11““ 8* 8 F „ — der gegenwärtige Satz ½2 pro Mille, also
reußen anlangt, so ist — Preuß das beruht eigentlich mehr
11½4. %9 geringer; indessen, meine Herren, lich auf einem Euphonismus des Steuersystems. In Wahrheit ist der preußische Stempel höher als ½4 %; diese 514¶ %0, sind nämlich so berechnet, daß man immer nur die höchstmögliche Werthsumme, die von einem Steuersatze getroffen wird, bei der Berechnung zu Grunde elegt hat; also z. B. ein Wechsel von 50 bis 400 Thlr. giebt 5 Sgr. Etempel, das sind ½ %0 von 400 Thlr., aber es ist bedeutend mehr von 50 resp. 100 Thlr. Je größer diese Abstufungen sind, in denen Sie den Steuertarif einrichten, um so wohlklingender wird der Steuersatz; aber in Wirklichkeit wird er um so härter. In Preußen stellt sich, wie auch in den Motiven angegeben wird, für Wechsel, die sich bis 1000 Thaler belaufen, eine Ermäßigung heraus; für die Wechsel von höherem Betrage tritt eine Erhöhung ein, die aber nicht von Bedeutung ist; im Ganzen genommen können Sie annehmen, daß zwei Drittel der preußischen Wechsel durch die⸗ sen Steuersatz, der nominell um † höher ist als der preußische, er⸗ leichtert werden und nur ein Drittel erhöht wird.
Viel günstiger noch stellt sich das Resultat für Hamburg. Ham⸗ burg hat einen Steuersatz von § % ; der neue Steuersatz ist an sich schon um ½ geringer, und die Differenz wird noch größer zu Gunsten des neuen Steuersatzes, weil Hamburg Steuerstufen hat, die um je 200 Thlr. steigen. Der hamburger Stempel steigt von 200 auf 400, von 400 auf 600 und zwar jedesmal um 3 Sgr. 9 Pf.; so stellt sich denn heraus, daß in Lamnben ein Wechsel von 200 bis 400 Thlr. künftig um 3 resp. 1 ½ Sar. billiger wird, ein Wechsel von 400 bis 600 Thlr. um 3 Sgr. 9 Pf. resp. 2 Sgr. 3 Pf., ein Wechsel von 600 bis 800 Thlr. um 4 Sgr. 6 Pf. u. s. w. Die Ermäßigung wird immer größer, je größer der Betrag des Wechsels ist.
Andere Staaten haben andere Steuersätze. Bremen hat % %n wogegen der neue Steuersatz auch etwas geringer ist. In Sachsen ist der jetzige Steuersatz etwas geringer, die Bundesregierungen haben, indem sie Ihnen vorschlagen, ¾ pro Mille als Steuersatz anzunehmen, hauptsächlich berücksichtigt, daß einmal dieser Steuersatz gewissermaßen in der Mitte liegt, zwischen den Sätzen, die gegenwärtig erhoben wer⸗ den, zweitens aber, daß es ein Satz von nahezu universeller Bedeu⸗ tung ist. Alle die bedeutendsten handeltreibenden Staaten haben diesen Satz und wenn sich der Norddeutsche Bund dem anschließt, so kann man ihn eben beinahe einen universellen Satz nennen.
Ich muß hier eines Umstandes gedenken, der zu mancherlei Be⸗ denken voraussichtlich Veranlassung geben wird. Das ist, meine Herren, die Ausdehnung der Besteuerung auf Wechsel von weniger als 50 Thlr. Werthobjekt. Sie wissen, in Preußen hat man die Wechsel bis zu 50 Thlr. bisher freigelassen, und es wird immer eini⸗
en Anstand finden, diese Befreiung aufzuheben In Sachsen sind eineswegs alle Wechsel frei; dort geben alle Wechsel bis zu 100 Thlr. denselben Steuersatz. Ebensowenig gilt in Bremen eine Befreiung von Wechseln von geringerem Betrage. Ich kann anführen, daß kein mir bekann⸗ ter anderer Staat eine solche Befreiung hat. Die Bundesregierungen haben geglaubt, auch für den Norddeutschen Bund die Befreiung der Wechsel unter 50 Thlr. wegfallen zu lassen, und zwar hauptsächlich aus dem Grunde, weil die Befreiung einen sehr zweifelhaften Werth hat. Sie beruht in Preußen ausschließlich darauf, daß in Preußen der geringste Steuersatz 5 Sgr. war. Selbstverständlich kann man, wenn man eine Stempelabgabe erhebt, deren geringster Betrag 5 Sgr. ist, nicht auf die ganz kleinen Beträge hinunter die Steuer ausdehnen. Daher ist die Befreiung der Wechsel unter 50 Thlr. gekommen. Man ist aber auch bei jeder legislativen Erwägung einer Veränderung des preußi⸗ schen Steuersystems immer der Frage näher getreten, ob diese Be⸗ freiung noch ferner von Bestand sein solle. Es liegt bei werthstempel⸗ pflichtigen Sachen in der That kein sachlicher Grund vor, warum man den Stempel erst von 50 Thlr. anfangen lassen will. Dazu kommt, meine Herren, daß der Handelsstand in Preußen und in anderen Theilen des Norddeutschen Bundes in Wirklichkeit dar⸗ auf gedrungen hat, diese Steuerfreihrit wegfallen zu lassen. Es ist ein großer Mißbrauch getrieben mit der Zerlegung der Wechsel über große Beträge, selbst über 5000 Thlr., in kleine Wechsel in Apoints von 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. Am Rhein nament⸗ lich und in gewissen Gegenden Westfalens hat sich der betheiligte Handelsstand auf das Entschiedendste dafür erklärt, diesem mißbräuch⸗ lichen Zustande ein Ende zu machen. Meine Herren! Die preußische Regierung hatte auch ganz zu diesem Zwecke bereits im Jahre 1860 der Landesvertretung einen Gesetzentwurf vorgelegt, und wenn der⸗ selbe damals nicht angenommen ist, so hat dabei ohne Zweifel den größten Einfluß der Umstand gehabt, daß man nicht darauf vorbe⸗ reitet war, für diese kleinen Wechsel die Verwendung von Stempel⸗ steuermarken zuzulassen, also die Entrichtung der Steuer so zu erleich⸗ tern, wie es nothwendig ist, wenn man die kleinen Beträge besteuern will. Der gegenwärtige Entwurf geht nun davon aus, die Wechsel⸗ stempelsteuer nur noch durch Verwendung von Stempelmarken oder durch Ausstellung der Urkunden auf gestempelten Blankets zu erheben sei, und die Bundesregierungen sind auch darüber einverstanden, daß man, dem lange gehegten, wiederholt ausgesprochenen Wunsche des Handelssandes entsprechend, die Markenanwendung dem Steuer⸗ pflichtigen allein überlassen und davon Abstand nehmen wolle, eine amtliche Mitwirkung bei der Kassirung der Marken zu verlangen.
Wenn das geschieht, meine Herren, so ist auch der wesentlichste Grund, den man bei der früheren Gelegenheit der Ausdehnung der Steuerpflichtigkeit auf Wechsel von weniger als fünfzig Thalern ent⸗ gegensetzte, weggefallen; nämlich die Entrichtung der Steuer ist dann gerade in derselben Weise erleichtert, wie die Entrichtung des Brief⸗ Portos und die Beschwerden für die Steuerpflichtigen sind auf das geringste denkbare Maß zurückgeführt,.
Außerdem beabsichtigt der Entwurf, die Steuerpflichtigkeit der Wechsel auch auf solche Wechsel auszudehnen, die vom Auslande auf das
Ausland gezogen werden. Dies ist als zweckmäßig erkannt,
um sehr weitgehende Umgehungen der Steuer zu vermeiden. Wenn man einmal, wie es in dem bei Weitem überwiegenden Theile des Bundesgebiets geschieht, die Wechsel, die vom Inlande auf das Aus⸗ land gezogen werden, der Steuer unterwirft, dann, meine Herren, bietet man eine sehr groge Versuchung, diese Steuer durch Wechsel vom Ausland auf das Ausland zu umgehen, wenn man die letzteren vom Stempel frei läßt; denn es ist eine bekannte, im Handelsstande allgemein zugegebene Thatsache, daß nichts leichter ist, als den Ort der Ausstellung des Wechsels zu fingiren.
Dies sind die wesentlichen Punkte, um die es sich voraussichtlich bei Berathung des Gesetzes handeln wird.
Ich erlaube mir nun noch mit zwei Worten darauf zurückzukom⸗ men, daß bei der Verwendung der Marken durch jeden Steuerpflich⸗ tigen allein eine Erhebung der Steuer für Rechnung jedes einzelnen Stagates kaum ausführbar sein wird. Der Zustand wird also der sein, daß solche Marken und Blankets durch die Postanstalten debitirt werden, gerade wie die Briefmarken, und daß sie zu jeder Zeit und an jedem Ort verwandt werden können. Damit würde die Grundlage für eine zuverlässige Vertheilung der Steuer an die einzelnen Staaten durchaus genommen sein und es würde nichts weiter übrig bleiben, als jedem Staat das zu überlassen, was eingenommen ist für inner⸗ halb seines Gebiets verkaufte Marken. Es liegt aber auf der Hand, daß dieses ein ganz unrichtiger Maßstab der Vertheilung sein würde. Die Bundesregierungen haben Ihnen deshalb vorgeschlagen, nur um denjenigen Staaten, die von der Erhebung des Wechselstempels zur Bundessteuer am meisten getroffen werden, den Uebergang zu erleich⸗ tern, für die erste Zeit einen Theil der Steuer allerdings den einzelnen Staaten zu belassen — es kommen hierbei hauptsächlich die Verhält⸗ nisse in den Hansestädten in Betracht — und es ist vorgeschlagen wor⸗ den, zunächst 36 pCt., allmählich herabgemindert bis auf 12 pCt. sen einzelnen Staate von der Einnahme in seinem Gebiete zu sichern.
In finanzieller Beziehung, meine Herren, erlaube ich mir noch anzuführen, daß der Erfolg dieses Gesetzes die Erhebung einer Bundes⸗ steuer sein wird, welche man in runder Summe oberflächlich auf höchstens 2 Millionen Thaler schätzen kann, und daß diese Summe alsdann von den Matrikularbeiträgen abgezogen werden wird, so daß sich die Matrikularbeitrage um so viel vermindern würden. Eine ge⸗ naue Schätzung des Ertrages ist kaum möglich. Seitdem in Preußen die Stempelmarken eingeführt sind, die für eine Menge Gegenstände ver⸗ wendet werden können, befinden wir uns gänzlich außer Stande, an zugeben, wieviel der Wechselstempel aufbringt. Für Hamburg ist bekannt, daß die Ein⸗ nahme am Wechselstempel etwa 200,000 Thaler beträgt; rechnet man für Preußen, was nach dem jetzigen Zustande annähernd richtig sein würde, 1 Million und rechnen Sie das übrige Bundesgebiet dazu, so wird sich die Annahme der Steuer von 2 Millionen wohl rechtfertigen lassen. Es ist aber dabei nicht außer Acht zu lassen, daß der vorlie⸗ gende Gesetzentwurf wesentliche Aenderungen an der Steuer mit sich bringt, deren Wirkungen mit einiger Bestimmtheit durchaus nicht vorhergesehen werden können.
Mieeine Herren, die Bundesregierungen haben geglaubt, Ihnen einen für die Erleichterung eines wichtigen Verkehrs sehr nützlichen Gesetzentwurf vorzulegen und ersuchen Sie, demselben Ihre Zustim⸗ mung zu geben.
— Dem Reichstage ist vom Präsidium des Norddeutschen Bundes der Entwurf eines Gesetzes, wegen Berichtigung des Haushalts⸗Etats des Norddeutschen Bundes für das Jahr 1868, zugegangen. Derselbe lautet:
Wir Vzilhelm, von Gottes Gnaden Koͤnig von Preußen zc. ver⸗ ordnen im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zustim⸗ mung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt: Der die⸗ sem Gesetze als Anlage beigefügte berichtigte Bundeshaushalts⸗Etat für das Jahr 1868, welcher in Ausgabe mit 75,792,511 Thlr, näm⸗ lich mit 69,134,172 Thlr an fortdauernden, und mit 6,658,339 Thlr. an einmaligen und außerordentlichen Ausgaben, und in Einnahme mit 75,792,511 Thlr. abschließt, tritt an die Stelle des durch Gesetz vom 30. Oktober 1867 (Bundes⸗Gesetzblatt Seite 161) festgestellten Bundeshaushalts⸗Etats für das Jahr 1868. Urkundlich ꝛc. Gegeben ꝛc.
Kunst und Wissenschaft. 8
Geestemünde, 5. Mai. (N. H. Z.) „In das für die Nord⸗ pol⸗Expedition erbaute, gegenwärtig im Dock liegende Schiff »Germania« wird jetzt die Dampfmaschine eingesetzt. — Die Expedi⸗ tion soll, neueren Bestimmungen zufolge, am 7. k. M. in See gehen.
Barmen, 4. Mai. Die jährliche vierwöchentliche Kunstaus⸗ stellung des barmer Kunstvereins ist am 25. April geschlossen worden. Die Ausstellung war ungewöhnlich reich beschickt. Es fan⸗ den sich 403 Kunstwerke verzeichnet; darunter 376 Oelgemälde, 24 Aqua⸗ relle, 1 Zachezung. 2 Stiche.
— In Coburg wurde am 3. an dem Hause des Kaufmanns Bischoff in der Schloßgasse, in welchem Fr. Rückert nen Jahre 1520 — 1826 gewohnt hat, eine Gedenktafel mit dem Bildnisse des
Dichters enthüllt.
„London, 6. Mai. Der englische Schriftsteller⸗Unter⸗ stützungsverein (Royal Literary Fund) hat unter dem Vorsitze Lord Stanleys sein achtzigstes Jahresfest gefeiert.
— Die »Russ. Z.« schreibt, daß in Moskau am 26. April, um 8 Uhr Abends, zwei in ziemlich naher Entfernung von einander be⸗ findliche Kometen am nördlichen Himmel beobachtet worden sind.
Verkehrs⸗Anstalten.
Breslau, 8. Mai. (W. J. B.) Die Einnahmen der Breslau⸗ Schweidnitz⸗Freiburger Bahn betrugen im Monat April 118,854 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf., gegen die Aprileinnahmen des vorigen Jahres eine Mehreinnahme von 898 Thlr. 6 Sgr. 7 Pf. “
8 Die Dienstboten.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 9. Mai. Im Opernhause. (102. Vorst.) Die ugenotten. Oper in 5 Abth., nach dem Französischen von Scribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. Gäste: Frl. Mareck, vom Theater della scala zu Mailand: Margarethe von Valois. Hr. Nollet, vom Großherzoglichen Hoftheater zu Schwerin: Graf von Nevers. Valentine: Fr. v. Voggenhuber. Raoul de Nangis: Hr. Ferenczy. Marcel: Hr. Fricke. Anfang 6 h1““ Im Schauspielhause. Keine Vorstellung. 8 Montag, 10. Mai. Im Opernhause. (103. Vorst.) Fan⸗ tasca. Großes Zauber⸗Ballet in 4 Akten nebst einem Vorspiel (12 Bilder) von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Fan⸗ tasca: Frl. Girod. Eine Wassernymphe: Frl. David. Serosch: Frl. Selling. Romero: Hr. C. Müller. Floramour: Hr. Gullle⸗ min. Stallmeister: Hr. Ehrich. Meschaschef: Hr. Ebel. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (122. Abonn.⸗Vorst.) Zum ersten Male: Demetrius. Eine Tragödie in 5 Akten und 1 Vorspiel von Fried. Hebbel. In Scene 80 ee vom Direktor Düringer.
Besetzung. Personen des Vorspiels: Der Kardinal⸗Legat, Hr. Thomas. Mniczek, Woiwod von Sendomir, Hr. Wünzer. Marina, dessen Tochter, Frl. Keßler. Demetrius: Hr. Robert. Odowalsky, Poniatowsky, polnische Edelleute, Hr. von Hoxar, Hr. Dehnicke. Gregory, ein Mönch, Hr. Dahn. Maschinka, Marina's Amme, Fr. Adami. Woiwoden, Gefolge des Mnichzek. Ort der Handlung: Sendomir. Zeit: 1605. 8—
Demetrius. Czar Boris Godunow, Hr. Berndal. Hiob, Patriarch, Hr. Wilhelmi. Basmanow, Mistislawsky, Fürst Schuiskoi, Boja en, Hr. Schwing, Hr. Hiltl, Hr. Baumeister. Marfa, Fr. Jachmann. Aebtissin, Fr. Frieb⸗Blumauer. Eine Laienschwester, Frl. Ludwig. Demetrius, Hr. Robert. Mnichzek, Hr. Wünzer. Marina, Frl. Keßler. Poniatowsky, Hr. Deh⸗ nicke. Gregory, Hr. Dahn. Otrepiep, Hetman der faporogischen Kosacken, Hr. Friedmann. Rurik, Hr. Siegrist. Ossip, Hr. Lichterfeld. Petrowitsch, Hr. Landwehr. Barbara, Fr. Breit⸗ bach. Ein Offizier der Leibwache des Demetrius, Hr. Hancke. Ein Kirchendiener, Hr. Fernand. Ein Soldat, Hr. Hildebrandt. Ordenskanzler. Bojaren. Soldaten. Kosacken. Volk. Das Stück spielt in Rußland um 1605. M.⸗Pr. 9
Dienstag, 11. Mai. Im Opernhause. (104. Vorstellung.) Die Zauberflöte. Oper in 3 Abtheil. von Schikaneder. Musik von Mozart. Gast: Frl. Mareck, vom Theater della Scala zu Mailand: Königin der Nacht. Pamina, Fr. Grün. Sarastro: Herr Fricke. Tamino: Herr H. Krüger. Papa⸗ geno: Hr. Krause. M.⸗Pr. ö“ Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.;
Saal⸗Theater des Königlichen Schauspielhauses. Montag, den 10. Mai. Zweite Vorstellung, gegeben von Mr. Levassor, erster Komiker vom Théatre du Palais Royal und Théatre des Variètés, und Mme. Teisseire, vom Théaätre du Gymnase. A deux de jeu. Comédie nouvelle en un acte de Mr. Erneste Legouvé. C'est béête! Petit revue nouvelle paroles de Grůüber. Musique de St. vves. ELe sermon de la marquise. Paroles et musique d'Edmond L. Huillier, fait par Mme. Teisseire. Je suis enrhumé de cerveau. Scène comique de Phantade, exécutée par Mr. Levassor. Le mal de mer. Pochade en un
acte de Mr. Rosavel. 1 Fauteuils, Fauteuil⸗Loge 1 Thlr. 10 Sgr.
reise der Plätze: eaec ereme 1 Thlr. Parquet 25 Sgr. Parterre⸗Loge 20 Sgr.
Gallerie 10 Sgr.
Der Billetverkauf findet am Tage der Vorstellung von 10 bis 1 Uhr im Abendkassen⸗Lokal der Königl. Schauspiele (Ein⸗ gang unter der Freitreppe) und an der Abendkasse im Vestibul
des
Schauspiele vom 9. bis Sonntag, den 9. Mai: Die Dienstag, den 11.: Zauber⸗ Krause). Donner⸗ Freitag, den Sonn⸗
— Repertoire der Königlichen
16. Mai 1869. Berlin. Opernhaus. ugenotten. Montag, den 10.: Fantaska⸗ zte (Frl. Marek, Fr. Grün, Hr. Krüger, Fricke,! stag, den 13.; Auf Allerhöchsten Befehl: Fantaska. 14.: Robert. (Frl. Grossi, Fr. Grün, Hr. Woworsky, Fricke).
oncertsaales (Eingang von der Taubenstraße) statt.
Berun,
Prodaukten- und Waaren-Börse
8. Mai. (Marktpr. nach Mitte!
hr e. pf. jthr sg. pf. Ithr z. pf.
Ermitt. des K. “ Von
Poüzei-Praäs.)
Bis Mhtel
Weizen Schfl.] 2112 6⁄¼ 2 27 6 Roggen 2 41 3 2 8 9 gr. Gerste 88 1 20 2 5,— b zu W.]. 1¹15,— nafer zu L.11 1,17 6 Hieu Centoer— 3 6 1 2 6 Stroh Sehek. — [13 t0, — Erbsen Metze —7— Linsen — 8— Berlimn,
Weizen loco 56 — 69 Thlr.
60 ¼ Thlr. bez., Juli-Au Roggen loco 1 Ladung
49 ½⅞ Thlr. bez., Juli-August 48,— 47 — 48 — ½ Thlr. bez.
Hafer loco 29 — 34 Thlr.
Oktober 7 ¾ Thlr.
Leinöl loco 11 ¾ Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 162½¾ 16 ½ — 1 ½ —9G
Weizen loco einiger Umsatz. 4000 Ctr. Roggentermine waren
werden.
tinen blieben ganz ohne Einflass. Gek. 14,000 Ctr. Hafer loco
Rüböl machten sich Abgeber heute alle Termine eirea Thlr.
Gek. 150,000 Ort. Berlin, 7. Mai. Getreide, Mehl, Oel, 15 der Börsenordnung, unter
roduktenmäkler.)
rung
Gek. 7000 Cte.
Roggen pr. 51 ½ bez., pr. Juni - Juli 50 à 49 ½1 Oktober 48 à 47 ¼ bez.
Hafer pr. 1200 Pfd. 34 bez., pr. diesen Monat 31 ¼¾ Juni-Juli 31 bez., Juli⸗ Augu bez. Erbsen pr. Futterwaare 51 — 55 Thle.
Monat 3 Thlr. 13 ¾
Oktober 3 Thle. 13 Sgr. Br.
13 ½ Sgr. Rüböl
bez., Mai-Juni 10 ⅛ à 10 ¼ bez., J
à 11 ½⅛ à Leinöl pr. Ctr.
den 16.: Unbestimmt. g.nehhen Montag, den 10. Mai: Demetrius. Mittwoch, den 12.: Demetrius. Donnerstag, den 13.: Ein Lustspiel. Freitag, den 14. Demetrius. Sonnabend, den 15.: Narzich Hannover. Sonntag, den 9. Mai: Fra Diavpvolo. Montag, den 10: Feuer in der Mädchenschule Der Pariser Taugenichts. Dienstag, den 11.: Margarethe, Mittwoch, den 12.: Dorf und Stadt. Donnerstag, den 13.: Gleich und Gleich. Sie schreibt an sich. Freitag, den 14.: Der stiegende Holländer. . 1 Cassel. Sonntag, den 9. Mai: Tannhäuser. Montag⸗ den 10.: Das Fest der Handwerker. Mittwoch, den 12. Norma. Donnerstag, den 13.: Richelieus erster Waffengang. Ein Stündchen auf dein Comtoir. Sonnabend, den 15.: Der Freischütz. Sonntag, den 16.: Fiesko. 8 “ Wiesbaden. Ferien
bez., September-Oktober Spiritus
210,000 Qrt.
kür: bunt 131pfd. 460, 475 Fl,
500 Fl. pr. 5100 Pfd. Roggen
8—
3 4
nur in
Nahe Termine durch Kündigungen gedrückt.
pr. Ctr.
höchst unbedeutender Verkehr statt. matte zu bezeiehnen, Preise erfuhren dabei keine wesentliche
Gerste pr. 1750 Pfd., grosse un loco 29
10 ½½ Thlr., September-Oktober 11 % 11 ¼ bez., November- Dezbr. 11 ¾ à 11 ¼ bez. ohne Fass loco 11 ¼ Thlr.
r. Ctr. mit Fass in Posten
Juli 16 ⁄92 à 17 bez. u. Br., 16 % Br., 17 ¼ G., Angust-September 17 ⁄8 à 17 ⅛ bez. u. Br., Kündigungspr. 16 8 Thlr.
Spiritus per 8000 pCt. loeo ohne Fass 17 à 16 9%2 bez.
Danzig, 7. Mai. (Westpr. Ztg.]) auch heute wieder zu Gunsten der Käufer un Lasten bei der fehlenden Kauflust nur mühsam besserer 485 Fl., 487 ½ Fl, hochbunt glasig 131pfd. 490, 495, 500 Fl., Umsatz 20 Lasten.
Gerste, grosse und Keine, à 42 —53 Thlr. per pr. 2000 Pfd. bez., polnn. 31 ¾ — 32 ¾ Thlr. ab Bahn bez., pr. Mai u. Thlr. bez., Juni -Juli 31 — 30 ¾ Thlr. bez., Juli-August 29 Thlr. bez. 8 Erbsen, Kochwaare 58 — 64 Thlr., Futterwaare 49 — 52 Thlr. 8 Winterraps u. Winterrübsen 85—88 Thlr. Rüböl loco 11 ⁄2 Thlr., pr. Mai und Mai -Juni 10 ½ — 11 Inni-Juli 10 %2 — 11 Thlr. bez., September-Oktober 11 ½ — 1 Oktober-November 11 % — ½ Thle. bez. Petroleum loco 7 ¾ Thlr. Br., pr. Mai 7 124 Thlr. Br., September-
— Meize Kartoffeln Rindfleisch Pfd.
9Schweine-
Hammelfleisch 5(Kalbfleisch Butter Eier
Hleisch
Pfd.
Maundel 5—
1750 Pfd.
V 5 3 (Nichtamtlieher Getreideberiecbr.; pr. 2100 Pfd. nach Qualität, blauspitziger bunt polnischer 62 ½ Thlr. ab Bahn bez., pr. Mai, Mzi-Juni u. Juni-Jdli st 61 ¼ Tblr. bez.
83 — 84pfd. 51 ⅓½ Thlr. bez., bis ½ Thlr. bez., Mai- Juni 50 — ½ — ½ Thlr. bez., Juni-Jull 49 ½ — 50 bis —½i Thlr. bez., September-Oktober
aliz. 20 — 30 ½ Thle. ai-Juni 31 — 30 ½ — †
Tplr. bez.,
Thir. ber.,
Thlr bez, pr. Mai und Mai -Juni
Beachtung und mussten bei knappen Ab. Die Steigerung beträgt gegen Das fruchtbare Wetter, so wie die wie Waare gut
1
wiegend gefragt, besonders erfreuten sich die spaäteren Sichten gebern wesentlich besser bezahlt estern ca. 3-— X Tblr. er anregenden auswärtigen
Thlr. bez., Juni-Juli 16 9%2% — ½ — 72)ꝗTbtr. bez., Juli-Augus: hlr. bez., August-September 17 7⁄1 Thlr bez.
Termine in matter Haltung. heute im Gegensatz zu gestern überf-
Gek. grösserer pr. Wspl.
zu lassen.
einer Waare leicht verkäuflich.
Gekünd. 5400
COtr. Für
sehr knapp und sind die Notizen für
(Amtliehe
Gek 500 Ctr.
pr. diesen Monat 10 ⅓ à 10 ¼ uni-Juli 10 ⁄¾% à 10 ¾ bez., Juli-August a 11 ⅛ bez., Oktober-November 11 ⁄2
pr. Ctr. ohne Fass loco 11 Thlr.,
Petroleum, rafünirtes (Standard white) p von 50 Barrels (125 Cu.)—e, 18 Thlr., pr. diesen Monat 7.%̈ à 7 1. 1 alr. pr. 8000 pCt. mit Fass bez. u. Br., 16 ⅛ G., Mai-Juni 16 ¼ à
höher.
Die Haltung
Juni 61 à 60 ½ bez.,
Kündigungspr.
pr. diesen Monat 16 8
Preisfeststellung Petroleum und Spiritus auf Grund des Zuzichung der vereideten Waaren- und
In Spiritus fand nur ein ist eher als eine
Aende-
von
Weinen pr. 2100 Pfd. loco 60 — 70 Thlr. nach Qual., pr. 2000 Pfd pr. diesen Monat 61 à 60 ¾ bez., Mai- 61 i bez., Juli-Angust 62 à 61 ¾ à 62 bez,
ündigungspreis 60 ⅞ Thlr. 2000 Pfd. loco 50 ½ — 51 ½ bez., schwimmend diesen Monat 51 ¼ à 51 Dez., Mar- Juni 50 ¾ à 50 bez. bez., Juli-August 48 ½ à 48 ⅓ bez., Gek. 150,000 Ctr. d kleine, 40 — 52 Thlr. nach Qualität — 34 ½ Thlr. nach Qualitat, 29 ¼ bis à 31 ½ à 31 ½ 2 31 ¼ bez., Mai-Juni 31 ¾⅞ bez st 29 bez., September-Oktober 27 ¼ à 22 Gekünd. 1200 Ctr. Kündigungspr 31 ¼ Thlr. 2250 Pfd., Kochwaare 60 — 68 Thlr. nach Qualität. Roggenmehl No. 0 u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack pr. diese Sgr. bez. Mai-Juni 3 Thlr. 13 ⅜ Sgr. bez., Juni- Juli 3 Thlr. 14 Sgr. Br., Juli-August 3 Thlr. 13 Sgr. Br., September- Kündigungspr. 3 Thlr.
Juni -Jul
August-September 62 bez
82 — 84pifd
September 51 ½ Thlr.
nach Qualität
16 ½ à 16 %
bez. u. Br., 16 ½ G., Juni-
6., Juli - August 17 ¼ à 17 ¼ bez. u.
flau
plaecirt.
172⁄½ 6.
Gek.
Die Preise für Weizen
d wurden verkaufte 150 Bezahlt wurde hellbunt 131 — 32 pfd. weiss 127pfd.