in Paris zusammentretenden
8
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— Wie die »Indépendance« erfährt, wird Belgien bei der gemischten Kommission durch Frére⸗Orban und mehrere Parlamentsmitglieder, so wie
wahrscheinlich auch durch den Minister van der Stichelen vertreten sein.
Seitens der französischen Regierung sind die Minister Rouher, Lavalette und Gressier, so wie der
Ministerial⸗Direktor Desprez zu Mitgliedern der Kommission designirt.
88 Großbritannien und Irland. London, 27. April. Für übermorgen ist eine Geheimrathssitzung in Osborne
unter Vorsitz Ihrer Majestät der Königin anberaumt. 3 — Aus den Interpellationen, welche die Einleitung zu den
Verhandlungen der heutigen Unterhaussitzung bildeten, heben
vir eine von Eastwick und dem General⸗Postmeister hervor,
in welcher Auskunft erbeten wurde, ob die Bremer Gesellschaf
mit der Post eine Vereinbarung über
ein Uebereinkommen
Landung der newyorker
osten in Plymouth getroffen habe. Der Marquis of Hartington erwiderte, die Vereinigten Staaten hätten über die Beförderung der amerikanischen Posten nach England getroffen und man beabsichtige, die⸗ selben allerdings in Zukunft in Plymouth zu landen. Eine andere Anfrage richtete Hardcastle an den General⸗ Postmeister, die den Norddeutschen Bund betraf. Ob
man mit Norddeutschland Unterhandlungen über den Porto⸗
tarif gepflogen und wann man eine Herabsetzung des Brief⸗ und Zeitungsportos erwarten dürfe, wüͤnschte der Fragesteller u wissen. Der Minister beschied, wie telegraphisch schon ge⸗ meldet, ihn dahin, man habe allerdings über die Sache verhandelt, allein die Verhandlungen seien einstweilen suspendirt. — Dar⸗ auf wurde die Komiteberathung über Gladstone's irische Kirchen⸗ bill fortgesetzt. — Der Parlamentsausschuß, welcher mit Erörterung der Gesetzesvorschläge zur Einführung von Straßenbahnen (tramways) in der Hauptstadt beauftragt war, hat seine bezüg⸗ lichen Arbeiten geschlossen und die drei vorliegenden Bills im
Frankreich. Paris, 27. April. In seiner gestrigen und letzten Sitzung erledigte der gesetzgebende Körper noch die letzten Abschnitte des außerordentlichen Budgets von 1870 und den Gesetzentwurf, betreffend die Pensionen der Veteranen. Von dem ersteren Gegenstande der Tagesordnung gaben die vaußer⸗ ordentlichen Arbeiten« des Ministeriums des aiserlichen Hauses zu einer größeren Diskussion Anlaß. Guöroult beschwert sich über den langsamen Fortgang des Baues der neuen ibsich Oper. Er schlägt ein Auskunftsmittel vor, wodurch man ohne allzu große Anstrengung der Finanzen das Werk beschleunigen könne: man könnte nämlich die Terrains der alten Oper verkaufen oder dieselben gleichzeitig mit dem neuen Opernbau einer Gesellschaft in Entreprise geben. Ma gnin bestreitet überhaupt die Nothwendigkeit eines neuen Opernhauses. Er berechnet die Kosten auf 4
1 Millionen, so daß jeder von den 3000 Plätzen des Saales auf 15,000 Frs. zu steben kommen werde. Und man weigere
v sich, 2⸗ oder 300,000 Frs.
für die Schullehrer herzugeben! Der Regierungsvertreter, Cornudet, Sektions⸗Präsident im Staatsrath, bezeichnet die Berechnung Magnins für sehr übertrieben, giebt aber selbst z daß die Kosten des Baues, welche man ursprünglich auf 18 Millionen veranschlagt hatte, sich, wie man jetzt mit einiger Bestimmtheit voraussehen kann, auf 31 Millionen be⸗ laufen werden. Unter Anderm ist man während des Baues unter der Erde unvermuthet auf Wasser gestoßen und sah sich genöthigt, einen ungeheuren Bottich von Mörtel anzulegen. Man vergleiche übrigens hiermit, was der Bau der Madeleine oder der Börse gekostet habe. Der Regiecrungs⸗Kommissar hält den von Gusroult vorgeschlagenen Ausweg nur dann für annehmbar, wenn sich ein ernstlicher Unternehmer fände, der sich überdies verpflichten müßte, dem Staat auszuzäͤhlen, was die 7000 Meter Gründe, die von dem Bauplatze unan⸗ gebaut bleiben, in den letzten Jahren an Werth gewonnen haben, und auch dann bleiben noch manche Bedenken. Uebrigens wolle die Verwaltung das Ihrige thun, um nach Möglichkeit den Bau zu beschleunigen.
Zu der Vorlage, betreffend die Pensionen der Veteranen der Republik und des Kaiserreichs, entspann sich eine nicht lange Debatte, in welcher der Oberst Régnis und der General Lebreton, beide selbst Soldaten des ersten Kaiser⸗ reichs, das militärische Element vertraten. Freilich, sagte der Oberst Régnis, hat der Tod gewaltig unter uns aufgeräumt. Wir waren 84 Lieutenants, die wir im Jahre 1811 die Schule von Metz verließen, und heut sind unsrer nur noch sechs oder sieben am Leben. Die jüngsten von den noch lebenden Soldaten des Kaiserreichs zählen 75 Jahre. Redner unterstützt die Vorlage und hätte dieselbe gern auch auf die Krieger von 1814 und 1815 ausdehnen mögen, will sich aber mit dem Gebotenen be⸗
scheien. Bethmont bekämpft die Vorlage, weil dieselbe ver⸗ schieden bedachte Kategorien von Staatsdienern schaffe, weil 8 45,000 alte Staatsdiener vor 55,000 anderen bevorzuge 8 sie ein verkleidetes Anlehen sei. Glais⸗Bizoin erkennt v. lobenswerthen Gedanken an, welcher den Kaiserlichen Brief 88 gegeben habe, und bedauert nur, daß die Vorlage demselben einen ganz entstellten Ausdruck gäbe. Buffet kritisirt die finanzielle Seite der Vorlage. Man hätte dem Gedanken des Kaisers mit einer Ausgabe von 25 oder 30 Millionen für das erste Jahr Genüge thun können und nun gelange man zu einer Totalausgabe von 160 Millionen. Und dabei seien die ruhmvollen Veteranen von Waterloo nicht einmal ein⸗ begriffen, noch weniger die ebenso wackeren Kämpfer von Spanien, der Krim, Italien, Mexiko, Afrika u. s. w. Die Vorlage stelle wieder alle zukünftigen Budgets in Frage und es sei wahrhaft unerhört, daß man ein Anlehen aufnehme, um Pensionen zu bezahlen. Er beantragt daher, daß man den Artikel 1 an die Kommission zurückverweise und die Regierung auffordere, für jetzt nur einen Kredit für die dringendsten Bedürfnisse der alten Soldaten zu verlangen und dann in der ersten Session einen neuen Entwurf zur Regelung der Pensionen einzubringen. Der Finanz⸗Minister Magne sucht zu entwickeln daß das Gleichgewicht des Budgets durch die Vorlage nicht erschüttert werde und daß dieselbe auch die Solidität der De⸗ positenkasse nicht in Frage stelle. Ein Gegenprojekt des Marquis d'Andelarre und mehrere andere Amendements wer⸗ den hierauf verworfen, die einzelnen Artikel votirt und der ganze Gesetzentwurf zuletzt mit 218 gegen 6 Stimmen ange⸗
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* 89
Spanien. Madrid, 28. April (W. T. B.) In Beant⸗ wortung einer Interpellation erklaͤrte der Finanzminister Fi⸗ guerola in der Cortessitzung: Die spanische Anleihe sei auf den fremden Plätzen gut aufgenommen worden. Die ahlung des Julikoupons sei gesichert. Die Unifizirung der Staatsschuld werde möglich sein, sobald sich die finanzielle Situation gebessert haben werde. Der Justizminister Romero Ortiz verlas den Entwurf eines Amnestie⸗Erlasses für die bei den Aufständen in Andalusien Kompromittirten. Die Cortes setzten hierauf die Berathung des Verfassungsentwurfes fort. Zwei Amendements zu Gunsten einer einheitlichen Kirchenverfassung in Spanien RNußland und Polen. St. Jetersburg, 27. Apri Die Gesetzsam mlung verzffenilicht eine Kaiselilche re. dung vom 29. März, nach welcher Arreststrafe nicht gegen Be⸗ fehlshaber von Schiffen und Escadres ausgesprochen werden soll, ferner ein allerhöchst bestätigtes Verzeichniß der dienstlichen Stellungen im militärärztlichen Ressort nach Rangklassen. Die im Militär⸗Ressort dienenden Aerzte, Pharmazeuten und Vete⸗ rinäre können nach den dem Verzeichniß beigefügten Bestimmun⸗ gen zwei Rangklassen mehr erhalten, als die von ihnen einge⸗ nommene Stellung mit sich bringt. .— General Popatow, General⸗Gouverneur der nordwest⸗ lichen 1 vümn 88 nach Wilna zurückgekehrt. — Der lievländische Landtag in Riga ist — ge11“ 9 ga ist am 24. April
1 Aus Philadelphia vom 28. April meldet eine Kabeldepesche, daß die Regierung der Veraspiteen Staaten beschlossen habe, in Cuba nur die amerikanischen Interessen zu schützen, jede sonstige Einmischung oder Anerkennung des Auf⸗ standes aber vermeiden wolle, nachdem nunmehr feststehe
der Aufstand ohne fremde Hülfe nicht haltbar sei. 6
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Amerika.
Wolff' schen Telegraphen⸗Bureau. 8
8, Wien, Donnerstag, 29. April, Morgens. Die »Wiener Zeitung« veröffentlicht im amtlichen Theile eine Verordnung des gesammten Ministeriums vom 28. d., durch Prag und das Gebiet der Bezirkshauptmannschaften Schmichow und Karolinenthal die durch Verordnung vom 10. Oktober 1868 getroffenen Ausnahmeverfügungen in Folge Allerhöchst Feishennlaten Beschlusses des Gesammt⸗Ministeriums aufgehoben en.
Triest, Donnerstag, 29. Lloyddampfer »Trebisonde⸗« Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.
„Dublin, Donnerstag, 29. April, Morgens. In letzter Nacht haben hier Straßentumulte statigefunden, wobet mebrere Personen verwundet wurden. ternacht die Ruhe wieder her.
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h. April, Morgens. Der fällige ist mit der ostindisch⸗chinesischen
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den während des Jahres 1868 5,333,638 Pfd. St.
welche für
Das Mulitär stellte gegen Mit⸗
Statistische Nachrichten.
April. Einem Parlamentsausweise zufolge wur⸗ 8 1868 . in den mit den Postämtern verbundenenöffentlichen Sparkassen hinterlegt welcher Betrag mit der Bilanz aus 1867 und den Zinsen einen Gesammtbetrag von 15,336,465 Pfd. St. ergiebt. Zurückgezahlt wurden während des Jah⸗ res 3,669,809 Pfd. St 1 so daß die Bilanz für dieses Jahr nebst den Zinsen sich auf 11,666,655 Pfd. St. beläuft.
6“] S 8 1“ Kaunst und Wissenschaft.
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Berlin, 29. April. Der Professor Bläser hierselbst hat aus New⸗York den Auftrag erhalten, für den dortigen Centralpark eine Kolossalbüste Alex ander von Humboldt's von 3 འFuß Höhe in Bronze auszuführen, welche im September d. J. enthüllt werden soll. Professor Bläser erhielt den Auftrag durch Kabeltelegramm, da die Büste schon im Juli vollendet sein und abgesandt werden muß.
— Nach dem soeben durch die Administration veröffentlichten siebenten Bericht über das Städel'sche Institut in Frank⸗ furt a. M. betrug Ende 1868 der Bestand der Büchersammlung 3283 Werke, was gegen das Vorjahr einen Zuwachs von 84 Werken ergiebt. Darunter sind besonders hervorzuheben 10 Foliobände mit etwa 1800 Zeichnungen und Durchzeichnungen, welche der spätere Direktor des Wallraff⸗Richartzschen Museums in Cöln, J. A. Ramboux, von 1818—1822 und von 1833 — 1843 in Rom ange⸗ fertigt hat und die als eine Fundgruhe für die Geschichte der bildenden Künste im Mittelalter betrachtet werden können. 2. Kupferstich⸗ sammlung wurde um 3665 Blatt bereichert und zählte Ende 1868 45,689 Blatt. — Die Gemäldesammlung wurde durch, den Ankauf von 7 Bildern von Ph.Hier. Brinkmann, Adr. van der Velde, Phil. Veit, Adr. Brouwer, Job Berckheyden, G. K. Urlaub u. Anton Radl vermehrt. — Die Handzeichnungen zählen 6005 Blatt. Unter den Zugängen befinden sich 179 Blatt von der Hand des frankfurter Künstlers Adam Elsheimer.
— Die frankfurter gelehrten Vereine sind durch die Bildung einer Malakozoologischen Gesellschaft vermehrt worden, deren Vorstand und Organ hier ihren Sitz haben. Sie erstrebt einestheils den Tauschverein zwischen den Molluskensammlern zu befördern, andererseits eine Molluskenfauna von Mitteleuropa mit vereinten Kräften herzustellen. “ “ 8 2 — 6 Gewerbe und Handel.
New⸗Y ork, 14. April. Die »New⸗Yorker Handels⸗Zejtung⸗ konstatirt in ihrem letzten Wochehbericht vom 24. April, daß sich in Folge der herrschenden Spekulation die Hoffnungen auf eine Ver⸗ besserung des Geschäfts noch immer nicht erfüllen wollen. Das Geld ward seit längerer Zeit wieder sehr knapp, so daß beste Platzwechsel mit 10 bis 12 pCt. bezahlt wurden. Das Goldagio ist vom 7. bis 14. von 31 ¾ auf 32 ⅞gestiegen; am 10 wurde es sogar mit 33 ½ bezahlt. Der Finanz⸗Minister Boutwell, dessen Popularität nach Ansicht der „New⸗Yorker Handels⸗Ztg.⸗ durch das Steigen des Goldagio's schon bedroht ist, hatte in den letzten Tagen, um der Spekulation in Gold entgegen zu wirken, angeordnet, daß die coupons (31,837,891 D. in Gold), abzüglich 6 pCt. Diskont, schon jetzt eingelöst werden sollen. Der Import bleibt stark; am 10. April belief sich derselbe seit 1. Januar d. J. auf 85,350,177 D., 20 Mill. D. mehr als in dem gleichen Zeitraum 1868. Der Export, 44,599,494 D., war an diesem Tage um, 6 Mill„D. gegen dieselbe Periode 1868 und um 19 Mill. D. gegen 1867 zurückgeblieben. Was
London, 26.
die wichtigeren Handelsartikel betrifft, so war das Geschäft in Manu⸗
wbaaren, wovon in der Woche vom 2. bis 9. April 2,288,958 D., faßwog mehr als in der gleichen Woche 1868 eingeführt wurden, äußerst unbefriedigend, die Preise wichen bei ununterbrochenen Auktio⸗ nen anhaltend. An Baumwolle sind bis 10. April seit 1. September 1868 1,074,000 Ballen aus sämmtlichen nordamerikanischen Häfen ex⸗ portirt worden, gegen 1,392,000 Bin der gleichen Periode 1867,8. Der Vorrath in den Häfen belief sich am 10. April noch auf 564,000 B. gegen 392,000 B, am 10. April 1868. Brodstoffe sind im Preise etwas zurückgegangen, der Vorrath in New⸗York betrug am 12. April⸗ aber immer noch 1,68 4,633 Bshl. Weizen, 1,080,769 Bshl. Mais, 1,178,740 Bshl. Hafer, 165,008 Bshl. Roggen, 48,281 Bshl. Gerste, 66,664 Bshl. Gerstenmalz, 40,702, Bshl. Erbsen. Der Petroleummarkt war flau, da die Inhaber zu den herabgedrückten Preisen nicht verkaufen wollen. Die Produktion belief sich in den drei ersten Monaten d. J. auf 981,912 Faß (à 43 Gallons), gegen 834,760 Faß in demselben Zeit⸗ raum 1868. Die Zahl der Bohrlöcher hatte im März um 42 abge⸗
nommen und betrug noch 292, 99 mehr als vor Jahresfrist. Der
Vorrath in den Oeldistrikten belief sich am 1. April auf 329,324 Faß, Seons Faß 9. 9 am 1. März. Der Export beträgt in diesem Jahre am 13. April 18,586,525 Gall, fast ebensoviel wie am 13. April 1868. Wolle war weichend, aber ohne Geschäft.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 26. April. Seit einigen Tagen ist hier eine Anzahl Oirceen weddeutscher A ö Feme sfchstete en Verband betreffender Fragen versammelt.
8 Medrnaschan Vorbe⸗ (W. A. B.) Die Generalversammlung der Aktionäre der Hessischen Ludwigsbahn hat in ihrer heutigen Sitzung die Vertheilung einer Dividende von 9 pCt., die Absesntig. 882 250,000 Gulden für den Erneuerungsfonds, eines Beitrags von 12,500 Gulden für die Pensionskasse und von 4186 Gulden für die Kranken⸗ kasse, so wie eine außerordentliche Abschreibung von 12,500 Gulden einstimmig beschlossen. Die Versammlung ermächtigte ferner den Ver⸗ waltungsrath zur Emission einer Million Thaler zum Bau eines Doppelgeleises zwischen Frankfurt und Darmstadt einschließlich der
Juli⸗
Rheinbrücke, sowie zur Beschaffung etwa weiterer erforderlicher Geld⸗ mittel für Neubauten in den Provinzen Rheinhessen und Starkenburg, — Aus Philadelphia vom 26. April wird pr. atlant. Kabel gemeldet: Die Pacifiebahn wird wahrscheinlich noch in dieser Woche vollendet werden. Der Anschluß der östlichen Strecke an die westlichen Stränge ist im Orte States bereits yergestellt.
Telewgraphizsehne witternngsbericehte v. 28. April.
N Bar. AbwsTen. p. Abv 5 Allgemeine n. Ore⸗ P. L. v. 9 R. v. M. Wind. Himmelsansicht.
7 Paris ö339,7 — 11,8 — SS0., schwach. wenig bewölkt.
“ 2909. April. 2.
6 Memel 337.3 +0 8 2,86— 1,0 N., stark. ttrübe. ¹) 7 [Königsberg 337,7 + 1,4 2,8—1 6 N., Sturm. wenig heiter.
6 Danzig.. 338 +4 1,9 3 2 —0,9 NSW., stark. sheiter.
7 Cösin. 339,: + 1.0 4,1 — 0,6 NO., stark. heiter.
6 Stetin. 340,2 +3.7 4,8 *0,4 X0O., massig. heiter.
»„ Putbus 338,7 +£ 3,9 4,5 0, No., stark. heiter.
„ Berlin 338, +3,2 7,1 † 2,5 N., mässig. heiter.
„ Posen ... 336,5 + 3,2 4 5 — 0,2 NO., stark. beiter.
»„ Katibor 328,8 —0,1 8,6 + 3,9 NW., lebhaft. trübe.
» Breslan 332,s 41,3 7,0 †+ 2,0 N. stark. beiter.
„ Torgau 336 2 †2,7 8.7 †4,1[NNO., mässig. wolkig.
» Münster 339,1 + 4,11 6.9 + 2,4 0., schwaech. trübe. 8. » Cöln 338,4†+3,6 8,0 + 2,2 NO, schwach. sehr heiter. „ rier 3 2,2 11,0 8,2 43,1 NO., mässig. heiter.
7 Flensburg 341 1 5,7 — N0., lebbaft. heiter. „
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Brüssel 40.0 7˙6 — NN0., schwach. bewölkt. Haparanda. 336 5 — 1,0 . schwach.
1,9 NW., stark. 3,.2 — NW., stark. 21 NAW., mässig. 4,32 — NNW., frisch. 82 — No0., mässig. 8.9 No., mässig. 22 — NW., mässig. 2,7 — WSW., s. stark.
²) Gestera Schnec, Regen u. Hagel
heiter. bewölkt. heiter. heiter. ²) bewölkt. schön.
halb bedeckt.
Petersburg. 334 7 ga ... 886 Stockholm. 339 9 Skudesnäs 343 3 Gröningen . 341, 6 Helder 341,3 tHörnesand. 339.1
Christians. 343, 0 ¹) Nachts
Sechnee u. Regen.
8 “ 1
Freitag, 30. April. Im Opernhause. (96. Vorst.) Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. Selika: Fr. Lucca. Vasco de Gama: Hr. Niemann. Nelusco: Hr. Betz. Anfang 6 Uhr. Extr.⸗Pr.
bewölkt. 5 8
Vorletztes Auftreten der Frau Lucca und des Hrn. Betz,
und letztes Auftreten des Hrn. Niemann in dieser Saison. Im Schauspielhause. (115. Ab.⸗Vorst.) Der Störenfried.
Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. M.⸗Pr. Sonnabend, 1. Mai. (116. Ab.⸗Vorst.) Phädra. Trauer⸗
spiel in 5 Aufzügen. Musik von W. Taubert. M.⸗Pr. Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Soiroͤe. 1 ö“
Produkten- und Waaren-BörseJM.
Berlin, 28 April. (Marktpr. nach K. Polizei -Präs.) Veon Bis Mittel- Von] Bi
. vhr . pf. hr [e. pf s:hr se. pI.ͤ.
Wenen Schfl.] 212q 6¹¼ 227 ,6] 20 — [Bohnen Meize
Roggen 1 22 5 812 3 6 Kartoffein
gr. JJvenn. 1 21 5 gg Rindfleisch Pfd.
1
zu W V Schweine- Hafer zu W. 5 10 chwein
zu L. — — fleisch Heu Centner1 — — Hammelfleisch Stroh
Schek — — Kalbfleisch 3 6 —— 7 6 [Butter Pfd. e 0 9— — 8 3[Eier Mandel 4 9 5 (Niehtamtlicher Getreideberieht.) pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. April-
Erbsen Metze 7 Linsen 8 V Berlin, 29. April. Weizen loco 58 — 68 Thlr. Mai und Mai-Juni 60 ⅛ — 61 ½ — ½ Thlr. bez., Juni-Juli 61 ¼ — ¾ Thlr. bez., Juli-August 61 ½ — ½ Thlr. bez.
Roggen loco 51 ⅞˖ Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. April u. April- Mai 50 ¾ — 51 ⅞ Thlr. bez., Mai-Juni 49 ¾ —- 50 ½ Thlr. bez., Juni-Juli 49 ½¼ bis 50 ¾ Thlr. bez. u. Br., ½ G., Juli-August 48 ¾ 49 Töblr. bez., September- Oktober 48 — ¼ Thlr. bez. Gerste, grosse und kleine, à 42 — 53 Thlr. per 1750 Pfid. Hafer loco 30 — 34 Thlr. pr. 1200 Pfd., galiz. 24 — ½ Thlr., p In. 32 — ½ Thlr. bez., pr. April u. April-Mai 31 ½ Thlr. bez., Mai-Jni 31 ¼ bis ¾ Thlr. bez., Juni-Juli 31 ½ Thlr. bez, Juli-August 29 ½¼ — ½ Thlr. bez. Erbsen, Kochwaare 60 — 68 Thlr., Futterwaare 52 — 57 Thlr. Winterrübsen 85 — 88 Thlr. 8
Rüböt loco 11 Thlr. bez., pr. April, April- Mal u. Mai-Juni 10½α.,
8
bis X Thlr. bez., September-Oktober 11 - X — 412 — ½3 — ¾ Thir. bez.,
Oktober-November 12 ½ — ½ Thle. bez.
Petroleum loco 8 Thlr. Br., pr. April-Mzi 7 ½˖ Thlr., September-Ok-
tober 7 ⁄¶ Thlr. Br. Leinöl loco 11 ¼ Thlr.