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ebe ender.
A11AX“ “ .““ “ 111“ L““ “ 14 24 v11A1X“” 1“ ö.“ “ 1 “ 8E“
Vorläufige Haupt⸗Resultate der Volkszählung vom
3. ““ 1867 in der preußischen Monarchie und einigen an⸗ deren
taaten des Norddeutschen Bundes. (Nach der Zusammenstellung des Königlich preußischen Statistischen Burcaus.)
Bevölke⸗ ählung Bevölke⸗ hlung
de.
Zã
ach der Zählung von 1864. von 1867.
oweit dieselbe
1867, st bis jetzt angegeben wur
Zollabrechnungs⸗Bevölke⸗
rung nach der Z Zollabrechnungs nach der
rung
Ortsanwesende von
rung n
Königsberg.. . 1,034,111 1,067,313 33,202 Gumbinnen 727,366 743,783 16,417 Danzig 502,820 513,227 10,407 Marienwerderü 750,298 765,354 15,056 3L’595 3,089,677 250
5 Posen 978,268 984,887 6/619 6 Bromberg 545,461 551,298 h5,837 1,523,729 1 1,536,185 1 12,456 7 Stadt Berlin 632,749 702,437 69,688 SPotsdamF .980,267 994,967 14/,700 9 Frankfurt 1,003,567 1,018,731 15,164 [1,014,023
Brandenburg. 2616,58 27qö'T2
Stettin 877/76721 872,6723 5,02 543/601 564,356 20,755 562/459
216,133 1214,975 ß= 1,158
1,457,375 1,551,577 17,555 15 Ciegniß.. 972,945 978,479 5,534 982,026
3,510/705 [3,570,3233 88,637 16 Magdeburg.. u 813,348 832,235 18,887
17 Merseburg.. 858,399 864,493 6,094 18 Erfurt (inkl. Kaulsdorf)) 372,734 369,120 — 3,614 ] 377,471
2044, 2,65,878 21,307 /,772 759,782 — 3,251 483,148 476,584 — 6,564 740,961 792,808 51,847
1666/581 [1,708,573 ,902 587/883 595/672 [10/788
1,182,733 1,242,276
heimx. 556,223 556,131 ö6564,090 578,478 472,018 479,874
Rheinland. —. J3,350,77 3,55,50
1,242,937
27 Hohenzollern... 64,958 64/,618 65,127
28 Jadegebieet. 8 1,573 1,747
Summe der älteren
Landestheile 19,240,528 [19,666,500 425,972 775/,573 770,787 — 4,786 613,463 606,769 — 6,694 548,036 ¹) 568,899 20/,863 Schleswig 411,525 414,463 2,938 Hannover 1,924,172 1,940,106 ²) 15,934
Summe der neueren Im preußischen Staatel23,513,297 123,967,524 [454,227 Herzogthum Sachsen⸗ 8 Altenburg 1141,891 141,399 — 492 Herzogthum Anhalt.. 193,046 197,050 4,004 Fürstenthum Schwarz⸗ burg⸗Sondershausen 66,189 68,076 1,887 Fürstenthum Waldeck. 59,143 57,509 — 1,634 Fürseng. Reuß⸗Greiz 43,851 43,889 38 Fürstenthum Lippe⸗
Detmold. 111,336 112,062 726 Freie Hansestadt Lübeck 44,357 ⁴) 49,183 4,826
Freie und Hansestadt Hamburg 297,525 ³ 306,507 8,982
1 Die Zahl pro 1864 ist ungenau.
²) Zollabrechnungs⸗Bevölkerung. W1X“ 8 ³) Außerdem 15,034 Militair außerhalb des Staats. ¹) Nach der Zählung von 18828.
*) Nach der Zählung von 1863/6.
Einnahmen des Zollvereins an Ein⸗ und Ausgangs⸗ Abgaben im Jahre 1867.
(S. Nr. 78 d. Bl.) 3
II. 88
„Von Wichtigkeit sind die Erträge, welche das Hauptamt
Berlin liefert, sie erreichen ungefähr den sechsten Theil der
8
gesammten im preußischen Staate aufgekommenen Zoll⸗Ein⸗ nahmen, 1867 2,026,069 Thlr., 172,262 Thlr. mehr als im Vorjahre. Auf diese Einnahme⸗Steigerung sind besonders stärkere Bezüge von Rohtabak, Wein, Kaffee ꝛc. von Einfluß gewesen. — Die Regierungs⸗ bezirke Potsdam und Frankfurtlieferten verhältnißmäßig nur geringe Zollerträge, ersterer 230,294 Thlr., letzterer 162,685 Thlr. Es kommt hierbei besonders der Verzollungsverkehr bei den Hauptämtern Wittenberge mit 121,370 Thlr. und Frankfurt a. O. mit 90,409 Thlr. in Betracht, während er bei den übrigen Zollstellen weniger belangreich gewesen ist, obwohl sich im Allgemeinen auch bei diesen einige Mehr⸗Einnahme erge⸗ ben hat. — In der Provinz Sachsen mit 11 Hauptämtern sind 1/082,261 Thlr. Eingangszoll, 116,965 Thlr. mehr als in 1866 auf⸗ gekommen; zwei Drittel hiervon lieferte Magdeburg mit 724,286 Thlr., außerdem sind noch zu erwähnen: Halle a. S. mit 160,069 Thlr., Nordhausen mit 98,466 Thlr., Halberstadt mit 33,163 Thlr. Die nachgewiesene Einnahme⸗Steigerung ist hauptsächlich durch Mehrver⸗ zollung von 496 Ctr. Baumwollengarn, 6980 Ctr. Droguerie⸗ und
Apothekerwaaren, 225 Ctr. Hopfen, 3691 Ctr. Wein, 1449 Ctr. Ge⸗
würzen, 3332 Tonnen Heringe, 4800 Ctr. Kaffee, 3521 Ctr. Reis, 1276 Centner Syrup, 12,127 Ctr. Rohtabak, 6969 Ctr. Oel, 3482 Ctr. Fisch⸗ thran erzielt worden. Es sind aber auch bei einigen andern Artikeln,
3. B. Roheisen, Eisenwaaren, Lokomotiven und Maschinen von Guß⸗
eisen, Südfrüchten ꝛc. Einnahmeausfälle vorgekommen. — Die Zoll⸗ erträge in Westp halen beliefen sich auf 957,137 Thlr., gegen das Vorjahr 136,678 Thlr. mehr; es kommen namentlich für die Hauptämter Minden 390,719 Thlr., Münster 127,270 Thlr., Rheine 123,425 Thlr., Lippstadt 121,412 Thlr. und Dortmund 78,891 Thlr. in Betracht, während die Einnahmen der Hauptämter Arnsberg, Lemgo und Vreden von geringerer Bedeutung gewesen sind. Ueber ge Hälse des nachgewiesenen Plus hat Minden mit 77,707 Thlr. in Folge stärkerer Verzollungen von Kaffee, Reis und Rohtabak geliefert. — Die Rhein Proning mit 20 Hauptämtern hat etwas mehr als den dritten Theil der Gesammt⸗Einnahme Preußens mit 4,540,290 Thlr. aufgebracht, von denen auf Cöln 1,431,859 Thlr., Duisburg 697,568 Thaler, Düsseldorf 570,220 Thlr., Aachen 408,340 Thlr., Emmerich 395,354 Thlr., Uerdingen 179,639 Thlr. Kaldenkirchen 161,932 Thlr., Trier 123,161 Thlr., Coblenz 119,353 Thlr., Elberfeld 118,398 Thlr. und Saarbrücken 111,474 8 treffen. Erhebliche Mehr⸗Einnahmen weisen auf: Cleve mit 11,092 Thlr., wo seit Eröffnung der Eisenbahn⸗ strecke nach Nymwegen und Zevenger der Waarenverkehr immer mehr zugenommen hat, sodann Emmerich mit 71,656 Thlr. (mehr 1337 Ctr. Baumwollengarn, 3516 Ctr. Kaffee, 11,614 Ctr. Rohtabak, 9915 Ctr. rohes Wollengarn), Kaldenkirchen mit 20,775 Thlr. (mehr 2947 Ctr. Kaffee, 2468 Ctr. Reis, 216 Ochsen, 639 Kühe, 329 Stück Jungvieh), Kreuznach 31,580 Thlr., hauptsächlich durch Mehrbezug von 7415 Ctr. Rohtabak veranlaßt, Duisburg 220,380 Thlr. (mehr 4674 Ctr. Kaffee und 51,309 Ctr. Rohtabak), Düsseldorf 36,890 Thlr. und Elberfeld, wo das Wiederaufblühen des Baumwollengeschäfts Mehrverzollungen von 12,269 Ctr. Baumwollengarn und 16,215 Ctr. Leinöl
ur Folge hatte, 48,271 Thaler. Erheblichere Ausfälle sind
agegen bei Saarbrücken mit 10,557 Thlr., Coblenz mit 9132 Thlr., Cöln mit 24,995 Thlr. und Ruhrort mit 72,886 Thlr. vorgekommen. Bei letztgenanntem Amte sind allein 300,011 Ctr. Roheisen, die einen Zollbetrag von 75,000 Thlr. repräsentiren, weniger, als im Vorjahre zum Eingange verzollt worden, weil die Eisenhütten zu Essen und Sterkrade im Laufe des Jahres mehr selbst produzirtes oder im Zoll⸗ verein gewonnenes Roheisen verarbeitet haben. — Außerdem befinden sich unter den für die älteren preußischen Provinzen nachgewiesenen Eingangszöllen 24,049 Thlr., welche im Herzogthum Anhalt zur Vereinnahmung gekommen sind; auch hier ist der Ertrag um 4518 Thlr. gegen das Vorjahr gestiegen.
Von den neuerworbenen Landestheilen hat Hannover mit 15 Hauptämtern 2,160,016 Thlr., 280,011 Thlr. mehr als in 1866 aufgebracht. Es treffen hiervon auf Harburg 415,606 Thlr., Hannover 337,802 Thlr., Sebaldsbrück 281,854 Thlr., Bremen 214,500 Thlr., Osnabrück 213,066 Thlr., Emden 124,637 Thlr., Leer 116,293 Thlr., Lüneburg 101,297 Thlr. Bei diesen Aemtern sind namentlich größere Mengen Wein, Kaffee, Thee, Rohtabak ꝛc. zum Eingange verzollt, wogegen die Einfuhr von Roheisen in Folge der wachsenden Bedeu⸗ tung der inländischen Werke nachgelassen hat. — In Hessen mit 6 Hauptämtern sind 424,709 Thlr., 67,125 Thlr. mehr als im Vor⸗ jahr aufgekommen. Gegenstände der Mehrverzollung waren hier 1580 Ctr.
Roh⸗ und Cementstahl und 15,860 Ctr. unbearbeitete Tabaksblätter. — Nassau weist bei den Hauptämtern Biebrich und Oberlahnstein 106,052 Thlr. nach, 14,307 Thlr. mehr als in 1866, die hauptsächlich durch Mehr⸗ bezug von 426 Ctr. chemischen Fabrikaten, 1089 Ctr. halbgaren Schaf⸗ fellen, 1139 Ctr. Kaffee, 923 Ctr. Reis und 1175 Ctr. Rohtaback auf⸗ gekommen sind. — Die Zollerträge von Frankfurt a. M. sind von 744,945 Thlr. in 1866 auf 814,864 Thlr. in 1867 gestiegen; es sind namentlich: 432 Ctr. Stahl, 680 Ctr. ganz grobe Eisengußwaaren, 1564 Ctr. gepreßtes ꝛc. Glas, 6630 Ctr. Kaffee, 3950 Ctr. Tabaks⸗ blätter, 160 Ctr. Thee, 113 Ctr. Seidenwaaren, 127 Ctr. bedruckte wollene Waaren, 710 Ctr. unbedruckte gewalkte wollene Zeugwaaren mehr verzollt worden. — In Schleswig⸗Holstein sind 12 Haupt⸗ ämter errichtet, welche in der Zeit vom 15. November bis 31. De⸗ ember 1867 die verhältnißmäßig hohe Einnahme von 274,990 Thlr. Eingangszoll geliefert haben, namentlich Itzehoe 94,083 Thlr., Otten⸗ sen 46,327 Thlr., Flensburg 27,257 . Kiel 19,261 Thlr., Wands⸗ beck 17,912 Thlr., Neustadt 14,204 Thlr., Tönningen 13,380 Thlr., Rendsburg 11,365 Tülr. Ueber die hauptsächlichsten Verzollungs⸗ gegenstände liegen die Nachweise noch nicht vor.
Die Einnahmen der übrigen Zollvereinsstaaten sind, wie zu Anfang bereits nachgewiesen worden ist, zum Theil ebenfalls nicht unerheblich gestiegen. So hat z. B. Bayern Mehrverzollungen von 4810 Ctr. rohem Baumwollengarn, welches von vereinsländischen
Webereien zur Verfertigung von Baumwollentüchern aus der Schweiz
“ I1I1“*“ 11114“ “ 11“ 111“ ist, von 58,179 Ctr. Roheisen, von 4876 Ctr. Maschinen theils bezogen ine hschaftlichem Gebrauche, theils zur Erweiterung der Fa⸗ riken bestimmt, von 6156 Ctr. Reis und 26,360 Ctr. unbearbeiteten Tabaksblättern nachgewiesen, während in Sachsen, Württemberg, Baden, Großh. Hessen zꝛc. durchgängig stärkere Bezüge derjenigen Ar⸗ tikel, welche zu Anfang dieser Darstellung namhaft gemacht wurden,
eben sind. 8 be - an Ausgangszoll sind im Jahre 1867 auf 25/764 Thlr., um 19,832 Thlr. gegen das Vorjahr zurückgegangen. Es weisen weniger nach: Preußen 18,514 Thlr., Hannover 283 Thlr., Baden 3256 Thlr., Oldenburg 983 Thlr., wogegen einzelne andere Vereinsstaaten geringe Mehr⸗Einnahmen gehabt haben. Der Ausfall dürfte dem Umstande zuzuschreiben sein, daß durch Herabsetzung des Ausgangszolles für nicht seidene Lumpen die Ausfuhr der letzteren nach England und Amerika im Jahre 1866 einen be eutenden Um⸗ fang erreicht hatte, der die vereinsländischen Händler veranlaßte, die Preise erheblich scher arfzülezen. In Folge davon hat in 1867 der ü eische Export nachgelassen. 1
uͤbersesische vegnschaftliche Brutto⸗Zolleinnahme für 1867 hat 24/197,191 Thlr. betragen; es sind hiervon die Kosten für die Zoll⸗ verwaltung und den Grenzschutz, sowie das der ehemaligen freien Stadt Frankfurt a. M. noch zustehende Aversum mit überhaupt g182,088 Thlr., vorweg in Abzug gebracht. Die Ausgaben haben sich gegen das Vorjahr um 42,678 Thlr. erhöht; es kommen hierbei lediglich 75,807 Thlr. Zollschut⸗ und Zollverwaltungskosten für die Provinz Schleswig⸗Holstein in Betracht, ein Theil derselben ist aber durch den Wegfall des Aufwandes für die aufgehobene Zoll⸗ Direction und das Hauptamt in Frankfurt a. M., welcher nur noch für das 1. Quartal 1867 in Aufrechnung gekommen ist,
wieder ausgeglichen. Die zur Theilung gestellte Netto nahme beträgt 21,063,103 Thaler, denen indeß noch 14,640 Thaler hinzutreten, welche Frankfurt a. M. von dem ihm zustehenden Aversum hat einlassen müssen, weil der Netto⸗Antheil der übrigen Vereinsstaaten — ohne Hannover und Oldenburg — in 1867 für jeden Kopf der Bevölkerung einen Gulden nicht erreicht hat. Von dem Gesammtbetrage von 21,077,743 Thlr. hat jeder Staat nach dem vereinbarten Theilungsmodus folgenden Antheil erhalten: Preußen 11,104,885 Thlr., hierzu die neuen Landestheile Hannover 1,781,868 Thlr., Hessen 453,937 Thlr., Nassau 263,442 Thlr., Schleswig⸗Holstein 76,405 Thlr., sodann: Luxemburg 114,727 Thlr., Bayern 2,702,655 Thlr., Sachsen 1,325,146 Thlr., Württemberg 988,223 Thlr., Baden 804,882 Thlr., Großherzogthum Hessen 461,851 Thlr., Thüringen 623,866 Thlr., Braunschweig 151,806 Thlr., Oldenburg 224,050 Thlr. Sieht man von dem Antheile Schleswig⸗Holsteins ab, welcher nur für die Zeit vom 15. November bis 31. Dezember 1867 gewährt worden ist, so haben die übrigen Vereinsstaaten im Jahre 1867 aus dem Reinertrage der Zölle folgende Antheile bezogen: ““ 220) die Staaten ohne Hannover und 11 Oldenbuuxg . 16 Sgr. 11 Pf. pro Kopf b) Hannover und Oldenburg nahs den für 1867 gültigen Verein v“ barungen. ““ Dagegen trafen im Jahre 1866 a) auf die Staaten ohne Hannover und Oldenburg.. bb.) auf Hannover und Oldenburg.. „
6 Pf. pro Kopf
sodaß also der Kopfantheil für die ad a gedachten Staaten im Jahre 1867 um 2 Sgr. 6 Pf. gestiegen ist.
1“ 11“
Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, v Vporladungen u. dergl.
[1118 Bekanntmachung. er Konkurs über den Nachlaß des Hotelbesitzers Gustav- Boehm zu Gumbinnen ist durch Ausschüttung der Masse beendigt. Gumbinnen, den 26. März 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
[1117] Konkurs⸗Eröffnung. Königl. Kreisgericht zu Strasburg in W.⸗Pr. 1“ Erste Abtheilung. 8
Den 1. April 1868, Vormittags 10 Uhr.
Ueber das Vermögen des Schlossermeisters Wilhelm Walbrach — Firma W. Walbrach — zu Michelau, früher W. Walbrach u. Roeske daselbst, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah⸗ lungseinstellung auf den 29. März cer. festgesetzt.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Apotheker Grun⸗ wald hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf
den 8. April er., Vormittags 12 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes vor dem erichtlichen Kommissar, Herrn Kreisrichter Pospieszpr „anberaumten ermine ihre Erklärungen und Vorschläge über d
die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Ver⸗ walters abzugeben. Alen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam 18 oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verab⸗ folgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitze der Gegenstände bis zum 23. April cr. einschließlich dem Gerichte oder dem Ver⸗ walter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfand⸗ inhaber oder andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Ge⸗ meinschuldners haben von den in ihrem Besitze befindlichen; fandstücken uns Anzeige zu machen. 6 8”” . [1124] 1 1 In dem Konkurse über das Vermögen des Pfefferküchlers Ernst Rotter zu Thorn ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen 1 Termin .“ den 2. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Kommissar im Terminszimmer Nr. III. anbe⸗ raumt worden. Die Betheiligten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, so weit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Abson⸗ derungsrecht in Anspruch genommen wird, zur Theilnahme an der Beschlußfassung uͤber den Atkord berechtigen. G 8 Thorn, den 26. März 1868. 8 1““ Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses 1123 Bekanntmachung. 1G 9. dem Konkurse über das Vermögen des Gutsbesitzers Franz Szarbinowski zu Wültschkau hat die Salarienkasse des Königlichen Stadtgerichts zu Breslau nachträglich eine Forderung von 77 Thlr. 14 Sgr. mit dem in §. 78 der Konkursordnung bestimmten Vorrechte angemeldet. . 11116“ Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist auf den 30. April c., Vormittags 11 Uhr,
Magdeburg, den 23. März 1868.
6
vor dem unterzeichneten Kommissar im Terminszimmer Nr. III. an⸗ beraumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß gesetzt werden. 1 8
Neumarkt, den 24. März 18688.
Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. 8 Fiebig.
11“ 4“ [1121] Bekanntmachung. In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns A. W. Alschefski hier ist der Kaufmann Moritz Doerk hier als definitiver Verwalter bestellt. 1 88
Magdeburg, den 23. März 1868.
82
Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. I. Abtheilung.
8n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns A. W. Al⸗
efski hier ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger scheg * zweite Frist bis zum 18. April ecr. einschließlich fest⸗ gesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht an⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zum Protokoll anzu⸗ en. 3 Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 15. März er. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 24. April cr., Vormittags 9 Uhr, vor dem Kommissar, Stadt⸗ und Kreisgerichts⸗Rath von Windheim, an Gerichtsstelle, Domplatz Nr. 9, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen. 1 8 Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus⸗ wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den⸗ jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts⸗ anwalte Costenoble, Block, Moritz, Fritze II., Justizräthe Steinbach und Durro zu Sachwaltern vorgeschlagen.
6
Königliches Stadt⸗ und Kreisgericht. Fesßf Abtheilung.
— 2” dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Carl
Kreickemeyer zu Calbe a. S. ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursglaͤubger noch eine zweite Frist bis zum 25. April d. J. ein⸗ schließlich festgesetzt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor⸗ recht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich oder zu Protokoll
umelden. . aa Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 2. März cr. bis zum Ablauf der zweiten Frist egenseec Forderungen ist
auf den 4. Mai d. J., ormittags 10 Uhr,
vor dem Kommissar, Kreisrichter Schweiger, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmt⸗ lichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer
der Fristen angemeldet haben. . Fsh keine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschaft der
selben und ihrer Anlagen beizufügen.. 1