33500 8 8 “
fü 1 A Es wird dann ausführlich der Suczawaer Bezirke zu Mitoka und Strojestie und im Serether B artig sein ; “ 1 ö1““ ichen Aus den laufenden Dienst sind auff Anderen Rath zu holen.⸗ Es wird 1— Zue 36 d jestig eiter Be. wartzg semn und diesan auf denn zeite XX“ 4““ auf 58,508,588 Fl. für den Eu““ 1 8 8 bE“ enn, sgsh EE1“““ nnd nter⸗Lynoutz. TT“ ü vgagf folgen, denn der vinf zu Fasta rd ei erxvafet heg geses. heeag geer die Ausgabenetats sind mit Ausnahme Magister bei den Fremden in die Lehre gehen. »Es giebt, ; .“ . 5, , in dem Stalle eines Milch⸗ rodukte bietet dem alsdann wesentlich reduzirten Kapital genü⸗ 8 — Berebd. srobuelions. und Gewinnungs⸗ vn 121 gräent ge 18 Aenn hg s seee ge . Firin ausgebrochen. Alle übrigen Länder sind frei von der Rin⸗ Beschäftigung, um den “ der heute für Call 111“” zzweigen in der Reg über- Anderen an Bildung zurücksteht.“ China ifrigste be⸗- 8 EE1“ r hei ins noc Verwaltungszweigen in der Regel unüt I1I 1 2 8 l H 5. A . “ b pCt., urze Platzwechsel ersten Ranges noch mit 5 à 6 pCt. osten bei den einzelnen Ver 8⸗Ausgaben kommen zunächst dacht sein, in sich stark und kräftig dazustehen, der Weg hierzu liege Haag, 15. August. (H. B. H.) Im Limburgischen sind viele zu notiren ist, schnell und bedeutend 8 11111““ 8 292,81 in den abendländischen zur Anfertigung fremder Maschinerieen (Dampf⸗ Fälle von Milzbrand unter dem Vieh ausgebrochen sowohl unter de Disconteurs f edeutend zu steigern. Banken und Privat⸗ hr 8 vH 8. erentamtliche Verwaltung und 292,810 in den abendländischen zur Anfertig ; „ 8 WG 4— 8h chen, soßd ünter dem Disconteurs scheinen derselben Ansicht zu ein, wie das gr “ in Anfaß. Die Ver⸗ schiffe, Kanonen, Gewehre) nöthigen Kenntnissen. — Nach der 2 Nindvieh auch unter Schafen und Schweinen.é Der Königliche fast allgemeine Abneigung gegen Eladhagn Phaplete ausgr6 — die 8 S. da 1.“ der indirekten Steuern nimmt 2,253,206 Fl., dem Kaiser sanctionirten Verordnung müssen die Studirenden in der Kommissarius von Südholland hat ein Rundschreiben an die Ge⸗ 8g 8 tung und Verkehrs⸗Anstalten.
* lich: 299,330 Fl. für die Targefälle, 150,000 Fl. für die Stempel- Lehranstalt, wo sie durch das Ministerium der auswärtigen Ange meindebehörden erlassen, worin er dieselben auffordert, die soreche⸗
sten Maßregeln zu ergreifen, damit das Uebel nicht weiter verbreitet
Aermere erhalten Stipendien
1 501,150 Fl. für die Aufschlagsgefälle und 1,302,726 Fl. 1 Zölle 1. Der Ueberschuß, welchen die in⸗ direkten Steuern gewähren, berechnet sich auf 25,501,844 Fl. Die Ausgaben für die Verwaltung und den Betrieb der Staats⸗
regalien und Anstalten sind auf 18,847,187 Fl. (Salinen 1,294,586 Fl, Bergwerte diesseits des Rheins 903/650 Fl.) Bergwerke der Pfalz 507,200 Fl., Eisenbahnen 12,694,048 Fl., Posten 1-an n Fl, Telegraphen 293,473 Fl.,) Ludwigs⸗Donau⸗Main⸗Kanal 194,4 Fl., Gesetz⸗ und Regierungsblatt 16,370 Fl., übrige Staatsregalien 460 Fl.) veranschlagt. Der Ueberschuß aus sämmtlichen - stalten beträgt 10,059,089 Fl., wovon allein 9,161,472 Fl. auf 9. Eisenbahnen treffen; sodann folgen: die Post mit 507,700 Fl.) fe Bergwerke der Pfalz mit 300,000 Fl., die Telegraphenverwaltung mi 70,827 Fl., die Salinen und Bergwerke diesseits des Rheins mit je 40,000 Fl., das Gesetz⸗ und Regierungsblatt mit 13,900 Fl., die übrigen Staats⸗Regalien mit 4690 Fl., wogegen sich die Ausgaben für den Ludwigs⸗Donau⸗Main⸗Kanal um 79,500 Fl. höher als die Einnah⸗ men stellen. Die Ausgaben für die Staats⸗Domainen sind auf 6,379,550 Fl. berechnet, der Ueberschuß derselben beträgt 11/431,250 Fl. Außerdem sind noch 17,850 Fl. anderweite Verwaltungsausgaben in ebracht. für den Staatsaufwand sind folgendermaßen vertheilt: Staatsschuld 16,506,200 Fl., Etat des Königl. Hauses und Hofes 3,146,082 Fl. (darunter 2,350,580 Fl. Civilliste), „Staatsrath 78,476 Fl., Landtagsversammlung und Landtags⸗Archiv 287,270 Fl.) Staatsministerium des Königl. Hauses und des Aeußeren 482,073 Fl., Staatsministerium der Justiz 4,942,129 Fl.), Staatsministerium des Innern 5,683,244 Fl. (darunter 2,449,478 Fl. für Sicherheit, 425,291 Fl. für Wohlthätigkeit, 295,539 Fl. für Gesundheit, 250,000 Fl. für Un⸗ erhaltung und Herstellung von Distriktsstraßen, welche den Verkehr zu den Bahnstationen vermitteln), Staatsministerium des Innern für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten 4,780,190 Fl. (1,523,916 Fl. für Erziehung und Bildung, 1,411,042 Fl. für den katholischen Kultus, 599,827 Fl. 18 den protestantischen Kultus, 647,345 Fl. Zuschüsse an die Kreisfonds), Staatsministerium der Finanzen 944,195 Fl., Staatsministerium des Handels und der öffentlichen Arbeiten 4,064,885 Fl. (darunter für Industrie und Kultur 509,349 Fl., für Straßen⸗, Brücken⸗ und Wasserbau 3,017,042 Fl., für die Vollendung der Correction an der oberen Donau im Regierungsbezirke Schwaben und Neuburg 200,000 Fl., Militair⸗Etat 14,975,465 Fl., Pensionen der Wittwen und Waisen der Staatsdiener 800,000 Fl., Reichsreservefonds
1,818,379 Fl. 1“ Kunst und Wissenschaft.
tralsund, 17. August. (St. Z.) Die antiquarischen Auf⸗ “ 19 Rügen werden morgen durch die von der Königlichen Etaats Regierung dazu ernannte Kommission ihren Anfang nehmen. zetztere, bestehend aus dem General⸗Konservator Geheimen Regierungs⸗ Rath von Quast aus Berlin, dem Archivrath Dr. Lisch aus Schwerin und dem als Zeichner fungirenden Baumeister Hammer, denen sich auf besondere Einladung an die Königlich dänische Regierung der von dieser deputirte Alterthumsforscher, Etatsrath Woorsaae, Direktor der Kopenhagener Alterthums⸗Sammlung, zugesellt hat, ist heute hier eingetroffen, hat das hiesige Museum so wie die an mittelalterlichen Kunstwerken reiche Nikolai⸗Kirche besucht und wird sich morgen früh zum Beginn der Arbeiten zunächst nach Garz begeben. Die der Kommission gestellte Aufgabe ist, die auf Rügen befindlichen, aus heidnischer Zeit datirenden Burgwälle zu untersuchen, und nach dem vorläufig entworfenen Plane wird diese Untersuchung sich in nachstehender Reihenfolge auf die Burgwälle zu Garz, auf dem Rugard, auf dem Gute zu Venz bei Gingst, Arcona, Herthaburg und Werder bei Paßnitz erstrecken. In Tübingen starb I vüc Negs s Professor Franz von reit, Vorstand der geburtshülflichen Klinik. 8 Se die Universität (richtiger polytechnische Schule), welche, wie wir kürzlich mittheilten, die chinesische Regierung in Peking zu gründen beabsichtigt, giebt die Zeitschrift der morgen⸗ ländischen Gesellschaft durch Veröffentlichung des Memorandums, welches der Prinz Kung und die Mitglieder des auswärtigen Mini⸗ steriums dem Kaiser überreicht haben, nähere Auskunft. Dieser Bericht geht von der Voraussetzung aus, daß der »genialen Industrie des Westens in Wahrheit das lastronomische) chine⸗ sische System des Tienyuan zum Grunde liege, auch be⸗ zeichne man dort den Osten als die Heimath aller dieser Er⸗ findungen. Die Fremden hätten jedoch bei den ihnen eigenen gründ⸗ lichen und tiefsinnigen Anlagen und der Fähigkeit, ihre Denkkraft nach allen Seiten anzuwenden, durch Entwickelung des Veralteten Neues zu erzeugen und sich über das Meer hinaus einen Ruf zu erwerben gewußt. Das Grundwesen ihrer Systeme sei aber jedenfalls chinesisch; venigstens verhalte es sich so mit der Astronomie und Mathematik, und mit den übrigen Wissenschaften könne es nicht anders sein. China habe sie zuerst ins Leben gerufen, die Abendländer haben sie sich zu⸗ geeignet. Wenn nun die Chinesen dahin gelangen könnten, s den Letzteren noch zuvorzuthun, so brauchten sie, da
legenheit beköstigt werden, wohnen. Aerme hal Mimonatlich Geee die Studirenden sich einer Prüfung zu unter⸗ werfen; diejenigen Kandidaten, welche nach einem dreijährigen Stu⸗ dium auf Grund überstandener Prüfung in eine höhere Klasse ver⸗ setzt werden, sollen in außerordentlich liberaler Weise« belohnt werden. Landwirthschaft. . Cöln, 17. August. Das dritte Wettrennen des Rheinisch⸗ Westfälischen Renn⸗Vereins nahm gestern um 3 Uhr auf der Mülheimer Haide seinen Anfang. In dem Eröffnungsflachrennen um einen Staatspreis von 600 1“ Graf von Alvensleben's Fuchs⸗ ngst der Bummler« den Sieg davon.
5 asgn das zweite Flachrennen stand ein Staatspreis von 1000 Thalern aus für alle Zjährigen und älteren Hengste und Stuten in⸗ ländischer Zucht, welche noch keinen klassifizirten Preis I. und II. Klasse gewonnen haben. Graf v. Alvensleben's »Trompeter⸗« erreichte zuerst das Ziel. Der zweitnächste, welchem die Einsätze zu 30 Thlr. und die Renngelder bis zur Höhe von 300 Thlr. zugedacht waren, war Herrn v. d. Lühe's Zjähriger »Rénan«.“
Zu dem dritten Flachrennen, für welches der Fürst Hohenzollern⸗ Sigmaringen als Ehrenpreis einen großen silbernen Pokal ausgesetzt hatte, waren zugelassen alle Pferde von Besitzern aus Rheinland, West⸗ falen, Nassau, Preußisch Hessen und den Hohenzollernschen Landen inkl. Militair. Einsatz 15 Thlr., Reugeld 10 Thlr.
Graf Esterhazy's braune Stute »Canace«, durchlief die Bahn allein.
Der Preis für das vierte Flachrennen, das »Rheinische Handi⸗ cap«, betrug 1000 Thlr., ausgesetzt vom Rheinisch⸗Westfälischen Renn⸗ perein für Pferde aller Länder, Einsatz 80 Thlr., Reugeld 40 Thlr. Es rivalisirten Hrn. v. Bethmann's brauner Hengst »Mameluke«, Hrn. v. d. Lühe's brauner Hengst »Lady Hester«, desselben braune Stute »La Muette« und der braune Wallach „»First⸗Trial«. Die Distanz von 750 Ruthen (13fache Länge der Bahn) wurde in 3 ¾½ Mi⸗ nuten zurückgelegt und v. Bethmann's dreijähriger »Mame⸗
« dicht am Ziel an die Tete. 1b 8s 35b kü er Flachrennen mit einem Unionsklubpreis zweiter Klasse von 500 Thalern für dreijährige und ältere in Deutschland und der österreichischen Monarchie geborene Pferde, einem Einsatz von 40 Thalern und einem Reugeld von 20 Thalern, durchlief der braune Hengst »Pückler«- aus dem Königlichen Gestüt Graditz die Bahn
llein. “ 1 8 In dem Herrenreiten um den Staatspreis von 300 Thalern, für Hengste und Stuten aus dem Gebiete des norddeutschen Bundes siegte Graf Redern's braune Stute »Yella«. “ 8
Es begann darauf das Verkaufs⸗Steeple⸗Chase mit einem Ver⸗ einspreis von 406 Thalern für vierjährige und ältere Pferde aller Länder. Der Einsatz betrug 25 Thaler. Von den angesagten Rennern betheiligten sich nur: Freiherrn von Landsbergs braune Stute »Seanymph« und Lieutenant von Schierstädts brauner Wallach »Diomed.« Erstere siegte.
An dem heutigen Tage waren zu dem ersten, dem »Verkaufs⸗ Rennen«, um einen Staatspreis von 800 Thlr. für Hengste und Stu⸗ ten, in Deutschland und Oesterreich geboren, der braune Hengst »Oakapple« des Herrn Hart, im zweiten, einem „»Hack-Stakes«, um einen Ehrenpreis nebst Zulage von 100 Thlr. vom Verein für Reit⸗ pferde, welche im Jahre 1868 nicht in Trainers Hand gewesen, weder in einem öffentlichen Rennen, noch unter einem Jockey gestartet und im Besitze von Bewohnern der Provinzen von Rheinland und West⸗ falen sind, Lieutenant Kunhart's (8. Kürassier⸗Regiment) braune Stute »Kati« angemeldet und erhielten die Preise. In dem dritten Rennen um einen Staatspreis von 500 Thlr. für in Rheinland und Westfalen geborene drei⸗ und vierjährige Hengste und Stuten liefen drei Pferde: Graf Fürstenberg's vierjähriger brau⸗ ner Hengst »Donnerkeil«, eine dreijährige braune Stute desselben und Graf Goltstein's vierjährige braune Stute »Stella«, welche als Sie⸗ gerin aus dem Wettlaufe hervorging. Für das vierte Rennen war ein Staatspreis vierter Klasse von 500 Thlrn. ausgesetzt für alle drei⸗ jährigen inländischen Hengste und Stuten, welche noch keinen Preis erster, zweiter und dritter Klasse gewonnen haben. Als Konkurrenten traten in die Bahn: der dreijährige braune Hengst »Pückler« aus dem Königlichen Haupt⸗Gestüt Graditz und Baron R. Maltzhn's dreijäh⸗ rige braune Stute »Vision«. Ersterer ging als Sieger her⸗ vor. In dem »Statuten⸗Verkaufs⸗Rennen« um einen Vereinspreis von 600 Thlrn. für Pferde aller Länder lief Hrn. Hart's brauner Hengst »Oakapple« zum zweiten Male. Er wurde vom Ver⸗ ein verloost. In dem Hürden⸗Rennen, einem Herren⸗Reiten um einen Staatspreis von 300 Thlr. für Hengste und Stuten, siegte Graf Re⸗ dern's fünfjährige braune Stute »Yella«. Den Schluß des Rennens bildete eine »Steeple⸗chase«, ein Herren⸗Reiten um einen Damenpreis von 500 Thlr. nebst einem Ehrenpreise für Pferde aller Länder. Graf N. Esterhazy's braune Stute »Sylph« trug den Sieg davon. eee
— Das „»Dr. J.« veröffentlicht eine Verordnung des Königlich sächsischen Ministeriums des Innern vom 12. August, nach welcher bis auf Weiteres Rinder, Ziegen und Schafe, welche aus der Buko⸗ wina und aus Niederösterreich kommen oder auf dem Transporte Niederösterreich passirt haben, in Sachsen nicht eingelassen werden.
— Ueber den Stand der Rinderpest in Oesterreich am 10. August c.
sie alsdann mit der Sache und ihrem Ursprunge gründlich ertraut sein
würden, sich vorkommenden Falles nicht bei
berichtet die »W. Z.“: In der Bukowina herrscht die Seuche im
sen von
werde.
Gewerbe und Handel.
Essen, 15. August.
Steinkohlen nach Bremen, nach Thüringen und Belgien von Jahr zu
Jahr zunimmt, hat die Zufuhr dieser Kohlen nach Berlin erheblich
abgenommen. Wie aus dem Jahresberichte der Aeltesten der Kauf⸗
mannschaft hervorgeht, wurden aus Westfalen nach Berlin geführt:
1864: 311,638 Tonnen Steinkohlen und 49,805 Tonnen Koaks; 1865:
156,528 Tonnen Steinkohlen und 38,880 Tonnen Koaks ; 1866:
20,790 Tonnen Steinkohlen und 30,900 Tonnen Koaks; 1867: 52,110
Tonnen Steinkohlen und 22,399 Tonnen Koaks. Es sind also 1867
im Vergleich mit 1864 286,934 Tonnen Kohlen und Koaks weniger
nach Berlin gegangen. Die Ursache ist hauptsächlich dem Vordringen
der schlesischen Kohle zuzuschreiben, da 1867 in schlesischen Kohlen
2,096,017 Tonnen nach Berlin gingen.
— Nach dem Jahresbericht der Handelskammer der Stadt Münster
und der Kreise Münster, Beckum, Warendorf, Tecklenburg und Stein⸗
furt für das Jahr 1867 machten sich in diesem Jahre die ungünstigen
Handelskonjunkturen auch dort fühlbar. Die Schleuse bei Rheine
passirten nur 580 Schiffe mit 7197 Last, 313 Schiffe mit 2616 Last,
beinahe 40 pCt. weniger als im Jahre 1866. An Getreide kamen
178,744 Ctr. in Münster per Eisenbahn an und wurden 24,855 Ctr.
von dort versendet; an Mehl wurden 16,463 Ctr. zu⸗, 76,535 Ctr.
fortgeführt. Graue Löwent⸗ und auch blanke und weiße Leinen kamen massenhaft zu Markt und fanden zu animirten Preisen willige Käufer, dagegen war das Geschäft in Garn und ordinairen Leinen schlecht.
Auch für die Baumwollenindustrie war das Jahr ein ungünstiges.
Die Gerbereien hatten guten Absatz. Die 309 Brauereien des Be⸗
irks verbrauchten im Jahre 1867 60,418 Scheffel Gerste und zahlten
22,618 Thlr. Brausteuer; die 171 Brennereien verbrannten 7 1,906 Schffl. Roggen und 31,414 Schffl. Gerste und zahlten 87,000 Thlr. Steuer. Die Fabrikation im Bezirk ist nur unbedeutend, dagegen werden die Kalk⸗Steinbrüche stark betrieben; allein die Station Beckum verlud täglich 60 — 80 Waggons à 100 Ctr. Kalk und Steine. In Kohlen war das Geschäft besser als im Jahre 1866.
Schwerin, 19. August. Das Ministerium des Innern hat in Bezug auf das Bundesgewerbegesetz folgendes Reskript erlassen: »Das Ministerium hält die Auffassung des Magistrats zu N. N. für zu⸗ treffend, daß durch das Bundesgesetz vom 8. Juli d. J., betreffend den Betrieb der stehenden Gewerbe, nicht ohne Weiteres auch solche aus⸗ schließlichen Betriebsrechte aufgehoben sind, welche auf anderen Rechts⸗ titeln beruhen, als dem Ausschließungsrechte der Zünfte und kauf⸗ männischen Corporationen oder dem bisherigen gesetzlichen Unterschiede von Stadt und Land.
Anlangend aber die in den Amtsrollen einzelner Gewerke zum Schutze des Publikums gegen einen ordnungswidrigen Betrieb des Gewerbes enthaltenen Vorschriften, so wird der Magistrat nicht be⸗ hindert sein, bei der ihm zustehenden Aufsicht über den Gewerbebetrieb in der ihm anvertraueten Kommune, dieselben, soweit sie polizeilicher Natur sind, ihrem materiellen Inhalte nach, eventuell nach vorgän⸗ giger Bekanntmachung, auch gegen diejenigen in Anwendung zu bringen, welche das betreffende Gewerbe auf Grund des Bundes⸗ gesetzes vom 8. Juli d. J. dort betreiben, wie denn auch bisher schon ein Zuwiderhandeln wider solche Vorschriften seitens der dem Zunft⸗ verbande nicht angehörigen privilegirten Meister nicht ungeahndet bleiben durfte.«
New⸗York, 5. August. Ueber die Lage des Geldmarktes in New⸗York schreibt die »N. Y. H. Z.«: Die Misere im Geldmarkte hält an und in der täglich zunehmenden Abundanz müßigen Kapitals drängt sich der traurige Beweis auf, daß das Geschäft, wenn auch in einzelnen Branchen sich langsam belebend, doch noch sehr weit ent⸗ fernt ist von der allgemeinen Thätigkeit, auf welche man nach Ver⸗ tagung des Kongresses gerechnet hatte. Unter normalen Verhältnissen
2 2 . “ (D. Z.) Während die Zufuhr westfälischer
Hamburg, 19. August. Der Senat ma t bekannt, daß, nach⸗ dem mit dem I1. d. Mts. der Eintritt Böelache be⸗ und daben den Zollverein erfolgt, es im Interesse des Verkehrs erforderlich ge⸗ worden ist, die zollamtliche Behandluug des mit der Berlin⸗Hambur⸗ C11““ von Hamburg abgehenden
1 gepäcks vom 20. d. Mts. an auf di t 1 H I1“
Ludwigshafen, 14. August. Am 20. d. M. soll die für 16. Straßenverkehr bestimmte Abtheilung 8 festen füh den rücke dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. London, 18. August. In dem Postdienste mit Natal ist eine Aenderung eingetreten: Bisher stand die Zweiglinie vom Kap der guten Hoffnung nach Natal im Anschluß mit dem am 10. jedes I .“ I Postgemnpfer, während dieselbe
it der am 25. jede onats von mouth abgehe Aniseiit Paben Wüirs M ööe
St. Petersburg, 12. August. Das 74. Stück der Ges. S. enthält die am 12. Fat Allerhöchst bestätigte Konzession zum Ber. der Eisenbahn zwischen Rybinsk und der Station Ossjetschenska an der Nikolaibahn.
Die Unternehmer, der Garde⸗Oberst A. A. Kirejew & Co., ver⸗ pflichten sich, im Laufe von 6 Monaten nach der Bestätigung der Kon⸗ session eine Actien⸗Gesellschaft mit einem Kapital von 16,560,000 Metallrubeln zu bilden, welche sich verbindlich macht, die Bahn auf eigene Kosten in 3 ⅞ Jahren fertig zu schaffen. Die Bahn gehört der Gesellschaft 85 Jahre, vom Tage der Eröffnung an gerechnet.
New⸗York, 5. August. (N.⸗Y. H.⸗Z.) Eine weitere Section von zwanzig Meilen der Central Pacific Eisenbahn ist von den Regierungs⸗Commissairen nach genauer Prüfung als vorschrifts⸗ mäßig gebaut erklärt worden, so daß jetzt 207 Meilen in östlicher Richtung von Sacramento in thatsächlichem Betriebe sind; die Bau⸗ züge laufen bereits zwanzig Meilen weiter in östlicher Richtung. New⸗York, 17. August. Das Postdampfschiff des Nordd. Lloyd »New⸗York«, Capitain F. Dreyer, welches am 1. August von Bremen abgegangen war, ist heute Uhr Morgens hier angekommen.
Telegraphische Witterungsberichte v. 19. August.
St. Bar. Abw[Temp. Abw u., ort. 24I. „. R.P. M.] Wnad.
7 Helder.. 335 — 127,0 )— (0., s. schwach. » Gröningen. 335,2 — 16 5 — S., still.
Allgemeine Himmelsansich Gewöhnl. See. bedeckt.]
— deren Rückkehr während der suspendirten Baarzahlung leider zu den Unmöglichkeiten gehört — würde die Herbst⸗Saison, be⸗ günstigt durch eine überaus gesegnete Erndte, ohne Zweifel längst be⸗ gonnen und schon bis heute hoͤchst befriedigende Resultate aufzuweisen haben; von der, gegen alle Berechnung abermals herbeigeführten Stei⸗ ” des Goldagio's wird jedoch der Import⸗Handel gelähmt und er Export⸗Handel, welcher sonst von dem hohen Agio zu profitiren pflegt, schleppt auch noch. Es läßt sich die langsame Entwickelung des Herbstgeschäftes und die daraus resultirende Plethora im Geldmarkte allerdings günstiger motiviren, nämlich grade durch die überaus reiche Ernte von Brodstoffen, deren Einheimsung bei der ungenügen⸗ den Arbeitskraft mehr Zeit als sonst erfordert und deshalb ihren Einfluß auf den Geschäftsverkehr auch erst später üben kann. Dafür sprechen die äußerst geringen Anforderungen, welche der Westen bis jetzt an unseren Geldmarkt gestellt hat und welche Vortheile den G Ackerbaudistrikten auch durch das ausgedehnte Nationalbank⸗ ystem zu Theil geworden sind; ohne große Unterstützung mit Geld⸗ mitteln von New⸗York ist der Westen nicht im Stande, den Ertrag einer nur mäßigen Getreide⸗Ernte zu Markte zu bringen, geschweige denn einer so höchst ergiebigen, wie die diesjährige. Wir müs⸗
20. August. 337,2/40, 9
:m . 15,7] †4, 4 S0., schwach. Königsberg. 337,2]/+ 1,0% 15,3]/43,3 0., s. schwach. 5 Danzig. 337,1 40,5
2 14,7 †+3, 1(Windstille. dunstig. Cöslin 335,9 40,3 15,7 44,3 S0., mässig. trübe. Stettin 335,8-0,8 15,6 44,2 NW., schwach. bedeckt, Nebel. Putbus 333, 8]-0,6 15,0 +3 1/S., schwach. bezogen. “
334,9 -0,7] 16,0 †4,4 NoO., schwach. bewölkt. 1¹)
en 334,2 -0, 1 14,1 12,8 SO., stille. trübe. 2²)
» Ratibor... 329,4 †0,3 15,8 44,7/S., schwach. trübe, Nebel. . Breslau 6 331,0 -1,0 15 6 +† 4,0 N., s. schwach. bedeckt. 3) „ Torgau 332 9,- 1,0 14,71†3,3[W., mässig. trübe, gest. Gew Münster 334,1 -0,9 y14,6, 43 1[W., schwach. gemischt. 335,5 †0,5 14,4 *£ε2,2/SSW., schwach bedeckt. 330,9 -41,3 12,5 †1,2 W., mässig. heiter. Flensburg . 335,6 — 16,⁄ — SW., mässig. bezog., mit Reg Brüssel. 336,2⁄ — 15,2 SW., schwach. wolkig. Helsingfors 339,1 — 13,6 080., sehwach. swolkig. Petersburg. 340,2 — 9,8 Windstille. wolzig, Nebel. Riga 337,6 — 15,3 S0., mässig. bedeeckt. Skudesnäs. 336,1⁄ — 1399 NNW., sehwach bed., See ruh. ²) Christians. 336,6 — 10,6 NN0., z. stark. Nebel, See gew.
trübe. wolkig.
Le LeEL 2Xss
mit weni
⁴) WN
¹) Gestern Abend Regen u. Gew. 2²) Nebel, gestern Abend Gew. Regen. ³) Regentropfen, gestern Abend sechwacher Regen. . schwach.
Sylphide. von Schneizhöfer. hie Scene gesetzt von Paul Taglioni. Anfang 7 Uhr.
jetzt an jeden Augenblick eines starken Abflusses von Circulationsmitteln nach den betreffenden Landestheilen ge⸗
v“ 8 G 8
Königliche Schauspiele.
Freitag, 21. August. Im Opernhause. (142. Vorst.) Die
Ballet in 2 Abtheilungen von Ph. Taglioni. Musik
Für die hiesige Bühne arrangit und in
ni. Die Sylphide: Frl. David. Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. Sonnabend, 22. August. Im Schauspielhause. (146. Abonn.⸗
Zonf. Die Komödie der Irrungen. Lustspiel in 3 Akten von a schwiegene wider Willen.
espeare, bearbeitet von C. von Holtei. Hierauf: Der Ver⸗
— Lustspiel in 1 Akt von Kotzebue. Mittel⸗Preise. Im Opernhause. Keine Vorstellung