8 8
sorische Abrechnung über die gemeinschaftliche
1866—1867, in Bad
11““
und »Lord Warden⸗ 273,824 und 316,837 Pfd. St., der durch seinen 6zöl⸗
ligen Panzer ausgezeichnete ganz eiserne »Bellerophon« 343,076 Pfd. St.
Von den 10 im Bau befindlichen Schiffen ist das Thurmschiff
»Kaptain«, 6, schon längere Zeit im Bau. Panzerfregatte »Sultan⸗
1⁄¾ E11“X 5226 Tons, nach dem Modell des bereits fe tigen
»Hercules«.
Panzerfregatte »Audacious«, 14,800 Pferdekraft, 5226 Tons,
8 „»Invicible«, 14, 800 „ 3774
G »Iron Duke«, 14,800 77
8 »Vanguard«, 14,800
1 „»Triumph«, 14,800 „ gaz Pon
Dagegen sind »Hotspur«, 2, und »Glatton«, 2, nur kleinere (Thurm⸗) Schiffe für die Küstenvertheidigung.
Die 34 fertigen Panzerschiffe hbaben zusammen 520 Geschütze, die
10 im Bau befindlichen, 107 Geschütze, und die ganze Flotte mit 48
Panzerfahrzeugen, 689 Geschütze und 35,290 Pferdekraft. Indessen sind
die meisten Geschütze von sehr schwerem Kaliber und die Stärke der⸗
nach ganz neuem
E E& * *.
8 selben, nach dem Gewicht des geschleuderten Eisens berechnet, entspricht
Finer Artillerie von wenigstens 7000 -Geschützen der früheren Segel⸗ otten.
sche Nachrichten.
— Von dem Central⸗Burcau des Zollvereins ist kürzlich die provi⸗ innahme an Rübenzuckersteuer für die Betriebsperiode Januar bis August 1868 aufgestellt worden. Nach derselben sind 281 Fabriken im Betriebe hempesene welche 12,075,132 Ctr. frische Runkelrüben auf Zucker verarbeitet und einen Steuerbetrag von 3,018,783 Thlr. ge⸗
liefert haben. Im gleichen Zeitabschnitte des Jahres 1866 wurden von M295 Fabriken 2,0257,258 Etr. Rüben mit einem Steuerbetrage von
5,063,808 Thlr. verarbeitet; es hat also in 1868 die Zahl der Fabriken
um 14, die Menge der verarbeiteten Rüben um 8,182,126 Ctr. und das Steueraufkommen um 2,045,025 Thlr. oder 40,0 pCt. abgenommen. Dieses ungünstige Betriebsresultat ist lediglich eine Folge der schlechten Rübenernte des Jahres 1867, welche die meisten Fabriken veranlaßte, schon zu Anfang des 8 theistgg derselben sonst bis in das zweite Quartal hinein arbeiten konnten.
In den zum Norddeutschen Bunde gehörenden Staaten sind
ahres 1868 ihren Betrieb einzustellen, während
11,082,200 Ctr. Rüben oder 91/s pCt. der Gesammtmenge für den Zollveretn versteuert worden, naͤmlich in Preußen und den bei diesem einrechnenden Gebieten und Gebietstheilen 10,284,112 Ctr., in Thü⸗ ringen 56,588 Ctr. und in Braunschweig 741,500 Ctr., demnächst in Bayern 157,650 Ctr. oder 1,3 pCt, in Württemberg 274,823 Ctr. oder
2,/3 pCt., und in Baden 560,459 Ctr. oder 4,6 pCt. Von dem Betrage
der erhobenen Rübenzuckersteuer mit 3,018,783 Thlr. sind 89,663 Thlr. Bonifikationen für ausgeführten Rübenzucker und 218,259 Thlr. Be⸗
aufsichtigungskosten vorweg in Abzug gebracht und die übrigbleibenden
2,706,860 Thlr. zur gemeinschaftlichen Theilung gestellt. Hiervon haben
nach Maßgabe ihrer Bevölkerung: der Norddeutsche Bund 2,068,064 Thlr.
oder 76,4 pCt., Luxemburg 14,879 Thlr. oder 0,6 pCt., Bayern
350,501 Thlr. oder 12/9 pCt., Württemberg 128,158 Thlr. oder 4,7 pCt.,
Baden 104,382 Thlr. oder 3,9 pCt. und Großherzogthum Hessen (für
die Provinzen Starkenburg und Rheinhessen) 40,876 Thlr. oder 1,5 pCt.
rhalten. Der Norddeutsche Bund hat von dem Ueberschuß seiner
Einnahmen an: Luxemburg 14,879 Thlr., Bayern 313,062 Thlr., Württemberg 65,089 Thlr. und an Hessen 11,279 Thlr. herauszahlen müssen; Letzteres hat außerdem noch von Baden, dessen Einnahme
ebenfalls größer als sein Antheil war, 29,597 Thlr. erhalten.
Anknüpfend hieran geben wir noch einige Notizen über die Rüben⸗ verarbeitung in der Campagne 1867 — 1868, verglichen mit der von
1866 — 1867. Von 294 Fabriken, die 1867—1868 im Betriebe standen, ind 40,593,392 Ctr. Rüben verwendet worden, in 1866 — 1867 dagegen
von 296 Fabriken 50,712/709 Ctr.; es ergiebt sich sonach für das letzte
Betriebsjahr ein Minus von 10,119,317 Ctr. oder 20 pPCt, das lediglich auf Rechnung der ungünstigen Rübenernte von 1867 zu setzen ist. Nach er Annahme, daß 12 ½ Ctr. frische Rüben 1 Ctr. Rohzucker geben, sind in 1867 — 1868 3,247,471 Ctr. Rohzucker oder 8,98 Pfd. für jeden Kopf
der Bevölkerung, im Vorjahre dagegen 4,057,017 Ctr. oder 11,22 Pfd. pro Kopf produzirt worden. Die Produktion des letzten Betriebs⸗ jahres ist also eine erheblich geringere gewesen und der dadurch ent⸗ standene Ausfall theilweise durch stärkere Bezüge indischen Rohzuckers ausgeglichen worden; von leßterem sind im 1. bis 3. Quartal 1868 153,9 6 Ctr., im gleichen Zeitraum des Vorjahres dagegen nur 31,981 Ctr. zur Konsumtion vom Auslande eingeführt worden. ““ preußischen Staate und den bei demselben einrechnenden Gebieten ꝛc. sind 1867 — 1868 überhaupt 34,729,144 Ctr. Rüben, 8,157758 Ctr. oder 19 pCt. weniger als in 1866— 1867 verarbeitet worden, nämlich in Pommern von 8 Fabriken 852,140 Ctr, in Schle⸗ ien von 39 Fabriken 4,783,700 Ctr., im Reg. Bez. Potsdam von
Fabriken 491,287 Ctr., im Reg. Bez. Frencturt von 12 Fabriken⸗ 1,679,517 Etr. in Sachsen von 138 Fabriken 19,411,697 Ctr., in West⸗ alen von 2 Fabriken 63,118 Ctr., in der Rheinprovinz von 5 Fabriken 7238 Ctr., in Hessen⸗Nassau von 1 Fabrik 36,679 Ctr., in Hannover von 5 Fabriken 635,827 Ctr.; außerdem in Anhalt von 35 Fabriken
5,485,120 Ctr. in den Großh. sächsischen Aemtern Altstadt und Hldis⸗
leben von 2 Fabriken 270,906 Ctr. und in der Fürstl. schwarzburg⸗
rudolstadtschen Unterherrschaft von 1 Fabrik 112,915 Ctr. In den
übrigen Zollvereinsstaaten betrug die Rübenverarbeitung in 1867— 1868:
in Bayern (4 Fabriken) 366,060 Ctr., 181,970 Ctr oder 33 pCt. weniger
als in 1866 — 1867, im Königreich Sachsen (1 Fabrik) 62,335 Ctr.
55,335 Ctr. oder 47 „Ct. weniger als in 1866 — 1867, in Württemberg
(6 Fabriken) 1,088,780 Ctr., 547,317 Ctr. oder 33 pCt. weniger als in
(1. Fabrik) 848,872 Ctr., 318,773 Ctr. oder
169789 Crr, 21479 Etr, oder 1 per wberiger . das821 vhritem
weniger als in 1866 — 1867.
Kunust und Wissenschaft. 1
Berlin. Sitzungen der Königl. Akademie der Wissen schaften im November 1868. (Vorsitzender: Sekretär Kummer⸗ Es lasen die Herren Dove: Ueber die Methode der Veröffentlichur meteorologischer Beobachtungen Behufs nützlicher Verwendung der selben unter Vorlage der thermischen Abweichungen der Jahrgänge 1856 bis 1868. ommsen: Ueber den kürzlich bei Züe gühn⸗ Silberschatz aus der frühen römischen Kaiserzeit Ueber die Bestimmung von Dampfdichten in der Du Bois⸗Reymond: Neue Beobachtungen des Muskelstroms. Peters.
gefundenen Hofmann: Barometerleere. deen de Febatipe 8esn eber die Gehörknöchelchen und den Meckel'schen Knorpel bei Krokodillen. Derselbe: Ueber eine von dem Baron 1- v. d. Decken entdeckte neue Gattung von Welsen und einige andere Süßwasserfische aus Ostafrika. Lepsius: Ueber den chronologischen Werth des assyrischen Eponymenlisten und einige Berührungspunkte der assyrischen mit der ägyptischen Chronologie. Rödiger: Ueber ein handschriftliches Fragment aus einer grammatischen Schrift des Jehudg Hayyug. Bonitz: Ueber den Platonischen Dialog Laches Pinder: Grundrisse einiger neuerdings ausgegrabenen römischen Gebäude. Martens: Ueber eine neue Art und Untergattung der Cyprinoidea, über einige neue Krustaceen und über die neuholländi⸗ schen Süßwasserkrebse. Mommsen: Bericht über das Corpus inserip- tionum “ — In der Sitzung der geöographischen Gesellschaft zu Berlin v 5 Deemhe⸗ v. J. hielt General⸗Lieutenant z. D. Paeher einen Porttng über die Arbeiten des Centralbureaus der europäischen Grad⸗ messung. Wir entnehmen dem Vortrage Folgendes: Das Personal der preußischen Gradmessungs⸗Kommission inkl. des Centralbureaus be⸗ steht gegenwärtig, unter dem Vorsitz des Redners, aus dem Professor Dr. Peters, Direktor der Sternwarte in Altona, Professor Dr. Witt⸗ stein in Hannover, Professor Dr. Schering in Göͤttingen, Professor Dr. Börsch in Cassel, Professor Dr. Bruhns, Direktor der Sternwarte in Leipzig, Professor Dr. Sadebeck, Dr. Bremiker und Dr. Weingarten. Die vier letztgenannten Herren bilden das Centralbureau im engeren Sinne und haben nach Bedürfniß fünf bis sechs Gehülfen zu ihrer Disposition. Direktor Bruhns hat seit dem Frühjahre die Lei⸗ tung der astronomischen Arbeiten des Centralbureaus übernom⸗ men. 1. Praktische Arbeiten von 1868. A. Hauptdreieck. In Holstein hat Prosessor Peters die Punkte der Schuhmacherschen Gradmessung, die verloren ge angen waren, wieder hergestellt und die Nachmessung der Braaker Grundlinie vorbereitet. Für die euro⸗ päische Längengradmessung unter dem 52. Parallel wurde an zwei ’ Stellen triangulirt. Am Rheine, zwischen Cöln und den kurhessischen Punkten Dünsberg und Hasserot arbeiteten Dr. Bremiker und Dr. Fischer, in der Provinz Sachsen, zwischen Berlin und Leipzig, Prof. Sadebeck und Albrecht. B. aupt⸗Nivellement. Die allgemeine Konferenz hat beschlossen, daß die Gradmessungs⸗Kommissionen von den verschiedenen Meeren, der Ostsee, der Nordsee, dem atlantischen Ocean, dem mittelländischen und adriatischen Meere, Haupt⸗ Nivellements nach der Schweiz ausführen sollen, um die Niveau⸗ verhältnisse dieser Meere definitiv festzustellen. Zu diesem Zwecke hat der Vortragende in Swinemuͤnde die Errichtung eines regristrirenden Pegels und zwischen diesem und dem nibvellistischen Hauptnetze des Königreichs Sachsen ein Haupt⸗Nivellement angeordnet. C. Ein Verzeichniß der Instrumente und Meßapparate, welche im laufenden Jahre angeschafft wurden. D. Maßvergleichungen. Im Berliner Lagerhause wird ein neuer Komparator nach Bessels Prinzip, aber mit unabhängig tief im Boden fundamentirten Fixpunkten ge⸗ baut, zur Vergleichung von Meterstäben mit der Toise uͤnd zur Be⸗ stimmung von absoluten Ausdehnungen. In demselben Lokal wird ein zweiter Komparator zur Vergleichung der Meßstangen (für Basismessungen) mit der Toise aufgestellt, so daß das Centralbureau bis zum nächsten Frühjahre auch in dieser Beziehung den Anforde⸗ rungen wird genügen können. E. Astronomische Beobachtungen und Intensitätsbestimmungen der Schwere. Zwischen Berlin und Lund wurde die Längenbestimmung ausgeführt. Azimutalbestimmungen auf dem Seeberge bei Gotha mußten ungünstiger Witterung wegen aufgegeben werden. Pendelbeobachtungen konnten noch nicht statt⸗ finden, weil der Apparat noch nicht fertig war. — In der Sonntagsnacht starb in Kiel der Professor der Ana⸗
dozent zu Kiel, Dr. Mathias Claudius. Gewerbe und Handel.
und Ausfuhr 7965 Mill. Fr., 809 Mill. Fr. mehr als d
, 1 . Fr. .Fr. er Durch⸗ schnitt der letzten vorhergehenden 5 Jahre Uram qi⸗ Eidfugrene Mill. Fr., 186 Mill. Fr. mehr, als im Jahre 1866, 1 ; Mill. Fr. über den Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Die Sigshbr betrug 3934 Mill. Fr., 347 Mill. Fr. weniger, als im Jahre
366, jedoch 161 Mill. Fr. über den fünfjährigen Durchschnitt. An Produkten und Halbfabrikaten, die in Frankreich bearbeitet oder vollendet sind, wurden für 175 Mill. Fr. eingeführt; die wieder aus⸗ Pfabrten Fabrikate hatten einen Werth von 259 Mill. Fr. oder 5 b Die betreffenden Produkte und Halbfabrikate wefene Getreide 124 Mill. Fr., Oelsaaten 13 Mill. Fr., Stabeisen 8 ill. 348 grobe Gußwaaren 6 Mill. Fr., Bleche 5 Mill. Fr., Blei
c r., rohe Baumwollenzeuge 4 Mill. Fr., Stahl 2 Mill. Fr., 18g Sen fr, andere Waaren 7 Mill. Fr. Eine Zunahme zeigte sich bei dem etreide, ceine Abnahme bei den Gußwaaren, dem
Stabeisen, Stahl und Blech. Zur Sce wurden 5352 Mill. Fr.
in Braunschweig (25 Fabriken) 3,328,415 Ctr., 833,685 Ctr. oder 20 pCt
24. Januar 1869. Berlin.
tomie an der Universität Marburg, ehemaliger Prosektor und Privat⸗ 28
— Der Handel Frankreichs umfaßte im Jahre 1867 in Ein⸗
11 88 “ 8 11“ 81
ein⸗ und ausgeführt, davon 2441 Mill. Fr. unter französischer Flagge, und zwar 407 Mill. Fr. in der Schiffahrt mit den französische Kolonien und behufs der Fischerei auf hoher Sec, und 2034 Mill. Fr. in der internationalen Schiffahrt, bei welcher 2911 Mill. Fr. auf fremde Flaggen fielen. Zu Lande wurden 2612 Mill. Fr. ein⸗ und ausgeführt. Die umfeassendsten Handels⸗ verbindungen hatte Frankreich mit Großbritannien, der Schweiz, der Ostsee, Italien, Deutschland, den Vereinigten Staaten, Spanien, Algerien, Brasilien, der Türkei; Rußland nahm erst die achtzehnte Stelle ein. Der Handel mit den französischen Kolonien, mit Aus⸗ nahme von Algerien, hatte nicht unerheblich abgenommen.
Der Transithandel beförderte 3,204,428 Quint. metr. (à 2 Zoll⸗ centner) Waaren durch Frankreich, 25,474 Quint. metr. weniger als im J. 1866; der Ausfall bestand hauptsächlich in Baumwolle und Steinkohlen. Die Douanen erhoben im J. 1867 145,763,799 Fr. Abgaben jeder Art, 6,239,839 Fr. weniger als im J. 1866; die Schiffahrtsabgaben allein ergaben nahe an 4 Mill. Fr. Ausfall. Die von den Schiffen zwischen Frankreich und den überseeischen Handels⸗ plätzen zurückgelegten Reisen beliefen sich auf 54,486, der Tonnenge⸗ halt der betreffenden Schiffe auf 10,493,000; gegen 1866 hatten die Reisen um 6 pCt., der Tonnengehalt der Schiffe um 11,5 pCt. zuge⸗ nommen. — Der Handel Algeriens umfaßte 77,944,259 Fr.
—
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 17. Januar. Im Opernhause. (12. Vorst.) Die ugenotten. Oper in 5 Abth., nach dem Französischen von eribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer. Ballet
von P. Taglioni. Gast: Fr. Balës⸗Bognär, vom Königlichen Theater zu Hannover: Margarethe von Valois. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. Raoul de Nangis: Hr. Wachtel. Marcel: Hr. Fricke. Anf. 6 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (16. Ab.⸗Vorst.) Das Testament
des großen Kurfürsten. Schauspiel in 5 Aufzügen von G. zu Putlitz. M.⸗Pr. Montag, 18. Januar. Im Opernhause. (13. Vorst.) Auf Allerhöchsten Befehl: Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Akten und 7 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Myrrha: Frl. Girod. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (17. Ab.⸗Vorst.) Zum ersten Male wiederholt: Die Kavaliere. Schauspiel in 5 Aufzügen von G. v. Meyern. Gast: Hr. Friedrich Haase: Oliver Cromwell.
M.⸗Pr. deönh „ 17. Januar. Im Saaltheater des Köni 229 au⸗
Schauspielhauses. Zehnte Vorstellung der französischen spieler⸗Gesellschaft. Midi à quatorze heures. Les projets de ma tante. La veuve au camélia, “
S.
Freitag, 22. Januar, findet im Königlichen Opernhause der erste diesjährige Subskriptions⸗Ball statt. Die bestellten Billets werden den Betreffenden zugesendet.
Von den bereits eingegangenen Meldungen zum Zuschauer⸗ raum kann, da überhaupt nur 178 Billets disponibel sind, höchstens der fünfte Theil berücksichtigt werden; weitere Mel⸗ dungen werden daher nicht mehr angenommen. 8
— Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 17. bis
Opernhaus. Sonntag, den 17.: Die Hugenotten. (Fr. Baläs⸗Bognär, Fr. v. Voggenhuber, Hr. Wachtel.) Montag, den 18.: Auf Allerhöchsten Befehl: Sardanapal. Dienstag, den 19.: Lucia. (Fr. Baläs⸗Bognär. Hr. Wachtel. Schaffganz.) Mittwoch, den 20.: Unbestimmt. Freitag, den 22.: I. Ball. Sonn⸗ abend, den 23.: Fra Diavolo. (Fr. Lucca, Hr. Wachtel.) Sonntag, den 24.: Unbestimmt. 1 ““ Schauspielhaus. Sonntag, den 17.: Das Testament des Großen Kurfürsten. Montag, den 18.: Die Kavaliere. (Hr. Haase). Dienstag, den 19.: Relegirte Studenten. Mittwoch, den 20: Im Vorzimmer Sr. Excellenz. Der Diplomat der alten Schule. Eine Partie Piquet. Hr. Haase.) Donnerstag, den 21.: Die Kavaliere. (Hr. 8 e.) genc den 22.: Zum 1. Male: Fräulein von Seigliére. (Hr. Haa e.) onnabend, den 23.: Heinrich IV. Sonntag, den 24.: Emilia Galotti. (Hr. Haase.) b Saaltheater. Sonntag, den 17.: Les projets de ma tante. Le code des femmes. Midi à 14 heures. Dienstag, den 19.: Les pa- risiens de la décadence. Donnerstag, den 21.: Les femmes fortes. Midi à 14 heures. Sonnabend, den 23.: Un Monsieur qui prend la-
mouche. Le train de Minuit. 6 . Hannover. Sonntag, den 17. Januar: Undine. Montag, Finke. Dienstag, den 19.: Die alte
den 18.: Rosenmüller und Fit . Schachtel. Kanonenfutter. Mittwoch, den 20.: Die Stumme von Liebesprotokoll. Freitag,
Portici. Donnerstag, den 21.: Adelaide. den 22.: Emilia Galotti. Sonntag, den 24.:- Oberon. Die lustigen Weiber. Robert der
Cassel. Sonntag, den 17. Januar: Montag, den 18.: Die Räuber. Mittwoch, den 20.: Teufel. Donnerstag, den 21.: Ein geadelter Kaufmann. Sonnabend, den 23.: Rosa und Rosita. Ich werde mir den Major einladen. Sonntag, den 24.: Lohengrin. Wiesbaden. Sonntag, den 17.: Der Prophet. Dienstag, Mittwoch, den 20.: Aschen⸗
Produkten- und Waaren-Börse.
Berlin, 16 Januar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Prais.) Bis Mittel Bis [Mittel eschr eg. pf. sthr 2. pf. pf. 8 3 2 8225 Ssßohnen Meize 211 31¼2 3 Kartoffeln
2 8 9 2 3 6 Rindfleisch Pfd. 1 15 — 11 10 8Schweine-
1 16 3]1/15 — fleisch Centner 1 1 — [- 25 6[Hammelfleisch Streh Sehck. — [11 19 — 10 15 — [Kalbfleisch Erbsen Metze e— — 8—— 7 — Butter Pfd. 9— 10 Linsen — 8 3sEier Mandel] 6 6/ 7 — 6 10 Berlin, 16. Januar. (Nichtamtlicher Getreideberiecht.) üve n loco 63 — 74 Thlr. nach Qualität, pr. April-Mai 63 — ½ Thlr. ezahlt.
Roggen loco 52 ¾ — 53 ½ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Januar 52 ½ — 53 Thlr. bez., Januar-Februar 52 — ¼ Thlr. bez., April- Mai 51 ⅛ — ½ Thlr. bez. u. Br., X G., Mai-Juni 52 ¼ — ½ Thlr. bez., Juni - Juli 52 ¾ — 53 Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine, à 43 — 55 Thlr. per 1750 Pfd.
Hafer loco 31 — 34 ½ Thlr. nach Qualität, poln. 32 ½ — 33 ½ Thlr. böhm. 33 ½ Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar 32 ½ Thl. bez., Januar -Februar 32 ¾¼ Thlr. Br., April- Mai 32 ¾ Thlr. bez., Mai -Juni 32 ¾˖ Thlr. nom.
Erbsen, Kochwaare 60 — 70 Thlr., Futterwaare 53 — 57 Thlr.
Winterraps 82 — 84 Thlr.
Winterrübsen 79 — 83 Thlr.
RHRhüböl loco 9 ⅓ Thlr. Br., pr. Januar u. Januar - Februar 9 ⁄2 Thlr. Br., ½ G., Februar-März 9 ⁄12 Thlr. G., April -Mai 9 ⁄ Thlr. bez., Mai- Juni 9⁴22 Thlr. bez.
Petroleum loco 8 ¼ Thlr., pr. Januar 8 ⁄2 Thlc. bez., Februar 8 ¼12 —- .% Thlr. bez., Februar-März 3 Thlr. bez.
Leinöl loco 10 ¼ Thlr. 8 3
Spiritus loco ohne Fass 15— ½ Thlr. bez., mit leihweisen Gebinden 15 Thlr. bez., pr. Januar u. Januar-Februar 15 — ⁄¾ — ½ Thlr. bez., Februar-März 15 32⁄— — ½21¶ Thlr. bez., April-Mai 15 ½ — ½ — ½. Thlr. bez., Mai-Juni 15 ²2⁄2— ¾ — 1%3 Thlr. bez., Juni-Juli 16 ¾ Thlr. bez., Juli- August 16 ⁄% Thlr. bez., August-September 16 ¾ Thlr. bez.
Weizen loco wenig am Markt. Termine gedrückt Roggentermine eröfineten unter dem Eindruck der von auswärts eingegangenen flauen Berichte mit vermehrten Offerten. Nachdem zu bilfgeren Preisen Meh- reres umging, befestigte sich die Stimmung im Verlauf, so dass die No- tirungen schliesslieh gegen gestern unverändert sind. Der Verkehr war daher wieder äusserst begrenzt. Locowaare, der Nachfrage angemessen offerirt, ging zu unveränderten Preisen mässig um. Hafer zur Stelle und in feiner Wrare beachtet. Termine ruhiger. Gek. 2400 Ctr. Rüböl war fast geschäftslos und ist denn auch in den Preisen keine Aenderung eingetreten. In Spiritus war der Verkehr, wie in den letzten Tagen, sehr beschränkt. Bei matter Stimmung haben Preise eine Kleinigkeit einge- büsst. Gek. 30,000 COrt.
Berlin, 15. Januar. (Amtliche Preis-Feststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsen-Ordnung unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produkten-Makler.)
Weizen pr. 2100 Pfd. loco 65 — 74 Thle. nach Qual., pr. 2000 Pfd. pr. April-Mai 63 ¼ bez.
Roggen pr. 2000 Pfd. loco 52 ¾ — 53 ¾ bez., pr. diesen Monat 53 vez., April-Mai 51 ½⅛ à 51 ¼ à 51⅛ bez., Mai-Juni 52 à 52 ¼ bez., Juni- Juli 53 bez., Juli allein 53 ¾ bez. Gekündigt 2000 Ctr. Kündigungs-
preis 52 ⅞ Thlr. Gerste pr. 1750 Pfd. grosse und kleine 42 — 54 Thlr. nach Qualität.
Hafer pr. 1200 Pfd. lIoco 31 — 34 ½ Thlr. nach Qualität, 31 ½ — 34 r. diesen Monat 32 à 32 ¼ bez., Januar -Februar 32 à 32 ½¼ bez., Gekünd. 1800 Ctr.
Weizen Schfl. Roggen gr. Gerste
7u L. Ileu
9
Janu
bez., April-Mai 32 ¼ bez. u. G., Mai-Juni 32 ⅞ à 33 bez. Kündigungspr. 32 8 Thlre.
Erbsen pr. 2250 Pfd., Kochwaare 60 — 68 Thlr. nach Qualität, Futterwaare 54 — 58 Thlr. nach Qualität.
Roggenmehl No. 0 u. 1 pro Ctr. unversteuert incl. Sack pr. diesen Monat 3 Thlr. 18 Sgr. Br., Januar-Febr. 3 Thlr. 17 ¼ bez., Febr.-März 3 Thlr. 17 ¼ Sgr. Br., April-Mai 3 Thlr. 16 i Sgr. Br.
Rüböl pr. Ctr. ohne Fass loco 9 12 Thlr. bez., pr. diesen Monat 9 % à 9 ⁄¾ bez., Januar-Februar 9 ⁄% à 9 7⁄12 bez., Februar - März 9 ⅞ Br., April-Mai 9 Thlr., Mai-Juni 9 ¾ Br., September-Oktober 10 ¼ à 10 ½ bez. Gek. 200 Ctr. Kündigungspr. 9 2% Thlr.
Leinöl pr. Ctr. ohne Fass loco 10 ¾ Br.
Petroleum raffinirtes (Standart white) per Ctr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 8 ½ Thlr., pr. diesen Monat 8 X%ά à 8 ¼½ 2 bez., Januar - Februar 8 à 8 0 bez., Februar - März 7 ¶ à 7²2 bez., April-Mai 7 ⅞ Thler. bez. 1 1
Spiritus pr. 8000 pro Cent mit Fass pr. diesen Monat 15 ⅞ bez. u. G., 15 %2 Br., Januar- Februar 15 ⅜ bez. u. G., 15 ⁄2 Br., April-Mai 15 ⅞ bez. u. G., 15 ⅞ Br., Mai - Juni 15 ½ bez. u. G., 16 Br., Juni -Juli 16 ¾ bez., Juli-August 16 42 à 16 ¾ bez., August -September 16 Br., 16 ¾ G. Gek. 10,000 Qrt. Kündigungspr. 15 ¾. Thlr.
Spiritus pr. 8000 pCt. ohne Fass loco 15 ⁄¾2 à 15 ¼ bez.
Danzig, 15. Januar. (Westpr. Ztg.) Umgesetzte 100 Lasten Weizen wurden zu gestrigen Preisen erlassen. Die Zufuhr war nur schwach, dagegen die Kauflust ziemlich rege. Bezahlt wurde für be- zogen 130 pfd. 470 Fl., rothbunt 133 pfd. 50 5 Fl., bunt 128 — 129, 130, 130 — 131, 133 — 13 1pfd. 515, 520, 522, 525 Fl., hellbunt 132pfd. 527, 529 Fl., hochbunt glasig 133, 134 pfd. 540, 545, 550, 552 ½˖ Fl. per 5100 Pfund. Roggen unverändert. Umsatz 20 Lasten. 125, 127, 130pfd. 370, 375, 378 Fl. per 4910 Pfd. Gerste, grosse 111pfd. 370 Fl.,
den 19.: Der Barbier von Sevilla. brödel. Donnerstag, den 21: Faust (Oper). Sonnabend, den 23.: König Lear. Sonntag, den 24.: Don Sebastian.
kleine 110, 112 pfd. 349, 354 Fl. per 4320 Pfd. Weisse Erbsen 408,