4268
5 ZBWö“ 4 . 3 5 Von den Hütten fertigten 37: 3,655,896 Ctr. R eisen in Gänzen und Masseln, im Geldwerth von 4,180,642 Thlr; 11: 45,668 Ctr. Roh⸗ eisen in Gußstücken aus Erzen, im Werthe von 109,653 Thlr.; 19: 278,769 Ctr. Eisengußwaaren aus Flammen⸗ und Kupolöfen, im Werthe von 684,447 Thlr./ 55: 2,083,932 Ctr. Schmiedeeisen (Stabeisen, einschließlich Eisenbahnschienen), im Werthe von 6,428,857 Thlr.; 8: 112,773 Ctr. Schwarzblech, im Werthe von 531,210 Thlr., 3: 69,516 Ctr. Eisendraht, im Werthe von 246,954 Thlr., 3: 24,235 Ctr. Rohstahl, im Werthe von 90,538 Thlr.; 1: 9074 Ctr. Bessemer Stahl, im Werthe von 51,754 Thlr., 2: 2704 Ctr. raffinirten Stahl, im Werthe von 28,464 Thlr. Die gesammte Eisen⸗Fabrikation belief sich auf 6,280,576 Ctr., im Werthe von 12,352,510 Thlr. Rohzink wurde in 35 Hütten, von denen 33 im Kreise Beuthen belegen sind, gefördert. Das Produktions⸗Quantum belief sich auf 729,796 Ctr., im Werthe von 4,662,959 Thlr. Die größte Produktion, über 62,000 Ctr., hatten die Wilhelminen⸗Hütte, die Godulla⸗Hütte und die Silesia⸗ Hütten I. und III. An Zinkblech fabrizirten 2 Hütten 161,447 Ctr., im Werthe von 1,030,129 Thlr., 1 Hütte stellte 15,070 Centner Zinkweiß, im Werthe von 105,115 Thaler dar. An Silber wurden auf 2 Hütten 12,129 Pfd., im Werthe von 364,120 Thlr. gewonnen; an Blei auf den⸗ selben Hütten 97,429 Ctr., im Werthe von 603,889 Thlr.; an Kaufglätte auf einer dieser Hütten 16,544 Ctr., im Werthe von 95,450 Thlr. An Kupfer wurden nur 15 Ctr., im Werthe von 750 Thlr., und an Cadmium 60 Pfd., im Werthe von 91 Thlr., auf je einem Werke gewonnen. Der Gesammtwerth der Hüttenprodukte belief sich auf 19,215,013 Thlr., die Gesammtzahl der Arbeiter auf 19,750 mit 30,855 Angehörigen. Der Gesammtwerth der oberschlesi⸗
schen Montan⸗Industrie im Jahre 1867 betrug 25,622,422 Thlr., die
Gesammtzahl der Arbeiter 38,331 mit 66,665 Angehörigen, zusammen 104,996 Personen. Kunst und Wissenschaft. „ Berlin, 28. Oktober. Der Geh. Medizinal⸗Rath, Prof. Dr. Sna ist am Abend des 26. d. nach längerem Leiden ver⸗ orben.
— Ueber den Silberfund bei Hildesheim theilt die »N. H. Z.⸗ Folgendes mit: Der bei Hildesheim kürzlich gemachte Fund von silbernen Geräthen hat sich nach dem Urtheile von Kennern auch bezüglich des Kunstwerthes als bedeutend herausgestellt. Leider ist das Wenigste ganz unverletzt geblieben. Nicht nur war Alles mit einem dicken Ueberzuge von Rost überzogen, der erst entfernt werden mußte, um von der Beschaffenheit der Geräthe eine bestimmte Ansicht zu ge⸗ winnen, sondern diese selbst sind mitunter zerbrochen und in einzel⸗ nen Theilen nur unvollständig erhalten. Namentlich die werthvolleren Geräthe sind in außerordentlich dünnem Silberblech getrieben, so daß hier die Verletzung am leichtesten stattfinden konnte. Für diese orna⸗ mentirten Stücke waren aber noch besondere, solide und stark gearbei⸗
tete Einsätze bestimmt, die gleichfalls noch vorhanden sind. Es darf hier⸗ aus der Schluß gezogen werden, daß die kunstvolle Arbeit an diesen Geräthen schon gleich anfänglich gebührende Würdigung gefunden hat und daß die eigenthümliche Konstruktion der Gefäße wesentlich hier⸗ durch veranlaßt worden ist. Die Fragen: wem der Schatz ursprüng⸗ lich gehört hat, ferner nach dem Verfertiger, sind nur schwer, theil⸗ weise gar nicht zu beantworten. Die Gegenstände wurden an der Stelle, die das Volk als Pappenheims Lager bezeichnet, ge⸗ funden, und darum den Fund mit dieser Oertlichkeit und dem betref⸗ fenden historischen Ereignisse in Verbindung zu setzen, ist wohl ganz natürlich. Pappenheim erschien zweimal vor Hildesheim. Aber ob der Fund mit diesem Faktum in Verbindung steht, hierüber ist keine sichere Vermuthung auszusprechen, zumal weder eine Inschrift, noch ein Wappen, auch nur die geringste Handhabe zu einer solchen bietet. Ebenso ist man über den Verfertiger und die Herstammung der Geräthe im Ungewissen. Es sind über 30 Stück, die aber ver⸗ schiedenen Zeiten und verschiedenen Verfertigern angehören, meistens Schalen und Becher, selten ganz erhalten, von verschiedener Arbeit und verschiedenstem Werthe. Das Kostbarste sind ein paar schalen⸗ förmige Trinkgefäße mit antikisirenden Arabesken, Masken, Dar⸗ stellungen des ländlichen Lebens u. s. w, ein gleiches mit der Dar—⸗ stellung einer Löwenhaut; eine Schüssel, in der Mitte mit der Figur iner Minerva und eine andere mit einer Stadtpersonifikation, die Mauerkrone auf dem Haupte; eine dritte hat im Mittelstück den jugendlichen Herkules, wie er die zwei Schlangen erdrückt; ein großer, etwa zwei Fuß hoher Kessel ist endlich mit Blumen⸗ Arabesken bedeckt, die sich aus vier, (je zwei) an der Basis be⸗ findlichen Greifen in reichster Fülle, untermischt mit Knaben mit Fischergeräthen, über die ganze Oberfläche entwickeln. Hauptsächlich diese kurz aufgezählten Stücke sind als Meisterwerke ersten Ranges hervorzuheben, von vollendetster Stilisirung und gediegenster Durch⸗ führung in reinster und edelster Renaissance, theilweise selbst der schönsten Antike ebenbürtig an die Seite zu setzen. Man irrt wohl nicht, wenn sie als italienische, zumal florentinische Arbeiten der besten Zeit bezeichnet werden. Unter zwei Gefäßfüßen, die vermuth⸗ lich zu den erst aufgeführten Stücken gehören, steht, neben der Gewichts⸗ zahl, der Name Bocci und Bochi — wenn es der Künstler ist, so ist er bis dahin in der Kunstgeschichte unbekannt. Noch sind auch die Arabesken auf dem Rande zweier Schüsseln als vorzüglich schön zu bezeichnen; die andern Stücke dagegen bekunden neben der mehr hand⸗ werksmäßigen Ausführung auch in der Stilisirung schon die Zeit eines gesunkeneren Geschmacks und sind mit den früher genannten in keiner zu vergleichen. Der Fund ist auf einem, dem K. Kriegsministerium gehörenden Hrundstücke von Soldaten bei der Anlage eines neuen Schießstandes gemacht, und befindet sich daher im Besitze der K. Militär⸗Behörden. SH. Nach dem »Journ. de St. Petersb.« ist im finnischen Meer⸗ usen bei Kronstadt am 20. bei Süd⸗ und Südwestwind ein allmähliches
Sinken des Wasserspiegels bemerkt worden, welches bis zum 21. Nach⸗ mittags, an welchem Tage der Wind nach Nordost umgesprungen war, anhielt. Nachmittags 2 Uhr war das Wasser um 3/4“ gefallen. Dann stieg das Wasser rasch, erreichte Abends seinen früheren Stand und überschritt denselben in der Nacht um 11. Am 22. Vormittags hatte es wieder den normalen Stand. Das Phänomen war von keinen besonderen atmosphärischen Erscheinungen begleitet, auch durch den Einfluß des Windes nicht zu erklären.
Gewerbe und Handel. ain „Hamburg, 26. Oktober. Die Vollzugs⸗Kommission hat, wie der »H. C.« vernimmt, ein Niederlage⸗Regulativ für Havariegüter in Cuxhaven ausgearbeitet. Gleichzeitig hat die Kommission mit Rücksicht auf den Verkehr, der zwischen der nicht dem Zollverein an⸗ geschlossenen Insel Neuwerk und dem Festlande über das Watt nach Duhnen hin stattfindet, namentlich den Verkehr mit auf Neuwerk ge⸗ rettetem Strandgut, beschlossen, zu größerer Sicherung der Zollgrenze die Errichtung noch eines Nebenzollamtes zweiter Klasse und Ansage⸗ postens in Duhnen zu beantragen.
— Der Ausschuß des Deutschen Handelstages hat Leipzig zum Ort für die nächste, 1871 zusammentretende Versammlung er⸗ wählt.
8n Der Verband für Müller und Mühlen⸗Interessenten im Königreich Sachsen und Herzogthum Altenburg wird im Mai 1869 in Leipzig eine Ausstellung von Maschinen, Erzeugnissen und Bedarfsartikeln der Müllerei, Bäckerei ꝛc. veranstalten.
Ulm, 16. Oktober. (Tuchmeßbericht.) (St.⸗A. f. W.) Zu der vorgestern beendigten Herbst⸗Tuchmesse waren die Zufuhren so außer⸗ ordentlich groß, daß dieselbe in dieser Beziehung zu den stärksten, welche hier abgehalten wurden, gerechnet werden kann, dagegen war der leb⸗ hafte Verkehr, welcher die früheren hiesigen Tuchmessen charakterisirte, nicht zu finden; die Verkäufer konnten selbst bei gedrückten Preisen mit Ausnahme der Flanelle und Strickgarne, welche gesucht waren, nur einen geringen Theil ihrer Waaren absetzen. — Im Ganzen wurden der Messe zugeführt 6599 Stück Tuche, Buckskins, Double ꝛc. und davon an Inländer verkauft 874 Stück, an Ausländer 879 Stück, zusammen 1753 Stück mit einer Umsatzsumme von circa 130,000 Fl. — Frühjahrs⸗Tuchmesse sindet am 8., 9. und 10. März 1869 statt.
— Der Hafen von Dünkirchen nimmt seiner kommerziellen Bedeutung nach die vierte Stelle unter den französischen Häfen ein; im J. 1866 belief sich der Schiffsverkehr in Marseille auf 1,671,300
Tonnen, in Havre auf 1,135,500 T., in Bordeaux auf 1,081,000 T.,
in Dünkirchen auf 620,000 T. Der Verkehr zwischen Dünkirchen (und den benachbarten Häfen Gravelines, Calais und Boulogne) mit den Norddeutschen Häfen wird, nach dem Bericht des Norddeutschen Bun⸗ des⸗Konsulats zu Dünkirchen für 1867, fast nur durch preußische Schiffe vermittelt. Neben 62 preußischen Schiffen von 9000 Last liefen im ꝛJ. 1867 in die genannten Häfen nur 4 englische Schiffe von 800 L. aus Norddeutschen Häfen ein. Die Haupteinfuhr⸗Artikel aus dem Norddeutschen Bunde waren im J. 1867 Cerealien, Holz, Flachs und Oelsaaten.
Argentinische Republik. Durch Gesetz vom 3. September 1867 ist nach der »Austria« der Zolltarif des Jahres 1867 auch für das ganze Jahr 1868 verlängert worden.
Honduras. Durch Dekret vom 21. Februar 1868 ist nach dem »Mon. Univ.« der Hafen von Amapola zum Freihafen erklärt auf die Dauer von 20 Jahren, welche verlängert werden kann. Die Schiffe werden nur die Expeditionsgebühr und ein Ankergeld von 2 Piastern (2 ⅞ Thlr.) über 10 Tonnen entrichten, welche Summen zur Herstellung eines Leuchtthurmes und dergleichen dienen sollen. b
ITelegraphische Witterangsberiehte v. 27. October
89 Ort.
Bar. AbwsTemp. Abw P. L. v. M. K-' v. M. Wind.
334,4- 1,1 2,5— 2,2 W., mässig. 28. October. 5,6 +0,9/SW., mässig.
Cöslin lheiter.
trübe. 1 wolkig.
heiter.
heiter.
bssof. b wolk., gest. Reg. heiter. 8 8 heiter.
halb heiter. heiter, schw. Reif. völlig heiter. trübe, Regen. trübe, Regen.
5Memel. 335,07h 1 9 Königsberg 336,4 3 4 — 1,1 SW., s. stark. Danzig 337,1 3,2 — 1,7 W., stark. Cöslin 336,7 2,0 — 2,7 W., mässig. [Stettin 336,5 WSW., mässig. Putbus 334,5 . Z“ Berlin 337,2 W., mässig. Posen 336,4 W., mässig. Ratibor 331,7 N., mässig. Breslau 333,7 W., schwach. Torgau 335,7 NW., lebbaft. Münster 337,9 SW., schwach Cöhn 338 9 W., schwach. Trier 334,9 SW., schwach. hbeit., nebl., Reif. Flensburg 336,4 W., stark. bewölkt. Brüssel 341,0 [WSW., schwach. schön. Haparanda 334,2 NO., schwach. sbedeckt. Petersburg. 333,1 W., mässig. sbewälkt, Regen. Rigag 334,5 S., massig. sbewölkt. Stockholm 334,1 NNW., schwach.ffast bedeeckt. ²) Skudesnäs . 337.4 NW., schwach. sRegen. ²) 8 Gröningen. 339,7 W., schwach. sbewölkt. Helder 340, 6 — NWW., s. stark. See hobl. Hernösand. 333,4 — N., schwach. fast bedeckt. Christians. 336,2 3,88 — [WNW., z. stark. See gewöhnl.*)
²) Gest. u. Nachts Regen mit Hagel. ²) Sehnee, gest. Abend WSW. schwach u. Regen, am 27. Max. + 7.0. Min. + 1,0. ³) Ruhige See, W. stark. ⁴) Regen in Zwischenräumen.
durch des Auslandes ine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den
ung. . 8 Jahre alt, an 14. April 1800 in Mühlheim a. d. Ruhr geboren.
Himmelsausieht.
u““
Oeffentlicher
Anzeiger.
Storiefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbri Der Rentier, frübere Maurerpolier Johann Heinrich Chstian Blanke, am 18. Dezember 1812 in Plotzkau bei Bernbur voren, ist wegen widerrechtlicher Freiheitsberaubung und wissentlichlscher Denunciation zu 6 Monaten Gefängniß rechts⸗ kräftig verurth worden. Da derselbe latitirt, so wird ein Jeder, welcher von m Aufenthaltsorte des Blanke Kenntniß hat, aufgefordert, son der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde An⸗ zeige zu machet Gleichzeitig werden alle Civil⸗ und Militair⸗Be⸗ hörden des JI/ und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den Blanke zu viiren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm h vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports anie Königliche Stadtvoigtei⸗Direction hierselbst abzu⸗ liefern. Es ud die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan⸗ denen baaren Plagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Raswillfährigkeit versichert. Berlin, den 22. Oktober 1868. Königlich Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation Vfür Vergehen.
Steckbrie Der unten näher bezeichnete Hermann Bungert ist durch rechtskftiges Urtheil vom 8. September 1866 wegen Betrugs zu 3 (drei) Morten Gefängniß, Untersagung der Ausübung der bür⸗ gerlichen Ehrenrhte auf ein Jahr und 50 Thlr. Geldbuße event. ein Monat Gefängt verurtheilt. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, zeil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht aufzünden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Hermannzungert Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts oder Polizei⸗Behörde Anzeige zu machen. Gleich⸗ zeitig werden all Civil⸗ und Militair⸗Behörden des In⸗ und Aus⸗ landes dienstergesenst ersucht, auf denselben zu achten, im Betretungs⸗ falle festzunehnm und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegen⸗ ständen und Celdern mittelst Transports an die hiesige Gefängniß⸗ Inspection abkliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der da⸗ entstandaen baaren Auslagen, und den verehrlichen Behörden
17. Oktober 186. Königliches Kreisgericht. I. (Kriminal⸗) Abthei⸗ Signallhment. Der Techniker Hermann Bungert ist
Steckbrief. Alle Gerichts⸗ und Polizeibehörden werden ersucht, Taglöhner Christoph Hahn von Homberg, ungefähr 38 Jahre cegen welchen hierdurch wegen Diebstahls die gerichtliche Haft er⸗ t wird, im Wtretungsfall verhaften und in das Kreisgerichts Engniß zu Rotenburg a. S. abliefern zu lassen. Homberg, den 24. Oktober 1868. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Theobald. 6
Y Handels⸗Register.
Haels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.
irn unter Nr. 1954 des Firmen⸗Registers eingetragene Handlung, Inhal Kaufmann Carl Ludwig Düntz, is heutiggerfügung im Register gelöscht.
Dhesellschafter der hierselbst unter der Firma: s Blumenthal & Jacobsohn, 1 (Handelt Posamentier⸗ und Kurz⸗Waaren, jetziges Geschäftslokal: Königsstraße 27),
am 1. Oer 1868 errichteten offenen Handels⸗Gesellschaft sind die
Kaufleute S olff Blumenthal, 8
„LZustav Jacobsohn, zu Berlin. 1 8
Dies heut unter Nr. 2439 des Gesellschafts⸗
getragen: 1 Nr. 2441: Firner Gesellschaft: 1 Be Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn⸗Gesellschaft. Sitz Wesellschaft: 1 Rechts äͤltnisse der Gesellschaft: Die du misse ist eine Aktien⸗Gesellschaft. Der Gesell⸗ scheVertrag wird gebildet: azcch das ursprüngliche Statut, genehmigt durch die erhöchste Bestätigungs⸗Urkunde vom 17. August
b) „ die mittelst Allerhöchster Urkunde vom 28. August S
v .“ v““
bestätigten Abänderungen der ursprünglichen Siten
c) diden mittelst der Allerhöchsten Bestätigungs⸗
Ude vom 3. Januar 1859 genehmigten Beschluß
derneral⸗Versammlung vom 26. November 1858,
d) duren mittelst Allerhöchster Bestätigungs⸗Urkunde
ven⸗ August 1860 genehmigten Nachtrag zu dem
4 8
8
“ 4 “ ; In das sellschafts⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist ein⸗
e) durch den mittelst Allerhöchster Bestätigungs⸗Urkund vom 12. Dezember 1866 genehmigten Nachtrag vom 10. Oktober 1866 zu dem Statut. „Diese Statuten, Beschlüsse, Nachträge und Allerhöchsten Bestätigungs⸗Urkunden sind in der Gesetz⸗Sammlung von 1845 S. 555, 1849 S. 353, 1859 S. 26, 1860 S. 412 und 1867 S. 15 abgedruckt.
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Eisen⸗ bahn, welche im Anschluß an die frühere Berlin⸗Potsdamer Bahn von Potsdam uͤber Brandenburg, Genthin und Burg nach Magdeburg führt und sich an die dort ausmündenden Eisenbahnen unmittelbar anschließt.
Die Höhe des Grund⸗Kapitals ist 5,000,000, geschriebe fünf Millionen Thaler, zerlegt in 50,000 auf die Inhabe ausgefertigten Aktien à 100 Thlr.
Alle Erlasse und Ausfertigungen des Direktorii werden von dem Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter unterzeichnet
Alle Erklärungen, durch welche Verpflichtungen für die Ge sellschaft übernommen werden, bedürfen zur Gültigkeit de
Unterschrift dreier Direktions⸗Mitglieder. 8 Alle, an die Aktionäre, an unbekannte Eigenthümer ein zelner Aktien oder andere unbekannte Interessenten gerichtet, Einladungen oder Bekanntmachungen, werden in den König lichen Preußischen Staats⸗Anzeiger, in zwei andere Berlin Zeitungen und in die Magdeburger Zeitung eingerückt. Seitige Mitglieder des Direktorii sind: 1) Ober⸗Staats⸗Anwalt a. D. Sethe zu Berlin, 2) Regierungs⸗Rath a. D. Krönig zu Berlin, 3) Kreisgerichts⸗Rath Friedrich Wolff zu Potsdam, 4) Stadtrath August Hausmann zu Brandenburg, 5) Rentier Albert Wolfs zu Berlin, 8
6) Direktor Ludwig Quassowski zu Berlin,
7) Kreisrichter a. D. August Simson zu Berlin. Eingetragen auf Verfügung 2 26. Oktober 1868 am
selben Tage. 1b
Die dem Hugo August Pohl zu Berlin für die hiesige Hand lung, Firma: Julius Scheffler, ertheilte Prokura ist erloschen und unter Nr. 1290 im Prokuren⸗Register gelöscht.
Berlin, den 26. Oktober 1868. b
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.
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In unser Firmen⸗Register ist bei Nr. 141 das Erlöschen der hie⸗ sigen Firma »Eduard Hennings« zufolge Verfügung vom 21. d. Mts. heute eingetragen worden.
Guben, den 22. Oktober 186c8. “
18 Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
In das Prokuren⸗Register des unterzeichneten Gerichts ist unter Nr. 9 eingetragen zufolge Verfügung vom 20. Oktober 1868 am 22sten
Prinzipal: 8 AUAcekermärkische Dampfmühlen⸗Gesellschaft: H. Herz. M. Meyer. Firma, welche der Prokurist zeichnet: Uckermärkische Dampfmühlen⸗Gesellschaft: Ort der Niederlassungtgtg Gesellschafts⸗Register: 1“ ig. Handelsgesellschaft Uckermärkische Dampfmühlen⸗ Gesellschaft H. Herz, W. Meyer, ist eingetragen unter Nr. 13 des Gesellschafts⸗Registers. Prokurist: 8 8 Moses Meyerheim zu Prenzlau, welcher die Firma für H. Herz und gemeinschaftlich mit M. Meyer zeichnet.
Prenzlau, den 22. Oktober 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
*
8
tettin hat
Der Kaufmann Carl Michael Franz Fuhrmann für seine in Stettin unter der Firma Franz Fuhrmann— bestehende und unter Nr. 916 des Firmen⸗Registers eingetragene Handlung den Buchhalter Friedrich Gustav Wüst zu Stettin zum Prokuristen bestellt. Dies ist zufolge Verfügung vom 24. Oktober 1868 am 26. desselben Monats unter Nr. 250 in das Prokuren⸗Register eingetragen. 1 1 [Staütin, den 26. Oktober 1866535 Königliches See⸗ und Handelsgericht. Zufolge Verfügung vom 21. d. Mts. ist am 22. d. M. in unser Firmen⸗Register unter Nr. 188 eingetragen: Kaufmann Alexander Edel zu Coeslin, Ort der Niederlassung: Coeslin, . Firma: Alexander Edel. Coeslin, den 21. Oktober 1868.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.