3154 mann Stobbies aus Prenzlau, Stubenmaler. 2) rich Serchinger aus Danzig, Stubenmaler. B. Im archi⸗ Außerordentliche Anerkenntnisse, bestehend Albert Raddatz aus C. Im Modelliren: Oeffent⸗ Friedrich Pietzner aus Lebusa,
Berlin, Musterzeichner. d) Oeffentlich belobt wurden: 1) Georg Raumann aus Berlin, Ciseleur. 2) Robert Lampe aus Ber⸗ lin, Bildhauer. 3) Rudolph Sauberzweig aus Berlin, Bild⸗ hauer. 4) Wilhelm Wiegmann aus Berlin, Schriftlithograph. 5) Wilhelm Pflüger aus Britz, Lithograph. 6) Hermann Müller aus Verlin, Bildhauer. 7) Carl Köppen aus Ber⸗ lin, Bildhauer. 8) Franz Herbers aus Iserlohn, Modelleur. 9) Theodor Delitz aus Berlin, Steinschneider. 10) Ludwig ausmann aus B in, Ciselcur. 11) Albert Krohs aus 8 Fedenc, Klempner. 12) Otto Schulze aus Berlin, Bildhauer. 13) Max Krusemark aus Berlin, Ciseleur. B. Im architektonischen Reißen erhielt: a) Die große silberne Medaille für Handwerker: Albert Lorenz aus Magdeburg, Maurer. b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker er⸗ bielten: 1) Joseph Lieck aus Aachen, Decorateur, 2) Albert Weisse aus Söllichau, Zimmermann, 3) Theodor Kluge aus Nauen, unbestimmt, 4) Max Roesner aus Berlin, Maurer. c) Oeffentlich belobt wurden: 1) Franz Pippo aus Stolp, Maurermeister, 2) Richard Tietz aus Berlin, Baueleve, 3) Julius Hesse aus Berlin, unbestimmt, 4) Otto Dan⸗ nenberg aus Berlin, desgl., 5) Rudolph Dammeyer aus Berlin, desgl., 6) Richard Markurth aus Findenwiruns⸗ wieder (in Mecklenburg), desgl., 7) Otto Mauer aus Berlin, desgleichen, ) Hermann Pobloth aus Berlin, desgleichen, 8 9) Otto Tournier aus Granzow, Maschinenbauer, 10) Paul Steinbrück aus Stolzenhagen, unbestimmt, GC. Im Modelliren: a) Die kleine silberne Medaille für Hand⸗ werker erhielten: 1) Georg Raabe aus Berlin, Ciseleur. 2) Georg Raßmussen aus Berlin, Ciseleur. 3) Emil Schle⸗ gel aus Berlin, Graveur. 4) Max Krusemark aus Berlin, Graveur. b) Außerordentliche Anerkenntnisse, bestehendin geeigneten Kupferwerken, erhielt: Hermann Wagneraus Anklam, Ciseleur. c) Oeffentlich belobt wurden: 1) Otto Proll aus Hagen, Silberarbeiter, 2) Ernst Moßler aus Mühlhausen, Töpfer. II. In der Kunst⸗, Bau⸗ und Handwerksschule zu Breslau. A. Im freien Handzeichnen: a) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Oskar Schirmer aus Hünern, Maurer, 2) Hermann Schenk aus Breslau, Maschinen⸗ bauer, 3) August Schindler aus Breslau, Zimmermann; b) Außerordentliche Anerkenntnisse, bestehend in geeigneten Kupferwerken, erhielten: 1) Rudolph Baumgart aus Breslau, Modelleur, 2) Eduard Schaeche aus Breslau, Modelleur. c) Oeffentlich belobt wurden: 1) Ceslaus Gaff⸗ ling aus Breslau, Maschinenbauer, 2) Paul Walzog aus Breslau, Maurer. B. Im architektonischen Reißen. a) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Friedrich Luserke aus Breslau, Maurer. 2) Julius Schmiereck aus Breslau, Maschinenbauer. 3) Cesl aus Gaffling aus Breslau, Maschinenbauer. 4) Franz Olbricht aus Waltersdorff, Mühlenbauer. b) Oeffentlich belobt wurden: 1) Robert Ludwig aus Mittelwalde, Maurer. 2) Conrad Schüler aus Goddow, Zimmermann. 3) Johann Wyrwol aus Kodnitz, Maurer. 4) Oscar Schirmer aus Hunern, Maurer. 5) Berthold Müller aus Breslau, Zimmermann, 6) August Schindler aus Breslau, Zimmermann, 7) Heinrich Ol⸗ bricht aus Grottkau, Zimmermann, 8) Joseph Schi⸗ mitzeck aus Leimerwitz, Maurer, 9) Hermann Schenk aus Breslau, Maschinenbauer, 10) Franz Schmidt aus Deutsch⸗ Hügel, Maurer, 11) Hermann Kunert aus Zobten, Maurer, 12) Benno Hartmann aus Ohlau, Zimmermann, 13) Franz Kruppe aus Alt⸗Waltersdorf, Mühlenbauer. C. Im Modelliren: Oeffentlich belobt wurden: 1) Oscar Schirmer aus Hünern, Maurer. 2) Ceslaus Gaffling aus Breslau, Maschinenbauer. “ III. In der Kunstschule zu Königsberg i. Pr: Im architektonischen Reißen: a) Die kleine silberne Me⸗ daille für Handwerker erhielt: Johann Jessat aus Königs⸗ berg, Tischler. b) Oeffentlich belobt wurden: 1) Rudolph Ritter aus Königsberg, Zimmermann. 2) Ernst Seek aus Königsberg, Maurer. NnLbg. Iv. In der Kunst⸗ und Baugewerkschule zu Magdeburg. 85 A. Im freien Handzeichnen. a) Die große silberne Medaille für Handwerker erhielt: Franz Kjaer aus Magdeburg, Drechsler. b) Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielt: Franz Homberg aus Magdeburg, Graveur. c) Außer⸗ ordentliche Anerkenntnisse, bestehend in geeigneten Kupfer⸗ werken, erhielten: 1) Rudolph Feltsch aus Magdeburg, . 2) Fritz Degering aus Magdeburg, Wagen⸗ .3) Stephan Herbst aus Olvenstedt, Bildhauer. 4) Julius Lippe aus Magdeburg, Stubenmaler. 5) Richard Schiering aus Magdeburg, Stubenmaler. d) Oeffentlich belobt wurden: Franz Sichler aus Magdeburg, Stubenmaler. V. In der Kunst⸗ und Gewerkschule zu Danzig: A. Im freien Handzeichnen: Außerordentliche Anerkennt⸗
tektonischen Reißen: in geeigneten Kupferwerken, Hohenfeld bei Danzig, Lehrer. liche Belobigung erhielt: Tischler.
VI. In der
erhielt:
Kunst⸗, Bau⸗ und Handwerk
für Handwerker erhielten: Maurer. 2) Ernst b) Die kleine silberne August
Kohl
1 aus Medaille
für
Wilhelm Bendleb aus Erfurt, belobt wurden: 1) Carl Schlosser. 2) Adolph
3) Louis Heinicke aus Teuchern, Vonhof aus Weißensee, Maurer. aus Erfurt, Schlosser. . Mechaniker. B. Im architektonischen
große silberne Medgille für Handwerker Hartung aus Niederdorla, Zimmermann.
König aus
bauer. 2) Ernst Kohl aus Kobüurg, Maurer.
6) Emil Kiebitz aus Bennungen, Schlosser.
Gerber aus Tennstedt, Tischler. 2) Ca Nordhausen, Schlosser. 3) Emil Kiebitz
Schlosser. 11
Berlin, am 3. August 18590.
Nücge Die Königliche Akademie de Im Auftrage: Ed. Daege.
ö 191
Lithograph.
O. F. Gruppe.
schule zu Erfurt.
A. Im freien Handzeichnen. a) Die große silberne Medaille 1) Carl Eckert aus Kaulsdorf, Koburg 2 Handwerker Groß aus Erfurt, Maurer. c) Außerordentliche An⸗ erkenntniß, bestehend in einem geeigneten Kupferwerke, erhielt: d) Oeffentlich Kliebisch aus Nordhausen, Tischler. Maurer. 4) Wilhelm 5) Victor Kanigs 6) Albert Wagner aus nükahr ie erhielt: Adolph . b) Die kleine sil⸗ berne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Victor Kanigs aus Erfurt, Schlosser. 2) Hermann Keßler aus Suhl, Maschinen⸗ 3) Wilhelm Werner aus Mühlhausen, Zimmermann. 4) Albert Wagner aus Suhl, Mechaniker. belobt wurden: 1) August Groß aus Erfurt, Maurer. 3) Carl Eckert aus Kaulsdorf, Maurer. 4) Wilhelm Vonhof aus Weißensee, Maurer. 5) Carl Kliebisch aus Nordhausen, Schlosser.
Erfurt,
Reißen. a)
C. Im Modelliren.
Die kleine silberne Medaille für Handwerker erhielten: 1) Hugo
rl Kliebisch aus aus Bennungen, 48 11“”
“
8ee Preußische Bank. “ Wochen⸗Uebersich der Preußischen Bank vom 7. A 1 Aktivwvae 1) Geprägtes Geld und Barren. 2) Kassenanweisungen, Privatbanknoten und Darlehnskassenscheine.. 3) Wechselbestunnnn3eün . 4) Lombardbestänie 5) Staatspapiere, verschiedene Forderungen 6) Banknoten im Umlault 7) Depositenkapitalien . 8) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des (Geirroverkehrs.. EE111“ Berlin, den 7. August 1869.
1“
Rotth.
Kühnemann. von Koenen.
1
ugust 1869.
Thlr. 91,472,000
„ 75,809,000
„ 14,364,000 Thlr. 146,363,000 IIg 21,122,000
2,403,000
Königlich Preußisches Haupt⸗Bank⸗Direktorium. Gallenkamp. Herrmann.
Unterrichtsplan für die Königliche
Vorlesungen. 1) Waldbau: Ober⸗Forstmeist 2) Waldwerthberechnung und forstliche Statik:
Derselbe.
Mineralogie: Dr. Remelé. ralien und Gesteine: Derselbe. nischen Naturwissenschaften: Derselbe. Phystologie: Dr. Hartig. 11) Mikroskopie: hölzer im winterlichen Zustande
und Entomologie: Professor Dr. Altum. dere Thiere: Derselbe. 17) Examinatorium in der Zoologie: Derselbe. fessor Schneider. der Planimetrie: Derselbe tion: Derselbe. 23) Civil⸗ und Kriminal⸗Prozeß Neuhaus. 24) Juristisches Examinatorium:
nisse, bestehend in geeigneken Kupferwerken, erhielten: 1) Her⸗
und in der Umgegend an zwei
16) AFfestuha. zum Ausstopfen:
. 19) Geodäsie II. Theil: Derselbe. rium und Uebungen in der Stercometrie: Derselbe.
Forst⸗Akademie
zu Neustadt⸗Eberswalde in dem Winter⸗Seme ster 1869,70.
er Danckelmann. Derselbe. 3) Ab⸗
sung der Waldservituten mit Rücksicht auf preußische Agrargeset⸗
gebung: Derselbe. 4) Examinatorium im Forst⸗ und Jagdwesen: 5) Forstbenutzung und Forst⸗Technologie: Forstmeiste
Bando. 6) Waͤldwegebau: Derselbe. 7) Anorganische C
hemie und
8) Uebungen im Bestimmen der Mine⸗ 9) Examinatorium in den anorga⸗ 10) Pflanzen⸗Anatomie und Derselbe. 1 und Zylatomie: 13) Examinatorium in der Botanik: Derselbe. 14) Allgemeine Zoologie
15) Säugethiere und nie⸗
12) Laub⸗ Derselbe.
Derselbe. 18) Analyses: Pro⸗ 20) Repetito⸗ 21) Desgl. in
22) Preußische Forst⸗Vermessungs⸗Instruk⸗
Kreisgerichts⸗Rath Derselbe. Forstliche
Exkursionen und Uebungen in den Lehrforsten der Forst⸗Akademie Wochentagen unter Leitung des Di⸗
84½5 8 8 ’
Hein⸗ rektors und des Forstmeisters Bando.
. Der Direktor der Forst⸗Akademie.
Maurer. erhielt:
c) Oeffentlich
1*“ 3155 bg. gxx saitt uzch raahae 8 . Das Winter⸗Semester be⸗ Depeschen zur und findet einen Widerspruch in den Forde⸗ ginnt Freitag, den 15. Oktober 1868, endet Sonnabend, den 2 April rungen, daß Oesterreich in Folge des prager Friedens sich um Deutsch⸗ 1870. Vorlesungen finden nicht statt von Mittwoch, den 22. Dezem⸗ land gar nicht kümmern solle, oder mit diesem oder jenem Staate ber 1868 bis inkl. Montag, den 3. Januar 18770. feeine Allianz einzugehen habe. Auf den Vorwurf, die Politik der
Neustadt⸗Ew., den 9. August 1869. 6 freien Hand habe den bewaffneten Frieden zur Folge, bezeichnet Redner
diesen, wenn er auch große Opfer erheische, dennoch als die Mittel in sich schließend, Zusammenstöße zu verhindern, welche, wenn eine fried⸗ liche Entwickelung gewollt wird, entschieden vermieden werden müssen. Auf die Allianzenfrage übergehend sagte Redner bezüg⸗ lich des begreiflicherweise oft entgegeatretenden Gedankens, daß Preußen der natürliche Alliirte Oesterreichs sei: daß eine solche Konstellation sich nur laungsam bilde und dazwischen Mo- mente fallen können, de im Voraus nicht zu berechnen seien. Redner muß offen bekennen, daß Oesterreich an Frankreich im Oriente einen sehr guten Freund habe, dessen Entfremdung eine ernste Frage wäre. Andererseits sei es noch eine offene Frage, ob die Dinge in Deutschland zu der Zeit so beschaffen sein wür⸗ den, wo wir Deutschland brauchen würden, um uns die von ihm er⸗ warteten Dienste zu leisten. Auf die P. Hinneigung zu Frank⸗ reich übergehend, läugnet Redner nicht die sehr guten freundlichen Be⸗ ziehungen zur französischen Regierung, welche uns im Verlaufe der letzten Jahre wiederholt Beweise ihrer aufrichtigen Zuneigung gegeben, an mehreren Orten und bei mehreren Fragen uns zur Seite gestanden und uns ihre guten Dienste gewährt hat. Mögen andre Regierungen nicht sagen, daß sie dies auch gethan haben würden, wenn man ihnen auch die Gelegenheit geboten hätte. Wir haben die französische Unter- stützung nicht nachgesucht. Unter großen Regierungen werden Dienste angeboten, nicht erbeten. Dieses gute Vernehmen mit Frankreich ist nicht 8 8 blos auf die betreffenden Kabinete beschränkt, es beruht auch wesentlich auf den Volkssympathien. In Frankreich hegt man für alle Völker. Oesterreichs, Deutsche, Magyaren oder Slaven, aufrichtige Sympa-... thien, weil sie zu Oesterreich gehören, nicht etwa bald für diese, bald für jene, je nachdem sie Miene machen, sich von Oesterreich abzuwen⸗ den. Unsere Politik ist, daß wir denen, welche unsern Regenera⸗ tions⸗Prozeß mit ihren Sympathien begleiten und diese bethä⸗ tigen, warmen Haͤndedruck reichen. Eine kalte Hand kann sich mit unserer nicht begegnen. Redner kommt schließlich auf die be⸗ g rührte Abneigung gegen Preußen. Ein großer Theil der Reibungen mit Preußen sei auf Rechnung des Rothbuches und seiner unvermeid⸗ lichen Konsequenzen zu setzen. Die hierbei in Erwägung gebrachten Umstände haben in Wirklichkeit den ihnen zugeschriebenen, viel zu viel Eindruck machenden Einfluß nicht. Bei diesem Anlasse hebt Graf Beust die versöhnliche Haltung des preußischen Gesandten, Baron von Werther, hervor, welcher stets gewiß sei, freundlichen Em. pfang bei ihm zu finden, und welcher nicht im Detail beobachh ten könne, was anderwärts vorgehe. Redner geht sodann zu einigen Bemerkungen über die offiziöse Presse über und behält sich vi bie Spezialdebatte vor, auf das Verhältniß Oesterreichs sn Rom überzu- gehen. Er weist die Anschuldigung persönlicher Abneigung gegen Preußen zurück und betont, daß er die Interessen der außerungarischen Monarchie überall hüten und vertheidigen werde, wo er sie bedroht sieht. »Die Allianzen, schließt der Reichskanzler, sind am besten v Oesterreich selbst zu suchen. Je mehr wir uns im Innern alliiren, desto besser werden wir die Angriffe von Außen pariren.⸗«
— Die ungarische Delegation bat den Etat des Min steriums des Auswärtigen in Höhe von 4,131,210 Fl. geneh migt. Die Konsulate für China und Japan wurden gestrichen. Orczy beantwortete Namens der Regierung mehrere Interpella- tionen. Anläßlich der Interpellation wegen der ungarischen Protestanten Rumäniens erklärte derselbe, die Regierun werde die Protestanten schützen. Auf die Interpellation, betreffend die Konsular⸗Jurisdiktion im Orient, erwiederte Orezy, die Regierung Die Debatte knüpfte an die Veröffentlich ““ 1“ ie Debatte knüpfte an die Veröffentlichungen8 1 *8 EEEEEETö1ö1
6 Belgien. Brüssel, 9. August. Der Herzog von Cambridge ist auf der Reise nach Deutschland gestern von Calais hier eingetroffen. 23
Per Minister Freére⸗Orban hat sich gestern nach
Salies, Arrondissement Ortheze, Departement Basses⸗Pyrenées,
begeben. 25 gegen ihn gerichtet seien. Er hält es für eine unbedingte Pflicht, Eqü n e „ 8 allen ungerechtfertigten Beunruhigungen entgegen zu treien. Großbritaͤnnien und Irland. London, 7. August.
Delegationen haben sich nicht unter Umständen versammelt In der gestrigen Unterhaussitzung richtete J. B. Smith, weh irgend eine nach außen zur Erscheinung anknüpfend an den Bericht des Münzwardeins, die Aufmerk⸗ brachten. Die manchen Politikern als schwarzer Punkt erschie⸗ samkeit des Hauses auf die gegenwärtigen Goldwährungsverhält⸗ nene belgisch⸗französische Differenz hat eine gütliche Beilegung gefun⸗ nisse Englands und ersuchte um Aufklärung, ob die Regierung mit den. Seitdem ist eine neue Verwickelung nicht zu verzeichnen gewesen. Frankreich weitere Mittheilung hinsichtlich einer internationalen Redner führt aus, daß die Vorlage des Rothbuchs nicht geeignet ge. Goldwährung gewechselt habe, und ob sie geneigt sei, die Vor⸗ wesen sei, irgend welche Unruhe zu erzeugen, und daß der Sturm der theile der internationalen Muünzkonvention von 1865 zur An⸗ Kritik, welchen die jedesmalige Vorlage des tbeczess bervseaash nahme in 8 zu empfehlen. Der Schatzkanzler beant⸗
darauf abziele, die betreffende Einführung zu verleiden. . 3 — 2 5 en ffe it. 2 di entlichkeit, so mü wortete diese Interpellation und leitete seine Rede mit der Be⸗ seien eine Folge der Heffentlichkeit. Wolle man die Oeffentlichteit, so mn ssen merkung ein, nach seiner Ansicht sei eine Goldwährung keine
auch die Folgen hingenommen werden. So gut die parlamentarische ein, 1b sel ch die Folgen hing Nothwendigkeit, sondern ein kostspieliger Luxus. Das Publi⸗
Tribüne das wirksamste Korrektiv für die Presse sei, eben so könne 1b N 8 auch die Institution diplomatischer Aktenstücke als diplomatische Tri⸗ kum verlange indessen diesen Luxus und so müsse man ihm büne ein Korrektiv für die Zeitungspolemik in der auswärtigen Po⸗- denselben wohl gestatten. Seit dem Jahre 1840 seien 98,000,000 litik werden. Graf Beust erörtert, daß die in Folge des Erscheinens Sovereigns geprägt worden, von denen 44,000,000 aus dem der Rothbücher entstandenen Beunruhigungen keine tiefgehende Bedeu- Verkehr verschwunden seien, indem sie exportirt, auf der See tung haben und selbst diese mit der Zeit verlieren werden. Redner verloren, eingeschmolzen oder sonst aus dem Wege geschafft resumirt sodann die gegen den Inhalt des Rothbuchs erhobenen Ein⸗ verrden seien.“ Das Land erie daher bütr nkliche würfe in drei Punkten: Unnütze Einmengung in deutsche Angelegen⸗ d 88,9. d18 H rlel G eträchtlich erluste, in⸗ em Jedermann in der Münze Gold prägen lassen koͤnne, ohne daß für die Prägung selbst irgend etwas entrichtet werde. Das
heiten, besondere Hinneigung zu Frankreich und gleiche Abneigung egen Preußen. Graf Beust weist den Vorwurf der Einmengung an F. 1 1 tet i er Hand der nach München, Stuttgart und Dresden gerichteten gesetzmäßige Leben eines Sovereign sei achtzehnjährige Cirkula⸗
Slogenis 11“ 38 Danckelmann. “ Ee — 2 — — “ Nichtamtlich .“*““
Preußen. Berlin, 10. August. Nachdem Se. Majestät der König gestern Vormittag den diesseitigen Ge⸗ sandten am belgischen Hofe, von Balan, in Audienz empfangen hatten, erfolgte, wie telegraphisch gemeldet wird, Mittags 12 ¼ Uhr die Abfahrt von Ems nach Oranienstein. Se. Majestät der König besichtigten daselbst das Kadettenhaus und nahmen in Schaumburg bei den oldenburgischen Herrschaften das Diner ein. Die Ankunft Sr. Majestät in Coblenz erfolgte Abends 8 Uhr. Vor dem Schlosse fand Zapfenstreich statt.
Heute findet in Coblenz ein größeres Diner statt, zu welchem fremde und einheimische Gäste geladen sind.
Den Kammercherrndienst bei Ihrer Majestät der Königin hat der Kammerherr Graf Loë übernommen.
Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Karl von ist heute Morgens von hier abgereist.
Hannover, 9. August. Se. Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Karl von Preußen traf heute Nacht 12 Uhr 45 Minuten, von Wilhelmshaven kommend, hier ein und setzte um 1 Uhr 46 Minuten die Reise nach Potsdam fort.
Cassel, 8. August. Der Ober⸗Präsident von Moeller hat sich zu einer Badekur nach Wildbad begeben.
Sachsen. Dresden, 9. August. Ihre Majestäten der
König und die Königin sind am Sonnabend Abend von Schwalbach wieder hier eingetroffen und haben sich nach Pill⸗ nitz begeben. — Der Prinz Georg ist heute früh nach München gereist. — Der Staats⸗Minister v. Nostiz⸗Wallwitz ist von seinem Urlaube zurückgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen.
Coburg, 8. August Der Herzog und die Herzogin haben sich heute nach dem Jagdschloß Oberhof auf dem Thü⸗ ringer Wald begeben.
Hessen. Darmstadt, 8. August. Das gestern erschienene Regierungsblatt Nr. 36 enthält u. A.: Gesetz, die Ausgleichung und Vergütung der im Jahre 1866 durch die Königlich preußi⸗ schen und die mit denselben verbündeten Truppen während ihres Ptfeg erg in dem Großherzogthum verursachten Kriegs⸗ lasten, insbesondere die Gestattung von Fristen für die von den Gemeinden herauszuzahlenden Beträge und die Verzinsung der⸗ selben betreffend; Bekanntmachung des Großherzoglichen Ministe⸗ riums des Innern, die Hauptergebnisse der Rechnung der Staats⸗Versicherungsanstalt für Stellvertretung im Militär⸗ negh von dem Musterungs⸗ und Ziehungsjahr 1867 be⸗ tre end 1IKv A⸗ 111“ es “
11“; 1“.“ 8
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 9. August.
183 u“
Preußen
In der heu⸗ tigen Sitzung der Delegation des Reichsraths wurde die Generaldebatte über den Etat des Ministeriums des Auswär⸗
tigen begonnen. des Rothbuchs an und bewegte sich hauptsächlich um die Stellung Oesterreichs zu Preußen und Deutschland. Der Reichskanzler Graf Beust hielt hierauf eine Rede, von welcher das »Wolffsche Tel. Bur.“« nachstehendes Resumé mittheilt:
Graf Beust bezeichnet die Ausstellungen, welche er heute zu be⸗ kämpfen hat, als eine Folge von Angriffen, welche von außen her