solche in Höhe von drei Thalern. Diese Bestimmungen wur⸗ den durch Allerhoöchsten Erlaß vom 22. April 1864 auch auf die Belohnung derjenigen Militair⸗Unterbeamten ausgedehnt, welche durch ausgezeichnete Dienstleistungen im Feuer vor dem Feinde sich hervorthun; nur daß die hierfür verliehenen Ehren⸗ “ an einem weißen, schwarz geränderten Bande getragen werden.
So erinnert das schwarzweiße Band, welches die Brust vieler Preußen schmückt, uns nicht nur an die rubmreichen Tage der jüngsten Vergangenheit; — es ist zugleich ein Zeichen der Anerkennung des Königlichen Kriegsherrn für den in Treue tapferen Sinn, welcher unser Volk in den Zeiten der Gefahr zum Heil des Vaterlandes erfüllt.
1“ 1“ 8
“
8
Ein Hohenzollern⸗Album. )
1
—
Johann Siegmund, geb. 1572, Kurfürst 1608,
15)
sonen in halber Figur dargestellt sind. Abgesehen von dem sitzen, und von der Bedeutung derselben für die Geschichte des Züge hohenzollernscher Fürsten und Fürstinnen wiedergiebt und Umstand hinweisen, daß 30 unter 61. Portraits Hohenzollern burgischen Prinzessinnen als »Frewleins«, der 1592 geborene Kinder des Kurfürsten der Sammlung nicht mehr einverleibt 8 Burggraf Friedrich V., † 1398; 3) Kurfürst Friedrich I., geboren 1370 oder 1371, Kurfürst von Bayern, Landshut, vermählt 1401, † 1442. ) dessen Gemahlin Margarethe, † 1535, 9) die erste Gemahlin des Kurfürsten Joachim II., Magda⸗ 10) die erste Gemahlin des Kurfürsten Johann Georg, Sophia, 11) Kurfürst Joachim Friedrich, grafen Johann von Küstrin, geb. 1541, vermählt 1570, † 1618; 14) Christian 1V. von Dänemark, † 1612, von Jägerndorf 1606, Heermeister zu Sonnenburg 1616, geb. 1568, vermählt mit dem Kurprinzen Christian von Georg, geb. 1583, Markgraf von Ansbach 1603, † 1625; 19) Georg Albrecht, achter Sohn des irfürsten Johann Neue Folge.
Aus der fränkischen Linie zollern⸗Hauses:
30) Maria,
Schönheit, aber noch fruchtbarer,
urg 1614,
1““
neunter Sohn des Kurfürsten Johann Georg,
geb. 1592, † 1640. des brandenburger Hohen⸗
21) Friedrich der Alte, sechster Sohn des Kurfürsten Albrecht Achilles, geboren 1460, regierender Markgraf von Ansbach 1486, von Baireuth 1495, † 1536; 1 22) dessen Gemahlin Sophia, Tochter des Königs Kasimir ly von Polen, vermählt 1479, † 15121½ 23) Georg der Fromme, geboren 1484, regierender Markgraf von Ansbach und Baireuth 1536, † 1543; 24) dessen dritte Gemahlin, Emilie, Tochter des Herzogs Hein⸗ rich von Sachsen, vermählt 1532, † 1591; 25) Georg Friedrich, geboren 1539, regierender Markgraf vof Ansbach 1543, von Baireuth 1557, + 1603, 26) dessen zweite Gemahlin, Sophia, Tochter des Herzogs Wilhelm von Lüneburg, vermählt 1579, † 1639. 27) Albrecht Friedrich, geboren 1553, regierender Herzog in Preußen 1568, † 1618; 28) dessen Gemahlin Marie Eleonore, Tochter des Herzogg Wilhelm von Jülich⸗Kleve⸗Berg, vermählt 1573, † 1608; 29) Anna, älteste Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich in Preußen, geboren 1576, vermählt mit dem Prinzen (eit 1608 Kurfürsten) Johann Siegmund 1594, † 1625; zweite Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich in Preußen, geboren 1579, vermählt mit dem regierenden Markgrafen Christian von Baireuth 1604, † 1649.
* 88 8— 8 8 2
Das Gebiet des Norddeutschen Bundes.
(Mit besonderer Benutzung von J. Kutzen, das deutsche Land. 2 Bde. 2. Aufl. Breslau 1867, und H. Guthe, die Lande Braun⸗ schweig und Hannover. Hannover, 1867.)
(S. Nr. 64 d. Bl.) Der Küstensaum.
Weniger gegliedert und nicht so reich an landschaftlicher
ist westlich von dem Land⸗ rücken das Gebiet der Marschen. Dieselben bilden einen Thil der berühmten, durch ihre Fruchtbarkeit sprichwörtlich gewor⸗ denen Marschen, die sich längs der deutschen Nordseeküste hinziehen und im Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde zu umfassender Landschaft ausdehnen. Die Marschen verdanken ihre Entstehung dem fruchtbaren Schlamme, den die grosen Ströme mit sich führen und zum Theil schon an ihren Ufern absetzen (Flußmarschen), zum größeren Theil aber bis an dah Meer tragen, wo die anstürmende Flut, wo Wind und Welln ihn aufnehmen und weithin an den Küsten entlang und af diese hinauf treiben. Durch die mineralischen Bestandtheile ds Seewassers, durch die große Zahl kleiner und größerer Se⸗ thiere, die mit dem Schlamme an das Ufer geworfen werden, zumal der unzählbaren Infusorien die in dem sogenannte Brackwasser, dem Gemisch des Fluß⸗ und Seewassers, sterben, wird die Fruchtbarkeit des Schlammes noch bedeutend erhöht So sind die Marschen in ihrer Entstehung und zum Theil in ihrer Beschaffenheit eine Gabe des Meeres, aber keineswegs en freiwilliges Geschenk. Nur bei niedrigem Stande des Wassa liegen sie höher, als die Fläche desselben, fast bei jeder 7 fordert das Meer sein altes Gebiet zurück, nur durch großartie Deichbauten kann seinem Andringen gewehrt, konnten l- Marschen ihm gleichsam entrissen und menschlicher Kultur ge⸗
chlossen werden. Die Natur selbst wies auf die Errichtung solcher 86
hin, da der Augenschein zeigte, daß die Theile der Küste, we 4 durch Dünen vor der Flut geschützt waren, weit weniger dc
ihr zu leiden hatten, als die offenen und ungeschützten Ste G So sind die ältesten Deiche als Nachahmungen der Dünen, 8 wissermaßen als künstliche Dünen zu betrachten. 1 ürr stehung scheint bis in die Zeiten der Karolinger zurückzurene in größerer Ausdehnung und Vervollkommnung sind sie 1 erst in den letzten Jahrhunderten des Mittelalters 1- führt worden; Deichordnungen sind bereits aus dem 14. dic hundert bekannt. Jetzt ist die ganze deutsche und hollän ” Nordsecküste durch Bauten geschützt, die mit ihren Außen . Innendeichen, ihren Schleusen und Kanälen ein viel veasan tes kunstvolles System bilden. Denn die Bildung 8 ng ist keineswegs abgeschlossen, sie findet noch fortdauern Außenseite der Deiche statt, wenngleich jetzt, wie es sch samer als in früheren Zeiten *).
85 b.
1
“
en
Die Ansammlung
Festhalten des von der Flut neu angeschwemmten Ssgn
sucht man zu beschleunigen und zu regeln durch niedere
Das Herzogliche Kunstkabinet zu Gotha bewahrt ein Buch in Duodez, auf dessen Pergamentblättern 61 Fürstliche Per⸗ künstlerischen Werthe, den die in Oelfarben ausgeführten und mit Gold und Silber aufgehöhten Miniaturen be⸗ Kostüms, sind sie für Brandenburg⸗Preußen dadurch von Interesse, weil die Hälfte dieser kleinen Meisterwerke die weil der Künstler unzweifelhaft dem Hofe des Kurfürsten Johann Georg angehört hat. Auf solchen Ursprung würde schon der darstellen; die Annahme wird fast zur Gewißheit, wenn man beachtet, wie die im Jahre 1593 noch unvermählten branden⸗ Sohn Johann Georgs mit dem Zusatze anno aetatis primo bezeichnet sind, während die nach dem Jahre 1593 geborenen sind. Offenbar sind die meisten Bilder Kopien größerer Ge⸗ mälde; doch scheinen wenigstens einige unmittelbar nach dem Leben aufgenommen zu sein. “ 1 Genealogisch geordnet ergiebt sich folgendes Verzeichniß: 9 dessen Gemahlin Elisabeth, Tochter des Markgrafen Fried⸗ rich von Meißen, vermählt 1350, † 1375; 1415, †+ 1440; “ 4) dessen Gemahlin Elisabeth, Tochter des Herzogs Friedrich 5) Sur g Johann Cicero, geb. 1455, Kurfürst 1486, j Tochter des Herzogs Wil⸗ helm III. von Sachsen, vermählt 1476, † 1510; Kurfürst Joachim 1., geb. 1484, Kurfürst 1499, ) dessen Gemahlin Elisabeth, Tochter des Königs Johann von Dänemark, vermählt 1502, + 1555; lene, Tochter des Herzogs Georg von Sachsen, vermählt 1524, †+ 1534, Tochter des Herzogs Friedrich II. von Liegnitz, vermählt 1545, † 1546; geb. 1546, Kurfürst 1598, 1608; 12) dessen erste Gemahlin Katharine, zweite Tochter des Mark⸗ † 1602; 13) Kurfürst Anna Katharine, älteste Tochter des Kurfürsten Joachim Friedrich, geb. 1575, vermählt 1597 mit dem König Johann Georg, zweiter Sohn des Kurfürsten Joachim Friedrich, geb. 1577, Bischof von Straßburg 1592, Herzog X 1624; 16) Sophia, siebente Tochter des Kurfürsten Johann Georg, Seachsen 1582, † 1622; 17) Joachim Ernst, sechster Sohn des Kurfürsten Johann 18) Friedrich, siebenter Sohn des Kurfürsten Johann Georg, geb. 1588, Heermeister zu See 1610, † 1611, 1 Heorse geb. 1591, Heermeister zu Sonnenb *) Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Jahrgang. Nürnberg 1867. S. 76— 79, 107 — 109, 139 — 142.
14ter
“
dmme und an Pfählen befestigte Faschinenbü
weit hineinführt in die flach in 1. Pasg Ihea aee ee nban Strecken — die Watten oder Schoren — welche von der Ebbe blosgelegt, von der Flut fast regelmäßig unter Wasser gese 1 werden. Will man nun den neu gewonnenen Boden dinans lch sichern, so sind nach der See hin neue Deiche nöthig, die ihn von den offenen Watten vollständig abschließen, und so ist im Laufe der Jahrhunderte 58 sehr zusammengesetztes Deichsystem entstanden. Die üeen Heiche grenzen nicht mehr unmittelbar an das Meer, und nur bei großen Ueberschwemmungen können sie noch 8 die Lage kommen, zum Schutz des hinter ihnen liegenden Lan⸗ des zu dienen. Um dieser Möglichkeit willen werden auch die älten Deiche sorglich bewahrt, sie bieten zugleich durch ihre Gleichmäßigkeit, ihr festes und trockenes Material treffliche Ge legenheit zur Anlegung von Kunststraßen und konnten um s , leichter dazu benutzt werden, als sie schon durch die Art he Entstehung ein Besitzthum der Gemeinden waren, das Terrain also nicht erst durch Kauf oder Abtretung erworben zu werden brauchte. In enger Verbindung mit dem Veichrzefen steht die umfassende Anlage von Kanälen — den sogenannten Sis len — zur Entwässerung des überfeuchten Landes. Die Schleu⸗ sen derselben sind so eingerichtet, daß ihre nach außen sich öffnenden Thorflügel von dem Binnenwasser geöffnet, von der zum Lande dringenden Flut aber geschlossen werden. G
Die Höhe der Dämme ist natürlich nach Lage und Ge⸗ fͤhrdung der Küsten sehr verschieden, in der Regel zwischen 1b und 30 Fuß, im Lande Hadeln, der nördlichsten Marsch am linken Elbufer, steigen sie sogar bis 40 Fuß. Meist sind — wie J. G. Kohl in den nordwestideutschen Skizzen bemerkt — an den dem Nordwestwinde ausgesetzten Küstenstrichen die Dämme höher und stärker als an den Stellen die von diesem ge⸗ fährlichen Gaste der Nordsee und seinen Fluten weniger 9 läͤstigt werden. Während der Flutzeit ist nach ihrer Außen⸗ seite das Meer oft viel höher, als an der Innenseite das Land; man erwäge demnach den Eindruck, den ein binnenlaͤndischer
(Reisender empfängt, wenn er gerade in den Stunden der vollen
Flut und bei starkem Nordwestwinde am Fuße ei ie werke hinwandert und von der andern Pesaeines elerRis 9 über seinem Kopfe das Rauschen der Meereswogen e Anstürmen derselben gegen den Damm vernimmt. Prüfend sicht er da hinauf zu der steilen Höhe des Dammes und ein eigenes Gefühl ergreift ihn, wenn er den Blick landeinwärts sehtet auf die reichgesegneten Felder, auf die ruhig weidenden 8 er und Pferde, auf die stattlichen Bauernbäuser, die ein Wogen sein würden, wenn nicht der Deich ihnen wehrte. ülrr Beäe parlhabaug ns 88 Fälle, wo gewaltige Fluten Hescgigen 19 8* vecch en Land überschwemmen und ihm ert die Sturmflut des Jahres 1825, die in einer Februar⸗ Uer üüt solcher Gewalt hereinbrach, daß in Zeeland, Palnns, d se und Friesland überall die Deiche durchbrochen, hesaufer unter Wasser gesetzt, 12,000 zerstört oder unbe⸗ pühh bar wurden und 2000 Pferde, 10,000 Stück Hornvieh, Hn Schweine und etwa 50,000 Schafe zu Grunde gingen. gcnnd ganz so groß, doch „immerhin sehr bedeutend war der aden an der deutschen Küste. Noch heut ist Erinnerung und
Kunde da E.; . lebendi . auch bei allen Bewohnern der deutschen Marschen
nüstungen der Sturmfluten enen die Zuider⸗See, Buchten der deutschen ehung verdanken. reizehnten
im der Dollart, der Jadebusen und andere zund holländischen Nordseeküste ihre Ent⸗ Jacrt Von diesen Meerbusen konnte vor dem
ahrhundert kaum die Rede sein; überall war da⸗
ogen brausen und
enge Kirchdörfar ; bec 2 28 enge Kirchdörfer mit altfriesischen, längst vergessenen Namen;
kleine, eins si v ne, einsame Inseln sind die einzigen Ueberbleibsel jener einst
b fru n Go⸗ b ings ö Gegenden. Der Gesammtverlust an Marschland sich derselbe ordseecküste von Flandern bis Jütland, in wie weit en angegeb sicher hat nachrechnen lassen, wird auf 91 Q.⸗Mei⸗ underkec en, etwa die Hälfte davon ist im Laufe der Jahr⸗ Es cn Meere wieder abgewonnen worden. aller Aufnher jahes warum die Bevölkerung der Marschen mit nn ung Urer amfeit, mit allem Ernst und Eifer auf die Er⸗ do jo 82 I . 2
welcech die erste aller Daseinsbedingungen der Marschen, mit er Taussicen wärtig das Leben wie Nothwendigkeit“sammenhaͤngt. Diese gemeinsame Gefahr, die — gkeit gemeinsamer Thätigkeit gab den Marschbewoh⸗
ern den Feststellung von gegenseitigen Pflichten und Rechten. So
zu ersten und stärksten Anstoß zu Ordnung und Gesetz, st es erkla erklärlich, daß man seit alten Zeiten in den
mit großen Pflichten des Einzelnen gegen die Gemeinde, abe Luch 8 dem Recht jedes Ansässigen, Theil zu nehmen an der 6 8 ung des Landes, das er selbst geholfen hat, den Wogen 1n hgh und gegen dieselben zu vertheidigen. Nirgends 9 . en die Bewohner in solcher Weise mitgearbeitet an Kutzen sich ihres Landes, „nirgends anders sind sie — wie Fnfen sa Farssehg. — so ganz und wahrhaftig Söhne des was sie sind/ as sie sich schufen, und durch das sie wurden, Feiefite. sneer, reuärtich is Pe 5 . Sehe. g dieser läͤnder herabblickt und sich so hoch über ihn er den Binub als die ch über ihn erhaben glaubt, Frcte Herdüfh, alles andere Land in Deutschland an Frucht⸗
Auf dem fetten Boden der Marschen herrscht die Viehwirth⸗
fchaft fast überall vor. Aehnlich wie bei der holsteinischen Kop⸗
pelwirthschaft liebt man es, d h f
n daft — das Vieh auf fest abge
veeen z glhet sich selbst zu überlassen, Rüs 8.2 5..
edn 2 es bei dieser Freiheit und Gemächlichkeit am besten
1 die dent Mearschen Fen. egen de 9, — 36 arzellen mit Wall und Graben -
sfcen⸗ S. die Entwaässerungsgräben nicht ausreichen, 8 das reten des Viehs zu verhindern, werden meist Strauch⸗
ee
geführt.
zäune, in der Nähe der Städte wohl auch Gitterzäune auf⸗
Das mittle
Im Gegensat re Gebiet.
Heecbecschen Tieflar
orlanden der Gebirge im großen und ganze
öichnet werden, wenn man dies Werw “ egriffe nimmt, in dem es bisweilen in Holstein nur zu
Bezeichnung der Heide gebraucht wir
Sinne jenes Marschbauers, 6 sehen Ehü saght;: 1 Hien 4 de Marsch, un alles anner Land is man Geest«. afeghächeih ar ist in Norddeutschland der Gebrauch dieses Wortes 8 s Bezeichnung für ein Mittelland zwischen Heide und Marsch 8 solches aber ist in seinem bei weitem größesten Theile ieser breite umfassendste Strich der norddeutschen Tiefebene
1 Wie bei dem Küstensaume zeigt sich hier in sehr wesent 8, Dingen ein Unterschied zwischen dem breiteren Theile de Felands östlich von der Elbe und dem schmaleren westlich von diesem Flusse, ein Unterschied, der auch in den ursprüngliche
Bevölkerungsverhältnissen hervortritt. Unt
nissen 8 er Karl d 3 es an der Elbe die Grenze des deutschen Facga ee en he slavischen Osten, östlich von diesem Flusse wohnte slavische, ode
So noch in diesem Jahrhun⸗
wie die Deutschen sie nannten, wendische Bevölkerung, im
ebene von der westlichen, als der niedersaͤchsi schi
1t 6 ls der en, unt — wird zunächst durch zwei breite Se hehe, nneb lche nen gekennzeichnet, die vom südlichen und mittleren Ural
päischen geringerer Höhe (700 — 500 Fuß) zwischen Oder und Elbe
Doch gering ist alles, was ü— 2 V V -.. „was über solche Verheerungen aus den letzten Jahrhunderten berichtet wird, 8. Ver⸗ V 13. und 14. Jahrhundert,
Deiche und deren Tüchtigkeit bedacht ist. Sind
das Wohl und Wehe vie⸗
Marf schen trefflich geordnete Gemeindeverfassungen findet,
aus nach Westen ziehen und von den großen osteuro⸗ Strömen durchschnitten werden. Die südliche tritt mit den Tarnowitzer und Trebnitzer Höhen über 1100 Fuß boch in das deutsche Gebiet ein, setzt sich dann in und endigt westlich von der Elbe gegen 300 Fuß hoch dst Lüneburger Heide. Nur in wenigen Theilen dem Anbau günstig, ist ihr Boden meist dürr und wasserarm, so nament⸗ lich in der Lüneburger Haide und auf dem öden, kalten Rücken des Fläming, der nur hier und da mit Kiefern bestanden ist Wichtig ist sie in Oberschlesien durch die mächtigen Einlagerun⸗ gen von Brauneisenstein, Bleiglanz und anderen Mineralien und besonders durch die bei Tarnowitz gefundenen Steinkohlen
elbst festes — Im Nordwesten Schlesi ittleren Laufe der flbst festes, Ircheheder 11“ Im Nordwesten Schlesiens, am mittleren Laufe der Oder, haben weites, ödes Watt liegt, standen eine
die flachen Sandhügel der Landhöhe den Anbau von Wein veranlaßt, der seit Jahrhunderten hier in weitem Umkreise, mit Ern ere a4s Mechehnng betrieben wird. G „Wie diese südliche — die uralisch⸗karpathische — Landhö
mit der Gebirgsdiagonale von Mitiek ECuron⸗ verallel gehth he die andere, die uralisch⸗baltische Bodenanschwellung, mit der Ostsee. Durch diese Richtung kommt sie an der Elbe der süd⸗ lichen Landhöhe so nahe, daß sie nur durch das Elbthal von ihr getrennt wird. Hier aber wendet sie sich nach Norden und durchzieht in dieser Richtung die jütische Halbinsel. Im Durch⸗ schnitt etwa 15 Meilen breit, dehnt sie sich links von der Weichsel noch weiter aus und eben da, in Westpreußen und im östlichen Pommern, steigt mehr als eine Höhe bis zu 1000 und darüber. Namentlich in ihren höheren Theilen zeigt der Rücken der Landhöhe zahlreiche Einschnitte und Vertiefungen die Veranlassung zu Ansammlung von Wasser gegeben habe und daher viele, oft ausgedehnte, Seebecken bilden Tausende solcher Seen liegen labyrinthisch über ihr ganzes Gebiet zerstreut bald in größerer, bald in kleinerer Zahl, bald von beträͤcht⸗ licherem, bald von geringerem Umfange, die meisten und größ⸗
“
Westen der Elbe dagegen bis zum Rheine bei 6
1 bei weit schend germanische vom niedersächsischen und Friesichen Storherr Der östliche Theil der Ebene — meist als wendische Tief⸗-