1868 / 181 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Fonds und Staats-Papiere.

Bank- und Industrie-Aectien.

Eisenbann-Peornäts-Actien

und Obligattonep.

Freiwünge Autrihe Staats-Anl. von 1859 5 do. v. 1851, 55/4 ½ 1857 4 ½ 1859,4 ½ 1856ʃ4 ½ 1861ʃ4 ½

Staats-Schuldscheine Pr.-Anl. 1855 à 100 Th. HIess. Pr.-Sch. à 40 Th.

do. von do. von do. von do. von do. von 1267 do. v. 1850, 52 do. von 1853 do. von 1862

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90 B 103 bz 95 ½ bz 95 bz 95 bz 96 bz 95 ¾ bz 951 bz 8884 b2z 58à bz 88 ½ G 83 ½ bz 119 B

(Braunschweig..

[Dess. Credit-B..

Disconto-Com...

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do. Hand.-G.. do. Pferdeb...

1 Ceburg. Credit. . Danz. Privat-B.

Darmstädͤter.. do. Zettel

do.

do. Landes-B.

gn pro 186b [Berl. Cassen-V.

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1867

4 1/1. 1/1 u. 7. 1119 ½ B 1/1u 11.72 ½ B

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159 G

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159 ½ ,G

89 bz B 118 ½ bz

alagdepurg-Halberstadier 8 o. von 1865. 4 ¾

Magdeburg-Wittenberge ..O Niederschl.-Märk. I. Serie.

do. Wittenberge

Mainz-Ludwigshafen. 8

do. II. Ser. à 62 ½ Thlr.. do. Oblig. I. u. II. Ser., do. III. Ser.. do. IV. Ser.. Niederschlesische Zweigb. Oberschl. Lit. A.

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.4 ½ 1/4 u 10,96 ½ B

1 u. 7. 95 B

8 G 95 B 100 ½ B 87 B

zum Königlich Preußischen

Kunst und Wissenschaft.

Wien, 30. Juli. Die Organisation der neuen Gewerbeschule des K. K. österreichischen Museums ist nun definitiv erfolgt. Die Schule wird vorläufig in den Lokalitäten der ehemaligen Ge⸗ wehrfabrik (Währingergasse Nr. 1) im Oktober d. 7 eröffnet. Sie wird bis zur Vollendung des Neubaues des Museums in diesen Lokalitäten bleiben, dann aber in die Räume des neuen Museums verlegt werden.

Zürich. (N. Z.⸗Z.) Beim Graben einer Dole neben der Straf⸗

Staats

größte Abnahme im Küstenlande (20,317 Fl.). Der Absatz von Ci⸗ garren eigener Fabriken ist um 11,010,421 Stück gestiegen, der Absatz von Havana⸗Cigarren ist um 77,921 Stück zuruͤckgeblieben. Der Schnupftabak⸗Consum hat um 21,473 W.⸗Pfd., der Verbrauch von Rauchtabak um 1,466,690 W.⸗Pfd. zugenommen.

Die »Wiener Abendpost« veröffentlicht einen Artikel über die Nachwirkung des neuen Gewerbegesetzes in der Bevöl⸗ kerungs⸗Statistik von Oesterreich. Nach demselben läßt sich in der Zahl der Trauungen, die erheblich geschwankt hat, die Einwirkung der seit acht Jahren bestehenden Gewerbefreiheit nicht deutlich erkennen.

pr. Stück 54 B Anstalt in Zürich wurde am 28. Juli ein werthvoller römischer Fund vr gemacht. Derselbe besteht aus zwei goldenen Armspangen und sieben

goldenen Fingerringen. Die Armspangen sind aus zierlich gewun⸗

Die Zahl der Trauungen belief sich für die im Reichsrath vertretenen Länder von 1859 bis 1866 in den einzelnen dieser Jahre auf 130,656,

Eisenbahnbed... [Genfer Credit..

144 i B 22 ½ bz

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Kur- u. Neum. Schldv. Oder-Deichb.-Obligat.

1/5 u. 11 1/1 u. 7

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Berlin.

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Pfandbriefe.

Rentenbriefe.

Schlesische

Ostpreussische...

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Pommersche..

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Posensche, neue. Sächsiche

Schlesische

do. Lit. A.

do. neue..

Westpreussische.

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do. neue

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Kur- u. Neumärk.

Pommersche..

Posensche.

Preussische Rhbein. u. Westph. Sächsische

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103 B 97 bz 77 ½ bz

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76 bz G 82 bz 91 bz 90 bz 90 bz 88 bz G 89 1 bz B

[Geraer. sd. B. Schust. u. C. ([dGothaer Zette]l.

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Lbuxemb. Mgd. F.-Ver.-G.

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Phönix Bergw.. Posener Prov..

Sächsische sSchles. B.-V...

Badische Anl. de 1866 do. Pr.-Anl. de 1867 do. 35 Fl.-Oblig

e St.-A. de 1859

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Braunsch. Anl. de1866

Dess. St.-Präm.-Anl.

Hamb. Pr.-A. de 1866

Luübecker Präm.-Anl. Manheimer Stadt-Anl. Sächs. Anl. de 1866

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Prämien-Anl.

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Oesterr. Meialliques.

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Italienische Rente... Ruminier Kuss.-ngl. Anleihe.

do

do. Egl. Stücke 1864

do

Russ.-Poln. Schatz.

Fol

do. Cert. A. à 300 Fl. do. Part. Ob. à500 Fl. Türk. Anleihe 1865. Awerik. rückz. 1882

do.

.National-Anl.. . 250 Fl. 1854.. .Credit. 100.1858 .Lott.-Anl. 1860 do. 1864 . Silber-Anleihe.

. do. de 1862 EIIAA Engl. Anleihe.. . Pr.-Anl. de 1864 . do. de 1866 .5. Anl. Stiegl. . 6. do.

. 9. Anl. Engl. St. do. Hoff . Bodenkredit... 8 Nieolai-Obligat.

do. do. Meine n. Pfandb. III. Em. do. Liquid.

15. pr. 15. 1/1.

1/3. 15. 1/4.

1/5. 1/1. 1/3.

do. 1/4.

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Preussische B... Renaissance, Ges. f. Holzschnitzk. Rittersch. Priv.. Rostocker..

Thüringer. Vereinsb. Hbg..

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Rhein-Nahe v. St. gar... Ruhrort.-Cr.-K.-Gld. I. Ser.

(Schleswig-Holsteiner.

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FFüafkirchen-Bares * [dGaliz. Carl-Ludwigsbahn.

Eisenbahn-Prioritäts-Actiecn u. Obligationen.

Aachen-Düsseld. do. do.

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do. Bergisch-Märk. do.

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I. Serie II. Serie do. III. Ser. v. Staat 3 ¼¾ gar.

Lit. B. IV. Serie V. Serie- VI. Serie do. Düsseld.-Elbf. Priorit. II. Seric Dortmund-Socest. II. Serie

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[38 -Potsd.-Magd. Lit. A. u. B. Lit. C... I. Serie. II. Serie. III. Serie. do. IV. S. v. St. gar.

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(Breslau-Schweid.-Freib.. ((Cöln-Crefelder (Cöln-Mindene

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Stargard-Posen do. Thörinse, JI. Ser- üringer I. Ser... . 18. II. Ser... do. IV. Ser..

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Silber in Barren u. Sort. p. Pfd. fein. Bangpr 29 Thlr. 23 ½ Sgr. ZLinsfuss der Preuss. Bank für Wechsel 4 pCt. küir Lambard 4 ½ pCt.

Geld-Sorten und Banknoten.

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober⸗Hosbuchdvuckerei

(R. v.

Decker).

Beeilage

denen Streifen und Golddrähten gebildet und endigen je in zwei Schlangenköpfe. Der größte unter den Ringen faßt eine Gemme ein.

In Florenz starb am 29. Juli der Bildhauer Giovanni Bastiani. Die italienische Regierung ernannte den Künstler zum Re⸗ staurator der antiken Denkmäler und zum Mitgliede der Verwaltung der Museen. Aus Bastiani's Werken sind hervorzuheben: eine Büste Savonarola's, die Gruppen der Bacchanten und der Jahreszeiten, so wie eine Beatrice. 1

Die Sammlungen klassischer Kunstwerke und Alterthümer im Nationalmuseum zu Stockholm haben in einem, aus dem 27. Bande des „Philologius« separat abgedruckten Aufsatze von Fr. Wieseler in Göttingen eine genaue Beschreibung und Erklärung erhalten. Nach Wieseler's Angabe ist von den drei Stockwerken des Nationalmuseums in Stockholm das unterste vorzugsweise für die Sammlungen der k. Akademie der schönen Wissenschaften, Geschichte und Alterthümer nebst dem Münzkabinet bestimmt; Wieseler fand darin außerdem eine beträchtliche Sammlung von Gypsabgüssen und die ägyptischen Alterthümer (namentlich die Palin'sche und Anastasy⸗ sche Sammlung) aufgestellt. Das Hauptinteresse koncentrirt sich aber bei den Sammlungen des untersten Geschosses auf die nordischen Alterthümer und die Münzen. Das zweite Stockwerk enthält die Handzeichnungen, die modernen und antiken Vasen, sowie die mo⸗ dernen und antiken Bildhauerwerke und die Rüstkammer, das dritte endlich die Gemäldesammlung. An bemalten antiken Tongefäßen zählt Wieseler 94 Stück auf, darunter 24 aus Griechenland. Von mehreren Prachtexemplaren erfährt man durch Wieseler zum ersten Mal ihren jetzigen Aufbewahrungsort, z. B. von der großen Vase bei d'Hancarville, Bd. II., Taf. 54 ff. Die plastischen Werke gehören der großen Mehrzahl nach dem römisch⸗griechischen Stil der Kaiserzeit an; das bedeutendste darunter ist der aus Abgüssen und Abbildungen bekannte Endymion, 1783 in der Villa Hadrians gefunden. Zu nen⸗ nen sind ferner eine großartige Venus⸗Büste (bisher fälschlich Juno genannt), sodann die Musenstatuen nebst dem Apollon Musagetes, ferner unter den zahlreichen Büsten die merkwürdige, inschriftlich be⸗ zeichnete Büste eines Atheners Apollodoros, etwa im 3. Jahrhundert n. Chr. gearbeitet und auf Södermalm in Stockholm ausgegraben, endlich die »Fontaine« mit einer auf Romolus und Remus Zbezüg⸗ lichen Reliefdarstellung. 8 V

Gewerbe und Handel. Nach dem Bericht des preußischen Konsuls zu Bergen

sind im Jahre 1867 von dort folgende Waaren nach norddeutschen

Seeplätzen exportirt worden: Waarhering 18,913 Tonnen nach Preußen, 27 Tonn. nach Hamburg; Fetthering 68,602 ¼ Tonnen nach Preußen, 14,246 Tonn. nach Hamburg; Thran 5609 Tonn. nach Preußen, 2642 Tonn. nach Hamburg; getrockneter Fisch 4142 Waag nach Preußen, 5121 W. nach Hamburg, 107 W. nach Bremen; Klipp⸗ fisch 598 ¼ W. nach Hamburg, 3769 % W. nach Bremen. Die nach Bergen von norddeutschen Häfen importirten Waaren bestanden in: 17,077 Tonnen Gerste (294 T. aus Holstein, 349 T. aus Mecklen⸗ burg, 16,434 T. aus Preußen), 3061 Tonnen Erbsen aus Preußen, 2631 ¼ T. Weizen (810 aus Holstein, 928 ½ aus Mecklenburg, 892 ¾ aus Preußen), 15,670 ¾ Tonn. Roggen (1286 aus Bremen, 345 aus Holstein, 446 aus Mecklenburg, 13,593 aus Preußen), 685 Schiffs⸗ pfund Weizenmehl (545 aus Hamburg, 15 aus Bremen, 31 aus Mecklenburg, 94 aus Preußen) und 175 Schiffspfund Roggenmehl 124 aus Mecklenburg, 51 aus Preußen). Eine Dampfschiffsver⸗ indung zwischen Bergen und Stettin wird durch zwei Kopenhagener Dampfer unterhalten. b .

Ueber den Tabakverkauf in Oesterreich im I. Quartal 1868 entnehmen wir der »Deutschen Tabaks⸗Ztg.« folgende Mitthei⸗ lungen: Die Einnahmen für das während des I. Quartals d. J. zum Verkauf bezogene Tabakmaterial betrugen 9,354,987 Fl., gegen das Ergebniß in der gleichen Periode des Vorjahres von 8,930,816 Fl. um 424,171 Fl. oder 4,7 pCt. mehr. Die Ergebnisse des Kommissions⸗ Lagers für Tabak⸗ und Cigarren⸗Spezialitäten beziffern sich für dieselbe Zeitperiode auf 202,730 Fl. und sind gegen den Ertrag in der gleichen Periode des Vorjahres mit 194,087 Fl. um 8643 Fl., d. i. 48⁴ pCt. höher. Werden die Ergebnisse des Spezialitäten⸗Lagers von 202,730 Fl. zu den Ergebnissen des allgemeinen Verschleißes von 9,354,987 Fl. hinzugerechnet, so ergiebt sich eine Gesammt⸗Einnahme von 9,557,717 Fl., wonach sich das Gesammt⸗Ergebniß im Vergleiche mit den Resultaten des Verschleißes in den gleichen Monaten des Vor⸗ jahres per 9,124,903 Fl. um 432,814 Fl. oder 4/7 pCt. höher beziffert. Eine besonders starke Zunahme des Verbrauchs hat in Nieder-⸗Oester⸗ reich (189,892 Fl.) und in Böhmen (120,868 Fl.) stattgefunden, die

158,340, 151,440, 168,684, 162,958, 160,740, 153,492, 129,966. Da⸗ gegen sind die Ehen, welche von jüngeren Leuten selehlnsen worden sind, seit 1860 im Zunehmen begriffen. Die Zahl der Bräutigame unter und bis 30 Jahre betrug in den einzelnen Jahren 1859 1866 48/8, 47,8, 54,0, 55,1/ 55,1, 55,0, 55,7, 58,2 pCt., die Zahl der Bräute unter und bis 24 Jahre 37,9, 38,2, 42,3, 42,4, 42,4, 42/6, 41,4, 45,5 pCt. Die Zahl der Bräutigame bis zum 30. Jahre ist also von 1859 88 1865 um 9,/2 pCt., die der Bräute bis zum 24. Jahre um 7,6 pCt. gewachsen. Diese Zunahme fällt hauptsächlich auf Ehen, bei welchen die Brautleute sehr jung waren, denn von 1859 bis 1866 ist gewachsen die Zahl der Bräutigame bis zum 24. Jahre von 15,o auf 24,2 pCt., also um 9,2 pCt., die der Bräutigame von 25 bis 30 Jahren nur von 33,7 auf 33,8 pCt., also um 0,1 pCt., und die Zahl der Bräute bis 20 Jahren von 13/,7 auf 18,6 pCt., also um 5,1 pCt., die der Bräute von 21 bis 24 Jahren dagegen nur von 24/2 auf 26,7 pCt., also nur um 25 pCt. Die Ehen von Braut⸗ leuten, die im höheren Alter stehen, haben in gleicher Weise abgenommen. Die Thatsache, daß die Gewerbefreiheit die jugendlichen Ehen vermehrt hat, erlangt dadurch ihre Bestätigung, daß in den einzelnen Ländern, in welchen die Gewerbefreiheit mehr zum Durchbruch gekommen ist, als in anderen, auch der Prozentsatz der jugendlichen Ehen ein höherer ist, als in den Ländern, welche aus der Gewerbefreiheit bisher noch wenig Nutzen gezogen haben. Zu den ersten gehört Nieder⸗Oesterreich (6,2 pCt. Zunahme der bis 30 Jahren von 1860 —1866), Böhmen (8,2 pCt.), Mähren (10 pCt.), Schlesien (10,7 pCt.), während in Salzburg, Tyrol, Kärnten, Galizien und der Bukowina die ge⸗ ringste Zunahme, ja theilweis ein Rückgang der jugendlichen Ehen be⸗ merklich gewesen ist. Mit der Zunahme der jugendlichen Ehen hat sich auch die eheliche Fruchtbarkeit vermehrt. Während im Jahre 1860 in den deutsch⸗slavischen Ländern nur 3,9 Kinder auf eine Ehe fielen, berechneten sich im Jahre 1866 5 Kinder auf 1 Ehe, und die meisten wieder in den Ländern mit entwickelter Gewerbefreiheit: Nieder⸗Oester⸗ reich 4,3 (gegen 3/1 in 1860), Böhmen 5,4 (gegen 3,;8), Mähren 5 (gegen 3,8), Schlesten 5,1 (gegen 3,7 in 1860). In Folge dessen ist die evölkerung in diesen Ländern rascher, und zwar durch eheliche Ge⸗ burten, gestiegen, als in den übrigen. Im Jahre 1860 berechnete sich in diesen Lêändern auf 27 Einwohner 1 Geburt, im Jahre 1866 auf 25 Einwohner. (Die britische Eisenindustrie.) Nach H. Bauermann’s Mittheilungen (»A. Treatise on the Metallurgy of Iron, contai- ning Outlines of the History of Iron Manufacture, London 1868) war das Erzeugniß der britischen Hohöfen während der 5 Jahre, 1862. bis 1866, folgendes: Roheisen 1862: 3,943,469 Tons, 1863: 4,510,040, 1864: 4,767,951, 1865: 4,819,254, 1866: 4,523,897 Tons; Schmiede⸗ eisen 1862: 3,499,015 Tons, 1863: 4,024,765, 1864: 4 301,966, 1865: 4,276,236, 1866: 4,026,659 Tons, zu welchem Betriebe verbraucht wurden Steinkohlen 1862: 23,552,107 Tons, 1863: 27,013,082, 1864: 28,715,439, 1865: 28,783,052, 1866: 27,056,316 Tons. Die Gesammt⸗ masse der im Jahre 1866 zu Tage geförderten Eisenerze betru 9,665,012 Tons, welche 618 Hohöfen, 6239 Puddlingöfen und 826 Rollmühlen in Betrieb setzte. Schon die alten Briten machten Eisen lange vor Ankunft der Römer. Die letztern hatten hauptsächlich in den holzreichen Walddistrikten der jetzigen Grafschaft Sussex Eisenwerke. Ebendaselbst finden wir die englischen Eisen⸗ gewerke am Anfang ihrer Geschichte, welche mit dem 13. Jahr⸗ hundert anhebt. Das erste urkundlich belegte Datum ist das Jahr 1266, in welchem der Stadt Lewes in Sussex das Recht ver⸗ liehen ward, von jeder Wagenladung Erz eine Abgabe zu erheben. Im 16. Jahrhundert gab es 140 Hohöfen in Sussex. Dieselben kon⸗ sumirten jährlich je 200,000 Faden Holz; man kann sich also wohl vorstellen, wie schnell die weiten Wälder der Grafschaft durch den großen Bedarf an Holzkohle gelichtet wurden. Im Jahre 1740 gab es 59 Eisenöfen in England, von welchen nur 10 in Sussex waren. Im Jahre 1796 gab es dann 164 Eisenöfen in England und nur noch in Sussex, dessen Feuer ebenfalls bald erlosch. Die Erzgänge waren immer noch so ausgiebig, wie jemals; allein durch die Einführung der Steinkohle wurde die Fabrication von Roheisen nach den großen Kohlenfeldern des mittleren Englands verlegt, so daß gegenwärtig unter 600 Hohöfen nur 2 in der Nähe von Ulverstone Holzfeuer haben. In ihre jetzige glänzende Laufbahn trat die englische Eisen⸗Industrie erst im Jahre 1735 ein, als Abraham Carby in seinen Gebläseöfen in Coalbrook Dale das Koaken der Steinkohle a idte.