1868 / 235 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

von den Wechselfällen des Krieges unmittelbar berührt, die Fortdauer 1— 9 E“ Gcgheben enen die ag 10⸗ 1 gen. ber. ber Ankun sscheidenden Siege unseres tapferen Heeres Siege, an welchen 1. Afeußen 8BeEe⸗ bat gs 6 sind auf verschiedenen Schlachtfeldern die Gohne des Großherzogthums 18 nz he u entreten des Provinzial⸗ g 8 nd dem kurzen Kriegszustande folgte schnell ein ruhmreicher Landtages gedacht und Hofft Se. Majestät der Kön ag 8* der Ankunft in satr ab, der für s EEEbö118 d dn füar r8 Landlächen des Großherzogthums Posen. Ich glaube in der Sg- Baden, am 29. Sepleestgere 2 g Fgen —. Uhr, auf dem den neu geschaffenen Bund Norddeutschlands zur Folge hatte. nicht zu irren, daß die Stände Versammlung Ihre? ussassungen und aff. vnbegoite Mneltor Frher von Goller und dem Bedgernreince Siede ener dgecn en —”cn, verbetgeführte ende des, Kaupfes gungen durchwen ei aus icg ürindenne Uebechengung dan s n b. Bürger e leider getrübt durch eine verderbliche Seuche, welche schwere aft des Provinzial⸗Landtages 1 8 Gaus begrüßt, begaben Sich dann sofort nach dem, neben dem Verluste herbefführte, jedoch nicht die frühere Ausdehnung erlangte, n- aber der Zuversicht anschließen, daß die Vertreter 1. rherzog Kurbause belegenen Mesmer'schen Hause, welches, wie in frühe⸗ und nach einigen Monaten gänzlich erlosch. thums mit eben so viel Eifer als Gewissenhaftigkeit an die Arbeiten g welches, früh e Monaten ganz . lweisen Verwirklichung jener Hoff⸗ ren Jahren, auch dieses Mal von Ihren Königlichen Majestäten Zwei nur mittelmäßige Ernten führten für die ärmere Klasse der berantreten, welche ihnen zur theilweisen Ereellenz velhleßene Mil⸗ bewöohnt wird. Von dem Gefolge Sr. Majestät wohnen da⸗ Bevölkerung große Entbehrungen mit sich, erschwerten die Lage der Grund⸗ nungen zunächst bevorstehen. Die von Ew. Exce 88. verge dtages selbst nur die Flügel⸗Adjutanten Ob st von Steinaeis d besiter und hemmten die Entwickelung des Wohlstandes. Aber wirwurden wirkung und Unterstützung bei Lösung der Aufgaben des Lan e doch behütet vor einem wirklichen Nothstande, und es gelang den rühmlich t sichere Bürgschaft für sachgemäße, keinen einflußreichen Gesichts⸗ / 8 8

8 bewährten An r Gemeinden, (. 2 1 hende Erledigung der Geschäfte. Als Ausgangspunkt Englischen Hofe; der General von Tresckow und der Geh. strengungen der Gemeinden, Gutsbefizer und Behörden, ün g. 8 vendigkeit einer sorgfältigen, ein⸗ Kabinetsrath von Mühler mit den Beamten des Militair⸗ und

drückendem Elende vorzubeugen. er Letzteren stellt sich mir die Nothr. sorgfa ab 1 r⸗ u Inzwischen ist die Entwickelung unserer Provinz, wenn auch unter gehenden Prüfung dar, ob die Steuerkraft der Provinz es ohne wirk⸗ Civil⸗Kabinets wohnen im Petersburger Hofe, der Wirkliche Geheime Abeken, der Leibarzt Dr. von Lauer

jenen hemmenden Einflüssen, nur langsam, doch sichtlich und erfreuli liche Ueberbürdung zulassen wird, den namhaften, in den Landtags⸗ weiter vorgeschritten. I“ 8 vorlagen mit anerkennenswerthester Gediegenheit motivirten Anforde⸗ und der Geheime Hofrath Borck im Europäischen Hofe. Nachdem Ihre Majestät die Königin am 30. September

den, zu hoffen, daß die sämmtlichen Gesetze in der allernächsten Zeit zur Publication gelangen werden. Coburg, 3. Oktober. Der Herzog hat sich gestern auf seine Besitzungen in Tyrol für mehrere Wochen begeben. chaumburg⸗Lippe. Bückeburg, 3. Oktober. Am 27. September ist die Prinzessin Emma (geb. den 13. Juli 1865) in Wildbad gestorben. Für das Land ist deshalb eine allgemeine zehntägige Trauer, welche heut beginnt, angeordnet worden. RNeuß. Greiz, 3. Oktober. Wie das »Amts⸗ u. N. Bl.⸗ meldet, hat der Fürst den Kammer⸗Präsidenten von Grün auf sein Ansuchen in Folge seiner angegriffenen Gesundheit in den Ruhestand versetzt und die hierdurch erledigte Direction der Fürstlichen Kammer, sowie die Leitung der Angelegenheiten des Fürstlichen Hauses und des Kabinets dem Kabinets⸗Rathe Richard von Geldern⸗Crispendorf vom 1. Oktober d. J. ab

übertragen. Baden. Karlsruhe, 4. Oktober. Der Kriegsminister, General⸗Lieutenant von Beyer, ist gestern Abend zu der in

München morgen stattfindenden zweiten Militair⸗Konferenz abgereist.

8 andtagsmarschall entgegnete hierauft Hochgeehrter Herr Landtags⸗Kommissarius!

Ew. Excellenz haben soeben in beredten und treffen den Worten

Dank dem opferwilligen Gemeinsinn der Bevölkerung und den rungen für Provinzialzwecke bereits in nächster Zeit und in vollem

Bemühungen der Behörden entstehen vielfach neue GAtteshaäͤufer Umfange zu genügen. Unbestreitbar ist freilich, daß das Großherzog⸗ die Gratulationen entgegengenommen hatte, fuhr Allerhöchst⸗ dieselbe in Begleitung Seiner Majestät des Königs zu Wagen

nach dem bei Achern gelegenen Erlenbad, wohin die von Ihrer Majestät der Königin zum Diner geladenen Herren des Gefolges um 2 Uhr folgten. Die Rückkehr zu Wagen nach Baden er⸗ folgte gegen 9 Uhr Abends.

Am Morgen des 1. Oktober promenirten beide Königliche Majestäten. Demnächst hielten der Geheime Kabinetsrath v. Mühler und Geheime Hofrath Borck Vortrag. Um 2 Uhr promenirten Se. Majestät eine halbe Stunde zu Fuß vor dem Kurhause und fuhren gegen 4 Uhr nach Lichtenthal. Um 5 Uhr war Diner.

Audienzen ertheilten Se. Majestät der König u. A. dem russischen Minister⸗Präsidenten Fürsten Gortschakoff, dem Grafen Nesselrode und dem preußischen Gesandten in Konstantinopel, Grafen Brassier St. Simon.

Am 2. Oktober, 85 Uhr früh, promenirten die Königlichen Majestäten in den Anlagen und kehrten um 9 ¾ Uhr nach der Wohnung zurück. Demnächst war Vortrag des Generals von Tresckow. Um 12 Uhr 20 Minuten fuhren Seine Majestät der König in Begleitung des Flügel⸗Adjutanten Obersten v. Steinaecker mit dem Schnellzuge über Oos nach Karlsruhe, um daselbst dem Prinzen Wilhelm von Baden und dessen Ge⸗ mahlin einen Besuch abzustatten. Auf dem Bahnhofe in Karls⸗ ruhe wurden Seine Majestät um 1 ¼ Uhr von dem Prinzen Wilhelm von Baden begrüßt und fuhren mit Höchstdemselben, nachdem der Fürst Gortschakoff, welcher mit in demselben Zuge reiste, sich empfohlen hatte, nach dessen Palais, verwellten daselbst bis 2 Uhr 20 Minuten und kehrten in Begleitung des badischen Kriegs⸗Ministers, Generals v. Beyer, nach Baden zurück, wo die Ankunft um 3 ½ Uhr erfolgte. Alsdann machten elcstg noch vor dem Diner eine Fahrt zu Wagen durch ie Stadt.

Nach den beim Ober⸗Kommando der Marine eingegan⸗ genen Nachrichten ist Sr. Majestät Brigg ⸗-Rover⸗«⸗am 2. d. Mts. von Plymouth in Vigo angekommen, am 3. hjs. wieder nach Lissabon und Sr. Majestät Dampfkanonenboot »Delphin⸗ an demselben Tage von Goletta bei Tunis nach Malta und Athen in See gegangen.

Posen, 4. Oktober. Nachdem die zum 15. Provinzial⸗ Landtage des Großherzogthums Posen einberufenen Ab⸗ geordneten heute früh dem Gottesdienste beziehungsweise in der katho⸗ lischen Pfarrkirche ad S. Mariam Magdalenam und in der evangelischen Kreuzkirche beigewohnt hatten, versammelten sich dieselben in dem ständischen Sitzungssaale im Königlichen Re⸗ gierungsgebäude. Um 12 Uhr Mittags wurde der Koͤnigliche Kommissarius, Wirkliche Geheime Rath und Ober⸗Präsident von Horn, durch eine Deputation des Provinzial⸗Landtages be⸗ nachrichtigt, daß derselbe versammelt sei. Der Landtags⸗Kom⸗ missarius begab sich hierauf in die Mitte der Versammlung und eröffnete mit folgender Ansprache an die versammelten Ab⸗ geordneten den Provinzial⸗Landtag:

Mit großer Genugthuung heiße ich Namens der Staats⸗Regie⸗ rung Sie, hochgeehrte Herren, als die gesetzlichen Vertreter des Groß⸗ herzogthums an diesem Orte von Neuem willkommen.

Es liegen wiederum fast drei Jahre zwischen Ihrer letzten außerordentlichen Versammlung und dem heutigen Tage. Ein Rück⸗ blick auf diesen Zeitraum gewährt neben mancher trüben Erinnerung reichen Anlaß zu innigem Danke gegen den allmächtigen 8 für den dem Großherzogthum gewährten Schutz und Gnaden⸗ eistand.

Die kriegerischen Ereignisse des Jahres 1866 konnten für einen Augenblick die Besorgniß entstehen lassen, daß das Grofherzogthum

und Schulen; die Dotationen der vorhandenen Kirchen⸗ und Schul⸗ Systeme werden verbessert, neue höhere Lehranstalten gegründet; mit der Pflege des religiösen Sinnes, mit zunchmender Schulbildung und allmälig wachsendem Wohlstande schreitet auch die Gesittung voran.

Der Landwirthschaft, unserem Hauptgewerbe, wird von Vereinen und Grundbesitzern die eifrigste Sorge zugewendet; Neigung und Ver⸗ ständniß für Verbesserung des Bodens nehmen zu; die Zahl lohnen⸗ der Meliorationen ist im Steigen.

Unser bereits erfreulich entwickeltes, wenn auch keineswegs schon vollendetes Chausseenetz hat neben mannigfachen Verbesserungen der gewöhnlichen Landwege eine weitere erhebliche Ausdehnung erfahren. Zu den bisher nur vorhandenen, das Großherzogthum in ver⸗ schiedener Richtung durchschneidenden zwei Schienenwegen sollen bald zwei andere, das Großherzogthum mit dem nördlichsten Theile der Monarchie und mit dem Westen verbindende Schienenwege treten, von welchen der letzterwähnte nach Nord⸗- und Mittel⸗Deutschland bereits im Ausbau begriffen, und der andere, welcher auch die beiden Bezirks⸗Hauptstädte einander näher bringen soll, und noch auf Ihrer letzten Versammlung als dringend nöthig bezeichnet wurde, jett nach mancherlei Schwankungen vpöllig gesichert ist. Andere für die Provinz gleichfalls sehr wichtige Eisenbahn⸗Projekte werden, nachdem die Ansicht von der Unentbehrlichkeit dieser vorzüglichsten Verkehrswege immer mehr Plat gegriffen hat, von Kreisverbänden, städtischen Gemeinden und Grundbesitzern lebhaft betrieben, befinden sich zwar noch in den Vorbereitungsstadien, mögen aber nach ihrer inneren Bedeutung und ihrer den Verkehrsbedürfnissen entsprechenden Beschaffenheit auf spätere Verwirklichung rechnen.

Mit freudigem Muthe dürfen wir unter den gegebenen Umständen in die Zukunft blicken. Freilich fehlt noch viel an den Voraus⸗ setzungen zu einer rascheren volkswirthschaftlichen Entwickelung. Im Großen und Ganzen aber erscheint ein allmäliger Fortschritt zum Bessern für das Großherzogthum auf materiellem und auf geistigem sesgete wie für die Vergangenheit bemerkbar, so für die Zukunft ge⸗ ert. 8 Die Ihnen zu machenden zahlreichen Vorlagen betreffen zum Theil sehr wichtige Interessen des Großherzogthums. Man kann sich nicht verhehlen, daß bezüglich gewisser Einrichtungen, namentlich in Betreff der Kredithülfe fuͤr nützliche Anlagen, und in Betreff der wohlthätigen Institute der Provinz Erweiterungen und Verbesserun⸗ 8 dringend wünschenswerth sind. Belangreiche Be schlüsse hat in dieser vezichung bereits der 14. außerordentliche Landtag Gcscht Die Zwischen⸗ zeit ist benutzt worden, die Angelegenheit, betreffend die Irren⸗, die Taubstummen⸗ und die Blinden⸗Anstalt, zu Ihrer endlichen Beschluß⸗ nahme vorzubereiten. Erfolgt diese im Sinne der Vorschläge, so wird das freilich was lebhaft zu bedauern bleibt erhebliche Mehr⸗ leistungen der Bevölkerung zur Folge haben; aber es wird auf der Erweiterung der gedachten Anstalten großer Segen ruhen; es wird durch dieselbe mancher betrübenden Noth abgeholfen, und es wird auch das erreicht werden, daß hinsichtlich seiner wohlthätigen Institute das Groß⸗ herzogthum hinter andern Provinzen nicht auffallend zurücksteht.

Ehe ich schließe, drängt es mich, der schmerzlichen Fügung zu ge⸗ denken und dem tiefen Bedauern Ausdruck zu geben, daß die aus⸗ gezeichneten Männer, welche auf dem letzten Landtage an der Spitze der Versammlung standen, beide durch einen jähen Tod dem irdischen Seht Atgetat. vfig Die EE. Eigenschaften ihres Tch hre hervorragenden Verdienste en ihne uns ein ehrenvolles Andenken.“ 1““ „Mit vollem Vertrauen blicken wir auf die, in die Lücke eingetretenen Personen, und wie nach dem Eifer, welcher die geehrten Vertreter der Provinz für deren Interessen beseelt, ein bereit⸗ williges und sorgfältiges Eingehen der gesammten Versammlung auf die ihr zu machenden Vorlagen sicher zu erwarten ist, so bürgt die reich⸗ lich bewährte „Geschäfts⸗ und Sachkunde ihres neu ernannten Herrn Vorsitzenden für eine zweckmäßige, sowohl auf Raschheit als auf d.0 Leitung Ihrer Arbeiten.

1 ndem ich meine bereitwillige Mitwirkung bei letztere übergebe ich Ihnen nunmehr, Herr Landtags⸗Marschabte den zusace höchsten Landtags⸗Abschied vom 10. September c. und das Allerhöchste Propositions⸗Dekret von demselben Tage; bitte Sie, meine eben ver⸗ lesene Ansprache polnisch wiedergeben zu lassen, und erkläre Namens Sr. Majestät des Königs den 15. Provinzial⸗Landtag des Groß herzogthums Posen für eröffnet.

thum, wie Ew. Exellenz angedeutet haben, hinsichtlich verschiedener ge⸗ meinnütziger Anstalten gegen die

Verlust unseres langjährigen Marschalls und seines Stellvertreters.

Das segensreiche Wirken beider, ogth Fenier Männer kann mir und meinem von Sr. Majestät ernannten

8 S

Herrn Stellvertreter nur als leuchtendes Vorbild dienen.

8 1 Landtags⸗Kommissarius durch den Ruf einleiten: allergnädigster König lebe hoch! hoch! hoch!

Kalenderjahr zusammenfallen und daß, um das zu erreichen, das ecglac füͤr das J. 1869 nur den Zeitraum vom 1. April bis ult. Dezember 1869 (statt bis ull. März 1870) umfassen foll. Bei Einreichung der desfallsigen Budget⸗Voranschleige für April/ Dezember 1869 haben 1 2 6 gleich eitih Spezial⸗Etats für jede Amtskasse bei der Regierung einzuliefern.

Sommerhoflager zu Pillnitz verlassen. das Schloß Weesenstein, die Prinzessin Amalie Residenzschloß zu Dresden bezogen.

lich auf dem Gebiete des Chausseebaues das Großherzogthum innerhalb

8

und, wenn dadurch auch dauernd unberechenbarer Nutzen gestiftet, doch

sehr erheblich in Anspruch genommen hat. de P Bedürfniß für Erweiterung und Verbesserung jener Pro⸗ vinzial⸗Anstalten nicht nur vom Landtage bereits anerkannt, sondern

auch von Neuem so überzeugend in den Vorlagen nachgewiesen, daß

1 an unsern verewigten Marschall, dem diese 1b zur Genügung des dem preußischen Herzen innewohnenden unwider⸗

ausgebrachte dreimalige Hoch auf Se. Majestät den König be⸗

geistert ein. s gliche Kon 8 durch die Landtagsdeputation wieder zurückbegleitet, und es

wurden die Verhandlungen der diesmaligen Diät eröffnet.

ist hier eingetroffen und hat heute die Korvette »Vineta« inspizirt.

Wochenbl.« für das Herzogthum 8. ein Aus Fügciern 1. Königlich Herzoglichen Aemter, betreffend die Verlegung des Budgetjahres in die Zeit alen uund Aufsellung von Spezial⸗Etats für die Amtskassen. Durch

hierselb des⸗ bvers sa den Anschluß an den Zollverein hat nach einer

Errichtun 1 Hauptzollamtes besch nachdem gie Zustimmung des Bundesraths⸗Ausschusses für Zoll

und Steuerwesen dazu bereits eingeholt ist. G bezüglichen hamburgischen Gebietstheile an den Zollverein soll

später erfolgen. ist von seiner Urlaubsreise nach Hamburg zurückgekehrt.

welche mit der Revision in der

Woche ihre Arbeiten geschlossen.

zu beseitigen, und es ist,

älteren Provinzen noch zurücksteht; indeß gerade Ew. Exellenz ist auch am Besten bekannt, daß nament⸗

der letzten anderthalb Decennien wohl jede andere Provinz überflügelt

andererseits die Steuerkraft seiner gegenwärtigen Generation bereits Immerhin ist aber das

baldigste Abhülfe unter allen Umständen unabweislich erscheint. gür ich mit Ew. Excellenz wie mit allen Landtags⸗

Mitgliedern den durch Gottes unerforschlichen Rathschluß verhängten um das Großherzogthum hochver⸗

Und nun, meine Herren Mitstände, lassen Sie uns im Andenken Sitte heilig war, und

in Gegenwart des Herrn

Hefühls unsere Arbeiten noch rt des ¹ chlichen Gefühl Se. Majestät unser

Die Versammlung stimmte in das von dem Marschall

Demnächst wurde der Königliche Kommissarius

Kiel, 3. Oktober. Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert

burg. Natzeburg, 3. Oktober. Das »Offizielle 1““ 88 Lauenburg enthält ein Aus⸗ die Zeit des Kalenderjahres,

dasselbe wird angeordnet, daß das Budgetjahr künftig mit dem

die Koͤniglich Herzoglichen Aemter

3. August

Oktober. Die seit dem V 88* Zollbundes⸗

Hamburg, 4. ie 8 . Vollzugskommission des

tagende

Mittheilung des »Hamburger Correspondenten« die vorläufige 58 3 eines hamburgischen Hauptzollamtes beschlossen,

Der Anschluß der

Der Königlich großbritannische Minister⸗Resident Ward

S F . önig und die Sachsen. Dresden, 3. Oktober. Der König und zuiai zie die Prinzessin Amalie haben heute das Königin, sowie die Prinzess Jote Malestten daben das Königliche

24 üssion

Wie das ⸗Dr. J.« vernimmt, hat die Kommission, 8 Redaction des Strafgesetzbuchs, der Strafprozeßordnung und der übrigen auf das Strafverfahren bezüglichen neuen Gesetze beauftragt gewesen ist, in voriger Der Kommission ist

en die ihr sich darbietenden Schwierigkeiten

lungen, allenthalben die ihr sich dar beset nachdem eines der Gesetze (das Ge⸗

Bayern. München, 4. Oktober. Der Herzog und die Herzogin von Alengçon reisen heute Abend in Be⸗ gleitung des Herzogs Karl Theodor in Bayern zum Besuche des Kaiserlichen Joßes nach Wien. Oesterreich. Wien, 4.“ Oktober. Die heutige »Wiener

Zeitung« meldet amtlich: Der Kaiser hat die von dem Grafen

Goluchowski erbetene Entlassung von dem Amte eines Statt⸗ halters von Galizien berbite Lit der vorläufigen Leitung der 1.“ ist Hofrath von Possinger betraut worden.

Ferner hat der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung, d. d. Ofen, am 1. Oktober d. J., dem Statthalterei⸗Vizepräsi⸗ denten von Galizien, Karl Ritter v. Mosch, aus Anlaß der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen Dienstleistung den Orden der eisernen Krone zweiter Klasse mit Nachsicht der Taxen verliehen. 8

Am 25. September hat der Kaiser den vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika zum außerordent⸗ lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister ernannten Herrn Henry M. Watts in besonderer Audienz empfangen und aus dessen Händen sein Beglaubigungsschreiben entgegen genommen.

Der Reichskanzler Freiherr von Beust muß in Folge einer Erkältung das Zimmer hüten. 8

Pesth, 3. Oktober. Im Unterhause legte, wie schon tele⸗ graphisch gemeldet, der Finanzminister Lonyay das Budget für den Allerhöchsten Hofhalt, das Minister⸗Präsidium und die Ministerien des Innern und Kultus vor und bat das Haus, die Budgets der einzelnen Ministerien auch vor der Vorlage des ganzen Budgets in Berathung zu ziehen, da das Landwehr⸗ Budget und die gemeinsamen Ausgaben erst später eingestellt werden können. Das Haus sprach sich zustimmend aus. Das vorgelegte Budget umfaßt folgende Titel: Hofhalt 3,250,000 Fl., Kabinets⸗Kanzlei 36,400 Fl., Minister⸗Präsidium 118,900 Fl., Ministerium um die Person des Monarchen 83,800 Fl., Mi⸗ nisterium dase, Fähnectae Ordinarium 9,893,900 Fl. und Extra⸗ ordinarium 596,000 Fl. .

Sodann legte der Finanzminister den Rechnungsabschluß für das Jahr 1867 vor und erläuterte denselben.

In der Katholikenkonferenz am 1sten d. M. wurde der Antrag Deaks, ein Wahlstatut für den einzuberufenden Katho⸗ liken⸗Kongreß auszuarbeiten, worin Weltliche die Majorität

n, einstimmig angenommen.

1. . Oisober Der oberösterreichische Landtag überwies gestern die Gesetzentwürfe, betreffend die Revision der Landesordnung und Landtagswahlordnung, dem Landes⸗Aus⸗ schusse zur Vorlage 1 G der nächsten Session. Heut der Landtag geschlossen.

Mae. 4 Pic o⸗ Der Landtag wurde, nachdem er das Präliminare des Landesfonds für 1869 angenommen

t 1 lossen. ih 18 189 ee Die Aenderung der Landesordnung, welche direkte Reichsrathswahlen ermöglichen soll, wurde vom steierischen Landtage gestern mit 25 gegen 25 Stimmen Gesetz über die Volksschule wurde heut nach einer lebhaften Generaldebatte bis zum §. 13 erledigt. §. 7 wurde bei namentlicher Abstimmung, nachdem der Statthalter für den Fall der Annahme des Minoritätsvotums (Ausscheidung der Virilstimmen) die Nichtsanctionirung des Gesetzes in Aussicht gestellt hatte, im Sinne des Majoritkätsantrages mit 25 gegen

24 Stimmen angenommen. Klagenfurt, 3. Oktober. Die von der Majorität des poli⸗

schwornenwahlgesetz) bereits unter dem 14. v. M. publicirt wor⸗

tischen Ausschusses vorgelegten Aenderungen der Landtagswahl⸗

490 ¼⅔*