Auf Anmeldun ist dies heute die hiesigen Handels⸗Register und unter Rr 440 des alten Firmen⸗ bezw. Nr. 162 des neuen Gesellschafts⸗Registers eingetragen. Barmen, den 6. Juni 18=68-. 11 Der Handelsgerichts⸗Secretair Daners. 1
Nr. 179 des Prokuren⸗Registers eingetragene, dem Buch⸗
halter Carl August Kayser zu Coblenz für die unter der Firma
D. Baumgarten daselbst bestehende Handlung ertheilte Prokura,
ist in Folge Abmeldens des Prinzipals heute gelöscht worden, nach⸗
dem am 31. Mai der Prokurist entlassen war. Coblenz, den 5. Juni 1868. e
Der Secretair des Handelsgerichts, 1 Klöppel.
—
Johann Cron, Kaufmann zu Coblenz, hat angemeldet, daß er daselbst eine Handlung in kurzen und Galanterie⸗Waaren treibe unter der Firma: Joh. Cron, welche heute sub Nr. 2643 des Firmen⸗ Registers in das Handels⸗Register eingetragen worden ist.
Coblenz, den 5. Juni 1868. 1
Der Secretair des Handelsgerichts,
Bei der sub Nr. 341 des Gesellschafts⸗Reg. 1 dels⸗Register eingetragenen Firma: Kiefer, Ott & Helffenstein zu Kirn ist in Folge Anmeldung der Betheiligten heute angemerkt wor⸗ den, daß der Gesellschafter Karl Kiefer ausgeschieden und der Ge⸗ sellschafter Georg Ott am 10. Juni 1867 gestorben ist; daß in Stelle dieses letzteren indeß seine Erben: 1) Eheleute Friedrich Ott, Kauf⸗ mann, und Caroline, geborne Storck, ohne besonderes Gewerbe, 2) Amalia Ott, ohne Gewerbe, alle zu Kirn wohnhaft, 3) Karl Stt, Kaufmann zu Torondo in Canada gesetzlich domizilirt; gegen⸗ wärtig aber in Kirn sich aufhaltend, als Gesellschafter eingetreten sind, die in Gemeinschaft mit dem Gesellschafter Bernhard Helffen⸗ stein das Geschäft, welches sie mit Aktiven und Passiven übernom⸗ men haben, unverändert unter Beibehaltung der Firma: Kiefer, Ott & Helffenstein fortsetzen; daß jedoch nur die Gesellschafter Karl Ott und Bernhard Helffenstein und zwar jeder einzeln berechtigt sind, diese Gesellschaft zu vertreten.
Coblenz, den 6. Juni 1868.
Deer Secretair des Handelsgerichts, Klöppel.
— —
Firmen⸗Registers in das hiesige Handels⸗ Anna Genevrier zu Coblenz ist in deren Inhaberin
Die sub
Die unter Nr. 2318 des Register eingetragene Firma: Folge Abmeldens heute gelöscht worden, nachdem am 4. v. M. gestorben ist.
Zugleich hat der Schirmfabrikant Leo Michael Genevrier zu Coblenz angemeldet, daß er daselbst Handelsgeschäfte treibe unter der Firma L. M. Genevrier, welche sub Nr. 2644 des Firmen⸗Reg. in das Handels⸗Register eingetragen worden ist. “ Coblenz, den 8. Juni 1868. b Der Secretair des Handelsgerichts,
Klöppel.
In das Handels⸗Register bei dem Königl. Handelsgerichte dahier ist heute auf Anmeldung eingetragen worden: Nr. 607 und 808 des Prokuren⸗Registers. Die von der Handegsgesl schaf unter der Firma J. E. Duncklenberg in lberfeld den Kaufleuten Ernst Duncklenberg. und Peter von Dreden daselbst, jedem besonders, ertheilte Prokura]. Elberfeld, den 6. Juni 1868. Der Handelsgerichts⸗Secretair M i n k. v“
In das Handels⸗Register bei dem Königl. Handelsgerichte hierselbst
heute auf Anmeldung eingetragen worden: Nr. 1821 des Firmen⸗Registers. Die Firma F. Rob. Baecker jun. in Solingen, deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Robert
Baecker daselbst ist. Nr. 609 des Prokuren⸗Registers. Die von dem ebengenannten Friedrich Robert Baecker für seine Firma F. Rob. Baecker jun. in Solingen seiner bei ihm wohnenden Ehegattin Emma, geb. ver, ertheilte Prokura. den 8. Juni 1868. Der Handelsgerichts⸗Secretai Munt.
ist
Anmeldung der Kaufleute Anton Hoersen, früher in Cre⸗ feld, jetzt in Kempen, und Wilhelm Hoersen, in Rheydt wohnend, ist die zwischen ihnen bestandene Handelsgesellschaft unter der Firma A & W. Hoersen in Rheydt durch Uebereinkunft am 1. Oktober 1866 aufgelöset und das bis dahin gemeinschaftlich gewesene Handelsgeschäft mit Aktiven und Passiven dem genannten Wilhelm Hoersen, unter der Berechtigung zur Fortführung der Firma übertragen worden, hat der letztere sodann dieses Geschäft vom gedachten Zeitpunkt ab unter jener Firma für alleinige Rechnung in Rheydt fortgeführt und am 1. Juni d. J. für dasselbe die Firma Wm. Hoersen angenommen. Darnach ist heute in das Handels⸗Register des hiesigen König⸗ lichen Handelsgerichts und zwar
bei Nr. 376 des Gesellschafts⸗Registers die Auflösung obiger
Gesellschaft, und
snb num. 978 des Firmen⸗Registers die obige Wm. Hoersen in Rheydt, 1 eingetragen worden. “
Gladbach, am 6. Juni 1868. . Der Handelsgerichts⸗Secretair, Kanzlei⸗Rath Kreitz
Gemͤß
in das hiesige Han⸗-
Firma
Unter Nr. 116 des Gesellschafts⸗Registers des hiesigen Könige H andelsgerichts ist heute eingetragen worden, daß zwischen 1) Man Stirn, Wittwe von Peter Peuch, Handelsfrau, wohnhaft zu ar mühle bei Bitburg, und 2) Johann Andreas Reul, Spinm wohnhaft zu Bitburg,
1— eine Häͤndelsgesellschaft geschlossen worden unter der Firma
»„Wittib Peuch et Reul«, welche ihren Sitz zu Stadtmühle, begonnen hat, und daß jeder der beiden genannten Theilhaber berz. tigt ist, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. h
Trier, den 6. Juni 1868. Der Handelsgerichts⸗Secretair, Hasbron.
S8 Stadt.
ö-
Konkurse, Subhastativnen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
[1980] Ediktalladung
Elbersdorf. Elbersdorf bei dem unterzeichneten Gerichte die Anzeige gemacht hat daß er außer Stande sei, seine andrängenden Gläubiger zu befricd gen, so ist die konkursmäßige Behandlung seines Vermögens angeon⸗ net worden. ““ “
Es werden daher alle Gläubiger des ꝛc. Eschstruth zur vorläufzger Anmeldung ihrer Forderungen, sowie zum vorschriftsmäßigen Güt⸗ Versuche mit dem Gemeinschuldner und unter sich, zum Termine,
den 23. Juni d. J., Morgens 9 Uhr, Cont. Zeit, bei Meidung der Ausschließung von diesem Verfahren und unter dan Rechtsnachtheile der Einwilligung in den Beschluß der Mehrzahl da erschienenen Forderungsberechtigten, anher vorgeladen.
Auch haben sich die Gläubiger über die Beibehaltung des vor⸗ läufig bestellten Kurators zu erklären, bezw. einen andern zu erwähln
Spangenberg, den 3. Juni 1868. 1b
—*Konigliches Amtsgericht. 18 Wolfram. 1u
[19809 Bekanntmachung.
Auf Anhalten des Rechtsanwalts F. Philipp in Altona, in Val⸗ macht des Administrators des von Revenfeldtschen Fideikommiste Müllers H. Lembcke zu Krummendieck, so wie der Erben des mil Lieutenants Friedrich von Revenfeldt und des weil. Forst⸗Candidam Conrad Ludwig von Revenfeldt, und unter Bezugnahme auf den zw halt des Testamentes der weil. Konferenz⸗Räthin v. Buchwaldt d Preetz, den 9. September 1769, wörtlich dahin lautend:
„6. Mein Haus zu Kiel, zunebst denen darin vorhandenn Tapeten, Spiegeln, Tischen unter denenselben, Stühlen mi Canapées soll der älteste von meinen Schwester⸗Söhna Friedrich von Revenfeldt, wenn dessen Frau Mutter, wie ih vermuthe und wünsche, mich überlebet, nach deren Tode omf wenn dieselbe wieder Verhoffen vor mir aus der Welt gehg sollte, nach meinem tödtlichen Hintritt vorzüglich vor seim beiden Brüdern haben. Und wie ich dasselbe mit einm immerwährenden Fideicommisso familiae hiemit belege’ so ö selbiges, so lange noch einer von mehr gedachten dreyen be brüdern von Revenfeldt, oder deren ehelichen Nachkommm sich am Leben befindet, nicht soll veräußert, noch einige Schud darauf kontrahirt werden können; also ist mein Wille, doh es in Ansehung der Erbfolge mit diesem Hause dergestalt se halten werden solle, daß selbiges zuförderst bei meinem ältesen. Neveu, Friedrich von Revenfeldt, und dessen etwanigen Dre⸗ zendenten männlichen Geschlechts verbleibt, und zwar sor d nach dessen Tode und so ferner allemahl der alteste Cehn desjenigen von seinen Nachkommen, welcher solches Halt im Besitz haben wird, dasselbe erhalten, und selbigts nicht eher auf dessen Bruder Detlev von Revenfeldt ue desselben männlichen Descendence verfallen solle, als bis fene von seinen, des Friedrich von Revenfeldt, männlichen Nc⸗ kommen mehr am Leben ist; so wie gleichergestalt dem sün- sten dieser drey Gebrüdern Conrad von Revenfeldt und dish männlicher Descendence nicht eher ein Erbrecht daran zustee soll, als wenn dessen zweiter Bruder Detlev, und desbcg Kinder und Nachkommen männlichen Geschlechts völlig al⸗- gestorben sein werden; und soll, auch in Ansehung dic beiden jüngsten Brüder Detlev und Conrad die erwehn Successions⸗Ordnung ebenermaßen Platz haben, daß nemnch allemahl der älteste Sohn des letzten possessoris; oder ne dieser keine Kinder nachlassen sollte, dessen ältester Brud und wenn auch kein Bruder von demselben vorhanden st⸗ mögte, dessen ältester Vater⸗Bruder, oder dieses letzteren äͤlte Sohn, obgleich ein jüngerer Vater⸗Bruder des Defunct. - handen, und so ferner dasselbe erhalten, so daß die Suecèss in lineas immer fortgehe, und der nächste Agnat des lch ohne männliche Leibeserben verstorbenen Besitzers von Generation, welche, nach dieses letzten possessoris seinen älteste in der Linie ist, und wenn deren mehrere in ein gleichen Grad vorhanden, der älteste unter denenselben! dessen Kinder und Nachkommen den Vorzug haben,« werden Alle und Jede, welche etwa an das von Revenfeldtsche Ve commißvermögen, sei es als Fideicommißerben oder als Erben —- der verstorbenen Nutznießers oder aus einem sonstigen Titel, Aunsge zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese binnen 12 Wc von der letzten Bekanntmachung dieses Proklams angerechnet’ unterzeichneten Gerichte anzumelden, unter dem Präjudiz danec Ablauf dieser Frist, ohne Berücksichtigung nicht angemeldeter Anspt mit dem Fideicommißvermögen wie Rechtens werde verfahren wet Kiel, den 26. Mai 1868. Königliches Appellationsgericht.
n eisten
Nachdem der Leinenfabrikant Ernst Eschstruth uf
u Abonnement beträgt
1 xhir.
bei Bitburg, und am 15. Mai da .
Atue post⸗Amstalt Auslandes nehmen Bestellung an, für Lerlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats-Anzeigers: Behren⸗Straße Nr. fa, Eche der Wilheimsstraße.
9 137.
Berlin,
Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Direktor der Blinden⸗Anstalt zu Hannover, Dr. Fried⸗ Emanuel Flemming, den Rothen Adler⸗Orden vierter e, dem Amtmann a. D. Matthias Davids zu Schles⸗ dem Dr. philol. Friedrich Lucanus zu Halberstadt und Graveur en chef der Königlich belgischen Staats⸗Münze in ssel, Leopold Wiener, den Königlichen Kronen⸗Orden ir Klasse, dem Wundarzt und Geburtshelfer Gottlieb ttger zu Ieenburn im Kreise Halberstadt den Königlichen nen⸗Orden vierter Klasse, sowie dem Schullehrer oseph ertner zu Groß⸗Posemuckel im Kreise Bomst das Allge⸗ e Ehrenzeichen zu verleihen,;— 8
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Berlin, 11. Juni.
Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die s[von Preußen sind nach Schloß Pankern in Schleswi “ “
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in Handel, Gewerbe und öffen 8 Arbeiten “
Bekanntmachung. b
Wir sind ermächtigt, die Aufbewahrung der in unserem
lichen Verwahr befindlichen Probearbeiten der Baumeister
zur etatsmäßigen Anstellung der Anfertiger zu beschränken
demnächst den letzteren diese Arbeiten zurückzugeben. Die ckgabe wird auf
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schriftliche an uns zu richtende Anträge cch unsere Registratur, entweder direkt an die Anfertiger, r an deren HevolFhelchtigte erfolgen und kann auf besonde⸗ Verlangen auch durch die Post, jedoch unfrankirt, statt⸗ hen.
Die Rücknahme der Arbeiten der bereits angestellten Bau⸗ er muß längstens bis zum 1. Oktober d. J., von den zur stelung gelangenden ein Jahr nach der Anstellung erfolgen. Ueber die Arbeiten, welche bis dahin nicht zurückgenommen den sad⸗ behalten wir uns anderweitige Verfügung vor. Berlin, den 9. Juni 1868. “
Königliche technische Bau⸗Deputation.
41
Finanz⸗ Ministerium.
Bekanntmachung. . “
In Gemäßheit des §. 8 des Gesetzes vom 23. Dezember Is., betreffend die Abhülfe des in den Regierungsbezirken iigöberg und Gumbinnen herrschenden Nothstandes, (G. S. 1929) bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß 31. v. Mts. 2,228,000 Thlr. Darlehnskassenscheine sich im lauf befunden haben. II1I1“ 9 Berlin, den 10. Juni 1868.
Der Finanz⸗Minister.
Frh. v. d. Heydt.
Berlin, 12. Juni. Se. Majestät der König haben Aller⸗ idigst geruht: dem aus Münster gebürtigen Banquier Fra 8; 1 Maria Wilhelm Hüffer in Paris die Erlaubni Anlegung des von des Kaisers der Franzosen Majestät ihm
enen Ritterkreuzes des Ordens der Ehren⸗Legion zu er⸗
rinzessin
MNilichtamtliches.
Preußen. Berlin, 12. Juni. Nachdem Se. Majestät der König vorgestern Abend die Vorstellung im Schauspielhause besucht, kehrten Allerhöchstdieselben um 10 ⅞ Uhr mittelst der Eisenbahn nach Schloß Babelsberg zurück.
Gestern Morgen nahmen Se. Majestät die Vorträge des Kriegsministers von Roon und des Generals von Tresckow ent⸗ egen, besuchten um 3 Uhr Ihre Majestät die verwittwete Königin lisabeth Sanssouci und 8 Allerhöchstsich demnächst zum Diner bei Sr. Koͤniglichen Hoheit dem Kronprinzen nach 8 dem Neuen Palais. 8.
Heute Vormittags um 9 Uhr wollten Se. Majestät das Regiment der Gardes du Corps und das 3. Garde⸗Ulanen⸗Re⸗ giment auf dem Bornstädter Felde bei Potsdam besichtigen.
Am nächsten Montag werden Se. Majestät der Köni Allerhöchstsich nach den desfalls getroffenen Bestimmungen na Schloß Fürstenstein begeben und am Dienstag Abend von dort nach Berlin zurückkehren.
In der gestern stattgehabten Plenar⸗Sitzung des Bun⸗ desrathes des Deutschen Zollvereins führte der Freiherr von Friesen den Vorsitz. — Die Vorlage des Präsidiums, betreffend die Erhebung einer Uebergangsabgabe von Tabak in Mecklen⸗ burg und Lübeck, wurde durch sofortigen Beschluß erledigt. Die Praͤsidialvorlagen über den Schutz der Waarenbezeichnungen zwischen dem Norddeutschen Bunde und den nicht zu demselben gehörenden Staaten des Zollvereins, — sowie über eine Ver⸗ abredung mit Belgien wegen zeitweiser zollfreier Zulassung von he oel n der Handlungsreisenden, wurden dem Ausschusse ür
oll⸗ und Steuerwesen überwiesen. — Der Präsident Del⸗ brück theilte mit, daß die Ratificationen des Handelsvertrages mit Spanien in Madrid ausgetauscht seien; sowie daß die dortige Regierung dem diesseiigen Wunsche, den Vertrag auch auf die Kolonieen auszudehnen, vorläufig durch ein Dekret entgegengekommen und durch einen Vertrag vollständig zu genügen geneigt sei. — Auf den Bericht des Ausschusses für Zoll⸗ und Steuerwesen (Referent von Spitzemberg) faßte der Bundesrath Beschluß über die Vorlagen des Präsidiums, betreffend: die Zollbehandlung von Roh⸗ und Brucheisen bezw. Bruchstahl zur Verarbeitung Behufs der Wie⸗ derausfuhr, — die Einfuͤhrung eines gleichmäßigen Verfahrens bei der Denaturirung von Vieh⸗ und Gewerbesalz, — sowie die zoll⸗ amtliche Behandlung des Post⸗Verkehrs. — Ferner wurden auf den Bericht des Ausschusses für Zoll⸗ und Steuerwesen (Refe⸗ renten von Thümmel und von Liebe) die Präsidial⸗Vorlagen, betreffend die Nachweisungen über die Salz⸗Abgabe, — sowie be⸗ treffend die Erhöhung des Dienst⸗Einkommens der Grenzauf⸗ seher und anderer Zollbeamten genehmigt. — Auf den Bericht des Ausschusses für Rechnungswesen Referent Dippe) über die den Zollabrechnungen pro 1865— 1867 zum Grunde zu legende Bevölkerungszahl wurde beschlossen, das Resultat der Volkszäh⸗ lung von 1864 als Norm anzunehmen.
— Der Bundesrath des Norddeutschen Bundes hielt heute die siebzehnte Plenarsitzung ab und beschäftigte sich in derselben mit den gesetzlichen Maßregeln, betreffend die Erhe⸗ bung der Steuern von Branntwein, von Braumalz und vom Tabaksbau in den dem Zollverein neu angeschlossenen und neu anzuschließenden Staaten und Gebietstheilen, berieth die Kom⸗ missionsberichte des Reichstags über die Maaß⸗ und Gewichts⸗ ordnung und über die Quartierleistung für die bewaffnete Macht und nahm den Gesetzentwurf über die Rechnungsbehörde des Norddeutschen Bundes in der von dem VII. Ausschuß (Ref. Hofmann) vorgeschlagenen Fassung an EEEI’ö’“