1868 / 43 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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den. genen Theile des Kreises, da die Vorräthe der Losleute und kleinen

k. Besitzer zu Ende gehen.

8 hinreichend mit Lebensmitteln versehen. T derhergestellt ist, werden weitere Vorräthe hinübergeschafft werden.

surischen Kreisen etwa ein Drittel einer Durchschnitts⸗Ernte geliefert

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Bedürftigen durch Einrichtung von Suppenanstalten⸗, Getreide⸗ und

Brodniederlagen nach Kräften gesorgt worden. Die Spinnereien sind ins Stocken gerathen, theils weil die Witterung die Herbeischaffung von

Materiäl hinderte, theils weil sich einige Damen, die die Verthei⸗

lung des Gespinnstes übernommen, wegen des Benehmens der Bevöl⸗ kerung zurückgezogen haben. 1

Im Kreise Heydekrug ist die Passage für Fuhrwerk in dem nach dem kurischen Haff zu belegenen Theile wegen der Unsicherheit des Eises gehemmt. Für die Sicherstellung des Bedarfs an Lebensmitteln in den dort belegenen Gemeinden ist möglichst Sorge getragen wor⸗ Die Noth zeigt sich jetzt aber auch deutlicher in dem hoch gele⸗

Der Kreis Tilsit hat 1340 Thlr. vorschußweise an Gemeinden

1 zur Armenpflege angewiesen, außerdem haben 8 Gemeinden Darlehne

aus Kreisarmenfonds nachgesucht. Die jenseits der Memel belegenen Kreistheile sind für die Zeit der Unterbrechung des Trajekts vorläufig

Sobald die Verbindung wie⸗

In der Stadt Tilsit ist die kommunale Armenpflege sehr bedeutend

8 erweitert, theils durch Erhöhung der bereits gezahlten Unterstützungen um ½ bis ¼, theils durch wesentliche Vermehrung der Zahl der Unter⸗ stützungen. Im letzten Semester 1867 ist der Armen⸗Etat um 5000 Thlr.

überschritten worden. Die organische Verbindung zwischen der kom⸗ munalen und Vereinsthätigkeit ist bestens hergestellt. Der Armen⸗ Etat der Stadt Dar kehmen beträgt 1200 Thlr. Die Berichte über die Handhabung der Armenpflege in den Kreisen Darkehmen und Goldap lauten durchweg erfreulich. Im Kreise Oletzko sind die Preise der Lebensmittel im Steigen begriffen und war die Nachfrage größer als das Angebot. In Folge deßen sind Befürchtungen, es möge ein wirklicher Mangel hervor⸗ treten, um so mehr laut geworden, als ein Theil der vorhandenen Vorräthe nicht zum Verkauf gestellt wird. Die Einrichtung eines Getreide⸗Depots erscheint deshalb geboten, doch werden die erforder⸗ lichen Mittel weder von den Kreisständen, noch von Privaten zu er⸗ warten sein und deshalb anderweitige Maßregeln zur Begegnung des

angedeuteten Uebelstandes ergriffen werden müssen.

Die Armenpflege ist in diesem Kreise überall gut organisirt, ebenso im Kreise Angerburg, soweit derselbe vom Nothstande über⸗

heanupt betroffen ist.

Im Kreise Lötzen wird das gewährte Staats⸗Darlehn einstweilen noch reservirt. Die Armenpflege ist den Nothstands⸗Verhältnissen ent⸗

sprechend entwickelt. Die Lage des Kreises Johannisburg ist unverändert, und ebenso ist im Kreise Sensburg ein besonderer Nothstand nicht her⸗ vorgetreten. Am Günstigsten von allen ist der Kreis Lyck gestellt. reichen Fasilfuge welche im Winter auf den Verdienst vom Dre⸗

Die zahl⸗

schen angewiesen sind, erwerben zwar an Scheffelzahl weniger als sonst, allein die sehr hohen Preise des Sommergetreides, welches in den ma⸗

hat, gleichen den Verlust an Scheffelzahl fast ganz aus, so daß diese

Leute sich kaum schlechter stehen, als in früheren Jahren. Diejenigen

Instleute, welche ein festes Einkommen an Getreide haben, leiden bei iniger Einschränkung keine Noth. Könnte es verhindert werden, daß ie Vorräthe von Händlern aufgekauft werden, so würden dieselben is zur nächsten Ernte vollständig ausreichen. Sommersaat und Saat⸗ artoffeln fehlen dagegen, und ist deshalb Behufs Einrichtung eines

Getreide⸗Depots vom Kreise ein Staats⸗Darlehn von 4000 Thlr. nach⸗ gesucht worden.

Mecklenburg. Schwerin, 16. Februar. Einer Ver⸗

ordnung im heutigen »Regierungsblatt« zufolge wird die Ge⸗

richtsbarkeit der Militairgerichte in bürgerlichen Rechtssachen aufgehoben und den Civilgerichten erster Instanz übertragen. Offiziere und Militairbeamte mit Offiziersrang sind kanzlei⸗ sässig, die übrigen Militairpersonen dagegen niedergerichtssässig. Für die dem Militair angehörenden Studirenden zu Rostock bleibt die Civilgerichtsbarkeit der Universität bei Bestand. Die Vorladung an Unteroffiziere und Gemeine haben die Gerichte durch den Chef der Compagnie zu beschaffen. Die Insinuation an Offiziere wird direkt beschafft. Jedes Gericht bei welchem Klagen gegen Rechnungsbeamte der Militair⸗Ver⸗ waltung wegen Geldforderungen angestellt werden, hat dem Militair⸗Departement Nachricht von der Erhebung der Klage zu geben. Ebenso haben die Gerichte von jeder gegen einen aktiven Offizier eingehenden Klage dem betreffenden Militair⸗ Vorgesetzten des beklagten Offiziers unter Bezeichnung des Ge⸗ genstandes der Klage Nachricht zu ertheilen. Erkannte Gefäng⸗ nißstrafen sind auf Requisition vom Militairgericht zu voll⸗ strecken, in dessen Ermessen es auch gestellt ist, ob Stuben⸗ arrest, Arrest in einer Wachtstube oder Festungsarrest verfügt werden soll. Sachsen. Dresden, 18. Februar. Das⸗Dresd. Journ.⸗ publizirt die Verordnung zur Ausführung des Gesetzes vom 2. März 1867, die Anfertigung und Ausgabe neuer Königlich sächsischer Kassenbillets betreffend, vom 17ten Februar 1868. Das nach §. 1 des Gesetzes vom 2. März 1867 u creirende Gesammtquantum der neuen Billets wird aus 0,450,000 Stück im Gesammtwerthe von 18,000,000 Thalern

bestehen. Anhalt. Dessau, 15. Februar. Den Gegenstand der gestrigen Sitzung des Landtags bildete hauptsächlich die Be⸗

rathung des Haupt⸗Finanz⸗Etats pro 1868. Antrage der Etats⸗Kommission: »Die landesherrlichen Land⸗ tags⸗Kommissarien um bestimmte Auskunft über alle zur Redu⸗ zirung des Staatsaufwandes gefaßten Maßnahmen zu ersuchen,« gab Staatsminister Dr. Sintenis im höchsten Auftrage die Erklärung ab, daß die Herzogliche Staatsregierung damit em⸗ verstanden sei, möglichste Vereinfachung desStaatsorganismus und Ersparungen zu bewirken, welche letzteren beabsichtigt würden) durch Aufhebung der Steuer⸗Aemter in Folge der veränderten Steuer⸗ gesetzgebung von Johannis d. J. ab, 2) durch Verringerung des Personals bei den Kreis⸗Steuerämtern, 3) durch Vereinigung der Regierungs⸗Forstkasse mit der Landes⸗Hauptkasse, 4) durch Verminderung der Bauverwaltungskreise, namentlich der Bau⸗ kreise Coswig und Sandersleben, 5) durch Vereinigung der beiden Schulden⸗Verwaltungen, 6) durch Auflösung des Ober⸗Bergamtes und 7) durch der Aufhebung der General⸗Kommission. Hierauf wurde der Antrag angenommen. Eben so erfolgte die An⸗ nahme des Antrages: »Die Herzogliche Staatsregierung aufzu⸗ fordern, daß eines der bestehenden vier Gymnasien des Herzog⸗ thums in eine Realschule erster Orönung umgewandelt werden«

Hessen. Darmstadt, 16. Februar. Der von der Groß⸗ erzoglichen Regierung den Ständen vorgelegte Entwurf eines

inkommensteuer⸗Gesetzes enthält im Wesentlichen folgende Normen: Dieser Steuer sind alle Inländer beiderlei Geschlechts, welche selbstständig ein jährliches Einkommen von wenigstens 800 Fl. beziehen, und im Großherzogthum wohnende Ausländer, welche daselbst eine mit Erwerb verbundene Beschäftigung aus⸗ üben, unterworfen. Das Einkommen aus im Ausland be.⸗ legenen Grundeigenthum bleibt außer Betracht. Inländer, welche im Auslande wohnen, versteuern nur dasjenige Einkommen, welches sie aus dem Großherzogthum be⸗ ziehen. Außerdem sind Ausländer, welche im Groß⸗ herzogthum Grundeigenthum, oder daselbst gewerbliche oder Handelsanlagen besitzen, oder Theilnehmer an solchen sind, zur Entrichtung der fraglichen Steuer für ihr Einkommen aus diesen Quellen verpflichtet, wenn dasselbe im Ganzen wenigstens 800 Fl. beträgt. Die Einschätzung jedes Steuerpflichtigen in eine der 30 Klassen geschieht nach Maßgabe des Gesammt⸗Ein⸗ kommens, welches ihm aus Grundeigenthum, Kapitalvermögen oder aus Besoldungen und Pensionen, aus Pachtungen, Ge⸗ werben und Handel oder sonst aus dem Ertrag irgend einer gewinnbringenden Thätigkeit zufließt. Das Steuerkapital jeder Klasse besteht in 10 pCt. von der unteren Grenze des betreffen⸗ den Klasseneinkommens, so daß z. B. einem Einkommen von 800 bis 1000 Fl. (6. Klasse) ein Steuerkapital von 80 Fl., einem Einkommen von 3000 bis 3500 Fl. (10. Klasse) ein Steuerkapital von 300 Fl., von 10,000 bis 12,000 Fl. (18ter Klasse) ein Steuerkapital von 1000 Fl., entspricht. An dem Steuerkapital der Klasse, zu welcher der Pflichtige eingeschätzt ist, kommt, wenn derselbe personalsteuerpflichtig ist, sein Personalsteuerkapital in Abzug. Bei der Schätzung des Einkommens der Pflichtigen ist alles Einkommen, dessen Betrag nicht fixirt ist, nach seinem wahrscheinlichen Ertrag anzuschlagen und dabei der Durchschnitt des Ertrags der letzten drei Jahre zu Grunde zu legen, sofern das betreffende Ein⸗ kommen schon drei Jahre fließt. Die von dem Pflichtigen zum Erwerb und zur Erhaltung seines Einkommens zu bestreitenden Auslagen kommen bei der Einkommens⸗Berechnung in Abzug. Außerdem werden bei der Feststellung des steuerbaren Ein⸗ kommens auch die Zinsen erweislicher Schulden, sonstige auf Rechtsverbindlichkeiten beruhende, das Einkommen schmälernde Lasten und die von den Pflichtigen zu zahlenden Grund⸗ und Gewerbesteuern in Abzug gebracht. Für den Unterhalt des Pflichtigen findet dagegen keinerlei Abzug statt. Verwendungen zu Meliorationen, Geschäfts⸗Erweiterungen, Kapital⸗Anlagen u“ Abtragungen dürfen ebenfalls nicht in Abzug gebracht verden.

17. Februar. Prinz Wilhelm von Hessen hat na 16 2ect Ztg.« gestern eine Reise 1n (eh. g 8 getreten.

Bayern. München, 18. Februar. (W. T. B.) Aus Nizza ist hier soeben ein Telegramm eingelaufen, wonach sich in dem Zustande des Königs Ludwig IJ. von Bayern die all⸗ gemeinen und örtlichen Erscheinungen wieder verschlimmert haben. Eine zweite Operation ist nöthig geworden. Der Beicht⸗ vater ist zum Könige berufen.

Das heute erschienene Bülletin über das Besinden Ihrer Majestät der Königin⸗Mutter lautet: »Auf den schmerzvollen Tag folgte ein mehrstündiger erquicklicher Schlaf. Diesen Morgen bestehen die Schmerzen in sehr gemindertem Grade.⸗

ECelegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Stuttgart, Mittwoch, 19. Februar, Morgens. Das Ab⸗

geordnetenhaus genehmigte die von der Regierung geforderte Bewilligung des Etats für 3 Jahre. Wegen der günstigen 1“ 1“ J“ 88

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Bei dem

Finanzlage ist nur ein Steuerzuschlag von 10 Prozent erfor⸗ rlich. 8 Priest, Dienstag, 18. Februar. Ueberlandpost. Bom⸗ bay, 29. Januar. Auf einem Schiff, welches englische Truppen nach Abyssinien überführt, ist die Cholera ausgebrochen. London, Mittwoch, 19. Februar, Morgens. Aus New⸗ ork vom 8. d. wird gemeldet, daß der Finanzausschuß des Domtes über eine Bill Bericht erstattete, durch welche die Emission einer fünfprozentigen in vierzig Jahren zu amor⸗ tisirenden Anleihe im Betrage der gesammten National⸗ chulden, mit Ausnahme des mit fünf Prozent verzinslichen heiles derselben genehmigt werden soll. Die Rück⸗ zahlung des Kapitals und der Zinsen dieser Anleihe soll in Metall erfolgen. Die Regierung hat die Befugniß, die Til⸗ gung nach 10 Jahren eintreten zu lassen. Der Finanzaus⸗ schuß referirte ferner über einen Gesetzentwurf, durch welchen der Betrag der in Circulation befindlichen Noten des Staats und der Staatsbanken auf 700 Millionen normirt werden soll. Aus Veracruz vom 2. Februar wird gemeldet, daß die Rebellen in Nucatan zersprengt worden sind. Die Truppen Juarez' besetzten Merida. Diaz und Escobedo sind von ihren bisherigen Stellungen zurückgetreten. Die Geistlichkeit in Hayti hat Salnave exkommunizirt. Die englische Regie⸗ rung hat den Anforderungen des letzteren gegenüber abgelehnt, ihre Gesandtschaft abzuberufen.

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der 1. Beilage.

Gewerbe⸗ und Handels⸗Nachrichten.

Hamburg, 18. Februar. Der Jahresbericht der Nord⸗ deutschen Bank in Hamburg ist kürzlich im Druck erschienen. Nach demselben wurde ein Bruttogewinn von Bko. Mk. 1,777,775 erzielt und eine Austheilung von 7 ½ pCt. deklarirt. Verluste erlitt die Bank nicht, und wurde der statutenmäßige Gewinnantheil des Del⸗Cre⸗ dere⸗Conto demselben unversehrt zu Theil. Der Betrag desselben wächst dadurch auf Bko. Mk. 216,426. 13 Sch. an; der Reservefonds beträgt Bko. Mk. 975,344. 6 Sch. Der Gesammtumsatz im Debet und Kredit beträgt total Bko. Mk. 3,122,423,653. 6. und ergiebt einen Reingewinn durch Ueberschuß der Aktiva über Passiva von Bko. Mk. 1 661,700. 13 Sch.

Triest, 18. Februar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer »Juno⸗ ist heute Nachmittag mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexan⸗ o 4*“

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Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 20. Februar. Im Schauspielhause. 0ste Abonnements⸗Vorstellung.) Elisabeth Charlotte. Schauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. G

Mittel⸗Preise. 1

Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Freitag, 21. Februar. Im Opernhause. scriptions⸗Ball. Eröffnung des Hauses halb 8 Uhr. des Balles 9 Uhr.

Der Verkauf der Zuschauer⸗Billets zum Amphitheater à 15 Sgr. findet Donnerstag den 20. Februar, Nachmittags von 5—6 Uhr im Opernhause statt, wogegen die Zuschauer⸗ 8 zum dritten Rang à 1 Thlr. den Betreffenden zugesendet werden.

Die sämmlichen Zuschauer⸗Billets sind nur unter der Be⸗ dingung ausgegeben, daß die Inhaber derselben im Gesellschafts⸗ Anzuge erscheinen. Der Eingang für die Zuschauer ist durch die Thür Nr. 8, von der Wasserseite.

Die Anfahrt ist in folgender Weise geordnett::

Für die von der Schloßbrücke kommenden Wagen an der hür Nr. 2 (Wasserseite).

2) Für die von den Linden kommenden Wagen am Haupt⸗ eingang Nr. 1 (dem Universitäts⸗Gebäude gegenüber) und Thüuͤr Nr. 3 (am Opernplatze). Die Abfahrt findet statt: 8

1) Von der Thür Nr. 2 nach der Schloßbrücke (die Wagen stellen sich auf dem Platze an der Katholischen Kirche bis

1 8 Französischen Straße . .

2) Von der Thür Nr. 1 nach den Linden zu (die Wagen

fehsn sic vor dem Opernhause, Front nach demsel⸗ den, auf). .

3) Von der Thür Nr. 3, ebenfalls nach den Linden zu, (die Wafen stellen sich auf dem gepflasterten Theil des Opern⸗ hausplatzes bis an die Behrenstraße hin auf).

Im Schauspielhause. (51ste Abonnements⸗Vorstellung.) Der Hollandgänger. Genrebild in 3 Akten von Paul Froh⸗ berg. Vorher: Unerträglich. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz.

Mittel⸗Preise. Donnerstag, 20 Februar. Im Saal⸗Theater des König⸗

Anfang

lichen Schauspielhauses. Neunundzwanzigste Vorstellung. La

Doudre aux yeux. Comédie en deux actes de Mrs. La-

biche et Martin. Bataille de dames. Comédie en trois acte

de Mrs. Scribe et Legouv.

Sonnabend, 22. Februar. Cinquième représentation de: LFaventuriere. Comédiec en quatre actes de Mr. Emile Augier La partie de piquet. Comédie en un acte de Mrs. Fournie et Meyer.

Telegraphische Witterungsberichte v. 18 Februar.

St. Bar. Abw Temp. Abw. 8 Allgemeine

Mg 8 p. L. v. M.] R. v. M. Wind. I . 2 7 Cöslin.... [338,2] 2,3 0,7] 2,271SW., mässig. sbedeckt. 8

19. Februar. I11“

Mem 337,4 0,0% 2,6NW., s. schwach. heiter,stark. Reik

Königsberg 338,2 2,6 W., schwach. bedeckt, Nebel. Danzig 338,4 (,4 1,1 [WNW., stark. sbed., stark. Reif.

F[Cöslin 338,3 1,7[W., mässig. bedeckt.

139,8 1,7[SSW., schwach. sbed., gest. Reg.

18 336,5 5 1,4 S., schwach. bezogen.

337,5 4] 3,180., schwach. sganz bedeckt.

- 337,3 2,9 N., s. schwach. strübe.

Ratibor... 331,4 3,8 NW., schwach. Nebel.

Breslau 333, 8 2,3 N., schwach. bed., gest. Abds.

8 etwas Regen.

Torgau 335,2 1,2/ S0., sehwach. sganz heiter.

Münster 335,2 2,1 SW., schwach. strübe.

332,8 1,11SSW., schwach. zielm. hell.

332,6 —0,2 S., schwach. neblig, Reif.

Flensburg [337,4 S., schwach. bezogen.

Paris

. 8335,7 Haparanda. 334,8 Helsingfors- ee, en 337,2 Riga 337,0 Libau Moskau LFas Stockholm 336,6 W., schwach.

S0., schwach.

8 wenig bew Ikt. SO., schwach.

S0., schwach.

Skudesnais. 334.7 2,9 S., frisgcch. Gröningen 536, 8 1,6 S., s. schwach. Helder 336,0 1,9 S., schwach. Hörnesand. 333,0 2,6 SW., schwach. halb bedeckt Christians. 331,9 5,1 ““

Berichtigung: Torgau, 9. Februar: Barometer 334,0.

unruhig, Regen. bewölltt.“ gleichmässig.

Produhkten- und Waaren-Börse. 8s

Berlin, 19. Februar. (Marktpreise.) Zu Lande: Roggen 3 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 3 Thlr. 5 Sgr. Grosse Gerste 2 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. Kleine Gerste 2 Thle. 3 Sgr. 9 Pf., auch 2 Tüür. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 25 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 3 Thlr.

Zu Wasser: Weizen 4 Chlr. 15 Sgr., auch 3 Thir. 22 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf., auch 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Phir. 20 Sgr., auech 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 3 Thlr. Futter- waare 2 Thle. 25 Sgr.

Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. 8

Der Cemmner Heu 1 Thlr., geringere Sorte aueh 17 Sgr. 6 Pkf.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzen- weis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Pf.

Berlin, 19. Februar. (Niehtamtlicher Getreide bericht.) Weizen loco 90 108 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Februar 93 Thlr. Br., 92 G., April-Mai 93 ½ Thlr. bez., Mai-Juni 94 Thlr. bez.

Roggen loco 78 81pfd. 80 81 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., gali- zischer 77 78 ¾ Thlr. do., pr. Februar 80 79 ¼ ½ Thlr. bez., Februar- März 79 79 ¼ Thlr. bez., April-Mai u. Mai-Juni 79 79 ½ Thlr. bez., Juni-Juli 78 ¼ 78 Thlr. bez., Juli-August 71 ½˖ Thlr. bez. u. G.

Gerste, grosse und kleine, à 49 59 Thlr. per 1750 PfHd.

Hafer loco 36 39 ½6 Thlr., schles. 37 ½ ¼ Thlr. ab Bahn bez., böhmischer 37 ½ Thlr. do., pr. Februar 37 ¼ Thlr. bez., Februar- März 36 ¾ꝙ Thlr., April Mai 37 36 ¾ Thlr. bez., Mai-Juni 37 ¾ ½ Thlr. bez., Juni-Juli 38 ¼ Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 69 80 Thlr., Futterwaare 66 72 Thlr.

Rüböl loco 10 ¾ Thlr. bez., pr. Februar u. Februar- März 10 ¾ Thlr. bez., April-Mai 10 ¾ ½ ¼ Thlr. bez., Mai-Juni 10 %2 Thlr. bez., Sep- tember-Oktober 11 ½ ½¼ Thlr. bez.

Leinöl loco 12 ¼ Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 19 ¾˖ Thlr. bez., pr. Februar und Februar- März 19 Thlr., April-Mai 20 9%% „⁄2¶ Thlr. bez. u. Br., % G., Mai- Juni 20 ½ ½ ½ Thlr. bez., Juni-Juli 20 Thlr., Juli-August 21 20 bis 21 Thlr. bez.

Weizen loco ohne Geschäft, Termine schwach behaupset. Roggen- Termine wurden hente zu nachgebenden Preisen etwas reger als in den letzten Tagen, wozu grössere Realisationsverkäufe Veranlas- sung geben, während Käufer grosse Zurückhaltung beobachteten. Der laufende Monat war bei Eröffnun gefragt und holte bessere Preise, schliesst jedoch wie alle übrigen Sichten Sechluss fester. Der Preisrückgang beträgt gegen gestern ca. ¾ Thlr. pr. Wspl. liess sich besonders in den besseren Qualitäten gut unterbringen. 13,000 Ctr. Hafer loho und Termine matt. Gek. 1200 Ctr. 4

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Gek

Locowaare