1868 / 192 p. 10 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ö belche aus dem Namen des Monarchen in sechszig Badeortes sind sehr ma migfach, die Quellen zahlreich und ver⸗ Die durch die natürliche Wärme von 26° R. und einen sorten finden sich diejeni isten T ; igen begfüte, melchm stellungen eben so viel Sinnspiele enthielt. schiedenartig. Chlornatrium ist in cohlensäuregehalt von 25 Cubik⸗Zoll ausgezeichnete Soole Zeit She; VTö“ Detanen⸗ Pigasen, Am Potsdamer Stadtschloß hatte soeben der Bau⸗ als in Hofgeismar und * Die enthält 3,2 Prozent Chlornatrium (Kochsalz), außerdem Dukaten, verschiedenen Thalern und Gulden, Zehn⸗, Vier⸗ und meister de Bodt die beiden im Norden gegen den Stadt⸗ schwefelsaures Natron sowie 8 Ka 8 16968* beträchtlicherer Menge Gyps und Glaubersalz, die Zweigroschenstücken, Groschen und Schillingen finden sich der meister vepeingenden Flügel durch einen niedrigeren, halbrund Trinkauelle ist vornehmlich rei 18 6 89 Wirkung des kohlensäurereichen Thermalsoolbades besteht Rosenobel (rosatus nobilis), eine auf beiden Seiten das Gepräge ausgeschwungenen Bau verbunden und diesem in der Mitte Kalksalzen, die Satzerquelle an chwefel. ssche 5 9—* le g. . swwpvorzugsweise darin, Haut und Nerven zu reizen und ihre Thä⸗ einer Rose tragende, in England von 1343 bis 1649 gangbare ein Portal gegeben, welches er mit einer Fortuna schmückte gelegenen Ortes ist durchgängig höchst Fi W“ tigkeit zu steigern, ohne jedoch von Seiten des Organismus eine Goldmünze, Portugaleser (eine portugiesische Goldmünze, eigent⸗ und mit einer auf den für das Land eingetretenen wichtigen rauh. Der Graf u Sierstorpff, er 9 3 kaufte, besondere Widerstandskraft in Anspruch zu nehmen wie die See⸗ lich meia dobra genannt), Goldthaler, englische Schiffskronen Wendepunkt bezüglichen lateinischen Inschrift versab. Der König ist der Gründer des Bades, für dessen d mporkommen er häder und ohne, wie die einfachen Soolbäder, diesen Zweck durch halbe Thalerstücke, Oerter, Sechs⸗, Fünf⸗ und Dreigroschenstücke, betrat von hier aus den Hof seines Residenzschlosses. In dem 63 ZJahre hindurch thätig war. „Jahren eine höhere Badetemperatur erreichen zu müssen. Im Allge⸗ Pelchen, Böhmen, Batzen und Schreckenberger, letztere eine Entree, welches zu den Zimmern Sr. Königlichen Hoheit des besuchten das Bad jährlich durchschnittlich 500 Kurgäste. meinen bilden die .1.“ Thermalsoolbäder, zu denen nur dünne silberne, nach dem sächsischen Silberbergwerke am Schrecken⸗ Prinzen Karl führt, stellt ein mit vielen allegorischen Figuren Der Gebrauch der bisher westfäͤlischen Oeynhausen und Nauheim gehören, das Mittelglied zwischen berge bei Annaberg benannte Münze. ausgestattetes Gemälde den Triumphzug König Friedrichs J. ist bei Krankheiten angezeigt, denen allgemeine Schwäche und dem mächtig anregenden Nordseebade und den milderen ein⸗ Eine gleiche Mannigfaltigkeit bieten die aufgeführten dar, außerdem verdient auch ein Portrait desselben in eben Blutarmuth zu Grunde liegt. Je⸗ der blutbil⸗ fachen Soolbädern. Die Bäder von Rehme sind beson⸗ Kleiderstoffe. Außer Taffet, Sammet, Atlas Tuch, Zamlott diesen Räumen beachtet zu werden. ddenden Wirkung des Eisens die 28 Kalkes „.ie dders indicirt bei Leiden, die aus mangelhafter Ernährung (Kamlott ), Parchent, Zwillich, Drillich, Leinwand und Leder

Demnächst sehen wir die Generale, welche unter König lösende des Natrons oder die 1 Kohlensäure Veaantstehen, schwerer Reconvalescenz, mangelhafter Entwickelung, finden wir Damaskin, Wollenlytur, Boy, Arras oder Harras

Friedrich I. gedient haben, in den großen Korridoren des Schlosses besonders zweckmäßig erscheint, erhält die eine oder die an⸗ Scrophulose, ferner bei solchen, z. B. Kakarrhen und Rheuma⸗ Zay oder Zoy, Hundskot, Ueberkick, Kaff, Gewand oder Wand durch Bildnisse, die jene meist im vollen Uniformschmuck zeigen, dere der erwähnten Quellen gb“ esonderen Saf den Vorzug. tismen, die auf Hautschwäche beruhen. Auch wird durch den und Wattmann, deren Bedeutung uns verloren gegangen ist vertreten. Wir führen davon an: 1 Von den schlesischen Eisenbädern en sich die west⸗ Reiz das Hautsystem blutreicher und somit tritt eine Entlastung ferner Borrat, ein Gewebe aus Floretseide und Wolle, Grob⸗

General⸗Feldmarschall Johann Albrecht Graf von Barfuß, fälischen durch ihren bedeute: v Gehalt so innerer Organe ein. Das mit vorzüglichen Einrichtungen ver⸗ grün, eigentlich Grosgrain, ein körniges Gewebe Macheyer, der, 1631 geboren, 1684 General⸗Major, 1688 General⸗Lieute⸗ wie an festen Bestandtheilen überhaupt, dann h ihre ge⸗ sehene Bad hat eine schnelle Berühmtheit erlangt. Die größte ein grobwollener Stoff, Kureissey (aus Kerssey verunstaltet), nant, 1689 General⸗Feldmarschall, 1701 Gouverneur von Ber⸗ ringere Meereshöhe, ferner, vermöge der geringeren e““ bisherige Frequenz betrug 2500. ““ ein in der Grafschaft Kent verfertigtes grobes Zeug aus Wolf, lin wurde und dabei den neugestifteten Schwarzen Adler⸗Orden vom Meere, durch ein mi. vgigen Fftremles Klima 1 Momente, Nenndorf endlich liegt östlicher in der Provinz Hessen, Kannefas, ein vier bis fünf Viertel breiter wei gestreifter Zwil⸗ erhielt. Er starb 1704. Bei Szalankement hat er 1691 an der die die ähn lich E“ und Westfalens drei Meilen von der Stadt Hannover entfernt und ist als lich, Tripp oder Bettlersammet, ein Gewebe, dessen Kette aus Ciate Er zarhe iht. en Szatztengun aten 9 dürte zu sehr verschieden wirkenden Heilmitteln machen. Badeort seit 1763 benutzt. Bei geringem Gehalt an festen Be⸗ Leinen, der Einschlag aus Baumwolle bestand, so wie folgende gefochten; außerdem ist er durch seine Fehde mit dem Feld⸗ Bei den ee westfälischen Bädern kommt, standtheilen zeichnen sich seine Quellen durch eine größere verschiedene Seidenstoffe: Zindel, Zindeldrott, Armasin, Tabin, marschall v. Schöning bekannt geworden. Sein Bildniß zeigt den übrigen Binnen⸗ Bädern Preußens gegenüber, die gleich⸗ Menge vorzugsweiser wirksamer Stoffe, Schwefelwasserstoff, Kronrasch, Bomsin. die Buchstaben F. W. R., sie deuten an, daß der Maler dessel⸗ mäßigere Beschaffenheit des mehr oceanischen Klimas noch mehr Schwefelleber und einiger schwefelsaurer Salze vor den übrigen Als Bekleidung dienten den Männern eng anliegende, ben König Friedrich Wilhelm 1. gewesen. In seiner Muße hat zur Geltung. Diesen 6 so westlich in der Sschwefelbädern Deutschlands aus. Auch war es eines der⸗ mit farbigen Einschnitten und Schlitzen, mit ungemein langen dieser Fürst sich mannichfach mit der Malerei beschäftigt. Dem quellreichen Gegend, ves. er Lippe belege: fenigen Bäͤder welche als die ersten sich zur Verstärkung ihrer und weiten Aermeln und einem mit abstehenden Kragen ver⸗ Generedl⸗Lieutenant v. Wangenheim, welcher 1709 starb, nen Heilquellen erhã P. zu den Eisenquellen Heilagentien des später zur allgemeinen Anwendung gekomme⸗ sehene Wamse, die mit Nesteln an den Kniehosen befestigt reiht sich weiter der Feldmarschall Alexander Hermann Graf Westfalens erst spã h eine 1 e; Beachtung zu nen Mineralmoors mit vielem Erfolge bedienten. Ueberhaupt waren. Das Wams wurde von Tuch, bei Wohlhabenden von v. Wartensleben an, der 1702 als General⸗Feldmarschall in preu⸗ Theil geworden. Von 88 zah Lippeguellen sind noch li e des gute sent ner Schweselcengese düb Lrenlchnrneet Vehnne üüeneann eäaeeh abece behre eeneegee ßische Dienste trat, den Schwarzen Adler⸗Orden erhielt und 1734 nicht alle chemisch Lsätehe die bei Lippspringe und Alt ist der gute Ruf seiner Schwefelquellen und Moorbäder gegen Männer Kattrinchen (Westen ¹), Röcke (Gehpelze), Mäntel (Trauer⸗ im Alter von 83 Jahren starb. Der Letztere leitet zu den Ge⸗ Paderborn medizinisch 1 Hauettraniheiten, Fheumattamus, Gicht, Metallvergiftungen und maͤntel und Wandmaͤnteh von Seide und mit Atlasausichlägen, neralen König Friedrich Wilhelms 1. über. Auf allen diesen Feld⸗ „Lippsp 9. Mh f orn, bereits ein kleines andere Leiden. Die Gasbäder haben bei chronischem Katarrh Mützen, Barrete und hohe Pelzmützen (Kolpaks). Die Frauen herren⸗Bildnissen ist der Kommandostab zu sehen; statt der Städchen, hat 378, Mh. Sv. u legt in einer Ebene, dem der Respirationsorgane eine besondere Heilkraft erwiesen. pflegten Ober⸗ und Unterröcke zu tragen, letztere an Schmuck Schärpe zeigen sie die Feldbinde, die aber in Stoff und Farbe sogenannten hüeh ö“ eren oberste Lage eine dicke ce SBwischen Münster und Osnabrück, den übrigen Bädern und Stoff nicht geringer, als die ersteren, ferner Katrinchen noch verschieden ist; alle Bilder geben noch die vollständige Sandschicht Se teff st en öö heiterer Tage dieser Gruppe weiter entfernter, ist Rothenfelde noch zu er⸗ (anschließende Taillen mit und ohne Aermel), Leibchen, Mieder, Ritterrüstung mit Halskrause wieder, der Degen ist ohne Quaste besonders zugänglich, wirkt in kälteren Tagen als eine aus⸗ wähnen, ein jüngst begründetes noch ländliches aber rasch er⸗ Brustlatz und Kabattchen (Pelzjäckchen), Kragen und Borten

und bei den früheren Portraits aus der kurfürstlichen Zeit feh⸗ gleichende Wärmequelle, die im Verein mit der, von den vie⸗ he ad . wgöreheilger Svo verheses Lad. Whaser (ine Fer anen ene hee haee han keeeeen len noch die Orden.

len lauen Quellen aus mit Wasserdämpfen reich geschwänger⸗ Ieeeeeeeh heehe ebalt, as Flaun und. dcz Perlen vieb kaebäten Slcgerese V 1 ten Luft, und in der, durch den Teutoburger Wald gegen Ost. Eisenvitriol merkwürdige Bad Schwelm bei Elberfeld, das im Nütr⸗ Schleier, Kröse (dicke wollige Herst hauso, Roler gun

6 1 6 und Nordwinde geschützten Lage, ein Klima erzeugt, das mit voorigen Jahrhundert eine große Rolle spielte, gegenwärtig jedo Schutz für die Brust) und Hüte. Di öͤhnli dopf⸗ Die Bäder der westfälischen Grupp Recht ein reizmilderndes und entzündungswidriges genannt nur eine lokale Bedeutung hat. 8. var im värgeriante 8r denn, nast van Gabtene dn

(S. die Bes. Beilage zu Nr. 186 d. merdens 14“ haben 8 111A4“ 6 1 Westfalen und dsucht als besonders heilkräftig erwiesen. Die be. er ersten H e de Jahrhunderts. b en, ebicke, welches sich von einer, die Städte Hanno⸗ schwindsucht g idti 1 1 j aon1ig gemwerden, scon damalg alnne üngehorigen e⸗ verbindenden Linie aus, 8 bis 10 Meilen nach rühmteste, ist die 17 . R. warme Arminiusquelle. Der städtische Archivar X. Froelich zu Graudenz hat, wie ähnlich geworden, scnen 1 als CE1A“ Westen hin ausdehnt. Die südlichen Bäder dieser Gruppe zeich⸗ Sie enthält estandtheile, unter diesen besonders wir einer Abhandlung in der Alt⸗Preußischen Monatsschrift Die Wäsche in den Inventarien entspricht der unserigen. nen sich vornehmlich durch ihren Gehalt an Eisen, Kalk und Glaubersalg, yps reide, sehr wenig Kohlensäure, jedoch im Anschluß an die »Europa« entnehmen, bei einer vor Kurzem Auch Wassen werden in den Verzeichnissen mehrfach auf⸗ Kohlensäure aus. Die nördlichen weichen in Betreff des Ge⸗ die große Menge von 1,46 Stickstoff, dessen Inhalation auf die erfolgten Restaurirung des Archivs jener Stadt Urkunden auf⸗ geführt. Der »Balbier« Rettelius führte ein ganzes Arsenal haltes und der Temperatur ihrer Quellwasser weiter von ein⸗ kranke Schleimhaut 1 Lunge besonders heilsam wirken soll efunden, welche einen Eiablick in die Kultur⸗ und Sittenge, und eine Ausrüstung, aus welcher man heute auf einen Kriegs⸗ züles n W und der in Inhalation ⸗oder Badeform angewendet auch auf schichte der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gestatten. Es mann schließen würde. eHofgeismar ist das am weitesten füdlich gelegene Bad schmerzhafte Nervenleiden und Asthma günstig wirkt. sind dies die in historischer Reihenfolge gesammelten Abschriften e eheten Fersten sich gielesfalts tf den Inscsägkacen dieser Gruppe. Es liegt in dem anmuthigen, von bewaldeten Die Arminiusquelle wurde im Jahre 1832 auf Veranlas⸗ der Nachlaß⸗Inventarien und Auseinandersetzungen, wie solche, verzeichnet. Bergen umgebenen Theil der Lempe, drei Meilen nördlich von sung der Königlichen Regierung zu Minden gefaßt und der nach dem kulmischen Rechte, alle diejenigen Erben, welche Unter den Luxusgegenständen nehmen die Schmuck⸗ Cassel, und in einer Mh. von 3280 Die Trinkquelle gehört Badeort kam hierauf mehr in Gebrauch. Besonders nicht über den Werth einer Verlassenschaft hinaus für die sachen, Kleinodien und silbernen Geräthschaften eine hervorragende zu den stärkeren Eisenwassern. Gleichzeitig enthalt sie wirksame in den letzten Jahren ist die Frequenz stärker und über 1000 Schulden des Erblassers aufkommen wollen, und alle Stelle ein. Man hatte verschiedene Arten goldener Ketten und h den on Kalkerde, Chlornatrium (Kochsalz) und schwefel⸗ gestiegen. 8 ““ Wittwer und Wittwen, die zur zweiten Ehe zu schreiten Ringe, letztere mit und ohne Edelsteine oder Perlen. Eine be⸗ saurem Natron (Glaubersalz) und 18—20 Kubik⸗Zoll Kohlen⸗ Die Ottilienquel een Se bad bei v wurde beabsichtigen, bei den Gerichten einreichen resp. verlautbaren sondere Art waren die »altfränkischen«⸗Ringe und die goldenen säure auf das Pfund Wasser. Die dicht daneben vefindliche 10 Jahre später als die vrminiusquelle in Gebrauch gezogen müssen. Leider beginnen die Sammlungen erst mit dem oder silbernen »Petschierringe«, d. h. Ringe, die außer dem Badcquelle ist ganz ähnlich zusammengesetzt, nur etwas reicher und schon Ausgangs der fünfziger Jahre von einigen hundert 17. Jahrhundert. Unier den Personen, deren „Schichttheilungen« Schmuck auch ausnahmsweise einer Rechtsgewohnheit dienten, an festen Bestandtheilen. Der Badeort, dessen Ruf sich in Kurgästen jahrlich besucht. Diese Quelle ist an festen Bestand.⸗ so nannte das kulmische Recht die gedachten Erbesauseinander⸗ indem nach altem preußischen, schon unter der Ordenszeit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts weit verbreitete, thellen ärmer als die zu- Lippspringe, enthält jedoch mehr Koch⸗ umgen⸗ ein Ausdruck, der noch heute im Kulmischen und im üblichen Brauch jeder Kaufmann verpflichtet war, seine Haus⸗ wird gegenwärtig von durchschnittlich 300 Kurgästen jährlich salz und noch größere Mengen von Stickstoff als jene. Sie be⸗ Netzdistrikt üblich ist in der Graudenzer Sammlung ent⸗ marke in einem Ringe bei sich zu fübren, was später, als die besucht. wahrt sich ebenfalls bei den Krankheiten der Athmungsorgane halten sind, finden sich alle Stände vertreten: Beamte, Gelehrte, liegende Habe im kaufmännischen Verkehr ihren Werth verlor neDie Quellen von Godelheim in der Provinz Westfalen, und der Genuß derselben wird von besonders zarten Personen Kaufleute, Künstler und Handwerker. und die fahrende Habe die Hauptsache wurde, in einen rein Kreis Höxter, sind denen von Hofgeismar aähnlich, enthalten leichter ertragen, als die Arminiusquelle. Dies gilt gleicka–ls Ein Gang durch das Haus des »Balbiers⸗Johann Rette⸗ persönlichen Gebrauch überging. Jeder Kaufmann führte daher aber mehr Eisen und Kohlensaure und die doppelte Menge von der Marienquelle, einer ziemlich reinen Eisenquelle bei lius macht uns mit Umfang, Art und Styl der damaligen zur Bezeichnung seiner Firma sein Wappen und Familienzeichen Chlornatrium, dagegen wemniger schwefelsaures Natron. Der Paderborn.. Wohnhäuser bekannt. Der Inhaber war ein Geschäftsmann, und mußte diejenigen seiner Geschäftsfreunde kennen. Die zum Kurort, der erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts verühmt Wieder jünger als das letztgenannte ist das im Kreise Her⸗- der sich, wie alle Barbiere jener Zeit, zugleich mit der Chirurgie Schmuck verwendeten Edelsteine waren der Diamant, Türkis, wurde, erreichte in den 20 ger und 30 ger Jahren seine größte ford gelegene Soolbad Oeyn hausen oder Rehme, eine befaßte. Das Haus desselben hatte zwei Stockwerke, war von Granat, Rubin, Smaragd und der böhmische Diamant. Viele Station der Cöln⸗Meindner Eisenbahn, zwei Meilen von Min⸗ Grund aus gemauert, im Dach mit Kalk eingelegt, und mit Ringe sind mit Amuletten ausgestattet, wofür namentlich Driburg, im Kreise Paͤderborn, Regierungsbezirk Min⸗ den entfernt. Ein Jahrhundert später als die seit 1746 in Ge⸗ Fenstern, die im Erdgeschoß mit Fensterläden geschützt waren, Elendsklau, Krötenstein (versteinerte Muschel), Wetterstein oder den, liegt wenige Meilen östlich von Godelheim⸗ Die Meeres⸗ brauch befindliche nahe Saline Neusalzwerk, entstand das Bad, versehen. Neben demselben befand sich eine anscheinend aus das Bild des Hauptes Johannis galten höhe des Ortes beträgt 633“, dieselbe üͤbertrifft somit die der welches einem Bohrversuch auf Steinkohlen seine Entstehung ——Mauerwerk aufgeführte Geschäfts»bude«. Unter den Gebäuden— . übrigen westfälischen Bäder um ein Bedeutendes. Einige seiner verdankt. Dem tiefer dringenden Bohrloch entquoll eine lagen 5 Keller, deren einer, unter der »Bude«, einen Backofen Quellen mit über 40 Kubikzoll Kohlensaure (auf das Pfund immer wärmer und stärker werdende Soole, als jedoch enthielt. Die Wohnungsräume hatten Dielen und Wandleisten, . Mineralwasser) gehören zu den kohlensäurcreichsten Euro⸗ in einer Tiefe von 2220 % noch kein Salzlager erreicht war, sowie dichte verschließbare Thüren. Die Wohnstube, mit in die Der am 15. Juli Morgens 9 Uhr zu Kopenhagen im pa's. Das Quellwasser perlt daher sehr start und das stand man von 1n Bohrversuchen ab. Durch den Berg⸗ Wand eingemauerten »Scheffen«, deren eins über dem Eingang russischen Gesandtschaftshotel verstorbene Geheime Reglerungs⸗ Gas ist so fest an das Wasser gebunden, daß letzteres hauptmann von Oeynhausen wurde darauf die Gründung des Glasthüren hatte, verschene war mit eineur »feinen weizene Rath und Professor der Kunstgeschichte an der Umsversität zu ohne bedeutenden Verlust an du sem Gase zur Bade⸗ s veranlaßt, W H ngus durch Allerhöchste HOfen, der in den massiven Schornstein mündete, ausgestattet. Berlin, Dr. Gustav Friedrich Waagen, Dir ktor der Ge⸗ Temperatur erwärmt werden kann. Die Kurmittel des Verordnung mit dem Namen Bad Oeynhausen belegt wurde. Unter den in den Schichttheilungen vorkommenden Geld⸗ mälde⸗Galerie der Königlichen Museen, war der älteste Sohn

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