Donau zu setzen und in Bulgarien einzufallen, sofort die ge⸗ naueste Untersuchung anstellen lassen. Dieselbe hat ergeben, daß diese den fürkischen Behörden zugegangene Nachricht er⸗ ichtet ist. Dagegen ist in einer hiesigen Druckerei eine tür⸗ ische Proklamation der Bulgaren des Balkans an die im Ge⸗ irge wohnenden Türken mit Beschlag gelegt worden.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 12. April. Der Reichstag hat genehmigt, daß die Wiedereinfuhr von
Schafen und Hornvieh, welche ursprünglich aus Schweden
kommen, via Kopenhagen stattfinden darf. Ferner hat der
Reichstag beschlossen, der Königlichen Regierung die Stationi⸗
rung eines schwedischen Lootsenfahrzeuges im Kattegat, und war in der Nähe Skagens, in Vorschlag zu bringen.
Dänemark. Kopenhagen, 13. April. Das islän⸗ ische »Althing«, dessen in der Session von 1867 angenom⸗ nener Entwurf zu einem Verfassungsgesetz für Island die Kö⸗
nigliche Genehmigung nicht gefunden hat, ist durch Königlichen
offenen Brief geschlossen und gleichzeitig die Mürssasgecbeen
neuer Wahlen, sowie die Wiedereinberufung des neuen Althing um 27. Juni angeordnet worden.
Amerika. Aus Washington vom 15. April wird pr.
atlant. Kabel gemeldet: Der Senat genehmigte den Naturali⸗
ationsvertrag mit England und verwarf den Vertrag behufs Durchstechung des Isthmus von Panama.
Asien. Bombay, 9. April. Die »Times of India⸗ eröffentlicht heute eine Aufstellung der aus dem abyssinischen Kriege für Indien erwachsenen Kosten. Die Gesammt⸗Ausgabe der Regierung von Bombay belief sich auf 6,820,000 Pfd. St.; davon kommen 200,000 Pfd. St. auf Landung der Truppen, Munition u. s. w. Die Auslagen für das Miethen und Aus⸗ rüsten von Transportschiffen betrugen 3,250,000 Pfd. St.; für Kohlen, Mundvorräthe, Kommissariat ꝛc. 850,000 Pfd. St. Die Berichte werden mit der morgen abgehenden Post der hei⸗ mischen Regierung zugeschickt werden. “
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““
Aus dem Wolff’ schen Telegraphen⸗Bureau.
Madrid, 15. April. In der heutigen Sitzung der Cortes wurde der erste Artikel des Verfassungsentwurfs genehmigt. Ein Amendement zu Artikel zwei, welches die Aufhebung der Feeealrale beantragte, wurde mit 112 gegen 62 Stimmen ver⸗ worfen.
1 Deutsches Gewerbe⸗Museum. In der Sammlung des Deutschen Gewerbe⸗Museums ist seit Kurzem ein Theeservice aus der Fabrik von Christofle u. Co. aus⸗ gestellt, welches das pariser Haus dem Gewerbe⸗Museum durch Ver⸗ mittelung des Königlichen Handels⸗Ministeriums als Geschenk üͤber⸗ wiesen hat. Dasselbe besteht aus Kanne, Topf und Zuckerdose, die mit Masken, Blumengewinden, Lorbeerzweigen, Bandschleifen u. s. w. geschmückt sind und in den Tiefen eine eigenthümliche staubartige Ver⸗ goldung zeigen. Diese Geräthe sind die galvanoplastische Nachbildun eines in Silber getriebenen Service im Style Ludwig XVI., das au der letzten pariser Weltausstellung Bewunderung erregte und einen der höchsten Preise davontrug. “
“
Sttatistische Nachrichten.
— Zur Statistik der Rhederei, des Schiffsbaues und des Schi fsverkehrs im Herzogthum Oldenburg für die Jahre 1829 bis 1865 entnehmen wir dem 10. Hefte der »Statisti⸗ schen Nachrichten über das Großherzogthum Oldenburg« (Oldenburg, 1868, Verlag von Gerh. Stalling) Nachstehendes: Die Zahl der unter oldenburgischer Flagge fahrenden Schiffe war am 1. Januar 1829 im Wesergebiet 209 mit 4227 Schiffslasten (im Durschnitt 20,2 L. pro Schiff), im Jadegebiet 67 mit 1523 L. (22,7), im Emsgebiet 80 mit 515 L. (6,4), zusammen 356 mit 6265 L. (17,;6); am 1. Januar 1846 287 mit 9366 (32,8), 69 mit 1548 (22,4), 121 mit 1259 (10,4), zusam⸗ men 477 mit 12,173 L. (25,8); am 1. Januar 1866 436 mit 88 7⁰%, 66 mit 1570 (23,;s), 135 mit 2198 (16,3), zusammen 637 mit 34,396 L. (55,4). “ Schiffszahl hat sich von 1829 bis 1866 um 79 pCt., insbesondere die der Weserflotte um 109 pCt., in der Tragfähigkeit um 449 resp. 625 pCt. vermehrt. Füt die Jahre 1846—66 beträgt die Zunahme bei sämmtlichen Schiffen
4 Ct. in der Schiffs⸗ und 183 pCt. in der Lastenzahl; insbesondere bei der Weserflotte 52 resp. 227 pCt.; bei den Seeschiffen der gesammten Handelsflotte 54 pCt. in der Schiffs⸗, 258 pCt. in der Lastenzahl; G bei der Weserflotte 95 pCt. in der Schiffs⸗, 312 :in der Lastenzahl. Die Schiffszahl im Jadegebiet hatte ain 1866 gegen 1829 um 1 Schiff abgenommen. Die durchschnittliche Tragfähigkeit ist vog 1829 zu 1866 von 17,8 auf 55,4 Last gestiegen. Im Jahre 1858 be rug sie 55,9 L. Ihre spätere Abnahme ist dadurch veranlaßt, daß die Zahl der Seeschiffe sich seit⸗ dem vermindert, die der Küsten⸗ und Flußschiffe sich dagegen vermehrt hat. Auf 1 Kopf der Bemannung kamen durchschnittlich Schiffslasten 1846 7,1, 1851 8,1, 1856 10,6, 1861 12,0, 1866 13,0; speziell bei den
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beträgt der Umfang 96 engl. Fr
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sehen von den Schiffen unter 36 L., enthielt die Größenklasse von 36 bis 50 L. am 1. Januar 1829 die größte Schiffszahl; am 1. Janugr 1846 war das Maximum auf die Größenklasse von 51 — 75 L, in den Jahren 1856—1861 auf die Größenklasse von 76 — 100 L., und 1861 biß 1866 auf die von 101 — 125 L. übergegangen. Der Verlust an Seeschiffen belief sich in den Jahren 1846/65 im Durchschnitt jährlich auf 5 pCt. des mittleren Bestandes der Schiffs⸗ und 4,6 PCt. der Lastenzahl. Die Zahl der auf oldenburgischen Werften gebauten Schiffe über 5 Last siel von 1856 zu 1865 von 80 mit 6543 L. auf 46 mit 5838 L. Die ahl der in oldenburgischen Häfen ankommenden Schiffe belief sich 1852 auf 6454 mit 116,586 L., 1865 auf 8801 mit 243,671 L., die der ab⸗ gehenden auf 6362 mit 111,810 L. und 9130 mit 254,320 L; die an⸗ kommenden Schiffe haben sich daher um 2347 oder 34 pCt., in der Lastenzahl um 127,085 L. oder 109 pCt., die abgehenden um 2768 oder 43 pCt. in der Schiffs⸗ und um 143,510 L. oder 121 pCt. in der Lastenzahl vermehrt. Die Zahl der Dampfschiffe hat sich in diesem Zeitraume verdoppelt, ihre Lastenzahl vervierfacht. Die Zahl der von fremden Orten nach oldenburgischen Häfen kommenden und von hier dorthin gehenden Schiffe hat sich von 1855 bis 1865 verdoppelt, ihre Lastenzahl verdreifacht. — Die »⸗Rheinische Schifferzeitung« giebt das Gefälle des Rheins wie folgt an: vom Bodensee bis Basel 337“, von Basel bis Straßburg 304, von Straßburg bis Mannheim 164 , von Mann⸗ heim bis Mainz 28¹8, von Mainz bis Bingen 21!, vom Bodensee bis Bingen 854. Dazu das Gefälle von Bingen bis zur preußisch⸗nieder⸗ ländischen Gränze bei Bimmen 214/, und das Gefälle in den nieder⸗ ländischen Rheingewässern ungefähr 427. Vom Bodensee bis in das Meer 1110 Fuß. Die Stromgeschwindigkeit wechselt bei mittlerem Wasserstande zwischen 10,8s preuß. Fuß (Bingerloch) bis 2,00 in der Sekunde (Werthhausen); beim hohen Mittelwasserstande (140 am Cölner Pegel) fließt der Rhein im Reg. Bez. Coblenz durchschnittlich 6 im Reg. Bez Cöln und Düsseldorf 5 ½ in der Sekunde, also in der Stunde 0,9 und 0,8 Meilen, mithin von Bingen bis Emmerich 50,34 Stunden.
Kunst und Wissenschaft. u
— Seit dem 15. April ist zum Besten der Königin⸗Elisabeth⸗ Vereinstiftung in der Wohnung Ihrer Majestät der Königin Wittwe im Königlichen Schloß zu Berlin eine Sammlung von Aquarellen und Handzeichnungen ausgestellt. Eine Fülle der merkwürdigsten Landschafts⸗ und Architekturbilder der Erde, sowie Ansichten der Innen⸗ räume oder der Ausschmückung vielgenannter Gebäude, Kopien seltener Kunstwerke, Originglentwürfe und Studien bedeutender Meister u. s. w. sind hier, soweit es sich um Nachbildungen handelt, mit charakte⸗ ristischer Treue, oft in Darstellungen von seltenem Kunstwerth, wieder⸗ gegeben Der mäßige Umfang, welcher dieser Art von Darstellungen eigen, gestattet einen raschen Totaleindruck und ist der schnellen Auf⸗ nahme einer Reihe wirksamer Eindrücke günstig. Andererseits gewährt der künstlerische Werth der Darstellungen der Phantasie die Anregung, den Eindruck zu bewahren und fortzubilden. So ist hier eine Sammlung charakteristischer Gestaltungen der Natur und Kunst vor dem Auge vereinigt, die zu den seltenen dieser Art gehört und durch Belehrung und Genuß nachhaltige Anregung spendet.
— Seitens des Königlichen Justiz⸗Ministeriums ist die Zusam⸗ menstellung und Herausgabe der preußischen Gesetzentwürfe über Grundeigenthum und Hypothekenrecht nebst Mo⸗ tiven in einem Separatabdruck veranlaßt worden, welcher soeben, 10 ¾ Bogen stark in großem Oktavformat, im Verlage der Königl. Geh. Ober⸗Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erschienen ist.
Die Herausgabe dieser Entwürfe wird durch das Vorwort in folgender Weise motivirt: Die Zeit hatte es nicht vergönnt, den Ge⸗ setzentwurf über den Eigenthumserwerb und die dingliche Belastung der Grundstücke u. s. w. und den Entwurf der Hypothekenordnung vor dem Beginn der letzten Session des Landtages zu veröffentlichen und dadurch einer allgemeineren Beurtheilung zugänglich zu machen. Da inzwischen in der verflossenen Session des Landtages beide Ent⸗ würfe ihren gesetzlichen Abschluß nicht erlangt haben, der erstere nur einer Vorberathung im Hause der Abgeordneten und kom⸗ missarischen Erörterungen, die nicht über die beiden ersten Paragraphen gelangt sind, der letztere aber noch keiner Bera⸗ thung unterworfen worden, mithin der weitere Betrieb dieser Angele⸗ genheit bis zur nächsten Session verschoben bleiben muß, so ist die Ge⸗ legenheit gegeben, durch Veröffentlichung beider Vorlagen das Urtheil aller Derer zu gewinnen, welche sich für einen möglichst guten Ab⸗ schluß dieser für das wirthschaftliche Leben des Volkes und für die Entwickelung eines einheitlichen nationalen Rechts ungemein wichtigen Gesetzentwürfe interessiren. Von den Beurtheilungen, die der König⸗ lichen Staatsregierung zugehen werden, wird das Maß und die Rich⸗ tung der etwa nöthigen Umarbeitung abhängen, insbesondere wird dabei die Frage in weitere Erwägung zu ziehen sein, ob nicht schon jetzt den Entwürfen die Bestimmung gegeben werden kann, im ganzen Umfange der Monarchie zu gelten und mit Rücksicht hierauf die noth⸗ wendigen Aenderungen vorzunehmen. — Den Entwürfen ist beigefügt die Rede des Justiz⸗Ministers vom 30. November v. J., welche bei⸗ Ein rjngzig des Gesetzentwurfs über den Eigenthumserwerb im Hause der Abgeordneten gehalten worden, und der erläuternde Vor⸗ trag des Regierungs⸗Kommissarius bei der Vorberathung im Hause, vom 23sten Januar d. J.
Landwirthschatsttt. — In den Dandenong Ranges, südöstlich von Ballarat in der australischen Kolonie Victoria, ist, dem »Melbourne Argus⸗ vom 12. Oktober zufolge, ein Eu kalyptus gefällt worden, der unter den Baumriesen in vorderster Reihe steht. Einen Fuß hoch über der Erde 12 Fuß über der Erde beträgt der
Baum hat 330 Fuß Länge.
der letzte der Tribunen.
urchmesser 11 Fuß 4 Zoll; in 87 Fuß Höhe der Durchmesser 9 Fuß; 8 in. Fg der Durchmesser 8 Fuß; bei 210 Fuß noch 5 Fuß. Der
G Gewerbe und Handel.
— Am 1. d. M. ist zwischen dem deutschen Zollverein und Großbritannien eine Deklaration, betreffend die gegenseitig zollfreie Zulassung von Mustern und Proben der Handlungsreisenden, verein⸗
worden.
1 New⸗York, 31. März. Nach dem neuesten Wochenbericht der »New⸗Yorker Handelszeitung⸗ war das Geschäft in der letzten Zeit wieder durch eine unerwartet eingetretene Geldknappheit beeinträchtigt worden. Für beste Wechsel war selbst zu 10 bis 12 pCt. kein Geld zu schaffen, während die Banken allerdings die Börsenspekulation durch einen Diskonto von 7 pCt. Papier bis 7 pCt. Gold unter⸗ stützten. Gold erhielt sich in letzter Woche fast auf 31 ¾ bis 31 ½. Baumwolle war in Folge besserer Notirungen etwas höher, die Ge⸗ sammtverschiffungen erreichten in letzter Woche 30,000 Ballen, gegen 14,000 B. in der Vorwoche, die Zufuhren blieben noch immer be⸗ deutend, 32,000 B. in letzter Woche, gegen 35,000 B. in der Vor⸗ woche. In Petroleum war das Geschäft belebter, als seit langer Zeit; es wurden in der letzten Woche 1,201,065 Gallons aus New⸗ York verschifft. Der Gesammtversandt in diesem Jahr beläuft sich auf 15,382,940 G., um etwas weniger als in demselben Zeitraum 1868, 5,400,000 G. mehr als in dem gleichen Zeitraum 1867. Die höhern Notirungen in England hatten auch im Geschäft mit Brodstoffen reges Leben hervorgerufen; der Bestand in den new⸗yorker Lagerhäusern be⸗ trug indessen am 29. März noch 1,653,193 Bshl. Weizen, 1,118,261 Bshl. Mais, 1,557,216 Bshl. Hafer u. s. w. und sehr große Zufuhren wur⸗ den erwartet. In Wolle war das Geschäft unbelebt. Für fremde Manufakturwaaren war der Absatz ungünstiger als je, namentlich in schwarzen Seidenwaaren. Die Einfuhr in New⸗York betrug in letzter Woche 7,802,546 D., darunter 1,984,295 D. Manufakturwaaren; die Einfuhr in diesem Jahre ist bereits auf 69,684,862 D. gestiegen, gegen 55,627,198 D. in derselben Periode 1867. Die Ausfuhr belief sich am 30. März auf 37,103,152 D., gegen 42,462,945 D. im gleichen Zeitraum 1868.
— Aus New⸗York wurden während der ersten 3 Monate dieses Jahres 2,030,964 Bushel Weizen ausgeführt, gegen 710,528 in dem entsprechenden Zeitraum von 1868. Die Maisausfuhr stellt sich auf nur 716,914 gegen 2,227,654 Bushels. Die Petroleumausfuhr betrug 82vbö Gallonen, gegen 9,947,351 Gallonen im ersten Vierteljahr von 1868.
— Die Ausbeute der Kupferminen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika (39 größere und mehrere kleine Werke) war im Jahre 1868, wie die »N.⸗Y. Hand.⸗Ztg.« der „»Detroit Post⸗ entnimmt, 26,976,255 Pfund ausgeschmolzenes Erz, welche, bei durch⸗ schnittlich 74 % * Prozent Feingehalt, 9983 Tons (à 20 Zollctr.) 536 Pf. Feinkupfer ergaben. 1
— Auf der Rhede von Buenos Ayres trafen im Jahre 1 192 norddeutsche Schiffe ein. 1“
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Telegraphische Witterungsberichte v. 16. April.
Allgemeine Himmelbansicht
2₰ — .
Bar. Abw Temp. Abw 8 Oen. [p I. v. M. R. vN Wid⸗
90
FüniEsberg 332,6 — 3,77 7,3 +₰ 4.21SW. s. schwach. heiter. anzig 332,7 — 4,2 11,4 +† 8,4 WSW., mässig. wolkig ¹) Cöslin 332,3 — 3,4 +5,9 Windstille. bewölkt. Stettin 332,9 — 3,65 8,8 +5,7 SW., schwach. wolkig. Puthus. 330,0 -4, 8 +6,1 NW., sehwach. sheiter. 2²) Berlin 332, 8 +6,7 W., schwach. bedeckt, Neb Posen 330,9 †6, WSW., s. schw. heiter. ²) Ratibor 325, 8 +5,2 S., schwach. Nebel. Breslau 328,2 + 4,5 S0., schwack heiter. ⁴) Torgau 329,4 1 10,5 + 7,3 SW., schwach. bed., gest. Reg. Münster 331,7 9,6 +5,4 S., schwach. trübe.
Cöln. 331,3 10,0 +₰ 4,1 SW., schwach strübe. I Trier 327,0 9,2 + 4,5 S., mässig heiter. Flensburg 332,2 9,32 — SW., lebhaft. sbedeckt. ³) Brüssel 336,6 — 9,3 — SW., mässig. sbewölkt. flaparanda. 331, 8 — 1,3 0., schwach. bedeckt, Schnee Petersburg. 332,3 12 Windstille. Nebel. Riga 332,6 2,9 §S0,, schwach. bedeckt, Nebel. Stockholm 330,9 6,1 SW., schwach. Nebel. ⁶) Skudesnäs . 330,3 5,4 NNO., schwach. Gröningen. 332,0 8,6 S., s. schwach. Helder 336,6 8,3 SW., schwach. — Hernösand. 329,6 1.0 W., s. schwach. bedeckt, neblig.
¹) Gestern 3 Uhr 17,0. ²) Gestern Mittag 16,8, Nachm. Gewitter, Regen. ³) Gestern Nachm. Gewitter. ⁴) Gest. Abend Wetterleuchten. ⁵) Gestern 17,0, Abends schwacher Regen. ⁶⁹) Gestern Abend Wind n-be⸗ schwach, am 15. Max. + 11,0, Min. + 0,6. ⁷) Ruhig., SSW. schwach.
bedeckt.
v v v v v v v Vv,Iv Vv v vvSv vvSSSIS.E
——
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 17. April. Im Opernhause. (86. Vorst.) Rienzi, Große tragische Oper in fünf Abthei⸗ lungen von R Wagner. Ballet von Paul Taglioni. Irene: Fr. Grün. Adriano: Frl. Brandt. Cola Rienzi: Hr. Nie mann. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause.
8
Memel 332,6 —- 4,1 3,2 † 1,4 SO., s. schwach. wolkig. 8 3
(103. Ab.⸗Vorst.) Eine alte Schachtel.
ierauf: Kanonenfutter
M.⸗Pr. (87. Vorst.) Die
Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Scherzspiel in 3 Akten von Julius Rosen. Sonntag, 18. April. Im Opernhause.
8
Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abth. mit Tanz von Beau⸗
marchais. Musik von Mozart. Gast: . Königlichen Hoftheater zu München: Susanne. Die Gräfin: Fr. von Voggenhuber. Cherubin: Fr. Lucca. Extra⸗Pr. Im Schauspielhause. (104. 1n. eg Dorf und Stadt. Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier Benutzung der Auerbachschen Erzählung: Die Frau Professorin, von Charlotte
Birch⸗Pfeiffer. M.⸗Pr.
Sonnabend, 17. April. Im Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielbauses. 60. Vorstellung der französischen Schau⸗ spieler⸗Gesellschaft: Un baiser anonyme. Bon gréè, mal gré. Tambour battant.
Sonntag, 18. April. 61. Vorstellung. Un baiser ano-
nyme. Tambour battant. Bon 1“
Von Bis H11“ thr ag. pf. I“hr lez. pf. sthr a. pr. ““ 2 12 6]/ 227 61[ 220 — Bohnen Merrze 2 3 2 2 611 2 5 1 Kartoffeln
1 23 9 2 7 6 2 — S8Rindfleisch Pfd. 1 6/11 1 15 8 1,11 4 Schweine-
4 L. — ———- —-—— — — feisch Heu Centner— 23 — 11 22b — 27 6 Hammelfleisch Stroh Sechck. 12 — — 13 — — [12 15 — Kalbfleisch Pfd. 10 6
Erbsen Metze- 5 — — 7 — — 6, — Butter Linsen — 8——8—- 8— [Eier Mandel] 5 —]5/11 Berlien, 16. April. (Schlachtviehmarkt nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) An Schlaechtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 57 Sechweine 464, Schafvieh 414, Kälber 929 Stück. Die Marktpreise des Kartoffel -Spiritus, per 8000 pro Cent nach
Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am
Weizen Schfl. KRoggen ver.
5 10 4 8 4
SSgESg
13. 15⁄3,.— deseh⸗ 2 1 h 2 Berlin, den 15. April 1869. 18 Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berli „ BDBerlin, 16. April. (Niehtamtlieher Getreideberieht.) Weizen leco 38 — 70 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, fein bunt- olnischer 67 Thlr. bez., pr. April-Mai 61 Thlr. bez., Mai-Juni 61— ½ hlr. bez., Juni- Juli Thlr. bez.
Roggen loco 51 ¾ — 52 Thlr. pr. 2000 Pfd. ab Kahn bez., schwim- mend 83 — 84pfd. 52 Thlr. bez., pr. April und April-Mai 51 ¾ — ½ — ½ — † Thlr. bez., Mai-Juni 51 ¾ — 51 — 50 ⅔ Thhr bez., Juni-Juli 50 ½ — 4 — ½ Thlr. bez., Juli-August 49 — 48 ½¼ Thlr. bez. ö
Gerste, grosse und kleine, à 43 — 54 Thlr. per 1750 PFcüd.
Hafer loco 31 — 35 Thlr. pr. 1200 Pfd., galizischer 30 ½ — 31 ½ Thlr. poln. 32 — 4 Thlr., feiner pomm. 33 ½ — 34 Thlr. bez., pr. April - Ma 31 ¾ Thlr. Br., Mai-Juni 31 ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 31 Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 60 — 68 Thlr., Futterwaare 52 — 58 Thlr.
Winterraps 84 — 86 Thlr.
Winterrü 84 — 86 Thlr.
Rüböl loco 9 ¼⁄2 Thlr. bez., pr. April, April-Mai u. Mai-Juni 9 % Thle 8
bez., Juni-Juli 10 — 9 ⁄¾ Thlr. bez., September-Oktober 10 ½˖ Thlr. bez Oktober-November 10 ½ — † Thlr. bez.
Petroleum loco 7¾ Thlr. Br., pr. April 7 ⁄ Thlr., April-Mai 7 ½ Thlr., September-Oktober 7¾ Thlr. G.
Leinöl loce 11 ¼ Thlr. 8
Spiritas loco ohne Fass 15 ⁄3¾% Thlr. bez., pr. April, April-Mai Mai-Juni 15 12⁄. — ℳ Thlr. bez. u. Br., ½ G., Juni - Juli 16½ — ¼ Thlr bez. u. Br. G., Jul-August 16 ⁄ — ½ Thlr. bez., September-Oktobe 16 58 — ½⁄%¶ Thlr. bez.
Weinen in disponibler Waare wurde wenig, dagegen Termine 2 behaupteten Preisen mehrfach umgesetzt. Gek. 3000 Ctr. Für Roggen auf Termine bestand heute, ungeachtet des überaus fruchtbaren Wetteérs sowie einer Kanalliste, eine ziemlich feste Stimmung
bei Beginn vereinzelt etwas bessere Preise angelegt. Im Verlauf wurde
die Hastung ruhiger und sind die Notitungen gegen gestern unverändert. Loco und
schwimmend ging zu Kündiguangszwecken Einiges um. Hafer loco flau
Die gekündigten 1 00 Ctr. wurden prompt aufgenommen.
und angeboten. Termine matter. Von Rüböl war nur Loco-Waare preishaltend, wogegen Termine bei überwiegenden Offerten ca. 112 pCt. einbüssten. Gek. 700 Ctr. Spiritus dagegen wurde zu steigenden Preisen ziemlich rege gehandelt. Die höheren Notizen, namentlich von Stettin,
veranlassten zu vielfachen Deckungsankäufen und beträgt die Besserung
Gek. 20,000 COrt.
ca. ¾ Thlr. gegen gestern. (Amtliehe Preis-Feststellung
Berlin, 15. April.
von
getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des
. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und
roduktenmäkler.) Weizen pr. 2100 Pfd. loco 60 — 70 Thlr. nach Qualität, pr. 2000
Pfd. pr. April-Mai 61 ¼ à 61 bez., Mai-Juni 61 ½ à 61 à 61¼¾ bez.,
8
8
und wurden sogar
Frl. Mallinger, vom
8 9 8 8