11“” Oberst Gray gestellten Anfrage, es sei einstweilen nichts weiter Lhina geschehen, seit man im Jahre 1867 die begonnene werde im Stande sein, die Sache wieder in die reeiten stoßen. — 18 Jahren seine Gattin umgebracht und sich kürzlich selbst an⸗
1 üesets Verbrecher führte zu einer Interpellation, in welcher
befehle und Begnadigungen ersuchte.
rathung des ordentlichen Budgets für 1870 S ör⸗ dert. Im Laufe der Sitzun 8 Fe , Teeac ge or. über das außerordentliche
8e 8
selben begüüglichen Bestimmungen 1„72 diese Vorschrift mit dem Tage der Kundmachung an die Stelle der bisher bestandenen und hiermit außer Wirksamkeit gesetzten des Dienstreglements, dann der für einzelne Kom⸗ manden und Heeresanstalten ergangenen einschlägigen Vorschriften, endlich der fuür die Behandlung inkorrigibler Unteroffiziere, Gefreiten und der diesen im Range gleichstehen⸗ den Personen bestehenden Normen in Anwendung zu treten. In Ansehung der Disziplinarbehandlung der Militärgeistlich⸗ keit, der Militärbeamten und der zum Civilstande gehörigen Einwohner der Heheacgren bleiben die bestehenden besondern Vorschriften maßgebend. n Betreff der außerordentlichen Strafgewalt der militärischen Vorgesetzten in Kriegszeiten wer⸗ den die erforderlichen besonderen Bestimmungen nachfolgen.
— Der K. italienische Leafenegn General⸗Lieutenant Graf de Sonnaz ist gestern mit seinen Begleitern nach Florenz zurückgereist. 1
Belgien. Brüssel, 25. April. Der Senat nahm am 23. das Budget des Kriegs⸗Ministeriums, darauf nh usatz⸗ artikel zur Konvention mit den Vereinigten Staaten Sg. amerika in Betreff des Markenschutzes an. Am 24. genehmigte a9 v meen. 1289 8. —— und ging . hentwurf, die Wählerlisten betreffend, über. Die öve wurbe beendet. 1 — Die Repräsentantenkammer setzte am 24. die Generaldebatte über das Budget für die bfente chan Arbeiten sos “ war das Haus in nicht beschlußfähiger Zahl ver⸗ W Die auf den 24. festgesetzt gewesene Abreise des Ministers Frere⸗Orban aus Paris ist, wie der »Ind. belge« von 19 pariser Korrespondenten mitgetheilt wird, noch verschoben wor⸗ den, weil der Minister der französischen Regierung einen neuen Vermittelungsvorschlag vorgelegt hat. Derselbe soll darin be⸗ 3 Pehacs daß 8 Sn. eg enng 8c ludernbhisegische Eisenbahn zurücknimmt und einen Theil derselben der Ostba zum überläßt. ““ 8 — In Borinage, wohin ein Bataillon des 5. Linien⸗ Regiments zur Ablösung des 1. Jäger⸗Bataillons gerückt ist, erhält sich die Ruhe; ein Theil der Arbeiter hat den Strike be⸗ reits L2 E — 25. April. . T. B.) In Betreff der Verhandlungen zwischen Frankreich und Belgien meldet »Echo du “ daß das gegenwärtige Stadium der Verhandlungen in Paris abgeschlossen sei.
Großbritannien und Irland. London, 23. April.
Anordnungen
zur Beförderung des Verkehrs zwischen Rangoun und West⸗
Vermessung aufgegeben habe. Er hoffe, die indische Regierung ng sei Hand zu neh⸗ men, möglicherweise jedoch werde man auf politische Schwierig⸗ Die Hinrichtung des in den letzten Tagen zum Tode verurtheilten Mörders Sheward (derselbe hatte vor
gegeben) und die Begnadigung einiger anderen des Mordes
1b le Jenkinson den Minister des Innern um An
über die seit seinem Amtsantritte a s ejcn aen Volistreacg.
efehl 3 Der Minister zählte
ie einzelnen Fälle auf und zeigte, daß er sich durchweg nach
en Empfehlungen des Gerichtshofes verhalten habe.
Den Hauptgegenstand der Verhandlungen lieferte wieder
die irische Kirchenbil! Gladstone’s; die Komiteberathung des ganzen Hauses uͤber diesen Gegenstand nahm ihren Fortgang. 188 günch „L 19 ig 29 Sang nes vnterhanbss bildete die
8 i den Hauptgegenstand der Ve
— Der Earl of Fingall ist gestorben. asepstgsigen.
8 6 Frankreich. Paris, 24. April. Die Sitzungen d — gebenden Körpers vom 22. und vom 23. Apit edig ePn-
29 Higepn de Sehat lng b et von 1870. Am Schluß der⸗ selben Sitzung wurde der Kommissionsbericht vorgefeai Hat⸗ das Gesetz, welches den noch lebenden Soldaten der ersten Re⸗ publik und des Kaiserreichs eine Pensionszulage gewährt Berathung des Gesetzes ist auf heute angeset.
Spanien. Madrid, 22. April. Die Cortes n 21. die Debatten über die Verfassung fortgesetzt. Püben lamn meine Stinamafbang sollte nach der Änsicht der vorgerückteren Redner noch erweitert werden. Figueras sprach sich für diese
in der Form des Entwurfes aus und knüpfte daran die Be⸗
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merkung: es lägen überhaupt Gefahren vor, da
Monarchie ohne einen Monarchen schaffen wolle. Der Minästr des Handels entgegnete: die Minister hätten nicht die mindeste Furcht vor der Gefahr, daß offene oder geheime Gegner der Septemberereignisse die jetzige Lage umstürzen könnten; Angst hätten nur diejenigen, die sich von den Zeitungsnach. richten und Börsenschwindeleien irre leiten ließen. Ferner sei es unwahr, daß die Majorität keinen Monarchen habe. Erst müsse die Regierungsform festgestellt sein sei die Monarchie beschlossen, so würden die Monarchischen auch den Monarchen haben. Es werde der Monarch kommen, nicht die föderative oder die unitarische Republik. Figueras wünschte den Namen des Monarchen angedeutet zu haben, allein der Minister erwiderte, es sei noch nicht so eilig und jedenfalls würde jener Abgeordnete der letzte sein, dem er es ins Ohr
flüstere, vielmehr sei es gut, ihn zu überraschen. Von der
Republik wolle er aber gar nichts wissen, möge sie ei nntgi c se e40 sü 8s es 1ee nüce Mit ö chloß die Debatte, nachdem Artikel 16 mit ü nissog aaöesengn 6 mit überwiegender
— 23. April. T. B.) In der heute abgehalt 8 sammlung der republikanischen Fraktion —
Anträge, betreffend die Ausschließung der Bourbonen, ihrer
Nachkommen und Seitenverwandten vom spanischen eingebracht. Ebenso wurde beschlossen, 2 Nühen — bringen, welcher die Befugnisse der Exekutivgewalt einschränkt
— 24. April. Dem gestern gefaßten Antrage der republi⸗ kanischen Partei entgegen (siehe vorst. Depesche) beschlossen die Unionisten und Progressisten einen Gegenantrag vorzulegen worin erklärt wird, daß eine derartige See unstatthaft sei, da die Regierun sform noch gar nicht zur Abstimmung gekommen und die Ausschließung der Königin Isabella vom Thron jetzt eine vollbrachte Thatsache sei.
Italien. Florenz, 24. April. Die Untersu betreffs der Verschwörung in Mailand, haben 82 sie sich gänzlich auf die Mazzinische Partei beschränkt, ohne daß die Anhänger Garibaldi's sich dabei betheiligt haben.
„Griechenland. Athen, 24. April. (T. D König, der Prinz und die Prinzessin “ 2 w1
den heute nach Corfu abreisen, der Prinz Friedri 1 mark bleibt, da er erkrankt ist in Ugnn 2 i von Däne
NMußland und Polen. St. etersbur „ 24. April. Großfürst Nikolaus Nürolasewinich Vater g ans. Mhi Büt sdem Sio-gece eichc Mets aewiz 9⸗ welcher
en hatte, um dem ü keüsea näire sin Fütts eingetrofen. Großcgrstegs schsögae „— Die amtliche finnische Zeitung enthält, wie di örsen⸗ zeitung« meldet, die Bekanntnfachung, nns de 78 setz, betreffend die periodische Einberufung des finnländischen
Landtags „ genehmigt hat. ScDchweden und Norwegen Nachdem der Reichstag den Entwurf 1— zu einem neuen 2 Flictsgenene Uierunabenmbur hat derselbe am Seinabheg g hr⸗ entwurf verworfen d zu einer neuen Armee⸗Ordnung mmasfen, Fh e H
Stockholm, 21. April.
— Der Konstitutionsausschuß hat empfohlen, d könig⸗ lichen Vorschlag in Betreff des Unidasenen 88 kune hgn ec⸗
Reichstag ruhen zu lassen.
Christiania, 20. April. Das Storthing hat beziehentlich
2500 und 3200 Spezies zur Errichtung von techni⸗ in Drontheim und Christiania bewi gat, de . vee-ng. Lehranstalten dieser an si “ 6 1 Sen
Dänemark. Kopenhagen, 23. April.
— 24. April. (W. T. B.) Anknüpfend an die Rückkehr
des Kriegs⸗Ministers aus Washington veröffentlicht ⸗D einen Artikel, welcher die zuversichtliche icht Dagbladet⸗ kauf der weslindtichen Instin alsstecht. ng auf zen Per⸗
Amerika. Washington, 22. April. (Kabeltelegramm).
Der Präsident hat das frühere Kongreßmitgli zum Gesandten in Lissabon er an a nd e Sbslabgrger des Senates 1“.“
ereits erfolgt. ist die Bestätigung
Asien. Bombay, 23. April. (W. F
Der Emir
von Badakschan und sämmtl Häuptli Ewhir An and sämmtliche Häuptlinge Turkestans haben den Oxubxuxux.
Aus dem Wolffe schen Telegraphen⸗Bureau
treue gelobt. Der Sohn Azims floh über
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Appenzell, 26. April Morgens. In der gestrigen Ver⸗
sammlung der Landesgemeinde von Innerhoden, wurde der
Hder Professor Dr. v.
bevorstehenden Sommers wird bei Hald i Im Laufe des ein größeres Uebungslager gehalten Teiband hshder
1725
ue Verfassungsentwurf nach sehr erregter Debatte mit ge⸗ nger Majorität verworfen. 8 t. Petersburg, e“ 26. April. Die Mittheilun⸗ auswärtiger Blätter über beabsichtigte Reisen des Kaiser⸗ ares während des Sommers, sowie namentlich die Nachricht er „Patrie« über eine bevorstehende Zusammenkunft der Ronarchen von Oesterreich und Rußland werden als vollstän⸗ unbegründet bezeichnet, da sicherem Vernehmen nach das aiserpaar in diesem Jahre eine Reise über die russische Grenze erhaupt nicht beabsichtigt. Nach der Niederkunft der Groß⸗ rstin Dagmar in Zarsko Selo begiebt sich die Kaiserin nach linska bei Moskau, wohin der Kaiser später folgt. Im wei⸗ ren Verlauf des Sommers wird sich das Kaiserpaar nach der
rim begeben. “
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nternationale Konferenz von Vertretern der der Genfer onvention beigetretenen Regierungen und der Vereine ir Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger.
Berlin, 26. April. Die dritte, am Sonnabend, 24. d. Mts., attgehabte Sitzung der internationalen Konferenz wurde von dem Fräͤdenten, Wirklichen Geh. Rath v. Sydow, um 10 ¼ Uhr mit r Mittheilung eröffnet, daß die Sitzung nur eine kurze sein könne, weil der ag der Inspektion verschiedener, für die Militärkrankenpflege interessanter nstitutionen gewidmet sei. Um 11 ⅔ Uhr werde man sich zu Wagen nach er Königlichen Charité begeben, um die dort errichteten Baracken⸗ zarethe und demnächst im Invalidenparke den daselbst begonnenen eubau des Berliner Frauenlazarethvereines in Augenschein zu neh⸗ gen. Hierauf werde auf dem Artillerie⸗Exerzirplatze vor den Dele⸗ rten die Uebung einer preußischen Krankenträger⸗Compagnie statt⸗ nden und demnächst, vom Stettiner Bahnhofe aus eine Probe⸗ isenbahnfahrt nach Bernau mit den neuesten, eigens für den Kranken⸗
ansport hergerichteten Waggons veranstaltet werden. — Im weiteren
bird die Besichtigung der in den Nebensälen des Abgeordnetenhauses
rrangirten Ausstellung von Lazarethgegenständen und des im Hofe
gebrachten amerikanischen Rohrbrunnens empfohlen, sowie endlich e Einladung zu der am Sonntag um 12 Uhr stattfindenden Extrafahrt ach Potsdam ausgesprochen. DOer erste Gegenstand der Tagesordnung betraf den Antrag des zrofessors Dr. v. Langenbeck und Genossen, zu beschließen: »Die hon der Genfer Konvention beigetretenen Regierungen zu ersuchen, achstehende Vereinbarung zu treffen und den Additionalartikeln r Genfer Konvention hinzuzufügen: »Im Falle eines Krieges stellen eam Kriege nicht betheiligten oder neutralen Mächte eine der Größe rer Armee entsprechende Anzahl von Militärärzten zur Verfügung er kriegführenden Parteien, um dieselben zu dem Dienst der Ver⸗ undeten in den Kriegslazarethen zu verwenden. Die Entsendung r für diesen Zweck kommandirten Aerzte erfolgt unmittelbar nach folgter Kriegserklärung. Die für diesen Zweck kommandirten Mili⸗ rärzte treten unter den Befehl des Armeearztes derjenigen iegführenden Macht, welcher sie zugetheilt worden sind. « Langenbeck begründete diesen Antrag. Frofessor v. Hübbenett (russischer Delegirter) erklärte sich im lligemeinen mit demselben einverstanden, wünschte aber, daß ihm ne solche Form gegeben werde, daß er auch Aussicht auf Erfolg be. Es scheine ihm daher am Päatze zu sein, neche Abänderungen Bezug auf die Zahl der Aerzte und das Bedür niß in Vorschlag bringen. Endlich aber scheine es ihm nöthig, dem Antrage hinzu⸗ fügen, daß die Aerzte nicht blos für die Verwundeten, sondern auch ar die im Kriege erkrankten Soldaten zu verwenden seien. — Baron Mundy E(österreichischer Delegirter) bedauert, daß die Additional⸗ tikel zur Genfer Konvention noch immer nicht von den Regierun⸗ n ratifizirt worden sind. Er wünsche daher, daß dieselben durch den zundesrath den Regierungen notisizirt und diese ersucht würden, die dditionalartikel zur Ausführung zu bringen. — General⸗Lieutenant Baumgarten erklärte, daß die russische Regierung die Additional⸗ tikel bereits ratifizirt habe. — Nach einer Rede des Professor r. Virchow und einigen Bemerkungen verschiedener Delegirten in anzösischer Sprache ward die Sitzung vertagt und die nächste auf Nontag den 26., Vormittags 10 Uhr, anberaumt.
— Die heutige Sitzung wurde von dem Vorsitzenden, Wirklichen eheimen Rath von Sydow um 10 ¾ Uhr mit einigen geschäftlichen Mittheilungen eröffnet. In der Hofloge erschien bald nach der Er⸗ ffnung der Sitzung Ihre Majestät die Königin, von sämmt⸗ ichen Mitgliedern durch Erheben von den Sitzen begrüßt. Vor Ein⸗ itt in die Tagesordnung nahm der Professor Esmarch, Helegirter des Provinzialvereins für Schleswig ⸗ Holstein das Port: Es habe ihn seit langer Zeit die Frage beschäftigt, b nicht den Soldaten ein besseres Verbandmaterial beschafft verden könne. Er habe nun ein solches Tuch herstellen assen, das nach seiner Meinung den vrgag vor dem bisherigen ver⸗ ene. Auch habe er zugleich eine Instruktion für die Sol⸗ aten drucken lassen, wie dasselbe auf dem Schlachtfelde angewendet berden müsse. Redner legte eine Abbildung dieses Tuches, sowie die⸗ z selbst zur Ansicht vor und bat, falls dasselbe Beifall finde, seinen Forschlag unterstützen zu wollen. — Es ward nunmehr in die Tages⸗ rdnung eingetreten. Den ersten Gegenstand derselben bilde die Fürt⸗ zung der Berathung üͤber den Antrag des Professor Dr. von Lan⸗ enbeck, in Betreff der Verwendung der Militärzte im Kriege. Der Antragsteller hat seinen in der letzten Sitzun bereits itgetheilten Antrag dahin modifizirt, daß er jetzt vorschlägt, zu be⸗ hließen: die am Kriege nicht betheiligten Mächte möchten diejenigen erzte ihrer Armee, welche entbehrt werden können, zur Perfügung der kriegführenden Mächte stellen. An der erfol⸗
gen Debatte von Langenbeck, der Regierung, Dr. und die Vertreter der belgischen und russischen Regierung, Visschers und von Baumgarten. Königliche Nach Schluß derselben wandte
standen. Dr. von Langenbeck in der von ihm vorgeschlagenen veränderten Fassung angenommen; dagegen stimmen die Vertreter der TCentral⸗ Komites der Niederlande, Belgiens, Schweiz. verschiedenen Seiten Einwendungen erhoben und proponirte des⸗
8 Stettin, 23. April. in Löbejün bei Halle) ist in Kiel, wohin er vor wenigen Jahren von
sich namentlich Professor Dr. der Königlich bayerischen der Overst Hammer,
betheiligten Delegirte Dompierre,
Während der ebatte war Se. der Kronprinz im Saale erschienen. sich Professor von Langenbeck egen die verschiedenen gestellten Amendements und erklärte ich nur mit dem Amendement des Delegirten für Rußland einver⸗ Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Professor
Hoheit
Württembergs und der
Gegen den Modus der Abstimmung wurden von
halb der Herzog von Ratibor, zu beschließen, daß nicht allein
die Vertreter der Centralkomites, sondern überhaupt jedes einzelne Mit⸗
glied der Konferenz seine Stimme abzugeben habe, da die Konferenz eigentlich den Charakter einer u“ von Sachverständigen in sich trage und man wissen müsse, wie sich die einzelnen Mitglieder zu den vorliegenden Fragen stellen. Der Vertreter des Großherzogthums Hessen stellte einen sich hierauf beziehenden Antrag und die Versamm⸗ lung beschloß in diesem Sinne. Es wurde zum zweiten Gegenstande der Tagesordnung 8Se es Berathung über §. 4 des Pro⸗ gramms: Friedensthätigkeit der Hülfsvereine. Berichterstatter für die preußischen Vorschläge ist der praktische Arzt Dr. Brinkmann. 1⁸ (Schluß des Blattes.)
— Die Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahnver⸗ waltungen Nr. 17 enthält im Beiblatt: Die Sterblichkeit und In⸗ validität bei Eisenbahnbeamten. — Die Magdeburg⸗Halberstädter Eisenbahn und deren Baupro ekte. — Verzeichniß überzähliger und feh⸗ lender Güter. — Im Hauptblatt: Offizielle Mittheilungen über neu eröffnete Vereinsbahnen und Stationen ꝛc. (Hessische Ludwigsbahn: Riedbahnstrecke Darmstadt⸗Gernsheim eröffnet). — Die Gotthardbahn.
— Das Armee⸗Verordnungs⸗Blatt (Nr. 8) enthält Aller⸗ höchste Verordnungen, betreffend das Tragen e in den Stiefeln bei den Fußtruppen vom 1. April 1869; betreffend die Bekleidung der ersten und zweiten Commandeure der Garde⸗Landwehr⸗ und der Garde⸗Grenadier⸗Landwehr⸗Bataillone, der Chefs der Provinzial⸗ Landwehr⸗Infanterie⸗Regimenter, der Bezirks⸗Commandeure und der Offiziere des Beurlaubtenstandes, vom 6. April 1869; die Bekleidun der Reserve⸗Offiziere betreffend, vom 6. April 1869; Verfügungen de Kriegs⸗Ministeriums, betreffend die Anmeldung von Militärtrans⸗ porten bei den Eisenbahnverwaltungen, vom 14. April 1869; betreffend die Aenderungen, welche in Folge der durch Allerhöchste Ordre vom 18. Februar cr. genehmigten anderweiten Festsetzung der Etatsstärken der Handwerker⸗Abtheilungen bei den Ersätztruppen und bei der im⸗ mobilen Artillerie in den bezüglichen Verpflegungs⸗Etats (Beilagen zum Mobilmachungsplan für das Norddeutsche Bundes eer) eintreten, vom 5. April 1869; betreffend die verlängerte Dienstpflicht der 899. linge auf einzelnen militärischen Berufsanstalten, vom 8. April 1869; betreffend Veränderungen im Bestande der Norddeutschen Bundes⸗ Telegraphen⸗Stationen pro I. Quartal 1869, vom 13. April 1869; betreffend die Löhnungs⸗Kompetenz der behufs Erwerbung der Quali⸗ fikation als Reserve⸗ oder Landweyr⸗Offiziere zu Linien⸗Truppen ein⸗ gezogenen Gefreiten des Beurlaubtenstandes, vom 15. April 1869.
2ꝑ — Das so eben erschienene Jahrbuch für die amtliche Sta⸗ tistik des bremischen Staats, herausgegeben von dem Bureau für bremische Statistik, II. Jahrgang, Bremen, G. A. v. Halem, 1869, enthält tabellarische Uebersichten über den Schiffsverkehr (Seeverkehr 1847 — 1868, Flußschiffahrt 1853 — 1868), Waarenverkehr (Einfuhr, Ausfuhr, Ein⸗ und Ausfuhr, spezielle Nachweisung der namentlich aufgeführten Ein⸗ und Ausfuhrartikel, Handelsbeziehungen zu den einzelnen Ländern und Plätzen), im Anhang: bremisches Seeversiche⸗
Jrungsgeschäft seit 1847, Handelsflotte der Weser, Bremens Auswan⸗
dererbeförderung.
“ Kunst und Wissenschaft. “ Musik⸗Direktor Karl Löwe (geb. 1796
hier übersiedelt war, gestorben. Weimar, 23. April. (Weim. Z.) Die deutsche Shake⸗ spearegesellschaft hat, wie alljährlich seit ihrem Bestehen, heute in der hiesigen Erholung ihre Generalversammlung gehalten. Der Vor⸗ stand der Gesellschaft, Professor Dr. Ulrici aus Halle, Freiherr von Friesen aus Dresden, Professor Dr. Elze, Oechel aus Dessau, Professor Delius aus Bonn waren am gestrigen Tage bereits mit den Mitgliedern des hiesigen geschäftsführenden Ausschusses zu einer Berathung zusammengetreten, behufs Feststellung der Tagesordnung für die heutige Sitzung. Die Generalversammlung wurde durch einen Vortrag des Kommerzien⸗Rath Oechelhäuser über die Würdigung Shakespeares in Deutschland und England eröffnet, worauf Professor Ulrici über die Verhältnisse der Gesellschaft Bericht erstattete. Mitglieder erreicht 193, der Kassenbestand beträgt 1160 Thlr., wovon 800 Thlr. für den heut zur Vertheilung gekommenen Band des Shakespeare⸗Jahrbuchs und den nächstfolgenden bestimmt, so daß etwa 250 Thlr in der Kasse verbleiben Die Bibliothek hat sich von 300 auf 400 Bände vermehrt. neu herausgegebene Schlegel⸗Tiecksche Shakespeare⸗Uebersetzung ist be⸗ reits bis zum 6. Bande gediehen und wird voraussichtlich im nächsten Jahre vollendet sein. Nachdem noch Kommerzien⸗Rath. Moritz ein⸗ gehend über die Finanzverhältnisse Bericht erstattet und demselben
Decharge ertheilt werden war, beschloß die Versammlung, auf Vor⸗
8
Hofmarschall user
Die Zahl der
Die unter Mitwirkung der Gesellschaft