1868 / 232 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Leibeigenschaft. Am 1. Januar 1868 ist die neue Civilverwaltung in Kraft getreten, in deren Gefolge auch das öffentliche Gerichtsverfahren eingeführt worden ist. Die Eisenbahn von Poti nach Tiflis war Seitens der Regierung schon durch Soldaten in Angriff genommen, bevor die Actien⸗Gesellschaft, die jetzt den Oberbau ausführt, zu Stande gekommen war. An Transitstraßen ließ die Regierung im Jahre 1860 zwei, von Kutais über Achalzig nach der türkischen, und von Tiflis üͤber Viligan und Eriwan zur persischen Grenze nach Djulfa anlegen, von denen die erste bereits vollendet ist. Außerdem werden Militair⸗ straßen über das Gebirge von Soldaten gebaut. In Poti werden die

afenarbeiten fortgesetzt, auch wird die Mündung des Rion vertieft. Der Hafen von Petrowsk am kaspischen Meere ist im vorigen Jahre eröffnet. Das Telegraphennetz ist im Jahre 1867 durch eine neue Linie von Tiflis nach Temirchanschura, 1000 Werst lang, erweitert worden, so daß bereits sämmtliche wichtige Punkte dem inneren und dem europäischen Depeschenverkehr zugänglich sind.

Kunst und Wissenschaft.

Gotha, 30. September. (W. T. B.) Nach einem dem Dr. Petermann zugegangenen Telegramm ist die Nordpol⸗Expedition heute glücklich nach Bergen zurückgekehrt. Dieselbe war am 14. d. bis zum 81. Grade und 5 Minuten nördlicher Breite vorgedrungen. Trotz der in diesem Jahre ungünstigen Witterung und trotz des ungünstigen Eis⸗ verhältnisses waren die Resultate, besonders östlich von Spitzbergen, sehr werthvoll für die Wissenschaft. Die Expedition wird von Bergen nach Bremerhaven zurückkehren. Das Schiff ist für weitere Exp d tionen brauchbar geblieben. 11AX“

Gewerbe und Handel.

Brieg, 29. September. An dem gestern hier abgehalte⸗ nen Herbst⸗Wollmartkte sind 6 Ctr. 66 ¾ Pfd. Wolle auf hiesiger Stadtwaage verwogen und außer dieser noch 7 Ctr. 50 Pfd. bereits verwogene Wolle verkauft worden. Der Preis stellte sich auf 49 bis

50 Thlr. pro Centner. 2 Der Bezirk der Handelskammer zu Göttingen umfaßt, wie wir dem Bericht derselben für das J. 1867 entnehmen, das ge⸗ sammte Fürstenthum Göttingen mit den Städten Göttingen Mün⸗ den, Northeim und Moringen und den Aemtern Göttingen, Münden, Northeim, Reinhausen und Uslar, sowie vom Fürstenthum Gruben⸗ hagen Stadt und Amt Einbeck, zusammen 33,61 Qu. Ml. Flächen⸗ inhalt mit 131,695 Einwohnern (nach der Zählung von 1864). Von den Einwohnern leben 49,032 vom Ackerbau, 53,299 von der Industrie; die industrielle Bevölkerung überwiegt also die ackerbautreibende im Verhältniß von 1,0s:1. Im Landbau ist der Tabaksbau bedeutend; 1867 wurden im Handelskammerbezirk 563 M. (1866: 684 M.) mit Tabak bepflanzt. Zuckerrüben werden nur in der Nähe von Einbeck für die dortige Fabrik gebaut. Der Flachsbau ist im Rückschreiten begriffen. Die Forstwirthschaft der Göttin⸗ ger Gegend ist wesentlich auf Erzeugung des eigenen Bedarfs an Brennmaterial gerichtet, wobei noch Zufuhren aus dem Sollinger Walde nothwendig werden. Bau⸗ und Nutzholz wird auch vom Harze eingeführt. Die Holzindustrie in Eddigehausen und Reiershausen führt zahlreiche Stöcke nach Amerika aus; in Angerstein, Reiershausen (in diesen beiden Orten in 26 Werkstätten) und Oberbillingshausen wer⸗ den viele Drechslerarbeiten, Pfeifen, Büchsen u. s. w. angefertigt. Münden hat einen bedeutenden Holzhandel, namentlich mit Thürin⸗ gen vermittelst der Werra, auch eine große Böttcherwaarenfabrik, die nach Paris und London exportirt. Die Viehzucht wird nicht mit großer Sorgfalt betrieben; die Pferdezucht hat nur schlechtes Zuchtmaterial; das Hornvieh besteht meist nur aus dem Produkt der Kreuzung der Harzer mit der Landrace und von Schafen werden nur ausnahmsweise veredelte Heerden gehalten; nur die Schweinezucht hat einen bedeutenden Umfang. Von Mineral⸗Pro⸗ dukten werden Braunkohlen in Dransfeld und Kochsalz auf den beiden Königlichen Salinen Sülbeck und Salzderhelden, sowie auf der Privat⸗ saline Louisenhall bei Göttingen gewonnen. Das Solling liefert vor⸗ treffliche Quadern, bei Adelebsen und bei Dransfeld sind auch Basalt⸗ brüche. In der Fabrik⸗Industrie sind zu erwähnen: die König⸗ lichen Eisenhütten zu Uslar und Dassel, von denen die erste im J. 1867 7599 Ctr. Eisenfabrikate herstellte, 1 Bleiwaarenfabrik in Münden mit ca. 100 Arbeitern, Mühlsteinfabriken bei Münden, Zie⸗ eleien und Drainsröhrenfabriken in Göttingen, Northeim u. a. O., Kalk⸗ und Gypsbrennereien, die Fabrication von feuerfesten Koch⸗ geschirren und Kachelöfen in Münden, Fredersloh ꝛc., Glasfabrication im Solling: Brennereien sind 25 im Handelskammerbezirk vorhanden, Brauereien in erheblicher Zahl. Außer der bereits erwähnten Rüben⸗ zuckerfabrik zu Einbeck befindet sich in Münden noch eine Rübenzucker⸗ Raffinerie, welche in 1867 ca. 8000 Ctr. Rohzucker aus der Gegend von Braunschweig bezogen hat. Tabaks⸗ und Cigarrenfabriken sind in größerem Umfange in Göttingen, Münden, Einbeck und Bo⸗ verden vorhanden, in kleinerem Umfange an mehreren ande⸗ ren Orten. Die Textil⸗Industrie im Handelskammer⸗ Bezirk ist bedeutend; im Amte Münden befindet sich eine Baumwollengarn⸗ spinnerei, bei Göttingen 4 Streichgarnspinnereien, in Einbeck 1 Woll⸗ spinnerei. Baumwollene Gewebe werden nur wenig angefertigt, da⸗ gegen viel Wollenwaaren, besonders in Göttingen und Umgegend, wo 5 Wollenwaarenfabriken im Betriebe sind. Für Leinenwaaren besteht zu Einbeck eine Fabrik mit 21 mechanischen Stühlen, der größte Theil des Leinens wird von Webern angefertigt. Auf den Köͤniglichen Leggeanstalten des Bezirks wurden in 1867 15,947 Stück e (1,293,990 Ellen) im Werthe von 145,878 Thlr. geleggt. Posamentier⸗ waarenfabriken sind mehrere im Betriebe; in Münden befindet sich eine Filzhutfabrik mit 100 Arbeitern, und eine Gummiwaarenfabrik mit 80—100 Arbeitern. Die Lederfabrication im Bezirk ist erheblich, ebenso die Papier⸗ und Pappenfabrication. Der Handelskammerbezirk setzt viele seiner Erzeugnisse im Auslande, selbst in Amerika ab. Leipzig, 29. September. Wie in der letzten Ostermesse, so hat

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uch die gegenwärtige Michaelismesse dem Tuchmarkt außerordent⸗ nuuch Massen zugefügtt Nur einige neue Mustersachen konnten zu⸗

Das Geschäft war im Ganzen matt, da die auswärtige Kundschaft theils fehlte, theils aber nicht kaufte, Finsterwalder

friedenstellende Preise erlangen.

weil sie auf ein weiteres Fallen der Preise hoffte. schwarze Tuche waren sehr vernachlässigt und blieb viel Waare auf

Lager.

hatte und mittelmäßigen Umsatz erzielte. ebenfalls ein leidliches Geschäft. kaufte zufriedenstellend, erzielte aber, wie alle vorgedachten Orte, auch nur gedrückte Preise. Der Tuchmarkt darf mit heute als geschlossen

betrachtet werden. Verkehrs⸗Anstalten.

In Folge der Konstituirung des Norddeutschen Bundes ist der

Postvereins⸗Vertrag vom 18. August 1860, welcher neben Preußen und Oesterreich die übrigen deutschen Staaten außer Holstein und Lauen⸗ burg umfaßte, Ende Dezember v. J. außer Wirksamkeit getreten. Dagegen sind zwischen dem Norddeutschen Bunde und den süddeut⸗ schen Staaten, sowie mit Oesterreich und Luxemburg unterm 23. November v. J. Postverträge abgeschlossen worden und am 1. Januar d. J. in Kraft getreten.

Durch diese neuen Verträge sind sämmtliche Staaten, welche dem ehemaligen deutschen Postvereine angehörten, außerdem auch Holstein, Schleswig und Lauenburg, bezüglich des Postverkehrs zu einem ein⸗ heitlichen Ganzen verbunden. Wenn in Bezug auf die Taxirung einzelner dieser Staaten früher andere Bestimmungen maßgebend waren, als im Wechselverkehr derselben mit den übrigen Staaten des ehemaligen deutschen Postvereins, so kommen dagegen seit dem 1. Januar d. J. für alle Briefe und Fahrpostsendungen innerhalb des Nordͤdeutschen Bundes, sowie im Verkehr mit Süddeutschland und Oesterreich gleichmäßige Portobeträge und zwar diejenigen Sätze zur Erhebung, welche durch das Gesetz über das Posttaxwesen im Gebiete des Norddeutschen Bundes vom 4. Novbr. 1867 festgestellt worden sind. Das Porto beträgt gegen⸗ wärtig in sämmtlichen durch Postverträge verbundenen deutschen Staaten nebst Oesterreich, ohne Unterschied der Entfernung, im Fran⸗ kirungsfalle für den bis 1 Loth schweren Brief 1 Sgr., für Drucksachen und Waarenproben bis zum Gewichte von 2 ½ Loth 4 Pfennige. Diese Herabsetzung des Portos im Verkehr der deutschen Staaten unter sich und mit Oesterreich mußte Veranlassung werden, auch auf eine Ermäßigung der Porto⸗ sätze für die Sendungen nach außerdeutschen Staaten hinzu⸗ wirken. Letzteres ist mit Erfolg geschehen, wie der Inhalt der von dem Norddeutschen Bunde mit den Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika, mit Norwegen, Dänemark, Belgien und der Schweiz ab⸗ geschlossenen, sämmtlich im Laufe d. J. in Kraft getretenen Postver⸗ träge darthut. Die Portosätze für Sendungen nach den genannten Staaten sind ermäßigt worden, hauptsächlich für Briefe, dann aber auch Fürh Shee und Waarenproben.

„Nach den Bestimmungen der neuen Verträge kostet ein rankirter Brief: nach den Vereinigten Staaten von Nordednnerita Emoftes 6 Sgr. (früher 12 Sgr.), via H amburg oder Bremen 4 Sgr. (früher 6 Sgr.), nach Norwegen 3 ¼ Sgr. (früͤher 5 Sgr.), nach Dänemark

Sgr. (früher 3 Sgr.), nach Belgien 2 Sgr. Fhüher 2 resp. 3 Sgr.), nach der Schweiz 2 Sgr. (früher 4 resp. 5 Sgr.).

Doch nicht nur durch Festsetzung ermäßigter Portobeträge, auch durch mehrfache anderweite Bestimmungen, welche die Beförderung des allgemeinen Verkehrs zum Zweck haben, sind die abgeschlossenen Post⸗ verträge von Wichtigkeit. So ist namentlich auf die Sicherung und Vermehrung der Postverbindungen mit Dänemark und Norwegen durch regelmäßige Dampfschifffahrten Bedacht genommen worden, ferner ist durch die Verträge mit der Schweiz und Norwegen das Postanweisungsverfahren im Verkehr mit diesen Ländern eingeführt, außerdem ist durch den Vertrag mit Norwegen eine weitere Herab⸗ setung des Portos für Briefe von 3 auf 3 Sgr. in Aussicht gestellt

Die Veröffentlichung eines bereits abgeschlossenen, ebenfalls Ve kehrs⸗Erleichterungen gewährenden Postvertrages mit den Rensgng Ver. steht bevor. Wegen Abschlusses eines Vertrages mit Italien sind Ein keictingen.

Das am 16. d. M. von Hamburg abgegangene neueste Ham burg⸗New⸗Yorker Post⸗Dampfschiff »Westphalia«, Capt. Snei. Hagh ist am 27 d. M. in New⸗York angekommen.

Das Hamburg⸗New⸗Yorker Post⸗Dampsfschiff »Allemannia⸗, Capt. Bardua, welches am 15. d. M. von New⸗York abgegangen war, traf vorgestern Abend auf der Elbe ein. 1

„London 29. September. Im letzten Jahre beförderten die Eisenbahnen des Vereinigten Königreiches mehr als 250,000,000 Passagiere welche im Ganzen über 15,000,000 Pfd. Sterl. an Fahrgeld bezahlten, in 3,500,000 verschiedenen Zügen fuhren und 70,000,000 Meilen nctaeg

Beim Londoner Handelsamte sind Nachrichten über ol⸗ gende vier Schiffsbrände auf offener See Wrloh Lukshire« (wie bereits gemeldet) auf dem Heimwege von Bombay nach Liverpool mit Baumwollencargo,; das eiserne Schiff »Langdale«, 833 Tonnen, mit einer Kohlenfracht für Bombay, das eiserne Schiff »Henry Moore, 1117 Tonnengehalt mit einer gemischten Ladung (im bb Ns. F geiczfgihe für Bombay, und der

»Meletia«, 850 Tonnen, au 5 ive nach Pesson auf dem Wege von Liverpool

„Kopenhagen, 30. September. Die Bark »Telegramm«, Ca⸗ pitain Heye von Wismar, Ladung Holz und Eisen, ist 1 der Fahrt en Feuüdohgh nach Sunderland südlich von der Insel Läsoe ge⸗

randet. 8

Bitterfelder blaue Tuche wurden ebenfalls wenig umgesetzt. Spremberg hatte wie gewöhnlich große Massen zugeführt, verkaufte leidlich zu schlechten Preisen, so wie auch Forste viel Waare gebracht Cottbus und Peitz machten 1 Luckenwalde mit viel Waare ver⸗

Abgang nach iG nach An

Ankunft in

Abgang Königsberg i. Pr.

Ankunft in

Uebersicht der Haupt⸗Eisenbahn⸗Verbindungen Berlins durch Courier⸗ und Schnellzüge. (Erscheint auf Grund der neuesten amtlichen Angaben während der

Winter⸗Monate am 1. jedes Monats.) Berlin, den 1. Oktober 1868. Abgang nach

Ankunft in

Im Schauspielhause. 183ͤte Abonnements⸗ Vorstellung Die Neujahrsnacht. Schauspiel in 1 Akt von R. Benedix Hierauf: Ein anonymer Kuß. Lustspiel in 1 Akt von Albéric Second und Blerzy, deutsch von A. Winter. Zum Schluß: Kaiser und Müllerin. Historisches Lustspiel in 2 Akten von Gubitz. Mittel⸗Preise.

Sonnabend, 3. Oktober. Im Operhause. (179. Vorstela- lung.) Fidelio, Oper in 2 „nach dem Französi⸗ schen von F. Treitschke. Musik von L. van Beethoven. Leo⸗ nore: Fr. von Voggenhuber. Hierauf, neu einstudirt: Die lustigen Musketiere, Ballet in 1 Akt von P. Taglioni. Musit von P. Hertel. 8

Besetzung: Graf von Ramiesre, Hr. Ebel. Edmond, sein 16. 28 fr. Sohn, Offizier bei den Musketieren, Hr. Guillemin. Marquise von Luzzi, Schwester des Grafen, Fr. Hoguet. Gabrielle, ihre

. 1 Tochter, Frl. David. Saint⸗Luce, von Gervilliers, Offiziere bei den Musketieren, Edmond's Freunde, Hr. Charles Müller, Hr. Ehrich. Louise von Melvil, Adrienne von Melvil, Verwandte der Marquise, Frl. Ribet, Frl. Lenoir. Gespielinnen der Ga⸗ brielle, Frls. E. Trepplin, Schmidt, Peters, Büttgenbach, Görtz ꝛc. Tanquerelle, Haushofmeister des Grafen, Hr. Stull⸗ müller. Mutter Mathurin, eine Bäuerin, Frl. Barihold Tonitte, ihre Tochter, Frl. H. Trepplin. Simplet, deren Vetter,

Hr. A. Krüger. Jacquot, Gärtner, Hr. Burwig. Pochard,

ostillon, Hr. Gasperini, Ein Major' von den Musketieren, Hr. Böhm. Bauern und Bäuerinnen. Musketiere, Diener⸗ schaft des Grafen. Ort der Handlung: Das Schloß des Grafen Ramière. Mittel⸗Preise.

Im Schauspielhause. (184. Ab.⸗Vorst.) Bürgerlich und romantisch. Lustspiel in 4 Abtheil. von Bauernfeld. Gast: Frl. Mariot, vom Thalia⸗Theater zu Hamburg: Catharina von Rosen. Vorher: Feuer in der Mädchenschule. Pariser Lebensbild in 1 Akt, nach dem Französischen von Förster. Gast: Hr. Wilhelmi, vom Kemiglichen Hoftheater zu Stuttgart: von 9110 ⸗* Avenay. Mittel⸗Preise. 1

2 102₰ 8 1 Telegraphische Witterungsberichte v. 1. October.

1 1. Ab⸗* U Ort. Far. Tbhw Temp. Abw Wind. Allgemeine

Amsterdam. über Oberhausen oder Salzbergen.

Basel.

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Ankunft in Ab 22. t

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Bremen.

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Neeng nach Ankunft in Absang nach

V Brüssel.

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Ankunft in. über Cöln oder Ruhrort

Abgang nach 2 gs Anfunst in.⸗ ““ . Geln. Abgang nach.... K Ankunft in. Danzig. Abgang nach Ankunft in

7.30 fr. F. 9 U. Ab. 8. 15 fr.

9. 10 V. ** [11.15 A. * 10. 22 A.**9.49 V.* 7 U. Ab.† 11.30 Ab.

Dresden.

Frankfurt a. M. über Eisenach oder Wolffenbüttel.

Ankunft in

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unft in Genf.

Abgang nach

Haag. über Oberhauͤsen oder : ..“ Salzbergen. 1.9 Nm.“

Hamburg. Kiel.

Abgang nach An unst in..

Abgang nach... Ankunst in.

1 U. Ab*

.2 Ankunft in. 0 Aogang nach Ankunft in.. über Kiel und Abgang nach 8 7.45 Ab. *

0 8 Ankunft in. 11. 10 Ab. Danzig. 334,0] -3,0 2,s SSO., schwach bed., gest. Regen. Abgang nach.. 1e⸗. 8 g Cöslin 333,4 -2,1 12,1 [SWsS., sechwach. heiter. ““ Stettin 332, 38-4,5 †1,3 SW., schwach wolk., gest. Reg. 6 Putbus. 330,6 -3, †0,5SW., mässig. wolliig. Berlin 332,6 -2,8. 9 †3,2 SW., schwach. bed., gest. Regen. Posen 332,2 -2,2, 10,8 43,4 W., mãässig. trübe. Ratibor 327, 4 -2,5 9,2 +₰ ,s S., schwach. wolkig. Breslau 329,4 -2,8 10,6 †2,5 08., schwach. sbewölkt. Torgaü 330,s8] -2,9 11,9 441 W., schwach. strübe. ¹) Münster 331,9 -2,7 10,5 42,4 SW., schwach. Üheiter. Coln 332 0-2,5] 11,2 41,6 S ,schwach. heiter. Trier 338,2 -3,4 10,8]†½ 2,sS., schwach. bedeckt, trübe. Flensburg.. 332,1 9,0% [W., Sschwach. sbedeckt. Brüssel 318,8 —] 12,1 SSO., schwach. [mässig bedeckt. Haparanda 326,4 ,1 SW., schwach. bedeckt. Rigaga 333,0 10,3 S., schwach. bedeckt. Stockholm 331,55 1,9 NNO., schwach. bedeckt. ²) Skudesnäs 333,7 5,1 NNW., schwach [heiter. NWW

P. E. v. M. R. v. M. Himmelsansicht. Memel 333,4-3, 6 11,6 14,2 SW., mässig. trüb., Nchts. Reg. Königsberg. 333,8 -3,1 11,2 43,7 SW., schwach. trübe. 3

Kopenhagen. Feiedericia. 10. 30 Ab.*

Ankunft in

Lübeck. über Hamburg.

München. Paris. über Cöln, oder Frankfurt am Main.

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Ankunft ilii.. Abgang nach

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Abgang nach Ankunft in

Abgang nach.. Ankunft in. Abgang nach.. Ankunft in Abgang nach Ankunft in. Abgang nach....

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7 vC. Ab. 5. 50 fr. 9.10 V. ** [11.15 A.* 11.30 V. ** 5. 30 N. * 8.45 fr. 11.23 V.* 8. 45 fr. *

Prag.

Helder 334,2 11,8 NNW., s. schw. gleichmässig. Hernösand. 330,1 1,6 W., schwach. sheiter. (Mo u F.) Christians. 336,1 3, 8 lebhaft. 8 bed., gew. See.

5. 52 Nm. * 8 ¹) Nachts Regen. Am 23. September: Barom. 328,8, statt 338,5. (Mi. u. St.) N„) GCestern Abend Regen, 80. schw. und Regen, den 30. Max. 4. 1309. Mi. MHin. + 9,2. ³) Ruhig, WNW. schw.

Stettin.

„Stockholm. über Stralsund und Malmoe. Abgang nach (8. 40 fr. *s*

C166“ sü. 5 Ab. †¼ Ankunft in über Breslau oder Dresden.) 9. 25 A. ** 8.19 Ab. 8. 19 Ab.

Ankunft i..

——JBNNAmun Produkter.- und Waaren-Börse. ““ 44. Berlin, 1. Oktober. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) 1. 15 Ab.“ 1 Von Bis UNittel 1“ Weizen Sehfl. 222 6 2— Vohnen Meize 7 U. Ab. RKoggen 2,7 6 2 13 9/ 2,10 S Kartoffeln 3. 14 Nm.

Abgang nach Abgang nach

Ankunft in.....

Warschau.

Wien. [über Breslau oder Dres

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gr. Gerste 1,28] 9] 210 2 4 SRindffeiseh Pfd. Hafer] ²u W.] 110 88 13 2/Schweine- ter zu L. —,— fleisch Heu pr. Ctr. —— Hammeffleisch ———— Stroh Schcek. (Kalbfleisch Abgang nach 88 7. 45 Ab. Erbsen Metze 7,— Butter Pfd. 9,— . Antunft lim 10 U. Ab. Linsen 18“ 8 Eier Mandell 6 16 6— Schnellzüge. * Courierzüge. ²* Eilzüge. Berlin, 1. Oktober. (Niehtamtlieher Getreideberieht.) 1 Weizen loco 72 82 Thlr. pr. 2000 Pfd. nach Qualität, pr. Oktober 18 F bez., November-Dezember 62 Thlr. bez., April- Mai 62 ½ Thlr. ezahlt.

Roggen loco neuer 55 ¾ 56 ¾ Thlr. ab Bahn bez., schwimmend 83- bis 84pfd. 56 ¼ Thlr. bez., pr. Oktober 56— ½ 55 ¼ 56 ¼ Thlr. bez., Oktober- November 54 53 ½ 54 Thlr. bez., November-Dezember 52 bis 53 52 ½ 53 Thlr. bez., April-Mai 51 52 51 ½ 51 ¾ Thlr. berz.

Gerste, grosse und kleine, à 48 54 Thlr. per 1750 Pfd.

mIsis Mu 11“ 997 KGAe 9 2 1 h 8 88“

Königliche Schauspiele. Freitag, 2. Oktober. Im Opernhause. (178ste Vorst.) ra Diavolo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abth. von Scribe. Musik von Auber, bearbeitet von C. Blum. Zerline: Fr. Lucca. Fra Diavolo: Hr. Niemann. Extra⸗Preise. 8