1868 / 116 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

8 11 11“ ländischen Tabaks. Rabiate Freihändler, de Her den das Recht, hierauf Gewicht zu legen, freilich in Abrede stellen. Aber ganz abgesehen von dem Recht ist es gewiß eine

orderung durchgreifendster Billigkeit, daß man bei Normirung er Steuer auf das Verhältniß der Preise Rücksicht nimmt.

meine Herren, wer⸗

Einer der hervorragenden Redner aus Bayern, der gestern die

Frage beleuchtete, hat in dieser Beziehung angenommen, daß das Preisverhältniß sich wie 1:3 verhalte, daß also der ame⸗ rikanische Tabak dreimal so theuer sei wie der inländische. Meine Herren, wenn man billiger Weise die theuern Havanna⸗Cigar⸗ en, die theuern Virginia⸗ und sonstigen überaus theuern Tabake us dem Spiele läßt, wenn man erwägt, daß der inländische Tabak mit Hunderttausenden von Centnern auf fremden Märk⸗ ten mit amerikanischen Tabaken konkurrirt, wenn man bedenkt, daß der inländische Tabaksbau durch die Production von Deck⸗

bläͤttern in eine theilweise sehr blühende Lage gekommen ist, so

7 8

glaube ich,

wird man das Richtige treffen, wenn man das

Verhältniß von 1:2 annimmt. Diesem Verhältniß entsprechend

Steuer auf den inländischen Tabak von

ist einem Eingangszoll auf fremden Tabak von 6 Thlr. eine 2 Thlr. 12 Sgr. auf

den Centner gegenüberzustellen.

Es handelt sich nun aber zweitens darum, die Frage zu

eantworten: wieviel Tabak wird auf einem Morgen Tabaksland

durchschnittlich gewonnen? Derselbe Redner hat mit Recht gestern

lässig sei. Meine

Ertragsnotizen

dem Ristko, was der Planteur zu

An

wegen Unterschlagung vollstreckt werden.

ist unbekannt. 2 nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon

chon hervorgehoben, daß das statistische Material, was bis diesen Augenblick den Pen⸗eae echenernben zu Gebote stand, unzuver⸗

erren, ist dies anzuerkennen, so möchte es doch kaum eines Beweises bedürfen, daß, da die Statistik in dieser Be⸗ ziehung meist auf den Angaben der Pflanzer beruht, diese die eher zu niedrig als zu hoch gegriffen. Dazu kommt, daß ein Ertrag von 9 und mehr Centner pro Morgen ür die erste Klasse der Preußischen Steuer, und von 7 ½ und mehr Centner Taback für die zweite Klasse dieser Steuer durch die damaligen Steuer⸗ZRegister erwiesen ist. Ist nun nicht zu bezweifeln, daß der Tabaksbau sich mehr und nehr auf die beiden ersten Klassen zurückziehen wird, wie dies chon seit 1854 der Fall, so wird man dem Urtheile der Beam⸗ ten, die seit Dezennien dem Tabaksbau durch die Controle der jetzigen Tabakssteuer näher gestanden haben, Glauben schenkend, auf einen Durchschnittsertrag von 10 Centnern für die Zukunft rechnen können. Die Statistik für die Rheinprovinz weist pro 1867 einen Ertrag sogar von 10 ½ Centner nach. Aber, meine Herren, selbst wenn man die äußerste Vorsicht in dieser meenee. übte, so wird man doch mindestens auf einen Ertrag von 8 Centnern für die Zukunft mit Sicherheit rechnen können. Das würde bei 2 Thlr. 12 Sgr. pro Centner eine Steuer von etwa 18 Thlr. für den Morgen abgeben. Meine Herren! wir haben mit einem dritten Faktor zu rechnen: mit übernehmen hat. Zwar wird dies Risiko wesentlich gemindert durch den Steuernachlaß für den Fall von eintretenden Unglücksfällen; aber es ist anzuer⸗ kennen, daß der Tabaksbauer sich in einer anderen Lage befin⸗ det, als der Händler mit amerikanischem Tabak. Der Tabaks⸗ bauer in Amerika baut den Tabak in dem Augenblick, wo er weiß, daß er ihn binnen kurzer Zeit zur Consumtion brin⸗

8 8

Der deutsche Tabaksbauer dagegen muß mindestens auch 12 Monate vorher den Entschluß fassen, um sein Land dem Tabaksbau zu bestimmen. Sein Risiko gegenüber dem Wechsel der Preis⸗Konjunkturen ist mithin viel größer als das des Händlers. sehr schwierig, dieses Risiko genau zu schätzen, davon entfernt, den Herren einen Vorwurf zu machen, die davon ausgehen, daß die Furcht der Tabacksflanzer vor der Steuer eine Veränderung des Tabacksbaues herbeiführen könne. Inzwischen steht hinter dem ängstlichen Tabacksbauer der intelli⸗ gente, kapitalgebietende Fabrikant, der des deutschen Tabacks nicht entbehren kann und der gewohnt ist, seine Interessen kräftig zu vertreten. Er wird wirken auf den Tabacksbauer, und dieser wird sich bald beeilen, den Bedarf nach⸗ haltig zu befriedigen. Sollte aber in der That eine Minderung des inländischen Tabaksbaues eintreten, so liegt es doch auf der Hand, daß sich diese zunächst vollziehen wird in den zu dem Tabaksbau weniger geeigneten Bezirken. Das ist aber der Norden. Die Abnahme des Tabaksbaues im Norden gereicht aber dem Tabaksbau im Süden zu ganz offenbaren Vortheilen und deshalb ist in der That nicht abzusehen, wie gerade im Süden Deutschlands Widerspruch gegen die Vorlage begründet werden konnte. Ja, meine Herren, man könnte speziell der preußischen Regierung

gen kann.

¼ Jahre /

zum Vorwurf machen, daß sie naiv zugesteht, der Tabaksbau

2

werde nur im Norden leiden, der im Süden dagegen werde gewinnen. Meine Herren! Ein solcher Vorwurf würde un⸗ gerecht sei. Die größten landwirthschaftlichen Autoritäten haben erklärt, daß der Tabaksbau in den nördlichen Gegenden nur scheinbar eine dem Planteur, dem Ackerbesitzer, befriedigende Rente gewähre, daß vielmehr im Allgemeinen kein nationaler wirthschaftlicher Verlust darin Jiege, wenn man den Tabaks⸗ bau in den Bezirken, wo das Klima ihm ungünstig ist, ganz ufgebe. Sollte aber wirklich im ersten Jahre, vielleicht auch im zweiten, eine gewisse Wandlung in der Kultur eintreten, so sind solche G“ auch bisher häufig eingetreten. Noch im vorigen Jahre 1867 hat sich z. B. im Königreich Würt⸗ temberg der Tabaksbau um 31 pCt. vermindert und im König⸗ reich Bayern um 18 ¼ pCt., und viel größer sind die Schwan⸗ kungen, wenn man nur 5 Jahre beFe in Baden schwankt in diesem Zeitraum der Tabaksbau zwischen 18,722 Morgen zu 33,669 orgen, und in Bayern zwischen 12,138 Morgen und 22,192 Morgen. Ich Fführe das an, meine Herren, um zu beweisen, daß eine Schwankung in des Tabakslandes denn doch unmöglich so übertriebene Befürchtungen hervorrufen kann. Der Tabaksbauer wird immer in der Lage sein, andere Früchte zu bauen und dazu die bedeutende Masse Dünger, deren er bedarf, um den Tabak sorgfältig zu erziehen, auch anderweitig mit Nutzen verwenden.

Meine Herren, ich schließe also damit, daß bei der Vor⸗ lage die Ueberzeugung vorgewaltet hat, die Steuer von 12 Thlr.

für den Morgen stehe im richtigen Verhältniß zu dem Ein⸗

gangszoll von 6 Thlr., und es müsse die Befürchtung, es werde in andauernder Weise der Tabaksbau unter diesen Ver⸗ hältnissen leiden, für übertrieben erachtet werden. ““

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sach

Steckbrief. Königliches Kreisgericht zu Sorau, den 9. Mai 1868. der verehelichten Tuchmachermeister Matlock, Karoline, geb. aus Sommerfeld, soll eine vierzehntägige Gefängnißstrafe Ihr gegenwärtiger Aufenhalt der Strafvollstreckung an die Kenntniß geben wolle, ab⸗

Donath/ Wir ersuchen, sie Behufs

2

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Musketier Carl

Gottlieb Leberecht Sp rockhoff der diesseitigen 2. Compagnie hat

des In⸗ und Auslande zu vigiliren,

18

KReligion: evangelisch, 6)

sich am 13. d. M.,

und ist, da er noch nicht 2 Zeder, der von dem Aufenthalte des ꝛc. Sprockhoff Kenntniß hat, wird

aus der hiesigen Garnison entfernt

Nachmittags, der Desertion verdächtig. Ein

zurückgekehrt,

aufgefordert, davon der nächsten Polizei⸗ oder Militairbehörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden

s dienstergebenst ersucht, auf den ꝛc. Sprockhoff ihn im Betretungs! le zu verhaften und an das unter⸗ zeichnete Bataillon abzuliefern. Wriezen, den 15. Mai 1868. König⸗ liches 1. Bataillon 7. Brandenburgischen Infanterie⸗Regiments Nr. 60. Signalement. 1) Familien⸗Name: Sprockhoff, 2) Vorname: Carl, 3) Geburtsort: Kienbaum, 4) Aufenthaltsort: Kienbaum, 5) Alter: 23 Jahr, 7) Größe: 2 Zoll 2 Strich, 8) Haar: braun, 9) Stirn: frei, 10) Augenbrauen: braun, 11) Augen: braun, 12) Nase und 13) Mund: gewöhnlich, 14) Bart. Schnurr⸗ und Backenbart, 15) Zähne: voll, 16) Kinn: oval, 17) Gesichtsbildung: länglich, 18) Gesichtsfarbe: gesund, 19)

—— ——

Gestalt: untersetzt, 20) Sprache:!

deutsch, 21) Besondere Kennzeichen: keine. Bekleidung. 1 Feldmütze, L. Hehibinde⸗ 1 Waffenrock, 1 Tuchhose, 1 Diensthemde, 1 Paar extra

Steckbrief gegen den Dienstknecht George Hund von Asche⸗ rode (Kreises Ziegenhain). Zweck der Verfolgung: Vollziehung eines Haftbefehls in der Strafsache gegen denselben wegen Diebstahls. Es wird ersucht, den ꝛc. Hund im etretungsfalle in das hiesige Gefäng⸗ niß, bezw. in das Amtsgefängniß zu Ziegenhain abliefern zu lassen. Marburg, am 16. Mai 1868. Der Königliche Staatsanwalt. Sig⸗ nalement: Alter: 26 Jahre, Größe: 5 6 , Haare: braun, Stirn: frei, Vuagenbegeeh⸗ bloönd, Augen: braungrau, Nase: gewöhnlich, Mund: klein, bildung: länglich, Gesichtsfarbe: gesund, Statur: kräftig, besondere Kennzeichen: schielt mit dem linken Auge. Kleidung: 1) zwei blau leinene Kittel, 2) eine kurze weißleinene Hose, 3) eine weißwollene Unterjacke, 4) ein Paar weiß wollene Strümpfe, 5) ein weiß leinenes Hemd, 6) ein Paar blauwollene Kamaschen, 7) ein Paar alte Riemen⸗ schuhe und 8) eine schwarze Tuchmütze mit Pelz.

Steckbrief. Alle Gerichts⸗ und Polizeibehörden werden ersucht, den hierunter näher beschriebenen Bernhard Prinz aus Kirchhain, Provinz Hessen, welcher wegen eines in der Nacht vom 2. auf den 3. I. Mts. in der Rettungsanstalt zu Rengshausen verübten schweren Diebstahls dahier in Untersuchung befangen ist, im Betretungsfalle zu verhaften und in das hiesige Kreisgerichts⸗Gefängniß (an den Unter⸗ ecne abliefern zu lassen. Beschreibung des ꝛc. Prinz: Ge⸗

oren am 10. Juni 1849, hat das Schneiderhandwerk erlernt, ist bis

Freilich ist es und ich bin weit

Minderung

eingetragen.

der Größe Unter Nr. 97 unseres Gesellschafts⸗Registers, woselbst die hiesige

ein, Zähne: gut, Kinn: gewöhnlich, Bart: rasirt, Gesichts⸗

1“

8 1166“ 1““

zu seiner Confirmation in der Rettungsanstalt für verwahrloste Kin⸗ der zu Rengshausen erzogen, mittlerer Größe, ohne Bart, und war ur Zeit der Verübung des Diebstahls bekleidet mit einer röthlichen Hose/ weißer Weste, dunkelbraunem Rock mit Sammetkragen (im rechten Rockschlippen ein Flicken), schwarzer Kappe (auf der „oberen Seite geflickt). Rotenburg a. F., den 16. Mai 1868. Königliches Freisgericht. Untersuchungsrichter Klepper.

B“

1

Handels⸗Register. Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 3758 des Firmen⸗Registers, woselbst die hiesige Hand⸗

Firma: ; Julius Falke, vorm. C. F. Schiele, und als deren Inhaber der Kaufmann Julius steht, ist zufolge heutiger ig e die Firma ist durch Erbgang auf die Inhabers, Auguste Florentine Mathilde, berg, übergegangen, und hat dieselbe das Handels dem Firmenrechte ihrem jeßigen Ehemann, dem 8 öö genannt Hermann Liedtmeyer, zu Berlin, verkauft. ergl. Nr. 5254 des Firmen⸗Registers) Unter Nr. 5254 des Firmen⸗Registers ist hute der Posamentier Heinrich, gen. Hermann Liedtmeyer, zu Berlin als Inhaber der Handlung:

E111“

Gustav Falke zu Berliun Verfügung eingetragen:

Wittwe des Firmen⸗ geborene Schellen⸗ eschäft mit

vermerkt

Julius Falke, vorm.: C. F. Schiele, zdictres. jetziges Geschäftslokal: Mittelstr. 1161616“

eingetragen. 8

Unter Nr. 1088 unseres Ge rs,

Handlung, Firma: 1 Ed. Cohn,

d als deren Inhaber die Kaufleute

G 8 1) Eduard Elias Cohn, 8 2) Mgsghan 2 Revrasfr s 1 ehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:; —.—— —1 Magnus Cohn ist aus der Handelsgesellschaft

usgeschieden; . ausgf schegden⸗ Eduard Elias Cohn setzt das Handels⸗

der Kaufmann Ed⸗ geschäft unter unveränderter Firma fort. (Vergl. Nr. 5255

des Firmen⸗Registers.) Unter Nr. 5255 des irmen⸗Registers ist heut 1

der Kaufmann Eduard Elias Cohn zu Berlin als Inhaber

der Handlung, Firma: 1 9 Ed. Cohn, jetziges Geschäftslokal: Charlottenstr. 48,

E“]

vermerkt

Hacseencg J. C. Spinn & Sohn, als deren Inhaber die Kaufleute ““ —1) Johann Christian Carl Spinn, 6 2]) Tarl Gearg, dc 7 4 Ecevage t stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingett zr 8 Rauffashn Johann Christian Carl Spinn ist aus der Fäandelsgesellschaft ausgeschieden. Der Hhtschayn Carl Georg tto Spinn zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unver⸗ änderter Firma fort. (Vergleiche Nr. 5256 des Firmen⸗ Registers.) b Unter Nr. 5256 des Firmen⸗Registers ist heut der Fotnsa sa Georg Otto Spinn zu haber der Handlung, Fima: 4 C. Spinn & Sohn,

und

Berlin als In⸗

jetiges Geschäftslokal: Wasserthorstr. 10 135 Nr. 604 des Prokuren⸗Registers ist zufolge heutiger Ver⸗

eingetragen. Unter2 fügung eingetragen:

die dem Gustav Hermann Krätke zu Berlin für die vorge⸗ auch nach Aende⸗

dachte Handlung ertheilte Prokura bleibt

rung des Firmen⸗Inhabers in Kraft.

SDi Handelsgesellschaft H. F. Fetschow iersell ter der Firma:

dössele u 8 Fetschow & Sohn

4

bestehende, unter Nr. 16 des Gesellschafts⸗Registers eingetragene

Handlung 1) dem Ernst Joh, 2) dem Adolph Theodor 8 beide e Kollektiv⸗Prokura ertheilt. . dvene zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 1241 kuren⸗Registers eingetragen. 8 Baeae den 15. Mai 1868. e... 9. ö-9 Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. —‚Agmmmennn— In unser Firmen⸗Register 1 eingetragen: Nr. 89. Firmen⸗Inhaber: öse. Johann Heinrich Denzel zu Bernau. Ort der EEC“ Bernau. 8 8 8 .Se den 13. Mai 18683. rAle Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Johann Ludwig Stolze, 1 Wilhelm Preuß,

*

2021

osamentier

Memel, den 11.

C111111141414A442444

In unser Handelsfirmen⸗Register ist zufolge Verfügung vom heu⸗

tigen Tage eingetragen: 1“ Nr. 165. Kaufmann Samuel Jüdel zu Marienwalde. 98

DOdrt der Niederlassung: Marienwalde. X“

Firma: S. Jüdel. ““

Nr. 166. Kaufmann Levy Rubenstein zu Marienwalde. O;rt der Niederlassung: Marienwalde.

Firma: L. Rubenstein.

Sriedeberg N’/M., 10. Mai 1868. 1

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Der Hoflieferant Friedrich Wilhelm Haebler von hier hat in sein hiesiges unter der Firma F. R. Haebler betriebenes Handelsgeschäft seinen bisherigen Prokuristen, den Kaufmann Johann Wilhelm Louis g Haebler von hier, als Gesellschafter aufgenommen, und wird das Ge⸗ schäft nunmehr von beiden unter derselben Firma für gemeinschaftliche Rechnung fortgeführt. 8

Deshalb ist zufolge Verfügung vom 9. am 11. Mai d. J. die Firma unter Nr. 76 im Firmen⸗Register und die Prokura unter Nr. 24 im Prokuren⸗Register gelöscht und die Firma unter Nr. 331 in das Gesellschafts⸗Register eingetragen.

Koönigsberg, den 14. Mai 1868. 8 Königliches Kommerz⸗ und Admiralitäts⸗Kollegium.

Der Kaufmann Ernst Gustav Schmidt von hier hat für sein hiesiges unter der Firma: Gustav Schmidt betriebenes Handelsgeschäf dem Carl August Dolle von hier Prokura ertheilt.

Dies ist zufolge Verfügung vom 9. am 11. Mai d. J. Nr. 232 in das Prokuren⸗Register eingetragen. 11A“ Koönigsberg, den 14. Mai 1868. Machilhhnee 6 Königliches Kommerz⸗

18

9. 12

unter und Admiralitäts⸗Kollegium. In unser Firmen⸗Register ist zufolge Verfügung von heute ein getragen: 1

der Fabrikant Otto Kreye in Wartenburg als Inhaber de

Allenstein, den 13. Mai 1868.

““ 1116“

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

n unser Gesellschafts⸗Register ist gemäß Verfügung age eingetragen: Die Firma Kreye et Mathées in Wartenburg ist erloschen.

Allenstein, den 13. Mai 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

vom heuti⸗ gen

2

In unser Firmen⸗Register ist unter vmn v“

der Kaufmann Caspar Adolph Braeter, Ort der Niederlassung: Memelk,, ö-—¹]; 8. Mai 1868 am heutigen Tage. FSäandels⸗ und Schifffahrts⸗Deputation. Fint zoAhng in das Genossenschafts⸗Register. r. 1. Vorschußverein der Kreise Nastenburg, Roessel und Sensburg. Col. 3. Roessel. . Col. 4. Der Gesellschasts⸗Vertrag datirt vom 4. April 1868. Gegenstand des Unternehmens ist: Der Betrieb eines Bankgeschäfts behufs Beschaffung der in Gewerbe und Wirthschaft nöthigen Geldmittel auf gemeinschaftlichen Kredit. Die zeitigen Vorstands⸗ Mitglieder sind: der Rechtsanwalt Ernst Wilhelm Rudolf Stwoeckel, der Kaufmann Joseph Simonsohn, beide von hier, und 1I1I ddeer Gutsbesitzer Otto Friedrich Eduard Liedtke aus

Firma: C. A. Braeter eingetragen zufolge Verfügung vom

L1 n & Sohn hat für ihre

8 it erdeuhe

des Pro⸗

ist heute zufolge Verfügung vom

Bertienen. 3 Die Bekanntmachung seitens der Genossenschaft und ihres Vor- standes ergehen unter der Firma, werden mindestens von zwei Vor⸗ standsmitgliedern unterzeichnet und werden durch die Kreisblätter der Kreise Rastenburg, Roessel und Sensburg veröffentlicht. . Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma des Vereins ihre Namensunterschrift hinzuüfügen. Rechtliche Wirkung für den Verein hat die Zeichnung aber nur, wenn sie mindestens von zwei Vorstandsmitgliedern ge⸗ 8 ehen ist. 1 ö LE“ auf Verfügung vom 4. Mai 1868 am 15. ejd. Das Verzeichniß der Genossenschafter kann jederzeit bei dem unter⸗ zeichneten Gericht eingesehen L“ a Roessel, den 11. Mai 1868. v Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. 8 In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 1027 die Firma Philipp 7 Peyser zu Posen und als deren Inhaber der Kaufmann Philipp Peyser daselbst heute eingetragen. Posen, den 9. Mai 1868. 8 11“ Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kaufmann August Vincent aus Bromberg hat für sein hier⸗ selbst unter der Firma August Vincent bestehendes und unter Nr. 149 des Firmen⸗Registers eingetragenes Geschäft den Kaufmann August Roestel von hier zum Prokuristen bestellt. Dies ist heute zufolge Verfügung vom 15. d. Mts. in unser Prokuren⸗Register 8

eingetragen. ö. den 15. Mai 1868.

Bromberg, den 1. ——Koͤnigliches Kreisge