J. Konkurs⸗Ersffnung Königliches Kreisgericht zu Glogau. Erste Abtheilung. Den 13. Mai 1869, Vormittags 11 Uhr. eber das Vermögen der Handelsgesellschaft Moritz Bredig zu Elogau ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zah⸗ lungseinstellung auf den 12. Mai 1869 festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Friedrich Cleemann in Glogau bestellt. Die Gläubiger des Gemein⸗ schuldners werden aufgefordert, in dem “
auf den 7. Juni 1869, Vormittags 11 EEee11I1n““ in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem Kom⸗ missar, Herrn Kreisgerichts⸗Rath von Gumpert, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Ver⸗ walters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu ver⸗ abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 12. Juni 1869 einschließlich dem Gerichte oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs⸗ masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit demselben gleich⸗ berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 14. Juni 1869 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven
Verwaltungspersonals
auf den 15. Juli 1869, Vormittags 9 Uhr,
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 1, vor dem genann⸗ ten Kommissar zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung G einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Haack, Körte, Roseno, Wunsch, Kühn, Bellier de Lau⸗ nay hier und Lewinski in Polkwitz zu Sachwaltern vorgeschlagen.
[1729] 11
In dem Konkurse über das Vermögen des Tuchmachers und Handelsmanns Wilhelm Tiepelmann von hier werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts⸗ hängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 12. Juni cr. einschließlich bei uns schristlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb
er gedachten Frist angemeldeten Forderungen, auf den 22. Juni cr., Vormittags 11 Uhr,
vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts⸗Rath Meinhard an Gerichts⸗
stelle zu erscheinen. einreicht, hat eine Abschrift der⸗
Wer seine Anmeldung schriftlich selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, mu bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Fnehrn Justiz⸗Rath, Bauke und Bindewald zu Sachwaltern vorge⸗ schlagen. 1 1
Salzwedel, den 10. Mai 1869. 6 Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
8 8
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[1741] 8 Neue Berliner Verbindungsbahn a.
Die Lieferung von 1000 laufenden Ruthen Staketenzäune zur Einfriedigung des Bahnterrains soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission verdungen werden. Die bezüglichen Bedingungen liegen in meinem Baubureau, Köpnickerstraße 29, zur Einsicht offen, auch können Kopien derselben sowie Offertenformulare, gegen Erstattung der Kosten daselbst in Empfang genommen werden. Anerbietungen sind ver⸗ siegelt und mit der Aufschrift:
»Offerte zur Lieferung von Staketenzäunen« versehen bis zu dem h“ am Donnerstag, den 3. Juni d. Irs., Vorm. 12 Uhr,
Submissionstermin portofrei an
in meinem Bureau stattfindenden
mich einzusenden, zu welcher Zeit die Oeffnung der Offerten in Gegen⸗
wart der etwa erschienenen Submittenten vorgenommen wird Berlin, den 13. Mai 1869. 1
Der Abtheilungs⸗Baumeister
FGaffeule.
8 11nq“ 8 8 “ Verloosung, Amortisation,
von öffentlichen 8 im
apiere 8—
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„Die Stamm⸗Aktien der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn Nr. 42,224 und 64,317 à 100 Thlr. mit Coupons Nr. 2 bis inkl. und Talons, sowie die Prioritäts⸗Obligationen der Niederschlesisch. Märkischen Eisenbahn Ser. II. Nr. 1765. 3745. 7997. 14,179. 25,076. 28,213 und 34,989 à 50 Thlr. mit Coupons Nr. 7 und 8 und Talonz sind als abhanden gekommen bei uns angemeldet worden.
In Gemäßheit des vierten Nachtrages zum Statut der ehemali. gen Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahngesellschaft vom 19. Dezember 1848 (Gesetzsammlung pro 1849, Seite 135) und des Gesetzes vom 31. März 1852 (Gesetzsammlung pro 1852, Seite 89) werden die gegenwärtigen Inhaber der oben bezeichneten Stamm⸗Aktien und Prioritäts⸗Obligationen nebst Coupons und Talons hierdurch auf⸗ gefordert, diese Papiere an uns einzuliefern oder etwaige Rechte auf dieselben bei uns geltend zu machen, widrigenfalls deren gerichtliche Mortifikation von uns beantragt werden wird, welche nach dem Statut vom 19. Dezember 1848 erfolgt, wenn diese Aufforderung drei Mal in Zwischenräumen von drei zu drei Monaten veröffentlicht und die Einlieferung oder Geltendmachung etwaiger Rechte nicht 1e binnen drei Monaten nach der letzten Publikation ge⸗ schehen ist. b
Berlin, den 13. Mai 1869. “
1 8 Königliche Direktio s(‚˖;dder Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Bekanntmgachuh Auf des Allerhöchsten Erlasses vom 1. Mai d. J., welcher lautet: Auf den Bericht vom 29. v. M. ermächtige Ich Sie hier⸗ durch, den gegenwärtig bestehenden Kur⸗ und Verpflegungs⸗ kosten⸗Satz des Charité⸗Krankenhauses in Berlin' von 12 Sgr. 6 Pf. auf fünfzehn Silbergroschen pro Kopf und Tag zu erhöhen. Berlin, den 1. Mai 1869. vnEEqlm.
also
An den Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten. hat der Herr Minister der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten durch Verfügung vom 10. d. M. bestimmt, daß die Kur⸗ und Verpflegungskosten im hiesigen Charité⸗Krankenhause nach dem erhöhten Satze vom 1. Juli d. J. ab zu berechnen sind. Durch dieselbe Verfügung des Herrn Ministers ist die unterzeichnete Direktion ermächtigt worden, von dem gedachten Zeitpunkt ab den durch den Erlaß vom 11 April 1860 normirten Kostensatz für hiesige Gemüths⸗ kranke von 15 Sgr. auf zwanzig Silbergroschen und den für aus⸗ wärtige Gemüthskranke von 20 Sgr. auf fünfundzwanzig Silber⸗
groschen pro Tag und Kopf zu erhöhen.
Dies wird unter Hinweis auf den §. 7 des Regulativs vom 7. September 1830 — G. S. S. 133 und die Allerhöchste Kabinets⸗ ordre vom 17. April 1846 G. S. S. 166 — hierdurch zur öffentlichen
Kenntniß gebracht. Berlin, den 11. Mai 1869. Koönigliche Charité⸗Direktion.
E
85b
Bekanntmachung. dotirte Stelle eines Kreis⸗Wundarztes dem Wohnsitze des Arztes in der Stadt Leba ist durch den Tod des bisherigen Inhabers erledigt. Geeignete Bewerber um diese Stelle werden veranlaßt, ihre Gesuche mit den nöthigen Befähigungs⸗ und Führungszeugnissen, sowie mit einem Curriculum vitae binnen sechs Wochen an uns einzureichen. Cöslin, den 10. Mai 1869.
Köönigliche Regierung. Abtheilung des Innern.
1
ie von uns ausgegebenen Korrespondenzbillets haben beim Pu⸗ blikum den erwarteten Anklang nicht gefunden. Wir geben dieselben vom 19. d. Mts. nicht mehr aus und führen mit diesem Tage Abonnementsbillets für die Wochentage ein.
Gegen Zahlung von 3 Silbergroschen empfängt der Fahrgast vom Conducteur ein Billet, welches ihn berechtigt, außer der bereits zurück⸗ gelegten ersten Fahrt noch eine zweite Tour auf allen Stadtlinien unserer Gesellschaft zu fahren.
Dieses Billet ist auf zwei bintereinander folgende Tage, wobei die Sonn⸗ und Festtage nicht mitgerechnet werden, gültig.
Berlin, den 15. Mai 1869.
Allgemeine Berliner Omnibus⸗Aktiengesellschaft. v“ Die Direktion. [1742] E111616“”“] Zu der am Dienstag, den 1. Juni ecr., Nachmittags5Uhr, im Zoologischen Garten stattfindenden Generalversammlung der Herren Aktionäre beehrt sich ergebenst einzuladen Berlin, den 14 Mai 1869. 8 Der Vorstand. FWZW. Peterb. Herfft.
Die mit einem Gehalte von 100 Thlrn. für den Kreis Lauenburg mit
Nekanmniimnachung
(ggez.) von Mühler.
der Allgemeiner Anstal
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“ 1 sammlung b 1b 8 zu Stuttgart. 2 898 1“ 8 1““ .“ 8
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I111ö16“ Generalv 11 1 es 1868 geprüft ist, erlaubt sich der Verwaltungsrath i e,H de dahn Miegtteder der Allgemeinen Renten⸗Anstalt auf 1
.145 der letzteren stimmbe 4. i, Abends 5 Uuhr, E ach 8 Montag, den 24. Mgi, A „ einzuladen.
V s dahier zu der diesjährigen ordentlichen ersam einz 38 nten.. . ltlich abgeholt werden kann. Neben der ör — 1 in den Gesell⸗
auf vn c kceibekang 818 Wivldende auf die verschiedenen Betheiligungsformen und die Wahl von 6 Mitgliedern
des An
bafts bns ae. art, Mai 1869. 11“ ““ ““ “ “
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ische Ei n. Betriebs⸗Einnahmen nach vorläufigen Ae urierzug⸗Billets 1
Rhenntsche Fäse nnamllige 1ö1.“ ab 1. Mai vö üvexeg Berlin, Fürsten⸗ rmittelunger on⸗ 164,000 Thlr., für Güter 330,000 Thlr., Extra⸗ lde, Frankfurt, Guben, Sommerfeld, 1869 für Perscenhir., Summa 506,750 Thlr., bis ult. April “ BHansdorf, Kohlfurt, Bunzlau, 112990 Chlr 1 April 1868 1n Plegeß 1eS 1 85 Liegnitz, Neumarkt, Breslau ausgegeben. 912,490. dinaria 12,750 Thlr., Summa 439 653 Thlr., i-v; il 1869
166 Thlr., Extraordinaria 12, für P en 10,263 Berlin, den 30. Apr 9. 12e. Flgzic geg⸗ b dejal. Apri1 886 98 1ir., Pro L8s ehre si hersenena1hi., Füülihe Büctten der KäbdersclesscMärtichen Eienbahn dbhaltr rg2 Thlr. Cöln, den 14. Mai 1869. Die Direktion.
Die Herren Aktionäre werden —
Juni 1869, fruͤh 11 Uhr,
Räumlichkeit für die Anzahl der Aktionäre nicht ausreichend sein sollte, in
2† G indet, eingeladen. K 1 im Sitzungssaale auf dem durch die Warschauer Zeitungen bekannt zu gebenden eiesn vertreten lassen wollen, müssen im
ine “ welche an der Generalversammlung Theil nehmen, 8 Mai d. J., Nachmittags 3 Uhr, indestens vierzig Stück Stammaktien oder Genußscheinen sein und haben a bis zum 2. Zund 1 S wnchmhch . v chlautenden, unterschriebenen Nummerverzeichnisse bei der Hauptkasse der Gesellschaf
zu deponiren:
FL 1 Bahnhofe in Warschau, oder falls diese
unter Beifügung dreier g achgenannten Bankhäusern
Breslau beim Schlesischen Bankverein, b Amsterdam bei Herren Lippmann Rosenth in Berlin bei Herren Feig & Pinkuß,
in Frankfurt a. M. bei Herren J Weiller 4 Sö in Krakau bei Herrn Fele gghn⸗ 1““ “ i ren Brugmann . 1 e zurück, das zweite Exemplar geitehengeneseraärg vrrin wandcn eamrashrnegesceereghecen eeeen Ei itte wird, mi tempel der Gesellschaft ve 2 ückgabe des Verzeichnisses Nr. I., bleibt beim Depot, das Fete üssee üchedege Fch 88 Nummern I., II. und III. zu ehchgen; dentr grhalt ge. Piktionär sein Depot von der⸗ 18* sindad 1 gwer derjenigen Kasse befindet, welche das Depot angenommen hat, erhahrt ver er⸗ 1 worau er; selben Kasse zurück.
Warschau, den 11. Mai 1869. 1“ 8
7
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Der Verwaltungsrathh.
rger Eisenbahngesellsch “““ C“ jermi §. 31, 34, 35, 36 und 39 der Statuten nr. 88 Die Herren Aktionäre werden viezeie öeden 6 chen Generalversammlung,
Juni 1869, fruͤh 11 Uhr,
5./17. Dalichteir far die Anzahl der Aktionäre nicht ausreichend sein sollte, in
Bahnhofe in Warschau, oder falls diese ingeladen. üssen; im Sitzungssaale auf den a de eccgane, Zeitungen bekannt zu “ eitderfelben vertreten lassen wollen, müssen im
1i anerenn gensgüta äre, welche an der Generalversammlung Thei d haben diese bis zum 22. Mai- d. ꝛJ., Nachmittags 3 Uhr, “ enußscheinen sein und haben d B Besitze von mindestens zwanzig Stück Stammaktien oder Genußsch Haupikasse der Geselichaft in Warschau oder bei den
ie ichnisse bei de unter Beifügung dreier gleichlautenden, unterschriebenen Nummerverzeichniss nachgenannten Bankhäusern zu deponiren:
in Breslau beim Schlesischen. Se 8 in Amsterdam bei Herren Lippmann os
jü i Herr ig K Pinkuß;, in Berlin bei Herren Feig in Frankfurt a. M. bei Herren J. Weiller & Fohn e1 in Krakau bei Herrn Anton EI11 11“ tn in Brüssel bei Herren Brugmang der betreffenden Kasse
1 b ait be ent mi nert eigefügt. Dem⸗ Eins der Nummerverzeichnisse erhalt der ekäder Gesellscaft versehen, der Stekae p. Eeneatzersaeae nge ecgasen Nr. I., bleibt beim Depot, das dritte wird, 35 ise mit den Nummern 1., II. und III. zu versehen. E Leüeant n Laetionär sein Depot von der⸗ nächst sind auch die betreffenden eG 3 en K befindet, welche das Depot angenommen ha erh 8 worauf sich der Quittungsvermerk derjenig *
selben Kasse zurück. Nalschün, den 11. Mai 1869.
Warschau⸗Brombe
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urück, das zweite Exemplar
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Der Verwaltung