1868 / 199 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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eine Grenzsperre längs der preußisch⸗polnischen Grenze in den Kreisen Ortelsburg und Neidenburg angeordnet.

Nürnberg, 18. August. (A. H.) Das Hopfengeschäft hat seit Samstag keine Aenderung erfahren. Es kamen circa 40 Ballen 1867er zum Preise von 33 40 Fl. vom Markte und fand dagegen fast täg⸗ lich einige Zufuhr statt. Von neuer Waare kamen 30—40 Ballen an, von denen gute Qualität zum Preise von 70—80 Fl. Nehmer fand, während halbtrockene und theilweise gebrannte Waare zu 55 bis 66 Fl. abgegeben wurde. Die Stimmung des heutigen Dienstag⸗ Marktes war in Folge eingetroffener besserer Nachrichten über den Stand der Prfanauahen in England flau. Gegen gestern war in 1867er um 2 Fl. billiger anzukommen. Auch neue Waare trifft be⸗ reits in größeren Posten aus verschiedenen Productionsbezirken ein und fand in Folge dessen nur langsam und zu etwas gedrückten Prei⸗ sen Absatz. Forderungen von 80 Fl. für Prima wurden heute be⸗ willigt. Halbtrockene Waare fand zu 60 bis 66 Fl., bessere bis zu 70 Fl. Käufer.

Das »Prager Abendblatt« bringt folgende Uebersicht über die Ergebnisse der Ernte in Böhmen: Im Ganzen hatten die Gebirgs⸗ dann die an Flußniederungen gelegenen Distrikte einen weit

esseren Ertrag, als das eigentliche Flachland. Heu, Hafer und Flachs waren dort vorzüglich gerathen; minder war dies beim Roggen der Fall, der wohl qualitativ entsprach, quantitativ dagegen Manches zu wünschen übrig ließ. Kartoffeln stehen zwar noch ziemlich frisch, be⸗ dürfen aber eines baldigen Regens. Grummet dürfte schwach aus⸗ fallen, ebenso der zweite Kleehieb. Ein minder erfreuliches Bild bietet das Flachland. Dort ist im Durchschnitt nur Winterweizen als ge⸗ rathen zu bezeichnen; Roggen lieferte kaum ein mittelmäßiges, Gerste und Hafer ein entschieden ungünstiges Erträgniß. Heu gab es in ziemlicher Menge, dagegen wird Grummet fast gänzlich ausfallen. Einen traurigen Anblick bieten die Rüben⸗ und Kartoffelfelder. Das Kraut ist welk und verbrannt, der Knollen⸗ ansatz schütter, die Knollen selber stark dem Wurmfraß ausgesetzt, so daß selbst ein baldiger Regen nicht viel mehr gutmachen kann. Nur auf niedriger gelegenen Flächen und bei rationeller Kultur können sich die Kartoffeln noch erholen; die Zuckerrübe wird nur durch den außer⸗ ordentlich reichen Zuckergehalt für den bedeutenden Ausfall in der Quantität theilweise entschädigen können. Am schlechtesten sieht es in dieser Beziehung im Kralowitzer Bezirke, dann um Czaslau, Kolin, Elbeteinitz, ferner Brüx, Görkau, Rakonitz, Beraun und Böh⸗ misch⸗Brod aus. Etwas günstiger sind die Aussichten um Pardubitz, Königgrätz und Smiric auf der sogenannten goldenen Ruthe, dann höher ins Gebirge um Königinhof, Falgendorf, Arnau und Reichen⸗ berg. Obst ist zwar sehr reichlich, fällt aber stark von den Bäumen und ist wurmstichig; Wein ist meist gut gerathen, Hopfen mittelmäßig und liefert im Durchschnitte einen halben Bau. Am schlimmsten steht es mit den Futtergewächsen, weshalb denn auch der Viehstand fast allenthalben reduzirt werden muß.

Stockholm, 15. August. (H. N.) Im Norrlandbgewinnen die Waldbrände an vielen Stellen noch fortwährend an Ausdehnung und alle Bestrebungen, dieselben zu löschen, haben sich bisher als fruchtlos erwiesen. Nicht nur Wälder, sondern auch Felder und Wiesen werden von den Flammen angegriffen, und an manchen Stellen schweben Wohnungen und Scheunen in großer Gefahr. Im Allgemeinen glaubt man, daß das Feuer durch Fahrlässigkeit oder Unvorsichtigkeit entstan⸗ den ist. Große Strecken des Norrlandes werden durch diese Wald⸗ brände in Wüsten verwandelt, und das Emporblühen dieser von der

Natur sehr wenig begünstigten Provinz wird dadurch für lange Zei

gehemmt sein.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Minden (für Stadt und Kreis Minden, Kreis Lübbecke und Stadt Vlotho) für das Jahr 1867 war das Geschäft in Weizen dort im genannten Jahre sehr lebhaft und gewinnbringend. Der Weizen hatte im Durchschnitt 8, der Roggen 6—7 Schffl. vom Morgen ergeben. Die Flachszüchter arbeiteten sehr lohnend, dagegen war die Oelsaaternte eine schlechte, pr. M. 3 Schffl. Die Kartoffelernte, die für den Kreis von großer Bedeutung ist, war gut ausgefallen. Die Kohlenproduction auf den Zechen Laura und Bölhorst war nicht einträglich. Die Eisensteinlager in der Lübbecker Bergkette und in der Nähe von Minden⸗Bückeburg sind nach neueren Untersuchungen vielversprechend.

Die Steinbrüche bei Vlotho wurden normalmäßig betrieben, sie arbeiten hauptsächlich für die Bauten an der Jahde und die Befesti⸗ gungen der Weserufer. Die Roheisen⸗Production war im Frühjahr 1867 von der Gesellschaft »Porta Westphalica«, die bis Ende Dezem⸗ ber 7,682,690 Pfd. herstellte, wieder aufgenommen, jedoch stockte der Absatz. Die Fabrication des Kreises ist durch eine in Minden ent⸗ standene Maschinenfabrik erweitert worden. Die Lampenfabrication ist in stetem Wachsen geblieben. Die Hohlglasfabrication ist durch drei große Etablissements vertreten, welche nach Amerika stark expor⸗ tiren. Auch die chemischen Fabriken sind theilweis vollauf beschäf⸗ tigt gewesen. Die Brennereien haben seit 25 Jahren ihren Betrieb bis auf ein Etablissement eingestellt, die Brauereien dagegen erweitern ihr Absatzgebiet immer mehr. Von Bedeutung ist die Tabaksfabrication im Bezirk der Handelskammer; es sind im Jahre 1867 dort ca. 30,000 Ctr. Rauchtabak und in 55 Fabriken ca. 350 Mill. Cigarren angefertigt worden. Durch die Cigarrenfabrica⸗ tion ist auch die Cigarrenkistenfabrication sehr lebhaft betrieben wor⸗ den. Das Geschäft in Leinen war nicht befriedigend, der Verkehr auf den Lübbecker Leggen war 1,716,366 Ellen im Werthe von 185,578 Thlr., ca. 250,000 Ellen weniger als im Jahre 1866. Auf der Sta⸗ tion Minden kamen auf der Cöln⸗Mindener Eisenbahn im Jahre 1867 14,043,911 Ctr. Güter, meist Steinkohlen an. Auf der Weser wur⸗ den 496 Schiffe und 49 Dampfer mit 860,979 Ctr. Gütern expedirt. Schließlich sei noch erwähnt, daß das Königliche Bad Oeynhausen im

Gewerbe und Handel. 8

Jahre 1867 von 2780 Badegästen besucht war; 51,674 Bäder wurden verabreicht. Auch das neu . Bad Senkelteich bei Vlotho und der kleine Badeort Nammen sind stark frequentirt worden.

Der Häringsfang in Schottland hat durch die heftigen Stürme der letzteren Tage bedeutend gelitten. Eine große Anzahl der von Fraserburg ausgelaufenen Boote mußten ihre Netze im Stiche

lassen, um sich ans Land zu retten. Der Verlust ist noch nicht genau

festgestellt; daß er ein beträchtlicher ist, läßt sich daraus ersehen, daß . etwa 36 Netze hat und jedes Netz 2 S 10 Sh. bis 3 £ werth ist.

Der direkte Handel Italiens mit Frankreich erreichte, zufolge

dem »Mov. comm. di Regno d'Ital.«, im Jahre 1866 nach dem Han. delswerth 535,330,901 Lire (Francs) oder ½2 pCt. mehr als im Jahre 1865, nach dem amtlichen Werth dagegen eine Verminderung von 3 ½ pCt. gegen das Vorjahr. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr um 43 pCt. nach dem Handelswerth, um 72 pCt. nach dem amtlichen Werth. In diesem Handelsverkehr ist, wie in dem mit der Schweiz, der Transit nach dem Zollverein mit enthalten. Der Waarenaus. tausch zwischen Italien und England erreichte im Jahre 1866 Handels. werth 282,989,178 Lire, 5 Ct. mehr als im Vorjahre; nach dem amt⸗ lichen Werth stellt sich auch hierbei eine Verminderung von 3 pCt. heraus. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr um 105 resp. 150 pECt. Mit der Schweiz setzte Italien 156,597,822 L. Handelswerth um,

72 pCt. mehr als im Jahre 1865. Die Ausfuhr überstieg die Ein.

fuhr um 64 resp. 5 pCt. Der Verkehr mit Oesterreich erreichte 154,774,515 L. Handelswerth, 29 pCt., resp. 17 pCt. weniger als im Jahre 1865. Die Einfuhr war um 56 resp. 121 pCt. stärker als die Ausfuhr. Der Umfaͤng des Handelsverkehrs mit der Türkei erreichte 56,159,524L. Handelswerth, 35 resp. 8 pCt. geringer als im Jahre 1865. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr um 145 resp. 136 pCt. Mit Rußland betrug der Umsatz 49,512,003 L. Handelswerth, 11 pCt. weniger als im Vor⸗ jahre, nach dem amtlichen Werth aber 10 pCt. mehr. Die Einfuhr war 130 resp. 160 pCt. stärker als die Ausfuhr.

Nach dem Jahresbericht des Preußischen General⸗Konsu⸗ lats zu St. Petersburg sind im Jahre 1867 in den Hafen von Kronstadt überhaupt 2885 Schiffe (darunter 505 Dampsfschiffe) einge⸗ laufen. Es befanden sich hierunter 550 Schiffe aus den zum Nord⸗ deutschen Bunde gehörenden Staaten, nämlich 358 preufische (darunter 39 Dampfsch.), 96 lübeckische (darunter 79 Dampfsch.), 64 oldenburgische, 27 mecklenburgische (darunter 7 Dampfsch.), 4 bremische (darunter 1 Dampfsch.), 1 hamburgisches. Von der obigen Gesammt⸗ jahl sind 2791 Schiffe wieder ausgelaufen; es befanden sich darunter

90 Schiffe, welche von St. Petersburg nach deutschen Häfen befrachtet waren. Die Ladungen derselben bestanden aus 2249 Pud Kupfer, 190 P. Chromerz, 63,368 P. Hanf, 331 P. Flachs, 12,042 P. Flachs⸗ heede, 62,595 P. Tauwerk, 690 P. Werg, 295,130 P. Pobttasche, 443,144 P. Talg, 5711 P. Schweinefett, 10,393 P. Salzfleisch, 28,774 Pud Olein, 100,666 P. Hanföl, 76,648 P. Sonnenblumenöl, 37,508 Pud Leinöl, 1569 P. Oelkuchen, 11,988 P. Thran, 327 P. Hausen⸗ blase, 8611 P. Juchten, 21,735 P. Kalbfelle, 5166 P. Pelzwerk, 24,679 Pud Knochenkohle, 39,190 P. Wolle, 7464 P. Borsten, 9618 P. Pferdehaare, 2986 P. Pferdeschweife, 13,488 P. Bettfedern, 1252 P. Daunen, 9640 P. Hopfen, 8517 P. Kümmecl, 685 P. Anis, 2708 P. Süßholz, 6776 P. semen cynae, 770 P. Mannagrütze, 3772 Tschwt. Leinsaat, 404,946 Tschwt. Nohngen, 12/752 Tschwt. Weizen, 360 Tschwt. zafer, 3284 Säcke Weizenmehl, 185 Kuhl Roggenmehl, 1700 Stück Fratie hola 5495 St. Segeltuch, 4456 St. Ragaentuch, 95,250 St.

atten.

Srl. 8

Verkehrs⸗Anstalten.

Ham burg, 20, August. Das Hamburg⸗New⸗Yorker Postdampf schiff .e0 Kier, welches am 5. d. von hier abgegangen, ist laut Kabel⸗Telegramm nach einer Reise von 11 Tagen 10 Stunden am 19. d., 7 Uhr Morgens, in New⸗York angekommen.

Die in Gotha erscheinenden Dr. Petermannschen »Mittheilun⸗ gen aus der Perthes'schen Geographischen Anstalt« enthalten einige Angaben über die Hauptverkehrslinien um die Erde. Bereits seit Mitte 1866 ist eine Dampferlinie zwischen Australien und Panama eingerichtet und dadurch eine Dampfschiff⸗Verbindung rings um die Erde hergestellt. Seit dem vorigen Jahre aber ist durch Postdampfer⸗ Fahrten zwischen San Francisco und Hongkong eine zweite Route für die Umschiffung der Erde geboten. Die Kosten und die Zeitdauer bei Benutzung der beiden Linien über Japan resp. Australien sind nicht wesentlich verschieden. Die beiden Linien theilen sich in Point de Galle; auf der nördlichen kostet die Reise von Point de Galle über Hongkong, San Francisco, Panama, St. Nazaire nach Paris auf dem ersten Platze 1137 Thlr., auf dem zweiten 1006 Thlr. Auf der südlichen Route kostet von Point de Galle über Sydney, Panama; Colon, St. Nazaire nach Paris die Tour auf dem ersten Plate 1096 Thlr., auf dem zweiten Platz 1056 Thlr. Im Ganzen beträgt also das Passagiergeld der Reise um die Erde per Dampsschiff resp. Eisenbahn über Japan 1787 Thlr. auf dem ersten, 1578 Thlr. auf dem zweiten Platz; über Australien 1746 Thlr. auf dem ersten, 1628 Thlr. auf dem zweiten Platz, wenn man die Tour von Paris bis Point de Galle mit 650 Thlr. resp. 572 Thlr. hinzurechnet. Hinsichtlich der Zeitdauer fällt jeder Unterschied fort, denn beide Tou⸗ ren erfordern jede 104 Tage. Sobald aber die Eisenbahnen durch den Westen der Vereinigten Staaten vollendet sein werden, muß die Route über Australien zu einer Nebenlinie herabsinken, denn die kürzeste Ver⸗ kehrslinie um die Erde wird dann über San Francisco und Japan laufen. Nach vorläufiger Ermittelung wird man mit Benutzung die⸗ ser Eisenbahn in 39 Tagen von Liverpool nach Hongkong gelangen, also bei thunlichster Beschleunigung der Fahrt die Reise um die Erde in 80 Tagen vollenden können. 9

Mannheim, 20. August. (Mannh. J.) Heute fand die Eroͤf⸗ nung der stehenden Brücke über den Rhein statt. 8

8n Strafe und Benachrichtigung ersucht. Jüterbogk, den 20. August

und als deren Gesellschafter: 1) der Kaufmann David Badt,

Scovrau, den 19. August 1868.

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Niederlassung in Perwenitz errichtet ist.

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Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Bekanntmachung. Der Schuhmachergesell Friedrich Wil⸗ helm Brettschneider aus Dahme, am 21. Juni 1846 daselbst geboren, welcher durch die gleichlautenden Erkenntnisse des hiesigen Königlichen Kreisgerichts vom 6. Januar und des Königlichen Kammergerichts vom 22. Mai d. J. wegen vorsätzlicher Körperverletzung eines Menschen zu einer dreimonatlichen Gefängnißstrafe rechtskräftig verurtheilt worden ist, hat sich aus seinem Wohnorte entfernt, weshalb die Strafe bis jetzt nicht hat vollstreckt werden können. Es wird um Vollstreckung

1868. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Knecht Carl Ludwig Voigt aus Zellin ist die gerichtliche Haft wegen wiederhol⸗ ten, theils einfachen, theils schweren Diebstahls im Rückfalle beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht aufzufinden ist. Er hat bis Ende März dieses Jahres bei der verwittweten Lehn⸗ schulze Wurl zu Alt⸗Wriezen, vorher in Ortwig, Groß⸗Neuendorf, Neu⸗Barnim und Berlin als Knecht gedient. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Voigt Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Voigt zu achten, im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefangen⸗ Inspection abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ durch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Wriezen, den 15ten August 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Signalement: Der Knecht Carl Ludwig Voigt ist 25 Jahr alt, am 28. September 1842 in Zellin geboren, evangelischer Religion.

Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den Zim⸗ mergesellen Salomon Cohn ist der Barbier Adalbert Schroet⸗ ter zu Münsterwalde zwar bereits als Zeuge in der Voruntersuchung vernommen, hat sich aber vor dem Termine zur Entscheidung der Sache von seinem Wohnorte entfernt. Es wird ein Jeder, der von dem jetzigen Aufenthaltsorte des ꝛc. Schroetter Kenntniß hat, auf⸗ gefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde Mitthei⸗ lung zu machen, und diese ersucht, diese Mittheilung uns schleunigst zuzusenden. Marienwerder, den 11. August 1868.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Handels⸗Register.

Die in unserem Firmen⸗Register unter Nr. 4 eingetragene Firma David Badt von Sorau ist erloschen und zufolge Verfügung vom 19. August 1868 am selbi⸗ gen Tage gelöscht. 2 u““ Dagegen ist unter Nr. 53 des Gesellschafts⸗Registers die Firma David Badt zu Sorau

2) der Kaufmann Louis Badt,

beide zu Soracn

auf Verfügung vom 19. August 1868 am heutigen Tage eingetragen. Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1868 begonnen.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

n das Firmen⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist un Nr. 335 die Firma: 8 1 3 65 Sattig

u Sorau, und als deren Inhaber b der Apotheker und Kaufmann Paul Sattig daselbst zufolge Verfügung vom 19. August 1868 heut eingetragen. Sorau, den 19. August 1868. 8 8

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmen⸗Register ist bei Nr. 121 (Fandelafran verehelichte Behrendt, Johanna, geb. Weyl, zu Nauen) zufolge Verfügung vom 20. August 1868 am 21. August 1868 eingetragen, daß eine Zweig⸗

Spandau, den 21. August 18638. Königliches Kreisgericht. Ferien ⸗Abtheilung.

n unser Firmen⸗Register ist unter vns P. der Uüstsre t und Tabaksfabrikant Ferdinand Steiling in Spandau, ““ 6

Drt der - Spandau, Annhan zufolge Verfügung vom 19. August 1868 am 21. August 1868. Spoandau, den 21. August 1868. 1 Königliches Kreisgericht. Ferien⸗Abtheilung. Der Kaufmann Johann Ludwig Schulz von hier hat hierselbst unter der Firma: Ludwig Schulz ein Handelsgeschäft begründet. Dies ist zufolge Verfügung vom 12. am 14. August d. J. Nr. 1290 in das Firmen⸗Register eingetragen. 8 1

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unter

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In unser Firmen⸗Register ist sub laufende Nr. 66 die Firma— Paul Knorr zu Steinau a. O. und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Fried⸗ rich Paul Knorr daselbst, am 18. August 1868 eingetragen worden. Steinau a. O., den 18. August 1868. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Heute ist eingetragen: a) Col. 4, Vol. I., Fol. 104, sub Nr. 86 unseres Gesellschafts⸗Re⸗ gisters bei der Firma: F. A. Schaefer: ddurch das Ausscheiden des Emil Herrmann Schaefer ist die

Gesellschaft aufgelöst. Franz Anton Schaefer führt das

Geschäft nach gegenseitiger Uebereinkunft unter der bisherigen Firma fort. (Einzelfirmen⸗Register Nr. 335.)

b) Vol. I., Fol. 56, sub Nr. 335 unseres Einzelfirmen⸗Registers: Inhaber der Firma: Antiquar Franz Anton Schaefer. Ort der Niederlassung: Erfurt.

Bezeichnung der Firma: F. A. Schaefer.

Bemerkung. Der Antiquar Franz Anton Schaefer ist alleiniger Inhaber der früheren Gesellschaftsfirma: F. A. Schaefer (Nr. 86 des Gesellschafts⸗Registers) durch Ausscheiden

des bisherigen Mitinhabers Emil Herrmann Schaefer und die ihm ertheilte Befugniß zur Fortführung der Firma ge⸗ worden.

Erfurt, den 18. August 1868. en

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom heutigen Tage sind folgende Vermerke eingetragen worden: 8 A. In unser Firmen⸗Register: 1) sub Nr. 127. Col. 6. 1 Die Firma ist auf den Kaufmann Carl Friedrich August Knorr zu Nordhausen übergegangen; vergl iche Nr. 390 ddes Firmen⸗Registers. ““ “““ 2) Nr. 390. 8* Col. 2. Kaufmann Car MNpordhausen. 8 Col. 3. Nordhausen. Col. 4. C. C. Knorr. B. In das Prokuren⸗Register: sub Nr. 9. 8 Col. 8. Die Prokura (des Kaufmanns Carl Friedrich Kguorr) ist durch die Uebernahme des Geschäfts Seitens des bisherigen Prokuristen erlschen. Nordhausen, den 11. August 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Zufolge Verfügung vom 20. d. Mts. ist heute in unser Firmen⸗

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Register unter Nr. 771 eingetragen: der Kaufmann Gustav Hahn in Hamburg. Ort der Niederlassung: Hamburg mit Zweigniederlassung in Ottensen. Firma: Gustavw Hahn. Altona, den 21. August 1868. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

In unser Firmen⸗Register ist unter Nr. 723 die Firma Friedr. Jensen zu Hunsleff, Kirchspiels Nottmark, und als deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Jensen zu Hunsleff zufolge Verfügung vom 17ten August 1868 am heutigen Tage eingetragen.

Flensburg, den 19. August 1868.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. ufolge Verfügung vom 20. d. M. ist am selbigen Tage in unser eingetragen bei Nr. 30: die Firma M. Küht in Itzehoe ist auf Martin Küht junr. übergegangen, und unter Nr. 523: Firma M. Küht in Itzehoe, Inhaber: Martin Küht junr. daselbst.

ehoe, den 21. August 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

In das hiesige Firmen⸗Register ist am 22. August 1868 ein⸗ getragen:

sub Nr. 646 die Firma: 8 W. Dreyer, 9

und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Otto Ale

in Kiel. 8 Kiel, den 22. August 1868.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung P

das hiesige Handels⸗Register ist heute Fol. 78 eingetragen Firma: Duve & Meyerstein. Ort der Niederlassung: Gifhorn.

Firmen⸗Inhaber: Kürschner Franz Friedrich August Theodor Dude in Gifhorn und Kaufmann Nathan Mevyerstein daselbst.

Rechtsverhältnisse: ei

Fäandelsgesellschaft, welche schafter vertreten wird. Gifhorn, den 17. August 18c8.

eine seit dem 15. d. M. bestehende offene durch jeden der beiden Gesell⸗ 1I

Königsberg, den 20. August 1868. * 1 Konigl und Admiralitäts⸗Kollegium.

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Königlich Preußisches Amtsgericht. Ab