸗ 89 . ird seit dem 12. d. Mts. früh vermißt und liegt
auf den ꝛc. Dugall zu
den 13. Februar 18608. W Königliche Feuerwerks⸗Abtheilung. Signalement. 1“ Heinrich Dugall. Geburtsort: Soest, Alter: 23 ¾ Jahr. Größe: Augen: braun. Nase Zähne: vollständig. Gesichtsfarbe: hee.
Spandau,
Vor⸗ und Zuname: Religion: evangelisch. Haare: braunschwarz. Stirn: niedrig. gewöhnlich. Bart: dunkelbraun. Gesichtsbildung: oval. zes - Sprache: deutsch, etwas westphälischen Dialekt.
Derselbe hat seinen Militair⸗Anzug mitgenommen; nähere Be⸗
Stecbrief. . Der dahier wegen Unterschlagung öffentlicher Gelder in Unter⸗
at sich heimlich von seinem Wohnorte entfernt. Alle Civil⸗ hat icha denselben im Betretungsfalle
Obernkirchen, am 12. Februar 1868. Gö“ Der Untersuchungsrichter Königlichen Kreisgerichts zu Rinteln 8 Koppen. — Ulter: 37 Jahre. Statur: ank. Haare: blond, 8 88 Besondere Kennzeichen: der rechte Daum
zer als der linke.
Der von dem Königlichen Kreisgerichte Abtheilung I. zu Pot
dam unterm 20. Januar d. J. wider den Schreiber und Landwehr⸗ Unteroffizier Emil Kaiser aus Goldberg (richtiger den Schreiber Hugo Carl Eduard Kaiser aus Liegnitz) erlassene Steckbrief wird
als erledigt damit zurückgenommen.“
Hannover, den 10. Februar 186c8. Der Untersuchungsrichter des Königlichen Ober⸗Gerichts.
Handels⸗Register. Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Die unter Nr. 4316 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige
Heinrich Thiemann, . Inhaber: Kaufmann Johann Heinrich Thiemann zu Berlin,
b ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Die unter Nr. 3357 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige M.. Königsberg, Inhaber: Kaufmann Moritz Königsberg zu Berlin,
ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.
Unter Nr. 5047 des Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige
Handlung Isidor Lachmann 1 und als deren Inhaber der Kaufmann Isidor Lachmann zu Berlin vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: “ Das Handelsgeschäft ist nach Luckau verlegt, die Firma des⸗ halb hier gelöscht.
Unter Nr. 1292 des Gesellschafts⸗Registers ist zufolge heutiger
Verfügung eingetragen:
Die Eigenschaft des Kaufmanns Gustav Emil Timme als Liquidator der aufgelösten wangeiggefelischaft Firma Sander & Timme, ist erloschen.
Unter Nr. 2127 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige
Handlung
Emil Koch & Co. und als deren Inhaber , b 1) die Kauffrau Koch, Mathilde, geborne Josephsohn, 2) der Kaufmann Carl Fritz Krüger, bbeide zu Berlin, “ 8 “ kt stehen, ist zufolge heutiger Verfügungen eingetragen. Die Kauffrau Koch, Mathilde geborene Josephsohn, ist aus der Handelsgesellschaft als Handelsgesellschafterin ausgeschieden, der Kaufmann Carl Fritz Krüger zu Berlin setzt das Handels⸗ geschäft unter der Firma C. F. Krüger allein fort. (Ver⸗ gleiche Nr. 5178 des Firmen⸗Registers.)
8*
eingetragen.
felder Wochenblatt. - Königlichen Kreisgerichte zu Sorau einzusehen. Vertrag befindet
bruar 1868.
111““ t 1..““ Unter Nr. 5178 des Firmen⸗Registers ist heu
der Kaufmann Carl Fritz Krüger zu Berlin, als Inhaber der Handlung (ifetziges Geschäftslokal: Dresdenerstraße Nr. 38))
1“ 8
Berlin, den 12. Februar 188 58585. 86 Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
——38V8
In das Genossenschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist
unter Nr. 1
der Vorschuß⸗Verein zu Sommerfeld. Eingetragene Genossen⸗ schaft mit dem Sitze der Genossenschaft zu Sommerfeld,
eingetragen.
Der Gesellschaftsvertrag ist am 17. Oktober 1867 abgeschlossen.
Gegenstand der Genossenschaft ist der Betrieb eines Bankgeschäfts be⸗ hufs gegenseitiger Beschaffung der in Gewerbe und Wirthschaft nö⸗ thigen Geldmittel auf gemeinschaftlichen Kredit. Mitglieder des Vorstandes der Genossenschaft sind der Apotheker Ro⸗ bert Knorr, der Kaufmann Otto Schliewinsky, der Stadtkämmerer Eduard Toepfer, sämmtlich in Sommerfeld.
Die zeitweiligen
Die Zeichnung der Firma geschieht dadurch, daß die Vorstands⸗
Mitglieder zu der Firma des Vereins ihre Namensunterschrift hinzu⸗ fügen. Rechtliche Wirkung für die Genossenschaft hat die Zeichnung nur, wenn sie mindestens von zwei Vorstands⸗Mitgliedern geschehen ist.
Die Bekanntmachungen des Vereins erfolgen durch das Sommer- Das Verzeichniß der Genossenschafter ist bei dem
Der Genossenschafts⸗ ich im Beilageband fol. 1. Eingetragen zufolge Verfügung vom 9. Februar 1868 am 10. Fe⸗
Sorau, am 10. Februar 1868. .“ Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Zufolge Verfügung vom 10. Februar 1868 ist am 11. Febr .
in das diesseitige Register zur Eintragung der Ausschließung der ehe⸗- lichen Gütergemeinschaft unter Nr. 4 eingetragen, daß der Kaufmann Carl Fenski in Schwetz für seine Ehe mit Heinrierte, 1 durch Vertrag vom 19. November 1867 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat.
gebornen Ebel,
Schwetz, den 10. Februar 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
Die am hiesigen Orte bestandene Firmtma
Carl Titel ist erloschen. Schwetz, den 10. Februar 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Zufolge der Verfügung vom 10. Februar 1868 ist in das hier geführte Firmen⸗Register eingetragen, daß der Kaufmann Carl Fenski in Schwetz ein Handelsgeschäft unter der Firma
Carl Fenski betreibt.
Schwetz, den 10. Februar 1868. b Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Der Kaufmann Heinrich Belgard zu Stettin hat für seine in Stettin unter der FirmaW. Heinrich Belgard
bestehende und unter Nr. 829 des Firmen⸗Registers eingetragene Hand- lung den Kaufmann Hermann Hirschberg zu Stettin zum Prokuristen bestellt. Dies ist zufolge Verfügung vom 12. Februar⸗ 1868 an dem⸗ selben Tage unter Nr. 225 in das Prokuren⸗Register eingetragen. Stettin, den 12. Februar 1868. 1 b 1 Königliches See⸗ und Handelsgericht.
In unser Genossenschafts⸗Register ist unter Nr. 2 die Firma: Vorschuß⸗Verein zu Greifenhagen. Eingetragene Genossenschaft. mit dem Sitze in Greifenhagen, zufolge Verfügung vom 8. Februar 1868 an demselben Tage eingetragen. Der Gesellschaftsvertrag ist am 26. Oktober 1867 abgeschlossen. 88 Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Bankgeschäfts behufs gegenseitiger Beschaffung von Geldmitteln auf gemeinschaftlichen Kredit. 8 Die zeitigen Vorstandsmitglieder sind: hPph. der Rendant Franz Sommer,
der Gastwirth Julius Benecke und
3) der Posthalter Albert Thiem, 8
Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen unter der Firma und der Unterschrift von mindestens zwei Vorstands⸗
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werden in
und das Greifenhagener Kreisblatt auf⸗
Mitgliedern genommen. 1b B“ G e
Der Vorstand zeichnet für die Genossenschaft in der Art, daß die zeichnenden Mitglieder desselben zu der Firma ihre Namensunterschrift
hinzufügen; rechtliche Wirkung fuͤr den Verein hat die Zeichnung nur,
wenn sie mindestens von zwei Vorstands⸗Mitgliedern geschehen ist. Das Verzeichniß der Genossenschafter kann jeder Zeit in unserem Büreau 1V. eingesehen werden. Greifenhagen, den 8. Februar 1868.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.