. Herr v. Wernsdorff hat weitere Geldmittel und einiges Lazareth⸗ material seitens des Ordens dazu überwiesen erhalten, während die übrigen Sachen theils an Ort und Stelle beschafft, theils von den verschiedenen Vereinen geschenkt worden sind. .
Ueber die sanitätischen Verhältnisse in Stallupönen und Umge⸗ gend, ebenso in Liebstadt enthalten die Berichte der im Dienste des Johanniter⸗Ordens stehenden Aerzte Dr. Becher und Dr. Confeld aus⸗
ührliche Mittheilungen, aus denen herporgehen dürfte, daß es der wößten Energie der Behörden bedarf, dem weiteren Umsichgreifen der trankheit Einhalt zu thun.
Die Bemühungen, die vom Typhus Befallenen zu heilen, treten, so segensreiche Erfolge auch dadurch erzielt werden, dagegen in die zweite Linie zurück.
Bei dem hohen Krankenstande (43) im Ordens⸗Krankenhause zu
Gerdauen ist es sehr erwünscht gekommen, daß der Rechtsritter Frei⸗ herr von Romberg dem Kuratorium der Anstalt ein ihm gehöriges,
ganz in der Nähe gelegenes Haus zur Benutzung für Typhuskranke
ur Verfügung gestellt hat. “ 8 Lerf in chcef von den dort stationirten drei Diakonissen zwei am
Typhus darnieder liegen, so ist eine vierte Diakonissin aus dem Kranken⸗ hause in Gerdauen nach Rhein gesandt worden. 8 Dem Ehrenritter Freiherrn von Schrötter auf Weohnsdorf sind ur Verwendung für die nur in geringer Zahl im Dorfe Schoen⸗ baum bei Allenburg befindlichen Typhuskranken 50 Thaler aus Ordens⸗ mitteln überwiesen worden.
— An den Kommandos zum Lehr⸗Infanterie⸗Bataillon und zur Militair⸗Schießschule werden, nach Mittheilung des heutigen »Milit. Wochenbl.“«, fortan die Infanterie⸗Regimenter der Norddeutschen Bundes⸗Kontingente, sowie diejenigen der Großherzoglich hessischen Division, und zwar in gleichem Ver⸗ hältniß, wie die preußischen Regimenter, herangezogen werden.
Der Etat der Militair⸗Schießschule ist zu diesem Zwecke prpr. um ein Drittel der bisherigen Stärke erhöht worden, und
wird das zum Sommer⸗Kursus kommandirte Personal in Zu⸗
kunft in vier Compagnieen formirt.
Bataillon tritt in einer Stärke von 22 Offizieren, 56 Unter⸗
“
„
offizieren, 24 Spielleuten und 576 Gemeinen zusammen.
Stettin, 25. Februar. Heute Vormittag ist der 39. Kom⸗ munal⸗Landtag für Alt⸗Pommern durch den Vorsitzenden von Köller⸗Cantreck hierselbst eröffnet worden.
Trier, 22. Flacxucr. Gestern starb der vor Kurzem wegen angegriffener Gesundheit aus seinem Amte getretene General⸗ Vicar der Diöcese Trier, Domdechant Dr. theol. Mathias Martini. Der Verstorbene war am 27. Januar 1791 geboren.
Baden. Karlsruhe, 24. Februar. Das heute erschie⸗ nene Regierungsblatt Nr. 9 enthält das Gesetz, den Haupt⸗ finanzetat für die Jahre 1868 und 1869 betreffend.
ürttemberg. Stuttgart, 23. Februar. Gestern starb Fer der Generalmajor Graf von Gronsfeld⸗Diepen⸗ broick.
Oesterreich. Wien, 24. Februar. Einer Erklärung der heutigen »Wiener Abendpost« über die Verhandlungen in
der Militair⸗Budget⸗Kommission der ungarischen Delegation
in Bezug auf die Verlegung der Regimenter in ihre Ergän⸗ zungsbezirke entnehmen wir Folgendes: Der Reichskriegsminister erklärte, daß eine solche Verlegung schon aus dem Grunde nicht vollständig durchgeführt werden könne, weil wir Grenzprovinzen haben, in welchen mehr Truppen dislozirt sein müssen, als die betreffenden Provinzen stellen (was z. B. bei Tirol, Dalmatien, Küstenland u. s. w. ganz ohne Zweifel der Fall ist), endlich doch auch in der Residenz Sr. Ma⸗ estät des Kaisers, in Wien, füglich alle Nationalitäten reprä⸗ entirt sein sollen. 8 Weiter sprach der Reichs⸗Kriegsminister aus, daß die Ver⸗ legung der Regimenter in oder in die Nähe der Ergänzungs⸗ bezirke, so weit es eben die erwähnten Störungen erlauben, schon nach den diesjährigen Herbstwaffenübungen angebahnt werden wird, allein der Zeitpunkt, bis zu welchem eine voll⸗ ständige Durchführung der Maßregel möglich sei, wurde von hm keineswegs fixirt. M“ Als eine nicht unwesentliche Schwierigkeit gegen die Verle⸗ ung in die Ergänzungsbezirke wurde vom Minister auch noch her Mangel an Unterkünften in vielen Ergänzungsbezirkssta⸗ tionen hervorgehoben, wo — wenn man die Mannschaft nicht beim Bürger unterbringen will — erst Kasernen gebaut wer⸗ den müßten, was mit großen Auslagen, daher bedeutender Steigerung des Militairbudgets verbunden wäre. b esth, 24. Februar. Der Kaiser ist heute in Begleitung es Grafen Festeties hier eingetroffen.
Schweiz. Bern, 24. Februar. Nach offizieller Anzeige st die zweite Serie des Anlehens von 12 Millionen, welches zur Ausrüstung der schweizerischen Armee mit Hinterladern aufgelegt wurde, ebenfalls gedeckt worden.
Niederlande. Haag, 25. Februar. (W. T. B.) Die
Session der Generalstaaten wurde heute durch den Minister des
Das Lehr⸗Infanterie⸗
Innern im Auftrage des Königs eröffnet. Die Rede, welche der Minister verlas, bezeichnete den gegenwärtigen Augenblig als bedeutsam für die Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten und drückte die Hoffnung aus, daß diese letzteren fiß das Vaterland fae Se sein werden. Die Regierung trete voll Vertrauen vor die Kammer, um dieses Ziel mit erreichen zu helfen. Die vorige Zweite Kammer habe in einer schwis rigen und glücklicherweise der Vergangenheit angehörenden Epoche die Amtsführung der Regierung in Bezug auf die auß⸗ wärtigen Angelegenheiten mit einer geringen Majorität gemis⸗ billigt. Die Räthe der Krone wären jedoch von der innersten Ueberzeugung durchdrungen gewesen, daß diese Amtsführung im Interesse des Landes gewesen sei. »Wir stehen jetg schließt die Rede, vor einer neuen 4 cher ein Fünftel der Mitglieder neu gewählt itt. Der Regierung und den Volksvertretern ist die Auf. gabe vorbehalten, die Eintracht zwischen den Staatsgewalte
aufrecht zu erhalten. Ihre Mitwirkung wird für mehrere Vor
lagen in Anspruch genommen werden, deren Zweckmäßigken bereits wiederholt dargethan ist. Mit dem Beistande der Kam⸗ mer wird die Session gute Früchte tragen können. Welches aber auch das Resultat ihrer Berathungen sein möge, lassen Sie uns zweierlei immer im Auge behalten: Die Liebe zum
Könige und die gewissenhafte Sorgfalt für die Interessen des
treuen niederländischen Volkes.⸗ “
Italien. Florenz, 25. Februar. (W. T. B.) dag
Direktor der Darmstädter Bank, Wendelstadt, hat der
hiesigen Regierung eine Denkschrift überreicht, um die Zinsen⸗
— der Livornesischen Obligationen in Silber herbeiza⸗
Rußland und Polen. St. Petersburg, 25. Februgr, (W. T. B.) Das »Journal de St. Petersburg« veröffentlich einen Bericht des Viceadmirals Butakoff über die Unter redungen, welche derselbe mit dem Großvezier Aali⸗Paschg, dem ersten Generaladjutanten des Sultans Hussein⸗Pascha und dem Admiral Ibraim⸗Pascha gepflogen hat. Sämmt. liche Genannten haben erklärt, daß sie den in Umlauf gesetzten Gerüchten über eine angebliche den Insurgenten auf Kandia seitens der russischen Flotte geleistete materielle Hülfe keinen Glauben beimessen und in der Lage sind, alle Nachrichten dieser Art als Erfindungen zu bezeichnen.
Amerika. New⸗York, 13. Februar. Der Präsident hat einen neuen Militairkommando⸗Bezirk eingerichtet, der das östliche Departement und die Seengegend in sich begreift und seinen Sitz in Washington hat. General Sherman iß zum Commandeur dieses Distriktes bestimmt.
— Washington, 13. Februar. Das Haus der Repri⸗ sentanten hat die Abstimmung über den Gesetzentwurf, be⸗ treffend die Rechte naturalisirter nordamerikanischer Bürger abgelehnt. Es werden in dieser Angelegenheit zunächst kem Schritte erwartet.
Im Senate ist ein Gesetzentwurf eingebracht, durch welchen Alabama, nachdem dort die Verfassung durch die Majorität der bei der Abstimmung Betheiligten anerkannt ist, als berechtigt zur unmittelbaren Vertretung beim Kongreß erklärt wird.
Alsien. Aus Japan wird über Triest, 24. Februan gemeldet: Der »Basilisk« ist von Hiogo in Hongkong ange kommen. und Osaka seit Neujahr eröffnet sind. — In Formosa tete ein Erdbeben viel Schaden an. 1X“ b
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rich
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürecau.
London, Mittwoch, 26. Februar, Vormittags. Am
Havanna vom 14. d. wird gemeldet, daß fast sämmtlichef
größere Stämme sich gegen Salnave erhoben und General Soloman zum Präsidenten proklamirt haben.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Beilage⸗
—
— Das 24. Stück des »Verordnungsblattes für Schleswig⸗Hol⸗
stein« enthält u. A.: Bekanntmachung, betreffend die Erweiterungeg für die Zulassung von Fabrikanten und Gewerbetreibenden zum Auf⸗ suchen von Waarenbestellungen und zum Waareneinkaufe sowohl an⸗ sich, als betreffs der örtlichen Ausdehnung über die Grenzen des Zol⸗ vereinsgebietes hinaus (Hamburg, Lübeck, Bremen, Oesterreich) auf Grund von Gewerbelegitimationskarten, beziehungsweise besondere Bescheinigungen und Patente. Bekanntmachung, betreffend die recht zeitige (wenigstens 3 Monate vor Jahresschluß zu beschaffende) An⸗
meldung von Anträgen auf Erthellung von Hausirgewerbescheinen
Bekanntmachung, betreffend die Verwendung eines besonderen G pels zu notariellen Beglaubigungen der Unterschriften unter Kau kontrakten, Schuldverschreibungen ꝛc 8 b
8 in 98 8 28
Kammer, in wel
Er bringt die Nachricht, daß die Häfen von Hiogeg
1“ 11““ 11“ 1“ 1 — Das zweite diesjährige Beiheft Militai;⸗ chen⸗ blatt enthält: Nekrolog des Generals der Infanterie v. Brandt (mit⸗ getheilt von der historischen Abtheilung des Generalstabs). Aphoris⸗ men über bevorstehende Veränderungen in der Taktik. Aus den hin⸗ terlassenen Papieren des Generals der Infanterie Dr. Heinrich von Brandt, als dessen letzte, bis kurz vor seinem Tode fortgeführte Arbeit.
KRKeunst⸗ und wissenschaftliche Nachrichten.
Berlin, 26. Februar. Gestern ist hierselbst der Königliche Hist⸗ oriographi Dr. Johann ⸗David Erdmann Preuß im Alter von 83 Jahren verstorben. Derselbe war am I. April 1785 zu Lands⸗ berg a. d. W. geboren, fungirte vom 26. März 1816 bis zum 29. April 1860 als Professor der Geschichte am Königlichen medizinisch⸗ chirurgischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Institut und lebte seitdem als König⸗ licher Historiograph des preußischen Staats in Berlin. Aus den Werken seiner reichen schriftstellerischen Thätigkeit auf dem Gebiete der vaterländischen Geschichte erinnern wir hier nur an drei der be⸗ deutendsten, an: »Friedrich der Große.« Eine Lebensgeschichte. Berlin, 1832 — 34. (4 Bände Text und 5 Urkundenbücher.) »Die Lebensgeschichte des großen Königs Friedrich von Preußen.« Ein Buch für Jedermann. Berlin, 1834. (2 Bde.) und an die von Dr. Preuß herausgegebenen: »Oeuvres de Frédérie le Grand.« Berlin, 1846 — 57. 30 vols., welche in den weitesten Kreisen Verbreitung und verdiente Anerkennung gefunden haben.
London, 21. Februgr. Ueber Livingstone hat der von seinem jährlichen Jagdzuge ascgerehrie Elephantenjäger Swarts Nach⸗ richten nach dem Cap gebracht. Er traf drei Tagereisen noͤrdlich von den Victoriafällen Eingeborene, die von Livingstone einige 20 Tagereisen weiter bei einem großen Flusse, größer als der Zambesi, der angeblich nach Osten fließt, mit Geschenken aus seinem Dienste entlassen worden waren. Sie wagren der Ansicht, der Reisende habe seinen Weg nach der Küste gerichtet. Daß Briefe von Livingstone noch nicht eingetroffen, erklärt Swarts damit, daß kein Eingeborener es wagen würde, dieselben über das Gebiet seines Stammes hinaus zu befördern.
“ Statistische Nachrichten. ö“
“ Nach dem Verwaltungs⸗Bericht der städtischen Spar⸗ Kasse zu Magdeburg für das Jahr 1867 betrugen die Einlagen der Merifsenten am Schlusse des Jahres 1866 2,565,220 Thlr. 15 Sgr. 11 Pf. Im Jahre 1867 sind neu belegt 1,288,926 Thlr. 7 Sgr. 4 Pf. und den Interessenten an Zinsen gut geschrieben 74,424 Thlr. 11 Sgr. 6 Pf., woraus sich als Gesammtsumme ergeben 3,928,571 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. Zurückgenommen sind im Laufe des ahres 1867 1,313,395 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf., mithin am 31. Dezember 1867 16615,175 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf. belegt geblieben. Die Einlagen haben sich daher gegen ultimo Dezember 1866 vermehrt um 49,954 Thlr. 25 Sgr. 2 Pf. Ausstehende Kapitalien besaß die Spar⸗Kasse am Schlusse des Jahres 1867 2,669,930 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf., Zinsen standen aus 6,116 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf., baarer Bestand war 89,864 Thlr. 5 652 6 Pf., über⸗ haupt 2,765,911 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Davon gehen ab: zurückzuzah⸗ lende Vorschüsse 1500 Thlr. und schuldige Dienst⸗Cautionen 1200 Thlr., zusammen 2700 Thlr.; mithin bleibt Vermögen ultimo 1867 2,763,211 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf. Von dieser Summe gehören, wie oben berechnet, den Interessenter. 2,615,175 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf., so daß ein Ueberschuß verbleibt von 148,035 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf., wel⸗ cher sich hnach Abrechnung des durch Zuschreibung von 5161 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. auf den normalmäßigen Betrag erhöheten Reserve⸗Fonds von 130,758 Thaler 23 Silbergroschen 1 Pfennig, für das Jahr 1867 auf 17,277 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf., feststellt die zur Verwendung für öffentliche Zwecke disponibel bleiben. Sparkassenbücher standen ult. 1866 aus 28,174 Stück. Im Jahre 1867 sind neu ausgefertigt 6925 Stück, zusammen 35,099 Stück. Zurückgegeben sind im Jahre 1867 6193 Stück, mithin bleiben ult. 1867 ausstebend 28,906 Stück; gegen ult. 1866 mehr 732 Stück. Darauf ind im Ganzen belegt 2,615,175 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf., also auf jedes uch durchschnittlich 90 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf., gegen das Vorjahr weniger 17 Sgr. 4 Pf. Im Jahre 1867 sind bei der Kasse einge⸗ gangen 1,922,647 Thlr. 11 Sgr., ausgegeben sind 1,832,783 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf., mithin hat ein Geldumsatz von 3,755,430 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. stattgefunden. Hiervon kommen auf den Verkehr mit den Sparkassen⸗ Interessenten: in Einnahme 1,288,926 Thlr. 7 Sgr. 4 Pf., in Aus⸗ gabe 1,313,395 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf., also auf jeden der 300 Geschäfts⸗ tage im Jahre: neue Einlagen 4296 Thlr. 12 Sgr. 7 Pf., Rückzahlun⸗ gen 4377 Thlr. 29 Sgr. 7 Pf. An Kapitalien sind im Laufe des ahres 1867 zurückgezahlt 79,162 Thlr. 15 Sgr., neu belegt 212,975 hlr. Die gesammten Kapitalien haben 124,538 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf. Zinsen getragen, gegen 1866 mehr 936 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. London, 22. Februar. Einem heute ausgegebenen parlamen⸗ tarischen Ausweise zufolge befanden sich im vorigen Schuljahr in England 1,340,570, und in Schottland 199,401 Kinder in den vom Staate beaufsichtigten Schulen, woselbst ein wöchentliches Schulgeld von 2—4 Pece. zu entrichten ist. Die Zahl Feslecigen Kinder, die über 4 Pce. pr. Woche Schulgeld zu zahlen haben, belief sich in Eng⸗ land au 36,306, in Schottland auf 16,929.
Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
— Nach den Beschlüssen der hletzten Telegraphenkonferenz vom Jahre 1865 soll in diesem Jahre in Wien wiederum eine internationale elegraphenkonferenz wegen Revision des Telegraphenvertrags statt⸗ finden. Diese ist auf Monat Mai festgesett. 89
“ 11““ 11 v.“
Weimar, 24. Februar. Der Verein der Rittergutzbesiter des
bas icc nes ana 22 P. hbin Peifis star ehabten rsammlung für die Gera⸗Eichichter Eisenbabn eine Rückgarantie von 100,000 Thlr. übernommen.s 1 s4 . d- Pihs⸗
4 7 1 ☛⸗ 181.—841 1ItI
Telegraphische Witterungsberichte v. 26 Februar. St. Bar. TempTbw — fr.L. . M. E. „, N1. Wiad. em 333,7 0,2 2-IW., schwach. 7[Königsberg 334,2-2 0,6 2,7 W., stark. Danzig 334,9] -2, 2,1 3,6 WNW., mässig. DPöslit 334,9 4,7 6,1[W., stark. Stettin 336, s8 6,1] 6,4 [W., stark. Putbus 334,3 4,5 W., stark. Berlin 336,7 6 8 W., mässig.
334, 0 5, 8 WNW., stark.
329,7 331,9 335,2
338,4 338, 6 336,5 Flensburg . 337,3 Paris. 343, 1 Brüssel 341,1 Haparanda. 327, 8 Helsingfors 331, 0 Petersburg. 329,4 Riga 332, 6
bed., fein. Reg. bedeckt. 1 bedeckt, Regen. bez., 8* Reg ganz bed., gest. Regen. 8 bed., Reg., gest. Regen. 6 Regen.
bed., Nchts. Reg halb heit., Nehts u. gest. Reg. zieml. heiter. trübe.
trübe, neblig. bezogen. bedeckt. bewölkt.
heiter.
heiter.
bewölkt.
heiter. 4.S
Posen
Ratibor.. Breslau.
Torgau..
W., mässig. W., stark. NW., stark.
SW., schwach. W., schwach. S0., schwach. NW., lebhaft. W., schwach. S., s. schwach. W., s. schwach. W., s. schwach. NW., schwach. W., mässig.
Münster..
WSW., s. sehw.
Moskau 751 — Stockholm 331,4
vvvVNULSOUONJAvrn
bed., gest. Nordl. Max. + 4 0. WsW., schwach. Regen. W., s. schwach. sbewölkt. WSW., mässig. gewöhnlieh. ganz still. bedeckt. 8 SW., zieml. stark. Regen, Meer bewegt.
Skudesnäs. 334, 3 Gröningen . 340,1 5, 8 Helder 340, 5,2 Hernösand. 330,0 — 60 Christians. 327,9 4,3
82
Königliche Schauspiele.
Donnerstag, den 27. Februar. Im Opernhause. (44. Vor⸗ stellung.) Die Fabier. Dramatische Oper in 5 Akten, nach Gustav Freitag von G. von Meyern. Musik von A. Langert. Ballet von Päaul Laägliont.
Im Schuspielhause. (57. Abonnements⸗Vorstellung.) Spielt nicht mit dem Feuer. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Putlitz. Vorher: Der Herr Studiosus. Charaktergemälde in 1 Akt, mit freier Benutzung einer Erzählung von L. Schücking, von Char⸗ lotte Birch⸗Pfeiffer. 8 b
Mittel⸗-Preise.-
Freitag, 28. Februar. Die Hochzeit des Figaro. von Beaumarchais. Musik von Mozart. Harriers⸗Wippern. Cherubin: Fr. Lucca. Börner.
Mittel⸗Preise. 8
Im Schauspielhause. (58. Abonnements⸗Vorstellung.) Der Hollandgänger. Genrebild in 3 Akten von Paul Frohberg. Vorher: Die Leiden junger Frauen. Lustspiel in 1 Akt, na einer französischen Idee von G. von Moser.
Donnerstag, den 27. Februar. Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. Dreiunddreißigste Vorstellung der französischen Schauspieler⸗Gesellschaft. La Camaraderie. Comédie en 5 actes de Mr. Scribe.
Im Opernhause. (45. Vorstellung.) Oper in 4 Abtheilungen mit Tanz
Susanne: Fr. Gräfin: Fräulein
’“
Produkten- und Waaren-Börse.
Berlin, 26. Februar. (Marktpreise.) Zu Lande: Roggen 3 Thlr. 15 Sgr., auch 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 20 Sgr., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kleine Gerste 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 23 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Erbsen 3 Thlr. 5 Sgr., auch 3 Thlr.
Zu Wasser: Weizen 4 Tblr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Roggen 3 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 3 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 2 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pk. Hafer 1 Thlr. 19 Sgr. 5 Pf., auch 8 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf. Erbsen 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 3 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf.
Das Schock Streh 9 Thlr. 20 Sgr., auch 9 Thlr.
Der Centuer Heu 29 Sgr., geringere Sorte auch 17 Sgr. 6 Pf.
Kartoffeln, der Scheffel 28 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf., metzenwe 2 Sgr., auch 1 Sgr. 6 Pf. Lö“ 114“
2 8 8 8 b.
Futterwaare 2 Thlr. 26 Sgr. 3 PFf.