einzusehenden Taxe, soll am 30. November 1868, Vormittags
11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Subhastations⸗Gerichte anzumelden.
[2081] Nothwendiger Verkauf. Kehnigliche Kreisgerichts⸗Kommission II. zu Bublitz. Das dem Gutsbesitzer Friedrich Schmidt gehörige, zu Ubedel be⸗ legene, im Hypothekenbuche Vol. I. Nr. 3 verzeichnete Grundstück, gerichtlich, ausschließlich zweier Altentheile, geschätzt auf 16,280 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf, soll am 15. Januar 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt werden. “ Taxe und Sehe sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserem Prozeß⸗Büreau III. einzusehen. Sn welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen,
haben ihre Ansprüche bei dem Gericht anzumelden.
[24533 Lobsens, den 22. Juni 1868. Kga8nigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. G Nothwendiger Verkauf. Das dem Gutsbesitzer Albert Haake in der Stadt Mroczen ge⸗ börige⸗ unter Nr. 126 der Altstadt belegene Grundstück, abgeschätzt auf 27,748 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in
8
“]
unserem Bürecau III. einzusehenden Taxe, soll 5 8 am 10. Februar 1869, —*
Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht er⸗ sichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei uns anzumelden. v1“
MNeoeothwendiger Verkauf. . ““ Subhastations⸗Patent. “ Die dem Braumeister Friedrich Voigt in Annaburg zugehörigen
Grundstücke, als:
A. das Vol. I. pag. 21. Nr. 3 des Hypothekenbuchs von Annaburg
eeeingetragene Wohnhaus mit Brauhaus nebst Zubehör, abgeschätzt,
eeinschließlich der Braugeräthe, auf 5635 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf.,
B. die in der Flur Annaburg belegenen, im Flurhypothekenbuche
28 Vol. XIII. Fol. 31. sub 474 eingetragenen, und zwar:
1) 2 Parzellen, die erste und zweite von resp. 11 Morgen 69 ORuthen und 12 Morgen 56 IRuthen in der Anna⸗ bplurger Heide, eesg Att 568 Thlr. 20 Sgr.,
2) eine Wiese, 9 Morgen groß, in der Annaburger Haide auf Naundorfer Revier an dem von Annaburg nach Plossig füh⸗ renden Wege, abgeschätzt 315 Thlr.,
3) eine Wiese von 6 Morgen 142 ¶Ruthen in der Annaburger Haide am Plossiger Wege, abgeschätzt 237 Thlr. 18 Sgr. 4 Pf., 4) eine Wiese von 3 ½ Morgen, welche jetzt ganz zu Acker gemacht ist, in der Annaburger Haide am Plossiger Wege, abgeschätzt
122 Thlr. 15 Sgr.,
sollen in nothwendiger Subhastation 8
am 28. November curr., 18
Vormittags 11 Uhr, 88 aan ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst vor dem Herrn Kreisgerichts⸗Rath Döring
verkauft werden.
1 Taxe und Hypothekenschein sind in unserm III. Bureau einzusehen.
Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht
rsichtlichen Realforderung Krichigung aus den Kaufgeldern verlangen,
haben sich mit ihren Ansprüchen bei uns zu melden.
Tcorgau, den 9. Mai 1868. V
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
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“
[2772]
— 67 steht unterm 17. Dezember 1829 zu Gunsten des Notars Brücher zu Glandorf wegen einer zu 4 pCt. verzinslichen Forderung von 1085 Thlr. Conventions⸗Münze laut Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung vom selbigen Tage eine Hypothek an dem gesammten Vermögen des Schuldners Caspar Hermann Brandmann, genannt Colon Huͤls⸗ mann, zu Averfehrden, insbesondere an dem Hülsmann'schen Stamm⸗ Colonate daselbst eingetragen, und ist unterm 22. Juli 1853 dort ver⸗ merkt worden, daß von dem erwähnten Kapitale laut notarieller Cessionsurkunde vom 4. Juni 1853 durch den Kaufmann Hubert Brücher zu Glandorf, als legitimirten Universalerben seines weiland Vaters, des Notars Brücher daselbst, den Inspektoren des Clasing'schen Fideicommisses, Dr. jur. Dyckhoff zu Osnabrück und Dr. jur. Im⸗ walle zu Quackenbrück, der Betrag von 960 Thlr. 16 Ggr. 1 Pf. cedirt worden ist.
„Die genannten Cessionare haben dahier vorgetragen und beschei⸗ nigt, daß ihnen das erwähnte Cessions⸗Dokument vom 4. Juni 1853, versehen mit dem Umschreibungsvermerke des hiesigen Amtsgerichts vom 22. Juli 1853, abhanden gekommen sei.
Auf begründeten Antrag derselben werden die unbekannten In⸗ haber dieser vermißten Dokumente zur Vorlegung derselben und Gel⸗ tendmachung ihrer Ansprüche an dieselben auf
1 Freitag, den 25. September d. J., dahier unter der Rechtsverwarnung vorgeladen, daß hinsichtlich des etwaigen sich nicht meldenden Inhabers der vermißten Dokumente diese für ungültig und wirkungslos erklärt werden sollen.
„Das etwaige Mortificationsdekret wird nur an hiesiger Gerichts⸗ tafel bekannt gemacht werden.
Iburg, den 8. August 1868. 85 2
Königliches Amtsgericht. J.
* JanUie. 7„51 8
Im hiesigen alten Hypothekenbuche für das Kirchspiel Glandorf
Oeffentliche Bekanntmachung. A. Folgende Verschol⸗ lene: 1) der Tanzlehrer Carl Friedrich Heinrich Hoffmann aus Glogau, am 3. Dezember 1813 zu Rietschütz geboren, seit 1851 angeblich nach Amerika ausgewandert (Vermögen circa 5 Thlr.), 9 die drei Schuhmachersöhne Fischer aus Glogau, Vornamens! a) Johann Joseph Alexander, geboren am 6. Mai 1813, angeblich als Kind verstorben, b) Joseph Johann, geboren am 5. Fe⸗ bruar 1816, angeblich in den Jahren 1840 und 1850 in Breslau e) Johann Franz, geboren am 25. November 1818, angeblich seit 1853 nach England übergesiedelt (Vermögen circa 31 Thlr.), 3) der Hand⸗ lungsdiener Carl Theodor Irrgang aus Rapsen „geboren am 4. Fe⸗ bruar 1833, angeblich im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert (Vermögen circa 167 Thlr.), sowie deren zurüͤckgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer. B. Die unbekannten Erben und Erbnehmer: 1) der am 4. Januar 1867 zu Froebel verstorbenen unverehelichten Hedwig Leimsel von dort (Nachlaß ca. 13 Thlr), 2) der am 28. No⸗ vember 1867 zu Glogau gestorbenen Wittwe Schmidt, Dorothea, geb. engapon dort, (Nachlaß ca. 13 Thlr.), werden hiermit aufgefordert, ich spätestens in dem auf den 13. April 1869, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt, die unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen an die Nachlässe präkludirt und die Nachlässe als herrenloses Gut dem Fiskus zugeschlagen werden würden. Glogau, den 10. Juni 1868. “
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Berichtig ung. In der in Nr. 188 pag. 3249 stehenden vnge
des Königlichen Ober⸗Bergamts zu Breslau muß es 2. Spalte 7. Zeile von oben heißen: 6 — 700,000 Centner, und nicht 6—7000 Centner.
IIbea [272421 Bekanntmachung. Die im Saalkreise gelegene, eine halbe Stunde von Halle ent⸗ fernte Domaine Giebichenstein nebst Vorwerken Trotha und Seeben soll auf die Dauer von 18 Jahren, nämlich von Johannis 1869 bis böhin 1887, im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit verpachtet werden.
Die Gesammtfläche der Domaine beträgt, unter Berücksichtigung der mit der neuen Pachtperiode eintretenden Veränderungen, 2595 Morgen 87 QRuthen und besteht aus:
11 Morgen 47 Q¶Ruthen Hof⸗ und Baustellen, 1 119 „ Gärten, 1
os vMean depa weebrs
2023 — 10 Acker, 210 54 Wiese, 18 „ 147 Holzung, 5 Anger (raum), 83 „ „ (bbepflanzt), 162 „ Wege, Gräben ꝛc. Den Licitations⸗Termin haben wir auf Donnerstag, den 8. Oktober d. J,, 8 “ Vormittags 10 Uhr, “ in unserem Sessionszimmer anberaumt und laden zu demselben Pacht⸗ lustige mit dem Bemerken ein, daß: h“ 1) das Pachtgelder⸗-Minimum 12,000 Thlr. beträgt, 2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von 50,000 Thlr. erforderlich ist, und
3) sich die Bietungslustigen vor der Licitation spätestens bis zum 7. Oktober d. J. über ihre Qualification als Landwirthe und
dden Besitz des erforderlichen Vermögens ausweisen müssen. „Die Verpachtungs⸗Bedingungen, die Regeln der Licitation, sowie die Karten und das Vermessungs⸗Register können, mit Ausnahme der Sonntage, täglich in unserer Domainen⸗Registratur und auf der Do⸗
maine Giebichenstein eingesehen werden.
Auch sind wir bereit, Abschriften der speziellen Pachtbedingungen und Exemplare der gedruckten allgemeinen Bedingungen auf Erfordern gegen Erstattung der Kopialien und Druckkosten zu ertheilen.
Pachtliebhaber, welche die Domainen und die dazu gehörigen Vorwerke und Grundstücke in Augenschein zu nehmen wünschen, wollen sich an den Herrn Amtsrath Bartels in Giebichenstein wenden.
Merseburg, den 6. August 1868. .“ rrnls
1 „ Königliche Regierung, 1 Abttheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten. [2755] — Bekanntmachung.
Für die Truppentheile des 3. Armee⸗ resp. Garde⸗Corps soll ein
Quantum von resp.
A“ “ I hs““; in Summa von 45,258 Stück Hemden von gebleichtem Kallikot im Wege der Submission verdungen werden. Zu diesem Behufe ist im Büreau der unterzeichneten Intendantur ein Termin auf Ig Mittwoch, den 2. September ecr., Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Die Offerten hierzu sind uns versiegelt und portofrei, auf der Außenseite mit der Aufschrift: “ »Submissions⸗Offerte auf die Lieferung von Hemden für die Truppen« ““
1111““
und zwar bis Dienstag, den 1. September cr., Vormittags
11 Uhr, unter besonderem Couvert einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen, sowie Proben nach den verschiedenen Größen, liegen im diesseitigen Büreau zur Einsicht aus.
In den Submissions⸗Offerten muß angegeben sein, daß Submit⸗ tent von den Lieferungsbedingungen Kenntniß genommen hat.
Die Unternehmer können ihre Offerten außer auf die obenbezeich⸗
nete Quantität Hemden, auf den Bedarf für mehrere Armee⸗ Corps
oder auch für die ganze Armee richten. Beerlin, den 12. August 1868. EEEE11““
Königliche Intendantur 3. Armee⸗Corcgpea.
[2764 Bekanntmachung. dssF ufolge Anordnung des Königlichen Kriegs⸗Ministeriums sollen für die Truppen des 6. Armee⸗Corps und des 3. Garde⸗Grenadier⸗ Regiments (Königin Elisabeth) 22,599 Hemden — von gebleichtem Callicot —
im Wege der Submission beschafft werden, zu welchem Behuf ein
Termin auf den 2. September cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokal, Kirchstraße Nr. 29, anberaumt worden ist.
Die Lieferungs⸗Bedingungen, so wie die Normalproben, sind bei uns einzusehen.
Lieferungslustige wollen ihre Offerten, die deutlich und mit be⸗ stimmter Angabe der Zahl der zu liefernden Hemden und der Preis⸗ forderung abgefaßt sein müssen, versiegelt, portofrei und unter der Aufschrift »Submission auf Lieferung von Hemden für die Truppen⸗
bis zum
an uns einsenden, auch darin angeben, daß sie von den Bedingungen Kenntniß genommen haben.
Submissionen, welche nicht bestimmt und klar abgefaßt sind und Zweifel über den Sinn der Offerte oder den Betrag der Forderung zulassen, bleiben unberücksichtigt.
Schließlich wird noch bemerkt, daß jeder Unternehmer seine Offerte auf den Bedarf für ein oder mehrere Armee⸗Corps oder auch auf den Bedarf für die ganze Armee richten darf.
Breslau, den 12. August 1868.
Königliche Intendantur des 6. Armee⸗Corps.
[27622 Submission geeep; auf die zur Legung dc 81gh.ghee6g ggkenben rbeiten.
Zur Verbindung der Haupt.Nesageeenseaittan in der Poststraße mit den vom Dammthore oberirdisch nach Altona führenden Tele⸗ graphen⸗Leitungen und zwar in einer Länge von ca. 290 Ruthen Chsih c eh⸗ sollen Telegraphen⸗Kabel gelegt und die hierzu nothwen⸗ digen Arbeiten an den Mindestfordernden vergeben werden. gi⸗ näheren Bedingungen sind in der diesseitigen Registratur einzusehen.
zacaliftzirte Unternehmer werden aufgefordert, ihre gehörig versie⸗ gelt und getrennt einzureichenden Offerten mit der Aufschrift:
»Submission auf Arbeiten zur Legung eines Telegraphen⸗ Kabels nach dem Dammthore⸗ zu versehen und bis . r 21. August cr., Vormittags 10 Uhr, an die Telegraphen⸗Direction zu Hamburg einzureichen. Offerten, welche später eingehen oder den gestellten Forderungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt. s An dem bezeichneten Termine werden die eingegangenen Anerbie⸗ tungen in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Unternehmer er⸗ öffnet werden. Die Auswahl unter den Submittenten wird vor⸗ behalten und bleiben Letztere an ihre Offerten 14 Tage gebunden Hamburg, den 12. August 18c85S. 8 Telegraphen⸗Direction E111A“A“ Krüger. 71
[2736] Schhlesische Gebirgsbahn. Die Anfertigung und Lieferung von circa 32,600 Centner gewalz⸗
ten eisernen Eisenbahnschienen für die Strecke Ruhbank⸗Liebau⸗Landes⸗
Penze der Schlesischen Gebirgsbahn soll im Wege der öffentlichen ubmission verdungen werden.
Wir haben hierzu einen Termin auf den 28. August d. Js., 12 ½ Uhr Nachmittags, in unserem Central⸗Büreau hierselbst, Demiani⸗Platz Nr. 55, anberaumt. Die Offerten müssen bis zu diesem Termin portofrei und versiegelt eingehen und werden in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. Später ein⸗ gehende und nicht bedingungsmäßige Offerten haben keinen Anspruch auf Berücksichtigung. 6
Die Offerten sind mit der Aufschrif7tt...
enene für Schienenlieferung für die Schlesische Geb u versehen. I CCC sind in unserm Central⸗Büreau wäh⸗ rend der Dienststunden einzusehen, sollen auch auf Verlangen gegen Erstattung der Kosten verabfolgt werden.
Görlitz, den 11. August 1868. I“
1““ Königliche Kommission— sfür den Bau der Schlesischen Gebirgsbahn.
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““ 6 8 1I “ 8*.
öb Bekanntmachung. Es soll der Bedarf der Hannoverschen Staats⸗Eisenbahn an Bahn⸗
schwellen für das Jahr 1869, und zwar:
39,000 Stück buchene Mittelschwellen,
86,000 Stück eichene Stoß⸗ und Mittelschwellen,
2,272 laufende Fuß eichene Weichenschwellen, 5,668 laufende Fuß gewöhnliche Weichenhölzer, in mehreren Loosen zur öͤffentlichen Submission gestellt werden.
“
1. September cr., Vormittags 11 Uhr, 8
Offerten hierauf sind mit der Aufschrift: ““ »Submission auf Schwelle: versehen, bis zum Submissions⸗Termine am 8 Dienstag, den 1. September cr., Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an den com. Ober⸗Betriebs⸗Inspektor Herrn Wex einzureichen, von welchem dieselben in seinem Büreau in Gegen⸗ wart der persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt.
Die Lieferungs⸗Bedingungen sind in unserem hiesigen Geschäfts⸗ Lokale, so wie auf den Büreau's der Betriebs⸗Directionen zu Göͤttin⸗ gen, Hannover, Harburg, Bremen und Osnabrück einzusehen, und können auch auf portofreie, an unsern Büreau⸗Vorsteher, Kanzlei⸗ Rath Bröse hier, zu richtende Schreiben bezogen werden
Hannover, den 11. August 1868.
Königliche Eisenbahn⸗Direction.
nbahn⸗Gesellscha Ruhrthal⸗Eisenbahn.
Die Ausführung der zur Anlage des 72 ½ Ruthen langen Tun⸗ nels durch den Schloßberg bei Arnsberg erforderlichen bergmännischen und Maurer⸗Arbeiten soll ungetheilt im Wege der Submission ver⸗ dungen werden.
Die pen, Massenberechnungen und Baupläne sind im Büreau des Abtheilungs⸗Baumeisters Schmitt zu Arnsberg einzu⸗ sehen; auch sind Abdrücke derselben nebst dem Submissions⸗Formular ebendaher zu beziehen.
Qualifizirte Unternehmer wollen ihre Anerbietungen portofrei und versiegelt unter der Aufschrift: 1
»Offerte zur Ausführung des Tunnels bei Arnsberge: bis zum 26. August d. J. bei uns einreichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Eröffnung der eingegangenen Offerten hier stattfinden wird. 8
Elberfeld, den 7. August 1868. d ““
W““ Königliche Eisenbahn⸗Direction.
Verloosung, Amortisation, u. s. w. vyvppon öffentlichen Papieren.
[27750 Bekanntmachung. 89 8 In der zum 25. September cr., Nachmittags 3 Uhr, in unserem Sessionszimmer anberaumten öffentlichen Sitzung sollen von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 16. August 1858 ausgegebenen Memeler Hafenbau⸗Obligationen: Neuntausend Dreihundert Thaler zur Tilgung ausgeloost werden. 1 Memel, den 12. August 1868. . Das Vorsteher⸗Amt der Kaufmannschaft.
h EEEI .
Cöln⸗Mindener Eisenbahn.
Die 4 % Prioritäts⸗Obligation IV. Emission La. A. unserer Gesellschaft Nr. 25,037 à 100 Thlr. ist dem Eigenthümer abhanden gekommen.
Auf den Antrag desleden und mit Bezug auf §. 20 der Statu⸗ ten unserer Gesellschaft fordern wir den gegenwärtigen Inhaber der edachten Obligation hierdurch auf, dieselbe an uns einzuliefern, oder 8 Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls wir die Mortifi⸗ zirung derselben bei dem hiesigen Königlichen Landgerichte beantragen, und sobald diese erfolgt sein wird, dem Eigenthümer eine neue Obli⸗ gation ausfertigen werden. 1““ b „aang.
Cöln, den 11. April 18c88. Ddie Direction.
8
1““ Verschiedene Bekanntmachungen
[2773] Bekanntmachung. 8
An dem hiesigen E1“
E Gymnasium 222 „, 1m
ist die Stelle des vierten ordentlichen Lehrers, und an der hiesigen
Wilhelms⸗Schule (höhere Knaben⸗Anstalt)
die erste ordentliche Lehrerstelle anderweit zu besetzen. 2,
Jede dieser Stellen ist mit einem Jahresgehalt von 600 Thlrn
dotirt. h GFefordert wird: Ind Imih. 81
Die Qualification für den Unterricht in den alten Sprachen,
wenigstens bis Secunda inkl, gewünscht außerdem die Lehrbefähigung
für Geschichte oder Französisch, wenigstens in den mittleren Klassen;
b) bei der Stelle an der Wilhelms⸗Schule: 1 8
neben der allgemeinen pädagogischen Qualification die Unterrichts⸗ 8
1 —
befähigung für die franzoͤsische und engliche Sprache.