1869 / 49 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

er werde am 26sten den Premierminister um Auskunft ersuchen, ob die Parlamentsakte behufs Unterdrückung des brasilianischen Sklavenhandels sich nicht zur Abschaffung empfehle, da die ver⸗ anlassende Ursache, welche zu ihrer Annahme geführt, mittlerweile geschwunden sei und durch eine Zurücknahme des Gesetzes das gute Einvernehmen mit Brasilien wesentlich gefördert werden dürfte. Maguire machte Mittheilung von einer Interpellation, die er am 1. März an den Minister für Irland richten werde. Er wünscht zu wissen, ob diejenigen zu Zwangs⸗ arbeit verurtheilten Fenier, welche vor der Hand nicht be⸗ gnadigt werden sollten, ebenfalls der Königlichen Milde empfohlen werden dürften, falls hinreichende Garantie dafür gestellt werde, daß sie in Zukunft sich nicht wieder an Anschlägen gegen die Ruhe des Landes betheiligen würden. Auf Anfragen über die Einfuhr von Schafen und den Ausbruch der Rinderpest in Deutschland erwiderte Forster, der Vize⸗Conseils⸗ präsident: Mit den Schafen werde es bleiben wie vor Einführung der neuerdings aufgehobenen Schranken. Schafe, die nicht mit an⸗ derem Schlachtvieh zusammen im selben Schiffe eintreffen, sollen in der Folge keinerlei Beschränkungen unterworfen sein. Da⸗ gegen sind, im Falle sie mit Hornvieh zusammen importirt werden, dieselben Bestimmungen wie für letzteres maßgebend. Bezüglich der Rinderpest sei nichts von einem Ausbruche in Deutschland zur Kenntniß der Regierung gekommen, noch liege Grund vor, dem Gerüchte in dieser Hinsicht zu glauben. Nach telegraphischen Nachrichten aus dem Haag habe die niederlän⸗ dische Regierung allerdings Beamte an die deutsche Grenze ge⸗ sandt, doch liege der Grund zu dieser Maßnahme nicht in einem Ausbruche der Viehseuche in Deutschland, sondern wahrscheinlich 8 de Thatsache, daß dieselbe in Galizien und Siebenbürgen herrsche.

25. Februar. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erklärte der Unter⸗Staatssekretär für die auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Otway, auf eine Anfrage Torrens, der Regierung sei keine amtliche Anzeige über die Verwerfung des Alabama⸗ Vertrages Seitens des nordamerikanischen Senats zugegangen.

„— Thring, der bereits seit mehreren Jahren die haupt⸗ sächlichen Regierungsbills in ihrem ersten Entwurf abfaßte, ist nunmehr hün parlamentarischen Rechtskonsulenten ernannt worden nebst einem permanenten Assistenten. Beide werden in Zukunft alle von der Regierung vorzulegenden Bills entwerfen.

Der Earl Delaware ist auf seinem Wohnsitze in Knole

estorben. Von 1841 45 und von 1858 1859 war der Ver⸗

orbene Lord⸗Oberstkämmerer der Königin.

Frankreich. Paris, 25. Februar. In Folge der ver⸗ späteten Ausgabe des »Journal officiel«, die zu dem gestern telegraphisch erwähnten Zwischenfall im gesetzgebenden Körper Anlaß gab, kann über die Sitzung vom 23. Februar heute nicht nach dem amtlichen Text berichtet werden. Thiers wies nach, daß die Stadt Paris seit dem Jahr 1832 1083 Millionen Frcs. aufgenommen habe. Er suchte ferner zu zeigen, daß die in Paris herrschende Theuerung eine Folge der Niederlegung und Neuaufführung ganzer Quartiere sei. Der Redner will den Antrag genehmigen, das Budget von Paris künftig durch den gesetzgebenden Körper votiren zu lassen, aber nicht dem Gesetz zustimmen, wonach der »erédit foncier« der Stadt die sett vosstreat, err will diese Summen urch eine au em Wege öffentlicher Subskription zu be⸗ schaffende Anleihe decken. 1 8 8 d

Spanien. Madrid, 25. Februar. (W. T. B.) In der bereits gestern erwähnten Ansprache, welche Serrano in Folge seiner Erwählung zum obersten Inhaber der exekutiven Gewalt an die Versammlung der Cortes hielt, hob derselbe zu⸗ nächst hervor, daß er zur Annahme der ihm übertragenen Exe⸗ kutivgewalt sich nur aus patriotischen Rücksichten veranlaßt ge⸗ sehen. Sodann wies er darauf hin, daß ein Mißbrauch der ihm übertragenen Gewalt unmöglich sei, da mit demselben keine Prärogative, weder das Recht des Vetos, noch das Recht über Krieg und Frieden verbunden seien. Auch würde er diese Prä⸗ rogative, selbst wenn die Versammlung ihm dieselbe anvertraut hätte, nicht angenommen haben. Er hege den Wunsch, sowohl mit der Minorität der Versammlung wie mit der Majorität im Einvernehmen zu handeln. Der Redner schloß: »Ich werde auf meinem Posten bleiben, so lange es nothwendig ist. Das Wohl der Nation ist meine einzige Sorge. Ich hege keinen anderen Ehrgeiz, als nach Erfüllung meiner Pflichten gegen das Vaterland in das Privatleben zurückzukehren.⸗«

Der Deputirte Sorin konstatirte darauf, daß auch die Minorität mit Genugthuung von den Worten Serrano's Kennt⸗ niß genommen habe.

Serrano theilte schließlich noch ein Telegramm aus Cuba mit, nach welchem die Insurrekttion dort im Abnehnen begriffen sei und General Dulce sich im Besitz einer zur Deckung Kriegskosten ausreichenden Summe befinde.

Italien. Florenz, 25. Februar. In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wurde der von Mellana gestellte Antrag, an den Ausgaben für die Präfektanstalten 50,000 Francs zu ersparen, mit 138 gegen 84 Stimmen ver⸗

öö 11“ .

Türkei. 1 Die Pforte hat gestern eine Cirkulardepesche an ihre Vertreter im Auslande abgesandt, worin den Mächten für ihre Haltung

2

anläßlich der letzten Differenzen mit Griechenland gedankt und;

die Vorbehalte Griechenlands erwähnt werden. Das Rund⸗ schreiben reservirt de Pforte im Fa e neuer Ereigni e deren v““ 11““ 11X1aä

Schweden und Norwegen. Stockholm, 22. Februar. Der König wird morgen eine Reise nach der norwegischen Hauptstadt antreten.

Durch Schreiben vom 12. d. M. hat der hiesige Nord⸗ deutsche Bundestagsgesandte, Freiberr von Richthofen, an den schwedischen und norwegischen Minister der auswärtigen Ange⸗ legenheiten, Grafen von Wachtmeister, im Namen der preußi⸗ schen Regierung, wie auch im Namen des preußischen Marine. offiziercorps seinen Dank ausgesprochen für die besondere Auf⸗ merksamkeit, mit welcher die an Bord der norddeutschen Panzer⸗ korvette »Arminius« befindlichen Offiziere während des Aufent⸗ halte⸗ 88 Korvette im Hafen von Karlskrona behandelt wor⸗

en sind.

Der Staatsausschuß des Reichstages hat zu Befest⸗ gungsarbeiten bei Karlsborg die Bewilligung von 60,000 Rthlrn. empfohlen.

In der letzten Sitzung der »Schwedischen Millitärgesell⸗ schaft« hielt Prinz Oscar im Beisein des Königs, des dänischen Kronprinzen, des Prinzen August und zahlreicher Offiziere der Armee und der Flotte einen Vortrag über die am 20. Juni 1866 bei der Insel Lissa stattgehabte Seeschlacht.

Dänemark. Kopenhagen, 24. Februar. (H. N.) Das Folkething hat den vom Landsthing auf 15,000 Rthlr.) her⸗ abgesetzten festen Beitrag für Island auf 30,000 Reichsthaler

(Telegraphische Depesche des Staats⸗Anzeigerd.)

Kiel, 26. Februar. Das Postdampfschiff »Jylland« traf heute erst 7 Uhr 15 Minuten Vormittags aus Korsör hier ein Die Passagiere und die Post in der Richtung nach Altona haben mit dem Mittagszuge Weiterbeförderung erhalten.

Aus dem Volff’ schen Telegraphen⸗Bureau.

Duisburg, Freitag, 26. Februar, Mittags In der gestern stattgehabten Wahl zum norddeutschen Reichstag wurde Hasenclever mit überwiegender Majorität zum Abgeordneten gewählt. Die Gegenkandidaten waren Dr. Hammacher und Landrath Keßler. Von zwei ländlichen Bezirken ist das Resul⸗ tat der Wahl noch unbekannt; doch glaubt man nicht, daß hierdurch das Gesammtergebniß geändert werden dürfte. „Paris, Donnerstag, 25. Februar, Abends. Gesetzgebender Körper. Seitens der Opposition sind noch folgende Amende⸗ ments zur Budgetvorlage gestellt: Aufhebung der großen Armeekommandos; Abschaffung des Sicherheitsgesetzes ; Reduk⸗ tion der geheimen Fonds von 2 auf 1 ½ Mill. Frecs. In der heutigen Sitzung richtete Abg. Bethmont an die Regierung die Frage, weshalb der Bericht des Rechnungshofes über das Budget der Stadt Paris pro 1866 der Kammer nicht vorgelegt werde. Der Bericht konstatire ebenfalls, daß in der städtischen Verwaltung Unregelmäßigkeiten vorgekommen seien. Der Präsident de Staatsraths, Vuitry, erwiederte, der Bericht sei noch nicht fertig, worauf Thiers entgegnete, er habe selbst in das Buch, in welchem dieser Bericht vollendet stehe, Einsicht gehabt. Hier⸗ auf erhielt das Wort Abgeordneter Dumiral, welcher zwar nicht den Seinepräfekten vertheidigte, indessen wünschte, daß demselben Indemnität ertheilt werde. Calley de Saint Paul (Schwiegervater des Generals Fleury) griff sowohl die Re⸗ gierungsvorlage wie den Crédit foncier heftig an, und er⸗ 1ges ö 685 der und die Minister den aiser täuschen. Redner verlangte die Liqui er Finanzen 9 Zahe Pais g quidation der F 8 n der Gesetzvorlage über die definitive Regulirung de

Budgets pro 1867 wird das des Schatzes um 28 i Millionen Fres. vermindert aufgestellt, und zwar wei durch Beschluß des Staatsraths der mit den betreffenden Banquiers wegen der mexikanischen Prämien von der Re⸗ gierung abgeschlossene Vertrag vom April 1866 für aufgehoben erachtet worden ist. 8

*&

Freffend / vom 17. November 1868 Cirkular⸗

Zweipfennige im Betrag zu 1735 Gulden; Pfennige im Betrag zu

»Central⸗Blatt Nr. 4 der Abgaben⸗, Gewerbe⸗ und andels⸗Gesetzgebung und Verwaltung in den Königlich preußischen 2 taaten« enthält u. A.: Cirkular⸗Verfügung des Königlichen Finanz⸗ Hinisteriums, die Buchung der in Prozessen als Urkundenstempel zu crlegenden Steuer betreffend, vom 16. November 1868; Cirkular⸗ Ferfügung des Königlichen Finanz⸗Ministeriums, die Aufhebung der Waarenkontrolle im Binnenlande in Schleswig⸗Holstein, Lauenburg, T eckkenburg⸗Schwerin und den hamburgischen Gebietstheilen be⸗ erfügung des Königlichen inanz⸗Ministeriums, die Aufhebung der Waarenkontrolle im Regie⸗ ungsbezirke Potsdam vom 17. Dezember 1868; Cirkular⸗ hurfügung des Königlichen Finanz⸗Ministeriums, die Aufhebun der T aarenkontrolle im Großherzogthum Mecklenburg⸗Strelitz betreffend, dom 27. Dezember 1868; Vertrag zwischen Preußen und Lübeck in Betreff der Zoll⸗ und Steuerverhältnisse mehrerer lübeckischer Gebiets⸗ sheile. Vom 28. Mai 1868; Vertrag zwischen Preußen und Hamburg in Betreff der Zoll⸗ und Steuerverhältnisse mehrerer hamburgischer Gebietstheile. Vom 28. Mai 1868; Vertrag zwischen Preußen und Oldenburg in Betreff der Zoll⸗ und Steuerverhältnisse des Fürsten⸗ thums Lübeck und der mit demselben zusammenhängenden oldenbur⸗ ischen Gebietstheile. Vom 7. Oktober 1868; Protokollarische Verein⸗ arun zwischen Preußen und Hamburg wegen Uebernahme der Zoll⸗ und Steuerverwaltung durch Preußen in den dem Zollverein anzu⸗ schließenden zamburgischen Gebietstheilen. Vom 3. Oktober 1868. Die »Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen⸗ enthält einen Aufsatz über den Bau der ungarischen Nordostbahn.

Das

Statistische Nachrichten.

Im Jahre 1868 haben in Bayern folgende Ausmünzungen stattgefunden: 312,772 Vereinsthaler, 122,096 Guldenstücke, 121,344 halbe Guldenstücke, Einkreuzerstücke im Betrag zu 42,109 Gulden,

3809 Gulden; Heller, Dreikreuzerstücke, Sechskreuzerstücke, Zweigulden⸗ stücke, Doppel⸗Vereinsthaler und Goldmünzen wurden im Jahre 1868

Kunst und Wissenschaft. Von den »⸗Annalen des Vereins für nassauische Alterthums⸗ kunde und Geschichtsforschung«, herausgegeben auf Kosten des Vereins (in Kommission bei W. Roth in Wiesbaden), ist mit dem Beginn d. J. der neunte Band erschienen. Derselbe umfaßt 376 Seiten roß Quart, ist mit zwei lithographirten Tafeln und mehrexen in den Lag eingedruckten Lithographien und Holzschnitten ausgestattet und hat folgenden Inhalt:

Liber donationum ecclesiae S. Severi Bo ardiae. Von Pfarrer Nick in Salzig am Rhein. Fürst Wilhelm Hyazinth von Nassau⸗Siegen, Prätendent der oranischen Erbschaft, seine Regierung und Zeitgenossen. Von Kirchenrath E. F. Keller, Pfarrer in Sulzbach. Ueber ein an⸗ geblich basilidianisches Amulet. Von Dr. theol. et phil. F. J. Kraus in Pfalzel bei Trier. Die ältesten Spuren des Christenthums am Mittelrhein. Nachtrag zu Annalen VII. Von Professor Dr. Becker in Frankfurt a. M. Castellum Mattiacorum. Das römische Castel. Nachtrag zu Annalen VII. Von demselben. Tacitus’ Sittenschilde⸗ rung der alten Germanen, bestätigt durch den h. Bonifacius und den

resbyter Salvian. Von Kaplan Dr. Münz in Frankfurt a. M.

in merkwürdiges Kindergebet. Von demselben. Beiträge zur rhei⸗ nischen Epigraphik. Von Dr. B. Lupus in Iserlohn. Die Blut⸗ ampullen der römischen Kottakomben. Von Dr. theol. et phil. F. Pk. Kraus in Pfalzel bei Trier. Die Burg Caub oder Gutenfels und der Pfalzgrafenstein. Von Hofrath Weidenbach. Der Flügelaltar der ehemaligen Cistercienser⸗Abtei⸗Kirche Marienstadt und seine form⸗ verwandte Parallele zu Oberwesel. Von Kanonikus Dr. F. Bock in Aachen. Faldistorium in der Alterthumssammlung des Museums zu Wiesbaden. Von demselben. Der Backenstreich in den deutschen Rechtsalterthümern und im christlichen Kultus. Von Kaplan Dr. Munz in Frankfurt. Die neuesten Funde in Wiesbaden. Von Bibliothek⸗Sekretär Dr. Schalk, Sekretär des Vereins. Miscellen. Von Ober⸗Schulrath Dr. Schwartz, Direktor des Vereins,.

Ein römischer Mosaikboden ist zu Avenches (Wifflisburg im Kanton Waadt) ausgegraben worden, wo man schon viele römische Alterthümer gefunden hat. Eingefaßt von einem Rahmen schwarzer und weißer Steine, zeigen sich in der Mitte zwei nackte Kämpfer. Der Besiegte, eine große und starke Figur, scheint einen Gallier vorzustellen. Der Fußboden, der Beschädigungen durch den Pflug erlitten hat, ist dem Museum von Avenches übergeben worden.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 27. Februar. Im Opernhause. (44. Vorst.) Der Templer und die Jüdin. Große romantische Oper in 3 Abtheilungen, nach Walter Scotts Roman: »Zvanhoe⸗ frei bearbeitet von A. W. Wohlbrück. Musik von H. Marschner.

nz von Paul Taglioni. Rebecca: Fr. v. Voggenhuber. Lucas de Beaumanoir: Hr. Fricke. Brian de Bois Guilbert: Hr. Betz. Wilfried: Hr. Woworskv. M.⸗Pr. Im Schauspielhause. [57. Ab. Vorst.) Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten von G. Freytag. M.⸗Pr. 3

Sonnabend, 27. Februar. Im Saaltheater des Königlichen Schauspielhauses. Dreiunddreißigste Vorstellung der französi⸗ schen Schauspielergesellschaft: Aux crochets d'un gendre.

8 Sonntag, 28. Februar. Im Ovpernhause. (45. Vorst.) Der Prophet. Oper in 5 Akten, nach dem Französischen des

mann.

(La Chambre ardente.)

Schauspielhauses. schen Schauspielergesellschaft: Aux crochets d'un gendre.

gr. Ort.

E. Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyer⸗

Ballet von Hoguet. Johann von Leyden: Hr. Nie⸗ Anfang 6 Uhr. M.⸗Pr.

Im Schauspielhause. (58. Ab.⸗Vorst.) Catharina Voisin. Trauerspiel in 5 Aufzügen. M.⸗Pr. ebruar. Im Saaltheater des Königlichen

Sonntag, 28. ierunddreißigste Vorstellung der französi⸗

Telegraphische Witterungsberichte v. 26. Februar.

Bar. AbwsTemp. Abw 3 P-T. v. N. R. g. U.. Wind. 0,2% 2,1, S., stark. 0,4 †2.5 S0. s. stark. 1,4 2,9 SS0., stark. 1,0+₰ 2,4 SW., stark. 0,9 + 1,2 SW., stark. 2,7 +3,4 W., stark. 3,8 †₰3,7SW., mãassig. 2,0 +3,4 W., stark. 1,6†3,8 8. lebhaft. 2,3 +₰ 3,2 S., mässig. 3,0 3,0 SW., mässig. 5,2 + 4, 6 S., schwach. 5,2 + 3,5 W., schwach. 4,0 + 3,7,SW., stürmisch. strübe, Regen. 2*4 ⁄11— [NW., lebhaft. bewölkt. ³) 7,3 WNW., schwach [Regenschaue 0,3 SW., stark. bedeckt.

0.3 S., z. stark. sbbedeckt. bedeckt. ⁴)

18— bewölkt.⸗*

emeine Himmelsansicht. trübe.

wol kig.

bed., keit. bedeckt. . bedeckt, Rege Regen.

ganz bedeckt. ²) trübe.

halb heiter. überwölkt, Reif. bedeckt, Regen.

trübe, Regen. Regen.

8. SIMemel. 334,4 2,1

Königsberg 334,0]- 1,6 5 Danzig. 334,1 2., 8 Cöslin 331,8;—4, 1 5 [Stettin 332,6 4,22 Putbus. 328,4,—6,7 331,9, —3,8 Posen 333,4 0,3 Ratibor 329,2 0, 2 Breslau 331,0]8 1,0 Torgau.. 331,7 2,4 Münster 333,8 1,4 334,9 ß 0, 6 331,0 ß- 1,3 Flensburg . 330,9

Brüssel. 336, 8 Haparanda. 335,8 Riga 335,2 Stockholm 327.4

kudesnäs 327,8 Gröningen . 335,1 Helder 335.6

Berlin

4, 6 wenig bewölkt. 5, 8 anz bewölkt.

Hernösand. 324,0 0,⁶ edeckt. Christians. 321,4 2,4 SW., stark. bew., s. unruhig

7) Regen und Schnec. ²) In der Nacht und am Morgen Regen. 2) Nachts sehr stürmisch und Regen. ⁴) Schnee, gestern Abend Wind SSW. schw., am 25. Max. + 2,2, Min. 3,4. ³) Hohle See, S. stark

6 7 6 7 6 2 7 8 . 2 9

Produkten- und Waaren-Börse. itt. des K. Polizei-Präs.): Von] Bis

Jeg. pf.

Berlin, 26. Februar. (Marktpr. nach E

Bis Mittell . 8

Pf. Ithr *g. Pf.

223 2Bohnen Metze

v29.

Sae2=S

Weizen Sch6.

Roggen gr. Gerste zu W. Hafer 4 Heu Centner Stroh Schcek. Erbsen Metze Linsen 8—

Berlin, 26. Februar. K. Polizei-Präs.) An Schlachtvieh war autgetrieben: Schweine 787, Schafvich 200, Kälber 1038 Stück.

Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 109. Febr. 1869. Thlr. 14 ¾

J[Hammelfleisch Kalbfleisch Pfd.

Butter Eier Mandel

Schlachtviehmarkt nach Ermitt. des Rindvieh 22,

28 1“ 8 ,¶9 t.9

25. Berli Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin, 26. Februar. (Nicehtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 63 73 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. April-

Mai 63 Thlr. Br.

Roggen loco 51 ½¾ 52 ¼ Thlr. pr. 2000 Pfd. ab Bahn bez., eine ab-

elaufene Anmeldung 50 Thlr. bez., schwimmend 83 84 pfd. mit

Thlr. Aufgeld gegen April- Mai getauscht, pr. Februar 51 ½ 50 ¾ Thlr. bez., Februar-März 50 ⅛-— ¾ Thlr. bez., April- Mai 49 —- X Thlr. bez., Mai-Juni 49 ½ Thlr. bez., Juni-Juli 50 ½ ½¼ ¼ Thlr. bez., Juli- August 49 ¾ Thlr. bez.

Gerste, grosse und Keine, à 43 55 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 30 ½ 34 ½˖ Thlr., galizischer 30 ½ 31 Thlr., 32 bis 4 Thlr., fein poln. 33 ¾ Thlr. bez., pr. Febeuar u. Februar-März 32 Thlr. Br., April-Mai 31 30 Thlr. bez., Mai-Juni 31 ¼ ½ Thlr. bez., Juni- Juli 32 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 60 70 Thlr., Futterwaare 53 57 Thkr. WMinterraps 84 86 Thlr. 8 Winterrübsen 82 85 Thlr.

Rüböl loco 9 ¾ Thlr. Br., pr. Februar u. Februar- 9 bez., April-Mai 9 ¼ Thlr. bez., Mai-Juni 9 ¾ Thlr. bez., Septem ber 10 ½ ¼ Thlr. bez.

Petroleum loco 7 ¾ Thlr. Br., pr. Februar u. Februar-März 7 ½ Thlr. Br., April-Mai 7 ½ Thlr. G.

Leinöl loco 10 †¾ Thlr. svßpriritus loco ohne Fass 14 Thlr. bez., pr.