1868 / 119 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nichtamtliches. .

Grosbritannien und Irland. London, 20. Mai. Ihre Majestät die Königin ist in Balmoral angelangt. In Leeds ist die Ausstellung mit großer Feierlichkeit eröffnet. Abends war die Stadt zu Ehren des Prinzen von Wales illuminirt.

Nachdem in der gestrigen Unterhaus⸗Sitzung die von uns bereits mitgetheilten Interpellationen Glad⸗ stone’s und Dalglish durch Disraeli beantwortet waren, sich eine lange Debatte über das System der Käuflichkeit von Offizierstellen in der Armee, welche jedoch esultatlos blieb. Acland hob darauf die Nothwendigkeit eines Departements für landwirthschaftliche Angelegenheiten und Fragen der Volksernährung hervor und beantragte Niedersetzung einer Kommission über die Wirksamkeit der ver⸗ schiedenen, jetzt in diesen Angelegenheiten thätigen Regierungs⸗ zweige und eventuell über die Zweckmäßigkeit der Einrichtung eines neuen, dem Parlamente verantwortlichen Amtes. Nach⸗ dem der Antrag von Read unterstützt und von Goeschen und anderen Rednern befürwortet worden, erklärte der Minister des Innern, Hardy, die Regierung habe diese Angelegenheit schon lange im Auge gehabt und die vorgeschlagene Untersuchung sei an mehreren Stellen bereits im Gange. Der Antragsteller zog darauf seine Motion zurück.

In der heutigen Sitzung des Unterhauses wurden mehrere Paragraphen der Libellbill O'Lighlen's erledigt.

Der Prozeß gegen den früheren Gouverneur von Jamaika, Eyre, ist vor die Queens Bench verwiesen. Eyre hat als Caution für sein Erscheinen vor Gericht 1000 Pfd. St. hinter⸗ legen müssen.

21. Mai. Im Unterhause empfahl Disraeli, das Votum über den Antrag Bouverie’'s nochmals in Erwägung u ziehen, da nur eine geringe Zahl von Mitgliedern an der

bstimmung Theil genommen habe, und letztere auch von Ein⸗ ene nicht richtig aufgefaßt worden sei. Die Regierung, er⸗ lärte der Premier, werde das Armengesetz für Schottland ändern, um in das Wahlrecht eine Erleichterung zu bringen. Bright bekämpfte die Ansicht Disraeli's und hielt daran fest, daß die Abstimmung ordnungsmäßig erfolgt sei.

Frankreich. Paris, 20. Mai. Im Senate begann

gestern die Diskussion über die Petition Giraud'’s betreffs des Unterrichtswesens. Der Unterrichts⸗Minister Duruy vertrat die Regierung. Heute wurde die Debatte fortgesetzt. An der Debatte betheiligten sich u. A. die Kardinäle Donnet und Bonnechose. Der Unterrichts⸗Minister Duruy unterbrach dieselben mehrere Male, um gegen ihre Auslassungen bezüglich des Materialismus des höheren Unterrichtswesens zu protestiren. Die Diskussion wird nächsten Freitag fortgesetzt. In der heutigen Sitzung des gesetzgebenden Kör⸗ pers wurde der Bericht über den Gesetzentwurf bezüglich der Privat⸗Telegraphie niedergelegt. Im Laufe der Diskussion sprach Rouher zu Gunsten der »Acquits à Caution-. Er bemerkte betreffs der letzteren: Diese Frage werde von der Regierung wohl erwogen. Die Regierung werde suchen alle Interessen zu befriedigen, aber man dürfe in dieser Frage nicht das Prinzip einer gleichartigen Behandlung aufstellen, da sonst die Wohlthaten zeitweiliger Zugeständnisse, welche für die na⸗ tionale Arbeit nothwendig seien, aufgehoben würden.

Rouher führte ferner aus, die Wollproduction habe seit dem Jahre 1860 um 90 Prozent zugenommen; Eng⸗ land habe nach Frankreich 659 Millionen eingeführt, während Frankreich nach den europäischen Maͤrkten 1153 Millionen ausgeführt habe. Frankreich habe 700 Millionen mehr als England exportirt und sei nur gegen den Orient zurückgeblieben. Die Krisis sei durch ein Ueber⸗ maß in der Production und eine Verminderung des Konsums Aeeeig üget worden; sie sei jedoch im Abnehmen begriffen. Der Staatsminister schloß seine Rede, indem er sagte, die Ne⸗ gierung werde von dem Han delsvertrage nicht zurücktreten, sie wolle nicht zurückweichen, sondern auf lieberaler Bahn in ge⸗ mäßigtem Schritte vorgehen. Es gäbe zwei Wege, um Tarife festzustellen, der eine sei ein Handelsvertrag, der andere das legislative Votum; die Regierung erkläre jedoch, ihre Ab⸗ sicht gehe dahin, wenn Reformen nothwendig seien, künf⸗ tig auf die Kammer zu rekurriren. Die Regierung sei ent⸗ schlossen, mit Festigkeit auf der Bahn des Fortschrittes zu be⸗ harren; aller Widerstand werde bald vergessen werden und die Handelsfreiheit die Größe des Landes befestigen. Nach einer Rede Jules Simon'’s für den Handelsvertrag und einigen ausgetauschten Bemerkungen zwischen Rouher und Thiers wurde der Antrag auf Tagesordnung angenommen. Auf die Bemerkung Desrotour'’s, die Erklärung Rouhers sei nicht klar, erwiederte Letzterer, die Regierung halte an ihrem ver⸗ fassungsmäßigen Rechte, Handels ert äge abzuschließen, fest, sie

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werde jedoch wegen der Tarife die Beihülfe Anspruch nehmen.

Spanien. Madrid, 18. Mai.

Miraflores, Präsident des Senats, hat seine Dimission einge. reicht. Ein Königliches Dekret meldet, daß diese Dimission an⸗ genommen worden ist. Es ist dem Senat eine offizielle Mit⸗ theilung über diesen Gegenstand gemacht worden. Der Senat votirte sodann die in Diskussion begriffenen Gesetze, nament— lich das Gesetz über den Elementarunterricht.

Italien. Florenz, 21. Mai. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wurden folgende Regierungsvor⸗ lagen angenommen: Die Steuer auf Regierungs⸗Konzessionen mit 240 gegen 136, die Stempel⸗ und Enregistrementssteuer mit 232 gegen 143, die Mahlsteuer mit 219 gegen 152 Stimmen. Sn Mitglieder enthielten sich der Abstimmung über die letzte

orlage.

Rom, 19. Mai. Das Leichenbegängniß des Kardinals Andrea hat heute stattgefunden. Der Papst wohnte der Seelenmesse bei und sprach den Segen.

Türkei. Konstantinopel, 20. Mai. Der bisherige Gouverneur des Libanon, Daoud, ist zum Nachfolger des kürzlich verstorbenen Ministers der öffentlichen Arbeiten „Aga— thon, ernannt worden.

21. Mai. Der Scheihk⸗ul⸗Islam, von den Ulemas be⸗ gleitet, und die Vorsteher der hiesigen christlichen Gemeinden

der Kammer in

haben dem Sultan eine Dankadresse für die bei Eröffnung des

Staatsraths Rede überreicht. Aus Alexandrien bringt der Lloyddampfer⸗»Diana⸗ die Nachricht vom 16ten d. M., daß der Vicekönig aus Gesund⸗ heitsrücksichten eine Reise nach Europa unternehmen wud. Scherif⸗Pascha wird inzwischen die Regentschaft führen.

„Rußland und Polen. St. Petersburg, 18. Mai. Bei Gelegenheit des Jubiläums des Kaisers als Chef des Garde⸗ Husaren⸗Regiments brachte dieses Regiment dem Kaiser ein Ge⸗ schenk dar. Dasselbe besteht in der Statue eines Fahnenträgers des Regiments zu Pferde in Parade⸗Uniform in Silber auf einem Piedestal von gelbem Marmor, welches von silbernen Trophäen umgeben wird, die den Ausrüstungsgegenstän⸗ den des Regiments entnommen sind. Vier auf den Ecken an⸗ gebrachte Figuren in Silber zeigen die Uniform des Regi⸗ ments zur Zeit der Stiftung desselben durch die Kaiserin Katharina II. und während der Regierung der Kaiser Paul l, Alexander I. und Nikolai I. In einer Höhlung des Mar⸗ mors befand sich ein Album mit den photographischen Abbil⸗ dungen aller Commandeure des Regiments während der letzten 50 Lahre und von 6 Gruppen der jetzt im Regiment dienen⸗ den Offiziere. Auf dem Piedestal liest man die Inschrift: »Dem Kaiser, ihrem Chef, die Garde⸗Husaren« „22. April 1868 »1818« »1868«. Das Ganze ruht auf einem mit dunkel⸗ blauem Sammet bedeckten Sockel und hat mit diesem die Höhe eines Mannes. Die Figur zu Pferde hat ¼ der natürlichen Größe.

Dänemark. Kopenhagen, 19. Mai. In der gestri⸗ gen Sitzung des Folkethings kam eine von dem Abgeord⸗ neten Schjorring gestellte Interpellation, betreffend die eventuelle Aufhebung der Schuldhaft, zur Verhandlung. Der Justizminister sprach sich dahin aus, daß die dauernde Beibe⸗

haltung der Schuldhaft den Forderungen der Civilisation nicht

entsprechen werde, dagegen ließen sich Maßregeln, die in einem Lande ohne Schwierigteiten durchgeführt würden, nicht ohne Weiteres in einem andern einführen. Eine sofortige Aufhebung der Schuldhaft halte die Regierung deshalb für bedenklich, well derselben eine Reform in andern Zweigen der Gesetzgebung vorangehen müsse, doch werde sie den Gegenstand, dessen Wich⸗ tigkeit sie anerkenne, im Auge behalten.

20. Mai. Der Schluß des Reickstages ist heute durch den Conseilspräsidenten Grafen Frijs, welcher die darauf bezügliche Königliche Botschaft verlas, erfolgt.

Amerika. New⸗York, 7. Mai. Ein die Grenzen des Anstandes überschreitender Wortwechsel fand am vergangenen Sonnabend im Repräsentantenhause zwischen Donnelly aus Minnesota und Wash burne aus Illinois statt. In Folge dessen beantragte Cary eine Resolution des Inhalts, das Haus möge, nachdem es die unschickliche Controverse zwischen den

Herren Donnelly und Wasyburne gestattet, den Anklageartikel,

welcher den Präsidenten Johnson aufreizender Reden beschuldigt, zurückziehen. Die Resolution wurde jedoch muit 107 Stimmen gegen 29 abgelehnt.

Aus Washington, 9. Mai, wird gemeldet: Das Haus der Reprasentanten hat das Gesetz angenommen, durch welches Arkansas zum Kongreß zugelassen wird, jedoch unter der Be⸗ dingung, daß die Constitution des Staates nicht abgeändert werde, um die gegenwärtigen Wähler auszuschließen.

Das Parlament von Canada hat eine Mill Sterl. zu Befestigungswerken bewilligt.

Der Marquis von

Die Nr. 21 der preußischen Annalen der Landwirthschaft ent⸗ ält u. A: Ein Fütterungs⸗Versuch mit Rindern. Von Dr. Peters; Einiges über Kühlschiffe. Von H. Petzold; Der zweite Jahresbericht des Vereins zur Unterstützung von Landwirthschafts⸗Beamten für die Provinz Brandenburg; Berichte und Korrespondenzen.

Kunst und Wissenschaft. Berlin, 22. Mai. Zu der neuen Militair⸗Ersatz⸗Instruction ist in der Königl. Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) soeben ein alphabetisches Sachregister erschienen. b 88 In der Sitzung des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg vom 13. d. M. entwickelte der Kanzlei⸗Rath Voßberg den Plan seines unter der Presse befindlichen Mär⸗ kischen Siegelwerkes, von welchem 9 Blätter bereits fertig vorlagen. Im Format des Riedel'schen Codex diplomaticus Brandenburgensis und in sofern als eine Ergänzung dessel en zu be⸗ trachten, als in der Riedel'schen Urkundensammlung grundsätzlich die Berücksichtigung der Siegel und Wappen ausgeschlossen ist, hat Herr Voßberg sämmtliche märkische Siegel, die ein geschichtliches, ein heral⸗ disches oder ein artistisches Interesse haben, zusammengestellt und giebt dieselbe durch Holzschnitte in ihrer natürlichen Größe nach den besten Originalen genau kopirt, wieder. Ein erläuternder wird beigegeben, der, wie die Siegel selbst, in folgende Ab⸗ theilungen zerfällt: 1) Aus der Wendenzeit. 2) Die Landes⸗ herren. 3) Die Bischöfe. 4) Die Städte. 5) Adelige und bürgerliche Familien. 6) Geistliche. 7) Der Johanniter⸗Orden. 8) Die Gewerke. Hamburg, 20. Mai, Vormittags. Der »Hamburger Correspon⸗ dent« schreibt: Der ständige Ausschuß des Juristentages hat be⸗ schlossen, den diesjährigen Juristentag in Hamburg abzuhalten.

München. Auf dem Forum der Maximiliansstraße vor dem National⸗Museum ist nun auch das Standbild Frauenhofers, von Professor Halbig modellirt und von Ferdinand von Miller in Erz gegossen, aufgestellt, so daß nun die vier für jenen Platz bestimmten Standbilder ihre Stelle einnehmen.

„Würzburg. In Uettingen hat am 17. d. die feierliche Ent⸗ hüllung des Denkmals auf dem dortigen Kirchhof für die preußischen Gefallenen stattgefunden. Eine Deputation des 36. preußischen In⸗- srsgefln und von der hiesigen Garnison hatte sich zur Feier eingefunden. 8

Stockholm, 18. Mai. Zum Führer des Dampfschiffes »Sophia«, welches die Regierung, wie wir s. Z. gemeldet, für die Nordpol⸗Expe-⸗ dition zur Verfügung gestellt hat, ist der Capitain von der Flotte, Freiherr v. Otter, kommandirt. Außerdem besteht die Besatzung aus 1 Arzt, 1 Unteroffizier, 2 Maschinisten, 9 Matrosen und Bootsleuten; ferner wird man noch 4—5 Grönlandsfahrer anwerben. Landwirthschaft.

Bromberg, 19. Mai. Die hiesige Ausstellung für Landwirth⸗ schaft und Gewerbe ist heute eröffnet 3 g Breslau. (P. H. A.) Die Bestellung der Felder ist in unseren Gegenden weit vorgeschritten und berechtigt zu guten Hoffnungen. „Vom Hchenöce hi sh 16. Mai. (Frankf. Journ.) Seit einer Reihe von Jahren haben wir keinen so prachtvollen Mai gehabt, als in diesem Jahre. Alle Kulturpflanzen stehen so ausgezeichnet schön, wie man es lange nicht erlebte. Selbst die Mandel⸗, Aprikosen⸗ und und Pfirsichbäume, die sich heuer, wie gewöhnlich, wieder zu früh herausgewagt mit ihren Blüthen, haben weit weniger Noth gelitten, als man Anfangs zu befürchten sich für berechtigt hielt. An angend den Weinstock, so läßt auch dieser im Allgemeinen nichts zu vünschen

[übrig.

Handels⸗Register.

In unser Firmen⸗Register ist zu Nr. 11 (Firma S. Marcus & Joseph) Kolonne 6, Bemerkungen folgender Vermerk eingetragen: Die Firma ist erloschen, tge zufolge Verfügung

vom 13. Mai 1868 am selbigen Tage. (Akten über das Firmen⸗Register Band III. Blatt 118.)

Schulz, Secretair. den 13. Mai 1868. Ser. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Die Eintragungen in unser Handels⸗Register werden im Jahre 1868 durch den Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger, die Vossische und die Berliner Börsen⸗Zeitung zu Berlin, so wie durch das Wochenblatt für Forst, Pförten und Triebel veröffentlicht werden. Die auf die Führung des Handels⸗Registers sich beziehenden Geschäfte sind für das Geschäftsjahr 1868 dem Kreisrichter Schwinck und dem Kreisgerichts⸗ Secretair Lincke und in Behinderungsfällen dem Kreisrichter Höfer und dem Aktuarius Nelde übertragen worden. Forst, den 18. Mai 1868.

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

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Beeskow,

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation zu Seelow. Zufolge Verfügung vom 19. Mai 1868 ist an demselben Tage: a) in unser Firmen⸗Register unter 60 die Firma »Paul Gindler u Seelow« und als Inhaber derselben der Apotheker Wilhelm

lugust Paul Gindler zu Seelow eingetragen,

p) in demselben Register vie am 14. d. Mts. erloschene Firma:

»Theodor Müller« des Apothekers Albert Ludolph Theodor Müller unter 16 gelöscht. 18 v11“

n unser Firmen⸗Register ist unter 8 zes 21 die verehelichte Kaufmann

Fraetzer, Friedericke Marie Therese, geborne Cador zu Nauen,

Ort der Niederlassung: Nauen,

Firma: Therese Fraetzer, vorm. Herms,

eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Mai 1868 am selben Tage.

ndau, den 15. Mai 1868. S ö Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Die unter Nr. 41 unseres Firmen⸗Registers eingetragene Firma »F. W. Rohsner« ist erloschen. Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. am 16. Mai 1868.

äter Nr. 166 unseres Firmen⸗Registers ist eingetragen: 1g Colonne 2. Bezeichnung des Firma⸗Inhabers: Handelsfrau Auguste Rohsner, geb. Schweighoefer. Colonne 3. Ort der Niederlassung: Insterburg. Colonne 4. Bezeichnung der Firma: F. W. Rohsner. Colonne 5. Zeit der Eintragung: Eingetragen zufolge Ver⸗ fugung vom 15. Mai am 16. Mai 1868.

sterburg, den 15. Mai 1868. Vhls 8,Koönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Prokuren⸗Register ist unter Nr. 22 folgende Prokura

eingetragen:

Prinzipal: Handelsfrau Auguste Rohsner, geb. Schweighoefer, u Insterburg. b Firma, ’“ Proßurist zu zeichnen bestellt und welche Nr. 166 des Firmen⸗Registers eingetragen ist: F. W. Rohsner. G“

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Oeffentlicher Anzeiger.

DOtt der Niederlassung: metbunh. .“ Prokurist: Handlungsgehülfe Hugo Loebell zu Insterburg. Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Mai am 16. Mai 1868. Insterburg, den 15. Mai 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 417 der Kaufmann Marcus Aron Hurwitz, Ort der Niederlassung: Memel, Firma Mar⸗ cus Hurwitz, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. Mai 1868 am

heutigen Tage. 1 Mai 1868.

Memel, den 16. 186 1 Königliches Kreisgericht. Handels⸗ und Schifffahrts⸗Deputatio

EET113“¹“ ist unter Nr. 418 der Kürschnermeister anneberg, Ort der Niederlassung: Memel, Firma: »J. L. Burwerths Nachfolger⸗ C. E. Danneberg

eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Mai 1868 Memel, den 18. Mai 1868. b

6 Handels⸗ und Schifffahrts⸗Deputation. G In unser Firmen⸗Register ist bei Nr. 29, Inhaber Kaufmann Gottlieb Louis Böse zu Anklam, Colonne 6 »Bemerkungen⸗ einge⸗

tragen:

In unser Carl Eduard

am heutigen Tage. 8

„Die Firma ist erloschen; eingetragen zufolge Verfügung vpom 14. Mai 1868 am 15. Mai 1868.⸗ Anklam, den 14. Mai 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Protzen.

In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 108 als Firmen⸗Inhaber der Kaufmann und Apotheker Albert Julius Lange, als Ort der Niederlassung: Wollin, als Firma: A. J. Lange, zufolge Verfügung vom 12. Mai 1868 am 13. Cammin, den 12. Mai 1868. 1 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist heute zu⸗ folge Verfügung vom 7. d. I 88 etragen unter Der Kaufmann Friedrich Beuzel zu Neustettin. DOrt der Niederlassung Neustettin. Firma: F. Beuzel. Neustettin, den 8. Mai 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Königliches Kreisgericht Stralsund, den 14. Mai 1868.

Der Kaufmann Carl Johann Ludwig Kuse zu Franzburg hat seine dort unter der Firma Carl Kuse besessene Handelsniederlassung eingehen lassen, und im März dieses Jahres hier eine solche unter der gleichen Firma errichtet. Eingetragen sub Nr. 383 des Firmen⸗Registers.

In unser Genossenschafts⸗Register ist bei der Firma sub Nr. 1: »Vorschußverein zu Lissa, eingetragene Genossenschaft«, zufolge Verfügung von beut eingetragen worden, daß an Stelle des verzogenen Kaufmanns Julius Basch der Rechtsanwalt Koerbin z Lissa zum Direktor erwählt worden ist.

Lissa, den 18. Mai 1868.

Königliches Kreisgericht

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ejusd. eingetragen.