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b * * 2 ee angenommen und den Finanzminister vorläufig mit der Füh⸗ rung der Geschäfte des Kultusministeriums beauftragt habe. — Der Kriegsminister legte einen Gesetzentwurf vor, betreffend die Bewilligung von 1,200,000 Rigsdaler zur Beschaffung von Kriegsmaterial, so wie zur Einrichtung von militairischen Etablissements. Für das nächstfolgende Jahr werden 685,000 Rigsdaler zu ähnlichen Zwecken gefordert werden. 8 Amerika. New⸗York, 25. Februar. Das Reprä⸗ sentantenhaus nahm gestern die Resolution, den Präsidenten Johnson in Anklagezustand zu versetzen, mit 126 (alle re⸗ publikanische Stimmen) gegen 41 (worunter 1 republikanische) Stimmen an und ernannte Messrs. Stevens, Boutwell, Bin⸗ gham, Wilson, Logan und Ward, um die Anklageartikel vorzu⸗ bereiten. — Johnson's Botschaft an den Senat behauptet, daß die Akte über den Besitz von Aemtern die Entsetzung irgend eines Kabinetsmitgliedes, während der Amtsdauer des Präsi⸗ denten, welcher ihn eingesetzt hatte, ohne Zustimmung des
Senates, verbietet. Da er Stanton nicht angestellt habe,
sei seine Amtsentsetzung keine Verletzung der Akte gewesen. Außerdem habe seiner Zeit das ganze Kabinet, Stanton eingeschlossen, dieselbe Akte für verfassungswidrig erklärt. Er selbst wünsche, daß diese Angelegenheit vor den Gerichtshöfen der Nation Prüfung und Austrag finden möge. Er. habe ehr⸗ lich gestrebt, die ihm auferlegte erste Pflicht, die Verfassung zu schützen, sowie die Obliegenheiten des ihm anvertrauten Amtes zu erfüllen. Mit sorgfältiger Erwägung aller Verhältnisse sei er dabei zu Werke gegangen, ebenso aber auch ohne Rück⸗
sicht auf die für ihn selbst erwachsenden Folgen Mr. Stanton
hält den Kriegsministerposten noch immer inne. Er ließ den General Thomas verhaften, welcher jedoch gegen Bürgschaft auf freien Fuß gesetzt ist.
— Aus Buenos⸗Ayres, 25. Januar wird gemeldet, daß der Präsident Mitre die Regierung am 20. Januar wieder übernommen und ein neues Ministerium gebildet hat, in welchem Sarmiento das Innere, Dr. Elizalde das Auswärtige, Dr. Costa die Justiz, Aguirre die Finanzen und Paunero das Kriegsministerium (die beiden letzteren sind provisorisch ernannt) übernehmen soll. Da Sarmiento ge enwärtig als Gesandter in Washington verweilt, so verwaltet osta bis zu seiner Rück⸗ kehr die inneren Angelegenheiten. Mit den Aufrührern in der Provinz Santa Fé gelang es dem Präsidenten nicht, zu einem Ausgleiche zu kommen.
EFWVelegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
London, Montag, 9. März, Morgens. Aus New⸗York vom 28. Februar wird gemeldet: Die von dem Präsidenten des Senats ernannte Kommission zur Prüfung der gegen den Präs identen erhobenen Anklage besteht aus fünf der republi⸗ kanischen Partei angehörenden Mitgliedern und einem Demokra⸗ ten. Im Repräsentantenhause waren die Klageartikel von einer
aus sechs Republikanern und einem Demokraten bestehenden ommission entworfen worden; das Haus beschränkte die De⸗ batte über den Klageartikel auf eine einzige Sitzung.
Aus Mexiko vom 19. v. M. wird gemeldet: Ein Mord⸗ anschlag gegen den Präsidenten Juarez ist entdeckt worden. Zahlreiche Verhaftungen haben stattgefunden. Die Regierung hat die Ansprüche der englischen und spanischen Staatsgläubiger anerkannt und wird die Tilgung der Schuld durch die aus den Confiscationen gewonnenen Mittel bewirken lassen.
Landwirthschaftliche Nachrichten.
Berlin, 9. März. Dem Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium war
on dem Mitgliede, Rittergutsbesitzer Martens, ein Vorschlag wegen Einführung der Maulthierzucht in Preußen eingegangen, nach welchem das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium für diese Angelegenheit den Minister ersuchen solle: »zur Zucht der Maulthiere geeignete Esel⸗ hengste anzuschaffen und in den besonders für diese Zucht geeigneten Provinzen aufstellen zu lassen; ferner während einiger Jahre Maul⸗ thiere in Frankreich oder Spanien anzukaufen und in denjenigen preußischen Provinzen, in denen sich einiges Interesse für Maulthiere zeigt, wieder öffentlich versteigern zu lassen; schließlich allen land⸗ wirthschaftlichen Vereinen die Angelegenheit zu empfehlen.« — Der Antragsteller führte aus, daß das Maulthier nur zwei Drittel einer Pferde⸗Ration bedürfe und dabei mehr Arbeit als ein Pferd leiste. Von dem ruhigen Gange und der Leistungsfähigkeit der Maulthiere habe er sich überzeugt, und der Einwurf, daß das Maulthier wegen seines schmalen Hufes in weichen Boden einsinke, sei nicht stichhaltig, da Boden von solcher Beschaffenheit überhaupt nicht beackert werde. — Herr Engel⸗ brecht sprach sich mit Entschiedenheit für den Antrag aus und schil⸗
derte aus seinen eigenen Erfahrungen im Speziellen die Leistung der Maulthiere. Er beackere seit 16 Jahren 800 Morgen schweren Thon⸗ boden allein mit 16 Maulthieren, die ein solches Futter erhalten, daß er ungefähr die Hälfte der Unterbaltungskosten gegen Pferde erspare, was jährlich eine nicht unbedeutende Summe ausmacht. — Referent und Korreferent, sowie die Herren von Nathusius⸗Hundisburg und Graf von Borries sprachen gegen den Antrag und schließlich erklärte sich das Kollegium bei der Abstimmung gleichfalls gegen denselben.
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An einem Tage der vergangenen Woche nahmen die Mitglieder des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums die Gelegenheit wahr, das land. wirthschaftliche Museum und die dort gesammelten Gegenstände soweit deren Aufstellung bereits erfolgt war, in Augenschein zu nehmen Nach einem Berichte, welcher von einem sachkundigen Mitgliede aus. geht, soll im Folgenden eine Mittheilung über die schon getroffe. nen Arrangements gegeben werden. Die besuchenden Mitglieder wurden von dem Geheimen Regierungs⸗Rathe von Salviati und dem interimistisch angestellten Museumspersonal, an dessen Spitze der Dr. Wittmark steht, empfangen. In den unteren Räumen geht die Aufstellung der Gegenstände ihrer nahen Vollendung entgegen. Alz vollständig geordnet ist die Holzsammlung zu bezeichnen, aus der an
ekauften Gegenständen hervorzuheben ist die auf der Pariser lusstellung befindlich gewesene Ausstellung von kanadischen Hölzern, 643 Rundschnitte und 89 große Platten, von denen die meisten schön polirt sind. An Geschenken befinden sich in der Hohz. sammlung italienische Holzproben, 70 Stüͤück, die alle in ganzen Stämmen bestehen und aus einander geklappt werden können. Von den beiden inneren Seiten ist die eine polirt, die andere nicht. Be.⸗ sonders reichhaltig sind die ebenfalls geschenkten Holzproben aus den französischen Kolonicen, 370 Stück. Demnächst gelangt man zu dem Wollkabinet, welches aus drei Abtheilungen besteht, aus ausländischen Wollen, preußischen Wollen und mecklenburgischen Wollen, welche die vorzüglichen Stücke enthalten, die sich auf der Pariser Ausstellung be⸗ fanden. Es sind im Ganzen mehrere hundert Kästen mit geordneten Proben. Dann kommen drei Räume mit Maschinen, Modellen und landwirthschaftlichen Geräthen, wovon als hier weniger bekannt, neu und besonders beachtenswerth hervorzuheben sein dürften: Die Dr. Rau'sche Sammlung von Pflugmodellen, welche eine historische Entwickelung des Pfluges geben und aus 187 Stück bestehen; eine Reihe von französischen Getreide⸗Reinigungs⸗ und Sortir⸗Maschinen von Josse, Marott, Lhullier u. Anderen. Ebendaselbst befinden sich die vom landwirthschaftlichen Ministerium zur Ausstellung nach Pariz gesendeten beiden Karten des Oderbruches, das Relief der Notte⸗Niede⸗
rung und 7 Modelle von preußischen Wasserbauten, angefertigt von
dem Regierungsrathe Wurffbein für die Pariser Ausstellung im Auf⸗ trage des landwirthschaftlichen Ministeriums. Die Pflüge von natür⸗ licher Größe befinden sich in einem besondern Saale vereinigt. Zu⸗ nächst die gesammten Pflugsammlungen der für Pflug⸗Constructionen renommirtesten englischen Firmen: von Howard, Ransames und Sims. Es sind dies die in Paris befindlich gewesenen Ausstellungs⸗Gegenstände selbst. Dann die Mehrzahl der in Paris zur Ausstellung gekomme⸗ nen amerikanischen Originalpflüge, ferner von deutschen Pflügen Eckertsche und hannoversche provinziell verbreitete. Der Pflugsamm. lung schließt sich eine Collection kanadischer und japanischer Handge räthe an. Dann folgt ein kleines Bibliothekzimmer, in welchem ma⸗ mentlich auch Mappen mit Photographieen — aus Canada ꝛc. — ca. 100 mikroskopische Photographieen von Neyt aus Genf in Album und eine bedeutende Anzahl eingerahmter Pflanzenbilder von Vilmo⸗ rin, Andrieux & Comp. sich befinden. — In der oberen Etage ist beinahe vollendet die Aufstellung in dem Hauptsaale des Gebäu⸗ des, in welchem pflanzliche Gegenstände zur Schau gebracht werden. Es ist hier zunächst zu nennen die Gesammt⸗Ausstellung de Vereins für die Zuckerrüben⸗Industrie im Zollvereine, die aut zwei Abtheilungen besteht, von denen die erste eine fabrike⸗ tive mit 203 und die andere eine merkantile mit 72 Num⸗ mern ist. In diesem Saale befindet sich auch die große, zur Ausstellung nach Paris gebrachte Sammlung von Pflanzeng Sämereien ꝛc. des Hauses Vilmarin, Andrieux & Co., die etwa 3000 Nummern umfaß! und unter den ersten der Pariser Aus⸗ stellung genannt worden ist. Diese Sammlung, so wie die Zucke⸗ Ausstellung, soweit sie den Zucker selbst betrifft, sind Geschenke. Außer⸗ dem befinden sich in diesem Saale kleine Sammlungen des baltischen Vereins, aus Schlesien und aus Mecklenburg. In den übrigen Räumender oberen Etage hat nur erst zum kleinen Theil die Aufstellung begonnen und es wird hier noch eine geraume Zeit bis zur schließlichen Ordnung erforderlich sein. — In dem Hauptsaale wird auch die Büste Koppes eine Stätte erhalten, wozu der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten bereits seine Beistimmung gegeben hat. Tiegenhof, 6. März. (Westpr. Ztg.) Der gestrige Wasser⸗ bericht aus Dirschau lautet: »Der Eisgang nimmt heute nur ein Drittel der Breite ein. Wasserstand 19 Fuß 4 Zoll. Die Nogat is
gececage voll Treibeis; Nachmittags begann der Marienburger Ueber⸗
all zu ziehen und zog Abends auf 1 ½ Fuß. Das Wasser wächs noch langsam«.
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Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Nachrichten.
— Nach einer kürzlich veröffentlichten Uebersicht des Verkehro und der Einnahmen der schwedischen Bahnen pro 1867 ist das Staats⸗Eisenbahnnetz 137 ½ preuß. Meilen lang und brachte eine Brutto⸗Einnahme von 2,202,300 Thlr. preuß. Cour. oder eircn 16,070 Thlr. pro Meile. Hierzu kommt die Strecke Arvika⸗Charlet⸗ tenburg 4 ½ Meile lang, welche, zur Verbindungslinie mit Norwegen gehörend, dem Hauptnetz noch nicht angeschlossen ist. Sie verein— nahmte nur ca. 2330 Thlr. im Ganzen. Die Privatbahnen, welche übrigens sämmtlich mit Staatsunterstützung gebaut wurden, sind all nur wenige Meilen lang. Die längste, Sefle⸗Dala, hat 12 Meilen, sie ist zugleich von allen schwedischen Bahnen die am stärksten befah⸗ rene, indem sie zum Transport von Bergwerksprodukten von dem Gruben zur Küste dient. Die Einnahme betrug 137,000 Thlr. (cira- 36,400 Thlr. pro Meile). Die übrigen 7 Privatbahnen sind zusammen ca. 48 Meilen lang und vereinnahmten pro Meile nur zwischen 78. bis 13,400 Thlr. Im Ganzen sind jetzt in Schweden ca. 200 P. Meilen Bahnen befahren. 88 “
Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs Steckbrief.
Der unten näher bezeichnete Landschaftsmaler Robert Heid-
d ist wegen Erregung eines öffentlichen Aergernisses durch Ver⸗ letzung der Schamhaftigkeit zu sechs Monaten Gefängniß rechtskräftig verurtheilt. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können,
weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht be⸗
troffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Heidland Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Heidland zu vigi⸗ liren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig⸗
it versichert. “ FKönigliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. 8 Doeputation VI. für Vergehen.
SiIignalement. — Der Landschaftsmaler Robert Heidland ist 39 Jahre alt, am 24. Mai 1828 in Iserlohn geboren, evangel. Religion, 5 Fuß 3 Zoll 2 Strich groß, hat graue Haare, graublaue Augen, blonde Augen⸗ brauen, rasirten Bart, breites Kinn, kurze und starke Nase, mittel⸗ großen Mund, ovale Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, defekte Backenzähne, ist etwas untersetzter Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat als besondere Kennzeichen: vom rechten Ohr bis Kinnspalte eine ½“ lange braune, narbige Stelle.
wegea Unterschlagung und Betrugs gegen den seit 27. v. M. von hier entwichenen Zapfwirth Heinrich Koch von Nidda, — 24—26 Jahr, groß, kräftig, röthlich⸗blond, mit Vollbart, gut bekleidet, insbesondere mit ganz neuem, schwarzen Hochhut, wahrscheinlich versehen mit einer weißen Wollendecke. Zugleich Beschlagnahme der vorfindlichen Effekten erbeten.
Bockenheim, 5. März 1868. 5 Köoͤnigliches Amtsgericht.
Der gegen Joseph Becker, Maurer von Winkels, Königl. Amts Weilburg, am 15. v. Mts. erlassene Steckbrief wird als erledigt zurück⸗ Weilburg, den 4. März 18665. Königliches Amtsgericht III. Schenck.
Haͤndels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. 8 8 Die unter Nr. 4997 des Firmen⸗Registers eingetragene hiesige irma J. F. Franke, b Inhaber: Kaufmann Johann Friedrich Franke, ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelösch Z Berlin, den 6. März 1868. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. —— 8
“ 11“4““ Zufolge Verfügung vom 29. Februar 1868 ist heute unter Nr. 21 in unser Prokuren⸗Register als Prokurist der unter Nr. 271 des Fir⸗ men⸗Registers eingetragenen Firma J. Güntrath Wwe. zu Friedrich⸗ stadt, Friedrich Josua Güntrath daselbst, eingetragen worden. Schleswig, den 2. März 1868. 8 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Unter Nr. 67 unseres Firmen⸗Registers ist der Kaufmann Jo⸗ hann Arentzen in Gronau als Inhaber der Firma J. Arentzen da⸗ 81 zufolge Verfügung vom 3. dieses Monats am 4. cj. eingetragen
Ahaus, den 4. März 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Im hiesigen Handels⸗Register ist heute zu der Firma
1““
G. Neeseker in Bentheim,
auf Fol. 137 eingetragen: — Die Firma ist durch den Tod des G. Neeseker erloschen. Bentheim, den 5. März 1868. 1 W“ Königlich Preußisches Amtsgericht. M. Hacke.
Im hiesigen Handels⸗Register ist zur Firma A. Wirth Sohn zu Hoya heute eingetragen, daß der Firmen⸗Inhaber seinen Sohn Her⸗ mann Wirth zum Prokuristen bestellt hat. “
Hoya, den 2. März 1868. .
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Im hiesigen Handels⸗Register ist heute eingetrragen:;:
Fol. 197 die Firma: Otto Koch, als deren Inhaber der
Kaufmann Carl Wilhelm Otto Koch zu Norden und als Ort der Niederlassung Nord
g
“ 8
“ Firma H. J. L. Harmens: Die Firma ist er⸗ en. Norden, den 5. März 1868. 3 Königliches Amtsgericht J. Jesse.
In dem Handels⸗Register des Amtsbezirks Rinteln ist zufolge Anzeige vom 3. d. M. folgende Handelsfirma am heutigen . getragen: 6“ “ 9 Fatns⸗ Ka vung Wagner. 2) Inhaber: Carl Friedrich Conrad Kleine und Gustav Adolph Ludwig Wagner. h .3) Ort der Niederlassung: Rinteln. inteln, den 4. März 1868. 8 Koönigliches Kreisgericht. Kempf.
Nachdem die seither von dem Kaufmann Joseph Schmidt dahier Pführte unter Nr. 8 des Firmen⸗Registers Firma doho Schmidt« auf dessen Wittwe, Anna geborne Kalb, durch⸗Erbgang übergegangen, ist hierüber in Col. 6 bei Nr. 8 und zunter Nr. 6 des Firmen⸗Registers des Amts Limburg heute Eintrag erfolgt.
Limburg, den 29. Februar 1868. “
8 Königliches Kreisgericht I. 4 9
S Wähtnns Nef dabier s. Anzeige vom 3. d. M. eit dem 4. November v. J. Inhaber der Firma »J. ier. Eintrag vom 28. d. M. Nr. 78 H. Reg. d 3 N ge Marburg, am 28. Februar 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung Colson. 8
Die Firma L. Neff's Wittwe dahier ist laut Anzeige der In⸗ haberin Ludwig Neff's Wittwe vom 2. d. M. seit dem 4. November v. J. erloschen.
Eingetragen am 3. d. M., Nr. 55 des Handels⸗Registers. Marburg, am 3. März 1868. 5 Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Kraushaar.
Die Firma J. A. Lehmann zu Homburg ist durch Erbgang an Louis Lehmann daselbst übergegangen; dieser hat den Isaac Eichen⸗ berg von da als Gesellschafter angenommen, und ist in Folge dessen die Firma in Lehmann und Eichenberg geändert; die dem J. A. Leh⸗ mann ertheilte Prokura ist erloschen, die Gesellschaft hat am 1. Ja⸗ nuar 1868 begonnen. 11““
Wiesbaden, den 2. März 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
8 1b Nr. 205 unseres Firmen⸗Registers ist folgende Eintragung ewirkt: Firma: Carl Schmidt, Söhne. Inhaber: Kaufmann Carl Schmidt zu Hagen. Sitz: Hagen.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Februar 1868 am „Februar 1868. Kleine II.,
b Kreisgerichts⸗Secretair. Hagen, den 28. Februar 1868. Königliches Kreisgericht.
Zum Handels⸗Register ist eingetragen: Nr. 59.
Bezeichnung des Firma⸗Inhabers: 8 Eisenfabrikant Friedrich Bellwinkel zu Linden. Ort der Niederlassung: 1 Linden. 8 Bezeichnung der Firma: Friedrich Bellwinkel. Zeit der Eintragung: 1 — Eingetragen zufolge Verfügung vom 3. März 1868 an 8 demselben Tage. (Akten über das Firmen⸗Register Band I. Blatt 430.) Hattingen, den 3. März 1868. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.
In unserem Gesellschafts⸗Register ist unter Nr. 46 Folgendes ein⸗ getragen worden: Firma der Gesellschaft: F. J. & R. Ruegenberg. Sitz der Gesellschaft: Olpe. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: die Gesellschafter sind: die Gebrüder Franz Joseph und Robert Ruegenberg zu Olpe. Die Gesellschaft hat am 2. März 1868 begonnen. Eingetragen zufolge Verfügung vom 3. März 1868 am 6. März 1868. 88 pe, den 6. März 1868. 1 Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Auf Anmeldung des Kaufmannes Franz Joseph Greven in Cöln, daß in das von ihm daselbst geführte Handelsgeschäft unter der Firma »Frz. Jos. Greven« als mit ihm persönlich haftende Ge⸗ sellschafter seine Söhne Johann Baptist Hubert Greven, Wilhelm Erich Hubert Greven und Johann Joseph ubert Greven, alle Kauf⸗
leute zu Cöln, und ein Kommanditist als Gesellschafter eingetreten