. - 8
u“ “ “ — Der Abg. Dr. v. Krasicki befürwortete darauf den folgenden
von ihm gestellten Antrag: 8
8 Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: Der Königlichen
Staatsregierung gegenüber die Erwartung auszusprechen, dieselbe werde
für Errichtung von Lehrstühlen der polnischen Sprache und Literatur 82 den Universitäten zu Berlin und Königsberg baldmöglichst Sorge ragen. Der Abg. Frhr. v. Hoverbeck amendirte diesen Antrag da⸗ hin, zu sagen: für Errichtung eines Lehrstuhls der polnischen Sprache und Literatur an der Universität Berlin. Das Haus trat dem vorangeführten Antrage mit diesem Amendement bei. 8 8 Abg. Dr. Virchow stellte und begründete folgenden ntrag:
O86 Haus der Abgeordneten wolle beschließen, die Königliche
Staatsregierung aufzufordern, der Universitäts⸗Bibliothek zu Berlin
die für Bibliothekszwecke erhobenen Immatrikulationsgebühren unver⸗ kürzt zufließen zu lassen.
8 Nach einer Bemerkung des Regierungskommissarius Ge⸗ beimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Dr. Knerk wurde der Antrag des Abg. Dr. Virchow angenommen.
8 In der General⸗Diskussion des Tit. 21: Gymnasien und Reealschulen, Zuschüsse 574,014 Thaler, nahmen die Abgg. Dr.
Kosch, Dr. Braun (Wiesbaden), Dr. Forchhammer, Dr. Klein,
Dr. Bender das Wort. Der Minister der geistlichen An⸗ gelegenheiten ꝛc. Dr. von Mühler sprach nach den Abgg. Dr. Kosch und Dr. Bender. An der Spezialdebatte betheiligten sich die Abgg. Lesse, Kantak, Graf Saurma, so wie der Minister der geistlichen Angelegenheiten ꝛc. Dr. von Mühler. Der Abg. Weber (Erfurt) begründete den folgenden von
ihm gestellten Antrag:
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: anstatt der sub Titel 21 geforderten 574,013 Thlr. 25 Sgr. 7 Pf. — (abzüglich der 1000 Thlr., welche als Zuschuß für das Gymnasium in Guͤtersloh gefordert werden) — 573,013 Thlr. 25 Sgr. 7 Pf. zu bewilligen.
8 Nachdem der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten
Dr. von Mühler dem Antragsteller geantwortet und der Abg.
Strosser das Wort genommen, trat das Haus dem Antrage des Abg. Dr. Weber bei. (Schluß des Blattes.) .“
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— Die »Neue Preußische Zeitung« enthält in der Nr. 280 vom 28. v. M. die Mittheilung aus Insterburg, daß der Han⸗ dels⸗Minister angeordnet habe, daß die Vorarbeiten für die auf Staatskosten anzulegende Eisenbahn von Insterburg über Darkehmen und Goldap nach Oletzko in Angriff genommen werden sollen, sobald es die Witterungsverhältnisse erlauben. Diese Mittheilung ist insofern unrichtig, als die Herstellung der gedachten Eisenbahn auf Staatskosten in Aussicht gestellt wird.
Von dem Handels⸗Minister ist der Anlage einer Eisenbahn von Insterburg über die bezeichneten Orte zum Anschlusse an die Ostpreußische Südbahn in Lyck in der Form einer so⸗ genannten sekundären Eisenbahn, welche — lediglich bestimmt, den lokalen Bedürfnissen der von derselben berührten Landes⸗ theile zu genügen — die einfachste und billigste Konstruktion und die Einlegung schärferer Kurven und stärkerer Steigungen, als sie sonst zulässig sind, gestatten würde, seit Jahren ein leb⸗ haftes Interesse zugewandt worden. — Auf die zahlreichen Petitionen, welche aus den betheiligten Landestheilen an den Han⸗ dels⸗Minister auf Herstellung der Bahn für Rechnung des Staats
gerichtet worden sind, ist indessen jederzeit der Bescheid ertheilt worden, daß eine Aussicht auf die Gewährung dieses Wunsches nicht eröffnet werden könne, daß die Kosten für die Anlage der Bahn vielmehr wesentlich aus den bei derselben in⸗ teressirten Kreisen selbst aufgebracht werden müßten. Jede zulässige staͤatliche Förderung des Unternehmens, namentlich die Anfertigung der Vorarbeiten für Rechnung des Staates und die Befürwortung der Gewährung einer Beihülfe von etwa 20,000 Thlr. pro Meile, ist den Petenten von dem Handels⸗Minister zugesagt worden; von dem Bau einer ge⸗ wöhnlichen (nicht sekundären) Eisenbahn mit rascher Beförderung unud auf Kosten des Staates, und mit einem anderen End⸗ punkt als Lyck, ist Seitens des Handels⸗Ministers nie die Rede gewesen.
— Der Sturm am 7. d. Mts. hat in vielen Revieren der Königlichen Forsten einen so erheblichen Bruch herbeigeführt, daß das geworfene Quantum in mehreren Fällen selbst über das zulässige Jahres⸗Abnutzungssoll hinausgeht. Der Finanz⸗ Minister hat hieraus hea lass.g genommen, die Königlichen Regierungen durch Erlaß vom 11. d. Mts. darauf aufmerksam zu machen, daß ein Ueberhieb möglichst vermieden, also der Hieb in den regelmäßigen Jahresschlägen sofort in dem Maße beschränkt werden muß, wie es wirthschaftlich irgend thunlich ist.
„Der Ober⸗Forstmeister ist veranlaßt worden, die Hauungs⸗ pläne pro 1869 zu diesem Behufe sofort der etwa nöthigen Modifikation zu unterstellen und dafür zu sorgen, daß, soweit in einzelnen Oberförstereien ein Ueberhieb über das zulässige
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8 8 111“ “ Abnutzungssoll unvermeidlich ist, dieser in anderen Oberfö reien durch Minderhieb eingespart und jedenfalls für die de sammtheit der Staatsforsten des Regierungsbezirks eine Ueb — beh g des zulässigen Gesammt⸗Abnutzungssolls vermir⸗
8 8
Mecklenburg. Schwerin, 15. Dezember. (M. 3 Großherzog und die Großherzogin ber. (m. Z) v der Rückreise aus Berlin in Ludwigslust bei der Erbgrof herzogin das Diner eingenommen und trafen mittelst Extrg. zuges von Hagenow Abends 5 ½⅔ Uhr hier ein. rhh.
Malchin, 14. Dezember. (Rost. Ztg.) In der heutigen Landtagssitzung wurde ein Reskript vorgelegt, welches ver⸗ heißt, daß der Landesherr in der Rostocker Schulangelegenheit mit dem Bundesrath verhandeln will. Ein Reskript, betreffend die Beschwerde der Städte Dömitz und Boitzenburg, theilt mit daß mit dem 1. April k. J. die Elbe aufhört, in Bezug auf die Zollverhältnisse als Ausland angesehen zu werden. — Die ITbö über den Kommittebericht, betreffend die ritter⸗ ehlnge randversicherungs⸗Gesellschaft, wurden zu Ende geführt.
Sachsen. Altenburg, 11. Dezember. Der Vortrag aus Registrande, mit welchem die heutige Sitzung der Landschaft 8 gann, brachte eine Anzahl neuer Gesetzentwürfe, so namentlich die Novelle zu dem Gesetz wegen anderweiter Regelung der Rechts⸗ verhältnisse am Domanialvermögen (nach dem jüngsten land⸗ schaftlichen Antrag); einen Gesetzentwurf über das Verfahren bei Eidesleistungen der Juden, über das Entziehen und Ruhen der staatsbürgerlichen Rechte und über Aufhebung der Fesselung der Zuchthäusler; über einige Abänderungen der Eheordnung (namentlich Ueberweisung der Ehescheidungen an das Appella⸗ tionsgericht) und über die Erbrechte der Brautkinder; über Weg⸗ fall der jährlichen Amortisation von 1 pCt. hierländischer Kassenscheine, endlich einen Antrag der Abgg. Göpel und von Schwarzenfels auf Niedersetzung einer Kommission für Bera⸗ thung der Vorlage, den Bau einer Eisenbahn Altenburg⸗Meisel⸗ witz betreffend.
Hierauf folgte der Hauptgegenstand der heutigen Tages⸗ ordnung, die Berathung des Vorberichts der juridischen Kom⸗ mission über den Gesetzentwurf wegen Vereinfachung des straf⸗ prozessualischen Verfahrens.
— 15. Dezember. (A. Z.) Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Großfürstin Alexandra ist heute früh mit Ihrer Hoheit der Prinzessin Therese nach Stuttgart zu einem mehrtägigen Besuche des dortigen Hofes abgereist.
In ihrer heutigen Plenarsitzung erledigte die Landschaft den Gesetzentwurf über die Presse, in der Hauptsache der Vor⸗ lage zustimmend, und verhandelte über einen Antrag der Abgg. Göpel und von Schwarzenfels, eine Spezialkommission zur Be⸗ rathung der Altenburg⸗Meuselwitzer Eisenbahn niederzusetzen, der schließlich zurückgazogen ward.
UAhnhalt. Dessau, 13. Dezember. (M. Z.) In zwei Sitzungen ist der Haupt⸗Finanzetat vom Landtag zu Ende geführt worden. Derselbe schließt mit einer Gesammteinnahme von 3,705,200 Thlr. und einer Gesammtausgabe von 3,714,200 Thalern ab.
„ Baden. Karlsruhe, 14. Dezember. (Karlsr. Ztg.) Der Königlich württembergische Kammerherr und Legations⸗Rath von Bauer⸗Breitenfeld hat dem Präsidenten des Mini⸗ steriums des Großherzogl. Hauses und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten am 12. d. Mts. das Schreiben des Königlichen Ministers Freiherrn von Varnbüler überreicht, welches denselben an Stelle des zu anderweiter Bestimmung abberufenen Frei⸗ herrn von Soden als Königlich württembergischen Geschäfts⸗ träger bei der Großherzoglichen Regierung beglaubigt.
Bayern. München, 14. Dezember. (N. K.) Der Gesetz⸗ entwurf, durch welchen die Aktivität der bisherigen Landwehr um 1 Jahr, bis 1. Januar 1870, verlängert werden soll, ist vom Staats⸗Minister des Innern bereits an die Kammer der Abgeordneten gelangt. Diese Regierungsvorlage wird noch im Laufe dieser Woche an die Kammern zur Berathung gelangen. — Der Ausschuß der Kammer der Abgeordneten fuͤr das Schul⸗ gesetz hat heute die Artikel 51 — 60 desselben mit nicht wesent⸗ lichen Aenderungen angenommen.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der 1. Beilage.
Reichstags⸗Angelegenheiten.
— Der Bürgermeister Hantelmann in Emden, Abgeordneter des 1. hannoverschen Wahlkreises, hat sein Mandat niedergelegt. Blutzbach, 12. Dezember. (Hess. M. Ztg.) Gestern Nachmittag ist der Reschescgsabgeondnete (2. Wahlkreis des Großh. Hessen) Arnol Wendel verstorben.
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u ““ 44 bakistische e eüer. 8 Nach amtlichen statistischen Nachrichten über ie australische N vhasmania belief sich der Werth der dortigen Eiabasche 1867 auf 856,348 Pfd. Sterling, der der Ausfuhren auf St.; im Vergleiche mit den Resultaten des Vorjahres Abnahme der Importe um 25/759 Pfd. St., der Exporte Pfd. St. Die letzteren sind seit 1851 nicht so unbedeutend „Bei dem wichtigsten Exportartikel, der Schafwolle, hat die Ihrige Ausfuhr im Werthe von 378,977 Pfd. St. gegen 1866 6428 Pfd. St. abgenommen, eben so auch die von Hafer und wogegen der Export von Brodstoffen nicht unerheblich gestiegen Produktion von Hopfen ist im Zunehmen begriffen; in 1867 3,730 Pfd. St. davon ausgeführt worden, während das karimum der Ausfuhr in den vorhergehenden Jahren nur 6695 Pfd. Et. betragen hatte. — Die Zahl der im Jahre 1867 eingelaufenen iffe war 598 von 97,390 Tonnen, während 631 Schiffe von 102,754 Tonnen ausgelaufen sind. Die Gesammteinnahmen der Kolonie beliefen sich auf 272,953 Pfd. St., 27,531 Pfd. St. mehr als in 1866. Die Zolleinnahmen betrugen 127,224 Pfd. St., die Einnahmen von Grund und Boden 124,945 Pfd. St. Die gegen. wärtige Schuldenlast der Koloni; stellt sich auf 1,018,900 Pfd. St. oder 10 Pfd. St. 6 Sh. 11 ¾ Peec. für jeden Kopf der Bevölkerung. Die lettere umfaßte nach der Ende 1867 stattgefundenen Zählung 455 Einw.; von Ureinwohnern sind nur noch ein Mann und zwei Frauen übrig geblieben. Todesfälle kamen im Jahre 1867 1413 vor, auf je 1000 Einwohner 14/4, während die Zahl der Geburten 2971 bis 202 auf je 1000 Einw. betragen hat. Der Flächeninhalt der Kolonie umfaßt 16,/778,000 Acres, von welchen indeß nur 281,383 Acres oder 1,/7 pCt. im letzten Jahre bebaut waren; es sind nament⸗ lich bestellt gewesen: mit Weizen 64,010 Acres, mit Gerste 6860, mit afer 27,574, mit Kartoffeln 10,768, als Wiesen 33,064. Der Anbau der Zuckerrübe fängt an sich auszudehnen, nicht minder der des opfens. Der Durchschnittsertrag des Weizens in 1867 war 13,98 ushels pro Acre gegen 21/43 in 1866, von Gerste 24,40 gegen 26,28 in 1866 und von Hafer 22/94 gegen 27,40 in 1866. Nach den Berich⸗ ten über den Viehstand hat die Zahl des Rindviehs um 1772 Stück ab⸗, dagegen die der Schafe um 20,110 und die der Schweine um
21,028 zugenommen. Landwirthschaft. ö
— (Wien. Ztg.) Nach den bis 1. Dezember d. J. eingebrachten Berichten ist der Stand der Rinderpest Folgender: In Galizien herrscht die Seuche in sechs Orten des Kamionkaer, in je vier Orten des Brodyer und Mosciscaer, in drei Orten des Jaroslauer und in eeinem Orte des Lemberger, Zloczower, Sokaler, Borszczower, lumaczer und Kossower Bezirkes. In der Bukowina sind vier Orte des Wiznitzer, Moldauisch⸗Banilla des Storozynester und dier Alpe Semeta des Radautzer Bezirkes verseucht. In ieder⸗Oesterreich ist Ende November in Guntramsdorf an der Südbahn, neuerdings auch in Laxenburg, die Rinderpest ausgebrochen.
In Ungarn herrscht die Seuche im Graner, Pesther, Temeser, Biharer, Marmaroscher, Wieselburger, Komorner, Honter, Barser, Arader, Neutraer Komitat, dann in den Königlichen Freistädten Ofen, Pesth, Großwardein und Temesvar.
In Siebenbürgen herrscht die Rinderpest im Györgyöer Stuhle, im Kronstädter Bezirk, im Repser Stuhle, im Koloser, im Hunyader und Unter⸗Albenser Komitate, im Fogaraser, Uvarhelyer, Broser und Raszoder Stuhle und der Stadt Klausenburg.
Die übrigen Länder sind frei von Rinderpest.
Verkehrs⸗Anstalten.*
London, 14. Dezember. (Tel. der K. Ztg.) Die »Vectiss« ist bei Holyhead gesunken.
— Im Kanal herrscht heftiger Sturm.
Möskau, 13. Dezember. Die »Russische Zeitung« meldet, daß in der Nacht zum 25. November bei der Station Petuschinskaja auf der Nishni⸗Nowgorodschen Eisenbahn ein Zusammenstoß zwischen zwei Waarenzügen stattgefunden hat, bei welchem ein Maschinist verwun⸗ det und 24 Waggons zertrümmert wurden. .
Kopenhagen, Montag, 14. Dezember, Nachmittags. (W. T. B.) Heute Nacht um 3 Uhr wurde das d änisch⸗russische Telegraphen⸗ kabel in Rönne (auf der Insel Bornholm) gelandet.
Königliche Schauspiele.
Doonnerstag, 17. Dezember. Im Opernhause. Der Troubadour.
(245. Vorst.) Oper in 4 Akten nach dem Italienischen. des S. Camerano. Musik von Verdi. Ballet von Paul Taglioni.
Leonore: Fr. v. Voggenhuber. Azucena: Frl. Brandt. Graf v. Luna: Pa. Betz. 8Ranrico: Hr. Wachtel. M.⸗Pr. Im Schauspielhause. (259. Ab.⸗Vorst.) Die Karlsschüler. Schauspiel in 5 Akten von H. Laube. M.⸗Pr. „9 Freitag, 18. Dezember. Im Opernhause. (246. Vorst.) lick und Flock. Komisches Zauber⸗Ballet in 3 Akten und Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. Girod. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr. — de Im Schauspielhause. (260. Ab.⸗Vorst.) Line alte Schachtel. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Hierauf: Kanonen⸗ futter. Scherzspiel in 3 Akten von Julius Rosen.
— — —
E Verschiedene Personen haben sich an die General-Inten⸗
M.⸗Pr.
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er einen reservirten Platz zu haben wünscht, muß sich ver
pflichten, seine Billets wenigstens ach tmal im Monat abholen zu
lassen, und zwar bis zu einer bestimmten, später noch festzusetzen den Stunde. Für die Reservirung ist ein Bestellgeld von 5 Sgr pro Billet zu entrichten. Alle diejenigen, welche auf reservirte Plätze reflektiren, werden gebeten, von jetzt an ihre Gesuche schriftlich bei der Königlichen General⸗Intendantur einzureichen, worauf den Betreffenden in den Tagen zwischen Weihnachten
und Neujahr der erforderliche Bescheid zugehen wird.
Telegraphische Witterungsberichte v. 15. Dezember.
Bar. Abw Temp. Abw W; P. 1. v. MN RK. sv. M. Win. 335, 5 — 7.8 — SW., schwach. .338,8 — 10,¹]% 9— ssS., schwach
16. Dezember. Memel 337. 5 + 0,2/— 2,6/— 1,6 S0., stark. Königsberg. 337,2 +0,0— 2,2 - 1,0 S0, schwach Danzig 336,9 —0,4 0,7 +0,7, SSO., mässig. Cöslin 335,3 — 4,8 0,4½ι 0,7 S. mässig. Stettin 334,7 —23,0 2,2,— 1,2, SS0., mässig. Putbus. 332,4 — 2,6 0,8,*+0,9/S0., schwach. Berlin 333,8 —2.3 2 4/2 11S0., schwach. 334 6 —0 4,— 0,1†80,s S0., schwach. Ratibor 329 4 — 1,4 1,3 +£ 3,8 SW., mässig. Breslau 331,3 - 1,6 0,4 + 1,5 0., s. schwach. Torgau 332 2 —2,6 2,4 + 2,3/S., sehwach. Münster 331,4 — 4,7/ 9,0 † 78 SW., schwach 332 4 —1 36 80 +6,2 SSW., schwach 328,5 - 4, 3 83 + 7,5S., mässig. Flensburg 332,5 — 4,6 — SW., schwach. Brüssel 333,1] — 8,3 (WSsW., massig. sheiter. ¹) Petersburg. 340,5 — 10,8 SW., schwach. bewölkt. Stockholm 335,1 2,2 SS0., schwach. bedeckt. ²) Skudesnäs . 330, 8 5.9 080., frisch. bewölkt. ³) Gröningen 332.,5 72 — ssW. benasge Helder 331, 8 7,6 SWs., mässig. bewölkt. Hernösand. [332, 8 0,2 Windstille. bed., s. schneeig. Christians. 330,9 5,8 S0., z. stark. bewölkt, unruhig.
¹) In Zwischenräumen Regen ²) Gestern Abend Wind 880 schwach, am 15. Max. — 3,0. Min. — 5,1. ³) Gew., S80. frisch.
Allgemeine Himmelsansicht.
bedeckt, Regen.
bedeckt. bed., gest. Reg. bew., gst. A. Reg. bedeckt. heiter. heiter.
trübe, schw. Reif. bedeckt.
trübe.
sehr heiter trübe. 6” sehr trübe, Reg.
..v902v-v „ „ „ 0202—0.
Produkten- und Waaren-Börse. Berlin, 16. Dezember. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.: Von Bis Mittel Von] Bis littel
thr sg. pf. jthr g. pf. Ithr sg. Pf. sg. pf. Isg. pf. sg. Pf. 271 31² 228 9] 2 21 3Bohnen Metze 8 2 1 312 8 9 2 5 2 Kartoffeln
2 8 9 2 2 10 Rindfleisch Pfd. 115 — 1 9 9 Schweine- 117 6 1/15 — fleisch
V — 25 — Hammelfleisch 4 10 10 — Kalbfleisch 3 Erbsen Metze — 7 6 Butter PfHd. 10 V Linsen 8 V — 9 3SEier Mandel] 7 V
Berlin, 16 Dezember. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weinen loco 60 70 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Dezembe 64 Thlr. bez. u. Br., April-Mai 62 ¾1 — 62 — ¼ Thlr. bez., Mai- Juni 6 bis 62 ¾ Thlr. bez.
Roggen loco 51 — 52 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Dezember 51 bis 35 — ¾ Thlr. bez., Dezember-Januar 50 ⅔ — ½ — ½ Thlr. bez., Januar Februar 50 — 50 ½ Thlr. bez., April -Mai 50 3 — ¼ Thlr. bez., Mai-Jun 50 ¾ Thlr. bez. 1 1
Gerste, grosse und Heine, à 43 — 55 Thlr. per 1750 Pfd.
Hafer loco 29 — 34 ½ Thlr., galizischer 29 — 30 ½ Thlr., warthebruch 32 ½8 Thlr., poln. 30 ½ — 31 ¾ Thlr., pr. Dezember 31 ½ Thlr. bez., April
i 31 ½ Thlr. bez. ü gochwaare 64 — 70 Thlr., Futterwaare 52 — 56 Thlr.
Winterraps 79 — 82 Thlr.
Winterrübsen 76 — 81 Thlr. 8
Rüböl loco 9 ⁄8⁄ Thlr. Br., pr. Dezember 9,X Thlr. bez.,, Dezem- ber - Januar 9 Thlr. bez., Januar-Februar 9 ⅞ Thlr. bez., April-Mai 9 ⁄ — 3 Thlr. bez., Mai-Juni 9 2⁄. — X¾ Thlr. bez.
petroleum loco 7 ⅔ Thlr. Br, pr. Dezember 7 ½ Thlr. bez., Dezemb — Januar 7 ½ Thlr. Br., Januar-Februar 7 .% Thlr. Br.
Leinöl loco 11 Thlr. b Spiritus loco ohne Fass 15 ½ — 72 Thlr. bez., pr. Dezember, Dezem-
r-Januar u. Jan.-Februar 15 ⁄% — 3 — . Thlr. bez. u. Br., ½ G., 1en-- un 16 ⁄2 — 16 — X Thlr. bez., Mai-Juni 16, % — ½ — ¼ Thlr. bez., Jani-Juli 16 ½ Thlr., Juli-August 167— 1 Thlr. bez.
Weinen loco leblos, Termine niedriger. Gek. 1000 Ctr. Der Roggen-Terminverkehr war heut recht unbelebt. Bei matter Stimmung gaben Preise, besonders für spätere Sichten, nach, waei en nahe Liefe- rung weniger dringend offerirt wurde und der Rückgang hierfür ca. 4 Fhlr. spätere Sichten ca. ³ Thlr. pr. Wspl. beträgt. Der heute be- sannt gewordene landwirthschaftliehe Bericht, welcher ein günstiges Ernteergebniss nachweist, ist wohl als Motiv der Flaue anzuführen. Disponible Waare ging für den Konsum Einiges um Hafer zur Stelle
Weizen Schfl. Roggen gr. erste
Hafer V zu W.
zu L. Heu Schek. Stroh
dantur der Königlichen Schauspiele gewandt mit der Bitte um Reservirung von Plätzen zu den französischen Vorstellungen. Hierauf diene Folgendes zur Antwort:
und in feiner Waare beachtet, Termine matter. Rüböl ging Anfangs (zu gestrigen Schluss- und vereinzelt besseren Preisen um, ermattete im