1868 / 80 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

8 89 8 Fa dee na⸗

Neuwahl der ständischen Kommission für die Anstalt vor. Demnächst nahm der Landtag von den Referaten über die Rechnungen des Landarmenhauses zu Trier pro 1864, 1865 und 866 und von dem Etat⸗Entwurfe für dasselbe pro 1867 bis 870 Kenntniß. Auf den Antrag des betreffenden Ausschusses ewilligte die Versammlung eine Beihülfe zu den Kosten der Restauration der katholischen Pfarrkirche in Brauweiler und ertheilte sodann bezüglich der Rechnungen der Provinzial⸗ Hülfskasse pro 1864, 1865 und 1866 Perg,

Ratzeburg, 1. April. Die heute ausge⸗ gebene Nr. 27 des „Offiziellen Wochenblatts für das Herzog⸗ thum Lauenburg« publizirt eine Königliche Verordnung, betref⸗

fend, die Regulirung der Stempel⸗Taxe im Herzogthum Lauenburg. Schwerin, 1. April. (Meckl. Ztg.)

Lauenburg.

Mecklenburg. Se. Königliche Hoheit der Gr oßherzog hat sich gestern Abend nach Leipzig begeben. Ihre Königliche Hoheit die Großher⸗ zogin⸗Mutter, Se. Königliche Hoheit der Erbgroßherzog, Se. Hoheit der Prinz Paul und Ihre Hoheit die Prinzessin Marie sind heute Morgen ebenfalls dahin abgereist.

Sachsen. Dresden, 1. April. Die Zweite Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung die Berathung des Gesetzentwurfs, das Verfahren in den vor die Geschwornengerichte gewiesenen Sachen betreffend, begonnen. Die Berathung wird in einer um 5 Uhr beginnenden Abendsitzung fortgesetzt.

Bayern. München, 31. März. Die sämmtlichen Landwehrbezirks⸗Kommandos sind von Seite des Kriegs⸗Mini⸗ steriums ermächtigt, nöthigenfalls von den ihnen zunächst ge⸗ legenen Garnisonen militairische Hülfeleistung zur Abhaltung der Controlversammlungen zu verlangen und die betreffenden Trup⸗ penabtheilungen sind ihnen sofort als scharfe Kommandos zu senden. Ein die Controlversammlungen betreffendes Reskript des Kriegsministeriums vom 30. v. M. lautet, wie folgt:

»In Landwehr⸗Compagniebezirken woselbst in Folge von Unbotmäßigkeiten und Exzessen der Controlpflichtigen der Zweck einer Controlversammlung nicht vollständig erreicht werden konnte, hat eine wiederholte Controlversammlung stattzufinden. Zur Aufrechthaltung der gesetzlichen Ordnung werden jedoch die Controlpflichtigen solcher Bezirke hiezu in Garnisonsorte einbe⸗ rufen werden, und es bleiben weitere Bestimmungen über allen⸗ fallsige Präsenthaltung und Uebungen derselben hiebei vorbe⸗ halten.« Dieses Kriegsministerialrescript ist an sämmtliche un⸗ mittelbar berichtende Stellen ergangen.

Ueber die Uniformirung, Bewaffnung und Aus⸗ rüstung der Landwehr ist Folgendes bestimmt: Die Mann⸗ schaften der Landwehr⸗Bataillone vom Feldwebel abwärts

tragen Waffenrock in Farbe und Schnitt wie die In⸗ fanterie des stehenden Heeres; Kragen, Aufschläge, Achsel⸗ wulste und Achselklappen von scharlachrothem Tuche, mit der Bataillonsnummer aus schwarzem Tuche, glatte Knöpfe von gelbem Metall, gelbe Gradauszeichnung und die übrige Kleidung gleichfalls wie die Infanterie des stehenden Heeres. Die Offiziere der Landwehrbataillone tragen den nämlichen Waffen⸗ rock wie die Mannschaft, jedoch mit Wegfall der Achselwulste nd Achselklappen, dafür auf beiden Schultern doppelte Grad⸗ auszeichnungslitzen von Goldborten mit der in ihrer Mitte auf⸗ genähten Bataillonsnummer aus dunkelbronzirtem Metalle; gelbmetallene Schulterblätter mit der auf der Mitte des Halb⸗ mondes befestigten Bataillonsnummer aus ebenfalls dunkel⸗ bronzirtem Metalle; Gradauszeichnung von Goldborten und die übrige Bekleidung wie die Infanterie⸗Offiziere des stehenden Heeres. Die Landwehr⸗Mannschaften der Kavallerie, der Ar⸗ tillerie, der Genie⸗ und Sanitäts⸗ ꝛc. Truppen tragen die Uni⸗ form ihrer Waffengattung im stehenden Heere. Militair⸗Beamte der Landwehr erhalten dieselbe Uniform, wie jene des stehenden Heeres. Die Bewaffnung und Ausrüstung der Offiziere, Mili⸗ tair⸗Beamten und Mannschaften der Landwehr ist vollk gleich mit jener des stehenden Heerres. 8

Oesterreich. Wien, 1. April. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde das Gesetz über die Konkurs⸗ ordnung nach den Anträgen des Ausschusses angenommen. Die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Orga⸗ nisation der politischen Verwaltung, wurde geschlossen. In der⸗ selben erklärte der Minister des Innern wiederholt, daß die Re⸗ Ferunf geneigt sei, eine größere Autonomie zu gewähren.

egenüber den polnischen Mitgliedern, welche, unter Zu⸗ stimmung zu den Hauptgrundsätzen des Gesetz⸗Ent⸗ wurfs, die Errichtung eines Hofkanzleramtes für Galizien wieder anregten, wies der Minister auf die Verfassung hin, welche dieses Amt nicht kennt, auf die Besorgnisse, welche eine solche Nachahmung des ungarischen Amtes in anderen Ländern er⸗ wecken könnte, ferner auf die Unperträglichkeit mit einem ver⸗

1400

Im Finanz⸗Subeomite des Abgeordnetenhauses erklärte d Finanzminister auf desfallsige Anfrage, daß mit Annahme de von der Regierung vorgeschlagenen Finanzmaßregeln das Defizi der nächsten drei Jahre gedeckt sein und nach drei Jahren in Folge der Steuerreform überhaupt kein Defizit mehr entstehen werde. Minister Brestl hob noch besonders hervor, daß er unter den gegenwärtigen Umständen die Kapitalssteuer gerechteste halte, da die Industrie hinreichend belastet sei. Schweiz⸗Bern, 1. April. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Bundesraths wurde mitgetheilt, daß Holland sich zur Eröffnung von Verhandlungen Behufs des Abschlusses eines Postvertrages mit der Schweiz bereit erklärt habe. Niederlande. nahm heute mit 36 gegen 34 Stimmen den Antrag von Focker an, der dahin geht, die Diskussion über das Staats⸗ Budget unmittelbar nach dem Kolonieen⸗Budget zu beginnen.

Belgien. Brüssel, 31. März. Der Senat hat die gestern begonnene Berathung über die Reorganisation der Landesvertheidigung heute fortgesetzt. Die Repräsentanten⸗ kammer beräth das Budget des Innern, und dabei ist das Unterrichtsgesetz von 1842 und dessen Anwendung auf die Schulen für Erwachsene Gegenstand der Debatte.

1. April. In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ kammer erklärte der Vertreter der Regierung auf eine Inter⸗ pellation bezüglich der Unruhen in Charleroi, daß heute die Ruhe vollkommen wiederhergestellt sei. Im Ganzen seien 10 Personen ums Leben gekommen. Die Armee habe sich sehr fatschlofsen gezeigt und sei nur im äußersten othfall einge⸗

chritten.

Großbritannien und Irland. London, 31. März. Ihre Majestät die Königin stattete heute Vormittag dem South⸗Kensington⸗Museum einen Besuch ab.

Der Antwort Lord Stanley's auf die Ausführungen Gladstone's in der irischen Debatte entnimmt die »Engl. Corr.« Folgendes:

„Auch er wünsche so sagte Lord Stanley, als er das von uns mitgetheilte Amendement eingebracht daß die Debatte frei von Winkelzügen geführt werde, aber eben deshalb müsse er hervorheben, daß die angekündigten Resolutionen Gladstone's so allgemein gehalten seien, daß sie in der verschiedensten Weise gedeutet werden könnten. In ihnen sei kein praktischer Vorschlag enthalten, sei eben nur gesagt, was die Meisten wissen, nämlich daß die irische Staats⸗ kirche nicht das sei, was sie sein sollte; wogegen sie auch nicht die ge⸗ ringste Andeutung enthielten, wie die schwierige Frage sich praktisch lösen lasse. Angenommen somit, daß diese Resolutionen durchgingen, würde die praktische Wirkung Null sein; weiteres Eingehen in die Detailfragen sei in dieser Session undenkbar und nimmer werde sich das nächste Parlament durch eine Prinzipien⸗Abstimmung des gegen⸗ wärtigen für gebunden erachten. Gerne wolle er vermeiden, von der Inkonsequenz Mr. Gladstone's oder der liberalen Partei zu sprechen. Denn im Punkte der Inkonsequenz hätten beide Parteien einander Nichts vorzuwerfen, wohl aber bitte er die hohe Versammlung, zu bedenken, daß durch die vorgeschlagenen Resolutionen die Pacification Irlands nicht gefördert, wohl aber die religiöse Zwietracht daselbst ge⸗ steigert werden würde, und daß die Masse der katholischen Land⸗ bevölkerung in Irland sich in erster Reihe nach Verbesserung der agra⸗ rischen, nicht der Kirchengesetze sehne.

„— 1. April. Im Oberhause wurde die vorgelegte Ge⸗

schäftsordnung angenommen, in welcher bestimmt wird, daß bei der Stimmabgabe eine Stellvertretung fernerhin nicht statt⸗ finden dürfe. Ein Cirkular des Ministers des Innern G athorne Hardy zeigt an, daß die Pflichtzeit der aus dem Publikum vereidigten Spezialconstabler beinahe abgelaufen sei. Eine weitere Fort⸗ dauer des Systems erweise sich als unnöthig. Die Gesammt⸗ zahl der Spezialconstabler belaufe sich zur Zeit auf 113,674.

Frankreich. Paris, 31. März. Der Senat hat in seinen Bureaux das Vereinsgesetz berathen. Herr v. Lavalette sprach ligh zu Gunsten desselben aus, Rouland erklärte sich gegen dasselbe. Spanien. Madrid, 31. März. Aus dem Berichte der Budget⸗Kommission, über den seit einigen Tagen in den Cortes die Diskussion begonnen hat, ergiebt sich, daß die Ausgaben für das Etatsjahr 1868/69 in runder Summe auf 2645 Millionen Realen kommen werden, und daß das voraussichtliche Defizit 73 Millionen beträgt.

1.“ Telegraphische Depeschen

aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau. 8 Hamburg, Donnerstag, 2. April, Morgens. Die Bür⸗ gerschaft hat gestern Abend den vom Senate eingebrachten dring⸗ lichen Antrag, betreffend die durch die Verhandlungen mit dem

Zollverein nothwendig gewordene Begrenzung des hambur⸗

gischen Freihafengebiets, definitiv angenommen. nehmigte die Bürgerschaft die Ratification abgeschlossenen Vertrages, betreffend den Bau

Gleichfalls ge⸗ des mit Preußen der Venloo⸗Ham⸗

antwortlichen Ministerium, und betonte schließlich die den Polen bereits nach anderer Seite gemachten Zugeständnisse. 88 1““ 1 1 ““ 8

W1“ NW111“ 8 8*

burger Eisenbahn

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für die n Mallet geführt.

zus den Provinzen melden noch In Marseille sind aufrührerische ger Polizei entfernt worden.

Haag, 31. März. Die zweite Kammer

1. April

Fund Gibraltar: 5000 Pfd. Sterl.; Neu⸗Seeland und Malta: 4500 Pfd.

Journale der Hauptstadt hat den Leistungen künstlerische Bedeutung

Vormittags. Das Abgeord⸗ Nachtsitzung den Gesetzent⸗ 1”.e. Verwaltungs⸗

Wien, Don rsaag, 2. een⸗ etenhaus nahm in seiner gestri Nach Hen betreffend die politische Organisation der

indert an. 1b beZongestern sind die Unterhandlungen, betreffend den Han⸗

umen worden, diesel⸗ elsvertrag mit England, wieder aufgenome ner89 seiteng Englands durch Lord Bloomfield und

1. April, Abends. Die Nachrichten von vereinzelten Agitationen. Plakate und von

Rheims hat in mehreren Fa⸗ Fengeß 9 Thätliche Konflikte

Paris, Mittwoch,

riken eine Arbeitseinstellung stattgefunden.

icht vorgefallen. des Nichtamtlichen in der Beilage.

ie 2 »Annalen der preußischen Landwirthschaft⸗ vom b 1“ Inhalt: Bekanntmachung, betreffend ir Eröffnung des landwirthschaftlichen Museums. XIII. Sehn e Fieszc 1 8 Königlichen Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums. Ee beile 5 * 1 r Schollenbrecher von Albaret in Liancourt., Die Tabacksbest sät z Von E. L. Die hohen Spiritus⸗Eisenbahnfrachten. Berichte 1nag Korrespondenzen. Vereins⸗Versammlungen. Notizen.

Statistische Nachrichteen. London, 26. März. Die Kolonie Victoria ür 1867

1.““

weist f linen Ertrag von 1,493,831 Unzen Gold nach. 65,857 Arbeiter waren in den Gruben beschäftigt und

ihr wöchentlicher Lohn betrug im itt: f den Mann.

e 295 Socheauf dEinem ö“”

die Gehälter für die Gouverneure .

in folgender Weise normirt: Canada und; fiFeabne Pnn Man. jedes mit 10,000 Pfd. Sterl. jähr ich; Ja 1, Neu⸗

Süd Eöalcs Mauritius und Ceylon jedes 7000 Pfd. 1 fücee.

Süd⸗Australien, das Cap, Hongkong, das britische Guiana, Singap

8, di indward⸗Inseln Tasmania, Qucensland und Barbados, die Windwe⸗ s- hee Tgcsceche Cosannbia: eg vezace in n09h: 850, nr Sterl.; die Bahama⸗Inseln, die Ansiedl. Eb Leone), Antigua und die Leeward⸗In P E 8 c 2746 Pfd. Sterl.; Neufoundland und .H „Australien: 1800 Pfd. Sterl.; Falklands⸗Inseln: Pfd. ; 1 Helgoland: 500 Pfd. Sterl. vag betrag der Gehälter beläuft sich auf 149,246 Pfd. Sterl. bei Bevölkerung von ungefähr 10 Millionen Einwohnern.

Kunst und Wissenschaft. 8 Berlin, 4. April. Unter den im Märzhierselbst veranstalteten San⸗ Majestät der Königin von Dilettan E 7 8 endelssoh 8 w. von Mendelssohn vor, vurde. Herr v. Keudell trug ein Klavier Concert 1 lölpyn Fran Elana v. Schleinig, Fräͤulein Schelle, dels ücüte und. Fraäder. Fabeck sangen vierstimmige Lieder von 8 Saldern spiden das eardt; Fram Mgh Püuniglr n 15 schen großen Sonate; Andante mit Variationen aus der Beethovensc⸗ g. ig Mari⸗ i8 von Loͤwe; Frau Baronin Mar Herr v. Fabeck sang zwei Balladen 8g. 2 ns * neval von Schumann v. Schleinitz spielte Scenen aus dem Faf vIeee ene szt, Herr v. Saldern eis Walzer von Schubert, transcribirt von i t echf 18i 1 bi 2 8 und Orchester, Fräu Fantaisie caprice von Vieuxtemps für Vio ine G tt Erlo⸗ 1 8 1 G rdot⸗Garcia mit Cello lenn de gaßhd sancee eegee an sg asssäbee] vreig e. Nabe egleitung, die Herr Graf Flemming ausführte; Fräulein v. Re 1n von Härtmanh et Schumenne Lerr. laf Flernunäng ielte ein Cello⸗Solo von Mariani. 8 zleite 6 der Berliner Symphonie⸗Kapelle. Die Kritik sämmtlicher

d 8 05 dugesceed ge,nsche Gesangverein brachte fur den Gustav⸗AldolphVerein

1.Dler⸗ Koe a g. g. Concer dl's Israel dn' böpfung und in einem eigenen Concerte Haend deg n ee Whecäbrkhng Die Heetn Brkäcins, uge Ste sbglhe i Concerte. In dem letzten philhar 6 - bbö von Hüͤrsia⸗ 9* Pn ehss vorgeführt. Das Müller ab zwei erfolgreiche Soirben. 8 ““ Verlage der Foniglichen Geheimen Höre Fef buchdruckerei (R. v. Decker) erscheinenden bekannten isenbahn, Po 8. und Dampfschiff⸗Cours⸗Bu 8* 8 sins deben. 6 Laten starken jährige Ausgabe zugegangen. Dieselbe ist z 9 en ge bernice die ETö“ Fahr⸗ läne, so wie den neuen Gebühren⸗Tari 1 e Pras, vleses umfassenden Wegweisers, dem auch die große Uebersichtskarte der Eisenbahnen beiliegt; beträgt 15 Sgr. cht weit vom In der Umgegend von Volaterra (Toskana) e. R Meere hat man am Fuße eines Hügels, auf welchem Cas 88 ist altes Lehnsgut der gräflichen Familie della Gherardesca, ufss auf! an der Nordseite die Ueberbleibsel eines alten römischen Ha gefunden. Bisher sind das Impluvium und die Fußböden, efördert sait nach pompejanischem Stil von 4 Zimmern zu Tage g sowie Die Mosaikböden sind gut erhalten und schön in Zeichnung, lebhaft in Farben. Die Ausgrabungen sind noch nicht beendet.

Gewerbe und Handel. Der schon in der zweiten Hälfte

8223 2

Memel. (Pr. H. Arch.)

t jsch . Tage ge⸗ es M 8 wauf den englischen Märkten zu Tage g. 1““ 1 nur andauernd, sondern

Lebhaftigkeit,

daß in olge dessen auch am hiesigen Orte in diesem Artikel sich außerordentlich rege und umfang⸗ dag Gelchggt. 88 steigenden Preisen an den Verbr auchsorten und den höheren Notirungen des Rigaer Marktes folgend, legten die hie⸗ sigen Händler nach und nach bis 20 Sgr. pro Centner gegen die Januarpreise mehr an, und durch so hohe und steigende Preise angelockt, fanden sich die Zufuhren iu großer Menge bein. Das zu Markte gekommene Quantum beläuft sich auf 21,300 Centner. Auch für Leinsaat blieb die Meinung eine ganstige und zahlreiche Ver⸗ käufe nach dem Auslande hatten bereits die erschiffung von 558 Last und zwar: 57 Last in.¹ Schiff nach Frankreich, 501 Last in 2 Schi England zur Folge. Schisfen Min örglan. Lu . T. B.) Dem Dampfer »Viktor ist während der Fahrt auf dem frischen Haff der Kessel gesprungen Die Explosion riß das . auseinander. Ein Matrose ist ertrunken bvei Hei rwundet. . 1 8 4 Lergf. s. verahe der Baumwollpreise hat in Osnabrück etwas mehr Nachfrage nach Leinen zur Folge gehabt, und wenn sich delekoe, auch fast ausschließlich auf den Bedarf im Zollverein beschränkt, soh bekundet sie doch lange Zeit entbehrte Kauflust. Dem Aufschlag der Leinen⸗Garn⸗Preise i derjenige der an die Leggen kommenden Leinen. sorten bald gefolgt. Er beträgt für Garn reichlich 10 pCt., für Leinen 2 einstweilen nur 5—6 pCt. im Durchschnitt, ist aber erheblich genug, um auf die Production vortheilhaft wirken zu können.

Telegraphische Witterungsberiechte v. 2. April. 8 Bar. Abw[Temp. Abw Wind. Allgemeine P. L. v. M.] RR. v. M.

8 b Fürimeaftlehte 8 336,3 0,4 0,0-0,7,N., stark. trübe, etw. Schn. 889 0,9 0,1—T.s. stark. wolhkig.ʒ 338,0 1,1 -1 2 NNW., stark. sbeiter. 8 338,9 3,2 -1, 2 N., schwach. heiter. 339,4] 2,9 —0,sNW., schwach. sbeiter. 337,7 2,9 -1, 3 N., schwach. neiter. 338,7 3,2 0,4,N., schwach. bewölkt. 336,2 2,9 0,6 NW., massig. trübe. * 330,9 2,0 0,8 NW., schwach. trübe. 333,2 1,7 0,6 NW., mässig. sbewölkt. 336,7 3,2 -0,1NNW., lebhaft. 339,7 4,7 1,9 NXW., sehwach. 340,6] 5,8 1,4 N., schwach. 336,0 4,3 2,0 NO., schwach. 340,4 NW., massig. 341,6 NO., schwach. 341,4 NO., schwach. 335,5 N., schwach. 334,6 NW., schwach. 332, 3 NW., mässig. 335,4 NO., stark.

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Putbus.. Berlin

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Ratibor. Breslau. orgau. Münster... Cöln

Trier

Flensburg.

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bew, neblig heiter. schön. bewölkt. K. b6 heiter. heiter. bedeckt. heiter.

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Moskau.. Stockholm.

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heit. Gst. Schnee. N0 mässig. wolkig, ruhig. bewölkt. gleichmässig.

tast heiter. Hagel, bewegt.

338,4 WNW., schwach. 342,5 342, 6 342, 8 336, 8 331,7

0NO., schwach. NNW., s. schw. NvXNO., s. schw. NNW., schwach. NW., frisch.

Skudesnäs. Gröningen.

Hörnesand. Christians..

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Königliche Schauspiele. 8

8 8 Frreitag, 3. April. Im Opernhause. (79. Vorst.) Die Hochünt d0⸗ in 4 Abth. mit Tanz von Beau marchais. Musik von Mozart. Die Gräfin: Frl. Artot, als letzte Rolle. Susanne: Fr. Harriers⸗Wippern. Cherubin: Fr b Lucca. Extra⸗Preise. 8 Schauspielhause. 93. Ab.⸗Vorst. Donna Diana. Luftspie 5 nach den e des Don Augustin reto von West. Mittel⸗Preise. 1 828 Mo 8e ozen2 2 April. Im Opernhause. (80 Vorst.) 888e und Flock. Komisches 1“ 88 3 5 S 8 G Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. ase: Gnrod⸗ Eine Nereide: Frl. Selling. Anfang 7 Uhr. Mittel⸗ h Z ersten Male: m Schauspielhause. (94. Ab. Vorst.) Zum er Phäden. Tauerspiel 68 5 E1 von W. Taubert. ne gesetzt vom Direktor Düringer. 1 In Theseus, König von Athen, Hr. Berndal. Hippo⸗ lyt, Sohn des Theseus und der venes gien öhniged asc Za 8 . Pirithous, Sohn des Zeus un „Hr. Dahn. Terwaus dem icd,nhe ber Pallantiden, welcher früher über Athen herrschte, Frl. Satran. Minos, König von Kreta, Hr. Kaiser. Phädra, Ariadne, Töchter des Minos und der Pasiphabö, einer Toch ter Apollos, Fr. Jachmann, Frl. Keßler. Oenone, Frl. Döllinger Der Oberpriester der Venus, Hr. Lichterfeld. Der Demarch von Athen, Hr. Siegrist. Bürger von Athen, Hrn. Hancke, Grohmann. Ein Diener, Hr. Landwehr. Ein junger Fischer Hr. Betz. Dionysos, Gott des Weins und der Begeisterung Volk von Athen. Priester. Bacchanten. Gefolge des Minos und des Theseus. Der erste Aufzug spielt in Kreta, der zweite

tretene Begehr nach Flachs blieb nicht

steigerte sich im Laufe des Monats Februar zu

einer solchen

xos, die drei letzten in Athen. Mitt l⸗Preise. 8 ““ 1A“ L“ 8