lung vom Bundesrath Bericht und Antrag über einige Er⸗ gänzungsbauten auf dem Waffenplatze Thun verlangt. Indem ber Bundesrath diesen Bericht erstattet, beantragt er Bewilli⸗ gung weiterer Kredite von 34,500 und 83,000 Fr.
Der Bundesrath hat eine Botschaft an die Bundesver⸗ Hmmbiihe beschlossen, in welcher er den unterm 30. Oktober n London unterzeichneten Postvertrag mit Großbritannien, der am 1. Januar 1869 in Kraft treten soll, zur Genehmigung
empfiehlt. Zürich, 4. Dezember. (N. Z. Ztg.) Der Verfassungs⸗ rath hat gestern die erste Berathung des Verfassungsent⸗
wurfs beendigt und beschlossen, am 8. März zurazweiten Be⸗ rathung zusammenzutreten. 1““
Belgien. Brüssel, 6. Dezember. Die Repräsen⸗ tantenkammer genehmigte gestern das Budget der Einnahmen mit 71 gegen 5 Stimmen.
Großbritannien und Irland. London, 4. De⸗ zember. Das neuerbaute Thurmschiff »Cerber us« ist nunmehr vom Stapel gelaufen. Der »Cerberus« ist 225 lang, 4502 breit, 16/ 6“ tief. Die beiden drehbaren Thürme sind an dem vorderen Schott, der Back und dem Hemmschott placirt und werden mit je zwei 150 pfünd. Armstrong⸗Kanonen armirt werden. Die Bemannung besteht aus 13 Offizieren, 5 Maschi⸗ nisten, 25 Seesoldaten, 14 Heizern und 98 Matrosen, zusammen
155 Mann.
Frankreich. Paris, 6. Dezember. Am dritten De⸗ zember begannen vor der Strafkammer des Kassationshofes die Revisionsverhandlungen in dem Prozeß Lesurques. Lesurques wurde unter dem Direktorium zum Tode verurtheilt. Bald nachber drängte sich die Erkenntniß seiner Unschuld auf. Der Artikel 443 des französischen Strafgesetzbuches verbot indeß die Revision eines Strafurtheils nach dem Tode des Verurtheilten, bis das Gesetz vom 27. Juni 1867 dieses Verbot aufhob. Die Hinterbliebenen von Lesurques, namentlich seine Tochter, be⸗ antragten nun sofort die Revision. Der »Moniteur« bringt die ausführlichen Verhandlungen, deren Mittheilung noch nicht zum Schluß gelangt ist. 1
— (W. T. B.) Die Zeitungen »Journal de l'Ouest« in Angers und »Independant« in Perpignan sind wegen der Sub⸗ skriptionslisten für das Baudindenkmal zu 500,8Sresp. 200 Fres.
Geldbuße verurtheilt worden.
Spanien. Madrid, 2. Dezember. Der General⸗ Lieutenant Jose Laureano Sanz y Posse ist zum General⸗ Kapitän und Civil⸗Gouverneur der Insel Puerto⸗Rico ernannt worden. Die Nachrichten aus Cuba scheinen nicht günstig und der »Imparcial« erwartet, daß die Regierung die Bevölkerung jener Insel baldmöglichst befriedige.
— Der Marine⸗Minister veröffentlicht die Ernennungen zu allen Posten der Marine, die neu organisirt worden ist. Es erhellt daraus, daß der Schiffskapitän Antonio Franco y Lago die Kommandantur in der Provinz Santiago de Cuba, Jose Oreyvo y Villavicencio die in der Provinz Puerto⸗Rico und der Oberst⸗Lieutenant Manuel Calderon die zweite Kom⸗ mandantur daselbst erhalten haben.
— Der Kolonial⸗Minister Lopez de Ayala hat unter dem 27. November bei der Einfuhr in Cuba neue Tarifbestim⸗ mungen für viele bisher nicht aufgeführte Artikel festgestellt, die in der »Gaceta« vom 2. Dezember angegeben sind.
— Eulogio Diaz de Miranda ist zum Gouverneur der Provinz Oviedo ernannt worden. Dieser, so wie die übrigen neu eingesetzten Gouverneure gehören der monarchisch⸗demokra⸗ tischen Partei an. Der Minister Zorrilla hat sich öffentlich egen die Wahl des Generals Espartero ausgesprochen. Der
ame des Herzogs von Montpensier wird wieder genannt. Die Republikaner in Valladolid und Badajoz haben die un⸗ ruhigen Auftritte veranlaßt, gegen welche der Minister des In⸗ nern sein Rundschreiben entsendet.
— Der neuernannte Gesandte im Haag, Eduardo Asque⸗ rino, ist ein Schriftsteller; eben so ist der neue Gouverneur von Cuba der bisherige Redakteur des »Diario espannol.⸗
— Der Posten vor dem Gebäude des Ministeriums des Innern an der Puerta del Sol ist bisher von Freiwilligen der Freiheit besetzt gewesen. Die Absicht der Regierung, auch diesen der National⸗Miliz zu übergeben, ist gescheitert und die gestern Abend darüber ertheilten Befehle des Militär⸗Gouverneurs haben zurückgenommen werden müssen.
— 6. Dezember. (W. T. B.) Gestern fand in Puerto Santa Maria bei Cadix eine Kundgebung seitens bewaff⸗ neter Republikaner statt, welche, nachdem sie vergeblich aufge⸗ fordert waren, die Waffen niederzulegen, Barrikaden errichteten.
Ueber die gestern in der Provinz Andalusten
folgten Ruhestörungen sind genauere Nachrichten 8. troffken. Die Revolte in Puerto Santa Maria h vorzugsweise gegen den durch das allgemeine Stimm recht gewählten Bürgermeister gerichtet, dessen Absetzung 8 Ruhestörer forderten. Die Ordnung wurde in Puerto Sank Maria sofort wiederhergestellt und die Ruhestörer den Gerichte übergeben. Allein inzwischen war auch unter Benutzung m Umstandes, daß ein Theil der Garnison nach Puerto San Maria gesandt war, eine Revolte in Cadix ausgebrochen Dn Rest der in der Stadt zurückgebliebenen Truppen wies jeins den Angriff zurück und schloß die Aufständischen in dem ac hause und einigen benachbarten Häusern ein. In allen übrigen Orten Andalusiens herrscht ebenso wie in allen anderen Pr⸗ vinzen vollständige Nuhe. EEETEEEEIW111““
— “ 1“
Portugal. Lissabon, 4. Dezember, Abends. (T. 8) Der Staatsrath ist heute zusammengetreten, um die allgemeim Finanzlage des Landes und eine neue Anleihe in Erwägung Italien. Florenz, 4. Dezember. (Köln. Ztg.) Dih Untersuchungs⸗Kommission über den Zwangscours hat beschlof sen, der Kammer eine Tagesordnung vorzuschlagen, in welcher das Ministerium aufgefordert wird, in den ersten drei Monatteg 1” 1869 ein Projekt zur Aufhebung des Zwangscourses ein. zubringen.
— Die Kammer hat den Gesetzvorschlag über die Re⸗ organisation des Arsenals von Venedig mit 159 gegen 6l Stimmen angenommen; eben so den Entwurf des Milttr⸗ Strafgesetzes mit 176 gegen 44 Stimmen.
Griechenland. Athen, 3. Dezember.
Der Kandidat
der Regierung, Droussos, ist zum Präsidenten der Deputirten⸗ kammer gewählt worden.
Türkei. Konstantinopel, 6. Dezember. (W. T. B) Die Pforte hat, von England, Oesterreich und Frankreich unter stützt, ein Ultimatum nach Athen gesandt, welches die Verhin⸗ derung der Werbung von Freiwilligen für Kreta, die Ei⸗ stellung der Fahrten des Dampfers »Enosis«, so wie Rie unbehinderte Einschiffung der kretensischen Emigrirten verlangt Die Ablehnung des Ultimatums würde den unverweeilten P⸗ bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der Pforte und Griechenland, die Ausweisung der griechischen Unterthanen und die Schließung der türkischen Häfen für griechische Schiffe nac sich ziehen.
Mumänien. Bukarest, 6. Dezember. (W. T. B.) Dae Ministerium hat die Vorlage, betreffend die Verlegung R. Kassationshofes nach Jassy, zurückgezogen. Die übrigen von dem früheren Ministerium ausgearbeiteten Gesetzentwürfe werden von der Regierung, vorbehaltlich weiterer Amendements, aufrett
erhalten. 1 In der Deputirtenkammer wurden die Postkonvention
mit Oesterreich und dem Norddeutschen Bunde, sowie ein von der Kommission ausgearbeiteter Adreßentwurf zur Erwiederung
der Thronrede vorgelegt.
Rußland und Polen. St. Petersb urg, 5. Dezember Die Großfürstin Maria Nicolajewna hat St. Petersbur vorgestern verlassen und sich ins Ausland begeben.
6.
Dänemark. Kopenhagen, 3. Dezember. Heute hat das Marineministerium ein Bemannungsreglemend für die Flotte in Friedenszeiten nebst einer Uebersicht über de Besatzung zur jährlichen Ausrüstung an die Mitglieder de Folkethings vertheilen lassen. In diesem Reglement ist de größte Besatzung der Kriegsschiffe in Friedenszeiten angegeba Demselben zufolge besteht die Besatzung von Offizieren, Imd schenstab und Mannschaften jeder Art: auf „Danmark« aug 528 Mann, auf »Peder Skram 433, auf »Dannebrog« 399, T »Roif Krake« 148, »Lindormen« 152, auf »Skjold« 572, a0. »Jylland« 406, auf „Själland« wie auch auf Niüb Juul« 404, auf »Tordendskjold« 378, auf Dagmar« wie aut auf »Heimdal« 178, auf »Thor« 148, auf 4 Schoonern 1d sammen 320, auf »Hauch« 25, auf 6 Dampfkanonenböten in sammen 246. Die Besatzung zur jährlichen Ausrü ung 1195. Von der Lagerolle werden jährlich 504 von der Lin und 45 Militärarbeiter auf See eingeübt, zum Wachtdienst am Lande 190, Handwerker und Heizer 61;, im Ganze 700 aus der Linie und 100 Militärarbeiter. g Heute wurde im Folkething ein vom Abg. — Hansen eingebrachter Privatgesetzentwurf, betreffend die Be attan der Leichen, in erster Behandlung vorgenommen. Der Prohe nent verbreitete sich über die von ihm gemachten Vorschläg⸗
—
Marinetruppen nahmen die Barrikaden und zerstreuten die
Aufrührer.
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welche vermeintlich hinreichend Schutz gegen das Leben
digbegen
ben gewähren könnten, was bei der jetzigen Gesetz “; Praxis nicht der Fall sei Casse, früher Justi⸗Minster, n stützte das Gesetz und bestätigte, daß die geltenden Gesetzbestim⸗ mungen in hohem Grade einer Verbesserung bedürftig seien Auch von anderer Seite wurden Maßregeln in der Richtung als geeesenc⸗ vseee 22 88 J 6 Minister theilte mit, daß die Regierung diesen Gegenstand bereits lä
Zeit ins Auge gefaßt habe. längere
Amerika. New⸗York, 5. Dezember. (Kabeltelegr aus Reuters Offize.) Die Prozeßverhandlung gegen Jef⸗ ferson Davis schloß heute mit der Vertagung bis zum Zusammentritte des Obergerichtshofes in Richmond im Monat Mai nächsten Jahres. Die Bürgschaft muß erneuert werden — 28 Le. 1. Tng sto zweier Dampfer attgefunden. Der Dampfer »Amerika« ist 1 hetnen fnd, ergunen. 1 C11X“X“
er Preis von 100,000 Dollars, welchen die Unions⸗
Regierung auf den Kopf von Jefferson Davis kürzlich zunr F I avcs e gt Telt, 10
— Das in Ottawa agende Repräsentantenha Ontarto genehmigte eine Resolution zu Gunsten der Beetgeruon der Regierung, konfessionelle Institutionen aus Staatsmitteln
—
zu unterstützen.
— Die Nr. 49 des »Preußischen Handels⸗Archivs« enthält Gesetzgebung: Norddeutscher Bund: hea, e Ausführung des Art. 6 des Zollvereinigungs⸗Vertrages vom 8. Juli 1867. Vom 18. November 1868. — Niederlande: Tarifirung von wollenen Preßsäcken für Zuckerfabriken. — Spanien: I. Dekret, betreffend die durch einzelne Revolutions⸗Junten eingeführten Zollermäßigungen II.. Dekret, betreffend die Einfuhr fremder Schiffe und Schiffsmaterialien in Spanien. III. Dekret, betreffend die Abschaffung der Differenzial⸗ flaggenzölle. — Guatemalg: Dekret, betreffend die freie Einfuhr von Mais, Reis, Bohnen und anderen Lebensmitteln. — Unter Sta⸗ tistik: Baden: Jahresbericht der Handelskammer in Mannheim für 1866 und 1867 (Schluß). — Schweiz: Uebersicht der im Jahre 1867 in der schweizerischen Eidgenossenschaft zur Ein⸗, Aus⸗ und Durch⸗ fuhr verzollten Waaren. — Rußland: Rußlands Handel mit dem Auslande. — Vereinigte Staaten von Nordamerika: Jahresbericht des preußischen Konsulats zu St. Louis (Missouri) für 1867. 11.“
eeeen öbe R munserer eswig⸗holsteinischen) staat⸗ lichen Gebäude⸗Versicherungsanstalten (Kiel 1l. S. Tas Buchh., 1869), ist der Titel einer Broschüre, welche der Regierungs⸗ Assessor Lucht in Schleswig in Anknüpfung an den den Provinzial⸗ skänden vorgelegten Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung einer Pro⸗ vinzial⸗Feuerversicherungs⸗ Gesellschaft, veröffentlicht hat. In der rovinz Schleswig⸗Holstein bestehen drei verschiedene Zwangs⸗Ver⸗ icherungsanstalten, diejenige der Aemter und Landschaften, diejenige der Städte (und Stadtkirchen) und diejenige der Landkirchen. Von dem Zwange, jedes Gebäude zum vollen Bauwerth zu versichern, sind 97 die Schlösser und einige Staatsgebäude dispensirt. Nach den Wethtälungin des Verfassers belief sich die Versicherungssumme bei . Anstalt der Aemter im Oktober 1867 auf 111,600,000 Thlr., bei er Anstalt der Städte im Juni 1867 auf 56,000,000 Thlr, bei der Anstalt der Landkirchen im Dktober 1867 auf 4,200,000 Thlr., zusam⸗ eg auf 171,800,000 Thlr. Diese Versicherungssumme ist rasch zu 89 Hoͤhe angewachsen; im Jahre 1848 betrug sie für die dolsteinischen Aemter nur 42,136,596 Thlr., im Jahre 1867 19e480 Thlr, also 23 Millionen Thlr. oder 54 pCt. mehr; für 8 Uüleswigschen Aemter belief sich die Versicherungssumme im 1- 8 auf 25,236,568 Thlr., im J. 1867 ungerechnet der Abtretungen 9 änemark auf 46,296,560 Thlr., also auf 21 Mill. Thlr. oder fr pCt. mehr; in den holsteinschen Städten stieg die Versicherungs⸗ Rene von 1848 zu 1867 von 23,707,230 auf 38,128,816 Thlr., also — 15 Mill. Thlr. oder um 70 pCt.; in den schleswigschen 1n ten von 10,875,535 auf 17,848,812 Thlr., also um 7 Mill. Thlr. 88 ebenfalls 70 pCt. Bei der Aufnahme der Gebäude, welche im betennber 1866 behufs Einführung der altpreußischen Steuern in der vlcpin Schleswig⸗Holstein erfolgte, ergab sich für den Reg.⸗Bez. äteif ein Gebäudewerth von 127,400,000 Thlr., nach dem ein⸗ 09 sn Bauwerth gerechnet; hiervon waren nur ca. 242,000 Thlr. un⸗ wesher. Die Provinz Schleswig „Holstein gehört zu denjenigen, 1 am häufigsten durch Brandschäden betroffen werden. Nach den nüslen em Verfasser angestellten Vergleichungen mit den Geschäftsergeb⸗ 1 Foh 61 andern deutschen Feuer⸗Versicherungsgesellschaften nimmt la die schleswig⸗holsteinische Anstalt für Landkirchen einen günstigen daa ei indem die Brandschäden bei derselben im Durchschnitt der H Jahre nur 10 Sgr. 3 Pf. jährlich pro mille betragen die ücgen haben sich im Durchschnitt der Jahre 1855 — 1865 88G Arandschäden pro mille jährlich belaufen: bei der Anstalt. auf Zeenter in Schleswig auf 2 Thlr. 14 ¼ Sgr., in Holstein beg hlr. 4 ½ Sgr.; bei der städtischen Brandkasse auf 1 Thlr. 19 Sgr., 1 22 andern öffentlichen Anstalt, der sog. allgemeinen Brandgilde, 26 Thlr. 6 Sgr. und bei der adligen Brandgilde auf 2 Thlr. gr. 10 Pf. Im Verhältniß zu den übrigen 61 Anstalten nehmen,
schleswigschen Aemter die 48., die adlige B. 8
randgi — 2 8 en⸗ 2 ke8. ea g preußen, Städte im Reg „Bez Gumbinn 8 Sen , pro mille jährlich im Durchschnitt; Schlesten 1 1Rgr 212Pf. 10 Pf.; Westpreußen, landschaftl. 3 Schrestg
— — ftl. hlr. 8 Sgr.; P. . mn , . Pf.) ostpreuß. Städte, Reg.⸗Bez. Pönicboben 2 Tolr J1, Sgr 15 Pf. nüommerche Städte 4 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf, Öst. 2 28,8 eKhe Sgr. 4 Pf. und Westpreußen, allg., 6 Thlr. —, Nach einem so eben in der Hinstorffsche
9 “ erschienenen neuen Se Heracsdrh HerrtsZann IaMaene a n s in Mecklenburg⸗Schwerin zerfällt der h . öbefi in das Domanium mit einem Flächeninhalt von fan 8— hirn 1 mit 202,540 Bewohnern, die ritterschaftlichen Be⸗ Ueungen, ½ O.⸗Meilen mit 134,787 Einwohnern, das Gebiet der Rofdest 8 88 8 O.Meilen Größe mit 8970 Einwohnern, den mit einer Sintnohnerscgaft aren1an geeguneret, und Sö die Herrschaft Wismar von 2 ½ O.M h öö
Her — 2 O.⸗Meilen mit 19,738 Einw scan General⸗Kataster berechnet den Sue stond ernttr. Maftlic nns esungen zu 3406 ⅞ Huf. 422 %, Schffl., davon inkamerirt 391 Huf 22 Schffl., 2) der drei Landesklöster zu 160 Huf. 60 Schffl., 2. oszocer isteitis zu 131 Luf. 23 %, Schsl! davon inkame! vh Sef 88 2 Schffl., 4) der Kämmerei⸗ und Oekonomiegüter zu 38n 2 2 Schffl., den Gesammt⸗ Hufenstand zu 3745 ¾ Huf
8. ge davon inkamerirt 243 ¾ Huf. 16 ¹ Schffl e rittes e „Schwerin zählt 1008 Hauptgüter. Von diesen sind
aftliche Besitzungen 897, davon in Händen der Ritterschaft 884,
in Händen der Landesherrschaft (Incamerata ü De — a) 63 Hau 8 gehören 44 Hauptgüter, 88 rofioaern gater. Fen Bee s nena) el geesg Se. in lanbeeer Be 21. veiahl 8 ämmerei⸗ und Oekonomiegüter 1 ren 17 Landgüter (nicht einge⸗ len sich in 617 ½ Lehngüter nnd 3903 ic 1008 Hauptgüter thei⸗ L 1 90 ¾ Allodien, welche 8 men 645 Gutsherren angehören Zu den 1e - 1 B en landes ⸗ manen 8 , 29 5 Marktflecken, 171 Zeitpachthsfen eh er n. 3101 Säuslecieenrlen en. n Bü-nercsen, 4040 Henswirihselen, Pacht. und Büdnerschmieden, 69 Erd⸗ und 220 Prchternenue2n0 EE11 ieden, rb⸗ und 220 Pachtkrüge, 201 Pfarr⸗ irnnnicevnnc, 628 Flecken⸗ und Landschulen und 184 diverse u den Großherzoglichen Haushaltsdomäsz ören: “ Bagctedcnrges sghsnesann eeien, erb⸗ und 1 Pachtmühle, 5 Erb⸗, 11 — üd⸗ Kerfghrescdens 1 Erb⸗ und 7 Pachtkrüge, 9 Pfarr⸗ 2n Heüsmiench “ 8r g. diverse Grundstücke der zweite Theil des . wir Maeleiceng.Stel Vehr ⸗Jrwans Katasters wird das Großherzogthum „— Nach den Resultaten der am 3. Dezember 1867 im König- re Sachsen ausgeführten Zollvereinb⸗ und N 1 he g. sischen Vürears Fen 1829) aescrcsen scee üchü hfäsben satt reat Nai d etheilt sin etrug zu der ange⸗ gebenen Zeit im Königreich Sachsen überhaupt: i LE Hausgrundstücke 246,763 (62,117 in 86 S81 nnbes Se 88 em Lande), die Anzahl der Familienhaushaltungen 514,427 (202434 in den Städten, 311/993 auf dem Lande), die Zahl der Be⸗ wohner im Ganzen 2,423,586 (935,642 in den Städten, 1,487,944 auf dem Lande). Von dieser Gesammtbevölkerung von 2,423,586 gehörten d männlichen Geschlechte an: 1,186,889 (466,279 in den Städten, 2 9 19 auf dem Lande), dem weiblichen Geschlechte 1,236,697 6 7 in den Städten, 767,334 auf dem Lande). Darunter be⸗ fanden sich 412,763 zusammenlebende Ehepaare (151,639 in den Städten, 261/124 auf dem Lande), 19,174 getrennt lebende Männer und Frauen (8190 in den Städten, 10,984 auf dem Lande), 31,930 verwittwete Männer (11,324 in den Städten, 20,606 auf dem Lande) und 90,270 verwittwete Frauen (38,160 in den Städten, 52,110 auf dem Lande), 1560 geschiedene Männer (886 in den Städten, 674 auf dem Lande) und 3286 geschiedene Frauen (1817 in den Städten, 1469 auf dem Lande). — Der Konfession nach waren von der Gesammtbevölkerung: evangelisch⸗lutherisch 2,361,867 Personen (902,071 in den Städten, 1,459,796 auf dem Landez, reformirt 5967 (4459 in den Städten 1108 auf dem Lande), Anglikaner 458 (434 in den Städten, 24 auf dem Landeg, römisch⸗katholisch 51/476 (24,924 in den Städten, 26,552 8 dem Lande), deutsch⸗katholisch 1651 (1244 in den Städten, 407 auf dem Sanndeh griechisch⸗katholisch 413 (394 in den Städten, 19 auf dem Lande), Juden 2103 (2072 in den Städten, 31 auf dem Lande anderer Bekenntnisse 51 (44 in den Städten, 7 auf dem Lande). — Was das Alter betrifft, so waren von der Gesammt⸗ bevölkerung 786,174 unter 14 Jahr (282,233 in den Städten, 503,941 auf dem Lande). Hinsichtlich der Körper⸗ und Geistesbeschaffenheit betrug unter der 1““ Sachsens die Anzahl der Blinden 1482 (584 in den Städten, 898 auf dem Lande), die Anzahl der Taubstummen 1474 (700 in den Städten, 774 auf dem Lande), die Anzahl der Irr. und Blöͤdsinnigen 5587 (2453 in den Stadten, 3134 auf dem. Lande). Nach ihrem Aufenthalt in Anstalten, befander ich in Versorg⸗ und Heilanstalten überhaupt 5689 (4324 in der Städten, 1365 auf dem Lande), in Lehranstalten und Waisenhäusert 3922 (3300 in den Städten, 622 auf dem Lande), in Armenhäusern 18,295 (4165 in den Städten, 14,130 auf dem Lande), in Gefängnissen Straf⸗ und Korrektionsanstalten 5753 (4622 in den Städten, 1131 auf dem Lande). — Schließlich ist noch zu bemerken, daß unter der
1 Zeit⸗ 37 Hauswirthsstellen, 65
nach der Größ .. 8 ; x d e der Brandschäden geordnet, die Anstalt der Kirchen te5, die der Städte die 38, die allgemeine Brandgilde die 43., die
Gesammtbevölkerung sich 51,895 Wenden befan denen 4616 in den Städten, 47,279 auf dem Lande lebbef. üib üctb .