gestern Nachmittag 2 Uhr 10 Min. mit dem Berliner Schnell⸗ zuge hier ein und nahm im Hotel Royal Wohnung.
— Mit dem Morgenzuge traf hier heute von Berlin der Minister des Innern Graf zu Eulen burg ein und stieg im Union⸗Hotel ab.
Coblenz, 1. Oktober. (Cobl. Ztg.) Heute Mittag um 1 Uhr trafen, mittelst Dampfbootes von Mainz kommend, die Söhne des Vicekönigs von Egypten nebst Gefolge hier ein und nahmen Absteigequartier im Gasthofe »Zum Riesen«.
Hamburg, 1. Oktober. In der gestrigen Sitzung der Bürgerschaft wurde der dringliche Senats⸗Antra wegen der Expropriation der für die Osnabrück⸗Hamburger Bahn nöthi⸗ gen Grundstücke ohne Diskussion genehmigt. Bei der zweiten Abstimmung über die Justizvorlagen wurden drei der Gesetze mit 127 gegen 7 Stimmen, eins mit 83 gegen 43 angenom⸗ men. Das Zollstrafgesetz wurde für die hamburgischen Ge⸗ bietstheile mit allen gegen eine Stimme angenommen.
Sachsen. Dresden, 1. Oktober. Der Erzherzog Carl Ludwig ist heute früh nach Wien abgereist.
Coburg, 29. September. Der Herzog ist heute hier ein⸗ getroffen.
Baden. Karlsruhe, 30. September. (Karlsr. Ztg.) Gestern Mittag trafen zum Besuch der Großherzoglichen Fa⸗
lie auf Schloß Mainau ein: die Herzogin von Natibor mit drei ihrer Kinder, die Prinzessin Elise von Fürstenberg und die Kinder des Fürsten Karl Egon zu Fürstenberg, Prinzessin Amäaglie und Prinz Karl Egon. Nach der Tafel kehrten die Gäste nach Schloß Heiligenberg zurück.
Oesterreich. Wien, 1. Oktober. Der Kaiser ist am 29. v. M. halb 6 Uhr im Bahnhofe zu Pesth angekommen
ind hat sich nach einem Aufenthalte von einigen Minuten über Steinbruch nach Gödöllö begeben. — Fürst Carlos Auersperg ist nach kurzem Aufenthalte wieder nach Albrechtsberg zurückgekehrt.
— Die zur Uebernahme der nach Venedig zurückzusen⸗ denden Kunstsachen und Archivalien nach Wien entsendeten ita⸗ Commissaire verlassen morgen nach beendeter Mission
ien.
— Bancroft, der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin, hat sich vorgestern hier im Hof⸗ und Staatsarchiv, zum Zweck historischer Studien eingefunden. Gestern hat sich derselbe nach Pesth begeben.
— Der nieder⸗österreichische Landtag nahm gestern die Regierungsvorlage, wodurch die Bestimmungen der Land⸗ tagswahlordnung über die Ausschließung von dem Wahlrechte und der Wählbarkeit zum Landtage abgeändert werden, an. Ferner wurde der Antrag des Dr. von Perger wegen Auf⸗ hebung der in Nieder⸗Oesterreich bestehenden Lehen und darauf das Gesetz, nach welchem Landtags⸗Abgeordnete, die durch Straf⸗ erkenntniß das Wahlrecht verlieren, auch der Landtags⸗Mitglied⸗ schaft verlustig gehen, in der Fassung des Ausschusses ange⸗ nommen.
Das Landesgesetz, betreffend die Anhaltung gemeinschädlicher Personen in Zwangsarbeitsanstalten, fand bei einem Theil des Landtags aus Rücksicht auf die Inkompetenz des Landtags, der⸗ artige Gesetze zu berathen, Widerspruch, wurde aber schließlich mit einigen Aenderungen angenommen. Zuletzt trat der Land⸗ tag dem dringlichen Antrage des Abg. Frhrn. v. Sommaruga bei: »es sei der Verwaltungs⸗ und Verfassungsausschuß zu be⸗ auftragen, seine Anträge über die ö. von Bezirksver⸗ tretungen längstens bis 4. Oktober vor das Haus zu bringen.« „ Pesth, 30. September. Im Unterhause legte Minister Eötvös das Allerhöchst sanckionirte Gesetz über das Budget
pro 1868 vor. Minister Wenckheim verlangte die Bewilligung eines Kredits von 100,000 Gulden, um dem Räuberunwesen zu steuern. Sodann wurden die übrigen Paragraphen der
Weinzehentablösung mit unwesentlichen Modificationen ange⸗ nommen.
„Linz, 30. September. Das Präliminare wurde im ober⸗ österreichischen Landtage zu Ende berathen und sodann die zweite Lesung des Realschulgesetzentwurfes begonnen.
Salzburg, 30. September. Abgeordneter Gschnitzer stellte 8 Antrag, welcher dem Verfassungsausschusse überwiesen
urde: Es sei der Landesausschuß zu beauftragen, die Landesord⸗ nung und die Landtagswahlordnung mit Berücksichtigung der in dieser Sesston beschlossenen Abänderungen einer eingehenden Revision zu unterziehen und in der nächsten Session die be⸗ treffenden Anträge zu stellen.
„Graz, 30. September. Der Statthalter beantwortete im steierischen Landtage die Interpellation Prelog, welche egen die Bezirkshauptmannschaft in Luttenberg in der Sprachen⸗ rage Beschwerde führt. Die Verfügung rücksichtlich der Lutten⸗ burger Schule sei gesetzlich und den Wünschen der Gemeinden entsprechend, die Zufertigung deutscher Erlässe auf slovenische
86 “ G Eingaben werde er abbestellen. Die Errichtung von fünf Bür⸗ gerschulen und eines Realgymnastums wurde vom Landtage senehwigt und ein organisches Statut für Bürgerschulen be⸗
ossen.
Klagenfurt, 30. September. Der kärntnerische Land⸗ tag beschloß ein Landesgesetz über die zwangsweise Zusammen⸗ legung von Gemeinden.
Laibach, 30. September. Der Gesetzentwurf über die Schulaufsicht wurde vom krainschen Landtage nach den Anträgen des Schulausschusses, welcher in manchen Punkten von der Regierungsvorlage abweicht, angenommen.
Prag, 30. September. Das Abendblatt der »Prager Zeitung« meldet: Der Statthalter Freiherr von Kellersperg hat einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten und ist heute Morgens nach Steiermark abgereist.
Troppau, 30. September. Der Propinations⸗ und Real⸗ schulen⸗Gesetzentwurf wurden vom schlesischen Landtage an⸗ genommen. Die slavischen Sprachen wurden von den obliga⸗ torischen Fächern ausgeschlossen.
Lemberg, 29. September. Die gestern Nachmittags in Stanislau in Folge von Unvorsichtigkeit ausgebrochene Feuersbrunst hat einen großen Theil der Stadt in Asche gelegt. Bei 260 Häuser, darunter das Kreisgericht, Rathhaus, die ar⸗ menische Kirche, drei Synagogen, sind abgebrannt. Der Schaden wna glee zwei Millionen angegeben. 8000 Menschen sind obdachlos.
Wegen des starken Sturmes waren die Rettungsversuche erschwert und ist das Feuer noch nicht ganz gelöscht. Gestern Nachts wurde auf Ansuchen des Bezirksausschusses eine Ab⸗ theilung Militair mit Separatzug nach Stanislau entsendet.
Schweiz. Bern, 29. September. Dem Bundesrathe sind heute offizielle Berichte über die Wasserverheerungen zu⸗ gegangen, welche das obere Rheinthal gestern Morgen heim⸗ gesucht haben. Zuerst brachen sogenannte Rüfen bei Zitzers aus, worauf Dammeinbrüche zwischen Maienfeld und Land⸗ quart und bei Ragatz, Sevelen und Salez folgten. Bei Buchs wurde die Brücke und das Zollhaus von den Fluthen hinweg⸗ geschwemmt. Bei Sargans steht der Bahnhof vollständig unter Wasser und ist der Eisenbahnverkehr mehrfach unterbrochen. Die Züge von Chur können nur bis zur Station Rüthi gelan⸗ gen. Bis die Eisenbahnverbindungen wieder vollständig her⸗
Nagatz sind mehrere Häuser dem Einsturze nahe.
Niederlande. Haag, 1. Oktober. mer beschäftigte sich mit der Adreßdebatte. Nach viertägiger Diskussion hat die Kammer heute zwei Amendements verwor⸗ fen, in denen vorgeschlagen wurde, in der Adresse zu erwähnen, es sei nothwendig den Klagen über den öffentlichen Unterricht tbanchelfen.
Belgien. Brüssel, 1. Oktober. (W. T. B.) Nach dem heute ausgegebenen Bülletin hat der Kronprinz eine günstige Nacht gehabt. Die vor 8 Tagen signalisirte Besserung be⸗ stätigt sich.
— Die Truppen aus dem
Lager von Beverloo haben der »Ind. belge⸗« zufolge, den Rückmarsch nach ihren en- sonen angetreten. Die Mannschaften der Altersklassen 1861 und 1863, welche zum Manöver zu den Fahnen einberufen wur⸗ den, so wie die der Klasse 1864, sind auf unbestimmte Zeit in die Heimath beurlaubt worden.
— Der Senator Marquis de Rodes, Baron von Ber⸗ leghem, ist auf seinem Schlosse Berleghem gestorben.
ber. Der Herzog von Edin ¹s Abergeldie in der Hauptstadt eingetroffen. — Prinz Alersaber von Hessen hatte sich nebst seinem Sohne, dem Prinzen Ludwig von Battenberg, nach Portsmouth begeben. — Der Erzbischof von Canterbury ist vom Konlinent wieder hier angelangt. — Disraeli verabschiedete sich am Montag Abend bei der — Nach einem Berichte des Ausschusses für die Verwal⸗ t London hat sich für das Quartal vom 1. Juli 30. September eine Einnahme von 15,119,005 Pfd. Sterl. ergeben — gegen dasselbe Quartal des vorigen Jahres ein Ueber⸗ schuß von 205,265 Pfd. Sterl. „welcher durch den erhöhten Er⸗ trag der Einkommensteuer entstanden ist. — Die Einnahmen für Zelhe dhea 8 wieder abgenommen. —689n Hublin ist gestern der große protestanti . 8ge . “ 5— 1. Oktober. Der Minister⸗Präsident Di i ist hi wieder eingetroffen. e “ ü.
Frankreich. Paris, 1. Oktober. Heute fand Minister⸗
rath im Staats inisterium statt.
gestellt sein werden, dürften wohl volle acht Tage vergehen. In
Die Zweite Kam⸗
nigen Tagen noch in London war).
Großbritannien und Irland. London, 30. Septem⸗
Königin, um seine Rückreise aus Schottland anzutreten. 8
— Ein Regierungscommuniqué in den Zeitungen kon⸗ statirt, daß die spanischen, auf französischem Gebiete inter⸗ nirt gewesenen Flüchtlinge fortan vollständig frei in ihren Bewegungen sind, nachdem der Anlaß zu ferneren Vorsichts⸗ maßregeln geschwunden. Die französische Regierung habe aller⸗ dings im höchsten Grade die Pflicht, die Aufrechterhaltung der Ordnung an der Grenze zu sichern. Auch wurden mehrere französische Schiffe an den Küsten Spaniens entsendet; es handle sich jedoch einzig darum, die Nationalangehörigen erforderlichen⸗ falls zu schützen. Kein Gedanke der Einmischung in die Ange⸗ legenheiten Spaniens, denen Frankreich vollständig fern zu bleiben gedenke, liege dieser Maßregel zu Grunde.
Spanien. Die gestern telegraphisch signalisirte Depesche der »Agence Havas« aus Biarritz, 30. September, lautet ausführlicher: Nachdem die Ereignisse in Spanien seit gestern eine ernstere Wendung genommen haben, hat die Königin Isabella beschlossen, San Sebastian zu verlassen und sich nach Frankreich zu begeben. Der Kaiser, von dieser Absicht in Kenntniß gesetzt, beeilte sich, zZum Empfang der Königin drei Offiziere des Kaiserlichen Hauses, den General Castelnau, den Kammerherrn Dumanoir und den Linienschiffs ⸗Lieutenant Conneau nach der Grenze zu entsenden. Der Königliche Zug, in welchem sich die Königin, der König, sowie die vier Infanten sammt dem Oheim der Königin, Don Sebastian, und mehrere hohe Beamten befanden, traf um 11 Uhr in Hendaye ein. In San Sebastian haben eine große Anzahl von Beamten, sowie die Offiziere der Garnison die Königin bis an den Bahnhof begleitet; dort verabschiedeten sie sich. Der Kaiser, die Kaiserin und der Kaiserliche Prinz, umgeben von ihrem Hofstaat, er⸗ warteten die Königin am Bahnhofe. Nach der Begrüßung setzte der Königliche Zug die Reise nach Pau fort, woselbst die Königin in dem von dem Kaiser ihr zur Verfügung gestellten Schlosse einige Zeit zu verweilen gedenkt.
Der »Moniteur« bestätigt diese Mittheilungen und sagt in seinem politischen Tagesberichte vom 30. September, daß Prim und Serrano in Madrid erwartet weden. 1b
— Die provisorische Junta, welche augenblicklich in Madrid regiert, besteht aus Mitgliedern aller aktiven politischen Parteien. Die hervorragendsten unter ihnen sind, nach der »Köln. Ztg.«, Don José Olozaga, der Deputirte Rivero, der Senator Can⸗ tero und der Abgeordnete Figuerola. Madoz präsidirt der
unta. 8 — Eine Korrespondenz im »Morning⸗Herald⸗ aus Ma⸗ drid, vom 25. September, zählt folgende politische Parteien in Spanien auf: 1) die Progressisten, die unter der Führung von Prim, Rodaz, Contreras und Baldrich eine iberische Union anstreben, 2) die Unionisten mit Serrano, Topete, Dulce, Hoyos und Castel⸗Florit an der Spitze, die den Herzog von Montpensier auf den Thron berufen wollen, 3) die Republikaner, als deren Führer Orense, der Marquis von Albaida, General Pierrad, Carlos la Torre, Castellas und Fernando Garrido genannt werden, 4) die Carlisten unter Cabrera (der vor
Italien. Florenz, 1. Oktober. Die Gesellschaft, welche das Tabaksmonopol gepachtet hat, zeigt an, daß sie, um den der Regierung geleisteten Vorschuß von 180 Millionen Lire in Gold zu decken, 474,000 Bonds à 500 Lire oder 410 Lire in Gold ausgeben werde. Die Subscription wird am 6., 7. und 8. Oktober stattfinden. Die Zinsen datiren vom 1. Juli.
„Rußland und Polen. St. Petersburg, 30. September. Für die Errettung des Großfürsten Alexei Alexandrowitsch aus der Gefahr, die ihn durch die trandung der Fregatte „»Alexander Newski« bedroht, sind vom Sonntag, den 27. Sep⸗ tember, bis heut, in allen Kirchen der Hauptstadt Dankgebete abgehalten worden. 1
— Die Dampf—Fregatte »Olaf« ist in Begleitung eines
anderen Kriegsschiffes nach der jütländischen Küste abgegangen,
um der Fregatte »Alexander Newsky« Huülfe zu leisten.
Aus dem Wolff'schen Telegraph n⸗Büreau.
Paris, Donnerstag, 1. Oktober, Abends. (Verspätet ein⸗ getroffen.) Die Königin von Spanien ist gestern Abend 6 Uhr in Pau eingetroffen. Der Präfekt der Basses⸗Pyreênées beglei⸗ tete die Königin auf Befehl des Kaisers bis nach
Paris, Freitag, 2. Oktober, Morgens. Das Bülletin des »Moniteur« meldet aus Madrid von gestern Abends: Die erwarteten Generale sind noch nicht eingetroffen. Serrano hat mittheilen lassen, er befürchte Unordnungen unter seinen Truppen, wenn er dieselben jetzt verließe. Prim wolle, sagt man, sich nach Catalonien begeben, dessen Hauptstadt noch Pezuela befeh⸗ lige. Der gestrige Tag und die Nacht sind ohne Störung in Madrid verlaufen. Unter Leuten niederen Standes waren Waffen vertheilt
8*
X““ 3““ 8 “ worden, die Bürgergarde und Freiwilligencorps haben ihnen die⸗ selben wieder abgenommen. Das Königliche Schloß ist voll⸗ ständig verschont geblieben. Im Laufe des Tages sollte die allgemeine Abstimmung für die Wahl der definitiven Regie⸗ rungsjunta stattfinden. Unter den Parteien scheint für den Augenblick noch kein einheitliches Handeln zu herrschen. Auf die Nachricht von der in Madrid ausgebrochenen Bewegung haben sich die Truppen und Bevölkerung von Corunna und der ganzen Provinz Galicien der Erhebung angeschlossen und eine provisorische Junta ein gesetzt.
Madrid, Donnerstag, 1. Oktober, Abends. Die Wahlen für die Centraljunta gehen in vollkommenster Ordnung vor sich. General Calonge ist auf dem Lande verhaftet und auf Befehl der Junta nach Santona gebracht worden. — Prim hat sich von Cartagena nach Catalonien begeben, Serrano befindet sich auf dem Wege nach Madrid. Cheste ist flüchtig und sucht nach Frankreich zu entkommen. Der Aufstand hat gegenwärtig sich des ganzen Landes bemaͤchtigt. Die Truppen, welche bis⸗ her unter dem Kommando des Generals Novaliches standen, sind heute vollständig zur Insurrection übergegangen. Der Zustand Novaliches, welcher bei dem letzten Treffen verwundet wurde, ist ein bedenklicher.
Florenz, Freitag, 2. Oktober. Eine Fregatte und eine Korvette der italienischen Marine sind zum Schutze der Natio⸗ nal⸗Angehörigen an die spanische Küste entsendet.
— Das »Amtsblatt der Norddeutschen Telegraphen⸗ Verwaltung⸗Nr. 18 enthält eine Verfügung vom 28. September, die Behandlung der Meidingerschen Elemente betreffend.
— Das »Preuß. Handels⸗Archiv« (Nr. 40 vom 2. Oktober) ent⸗ hält unter Gesetzgebung: Norddeutscher Bund: Sachsen: Maß⸗ regeln, die Rinderpest betreffend. — Hamburg: Anmusterung von Schiffsjungen. — Oesterreich: Ermächtigung des Nebenzollamts 2ter Klasse zu Moos in Tyrol zur Austrittsbehandlung von Bier. — Zollamtliche Behandlung von Filzabschnitten. — Zollfreie Behand⸗ lung des unter der Benennung »aufgeschlossener Baker⸗Guano⸗ vor⸗- kommenden Dungmittels. — Viehseuche. — Frankreich: Seerechtliche Bestimmungen für Algier. — roßbritannien: Bestimmungen be⸗ züglich der Einwanderung nach Canada. — Rußland: Einfuhr von Salz unter Norddeutscher Flagge und von Wildschweinefleisch. — Schweden und Norwegen: Gesetz vom 30. Juli 1868, betreffend das Verbot der Einfuhr gewisser Hausthiere und thierischer Produkte aus österreichischen, russischen ꝛc. Haͤfen. — Costa Rica: Eingangszoll für Branntwein und Liqueure. — Unter Statistik: Oesterreich: Handel, Industrie und Verkehrs⸗Verhältnisse von Nieder⸗Oesterreich während des Jahres 1867. — Frankreich: Uebersicht der Handelstage und der volkswirthschaftlichen Zustände Frankreichs im Jahre 1867 (Forts.) -n Großbritannien: Statistische Uebersicht für Großbritannien für 1853 bis 1867 (Forts.) — Italien: Jahresbericht des Norddeutschen Bundes⸗ Konsulats in Venedig für 1867. — Rußland: Jahresbericht des Nord⸗ deutschen Bundes⸗Konsulats zu Riga für 1867. — Mittheilungen. Beilage: Regulativ, die fortlaufenden Konten betreffend.
8 National⸗Dank.
Se. Königliche Hoheit der Kronprinz hat im Namen Sr Majestät des Königs, des Allerdurchlauchtigsten Protektors des Na⸗ tional⸗Danks für Veteranen, folgende Personen zu Verwal⸗ tungs⸗ beziehungsweise zu Ehren⸗Mitgliedern der Stiftung zu ernennen und die Patente für dieselben de dato Neues Palais bei Potsdam, den 22. September 1868, Höchsteigenhändig zu vollziehen geruht: I. Zu Verwaltungs⸗Mitgliedern: 1) den Königlichen Polizei⸗Verwalter Clemens in Neukirch zum Spezial⸗Kommissarius für das Spezialkommissariat Neukirch, Kreis Niederung, 2) den Land⸗ rathsamtsverweser Königlichen Regierungs⸗Assessor von Gramatzki in Danzig zum Kreis⸗Kommissarius für den Landkreis Danzig, 3) den Kaufmann und Hoflieferanten E. G. Selke in Berlin zum Schatzmeister des 40. Lokalkommissariats in Berlin, 4) den König⸗ lichen Landrath Feige in Wreschen zum Kreis⸗Kommissarius für den Kreis Wreschen, 5) den Steuer⸗Einnehmer Hoemann in Waldbroel zum Kreis⸗Kommissarius für den Kreis Waldbroel. II. Zu Ehren⸗Mitgliedern: 1) den Gutsbesitzer Adolph von Hoven in Reimannsfelde, Kreis Elbing, 2) den Gutsbesitzer H. 81 L. Baerke in Spittelhof, Kreis Elbing, 3) den Königlichen Regie⸗ rungs⸗Rath Elsner in Potsdam, 4) den Königlichen Kreis⸗Kassen⸗- Rendanten H. Trauernicht in Calbe a. S., 5) den Pastor Mylius in Paupitzsch, Kreis Delitzsch, 6) den Königlichen Kreis⸗Secretair Barthel in Striegau, 7) den Koͤniglichen Lieutenant der Kavpallerie Buffer in Liegnit, 8) den Assistenz⸗Arzt Dr. Meißner in Liegnitz, 9) den Assistenz⸗Arzt Dr. Kuhn in Liegnitz, 10) den Königl. Seconde⸗ Lieutenant Hartwig in Liegnitz, 11) den Königl. Seconde⸗Lieutenant 8 Ulrich in Liegnitz, 12) den Königl. Seconde⸗Lieutenant Prager in Liegnitz, 13) den Königl. Seconde⸗Lieutenant Block in Liegnit, 14) den Königl. Seconde⸗Lieutenant und Regierungs⸗Assessor Bode in Liegnitz, 15) den Königl. Premier⸗Lieut. Westphal in Liegnitz, 16) den Königl. Premier⸗Lieut. Riesenberger in Liegnitz, 17) den Königl. Premier⸗Lieutenant und Regierungs⸗Assessor Patrunky in Liegnitz, 18) den Königlichen Premier⸗Lieutenant, orst⸗Referen dar, Freiherrn von Schleinitz in Liegnitz, 19) den Koͤniglichen Premier⸗Lieutenant Scherpe in Liegnitz, 20) den Königlichen Premier⸗Lieutenant, Staats⸗ Anwalt Angern in Liegnitz, 21) den Königlichen Hauptmann Kah⸗ lert in Liegnitz, 22) den Königlichen Hauptmann Rechnungsrath