1869 / 166 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Die ersten zu diesem Zwecke angestellten Bohrversuche führ⸗ ten zu keinem Resultate, da man bei unzweckmäßigen Vor⸗ richtungen nicht im Stande war, in eine groͤßere Tiefe, als bis zu 150 Fuß Die Admiralität wandte sich des⸗ 8. im Jahre 1858 mit der Bitte um gutachtlichen Rath an as Handels⸗Ministerium. Von diesem wurde der damalige Geheime Ober⸗Berg⸗Rath, jetzige Ober⸗Berghauptmann, Krug von Nidda, als Kommissar dorthin gesandt, welcher sich nach genauer Beobachtung der geognostischen Verhältnisse dahin aus⸗ sprach, daß in größerer Tiefe mit völliger Sicherheit süße Wasser zu erwarten seien. Derselbe gab zugleich die Ursachen des Mißlingens der seitherigen Bohrungen an und machte in Gemeinschaft mit dem Bohr⸗Inspektor Zobel Vorschläge für die Fortsetzung der Bohrarbeiten in E““ und den Regeln der Technik mehr entsprechender Weise. lsbald begann man nach diesem Plane ein Bohrloch abzusinken und erbohrte mit demselben in 636 Fuß Tiefe Wasser, welches seitdem ununterbrochen aus dem Bohrloche ausfließt, und dessen anfänglicher Kochsalzgehalt von 0,24s8 gr. in 100 Kubik⸗ centim. bald auf 0,4 p„Ct. herabsank. War nun das Wasser bei diesem schwachen Salzgehalte auch vollkommen trinkbar, so war doch die Menge desselben von etwa 160 Kubikfuß =— 4320 Quart in 24 Stunden zu gering für eine größere Bevölkerung. Man setzte deshalb in einiger Ent⸗ fernung vom ersten ein zweites Bohrloch an und traf mit diesem im Dezember vorigen Jahres in 855 Fuß Tiefe gutes Trinkwasser in solcher Menge, daß es bei gehöriger Vertheilung genügt, den Bedarf des Hafen⸗Etablissements und der Stadt zu decken; denn nachdem eine Pumpe bis zu 25 Fuß Tiefe in das Loch eingehängt war, hat sich nach einem 11 tägigen ununter⸗ brochenen Betriebe ergeben, daß in den letzten 7 Tagen in je 24 Stunden 87,000 Quart Wasser von ganz vorzüglicher Qua⸗ lität zu Tage gefördert werden konnten. Hiermit ist die wichtige Aufgabe, den Hafen sowie die Stadt mit einer hinreichenden Menge guten Wassers zu versorgen, gelöst.

Die durchsunkenen Gebirgsschichten bestehen aus Alluvium (Thon und Sand nebst einem ca. 2 ¼ Fuß unter der Erd⸗ oberfläche beginnenden Torflager von ca. 3 Fuß Mächtigkeit), im ersten Bohrloch 37, im zweiten 33 Fuß mächtig, und Diluvium (Sande von verschiedener Farbe) mit einer Mächtig. keit von 121 Fuß im ersten und von 115 Fuß im zweiten Bohrloch. Hierauf folgen Tertitärschichten (abwechselnde Lagen

von Sand und Thon), in welchen beide Bohrlöcher bei ihren

oben angegebenen Tiefen anstehen.

Der Kreis Pleß.

Nach dem von dem Königl. Landrathe Frhrn. v. Se ger Thoß ber⸗ 8 statistischen Verwaltungsbericht vom Kreise Pleß berr 26 Jaurr.

Der Kreis Pleß zählte am 3. Dezember 1867 bei einem Areale von 19,262 geogr. 8. o. 85,236 ortsanwesende Einwohner, also auf die O.M. 4480 Einw., etwas weniger als die Durchschnitts⸗ bevölkerung in der Provinz Schlesien (4910 Einw.) beträ t, aber ein Drittel über den Durchschnittssatz im ganzen Staate (3325 Einw.).

Dem Geschlechte nach überwiegt die weibliche Bevölkerun 6-, die männliche (41,399) um 2438 Einwohner. Die Bevöl⸗ erung hat sich von 1855 bis 1857 um 8,2 pCt., von 1858 bis 1861 um 6/2 pCt, von 1862 bis 1844 um 5,1 pCt., von 1865 bis 1867 um 5,72 pCt. vermehrt. In der letzten Periode betrug der Zuwachs 4567 Personen, der Ueberschuß der Gebornen über die G, Frnwache aber nur 4211. Die Auswanderung ist im Kreise nur unbedeutend. Von den Geburten in den J. 1865 bis 1867 waren nur 5,58 pCt. uneheliche. Die Sterblichkeit betrug in diesem Zeitraum elwa 3 pCt. der Bevölkerung; unter den Verstorbenen waren 50,16 pCt. Kinder bis zu drei Jahren.

Der Religion nach gehört die Bevölkerung überwiegend der katho⸗

lischen Kirche an: auf 75,757 Katholiken kamen nur 7823 vege⸗

und 1653 Einwohner, außerdem 3 Dissidenten. Verheirathet waren Ende Dezember 1867 28,770 Einwohner oder 33 pCt. In den 16,670 Haushaltungen lebten 84,624 Einw., mithin in der einzelnen zwischen 4 und 5 ersonen. Dem Berufe nach ehörten 38,008 Einw., 45 pCt., ‚der Landwirthschaft an; die übrigen Verufeklaffen sind in der Bevölkerung erheblich geringer vertreten.

An Gebäuden waren Ende 1867 im Kreise nach den Veran⸗ lagungsnachweisun en 8454 Wohn⸗ und 516 gewerbliche Gebäude mit einem jährlichen 1⸗*— von 137,402 Thalern vorhanden. Auf ein Wohnhaus in der Stadt trafen durchschnittlich 12,03, auf dem Lande 9,91 Bewohner. Gegen Feuer waren Ende 1867 8 Thaler Immobiliar⸗ und 795,/136 Thaler Mobiliarwerth

Das Grundeigenthum im Kreise, 415,397,2s Morgen, ver⸗ theilt sich wie folgt: 2 städtische Gemeindebezirke 8,958,8, M. miit 2/15 pCt. vom gesammten eneften⸗ im Kreise, 109 ländliche Ge⸗ meindebezirke, 44,21 pCt.; und 83 sel ständige Gutsbezirke 53,64 pCt. Vom großen Grundbesitz gehören 154,264,82 M. oder Sl., pCt. vom

Reinertrage dem fürstlichen Majorate, 65,893,89 M. 15,86 „Ct. den 31 Rittergütern des Kreises und 2,610,36 M. 0,64 pCt. 4 anderen selbständigen Gutsbezirken an.

Von dem Grundeigenthum sind 203,140,87 M. oder 49 pCt Ackerland, mit 21 Sgr. Reinertrag pro M. zur Grundsteuer einge. schätzt, 1,269,88 M. oder 0,2 pCt. mit 41 Sgr. pro M. Reinertra Gärten, 42,989,0s M. oder 10,3 pCt. mit 38 Sgr. pro M. Reinertrag Wiesen, 15,225,0s M. oder 3,7 pCt. mit 13 Sgr. pro M. Reinertrag Weiden, 133,477,48 M. oder 32,/1 pCt. mit 8 Sgr. pro M. Reinertrag Holzung u. s. w. Rücksichtlich der Bonität des Ackers nimmt der Kreis Pleß unter den 59 schlesischen Kreisen die 56. Stelle ein, au rücksichtlich der Forsterträge sind nur 12 Kreise in Schlesien ebenso gering oder noch geringer abgeschätzt, wie der Kreis Pleß. Nichtsdesto. weniger sind die Preise für Grund und Boden fortwährend im Steigen; besserer Boden wird mit 60 bis 120 Thlr., der leichteste Sandboden nicht unter 25 Thlr. pro M. bezahlt. Der Morgen mitt. leren Kartoffelbodens wird zu 2 bis 3 ½ Thlr., in den Städten Pleß und Nicolai zu 5 bis 7 Thlr. verpachtet. Varzelltrungen sind im Kreise häuftg, in den Jahren 1865 67 sind Dismembrationen mit 2854 M. Areal bekannt geworden. Meliorationen finden beson⸗ ders 1

in Vieh wurden am 3. Dezember 1867 im Kreise gezählt⸗ 6900 Pferde, 13 Maulthiere, 17 Esel, 281 Zuchtstiere, 24,501 bäbhe 977 Ochsen, 6700 St. Jungvieh, 1643 Kälber, 21,846 veredelte und 3309 unveredelte Schafe, 18,221 Schweine und 454 Ziegen oder im Ganzen, auf Großvieh reduzirt, 40,749 aupt Großvieh. Auf 6,45 M. Acker⸗, Wiese, Weide⸗ und Gartenland, und auf 2 Einwohner kam ein Haupt Großvieh. Gegen 1864 hatte sich der Viehstand um 5284 Haupt Großvieh (410 Pferde, 3239 St. Rindvieh, 7950 Schweine und 334 Ziegen) oder um 14 pCt. vermehrt. Bei der Provinzial⸗Horn⸗ vieh⸗Assekuranz waren am 1. Juli 1867 26,936 Stück Hornvieh mit 529,908 Thlr. versichert. Die Schweinezucht ist besonders im Weichsel⸗ ö Bienenstoͤcke waren Ende 1867 3489 im Kreise

Die Industrie des Kreises beschränkt sich im Ganzen auf Berg.⸗ bau und Hüttenwesen; diese Industrien aber werden in erheblichem Um⸗ fange betrieben. Im Jahre 186 wurden 1,219,846 Tonnen Steinkohlen im Werthe von 298,603 Thlr. durch 1611 Arbeiter, 3567 Ctr. Eisensteine in Orzesche und 908 Ctr. Zinkerze, sowie 7 Ctr. Bleierze in Imielie gefördert, und produzirt: 60,019 Ctr. (70,022 Thlr.) Nohgan eisen, 11,657 Ctr. (29,140 Thlr.) Gußeisenwaaren, 4474 Ctr. (16,404 Peorr⸗ Stab⸗ und Schmiedeeisen, 1518 Ctr. (13,000 Thlr.) Weißblech und Eisendraht, 11,383 Ctr. (70,089 Thlr.) Zink. Kalk wird in 27 Oefen hergestellt. „Außerdem sind zu erwähnen: 3 Dampfmahlmühlen, 1beihenh scgrei, 1 Damwfbrauerei. Der

e Gewerbe⸗, sowie der Handwerksbetrieb beschrän den Lokalverkehr. G C

Auch der Handel hatte bisher nur lokale Bedeutung, indessen schon solchen Aufschwung genommen, daß der Kreis Pleß in der neu errichteten Handelskammer zu Gleiwitz Vertretung gefunden hat.

An Chausseen besaß der Kreis Ende 1867 20/6s M., also auf die O. M. etwas mehr als 1 M. Chaussee. Die Rechte⸗Oder⸗ Ufer Eisenbahn wird den Kreis auf 5 Meilen Länge durchschnei⸗ den. Die Instandhaltung der Landstraßen wird im südwestlichen Theil des Kreises durch Mangel an Material sehr erschwert.

Was die Fürsorge für die arbeitenden Klassen u. dergl. anbetrifft, so haben sich die Bestände der Kreissparkasse von 1864 zu 1867 von 17,704 auf 33,394 Thlr. vermehrt, also beinahe verdoppelt. 17 Vereine bestehen zur Unterstützung von Beamten und Arbeitern. In Pleß ist am 16. November 1867 das neue Johanniter⸗Krankenhaus mit vorläufig 30 Betten eröffnet worden. Außerdem sind noch 5 La⸗ zarethe in Nicolai und Pleß vorhanden.

Für Kirchenbauten sind in den Jahren 1864—7 12,243 Thlr. von den Gemeinden verwendet worden. An öffentlichen Schulen besitzt der Kreis 64 mit 112 Klassen, 5 Schulen und 11 Klassen mehr als Ende 1864, außerdem 5 Privatschulen. Von den im Kreise vor⸗ handenen ca. 16,629 Kindern im schulpflichtigen Alter besuchten 14,526 die Schulen. Von den Fehlenden waren 712 dispensirt; 1391 waren entweder schon vor dem vollendeten 14. Jahre entlassen oder bis nach vollendetem 7. Jahre vom Schulbesuch dispensirt. 16 pCt. der Kinder besuchten die Schulen unregelmäßig. Die Lehrergehälter betrugen 1867 im Durchschnitt 201 Thlr., für die Stadt 320, fuͤr das Land 171 Thlr. Seit dem Jahre 1868 ist das Minimalgehalt sämmtlicher Lehrer auf 200 Thlr. bei freier Wohnung und Heizung v worden. Für Schulzwecke sind in den Fafse 1864 7 jährlich 27,087 Thlr. auf⸗ gebracht worden. In Ple ist seit 1. Oktbr. 1867 die Fürstenschule eröffnet, welche allmählich zu einem Progymnasium, event. zu einem evangelischen Gymnasium heranwachsen soll.

n direkten Steuern hat der Kreis im Jahre 1867 71,347 Thlr., pro Kopf 25 Sgr. 1,3 Pf. aufgebracht, an indirekten Steuern 34,178 ¾i Thlr., darunter 12,528 Thlr. Eingangszölle. Die rovinzial⸗ abgaben belaufen sich pro 1867 auf 1370 Thlr., an Kreissteuern 47,130 Thlr., 5 Sgr. 6/5 Pf. pro Kopf, an Gemeindesteuern in Pleß 9232 Thlr., pro Kopf 1 Thlr. 1 S r., in Nicolai 13,619 Thlr., 29 Sgr. 7 Pf. pro Kopf. In den drei Jahren 1865—67 sind auf⸗ gebracht worden für Provinzialzwecke 2,26 pCt. der Staatssteuern oder 7 gf pro Kopf, für Kreiszwecke 22,19 pCt. der Staatssteuern oder 5 Sgr. 9 Pf. pro Kopf, zu Kirchen⸗ und Pfarrzwecken 5/,76 pCt. oder 1 Sgr. 5,/° Pf.; für Schulzwecke 38,27 pCt. oder 9 Sgr. 11,2 Pf., zu Gemeindezwecken 36,47 pCt. oder 9 Sgr. 5,6 Pf., zusammen 104,95 34 oder 27 Sgr. 2,s Pf., für 1 Jahr im Durchfe

er Staatssteuern und 9 Sgr. 1 Pf. pro Kopf der Bevölkerung.

den

chnitt also 34,7 Ct.

gas Abonnement brträgt 1 Thlr.

für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Naum einer

Druchzeile Sgr.

Alle Post-Anstalten des In⸗ un Auslandes —— Lestellung an 1 für Bertin die Expedilion des önigl. Preußischen Staats-Anzeigers: . Behren⸗Straße Nr. fa, Eche der Wilhelmsstraße.

No. 166.

1“

uli Abends

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachbenannten Personen Orden zu verleihen, und zwar: dem Ministerial⸗Rath Pfeiffer im Kaiserlich österreichischen Handels⸗Ministerium, dem Ministerial⸗Rath Oskar von Fackh im Königlich ungarischen Ministerium für Kommunikationen und öffentliche Bauten, dem Central⸗Direktor der österreichischen Staats⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, Emil Kopp in Wien, dem Kaiser⸗ lich österreichischen Wirklichen Hofrath und General⸗Inspektor der Kaiser⸗Ferdinands⸗Nordbahn, Wilhelm Eichler Ritter von Eichkron in Wien, und dem General⸗Sekretär derselben Eisen⸗ bahn, Jakob Jakobi daselbst, den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse, sowie dem Inspektor für Eisenbahnen und Schiff⸗ fahrt im Königlich ungarischen Ministerium für Kommunika⸗ tionen und öffentliche Bauten, Carl von Fackh, den Ober⸗ Inspektoren der österreichischen Staats⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft, Franz Jacob Hippolyt Wolf zu Wien und Vicomte de Maistre zu Pesth, dem Betriebs⸗Sekretär derselben Eisenbahn⸗ Gesellschaft, Albert Schwartz zu Wien, und endlich dem Bureau⸗Vorsteher bei der österreichischen Kaiser⸗Ferdinands⸗ Nordbahn, Vernay in Wien, den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse zu verleihen. 1u““

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5 8

Dem ehemaligen Großherzoglich mecklenburg⸗schwerinschen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister in Berlin, General⸗Lieutenant, Ober⸗Hofmeister und Kammerherrn, Freiherrn von Sell, den Königlichen Kronen⸗Orden erster

Klasse mit dem Emaillebande des Rothen Adler⸗Ordens, dem

Kaiserlich russischen Staatsrath Mörder zu St. Petersburg, hn rlachrfelich schwarzburg⸗sondershausenschen Kammerherrn von Krieger und dem Königlich sächsischen Amtshaupt⸗ mann von Salza und Lichtenau, beide zu Bautzen im Königreich Sachsen, den Königlichen Kronen⸗Hrden dritter Klasse, sowie dem Stadtrath Heerklotz, dem Pastor Kuhn und dem praktischen Arzt Dr. Friedlein ebendaselbst den

Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse zu verleihen; 8 Dem Premier⸗Lieutenant im 7. Thüringischen Infanterie⸗

V hohe Verfügung Sr. Excellenz des Herrn Ministers der geist⸗

lichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten bestätigt worden: 8 8 4 A. Zu ordentlichen einheimischen Mitgliedern:

1) Genremaler Amberg. 2) Historien⸗ und Bildnißmaler Oskar Begas, Professor. 3) Thiermaler Brendel. 4) Zeich ner und Maler Ludwig Burger. 5) Schlachtenmaler Bleib treu. 6) Historienmaler Henneberg. 7) Historienmaler Her mann, Professor. 8) Landschafts⸗ und Marinemaler Hoguet 9) Genremaler Paul Meyerheim. 10) Historienmale G. Spangenberg. 11) Bildhauer Hugo Hagen, Pro fessor. 12) Bildhauer C. Möller, Professor. 13) Bildhaue Reinhold Begas, Professor. 14) Baumeister Karl von Diebitsch. 15) Baurath Waesemann. 16) Lithograph und Maler Gustav Feckert. 17) Kupferstecher August Hoff⸗ nann, Professor.

B. Z8 verztlrcen auswärtigen Mitgliedern:

1) Landschaftsmaler Oswald Achenbach in Düsseldorf 2 Landschaftsmaler Behrendsen in Königsberg in Pr., Prof. 3) Schlachtenmaler Horschelt in München, Prof. 4) Land-. schaftsmaler Graf von Kalkreuth in Weimar, irektor . 5) Histvrienmaler Baron Leys in Brüssel. 6) Genremaler 9. ekfho nier in Paris. 7) Historienmaler Pauwels in Weimar, Professor. 8) Historienmaler Karl von Piloty in München, Professor. 9) Landschaftsmaler Preller in Weimar, Professor. 10) Landschaftsmaler Ruths in Hamburg. 11) Land⸗ schaftsmaler“ Max Schmidt in Weimar, Professor. 12) Genremaler W. Sohn in Düsseldorf, Professor 13) Thiermaler F. Voltz in München. 14) Landschaftsmale A. Weber in Düsseldorf, Professor. 15) Bildhauer Gu il laum in Paris, Direktor der Abtheilung der Kaiserlichen Akademi der Künste für Sculptur. 16) Bildhauer Ed. von der Lau nitz in Frankfurt a. M., Professor. 17) Bildhauer Ed Müller aus Coburg, in Rom. 18) Bildhauer Johann Schilling in Dresden, Professer. 19) Architekt Gustav Eberhard in Gotha, Regierungs⸗ und Baurath 20) Architekt Ferstel in Wien. 21) Architekt Hansen in Wien. 22) Kupferstecher Jordan in Petersburg, Kaiserlich russischer Staatsrath. 23) Komponist Richard Wagner in

Negiment Nr. 9s6, Ferdinand Franz Ludwig Johannes Heinrich von Tabouillot, die Annahme und Führung des Namens: »von Tabouillot genannt von Scheibler⸗«

zu gestatten; und 8 3 8 gean Kreishauptmann, Regierungs⸗Rath Hoppenstedt

zu Wöltingerode bei seinem Ausscheiden aus dem Dienste den 3

Charakter als Geheimer Regierungs⸗Rath zu verleihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Hein rich Raetke in Berlin ist unter dem 16. Juli

9 ei ent auf eine durch Zeichnung und Beschreibung 1869 ein Patent auf Z Eenen V

auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet und für den

nachgewiesene Maschine zur Erzeugung von Schraub Umfang des preußischen Staates ertheilt worden.

isterinm der geistlichen, Unterrichts⸗ und .“ Medizinal⸗Angelegenheiten. .“ Akademie der Künste. 85 Bekanntmachung. 8 ; 8 1 d versammlungen vom 30. April und 7. Mai d. J. Künstler zu ihren Mitgliedern gewählt und sind dieselben d

ie Königliche Akademie der Künste hat in ihren Plenar⸗ Die Königliche Ak J. nachstehende

b C. Zum Ehrenmitglied: 4

Rittergutsbesitzer von Fahrenheid in Beynuhnen

*8 G Berlin, am 19. Juli 1869. 8 Die Königliche Akademie der Künste.

Im Auftrage: Ed. Daege. O. F. Gruppe.

Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Bekanntmachung.

Bei der am 1. d. Mts. öffentlich in Gegenwart eines Notar bewirkten Verloosung der für das laufende Jahr zu tilgenden Stammaktien und Prioritätsobligationen der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn sind gezogen: 8 8,

2) 18 im anliegenden HrFenet aufgeführten 1030 Stück ktien à 100 Thlr. Stamma h 100 Thtr

b) 244 Stück Prioritätsobligationen Ser. I. à 10 J 2 Si II. à 59 Thlrr.

ve Ser. IV. à 100 Thlr. Die Nummern der Letzteren sind durch die Beilage unserer in Nr. 159 dieses Blattes veröffentlichten Bekanntmachung vom

1. d. Mts. mitgetheilt. 2

- v *

Wir wiederholen hiermit, daß der Kapitalbetrag der ge. kündigten Stammaktien zugleich mit den Zinsen für das 2. Semester d. J. vom 15. Dezember d. J. ab, a.

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