zu geben, ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten Staats⸗ oder Kirchendienst bestimmen, können auf Grund des §. 36 des Reglements vom 4. Juni 1834 nur nach vorgängiger, ihnen hierzu Seitens des Königlichen Universitäts⸗Kuratoriums ertheilter Erlaubniß immatriku⸗ lirt werden.
Bonn, den 22. September 1868. Die Immatriculations⸗Kommission.
MNiichtamtliches. “
Preußen. Kiel, 23. September. Das heute ausge⸗ gebene Stück des »Verordnungsblattes für Schleswig⸗Holstein⸗ enthält folgende Bekanntmachung des Oberpräsidenten: 8
In Gemäßheit Allerhöchst unmittelbaren Auftrages Seiner Majestät des Königs liegt es mir ob, sämmtlichen Behörden, Orts⸗ und Gemeinde⸗Vorstehern und übrigen Bewohnern der Ortschaften, welche Seine Majestät der König auf Seiner Reise durch die Provinz Schleswig⸗Holstein besucht hat, i- allen Denjenigen, welche sich in solchen Ortschaften eingesunden haben, um sich bei dem feierlichen Empfange Seiner Majestät zu betheiligen,
8
die Allerhöchste Zufrieden⸗ heit Seiner Majestät mit der Aufnahme, die Allerhöchstderselbe überall gefunden hat, zu erkennen zu geben. 3 d
— Der Transportdampfer »Rhein«, welcher bisher beim Marinedepot lag, ist jetzt dem Schlosse gegenüber vor Anker gegangen. Derselbe wird in den nächsten Tagen nach Danzig gehen. — Das ArtillerieschiffThetis« ist wieder vor Bellevue den Scheibenständen 8 ber vor Anker gegangen.
Hannover, 23. September. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten hat das Mitglied der techni⸗ schen Deputation für Gewerbe, den Professor Dr. Weber, be⸗ auftragt, eine technologische Reise durch die Provinz Hannover zu unternehmen, um sich namentlich von der Einrichtung der Glas⸗, Thonwaaren⸗, Papier⸗ und chemischen Fabriken zu un⸗ terrichten. Die Königlichen Verwaltungsbehörden sind, wie die »N. H. Ztg.« mittheilt, durch das Ober⸗Präsidium hiervon mit dem Ersuchen in Kenntniß gesetzt, dem Professor Weber bei Aus⸗ führung seines Auftrages jede erforderliche Auskunft und Un⸗ terstützung su gewähren.
Mecklenburg. Schwerin, 23. September. (Meckl. Z.) Die Großherzogin⸗Mutter ist gestern Abend um 6 Uhr mit dem Bahnzuge von Berlin hier wieder eingetroffen.
Der Großherzog und die Großherzogin nebst Gefolge begeben sich heute Nachmittag nach Friedrichsmoor, wo die Hirschjagden abgehalten werden, verweilen daselbst bis zum Sonn⸗ abend und werden dann zu einem längeren Aufenthalt nach Ludwigslust übersiedeln. — Die Großherzogin⸗Mutter, sowie die Prinzessinnen Marie und Anna werden sich am Sonnabend ebenfalls nach Ludwigslust begeben.
Baden. Karlsruhe, 22. September. Der Groß⸗ herzog übernachtete den 19. d. in Basel und traf den 20., Vormittags halb 11 Uhr in Constanz ein, am Bahnhof em⸗ pfangen von der Großherzogin und den drei Großherzoglichen Kindern. Heute begaben sich Ihre Königlichen Hoheiten zum Besuch des Königlichen Hofes und der Kaiserlich russischen Ma⸗ jestäten uach Friedrichshafen.
eG Friedrichshafen, 21. September. (St. Anz.) Gestern Äbend ist der Prinz Friedrich von Würt⸗ temberg mit seinem Sohne, dem Prinzen Wilhelm, hier zum Besuche der hier anwesenden Herrschaften eingetroffen. Am
leichen Abend kam auch der Minister der auswärtigen Ange⸗ egenheiten, Freiherr v. Varnbüler, an. — Den gestrigen Tag, als den Geburtstag des verewigten Großfürsten Thronfolgers, verbrachten die hohen Gäste in stiller Zurückgezogenheit; heute machten dieselben der Prinzessin Wilhelm von Baden, gebore⸗ nen Prinzessin von Leuchtenberg, einen Besuch in ihrem Schlosse Kirchberg am Bodensee.
Bayern. München, 21. September. (Korr.) Da das neue Wehrverfassungsgesetz eine eilfjährige Militairdienstzeit be⸗ stimmt, so hat das Kriegsministerium verordnet, daß die Ver⸗ pflichtung der noch unter der Herrschaft des Heer⸗Ergänzungs⸗ Gesetzes vom 15. August 1828 in die Armee eingereihten und blos für eine sechsjährige Dienstzeit in Pflichten genommene Mannschaft des stehenden Heeres nunmehr sofort zu erfolgen hat, sofern es nicht schon geschehen ist. Bezüglich der gegen⸗ wärtig bei den Herbstwaffenübungen dienstpräsenten Mann⸗ schaft werden deshalb hierfür bereits die geeigneten Vorkeh⸗ rungen getroffen; bezüglich der beurlaubten zu dieser Kategorie zählenden Leute wurden die Landwehr⸗Bezirks⸗Kommandos be⸗ auftragt, den Verpflichtungsakt mit denselben bei der nächsten Control⸗Versammlung vorzunehmen.
— 23. September. Der Herzog von Nemours ist heute Vormittag mit Familie hier eingetroffen und im Hotel »Zu den vier Jahreszeiten« abgestiegen. 11““
Oesterreich. Wien, 22. September. Die Kaiserin ist mit der Erzherzogin Marie Valerie heute Vormittags von
— Im nieder⸗österreichischen Landtage wurde heut der Antrag des Verfassungsausschusses: »dem Antrage des Abg Steudel stattzugeben und an die hohe Regierung das Ansuchen u stellen, die gegenwärtige Session des Landtages nicht eher schließen zu lassen, als bis die dringendsten Landesgesetze be⸗ schlossen sein werden«, mit dem Amendement, die Regierung zu ersuchen, die Session nicht vor dem 10. Oktober schließen zu wollen«, angenommen.
Prag, 22. September. Im böhmischen Landtage an dessen Verhandlungen die Minister Fürst Auersperg und Dr. Herbst Theil nahmen, begann heute die Berathung über das Schulaufsichtsgesetz. Abt Zeidler erklärte in seinem und
im Namen der drei noch anwesenden geistlichen Würdenträger Jaresch, Liebsch und Czeschik, daß sie an den Verhandlungen des Landtages über dieses Gesetz nicht Theil nehmen und sich jeder Abstimmung enthalten werden.
Rektor Kosteletzty begründete den Majoritätsantrag, die den Minoritäͤts.
Annahme der Regierungsvorlagen, Pickert antrag, Abänderung der Vorlagen. ““ Morgen beginnt die Spezialdebate.
Linz, 22. September. Im oberösterreichischen Land⸗ tage faͤnd bei der Abstimmung über die Regierungsvorlage, betreffend die Bestimmungen, wenn ein Landtagsabgeordneter in Untersuchung oder Strafe verfällt, weder der Entwurf des Verfassungsausschusses, noch die Regierungsvorlage die erforder⸗ liche Zweidrittelmajorität.
Lemberg, 22. September. In der heutigen Abendsitzung beendete der galizische Landtag die Generaldebatte über die beantragte Ahdresse.
Agram, 22. September. Der kroatische Landtag be⸗ gann heute die General⸗Debatte über den Ausgleichsvorschlag
Zara, 21. September. Im dalmatinischen Landtage wurde der verfassungswidrige Antrag der kroatischen Minorität in der Frage der Unterrichtssprache heute zurückgenommen und die Berathung des Antrages wegen Einführung der slavischen Sprache bei den administrativen und Gerichtsbehörden bis zur nächsten Sitzung vertagt.
Triest, 23. September. Bei dem zu Ehren Farragut'’'s von den Offizieren der österreichischen Marine veranstalteten Diner brachte Capitain Dufwa den Toast auf die Flotte der Vereinigten Staaten und den anwesenden Admiral aus. Far⸗ ragut erwiederte mit einem Toaste auf das fernere Gedeihen der österreichischen Flotte, den Admiral Tegethoff und auf die österreichische Armee.
Belgien. Brüssel, 23. September. Das Bülletin über das Befinden des Kronprinzen konstatirt heute Morgens eine Besserung.
Großbritannien und Irland. London, 22. Sep⸗ tember. Der Prinz und die Prinzessin von Wales sind zum Besuche des Herzogs von Sutherland im Schlosse von C eingetroffen, wo sie mehrere Wochen zuzubringen gedenken.
— Der Graf und die Gräfin von Paris nebst dem Herzoge und der Herzogin von Württemberg statteten von der Insel Wight aus in der Königl. Dampf⸗Yacht »Fire efücge 5 Hafen und den Docks von Portsmouth einen
esuch ab.
— Die russische Schrauben⸗Fregatte »Alexander Newoki⸗ mit dem Großfürsten Alexis an Bord, ist von Plymouth nach Kronstadt abgegangen.
— Die Königl. Dampf⸗Yacht⸗»Victoria and Albert«, Capi⸗ tain Prinz Leiningen, hat auf ihren Kreuzfahrten an der nor⸗ wegischen Küste erhebliche Beschädigungen erlitten und ist in Portsmouth Behufs umfassender Reparaturen gedockt worden.
— Ueber die Zustände in Abyssinien ist ein Brief von Blanford (welcher die Expedition als Geologe mitmachte, jedoch nicht mit derselben nach Europa zurückkehrte) eingetroffen. Ihm zufolge hat Gobazye sich in Gondar zum Kaiser krönen sassen. Kassat, der Fürst von Tigre, der mit Gobazye auf freundlichem Fuße steht, hat einen freundlichen Brief an Mun⸗ zinger in Massowa und an Lord Napier gerichtet; letzteres Schreiben sollte mit derselben Post abgehen, die den Brief Blanford's beförderte.
Frankreich. Paris, 22. September. Der spanische Gesandte, Mon, hat San Sebastian verlassen und ist nach Biarritz gereist.
Spanien. Madrid, 23. September. Die spanische Re⸗ ierung hat die Suspendirung des Telegraphendienstes in Spanien für Privat⸗Depeschen offiziell angezeigt.
— General Novaliches hat eine beträchtliche Truppen⸗ zahl in Bailen zusammengezogen und marschirt nach Andalu⸗ sien. General Inestal marschirt gegen Santander und San⸗ tona, welche sich pronunzirt haben. Ju Cordova ist die Ord⸗
Schönbrunn nach Gödöllö abgereist. AAX“ v“ v“
nung wiederhergestellt. Ein Versuch, in
Alicante Aufstand 7
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erregen, ist mißglückt. Die Insurgenten von Ferrol sind vo borüne e Gencaardagüans er Pro⸗ inz Gali ich jedoch, sich ihnen a vagfo 88 der Garnison. I
— Die Provinzen Catalonien, Aragonien, Valenci gastilien und die Stadt Madrid sind rübig. “
— Der Graf Girgenti ist von Paris in Madrid ein⸗ vetrossen. Pariser »Monit 23. S
— Db er »Moniteur« vom 23. September meld aus Spanien, daß in Madrid nach wie vor vseh Ruhe berrsch⸗ Amiral Estrada hat das Marine⸗Ministerium übernommen. — Die aus den Provinzen einlaufenden Mittheilungen bleiben verworren und widersprechend. — Nach in Paris eingetroffenen Mittheilungen aus Saint Jean de Luz haben die ehemaligen spanischen Minister Gonzalez Bravo, Orovio, Catalina, Rubi und Coronado gestern diese Stadt passirt.
Amerika. New⸗York, 10. September. Die republika⸗ nische Convention von Massachusetts, welche William Claffin zu ihrem Kandidaten für den Gouverneursposten auf⸗ gestellt, hat einstimmi Resolutionen angenommen, die, wie telegra⸗ phisch schon gemeldet, die legislativen Maßregeln des Kongresses billi⸗ en und sich zu Gunsten des Programms der Convention von böicago (Zahlung der Staatsschuld in Gold und Verwerfung des Vorgehens der demokratischen Partei als rev lutionair) aus⸗ sprechen. Auch die demokratische Staatsconvention von Massa⸗ chusetts will das Silber und Gold als das einzige gesetzliche Zahlungsmittel angesehen wissen.
— Die demokratische Convention von Süd⸗Carolina hat ein Circulair erlassen, welches alle Bürger zur Betheiligung an der Präsidentenwahl auffordert, da Keinem das Stimmrecht be⸗ nommen sei, weder durch das Amendement XIV. zur Consti⸗ tution, noch durch die Reconstructions⸗Akte.
— Der Finanzminister hat angeordnet, daß künftig die eng⸗ lischen Regulationen für die Registrirung der Schiffe als Basis der Hafengebühren für englische Fahrzeuge in amerikanischen Häfen dienen sollen, in Erwiderung einer ähnlichen, von den britischen Behörden den amerikanischen Schiffen gewährleisteten
Vergünstigung.
Asien. Ueber die politische Lage Japan's entnehmen wir dem Bericht des preußischen Konsulats zu Jokohama für das Jahr 1867 folgende Mittheilungen: Das Land ist in viele einzelne Herrschaften getheilt, die sich meistens streng von einander abschließen; Zeitungen oder andere Mittel zur gegenseitigen Mittheilung bestehen ebenso wenig wie Statistiten über den Handel und die Production des In⸗ landes; die inländischen Kaufleute stehen meistens auf einer so geringen Bildungsstufe, daß sie selbst über die nächstliegenden Dinge kein klares Urtheil haben; die europäischen Kaufleute kommen aber fast nur mit diesem Schlage von Leuten in Be⸗ rührung: alles Ursachen, die ein sicheres Urtheil über die Ver⸗ hältnisse fast zur Unmöglichkeit machen. Indessen läßt sich der Gang der Ereignisse, welche es herbeigeführt haben, daß der Taikun wieder zur Stellung eines Daimios, freilich des mäch⸗ tigsten, herabgesunken, und daß das Land sich jetzt ohne einheit⸗ liche Regierung befindet, jetzt ziemlich deutlich uͤbersehen.
Im Jahre 1862 hatte der Taikun dem Drängen der Dai⸗ mios nachgegeben und die Vertreibung der Fremden beschlossen. Der Prinz von Choschio oder Nagato, ein sonst den Fremden nicht feindlich gesinnter Fürst, wurde mit den ersten Einleitun⸗ gen beauftragt, indem er an der Straße von Simonoseki Bat⸗ kerieen errichten ließ, um die Europaer an dem Durchgange zu verhindern. Es wurden mehrere europäische Schiffe angegriffen und der Durchgang gesperrt, bis die Expedition der vereinigten Vertragsmächte im Jahre 1864 diesem Spiel ein Ende machte. Die Taikuns⸗Regierung hatte sich während dieser Vorfälle snlich passiv verhalten, offenbar in der Absicht, sich schließ⸗ ich auf die Seite des Stärkeren zu schlagen. Als daher st europäische Flotte ein so leichtes Spiel vor Simono⸗ ckj hatte, suchte sie sich wieder in die Gunst der Vertrags⸗ müchte zu setzen, erklärte den Prinzen von Nagato in die Acht, 8 selbst die Entthronung androhend, gerade als ob er ohne hren Willen gehandelt hätte. Da Nagato sich widersetzte und sch zu einem energischen Widerstande rustete, erfolgte im Jahre eine große Expedition von Seiten des Taikun nach dem
üden, um Nagato zu züchtigen. Der Kampf wurde von süten des ersteren mit wenig Energie eröffnet und anstatt Bis daran zu setzen, durch eine energische Unterdrückung der
pposition das Prestige über alle Daimios für immer zu be⸗
festigen, war die Kriegsführung so, daß Nagato stets im Vor⸗
mn — und der Taikun schließlich einen Frieden eingehen 88 e, wonach Nagato im Besitze aller seiner Titel und Län⸗ Daiverblieb. Von da an wurde der Widerstand der andern scho mios, welche die ihnen verhaßte Bevormundung des Taikun von längst gern abgeschüttelt hätten, ebenfalls größer und der
schen Staaten« (Nr. 39, vom 23.
(Nach dem Central⸗Blatt
1
Taikun mußte sich dazu verstehen, seine Rechte als Stellvertre⸗
ter des geistlichen Kalsers wieder in dessen Hände niederzulegen.
Ob nun dieser im Stande sein wird, ein kraͤftiges Regiment
herzustellen, ist zweifelhaft. 8 Im Augenblick liegt noch Alles im Unklaren, der Taikun
det 1 Eabenleic ndee attunat ied fge gt hat, doch mit
ikado noch nicht über seinen zukuünftigen Anthei der Regierung verständigen können. 1
“ “
Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Paris, Donnerstag, 24. September, Morgens. Durch Kaiserliches Dekret werden die Wähler des He ar erehts Aurch Maritimes auf den 17. Oktober zur Wahl eines Deputirten an Stelle des zum Bankdirektor ernannten Lubonis einberufen.
Der »Moniteur« schreibt: Die Nachrichten aus Spanien melden zwar den Ausbruch aufständischer Bewegungen auf ver⸗ schiedenen Punkten des Koͤnigreichs, zeigen jedoch, daß die Re⸗ bellion nirgends ernste “ hat machen können und zwar namentlich wegen der Haltung der Bevölkerung und der mili⸗ tairischen Maßregeln der General⸗Capitaine. Der Marquis de la Havana hat Dienstag eine Revue über die Truppen abge⸗ nommen, welche von gutem Geiste beseelt zu sein scheinen.
— Die »Annalen der Landentesechaft in den Königlich preußi⸗ „Nr. eptember) enthält u. A.: Ergeb⸗ nisse der Geschäftsführung der Königlichen —— in Kassel. Ueber Bodenkultur für Feldfrüchte (Schluß). Aus der XXVI. Wander⸗Versammlung deutscher Land⸗ und Forstwirthe. Spezielles aus den Plenar⸗Versammlungen. Landwirthschaftliche Nachrichten aus dem 2 uslande. Aus der Provinz Preußen, Mitte September. Aus Danzig, Marienwerder, Posen und Liegnitz. Die Handelskammer⸗ Berichte für 1867 von Breslau, Bielefeld, Cöln und Wiesbaden. Beobachtungen über Vergiftungen von Pferden mit Tabak. Dünger des Baron Chartier zur Maikäfer⸗Vertilgung. Ueber die Insekten⸗Aus⸗ stellung zu Paris. Preis⸗Ausschreibung für ein bewähries Heil⸗ oder Schutzmittel gegen die Fleckenkrankheit der Seidenraupen. “
Verzeichniß der öffentlichen Schullehrer⸗ und Lehrerinnen⸗Semina⸗ rien in den älteren Provinzen des preußischen Staats.
für die gesammte Unterrichts⸗Verwaltung in Preußen.)
I. Provinz Preußen. a) Regierungsbezirk Königsberg. 1) Brauns⸗ berg, kath. Sem. Direktor: Dr. theol. Treibel. 2) Preuß. Eylau, evang. Sem. Direktor: Schumann. 3) Königsberg, evang. Sem. und Waisenhaus. Direktor: Dembowski. b) Regiecrungsbezirk Gum⸗ binnen. 4) Angerburg, evangelisches Seminar. Direktor: Kahle. 5) Karalene, evang. Seminar. Direktor: Risch. c) Regierungsbezirk Danzig. 6) Berent, kath. Sem. Direktor: Wodecki. 7) Marienburg, Hang. Sem; 1.“ 2 hefgevng gb Marienwerder.
reuß. Friedland, ev. Sem. irektor: Schultz. 9 kath. Sem. Direktor: Lic. Zucht. ““
„II. Provinz Pommern. a) Regierungsbezirk Stettin. 10) Cam⸗ min, evang. Sem. Direktor: Trinius. 11) Pölitz, evang. Sem. Direktor: Goltzsch. 12) Pyritz, evang. Sem. Mit der Direction beauftragt: Pfarrer Splittgerber. b) Regierungsbezirk Cöslin. 13) Bütow, evang. Sem. Direktor: Schwarz. 14) Cöslin, evang. Sem. Direktor: Lehmann. 15) Dramburg, evang. Sem. Direktor: Pupke. c) Regierungsbezirk Stralsund. 16) Franzburg, evang. Seminar.
Direktor: Siegert. a) Stadt Berlin.
III. Provinz Brandenburg. gel. Sem. für Stadtschulen. Direktor: Thilo. 18) Berlin, evan⸗ gel. Sem. für Lehrerinnen. Direktor: Merget. b) Reg.⸗Bezirk Potsdam. 19) Köpenick, evangel. Sem. Direktor: Schaller. 20) Kyritz, evangel. Sem. Direktor: Eismann. 21) Oranienburg, evangel. Sem. Direktor: Dr. Crüger. c) Reg.⸗Bezirk Frankfurt. 22) Alt⸗ Döbern, evangel. Sem. Direktor: Kern. 23) Drossen, evangel. Sem. Direktor: Schultze. 24) Neuzelle, evangel. Sem. und Waisenhaus. . Feg 86
7. Provinz Posen. a) Negierungsbezirk Posen. 25) Kozmin evang. Sem. Direktor: Stoll. 26) Paradies, mcf Han. Sseegaürn Samberger. 27) Posen, kath. Sem. Direktor: Nitsche. 28) Posen, evang. Lehrerinnen⸗Sem. Direktor: Dr. Barth. b) Regierungsbe⸗ zirk Bromberg. 29) Bromberg, evang. Sem. Direktor: Giebe. 30) Erxin, 1 Ffhlr. 1cer ; Speers.
.Provinz Schlesien. a) Regierungsbezirk Bres lau. 31) Breslau, kath. Sem. Direktor: Marks. 32) Münsterberg, evang. Sàn Direktor Holtsch. 33) Steinau, evang. Sem. und Waisenhaus. Direktor Wendel. b) Regierungsbezirk Liegnitz. 34) Bunzlau, evang. Sem. Waisen⸗ und Schulanstalt. Direktor: Dr. Schneider. 35) Liebenthal kath. Sem. Direktor: Klose. 36) Reichenbach o./L., evang. Sem. Direktor: Lang. c) Regierungsbezirk Oppeln. 37) Creutzburg, evang. Sem. Direktor: Semerak. 38) Ober⸗Glogau, kath. Sem. Direktor Schäfer. 39) Peiskretscham, kath. Sem. Direktor: Kokott. 40) Pilcho witz, kath. Sem. Direktor: Braun. 1
VI. Provinz Sachsen. a) Regierungsbezirk Magdeburg. 41) Barby, evang. Sem. Direktor: Haupt. 42) Halberstadt,
17) Berlin, evan⸗
. t Haupt evang. Sem. Direktor: Dr. Steinberg. 43) Osterhurg, evang. Sem. Direktor: Dr.
Schumann. b) Regierungsbezirk Merseburg. 44) Droyfig, evang.